Season-Reviews 2015 -- 2025 - Seite 11

Antwort

Re: Season-Reviews Season 2015/2016#1483189

von Kiddow - Fr 12. Aug 2016, 18:42

- Fr 12. Aug 2016, 18:42 #1483189

Unreal - Season 2

Insgesamt hat es mir wieder gut gefallen. Die Ladies werden noch skrupelloser.
Kleines Manko ist, dass sich die Geschichte schon ein kleines bißchen wiederholt. Die Manipulation an den Kandidaten lässt sich nun mal nicht großartig anders erzählen als in Staffel 1.

Dafür habe ich in dieser Staffel Jay wirklich sehr ins Herz geschlossen (bei Amazon Prime war das "previously on Unreal" immer erst auf Deutsch, die Synchro von dem ist grausam. Er hat im englischen so einen schönen Touch in der Stimme. Ich nenne es in Ermangelung eines besseren Wortes mal "Schwuler-bester-Freund-der-mit-seinen-Mädels-tratscht-Stimme", und ja, ich weiß, dass das klischeehaft ist. Jedenfalls geht das in der Synchro total unter und der Charakter verliert für mich dadurch total an Stärke).
Er glaubt noch daran, dass sie mit Everlasting etwas Gutes schaffen und kämpft da auch die gesamte Staffel drum.

Bin nun gespannt, ob in der dritten Staffel die große Shitshow losgeht oder ob die Ladies sich abermals retten können.

7,5/10

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Re: Season-Reviews Season 2015/2016#1483352

von str1keteam - Sa 13. Aug 2016, 18:04

- Sa 13. Aug 2016, 18:04 #1483352

Stranger Things Staffel 1
Der bisher beste Beleg dafür, dass Netflix "wenn ihnen diese Filme/Bücher/Serien gefallen, könnte ihnen auch xyz gefallen"-Entwicklungsstrategie für vielerlei Zielgruppen nicht nur Stangenware, sondern nahezu perfekt maßgeschneiderte Ergebnisse hervorbringen kann. Ein altes Franchise auszugraben oder ein verlassenes Genre wiederzubeleben/erstmals in Serienform umzusetzen, ist noch eine relativ leichte Übung. Bei Stranger Things wurde aber nicht nur eine Marktlücke bedient, sondern eine Menge Zutaten in den Mixen geworfen und eine Serie hervorgebracht, bei der es sich für mich (und offensichtlich viele andere Fans der 80-er Popkultur) so anfühlt, als ob sie exakt nach meinen Wünschen konstruiert wurde. Oder als hätte man in einem Archiv eine nie veröffentlichte Amblin-Filmtrilogie inszeniert vom jungen Steven Spielberg basierend auf einer 80-er Jahre Kokshochphase Stephen King Vorlage nach Drehbuch von Wes Craven mit John Carpenter Syntheziser-Score und 80-er Pop Soundtrack gefunden und es nach digitaler Aufarbeitung zur Miniserie umgeschnitten. Und dann auch noch mit Winona, eine meiner Lieblingsschauspielerinnen der Zeit besetzt, die ganz nebenbei auch noch höchstoffiziell die schönste Frau der 90-er war (und bis heute ein heißer Feger ist). :lol:

Der größte Verdienst gehört aber eindeutig den Duffer Brüdern, den Showrunnern und Regisseuren von 6 der 8 Folgen. Auf Nostalgietrips zu reiten, haben schon unzählige Autoren und Regisseure vor ihnen versucht und meist kamen Produkte heraus, die sich nach dem Abklingen der ersten Begeisterung als farblose Kopien erwiesen. Ohne die brettdicke Atmosphäre, den großartigen Cast (vor allem Eleven und der junge Verliererclub) und die simple, aber dennoch aus sich heraus spannende und emotional packende Story wäre auch diese Hommage wohl nur auf gut gemeint-Level geblieben. Stattdessen kann sich Stranger Things qualitativ nahtlos neben vielen der Inspirationsquellen einreihen.

Unterm Strich sogar besser als erhofft, denn ich hatte mit mehr E.T. (das ich nie sonderlich mochte) und weniger Stand by Me/Goonies/Feuerkind gerechnet.

9/10

Passend wäre aber alles von 8/10 (ohne Bonus, denn wie in den meisten Klassikern gefiel mir auch hier die Story um die älteren Teenager weniger. Raum nach oben ist für Staffel 2 also vorhanden.) bis 12/10.

P.S. Dürfte leider nur noch eine Frage der Zeit sein, bis die Duffer Brüder den Verlockungen eines Blockbuster-Franchises erliegen. Viel sinnvoller als im siebten Spider-Man Reboot wären ihre Fähigkeiten und ihr Enthusiasmus aber in einer Netflix Version von American Horror Story, die pro Staffel einen Klassiker von Stephen King und anderen 70-er/80-er Genregrößen umsetzt. Zumindest aber Talisman, das einst schon auf den Buchrücken als Spielberg Verfilmung angekündigt wurde. Die Produzenten der "ES" Kinoverfilmung beißen sich mittlerweile sicherlich schon in verschiedenste Körperstellen, weil sie die Anfrage der Newcomer einst abgelehnt haben.

