US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
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von Bobby
#1311858
RickyFitts hat geschrieben:Habe mich auch schon gefragt wie Beau Bridges das überhaupt von den Drehzeiten her hinkriegt, der hier ja auch nicht gerade wenig Screentime hat. Zumindest weit mehr als nur ein guest starring, was man evtl noch locker zwischenschieben könnte.
Hier wäre es interessant zu erfahren, wann die Serie denn gedreht wurde, denn während die Sitcoms mehr oder weniger zeitnah gedreht werden, gab es den fertigen MoS-Piloten bereits letzten Sommer. Es könnte also durchaus möglich sein, dass die Serie bereits Anfang diesen Jahres und somit vor den Upfronts abgedreht war.
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von redlock
#1311892
Bobby hat geschrieben: Hier wäre es interessant zu erfahren, wann die Serie denn gedreht wurde, denn während die Sitcoms mehr oder weniger zeitnah gedreht werden, gab es den fertigen MoS-Piloten bereits letzten Sommer. Es könnte also durchaus möglich sein, dass die Serie bereits Anfang diesen Jahres und somit vor den Upfronts abgedreht war.
Der Pilot stammt wohl vom Herbst 2011, die Serie ging wohl im Spätsommer 2012 in Produktion -- Bridges hatte auch noch Zeit für ''Goodwin Games''...

Quelle: http://en.wikipedia.org/wiki/Masters_of_Sex
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von RickyFitts
#1312068
Bisher beste Folge diese Woche. Das war an mehreren Stellen richtig stark. Die Konfrontation um die Schwangerschaft, Mutter Masters Aussprache und am Ende noch diese beklemmend unangenehme Szene um die Bezahlung. Und das alles in starken Dialogen mit tollen Schauspielleistungen. Ist lange her, dass ich bei einer eher leiseren Dramaserie Gänsehaut hatte. Die langsame Steigerung der ganzen Konflikte spitzt sich merklich zu und obwohl es derzeit gar keine offene Opposition gibt wird es für fast alle Charaktere immer schwieriger, allein weil sich ihre zwischenmenschlichen Beziehungen völlig organisch weiter und weiter verkomplizieren.

Es ist kaum zu überschätzen was die Autoren hier leisten. Das Thema der Serie hätte in so viele verschiedene Richtungen umkippen und falsch laufen können. Stattdessen wird sich dem Thema Sex mit Stil, Klasse und ohne Voyeurismus genährt. Man verkneift sich jede Abschätzigkeit bei der Charakterisierung der Figuren und blickt nicht auf diese prüden 60er Leute herab. Die soziokulturellen Gegebenheiten der Zeit werden nicht einfach als Dummheiten abgetan sondern einfach als Entwicklungsaufgabe, wo jede Figur schon unterschiedlich weit ist, was gerade bei Ethan zu schönen, unaufgelösten Widersprüchen führt. Gleichzeitig bleiben sich die Figuren auch bei steigenden Konflikten sehr treu und auf einer klar nachvollziehbaren Handlungslinie ohne zu berechenbar zu agieren. Ich finde es auch stark, dass man sich gar nicht so sehr auf äußere Widerstände und empörten Prüderie-Vertreter verlässt, um Konflikte zu erzeugen. Es wäre sehr leicht gewesen auf diesen Konflikttyp zu setzen und umso froher bin ich, dass man sich für vielschichtigere Spannungsfelder entschieden hat.

