US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
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von RickyFitts
#629852
Ha, hab ich doch im "zu früh abgesetzt" Thema glatt noch einen Kandidaten fürs Gegenteil entdeckt: :mrgreen:

Dark Angel
Staffel 1 war manchmal schwergängig, aber das Szenario war cool und Jessica Alba natürlich eine Augenweide. Die Action war auch prima. Warum die Serie allerdings so unheimlich teuer war kann ich bis heute nicht verstehen. Großartige Effekte waren da nicht drin und auch die Kulissen war jetzt nicht so der überhammer. Trotzdem fand ichs immer sehr unterhaltsam.
In Staffel 2 hat man es dann aber konstant vor die Wand gefahren. Statt die Story nach dem Niedergang von Manticore mal konsequent weiterzuverfolgen plätscherte es meist belanglos vor sich hin und mit den entflohenen Tiermutanten wurden absolut lächerliche Charaktere eingeführt, die das ganze in eine alberne Farce verwandelt haben. Die Spannung blieb jedenfalls auf der Strecke.

Mission Erde
Tolles Beispiel Alpha, hab ich gar nicht mehr dran gedacht. Staffel 1 war so genial und vielversprechend. Die Effekte waren für die Zeit extrem gut und der Look sowie die Technik faszinierend. Schauderhaft wie man das nicht nur mit dem Budget-Rotstift sondern auch mit schlampiger Dramaturgie zu Grunde gerichtet hat.
von Stefan
#629858
RickyFitts hat geschrieben: Dark Angel
Staffel 1 war manchmal schwergängig, aber das Szenario war cool und Jessica Alba natürlich eine Augenweide. Die Action war auch prima. Warum die Serie allerdings so unheimlich teuer war kann ich bis heute nicht verstehen. Großartige Effekte waren da nicht drin und auch die Kulissen war jetzt nicht so der überhammer. Trotzdem fand ichs immer sehr unterhaltsam.
In Staffel 2 hat man es dann aber konstant vor die Wand gefahren. Statt die Story nach dem Niedergang von Manticore mal konsequent weiterzuverfolgen plätscherte es meist belanglos vor sich hin und mit den entflohenen Tiermutanten wurden absolut lächerliche Charaktere eingeführt, die das ganze in eine alberne Farce verwandelt haben. Die Spannung blieb jedenfalls auf der Strecke.
da hast du absolut recht - season 2 von DARK ANGEL war furchtbar ...
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von AlphaOrange
#629912
Ein paar weitere meiner Kandidaten. Die beiden ersten wurden hier ja schon genannt:


Sabrina [- The Teenage Witch]

Die Serie hatte vier wirklich klasse Staffeln und ging dann auf einen Schlag völlig den Bach runter. Wieder einmal eine Serie, die den Wechsel des Handlungsortes (und hinter der Kamera den Wechsel des Senders) nicht verkraftet hat. Zumal es eine völlige Schnapsidee war, Sabrina und ihre Tanten so stark zu trennen, dass oft separate Stories erzählt werden mussten. Den neue Cast war leider auch völlig für die Tonne und um der Serie den Rest zu geben, verschwand auch noch die "Magie" deutlich aus der Serie.
Als man zur siebten Staffel dann wieder alles auf den Kopf stellte und auch noch die Tanten weg waren, war die Serie endgültig im Eimer, obwohl die Drehbücher sogar wieder besser wurden.


Dark Angel

Kann ich echt nur zustimmen.
"Dark Angel" war zwar von Anfang an nicht unbedingt meine Lieblingsserie, hatte aber eine gewisse Faszination und vor allem einen tollen Look. In der zweiten Staffel hätte man noch mal vorsichtig dran feilen können, doch stattdessen brach ein totales Trash-Festival los, das die Show ins Lächerliche zog und alles ruinierte.