(wobei die ersten Bilder von ES so vielversprechend aussehen, dass es mich nicht wundern würde, wenn der erste Film auch ohne Cary Fukunaga oder die Duffers besser als Dark Tower I wird. Mit u.a. Finn Wolfhard (Mike in Stranger Things) als Richie und Jaeden Lieberher (Midnight Special) als Bill scheint neben den Sets zumindest auch dort das Junioren-Casting zu stimmen.)

P.P.S.
Besonders interessant wäre bei Stranger Things die Sichtweise von LBM. Weltweit wahrscheinlich der einzige genreinteressierte Ü20 Mann aus einem westlich geprägten Land, der weder einen Star Wars Film gesehen hat noch eine der Inspirationsquellen von Stranger Things kennt und somit ohne "Ballast" bewerten könnte. :lol:

Game of Thrones Staffel 6 9,5/10

BoJack Horseman Staffel 3 9/10 (Netflix)

Silicon Valley Staffel 3 8,5/10

Veep Staffel 5 8,5/10

Maron Staffel 4 8/10 (IFC)

New Girl Staffel 5 7,5/10

Wrecked Staffel 1 7,5/10 (TBS)
Der Humor ist meist ziemlich platt, aber dank der durchgängigen Story entwickelt diese Lost-Parodie (ohne Mysteryanteil) dennoch Sogwirkung.

The Following Staffel 3 6/10 (FOX)

The Mindy Project Staffel 4B 7/10 (Hulu)

Angie Tribeca Staffel 2 6,5/10 (TBS)

Supermansion Staffel 1 7,5/10 (Crackle)
Ähnlich wie The Awesomes gewinnt auch Supermansion dem Feld der Superhelden-Parodie keine neuen Seiten ab, ohne deshalb an Unterhaltungswert zu verlieren. Bryan Cranston führt den Voice Cast als geriatrischer Superman Verschnitt gekonnt an.

Flowers Staffel 1 7/10 (Channel 4)
https://www.youtube.com/watch?v=zHp6HwgOX4U
Nicht immer tonsicher und visuell nicht annähernd so originell wie die geistigen Verwandten, aber Fans von Wes Anderson, frühem Burton oder Olivia Colman sollten einen Blick auf diese mild groteske Depri-Comedy riskieren. Gewöhnungsbedürftig, aber eigen und interessant.

ultimateslayer hat geschrieben:The Walking Dead 6.1
8/10

Die ersten 4 Folgen sind für mich auch rückblickend noch eine der besten Phasen der Serie und die Folgen 2+4 auch in meinen Top 5 Folgen des letzten Jahres. So gut die erste Hälfte der ersten Hälfte war, kann ich mal allerdings kaum noch erinnern, was in Folge 5-7 passiert ist, außer das Daryl dort erstmals Negans Leuten über den Weg lief. Ähm jo, wollte hauptsächlich nur kurz antworten, damit du nicht denkst, dass du es für die Katz geschrieben hast. Staffel 6.2 war zwar abgesehen von ein paar Highlights schwächer, aber da kannst du ruhig genauer auf einzelne Folgen oder Entwicklungen als auf den vermaledeiten Thread eingehen. :lol:

Re: Season-Reviews Season 2015/2016#1483581

von redlock - Mo 15. Aug 2016, 13:53

- Mo 15. Aug 2016, 13:53 #1483581

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Zuletzt geändert von redlock am Mi 31. Aug 2016, 10:39, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Season-Reviews Season 2015/2016#1483590

von Kiddow - Mo 15. Aug 2016, 15:49

- Mo 15. Aug 2016, 15:49 #1483590

BoJack Horseman - Season 3

Durch Season 1 hab ich mich noch durchgeschleppt, Season 2 fand ich dann schon gut und Season 3 hab ich relativ fix weggesuchtet. Folge 11 ist für mich ein herausragendes Highlight gewesen. Da leidet man mit Zeichentrickfiguren mehr mit als mit realen Darstellern, weil die Geschichte einfach nur so gut erzählt wird.

Ich freu mich jetzt schon auf Staffel 4.

9/10

Edit: Damit es kein Doppelpost wird, hier noch die Ergänzung um Outcast.

Outcast - Season 1

Die erste Folge fand ich großartig. Habe Preacher und Outcast direkt hintereinander angefangen und nach der ersten Folge war Outcast mein Favorit. Aber wo Preacher ständig irgendwie neu war und ich Schwierigkeiten hatte, einen roten Faden zu finden, war Outcast ab Folge zwei irgendwie schnarchlangweilig.
Keiner der Charaktere interessiert mich. Jede Folge ist irgendwie das gleiche passiert. Eigentlich stört mich an der Serie alles, was die Leute annörgeln, die Walking Dead scheiße finden :lol:
Nur gibt es hier keine Zombies und keine Charaktere, die mich bei der Stange halten.
Und auch, wenn die letzten anderthalb Folgen nochmal Gas gegeben haben und ein bißchen die Neugier auf Staffel 2 geweckt haben, ist Outcast für mich nach Season 1 beendet.