Im Dramabereich hat sich Masters of Sex auf leisen Sohlen inzwischen zum für mich besten Neustart des Jahres gemausert. Gerade weil man es sich hier nirgendwo leicht macht und sich nach den dramaturgisch höher hängenden Früchten reckt. Oder um es in eine andere Metapher zu bringen: Wo ein Almost Human mit seinem Simpel-Anspruch einer nur im Setting variierten Crime Show gerade mal einen halbwegs sauberen Köpfer vom Beckenrand hinlegt, gelingt Masters of Sex der perfekt gelandete Schraub-und-Salto-Sprung vom 10er (während SHIELD unbelehrbar Bauchklatscher aneinanderreiht)
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von Theologe
#1312131
RickyFitts hat geschrieben: Im Dramabereich hat sich Masters of Sex auf leisen Sohlen inzwischen zum für mich besten Neustart des Jahres gemausert.
Das klingt danach, dass du Rectify noch nicht gesehen hast.
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von RickyFitts
#1312137
Theologe hat geschrieben:
RickyFitts hat geschrieben: Im Dramabereich hat sich Masters of Sex auf leisen Sohlen inzwischen zum für mich besten Neustart des Jahres gemausert.
Das klingt danach, dass du Rectify noch nicht gesehen hast.
Nur die Pilotfolge. War nicht so meins. Fand diese Knast-Traumatisierung zu dick aufgetragen
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von Theologe
#1312140
RickyFitts hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:
RickyFitts hat geschrieben: Im Dramabereich hat sich Masters of Sex auf leisen Sohlen inzwischen zum für mich besten Neustart des Jahres gemausert.
Das klingt danach, dass du Rectify noch nicht gesehen hast.
Nur die Pilotfolge. War nicht so meins. Fand diese Knast-Traumatisierung zu dick aufgetragen
Du solltest die restlichen Folgen nachholen.
von Einzelkind
#1312146
Mir gefällt Masters of Sex auch weiterhin gut, aber wenn ich dann den Vergleich zu Mad Men ziehe (drängt sich leider auf), ist mir die Showtime-Variante dann teilweise doch zu plakativ, melodramatisch und...Showtime-y. Vor allem stört es mich etwas, dass man sich beim Krankenhaus-Setting wohl bei Grey's Anatomy Inspiration geholt hat und einfach jeder mit jedem korpuliert und sich die Figuren immer zu den "zufälligsten" Momenten (also allein und traurig/betrunken/oder auf sonstige Weise bereit für eine schnelle Nummer) über den Weg laufen und miteinander im Bett landen. Glücklicherweise sind die meisten Figuren recht gut geschrieben (negativ sticht für mich bisher vor allem Teddy Sears' Figur heraus) und die Darsteller gut bis phänomenal (Allison Janney!), aber die Themen, die die Serie abseits der Forschungsarbeit von Bill und Virginia abhandelt, wirken teilweise so, als würden sie aus einem "cable drama for dummies"-Lehrbuch stammen (schwuler Ehemann, daddy issues, Frauenrechte...fehlt noch ein wenig Inzest und Autismus - wobei Bill wohl auch in diese Schiene einzuordnen ist).
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von RickyFitts
#1312149
Huh?
Ich kann jetzt zwar nur mit den wenigen Mad Men Folgen verlgeichen, die ich ertragen habe, aber gerade die Show ist doch der Gipfel an Plakativität mit ihren Whiskey trinkenden Büro-Machos und den leise über der heimischen Spüle schluchzenden Ehefrauen. Vor allem hat es eine doch ziemlich besserwisserische "guckt mal wie oberlächlich und sexistisch das damals alles war" Perspektive, wo ich gerade bei Masters of Sex ein sehr viel Differenzierteres und feiner konturiertes Bild der Zeit zu sehen bekomme. Und dann kritisierst du auch noch, dass man bei einer Serie wo es neben dem Sex eben auch um die dazugehörigen damaligen Ansichten zu Partnerschaftssymmetrien geht, das Frauenrechte und Homosexualität thematisiert und dafür natürlich auch mit einer entsprechenden Rolle vertreten sind?

Manchmal glaub ich echt, du schreibst solchen Unsinn nur, um mich zu trollen.
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von redlock
#1312922
RickyFitts hat geschrieben: Es ist kaum zu überschätzen was die Autoren hier leisten.
Es macht die Runde, das liegt daran, das fast ausschließlich Frauen im Autoren Team sitzen...

Jedenfalls, Folge 109 war wieder sehr, sehr stark.
Da war die Szene als Masters Virginia bezahlen wollte, die Gespräche mit Mutti (Sohn und Schwiegertochter), Ethan will doch nicht konvertieren (Ehen mit Partern unterschiedlicher Religion waren damals nicht sekbstverständlich), Jane's Bedenken über den Film, Masters zoomt auf Virginia's Gesicht...

---->9/10
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von redlock
#1318199
Fazit S1:

Neben ''Sleeper Cell S1,'' die wohl beste eigenproduzierte Drama-Serie, die bis jetzt bei Showtime lief*. Gut, es waren nur 12 Folgen und sie hatten somit noch nicht die Chance es zu ''ruinieren'' wie bei z.B. Homeland, das insgesamt noch gut, aber nicht mehr sehr gut ist.
Jedenfalls, MoS ist eine der herausragenden Serien des Jahres 2013. Die Darstellerleistungen von Sheen und Caplan waren weltklasse, aber auch Beau Bridges, Alloson Janey und Heléne Yorke spielten herausragend. Die Geschichte(n) wurden packend und fesselnd erzählt.

