- Di 8. Jan 2013, 12:11
#1192039
2x10
Solide Folge, aber in sich doch etwas enttäuschend, weil letztendlich die gleichen Konflikte zum 100. Mal durchgekaut worden sind. In der Märchenwelt der Konflikt zwischen Regina und Snow, in Storybrooke die Frage, ob man Regina wirklich vertrauen kann.
Der Konflikt zwischen Emma und Regina war zwar gut umgesetzt, aber es war trotzdem etwas strange, dass niemand eine Minute daran dachte, dass vllt. doch ein Formwandler für den Tod des Psychologen verantwortlich ist - vor allem nachdem Cora Snow und Emma schon in der Märchenwelt als Lancelot täuschte.
Aber gut, man möchte wohl zeigen, wie sicher sich Snow und Emma in Storybrooke fühlen und keinen Gedanken daran verschwenden, dass Cora vllt. nicht doch einen anderen Weg nach Storybrooke finden könnte. Aber auch Reds wolfige Fähigkeiten sind ein Logikloch - sie würde doch merken, dass der tote Archie nicht Archie ist oder ist Coras Zauber wirklich so überzeugend?
Insgesamt habe ich die Konflikte Snow/Queen und Snow/Emma langsam satt, weil sie sich doch einfach nur noch wiederholen und die gleichen Beats immer wieder gespielt wird. Hoffe man hat vllt. den Mut die Figurenkonstellation etwas umzuwerfen und nicht 5 weitere Jahre auf diesen beiden zentralen Konflikten zu verharren.
Ansonsten gab es ein paar gute Lines ("Remember, you got your PhD from a curse." / "This is a private conversation, why don't you take yourself for a walk?") und insgesamt hat man Cora und Hook ganz gut für den weiteren Verlauf der Season platziert. Mal schauen, was da noch kommt.
Es ist ein wenig seltsam, dass nur so wenige Figuren Snow und Emma auf ihrer Welcome Home-Party feiern. Da kein Storybrooke-Charakter die Stadt verlassen kann, müssten Figuren wie Cinderella oder Pinocchio, die mit den beiden zu tun hatten, in solchen Szenen eigentlich auch vorkommen. Mir ist klar, dass das nicht machbar ist, weil die meisten Gastschauspieler anderen Sachen nachgehen oder nicht so viel Budget übrig ist - trotzdem wirkt es komisch, wenn nur 5 bis 6 Märchenwelt-Figuren bei solchen Events dabei sind. Da würde es dann doch mehr Sinn machen, wenn sie vllt. den Raum mit Statisten füllen. So kann man wenigstens so tun, als wären die irgendwo im Hintergrund.