5/10
8/10 für die erste Folge
7/10 für die letzte Folge

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Re: Season-Reviews Season 2015/2016#1483765

von redlock - Mi 17. Aug 2016, 10:44

- Mi 17. Aug 2016, 10:44 #1483765

Janet King -- Staffel 2 (ABC, Australien)

Staffel 2 (8 x knapp 60 Minuten) war eine Mischung aus legal/crime drama mit einem großen Anteil ''personal drama,'' worauf sich der Untertitel der Staffel ''The Invisible Wound'' bezieht.
Die Staffel hat eine große fortlaufende und verzweigte Geschichte im legal/crime Teil. (Nicht durch Folge 201 irritieren lassen). Bei den persönlichen Dramen (ebenfalls staffelübergreifend) geht’s um PTSD und einen Nachlassstreit (ich bleib extra mal vage). Die Mischung aus beiden Teilen ist ganz gut gemacht. Die Länge der Episoden ist da hilfreich, da sie genug Raum für beides lässt.
Vorkenntnisse aus ''Crownies'' und vor allem S1 sind nicht wirklich nötig um mitzukommen (S1 ist auch schon einige Zeit her). Einige Figuren, jedoch nicht alle, aus S1 sind wieder dabei.
Fand die Staffel nicht ganz so gut wie S1. Das lag hauptsächlich an dem Einstieg in die Staffel. Der war nicht so packend wie in S1. Erst ab #203 wird's wirklich fesselnd und spannend.
Das Staffelfinale hätte sehr gut als Serienfinale herhalten. Der große Fall wird aufgelöst und auch bei den persönlichen Dramen findet man Abschlüsse, die mir etwas zu positiv ausfielen. Man wollte ganz offensichtlich nicht riskieren ein zu ungewisses Ende zu haben. Da S3 bestellt ist, war's im Nachhinein nicht nötig.
Fazit: Wer gute und gutgemachte Krimikost sucht macht hier nichts falsch. ''Premium'' war's allerdings nicht.

---->7,5/10

Supergirl -- Staffel 1 (CBS)

Hatte die Serie schon aufgegeben. Hab die Staffel dann neulich doch noch komplett (mit)gesehen.
War 2015/2016 die schwächste der vier D.C. Serien aus dem Hause Berlanti. Braucht unheimlich lange um in die Gänge zukommen. Erst im letzten Drittel der Staffel schafft es die Serie leidlich unterhaltsam zu werden. Benoist macht ihren Job solide. Das Problem sind die Drehbücher. Das war über weite Strecken einfach nichts. Da konnte auch Ally McBeal insgesamt nicht mehr viel retten. Sie war das einzige Highlight der Staffel. Das sie wegen des Drehortwechsels nach Vancouver nicht mehr voll zur Verfügung steht (stehen soll) lässt einem mit Sorge auf S2 blicken.

Mehr als 5,5/10 für die Staffel ist von mir einfach nicht drin.

Re: Season-Reviews Season 2015/2016#1483771

von RickyFitts - Mi 17. Aug 2016, 12:29

- Mi 17. Aug 2016, 12:29 #1483771

Banshee S4

Selten habe ich eine angesagte Finalstaffel so vermurkst gesehen. Da hat man die Chance in 8 Folgen eine schöne schrittweise Eskalation mit dem seit S1 aufgebauten Hauptgegner Proctor zu zelebrieren und nimmst sie einfach nicht wahr. Stattdessen erlahmt die erste Staffelhälfte unter ach wie kaputten Protagonisten, die erstmal mühsam von ihren klischeehaften Traumata und ihren schrecklichen Zottelbärten befreit werden müssen, bevor sich überhaupt wieder so etwas wie Story-Momentum einstellen kann. Aber auch für den Rest der Staffel wird das Pacing durch ein unnötiges Übermaß an Flashbacks und letztlich irrelevante Füller-Sideplots gestört und ausgebremst. Die letzte halbe Stunde ist zumindest gefühlsmäßig ganz gut, aber das kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass ich mich durch die finale Staffel einer meiner einst liebsten Actionserien regelrecht durchquälen musste, während mir die Figuren immer egaler wurden.
Detaillierter im Banshee-Thread:
http://www.qtalk.de/forum/viewtopic.php ... &start=125
5/10

Into the Badlands S1
Atemberaubende Kampfszenen, toller Look, unverbrauchte Darsteller, nicht ganz so unverbrauchtes Szenario, spannendes Mysterium aber leider nur minimaler Story-Progress in den gerade mal sechs Folgen. Die erste Staffel hat kaum richtig begonnen, da ist sie auch schon wieder vorbei. Und so richtig viel hat sich am Ende nicht getan. ItB ist so ein MacShuffle. Sechs Folgen lang will jeder mal das Buch, den Jungen, das Mädel, die Witwe, die Tinktur oder sonsteinen random McGuffin, die alle karussellartig immer wieder den Inhaber wechseln, worüber dann ein bisschen gekämpft wird. Aber so richtig lässt das die Story kaum voranschreiten und am Ende ist man kaum schlauer als am Anfang. Unterhaltsam ist es trotzdem sehr, aber eben auch etwas substanzarm, weil in all dem hin- und her auch die Charaktere immer noch sehr grobstrichig bleiben.
7/10