Das Staffelfinale war eine weitere sehr gute Folge. Hatte nicht erwartet, dass die Studie jetzt schon vorgestellt wird. Fragt man sich: Und nun?
Sheen hat das wieder klasse gespielt, wie sich Masters bei Virginia zwischen Arxxxloch (redet nicht mit ihr) und Partner (die Studienmappe) verhielt.
Zwei Dinge haben mich allerdings leicht gestört (halber Punkt Abzug): Musste es wirklich in Stömen regnen als Masters Virginia am Ende aufsucht; die sich anbahnende Liebesbeziehung nerd-Filmer/Jane. Beides ist so was von Klischee :roll:

110: 8/10
111: 8,5/10
112: 8,5/10



*: hab mich zur Gedächtnisstütze an dieser Liste orientiert
http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_pr ... y_Showtime
von Stefan
#1319640
Warum ist hier eigentlich so wenig los? HBO Gang - tanzt mal an :evil:

Ich hab gerade 1x10 gesehen und dachte, ich muss hier mal Zwischenmelden, wie genial ich die Serie finde. Die Story rund um Bill und Virginia funktioniert super und auch die Nebenstorylines - vor allem die Probleme Rund um die Ehe von Scully, seiner Homosexialität und die Verzweifelte Suche seiner Frau nach der Ursache ihrer Probleme hat es mir total angetan - Beau Bridges und Allison Janney leisten da wirklich großartiges - und das, obwohl sie ja nur recurring sind. Obwohl ich noch nicht ganz durch bin, fände ich es auf jeden Fall jetzt schon schade, wenn man beide durch bla-Sitcoms wie Mom und Millers verloren hat :?

Nach Folge 10 stellt sich ja erstmal die Frage, wie Virginia und Bill wieder zusammen finden werden, um die Study gemeinsam fortzusetzen - sie hat ihn mit der Wahrheit sicherlich kräftig vor den Kopf gestoßen :oops:
von Resident
#1319649
Stefan hat geschrieben:Warum ist hier eigentlich so wenig los? HBO Gang - tanzt mal an :evil:

Ich hab gerade 1x10 gesehen und dachte, ich muss hier mal Zwischenmelden, wie genial ich die Serie finde. Die Story rund um Bill und Virginia funktioniert super und auch die Nebenstorylines - vor allem die Probleme Rund um die Ehe von Scully, seiner Homosexialität und die Verzweifelte Suche seiner Frau nach der Ursache ihrer Probleme hat es mir total angetan - Beau Bridges und Allison Janney leisten da wirklich großartiges - und das, obwohl sie ja nur recurring sind. Obwohl ich noch nicht ganz durch bin, fände ich es auf jeden Fall jetzt schon schade, wenn man beide durch bla-Sitcoms wie Mom und Millers verloren hat :?