Hex

Ist zwar britisch und damit genau genommen falsch hier, aber so ein Musterbeispiel kann ich nicht außen vor lassen.
Die erste Staffel war großartig: einen fesselnden Background, toll ausgearbeitete, gut besetzte und harmonierende Charaktere und einen funktionierenden Season Arc. Bricht man die letzte Folge eine Minute vor Schluss ab, so hat man eigentlich eine perfekte Serie.
Staffel 2 zeigt dann, wie man eine Serie in Rekordgeschwindigkeit verhunzen kann. Da wird der Ausstieg der Hauptdarstellerin sogar noch optimal abgefangen und der Grundstein gelegt, aus der Serie zumindest ein britisches "Buffy" zu machen und dann wird es einfach nur noch schlecht. Die Storyführung wird völlig chaotisch und willkürlich, offensichtlich hatten die Autoren keinen blassen Schimmer, was sie eigentlich schreiben sollen. Ständig werden neue Charaktere eingeführt, um als Plot Device zu dienen und dann schließt die Serie auch noch mit einem total enttäuschenden und beschissenen Finale. Viel schlechter kann man es eigentlich nicht mehr machen.


Lexx - The Dark Zone

Ich hab mir eine Weile überlegt, ob ich's hier wirklich aufnehmen soll (und nicht, weil es ebenso wie Hex keine US-Produktion ist). Denn die Serie bekommt mit dem Ende von Season 4 immerhin einen hervorragenden Abschluss.
Allerdings - die meisten der 23 Folgen davor sind die reinste Quälerei. Überzeugte die Serie (ihre Fans) zuvor noch einem skurillen Weltraum voller schwarzem Humor (S1, 2), einer starken Season-Mythologie (S3) und wenn nicht guten, so doch zumindest fantasiereichen Effekten (vor allem S3), so hat S4 nichts mehr davon. Die Entscheidung sämtliche Folgen auf der Erde spielen zu lassen, zieht der Serie jeden kreativen Zahn. Letzten Endes krankt es dann enorm daran, dass die Autoren konsequent jeden einzelnen Story Arc versemmeln und sich nicht zu schade sind, ein und dieselbe Geschichte in einer Staffel auch durchaus gleich fünf mal zu erzählen. Streicht man aus der letzten Staffel etwa 15 Episoden raus, dann ist die Serie perfekt ;-)

RickyFitts hat geschrieben:Mission Erde
Tolles Beispiel Alpha, hab ich gar nicht mehr dran gedacht. Staffel 1 war so genial und vielversprechend. Die Effekte waren für die Zeit extrem gut und der Look sowie die Technik faszinierend. Schauderhaft wie man das nicht nur mit dem Budget-Rotstift sondern auch mit schlampiger Dramaturgie zu Grunde gerichtet hat.
Ja, das natürlich auch. Irgendwann hat man auch alle Handlungsstränge weggeworfen und nur noch "Rebellen zerstören neuestes Alien-Experiment"-Episoden gedreht. Die Show hat mich manchmal richtig sauer gemacht, denn das war mal meine absolute Lieblingsserie :(


Möchte nicht jemand noch einen Thread "Serien, die so schlecht sind, dass sie nie hätten gedreht werden dürfen" eröffnen? ^^
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von Jack B.
#630132
1. Coupling
Nach Season 3 hätte Schluss sein sollen. Die Season hat ein total tolles Ende, aber eine weitere Staffel ohne Jeff? Nein danke!

2. King of Queens
Die letzte Gute war Numero 5. Was danach kam, ist leider gar nicht mehr witzig. Ich hab viele Anläufe inzwischen genommen, aber es mag mir gar nicht gefallen.

