US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
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von little_big_man
#1229616
AlphaOrange hat geschrieben:Achso - ich hatte dich so verstanden, dass deine Downloads mit 29FPS codiert gewesen seien.
Naja, das stimmt ja schon. In den File-Properties stand 29FPS. Aber das Source-Material wird in Amerika ja nicht mit 29FPS gefilmt. Wenn also jemand ein AVI-File herstellt und dort das Source-Material nach 29FPS codiert, dann wird das ganze einfach kürzer, weil es schneller abgespielt wird.

Aber das ist nur meine absolute Amateur-Erklärung, wie ich das verstehe, ohne Garantie, dass ich nicht völligen Käse erzähle...
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von AlphaOrange
#1229618
little_big_man hat geschrieben:
AlphaOrange hat geschrieben:Achso - ich hatte dich so verstanden, dass deine Downloads mit 29FPS codiert gewesen seien.
Naja, das stimmt ja schon. In den File-Properties stand 29FPS. Aber das Source-Material wird in Amerika ja nicht mit 29FPS gefilmt. Wenn also jemand ein AVI-File herstellt und dort das Source-Material nach 29FPS codiert, dann wird das ganze einfach kürzer, weil es schneller abgespielt wird.
Ja, das ist mir schon alles klar.
Der bekanntere Effekt ist ja, dass amerikanisches NTSC 24FPS auf europäisches PAL 25FPS gepitcht wird. Da die ursprüngliche Frame Rate geringer ist, wird das Material hierzulande beim Abspielen schneller. Daher schlussfolgerte ich, dass es langsamer würde, wenn aus eigentlich 29FPS ist und du es als 25FPS abspielst. Aber dann scheint ja das Umgekehrte der Fall, dass 24FPS auf 29FPS gepitcht wurde - wobei ich ehrlich gesagt kaum glauben kann, dass das noch ansehbar ist. Das sind 20% und somit der Bereich, ab dem du zumindest beim Soundpitching bereits mit Artefakten zu kämpfen hast und die Qualität den Bach runter geht.
von Wittgenstein
#1229684
Ähm, nein.

Dabei dürfte es sich eher um den Effekt des 3:2 Pulldown handeln - und den gab es ja seinerzeit schon bei den amerikanischen NTSC-VHS. Der zusätzliche Frame würde genau den 20% entsprechen.

Heutzutage ist das aber eher irrelevant, weil 720p-Rips in der Regel sowieso die klassischen 23.976 fps fahren.
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von Tangaträger
#1229703
AlphaOrange hat geschrieben:
Tangaträger hat geschrieben:Ansonsten habe ich auch einen kleinen Trick bei Ueberlaengen, allerdings nur bei ausgewaehlten Shows. Wenn ich mit dem VLC Player auf x1.1-Speed gehe, spare ich ein paar Minuten ein, wenn ich eine 60-minuetige Folge gucke.
WTF? Du beschleunigst die Wiedergabe, um mehr in kürzerer Zeit sehen zu können? Das ist so ziemlich das nerdigste, was ich je in Bezug auf Serien gucken gelesen habe.
Und ich habs gerade mal ausprobiert - da wird man ja hyperaktiv bei, wenn man sich das länger als ne Minute antut.
Ich versuche nicht, in kuerzerer Zeit mehr zu gucken, ich schaffe nur ein paar Minuten mehr Zeit, um meine Reviews zu schreiben. An denen sitze ich an schlechten und faulen Tagen auch mal eine Stunde dran, und es hilft ein wenig, wenn ich vier bis fuenf Minuten pro Episode geschenkt bekomme.
Das mache ich allerdings auch nur bei Shows, die mir generell unwichtig sind, und bei dem es nicht so schlimm ist, "hyperaktiv" zu sein.
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von AlphaOrange
#1229704
Wittgenstein hat geschrieben:Dabei dürfte es sich eher um den Effekt des 3:2 Pulldown handeln - und den gab es ja seinerzeit schon bei den amerikanischen NTSC-VHS. Der zusätzliche Frame würde genau den 20% entsprechen.
Ja, das wird es wohl sein, klingt plausibel.
Dann dürfte die Abspielgeschwindigkeit in lbm's Fall von Arrested Development allerdings die Originalgeschwindigkeit (plus vernachlässigbare 1%) gewesen sein.
von Wittgenstein
#1229710
AlphaOrange hat geschrieben: Ja, das wird es wohl sein, klingt plausibel.
Dann dürfte die Abspielgeschwindigkeit in lbm's Fall von Arrested Development allerdings die Originalgeschwindigkeit (plus vernachlässigbare 1%) gewesen sein.
Ja, davon gehe ich aus. Welche 1%?
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von AlphaOrange
#1229721
Das 1%, das den 29.97FPS zu 30FPS und somit dem exakten 5:4-Verhältnis fehlt. Steht doch im Artikel, den du verlinkt hast - allerdings erst unter "Audio".
von Wittgenstein
#1229800
Ach so. Nein, das hast du falsch verstanden, das ist ein englischsprachiger Artikel. Im Englischen lässt man die Null weg und setzt nur einen Punkt - .1% sind also 0,1% (gesprochen als "Point One").
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von Fred
#1230786
Da ich weder auf fantasy noch auf 'the walking dead' stehe, bevorzuge ich das 22min-Format. Dort kann man eine Menge Inhalt hinein packen, hat ordentlich tempo und man kann es auch für zwischendurch schauen. Daher mag ich viele dieser Formate auch. Manchmal schaue ich auch 44min, wobei mich dort der Inhalt wirklich interessieren muss. Das ist oft bei breaking Bad der Fall, oder bei house of cards. Hier ist es allgemein halt oft so, dass mir schnell langweilig wird, wenn mich der Inhalt nicht fesselt. Und wenn zudem noch keine Werbung kommt, schaue ich meist nicht weiter.
Bei deutschen Serien habe ichnmerkwürdirger weise kein Problem mit beidem, vllt auch weil die erzählweise weniger ausgefallen bzw speziell ist. Bei 90min braucht es aber normalerweise Werbung...
von Redheat 21
#1230825
HBO Serien haben genau die richtige Länge weil da mehr Zeit zum erzählen bleibt (Boardwalk Empire , The Wire , Band of Brothers). Bei den FDW Serien reichen mir 40 Minuten.