Nach Folge 10 stellt sich ja erstmal die Frage, wie Virginia und Bill wieder zusammen finden werden, um die Study gemeinsam fortzusetzen - sie hat ihn mit der Wahrheit sicherlich kräftig vor den Kopf gestoßen :oops:
Ich bin erst bei 1x03, allerdings auf Sky :)
von Einzelkind
#1319702
Ich bleibe dabei: Teilweise kann die Serie absolut in der Liga der Großen mitspielen (vor allem die Folge mit den Schutzübungen für einen Bombenangriff, fand ich toll; die Storylines von Lillian, Margaret und Libby sind auch sehr gut und mit viel Feingefühl geschrieben ), aber stellenweise ist mir die Serie zu soapig und melodramatisch. Vor allem die letzte Szene im Finale fand ich schon fast unfreiwillig komisch, weil sie vorhersehbar und klischeehaft war. Als die Beziehung/Affäre zwischen Virginia und Bill begann, verlor sich die Serie meiner Meinung nach zunehmend in diesen Krankenhaus-Beziehungskisten und die gesellschaftlichen und politischen Themen der ersten Folgen gingen weitesgehend unter oder wurden auf andere Charaktere "abgeladen", die viel weniger Screentime haben. Ich bin aber zuversichtlich, dass die Serie sich noch steigern kann und wie Shameless auch nicht so anfällig für den Showtime-Effekt ist.
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von Theologe
#1319724
Ich kann mich im Grundtenor dem Einzelkind anschließen, sehe das aber nicht ganz so stark. Die Beziehungsgeschichten machen auf mich weitestgehend keinen soapigen Eindruck, sie interessieren mich einfach nicht so sehr, wie die anderen Themen der Serie. Hier und da gibt es sicherlich Vorhersehbarkeiten, aber ich verlange von einer Serie auch nicht, dass sie mich unentwegt überraschen will, dafür gibt es Scandal.
Schauspielerisch ist das mit Bill, Virginia und den Scullys absolut erste Liga, Jane und Co. sind mir aber ein wenig zu stark auf comic relief getrimmt.
von Plem
#1319758
Kann mich den Einzelkind eigentlich ausnahmslos anschließen. Zu soapig trifft es genau. Teilweise hat man sich da auch zu sehr auf Zufälle verlassen (Margaret fühlt sich einsam und trifft genau am gleichen Abend auf Austin, mit dem sie zwei Minuten später auf dem Rücksitz Körperflüssigkeiten austauscht; Ethan kämpft mit seinem Glauben und wird ausgerechnet noch in derselben Episode in ein Gespräch über Religion mit einem anderen Patienten im Krankenhaus verwickelt, usw.). Sehr sehr faules Writing, meiner Meinung nach, das für sehr viele :roll:-Momente sorgte. Lachen musste ich auch, wenn die Serie versucht, so gezwungen tiefgründig zu sein, wie zum Beispiel als Margaret und Austin im Pool treiben und sie dann irgendwas von Satelliten im All faselte und sagt "They're not floating, they're falling" :lol: Nur ein Beispiel von vielen. Die Serie ist zwar gut, aber Showtime spielt für mich halt nicht in derselben Liga wie HBO und Co, was nicht so schlimm wäre, wenn der Sender nicht so offensichtlich bemüht darum wäre, in genau diese Kategorie zu fallen.
von Stefan
#1319760
Ich fand die Pool Szene schön / traurig :| Margaret find ich als Charakter sowieso total faszinierend und ja gut, die "soapig" bzw "zufall" Kritiken stimmen sicherlich - aber sowas stört mich nicht, wenn sie der Geschichte dienen .. da ist es mir lieber, Margaret trifft zufällig in der Bar den Stecher ihres Mannes, als wenn es noch 15 Folgen lang die gleiche Story rund um ihre Verzweiflung erzählt und sich nichts bewegt
von Stefan
#1319904
Das Finale von Season 1 hatte mit der Vorstellung der Study einen guten Aufhänger und es war ja abzusehen, dass die Ärzte auf das Filmmaterial nicht gerade erfreulich reagieren würden - jetzt hat Bill also mehr oder weniger alles verloren Oo Ich bin gespannt, wie es nächste Season dann mit der Studie weiter geht. Ich habe übrigens auch nicht damit gerechnet, dass er wirklich Virginias Namen auf die Mappe dazu schreibt - dafür, dass er sonst so ein enormes Ego Arschloch ist, war das ja wirklich ein großer Schritt für ihn .

Bei den Scullys fand ich gut, dass Margrate nicht wollte, dass sich ihr Mann der Elektroschock-Therapie unterzieht .. blöd nur, dass die Storyline irgendwie offen geblieben ist und ich mir nicht vorstellen kann, dass man auch nur einen der beiden Schauspieler nächste Season für mehrere Episoden zurück bekommt :cry: Aber hoffen wir mal - die Scully Storyline war auf jeden Fall einer der großen Pluspunkte für mich.

Die Krebs-Sache von Doktor TPaul (wie schreibt man den Namen eigentlich?) blieb ja auch überraschend offen und na ja - generell ist ja eigentlich fast nichts außer die Baby Storyline abgeschlossen aber egal - insgesamt war es ne tolle erste Season und ich freu mich schon auf Staffel 2 - auch wenn ich euch recht gebe, dass man den Fokus etwas weniger auf die ganzen Beziehungsstorylines legen sollte
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von RickyFitts
#1320229
Theologe hat geschrieben:
Stefan hat geschrieben: TPaul (wie schreibt man den Namen eigentlich?)
DePaul
Merkhilfe:

T'pol vs DePaul
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von Stefan
#1376990
Also ihr seid in letzter Zeit wirklich eine Enttäuschung in Sachen "up to date"-Zeug schauen und posten - das geht besser :evil: :mrgreen:

S02E01 Parallax

Masters deals with the ramifications of his disastrous presentation and being fired from the hospital. Meanwhile, Libby urges Masters to get another job; and Virginia fights off advances and innuendos stemming from the belief that she was the woman in Master's explicit film.

Der Auftakt hat mir gut gefallen - mir aber gleich auch wieder gezeigt, warum ich persönlich so meine kleinen Probleme mit der Serie habe. Masters als Person ist einfach ein unglaubliches Arschloch und menschlich hat der wirklich enorme Defizite .. das ist zwar nichts neues und war schon in Season 1 so - aber darauf muss ich mich erst einmal wieder einstellen.