3. Prison Break
Hätte man als Miniserie produzieren sollen, so wie es mal angedacht war. Erste Staffel ist richtig gut, danach eine immer schlechter werdende 2. Season und eine ********* dritte.
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von Theologe
#630138
Wenn mir eine Serie mal gefallen hat, kommt es höchst selten vor, dass ich mir wünsche, dass es vorbei geht. Bei Allly McBeal war das in der letzten Staffel sicherlich das extremste Beispiel. Nachdem ich die Serie anfangs nicht mochte, lernte ich die Serie zu lieben, aber in der letzten Staffel habe ich dann irgendwann nicht mehr weitergeguckt und nur noch das Finale gesehen. Bei Dark Angel war es ähnlich, da hab ich die 2. Season mit den 1000 Tiermutanten nur noch sehr unregelmäßig geguckt.
Bei Akte X bin ich wohl einer der wenigen, der gerne mehr von Doggett und Reyes gesehen hätte. Die Serie wurde, nach dem zwischenzeitlichen Tief, wieder besser und beide Charaktere habe ich gemocht.
Bei Prison Break hätten 2 Staffeln sicherlich gereicht. 1 Staffel für den Ausbruch und eine für die Flucht und die Aufklärung der Verschwörung. Die 3. Staffel war Mist, aber die 4. ist jetzt zumindest wieder so unterhaltsam, dass ich es gerne gucke.

Stark Trek: Voyager hätte ich im übrigen nach einer halben Staffel geköpft. Eine dumme Grundprämisse, nervige und unsympathische Charaktere und verdammt viele schlechte Schauspieler.
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von Kevin1
#630181
hmm...mal überlegen...viel Serien fallen mir da jetzt gar nicht ein

Grey's Anatomy ---> Schau ich zwar immer noch, da ich keine Serie so einfach aufhöre zu schauen^^, aber man hätte die Serie vielleicht lieber nach Staffel 3 beenden sollen. In Staffel 4 und 5 gabs zwar auch noch vereinzelt gute Episoden, aber insgesamt ist die Serie langweilig geworden.

Gilmore Girls ---> Die 7. Staffel fand ich einfach zum Gähnen. Die Serie hätte spätestens nach Staffel 5 abgesetzt werden sollen.

Eine himmlische Familie ---> Da brauch ich jetzt nicht mehr viel zu sagen. :D

McLeods Töchter ---> Hmm...nachdem Jodi weg war, hat mich die Serie dann nicht mehr wirklich interessiert und hab dann auch aufgehört die Serie zugucken, was eigentlich selten ist, das ich eine Serie nicht bis zum Ende schaue.^^

Mehr Serien fallen mir jetzt nicht ein...aber eins will ich noch sagen...lasst "Charmed" in Ruhe :D Die Serie hätte noch bis Staffel 20 laufen sollen. xD
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von str1keteam
#630187
Theologe hat geschrieben: Stark Trek: Voyager hätte ich im übrigen nach einer halben Staffel geköpft. Eine dumme Grundprämisse, nervige und unsympathische Charaktere und verdammt viele schlechte Schauspieler.
Schweig er, Unwürdiger. :lol:
Die Serie kam doch erst richtig in Fahrt als der anfängliche Müll um die Maquis-Eingliederung und diese strunzlangweiligen Kazon vorbei war. Gut, Voyager war oft noch schwächer geschrieben als die ersten beiden Staffeln von Enterprise, Captain Janeway hatte die Ausstrahlung eines Nussknackers, ihr Indianerhäuptling war kaum besser und das Serienfinale war ein schlechter Witz, aber es gab im Verlauf der 7 Jahre einige herausragende Einzelepisoden, die für Murks wie das irische Holodeckkaff oder "Tom Paris baut Christine, das Mörderauto" wettmachten. Außerdem hat sie mit dem Holodoc einen der besten Seriencharaktere aller Zeiten geschaffen. 7 of 9 war auch nicht nur wegen Jeri Ryan im Sado-Outfit interessant. :wink:


Mir ist noch was eingefallen:

Ich wünsche mir keine Absetzung von My Name is Earl...ganz im Gegenteil...., aber irgendwie habe ich bei der Serie das Gefühl als würde sie schon 10 Jahre laufen während vergleichbar alte Comedies wie HIMYM und The Office immer noch wie im Wachtumsstadium erscheinen. Selbst Scrubs wirkt nach doppelt so langer Laufzeit frischer.
Monk oder Criminal Minds sind weitere Serien, die in Hundejahren altern. :lol:
von Stefan
#630222
str1keteam hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben: Stark Trek: Voyager hätte ich im übrigen nach einer halben Staffel geköpft. Eine dumme Grundprämisse, nervige und unsympathische Charaktere und verdammt viele schlechte Schauspieler.
Schweig er, Unwürdiger. :lol:
omg.. no way :twisted: Voyager war klasse (okay es hatte seine Schwächen aber .. ab Season 4 war die serie echt genial :) - okay sie hatte noch immer ihre schwächen aber die blende ich als Fan gekonnt aus :mrgreen: )
von Einzelkind
#630246
That '70s Show
Eine meiner Lieblingsserien,aber die letzte Staffel hätte man sich eigentlich sparen können oder man hätte wenigstens darauf verzichten sollen, Ashton Kutcher und Topher Grace durch diesen blöden Randy zu ersetzen.