Bei der ZDF Koproduktion "Borgia" waren die DVD Langfolgen besser.

Bei den Teenagerserien und Familienserien (Gossip Girl , The OC , 90210 , Gilmore Girls) reichen 40 Minuten völlig aus.

Californication und House of Lies haben die optimale Laufzeit mit knapp 30 Minuten.

Bei den HiHi Haha Serien mit Hintergrundlachern ist jede Minute verschwendete Zeit.
von Stefan
#1230826
Es kommt wirklich immer auf das Format an - bei Game of Thrones wär es mir auch egal, wenn sie noch 20 Minuten länger wären - bzw fänd ich das toll

Bei Hunted hingegen waren mir die Folgen zu lang, weil die erzählweise darin zu zäh wurde ..

20 Minuten sind für Dramen definitiv zu kurz, wobei Enlightened damit eigentlich auch gut funktioniert hat - und das war meiner Meinung nach auch mehr Drama als Comedy :/
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von L'Öö
#1230905
Hm, es kommt doch total drauf an, ob die Serie mich packt oder nicht. Bei vielen True Blood-Folgen war ich überrascht, wie schnell 55 Minuten vorbei sind, bei Game of Thrones schaue ich schon öfter mal, wie lang es noch geht. Bei HIMYM und Girls finde ich die Folgen oft zu kurz... Aber man will ja immer mehr.
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von Theologe
#1230930
Stefan hat geschrieben: 20 Minuten sind für Dramen definitiv zu kurz, wobei Enlightened damit eigentlich auch gut funktioniert hat - und das war meiner Meinung nach auch mehr Drama als Comedy :/
Du hast die Serie allerdings in einem Rutsch gesehen, so dass du vermutlich nicht nur auf die knappe halbe Stunde angewiesen warst.
von Stefan
#1231124
Theologe hat geschrieben:
Stefan hat geschrieben: 20 Minuten sind für Dramen definitiv zu kurz, wobei Enlightened damit eigentlich auch gut funktioniert hat - und das war meiner Meinung nach auch mehr Drama als Comedy :/
Du hast die Serie allerdings in einem Rutsch gesehen, so dass du vermutlich nicht nur auf die knappe halbe Stunde angewiesen warst.
Stimmt natürlich. Beim "im rutsch schauen" ists ja eigentlich schöner, da kommt man schneller voran :D
von Donnie
#1232397
Stefan hat geschrieben: 20 Minuten sind für Dramen definitiv zu kurz, wobei Enlightened damit eigentlich auch gut funktioniert hat - und das war meiner Meinung nach auch mehr Drama als Comedy :/
Bei Enlightened funktionierte das aber auch so gut, weil es keine wirkliche B-Story gab wie in den meisten Serien und weil der Hauptdarstellerstamm auch recht überschaubar war.

Bei Sitcoms mit größeren Casts wie Suburgatory, wo es dann bis zu 3 nebenher laufende Geschichten gibt, können 20 Minuten Laufzeit problematisch werden. Wobei ich vom genannten Beispiel auch nie im Leben 40 Minuten schauen würde.

Bezüglich Laufzeit bin ich dieses Jahr mal auf die finale Staffel von The Big C gespannt, was vom halbstündigen Format auf eine ganze Stunde wechselt. Wäre interessant zu sehen, wie sich das Empfinden dadurch verändert.

Grundsätzlich habe ich in den letzten Jahren starkes Gefallen an diesen Showtime/HBO-Pseudo-Comedies gefunden, wobei da auch immer die kurzen Staffeln den Spaß an der Sache wegnehmen. Nurse Jackie z.B. nur mit 10 Folgen pro Jahr und dann wieder ewig lange Wartezeiten.

40 Minuten Laufzeit reichen bei Network-Dramen in der Regel aus. Um die Zuschauer zu fesseln, sind die nämlich meist so plot-driven und haben meist weniger Interesse Welten aufzubauen oder Figuren mehr auszuarbeiten. Bei guten PayTV-Serien, wo auch Charakterarbeit im Zentrum steht, mag ich längere Folgen dagegen doch, weil so Handlung + Plot organischer ablaufen.

UUnd wo wir über Länge sprechen:

Früher war ich ja immer großer Fan der 22-Folgen-Staffeln und wollte immer noch mehr Folgen haben. Heute bevorzuge ich Staffeln zwischen 12 und 16 Folgen, da bei den 22/24-Folgen-Staffeln doch auch recht häufig größere Hänger zu beobachten sind. Bei manchen Serien bete ich im März sogar schon dafür, dass sie endlich ihre Staffel beenden. 8 Folgen wie bei den meisten HBO-Comedies sind mir zu wenig. So hätte ich bei Enlightened dieses Jahr auch gerne wieder 10 Folgen gehabt.