Die Szenen zwischen ihm und seiner Mutter fallen da für mich extra ins Gewicht, da uns ja eigentlich auch die Informationen darüber fehlen, was da überhaupt groß vorgefallen ist - alle Informationen zu dieser Geschichte haben wir ja nur von Masters selbst und dabei weiß ich nichtmal, wie unverfärbt sein eigener Eindruck da überhaupt ist :/ Aber egal, die Szenen mit dem Baby waren auf jeden Fall super unangenehm.

Ich weiß auch immer noch nicht, wie ich zu der ganzen Virginia/Bill Romanze stehen soll - weil ich auch das Gefühl habe, dass die Charaktere in der Serie selbst das nichtmal so genau wissen, und klar - das könnte jetzt total Interessant sein, aber ich hätte es immer noch lieber gehabt, dass man hier diese Grenze nicht überschritten hätte - das ständige Geficke der Beiden geht mir etwas auf die Nerven :?

Die Storyline der Scullys wurde (wohl auch aufgrund der mangelnden Verfügbarkeit von Beau Bridges und Allison Janney) relativ schnell voran getrieben und nachdem schon die Elektroschock Therapie inkl. Nachwirkungen schwer anzusehen war, bekamen die beiden auch noch eine relativ starke Bett-Szene, gefolgt von dem versuchten Selbstmurd von Barton - es ist wirklich traurig, dass man diese beiden interessanten CHaraktere jetzt wohl kaum noch sehen wird und ich hoffe die Show schafft es, hier ähnlich interessanten Ersatz zu liefern.

Aber insgesamt war der Staffelauftakt schon einmal gut und hat die Steine für die neue Staffel auf neue Positionen gebracht - dann auf ein neues mit Runde 2 der Studie :mrgreen:
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von redlock
#1376997
Es läuft am Sonntag so viel (was mich interessiert), da ist es wirklich schwierig up-to-date zu bleiben, vor allem, wenn dann auch noch andere Dinge dazwischen kommen. Ein Tag hat nur 24 Stunden...


Folge 201:
Gefiel mir nicht ganz so gut wie Stefan. Es wurde viel abgedeckt um Geschichten (vorläufig?) zu beenden, z.B. die Scullys -- nicht nur Bridges und Janney haben andere Verpflichtungen, auch die ''Tochter'' hat eine Hauptrolle in einer Network Show, und neue anzufangen (Yeah, der Gangster aus Magic City).
Stefan hat Recht, Masters ist ein echtes Arxxx und die Szenen mit dem Baby waren sehr unangehm anzusehen.
Die Szene als Masters bei Johnson war aus beiden Blickwinkeln zu zeigen fand ich überflüssig.

Unterm Strich kein starker, aber ein recht guter Einstieg: 7/10
von Einzelkind
#1377389
Die Flashbacks haben die Folge meiner Meinung nach auch nicht sonderlich aufgewertet. Aber mich interessiert sowieso alles mehr als die Beziehung zwischen Bill und Virginia. :lol: Deshalb habe ich schon Angst davor, wie die Serie ohne Jane, Margaret und Barton (Ann Dowd wird wohl auch erst einmal nicht mehr auftauchen, nehme ich an) aussehen wird. Der Auftakt war aber insgesamt gut.

Barton und Margaret hatten auch mal wieder die besten Momente der Folge. Die Szene im Schlafzimmer war wirklich herzzerbrechend und schwer mitanzusehen. Allison Janney sollte all the awards bekommen.
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von redlock
#1378571
Folge 202:

Brutal, überspitzt und provokativ formuliert: Zu wenig Sex, zuviel Gelaber.

Natürlich ist die Serie immer noch ein gutes Charakterdrama mit tollen Darstellern und zeitgeschichtlichen Infos. Aber lieber Himmel, ist das bisher eine zähe Angelegenheit.

---->7/10
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von kralxsi
#1378690
Hm hm. Nachdem ich Staffel 1 semibegeistert geguckt hatte, ist bei Staffel 2 irgendwie die Luft raus. Nach zwei Folgen habe ich noch keinen richtigen Aufhänger für mich gefunden, warum ich die Serie weitergucken sollte. Bisher ist einfach viel Gelaber dabei und es passiert wenig. Dr. Masters mit seiner ganz eigenen Psychose (keine Affäre... ja ja) geht mir auch auf den Senkel. Und die Entscheidung von Virginia für die Wissenschaft kam nicht gerade emotional rüber. Da ist kein Feuer dahinter.