Prison Break
Wie der Name schon sagt,hätte die Serie nach der ersten Staffel enden sollen.

Scrubs
So weh es mir tut,aber langsam ist die Luft einfach raus.Ich hoffe nur,dass die Serie nicht ohne Zach Braff fortgesetzt wird.


Bei den meisten anderen Serien wünsche ich mir eher,dass sie erst garnicht gelaufen wären.
Dass viele finden,dass bei The OC nach der 1. Staffel besser Schluss gewesen wäre,kann ich nicht verstehen.Wenn man sich einen Großteil der 3. Staffel wegdenkt,bleibt imo eine durchweg gute Serie. :P
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von AlphaOrange
#630258
str1keteam hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben: Stark Trek: Voyager hätte ich im übrigen nach einer halben Staffel geköpft. Eine dumme Grundprämisse, nervige und unsympathische Charaktere und verdammt viele schlechte Schauspieler.
Schweig er, Unwürdiger. :lol:
Die Serie kam doch erst richtig in Fahrt als der anfängliche Müll um die Maquis-Eingliederung und diese strunzlangweiligen Kazon vorbei war. Gut, Voyager war oft noch schwächer geschrieben als die ersten beiden Staffeln von Enterprise, Captain Janeway hatte die Ausstrahlung eines Nussknackers, ihr Indianerhäuptling war kaum besser und das Serienfinale war ein schlechter Witz, aber es gab im Verlauf der 7 Jahre einige herausragende Einzelepisoden, die für Murks wie das irische Holodeckkaff oder "Tom Paris baut Christine, das Mörderauto" wettmachten. Außerdem hat sie mit dem Holodoc einen der besten Seriencharaktere aller Zeiten geschaffen. 7 of 9 war auch nicht nur wegen Jeri Ryan im Sado-Outfit interessant. :wink:
Selten hat jemand die Serie so treffend auf den Punkt gebracht.