Scream S2
Bis zum Finale ein spannendes Täterraten mit vielen gelungenen Slasher-Sequenzen und Twists. Keinesfalls große Fernsehkunst, aber in seinem Genre eine beachtenswerte Hausnummer mit hohem Unterhaltungswert. Ich hoffe trotz mieser Quoten noch auf eine finale Runde 3
8/10

"And in that moment, I swear we were infinite."

Re: Season-Reviews Season 2015/2016#1483773

von ultimateslayer - Mi 17. Aug 2016, 12:35

- Mi 17. Aug 2016, 12:35 #1483773

Banshee S4
5/10

RickyFitts hat geschrieben: Scream S2
8/10

Holy shit, das ist mal eine überraschende Wertungsrunde.
Bin ja überaus gespannt auf Scream S2. Nach den internen Problemen und der sowieso schon Problembehafteten ersten Runde, hab ich ein sagenhaftes Trainwreck erwartet.

Alle von ultimateslayer getroffenen Aussagen geben die aktuelle Meinung des Verfassers bzw. der Verfasser wieder und stellen nicht notwendigerweise die empirische Wahrheit - sofern existent - dar.

Re: Season-Reviews Season 2015/2016#1483775

von RickyFitts - Mi 17. Aug 2016, 12:58

- Mi 17. Aug 2016, 12:58 #1483775

Da habe ich vor dem Absenden auch wirklich gezögert, diese zwei Wertungen so nebeneinander stehen zu lassen und will zum besseren Verständnis wenigstens etwas die Wertungsfindung erklären:

Scream weiß in Runde 2 einfach genau, was es ist, was es kann und was nicht. Innerhalb dieser Grenzen holt es wirklich viel raus und die in Staffel 1 noch reichlich generisch rüberkommenden Rollen sind mir zunehmend doch ans Herz gewachsen. Scream versucht nicht mehr zu sein, als es ist und innerhalb seiner Spielwiese funktioniert es so gut, dass ich das auch mal mit einer etwas großzügigen 8 würdige. Mehr wäre bei der vergleichsweise einfachen Genre-Übung aber auch kaum drin gewesen.

Bei Banshee ist es ein bisschen umgekehrt. Das versucht plötzlich auch noch ein Drama über zerbrochene Charaktere zu sein und ein Serienkiller-Thriller und noch das Finale einer Action-Serie in einer aber insgesamt schon längst nicht mehr plausiblen Pulp-Welt, in der normale Menschen schon ein exotischer Anblick sind zwischen all den Amish, Nazis, Meth-Heads, Native-Gangs, Drogenkartellen, Satanisten, Serienmördern und Martial Arts Gaunern. Banshee malt einfach zu weit über den Rahmen seiner Möglichkeiten hinaus und am Ende kommt dabei nur wirres Gekrakel rum. Das ist im Vorsatz vielleicht ambitionierter als eine Scream-Staffel, die im Grunde nur rund erzählten Slasher-Horror-Thriller bietet, aber wenn es so nach hinten losgeht wie hier, dann war nach Würdigung aller Schwächen für mich maximal noch eine 6/10 drin. Durch die verpasste Chance einen sich so offensichtlich stark anbietenden Finalplot wie einen richtigen mehrteiligen Proctor-Showdown anzugehen, war mir aber selbst das noch zu hoch und für die quälende Langeweile, die mir dafür gerade in der ersten Hälfte angetan wurde, fühlte ich mich zusätzlich gerechtfertigt, das mit 5/10 abzustrafen.

Oder um es zu Olympia passend mit Turmspringen zu verbildlichen:
Scream S2 ist ein sehr sauber ausgeführter, einfacher Salto vom 1 Meter Brett. Versetzt jetzt niemanden in Ekstase, aber muss man einfach als gut gemacht anerkennen, auch wenn der Schwierigkeitsgrad jetzt nicht überwältigend war.
Banshee S4 will vom 3er aus eine rückwärtige Schaube mit doppeltem Salto kombinieren, verheddert sich aber schon beim Absprung und landet einen dicken Bauchklatscher. Ambitionierter, aber genau daran auch tragisch gescheitert.

"And in that moment, I swear we were infinite."