Wenn man Voyager hätte absetzen sollen, dann vor der Finalefolge (selbiges gilt für Enterprise). Denn nach den beiden ersten Staffeln, die größtenteils unterirdisch waren, wurde es ja wirklich spürbar besser.
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von Theologe
#630261
str1keteam hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben: Stark Trek: Voyager hätte ich im übrigen nach einer halben Staffel geköpft. Eine dumme Grundprämisse, nervige und unsympathische Charaktere und verdammt viele schlechte Schauspieler.
Schweig er, Unwürdiger. :lol:
Die Serie kam doch erst richtig in Fahrt als der anfängliche Müll um die Maquis-Eingliederung und diese strunzlangweiligen Kazon vorbei war. Gut, Voyager war oft noch schwächer geschrieben als die ersten beiden Staffeln von Enterprise, Captain Janeway hatte die Ausstrahlung eines Nussknackers, ihr Indianerhäuptling war kaum besser und das Serienfinale war ein schlechter Witz, aber es gab im Verlauf der 7 Jahre einige herausragende Einzelepisoden, die für Murks wie das irische Holodeckkaff oder "Tom Paris baut Christine, das Mörderauto" wettmachten. Außerdem hat sie mit dem Holodoc einen der besten Seriencharaktere aller Zeiten geschaffen. 7 of 9 war auch nicht nur wegen Jeri Ryan im Sado-Outfit interessant. :wink:
Eine Serie, bei der man jede zweite Folge damit beschäftigt ist, ein Super-Wurmloch oder eine Zeitreise oder sonst was zu entdecken, um einen Weg nach hause zu finden, obwohl der Zuschauer weiß, dass genau das nicht passieren wird, kann nicht gut sein. Ich weiß, dass es für Star Trek Fans oft heißt, dass man alles schluckt, was einem vorgesetzt wird, aber nur weil der Holodoc cool war, rettet das die Serie nicht davor absoluter Mist zu sein und Jeri Ryan ist doch nur ne alte Rutze mit nem scharfen Körper. Da hätte man ja noch besser Carmen Electra besetzen können.
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von AlphaOrange
#630281
Theologe hat geschrieben:Eine Serie, bei der man jede zweite Folge damit beschäftigt ist, ein Super-Wurmloch oder eine Zeitreise oder sonst was zu entdecken, um einen Weg nach hause zu finden, obwohl der Zuschauer weiß, dass genau das nicht passieren wird
Die Prämisse gab nicht viel her, aber das "Wurmloch der Woche" hat man doch schnell ad acta gelegt. Die Folgen, die sich wirklich darum drehten, dass die Voyager versucht, nach hause zu gelangen, waren ab Staffel 3 kaum noch vorhanden.
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von Theologe
#630291
AlphaOrange hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:Eine Serie, bei der man jede zweite Folge damit beschäftigt ist, ein Super-Wurmloch oder eine Zeitreise oder sonst was zu entdecken, um einen Weg nach hause zu finden, obwohl der Zuschauer weiß, dass genau das nicht passieren wird
Die Prämisse gab nicht viel her, aber das "Wurmloch der Woche" hat man doch schnell ad acta gelegt. Die Folgen, die sich wirklich darum drehten, dass die Voyager versucht, nach hause zu gelangen, waren ab Staffel 3 kaum noch vorhanden.
Ja siehste und so lange hätte das gar nicht dauern dürfen. Man hätte einfach eine gute Star Trek Serie machen sollen.
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von AlphaOrange
#630296
Theologe hat geschrieben:Ja siehste und so lange hätte das gar nicht dauern dürfen. Man hätte einfach eine gute Star Trek Serie machen sollen.
DS9 dümpelte auch zwei Staffeln lahm herum, weil die Autoren keinen Schimmer hatten, wie sie eine Serie spannend gestalten sollen, in der man nicht von einem Abenteuer ins nächste fliegen kann.
TNG ist in der ersten Staffel in albernen Stories geradezu ersoffen und stellt TOS in Sachen Trash-Faktor locker in den Schatten, der zweiten Staffel fehlten dagegen einfach Ideen.
ENT hat zwei Jahre lang alte Star-Trek-Kamellen nacherzählt, weil das Konzept nicht klappte, bevor man sich darauf besann, es vielleicht anders machen zu müssen.

Das hat bei Star Trek also durchaus Tradition ;)
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von str1keteam
#630319
Theologe hat geschrieben: Eine Serie, bei der man jede zweite Folge damit beschäftigt ist, ein Super-Wurmloch oder eine Zeitreise oder sonst was zu entdecken, um einen Weg nach hause zu finden, obwohl der Zuschauer weiß, dass genau das nicht passieren wird, kann nicht gut sein.
Das kam wie AlphaOrange schon sagte höchstens zu Beginn öfter vor. Für gewöhnlich ging es eher darum Vorräte aufzufrischen oder Wege zu finden die Rückkehr zur Erde zu erleichtern bzw. zu verkürzen. Also nicht groß anders als bei Galactica oder Enterprise Staffel 3.

Davon abgesehen, ist es ja auch keine Seltenheit, das bei Serien aus etwas Spannung gewonnen werden soll obwohl der Zuschauer weiß, das es zu diesem Zeitpunkt niemals passieren wird. Jack Bauer und alle anderen vergleichbar zentralen Protagonisten würden selbst von einer direkt an seiner Stirn abgefeuerten Panzerfaust nicht getötet, Lincoln Burrows wird niemals auf den heißen Stuhl geschickt bevor der Knastausbruch gelingt, Tommy Gavin, Vic Mackey, Tony Soprano und sämtliche anderen großen Antihelden werden niemals glücklich oder bekehrt und Nancy Botwin wird trotz aller DEA-Agenten und feindlicher Drogenbosse direkt an ihrer Fährte nicht vorm Serienfinale im Knast oder Sarg landen. :wink:
Ich weiß, dass es für Star Trek Fans oft heißt, dass man alles schluckt, was einem vorgesetzt wird...
Ich denke, die echten Hardcore-Trekkies/Trekker? sind im Gegenteil sogar eher die schlimmsten Nitpicker der ganzen Serienwelt. Man denke nur an den Comic Book Guy. :lol: Nein, Voyager wird und wurde doch gerade in Fankreisen extrem verissen. Obwohl ich alle Star Trek Serien bis auf das Original mochte und DS9 sogar mit The Shield um Platz 1 meiner All Time Liste kämpft, bin ich auch als "softer" Trek Fan nicht betriebsblind. So könnte ich außer bei DS9 problemlos jede Menge grottenschlechter Episoden aufzählen (in DS9 wars nur "Die Muse", in TNG viele der Episoden der frühen Staffeln, aber z.B. auch fast alle mit Troy oder Dr. Crusher im Mittelpunkt). Bei Voyager war das Verhältnis (vor allem dank der zunehmenden Fülle von Holodoc Episoden) guter zu schlechter Folgen mindestens 60:40 und selbst die meisten der schwächeren Episoden waren dank der Charaktere noch besser als 08/15 Episoden heutiger Crime Procedurals.
und Jeri Ryan ist doch nur ne alte Rutze mit nem scharfen Körper. Da hätte man ja noch besser Carmen Electra besetzen können.
Carmen Electra ist nicht nur wesentlich untalentierter sondern auch viel zu billig um scharf zu sein. ...und was ist eine Rutze? :lol:
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von Theologe
#630330
Dann muss ich Flash Gordon und Mr. L Word wohl einfach glauben. Vielleicht waren es in den anderen Star Trek Serien die besseren Casts, die mich über den schwachen Stories hinwegtrösteten.
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von str1keteam
#630332
Theologe hat geschrieben:Dann muss ich Flash Gordon und Mr. L Word wohl einfach glauben. Vielleicht waren es in den anderen Star Trek Serien die besseren Casts, die mich über den schwachen Stories hinwegtrösteten.
Fandest du den Cast von Enterprise wirklich besser als den von Voyager? Außer Bakula und Billingsley war da doch keiner dabei, der bei Voyager herausgestochen hätte. (Viel schlimmer war allerdings, das die Charaktere bis auf Phlox verdammt farblos waren und selbst Phlox ging von der Qualität eher in Richtung "Neelix mit Hirn" als Holodoc. :lol: )
von Stefan
#630335
Theologe hat geschrieben: Jeri Ryan ist doch nur ne alte Rutze mit nem scharfen Körper. Da hätte man ja noch besser Carmen Electra besetzen können.
also so einen schwachsinn hab ich ja schon lange nicht mehr gehört. Klar wurde sie in ein hautenges Kostüm gesteckt und war das "wohlgeformte Brust girl" der show.. sie hat als seven die serie aber mehr als bereichert und hat sich schauspielerisch auch mehr als gut geschlagen.

sorry aber bei dir frag ich mich, ob du die serie überhaupt gesehen hast. du wirfst mit klischee-verwürfen um dich, die überall in den köpfen der leute rumgeistern mit der gesamten serie aber wenig zu tun haben
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von AlphaOrange
#630340
Ich hab das Gefühl, der Thread bewegt sich irgendwie in die falsche Richtung. Aber solange mich niemand dran hindert ...
str1keteam hat geschrieben:Fandest du den Cast von Enterprise wirklich besser als den von Voyager? Außer Bakula und Billingsley war da doch keiner dabei, der bei Voyager herausgestochen hätte. (Viel schlimmer war allerdings, das die Charaktere bis auf Phlox verdammt farblos waren und selbst Phlox ging von der Qualität eher in Richtung "Neelix mit Hirn" als Holodoc. :lol: )
Und selbst Bakula hätte lediglich bei Voyager herausgestochen, wäre bei TNG und DS9 aber an die Wand gespielt worden.
Billingsley war bei ENT chronisch unterfordert, weil sein Charakter interessant angelegt war, aber nie ausgespielt wurde. Eine Schande eigentlich.
Jolene Blalock (T'Pol), Connor Trinneer (Trip) und Anthony Montgomery (Travis) mangelte es enorm an Schauspielfähigkeiten, bei Dominic Keating und Linda Park halte ich durchaus für fähig, sie durften halt nicht.