Re: Season-Reviews Season 2015/2016#1484076

von Holzklotz - Fr 19. Aug 2016, 15:47

- Fr 19. Aug 2016, 15:47 #1484076

Scream Season 2
Die Serie sieht weiterhin scheiße aus. Nur selten schafft man es die Spannung der Filme in einzelnen Szene umzusetzen (wirklich gute Verfolgungsjagden, Handgemenge etc. gibt es beispielsweise nicht). Trotzdem hat mir die zweite Staffel sehr gefallen. Das Mörderraten hat hier wunderbar funktioniert. Am Ende wählt man lediglich aus einer Anzahl an offensichtlichen red herringen einen heraus, ohne zu überraschen - das kommt dem Ganzen in meinen Augen aber zu Gute, da man somit dem Problem von "Reveal out of my ass" entgegentritt. Schauspielerisch ist das wieder kein Freudenfest, aber das spielt zu diesem Zeitpunkt auch keine große Rolle mehr. Die Quoten waren wohl unterirdisch, würde mich aber trotzdem auf eine Fortsetzung freuen. Das war die ASAP-Serie der letzten Wochen für mich und das Mitraten hat wirklich Spaß gemacht.
7,5/10

Re: Season-Reviews Season 2015/2016#1484242

von redlock - Sa 20. Aug 2016, 19:40

- Sa 20. Aug 2016, 19:40 #1484242

The Last Kingdom -- Staffel 1 (BBCA)

Die mit Abstand beste der drei aktuellen Serien, die im frühen Mittelalter spielen. Die Staffel hat mich sehr gut unterhalten. Es war packend, fesselnd und es ging richtig zur Sache. Die Kampfszenen waren gelungen, und wie Theo schon sagte, es gab auch eine ''Braveheart light'' Sequenz. (Hey, die hatten nur ein TV Budget).
Am wichtigsten jedoch: Am Ende einer jeden Folge wollte ich direkt die nächste sehen um zu wissen wie es weiter geht.
Die Männer standen zwar im Vordergrund der Geschehnisse, aber die Frauen in ihrem Leben waren dennoch sehr wichtig. Brida war vielleicht was sehr emanzipiert für's 9. Jahrhundert, aber okay, geschenkt. Schade, dass sie in der zweiten Staffelhälfte kaum noch vorkam. Dafür war die Seherin aber ein echter Hingucker. :mrgreen:
Die Staffel endet nicht mit einem Cliffhanger, aber genügend Material für Staffel 2.
Die Version bei BBCA war leicht entschärft. Bei der Version auf Netflix sollte das nicht der Fall sein.

Für S1: 8,5/10

Theologe's 7,5/10 für die Staffel trag ich beim nächsten Update hier rein.

Re: Season-Reviews Season 2015/2016#1484523

von redlock - Di 23. Aug 2016, 11:26

- Di 23. Aug 2016, 11:26 #1484523

Cape Town

Wenn meine Infos stimmen, dann hat eine deutsche Produzentin die Rechte an Deon Meyer's (erfolgreicher südafrikanischer Krimiautor) Roman ''Dead Before Dying'' gekauft und diese Verfilmung (im Format ''basierend auf'') eigenständig auf die Beine gestellt; also ohne einen TV Sender der dahinter steht. ''Independent'' gibt’s eben nicht nur in der Kinobranche.
Die sechsteilige Serie (6 x ~45 Minunten) wurde in Kapstadt mit einem internationalen Cast* in Englisch gedreht.

Zur Handlung: In Kapstadt gibt’s eine Mordserie mit Opfern, die zunächst nicht viel gemeinsam haben, außer die Tatwaffe, eine alte deutsche Pistole. Der Chefermittler (ein Weißer) ist ein total kaputter Typ (da haben wir wieder dieses Klischee) der immer noch unter dem ungeklärten Mord an seiner Ehefrau leidet. Er selbst ist da auch verdächtig. Er bekommt einen schwarzen Partner zugeteilt um die Mordserie aufzuklären.

Das ist alles solide aber unspektakulär gemacht. Beim Sehen hatte ich das Gefühl, dass das Buch besser als diese Verfilmung ist, weil die Vielschichtigkeit der Handlung nicht hundertprozentig rüber kam. Schlecht war's aber nicht!!! Halt normale Krimikost an einem für Europäer eher exotischen Ort.
Wer Krimis mag kann sich das hier bedenkenlos ansehen. Wer seine Krimis ''edgy,'' ''dark,'' oder seltsam mag, der sollte jedoch die Finger davon lassen.
Ich bereue es nicht, mir das hier angesehen zu haben.

----->6/10

*: u.a. deutsche, österreichische, polnische, norwegische, südafrikanische Darsteller

Guilt (Freeform)

Trash, aber recht unterhaltsamer Trash.
Der Mordfall ''Molly Ryan'' wird im Staffelfinale aufgeklärt. Aber in ''bester'' ABCFamily Tradition endet die Staffel mit einem fetten Cliffhanger, der dann in Staffel 2 aufgearbeitet werden könnte. Arghhhh. Sie können es bei ABCF/Freeform einfach nicht lassen :evil: :evil:

---->6/10

Re: Season-Reviews Season 2015/2016#1484675

von Fernsehfohlen - Do 25. Aug 2016, 02:08

- Do 25. Aug 2016, 02:08 #1484675

Stranger Things (Staffel 1)

Habe die acht Folgen jetzt an vier Tagen a zwei Folgen geschaut und fühlte mich durchweg gut unterhalten. Was mir gefallen hat:
- Der 80er-Retro-Charme hat auch bei mir voll eingeschlagen, obwohl ich weder Kind des Jahrzehnts bin noch es in irgendeiner Form wirklich verkläre.
- Wynona Ryder hat die besorgte Mutter, die zwischen Wahnsinn und aufrichtigen Glauben an die Signale ihres Sohnes schwankt, schlicht göttlich gespielt. Auch die Kinder-Darsteller fand ich sehr überzeugend, Eleven wirkte hier auf mich am stärksten, die Jungs allesamt gut.
- Man hat es geschafft, mich einigermaßen den ganzen Monster- und Telepathie-Kram glauben zu lassen. Ich bin da wirklich kein leichtes Publikum, aber hier wirkte das innerhalb der Serie recht stimmig und man hat sich auch nicht in jeder Folge irgendeinen neuen Unsinn zusammengereimt.
- Die Serie war zu jeder Zeit kurzweilig und spannend, es gab keine Füller-Folgen und ich habe mich nie länger als fünf Minuten lang gelangweilt.

Ein paar kleine Kritikpunkte habe ich aber dennoch:
- So stark die Erwachsenen und Kinder performten, so sehr hingen die meisten Teenager meines Erachtens in der Luft. Die Darstellerin von Nancy hat mir noch ganz gut gefallen, ihre Storyline mit den beiden Typen, die um ihre Gunst buhlen, aber relativ gewöhnlich und fad. Die Rolle des Steve hätte man sich meines Erachtens komplett sparen können.
- Generell wurde hier doch einige Klischees bedient und aus manchen ausweglosen Situationen hat man die Figuren meines Erachtens etwas sehr leicht und nach Schema F wieder befreit.
- Den Cliffhanger am Ende der Staffel hätte ich nun nicht gebraucht und hat auch einen rundum gelungenen Staffelabschluss bei mir etwas zunichte gemacht.
- Die deutsche Synchrofassung hat mich überhaupt nicht überzeugt, weshalb ich erstmals seit langem mal wieder eine Serie auf Englisch schaute. Mit Untertiteln ging das in diesem Fall völlig problemlos, ich glaube sogar, es wäre auch völlig ohne gegangen.

Unterm Strich eine äußerst knackige, runde Serie mit sensationell gutem Soundtrack, leichtem Retro-Feeling, ohne sich auf diesen Lorbeeren auszuruhen und vielen guten sowie einer preisverdächtig hervorragenden Darstellerin. Habe es nicht bereut, hier eingeschaltet zu haben und über meinen "böh, diesen Mystery-Schnickschnack brauch ich nicht mehr"-Schatten gesprungen zu sein.

8/10

Fohlen

Re: Season-Reviews Season 2015/2016#1484727

von redlock - Do 25. Aug 2016, 20:59

- Do 25. Aug 2016, 20:59 #1484727

19-2 -- Staffel 3

19-2 war noch nie ein Ausbund an Frohsinn und Heiterkeit. S3 hat aber noch einmal einen drauf gesetzt. Das war ziemlich ''dunkel.'' Vor allem jedoch deprimierend. Die Jungs und Mädels sind einfach alle total kaputt und haben dann auch noch Pech.
Das war deutlich mehr Drama als Krimi oder Polizeiserie. Staffel 3 war im wesentlichen ein Drama mit den Figuren, die halt für die Montrealer Polizei arbeiten. Die Krimifälle in dieser Staffel waren selten auf eine Folge beschränkt. Viele über mehrere Folgen laufenden Handlungstränge. Und ja, einer über die ganze Staffel. Der endet dann auch noch mit einem WTF Cliffhanger (Staffel 4 ist bestellt, also keine Sorge).

----->7,5/10

Re: Season-Reviews Season 2015/2016#1485244

von redlock - Di 30. Aug 2016, 10:27

- Di 30. Aug 2016, 10:27 #1485244

Night Of -- Staffel 1 (HBO)

HBO's GoT ist nicht das einzige echte Premiumprodukt des Senders des Jahres 2016. Diese achtteilige (seien wir ehrlich, das waren dank der XXL Folge 108 eigentlich neun ''normale'' Eps) Miniserie britischen Ursprungs war klasse.
Der Blick auf ein kaputtes Justiz- und Gefängnissystem war packend und faszinierend. Dazu dann noch die teilweise ziemlich kaputten Typen, die dieses Ökosystem bevölkern.
Mir hat der doch ziemlich offene Ausgang des Ganzen gefallen. Ich fand dieses Ambivalente völlig passend. Also anders ausgedrückt, wer ein nettes, hübsch verpacktes Ende braucht, der ist hier falsch.
Die Darsteller waren stark. Herausheben muss man Turturo und die Darsteller des Detective, der Staatsanwältin und natürlich des Angeklagten. Da müssen Emmy-Noms drin sein.
So gut diese Miniserie auch war, eine zweite Staffel brauche ich nicht. Ich fand das Ende, so wie's war, gelungen.

----->8,5/10

Zuletzt geändert von redlock am Di 30. Aug 2016, 11:07, insgesamt 2-mal geändert.

Re: Season-Reviews Season 2015/2016#1485246

von Theologe - Di 30. Aug 2016, 10:38

- Di 30. Aug 2016, 10:38 #1485246

The Night Of
Nachdem im Auftakt noch vieles aus Criminal Justice übernommen war, entwickelte sich der Rest der Staffel dann doch sehr eigenständig und man kann den guten Autoren nur gratulieren, dass sie sich nur die Ausgangsbasis zu Nutze machten, um ihre eigene Geschichte über jemanden zu erzählen der zwischen die Mühlen der Justiz gerät. Diesen jemand spielt Riz Ahmed zunächst als rehäugigen Studenten und späterem Wandel im Knast angenehm zurückhaltend.
Generell ist der Cast der Show zu loben, die großen Namen findet man nicht, zum Teil waren selbst mir die Darsteller völlig unbekannt, aber sie alle passen perfekt in diesen Mikrokosmos.
John Turturro ist zwar kein unbekannter, aber anders als die erste Wahl James Gandolfini oder gar die zweite Wahl Robert DeNiro auch kein Name mit Zugkraft. Als heruntergekommener Anwalt für Kleinkriminelle und Prostìturierte taumelt er in einen Mordprozess während er sich privat mit seinen vielen Allergien und Hautkrankheiten herumplagt.
Der düstere und pessimistische Ton gefiel mir ausgesprochen gut, die Konzentration auf die persönlichen Auswirkungen aller Figuren und weniger auf den Fall/Prozess selbst war, wie schon im Original, gelungen.
Ich hoffe, dass HBO sich doch noch dazu entscheidet die Serie nicht als Miniserie zu betrachten, aber unter neuer Führung wird das wohl nichts. Letztlich ist die Serie wohl sowieso nur noch aus Dankbarkeit zu Gandolfini produziert worden.
8,5/10

Edit: Eine Fortsetzung aller Figuren brauche ich natürlich auch nicht. Gerne wieder John Turturro als Verteidiger, Jeannie Berlin als Staatsanwältin und Bill Camp als Ermittler der Staatsanwaltschaft, aber mit komplett neuem Fall.

Bild? Ich sehe keines.

Re: Season-Reviews Season 2015/2016#1485247

von Kiddow - Di 30. Aug 2016, 10:45

- Di 30. Aug 2016, 10:45 #1485247

The Night Manager

Das Thema an sich hat mich nicht ganz so gepackt. Als 90, maximal 120 Minuten Film ist so ein Spionageding ja ganz interessant. Aber über 8 x 45 Minuten zog es sich ein bißchen.

Die Optik war allerdings großartig. Die vielen verschiedenen Orte, an denen die Serie spielte, sahen alle toll aus.

Hugh Laurie hat mich nicht so überzeugt. Dafür fand ich Tom Hiddleston, Elizabeth Debicki und Olivia Colman hervorragend.

7/10

(und 10/10 für Hiddlestons blaue Augen und seinen britischen Akzent)

Life would be so much easier if we could just look at the source code

Re: Season-Reviews Season 2015/2016#1485248

von redlock - Di 30. Aug 2016, 10:46

- Di 30. Aug 2016, 10:46 #1485248

Theologe hat geschrieben: Edit: Eine Fortsetzung aller Figuren brauche ich natürlich auch nicht. Gerne wieder John Turturro als Verteidiger, Jeannie Berlin als Staatsanwältin und Bill Camp als Ermittler der Staatsanwaltschaft, aber mit komplett neuem Fall.

Wie haben's denn die Briten mit Staffel 2 gemacht?

Re: Season-Reviews Season 2015/2016#1485279

von Theologe - Di 30. Aug 2016, 12:22

- Di 30. Aug 2016, 12:22 #1485279

redlock hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben: Edit: Eine Fortsetzung aller Figuren brauche ich natürlich auch nicht. Gerne wieder John Turturro als Verteidiger, Jeannie Berlin als Staatsanwältin und Bill Camp als Ermittler der Staatsanwaltschaft, aber mit komplett neuem Fall.
Wie haben's denn die Briten mit Staffel 2 gemacht?

Da war alles neu, keine alten Darsteller. "Silk" war damals die Angeklagte.

Bild? Ich sehe keines.

Re: Season-Reviews Season 2015/2016#1485285

von Zach - Di 30. Aug 2016, 13:31

- Di 30. Aug 2016, 13:31 #1485285

The Night Of

Kann mich den positiven Stimmen nur anschließen. Ein packender Fall, aber kein klassisches "Whodunit", was mir gut gefallen hat. Es stehen nicht die Ermittlungen im Vordergrund, sondern die Charaktere. Die waren durch die Bank weg vielschichtig und faszinierend. Der düstere Look und die unbekannten Darsteller haben mir besonders zugesagt, v.a. die Gerichtsszenen waren herausragend von allen Beteiligten.

8,5/10

Re: Season-Reviews Season 2015/2016#1485386

von redlock - Mi 31. Aug 2016, 10:43

- Mi 31. Aug 2016, 10:43 #1485386

Seite 1 bis hier aktuell

versteckter Inhalt:

Zuletzt geändert von redlock am Sa 3. Sep 2016, 13:03, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Season-Reviews Season 2015/2016#1485399

von Theologe - Mi 31. Aug 2016, 11:49

- Mi 31. Aug 2016, 11:49 #1485399

Manhattan: S2
Ich hatte vor Ewigkeiten den Pilot gesehen und dann immer mal wieder eine Episode, die letzten 5 der ersten und die zweite Staffel habe ich im Fieberwahn gebinged.
Die Mischung aus Politthriller und Charakterdrama hat mir in der zweiten Staffel noch etwas besser gefallen, weil einige unnötige Soapelemente keine Berücksichtigung mehr fanden. Dazu kam die Ergänzung von William Petersen, der einen fantastischen Bad Guy gab.
Die Spannung in einigen Episoden ist fast greifbar und gerade zum Ende spitzt es sich nochmal richtig zu. Toller unverbrauchter Cast, ungewöhnliches Setting, guter Bücher, hier hätte WGN mehr Aufmerksamkeit verdient.
8,5/10

Bild? Ich sehe keines.

Re: Season-Reviews Season 2015/2016#1485456

von Holzklotz - Mi 31. Aug 2016, 16:32

- Mi 31. Aug 2016, 16:32 #1485456

The Night Of
Die Auftaktepisode gehört zu den Top 5-Episoden des Jahres. Das war ein lupenreiner, perfekter Einstieg. Leider wurde die Serie den hier Erwartungen nicht ganz gerecht. Gerade der Gefängnis-Part hat mir nicht sonderlich gefallen, Naz' Anwältin war völlig für die Katz und die das übliche Ermittler-Geschwurbel hat die Serie oft zum Stillstand gezwungen (ohne das der erzählerische Mehrwert - langsame Mühlen/Schwierigkeiten in der Ermittlung etc. - dies auffangen konnten; dazu ist das Genre zu flachgetreten). Der Cast war größtenteils Spitze. Auch die Charaktere haben mir gefallen. Trotzdem hat sich es bis zum Ende hin doch gezogen und alles in allem bin ich dementsprechend nicht sonderlich begeistert, etwas enttäuscht, aber irgendwie - gerade im Hinblick auf den brillianten Piloten, doch zufrieden.
8/10

Re: Season-Reviews Season 2015/2016#1485516

von Holzklotz - Do 1. Sep 2016, 06:25

- Do 1. Sep 2016, 06:25 #1485516

Suits Season 6.1
Langsam gehen mir die immer und immer und immer gleichen Dialogversatzstücke wirklich auf den Geist. Wenn man dann auch noch einen faden Gefängnis-Arc und eine lahme Louis-Storyline dazu nimmt, fällt die erste Staffelhälfte ziemlich flach. Schade, aber... Luft raus.
6/10

Re: Season-Reviews Season 2015/2016#1485625

von ultimateslayer - Fr 2. Sep 2016, 11:42

- Fr 2. Sep 2016, 11:42 #1485625

Suits S6.1
Ich versteh den Klotzi zwar, aber seh das nicht so eng. Ja, Suits bäckt immer mit dem gleichen Mehl. Wenn man alle bisherigen Folgen gesehen hat, kann man teilweise schon mitsprechen, bevor die Worte aus den Mündern der Schauspieler kommen. Dennoch, es bleibt hochgradig unterhaltsam.
Nicht funktioniert hat für mich die Louis-Lovestory und der Deathrow-Case von Rachel. Das waren zwei sehr dünne B-Stories, die ziemlich offensichtlich nur Füllmaterial waren um die 42 Minuten jede Woche voll zu bekommen. Aber der rote Faden der Halbstaffel war durchwegs interessant und hat mich bei der Stange gehalten.
Aber ich geb's zu, Suits wird müde. Die zweite Hälfte von Season 5 war wohl die absolute Spitze der Show. Mir fiele nichts ein, was ähnlich dramatische Implikationen haben könnte (außer vielleicht der Tod einer Hauptfigur :lol: ).
Wenn's nach mir ginge, könnten die nächsten 8 Folgen gerne der Abschluss der Serie sein. Aber das Glück werd ich wohl nicht haben.
7.5/10

Alle von ultimateslayer getroffenen Aussagen geben die aktuelle Meinung des Verfassers bzw. der Verfasser wieder und stellen nicht notwendigerweise die empirische Wahrheit - sofern existent - dar.

Re: Season-Reviews Season 2015/2016#1485627

von Kiddow - Fr 2. Sep 2016, 13:03

- Fr 2. Sep 2016, 13:03 #1485627

Silicon Valley - Season 3

Die Serie ist für mich immer noch das beste, was es aktuell an Comedy gibt.
Da passt einfach so vieles und ich habe alle Charaktere sehr ins Herz geschlossen.

10/10

Life would be so much easier if we could just look at the source code

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