Der Unterschied zu Voyager besteht vor allem darin, dass bei ENT die Charaktere ignoriert wurden, bei VOY wurden sie verramscht, sodass die meisten einem irgendwann fürchterlich auf den Senkel gingen, was vor allem retrospektiv sicher deutlich schlimmer erscheint.
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von str1keteam
#630347
AlphaOrange hat geschrieben: Und selbst Bakula hätte lediglich bei Voyager herausgestochen, wäre bei TNG und DS9 aber an die Wand gespielt worden.
An Patrick Stewart reicht er natürlich nicht heran, aber den Riker hätte er auch noch hinbekommen. :wink:
Billingsley war bei ENT chronisch unterfordert, weil sein Charakter interessant angelegt war, aber nie ausgespielt wurde. Eine Schande eigentlich.
Nicht nur eigentlich. Abgesehen von 1-2 Episoden pro Staffel durfte er ja kaum mehr als das Comic Relief geben. Das war ein großer Vorteil von Voyager. Sie haben schnell gemerkt wie wichtig der Holodoc für die Serie ist und ihn nach seinem ersten großen Auftritt in der Beowulf Episode immer mehr zur heimlichen Hauptfigur werden lassen.
Jolene Blalock (T'Pol), Connor Trinneer (Trip) und Anthony Montgomery (Travis) mangelte es enorm an Schauspielfähigkeiten,
Travis dürfte den Kampf um den Titel als farblosester Charakter der Trek Geschichte locker für sich entscheiden. Selbst nach 4 Staffeln konnte ich mir seinen Namen noch nicht merken und musste grad nachgooglen. :lol:
Blalock und Trinneer fand ich hingegen akzeptabel und sehe sie mit ihren Voyager Pendants (Tom Paris und 7) mehr oder weniger ebenbürtig.
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von Theologe
#630387
Stefan hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben: Jeri Ryan ist doch nur ne alte Rutze mit nem scharfen Körper. Da hätte man ja noch besser Carmen Electra besetzen können.
also so einen schwachsinn hab ich ja schon lange nicht mehr gehört. Klar wurde sie in ein hautenges Kostüm gesteckt und war das "wohlgeformte Brust girl" der show.. sie hat als seven die serie aber mehr als bereichert und hat sich schauspielerisch auch mehr als gut geschlagen.

sorry aber bei dir frag ich mich, ob du die serie überhaupt gesehen hast. du wirfst mit klischee-verwürfen um dich, die überall in den köpfen der leute rumgeistern mit der gesamten serie aber wenig zu tun haben
Ich hab die erste Season geguckt und dann noch mal einen Versuch gestartet, als alle von Jeri Ryan schwärmten. Jetzt mag es sein, dass wie durch ein Wunder ab Season 4, die Schauspieler besser geworden sind, allein mir fehlt der Glaube. Ich lass euch jetzt aber damit in Ruhe, wenn ihr da so empfindlich seid. Ich habe MEINE Gründe genannt, warum die Serie aus meiner Sicht zu lange lief.
str1keteam hat geschrieben: Fandest du den Cast von Enterprise wirklich besser als den von Voyager? Außer Bakula und Billingsley war da doch keiner dabei, der bei Voyager herausgestochen hätte. (Viel schlimmer war allerdings, das die Charaktere bis auf Phlox verdammt farblos waren und selbst Phlox ging von der Qualität eher in Richtung "Neelix mit Hirn" als Holodoc. :lol: )
Der Enterprise-Cast hat mir sicherlich nicht den Atem geraubt, aber Bakula und Billingsley haben schon eine deutlich höhere Qualität als die Schnarchnasen von der Voyager-Brücke. Robert Picardo ist aus meiner Sicht, der einzige richtige Schauspieler gewesen. Sicherlich war die Figur von 7 of 9 interessant, aber Jeri Ryan ist ebenfalls nicht die beste Schauspielerin (wenn auch besser als Carmen Electra). Und da bei Enterprise letztlich sowieso immer nur 3 Personen was zu tun hatten und einer davon immer Bakula war, hat mir das gereicht, während Kate Malgrew nun nicht unbedingt mitreißen konnte und wenn der Captain nichts taugt, also letztlich die Hauptfigur, dann ist das schon ein Problem für mich.
von Stefan
#630390
Theologe hat geschrieben:
Stefan hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben: Jeri Ryan ist doch nur ne alte Rutze mit nem scharfen Körper. Da hätte man ja noch besser Carmen Electra besetzen können.
also so einen schwachsinn hab ich ja schon lange nicht mehr gehört. Klar wurde sie in ein hautenges Kostüm gesteckt und war das "wohlgeformte Brust girl" der show.. sie hat als seven die serie aber mehr als bereichert und hat sich schauspielerisch auch mehr als gut geschlagen.

sorry aber bei dir frag ich mich, ob du die serie überhaupt gesehen hast. du wirfst mit klischee-verwürfen um dich, die überall in den köpfen der leute rumgeistern mit der gesamten serie aber wenig zu tun haben
Ich hab die erste Season geguckt und dann noch mal einen Versuch gestartet, als alle von Jeri Ryan schwärmten. Jetzt mag es sein, dass wie durch ein Wunder ab Season 4, die Schauspieler besser geworden sind, allein mir fehlt der Glaube. Ich lass euch jetzt aber damit in Ruhe, wenn ihr da so empfindlich seid. Ich habe MEINE Gründe genannt, warum die Serie aus meiner Sicht zu lange lief.
na ja - da hab ich ja wieder mal jemanden überführt :mrgreen:
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von Theologe
#630475
Stefan hat geschrieben: na ja - da hab ich ja wieder mal jemanden überführt :mrgreen:
Ich habe nie den Eindruck vermitteln wollen, dass ich mir 7 Staffeln einer Serie angetan habe, die mir nicht gefällt.
von DMeske
#630497
Besonders „Eine himmlische Familie” und „Prison Break”.
Aus unterschiedlichen Gründen: die himmlische Familie war ja schon von Anfang an die Vorzeigefamilie eines liberalen Republikaners und somit streng konservativ und sehr christlich. Damit wurde es schon schnell fad. Ab der 6./7. Staffel wird alles einfach so komplex, beispielsweise spielen plötzlich lauter unbekannte neue Leute mit, die später auch alle ins Haus einziehen (!). Das war dann nur mehr unrealistisch…
„Prison Break” war in den ersten beiden Staffeln sehr sehr gut, ab der dritten wurde es sehr einfallslos und das nicht nur wegen der geringen Folgenanzahl. Die Ideen von Scofield wurden schließlich einerseits so einfach und simpel, andererseits so seltsam (der selbstgebastelte Radiofunksender), dass man das einfach überhaupt nicht mehr abkauft.
von Stefan
#630498
dave_it hat geschrieben:Besonders „Eine himmlische Familie” und „Prison Break”.
Aus unterschiedlichen Gründen: die himmlische Familie war ja schon von Anfang an die Vorzeigefamilie eines liberalen Republikaners und somit streng konservativ und sehr christlich. Damit wurde es schon schnell fad. Ab der 6./7. Staffel wird alles einfach so komplex, beispielsweise spielen plötzlich lauter unbekannte neue Leute mit, die später auch alle ins Haus einziehen (!). Das war dann nur mehr unrealistisch….
warum du in dem Zusammenhang jetzt das Wort KOMPLEX benutzt, will mir nicht klar werden.. aber - na ja :mrgreen: