US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
von Donnie
#1201250
Solides Finale. Asylum ging weitaus versöhnlicher zuende als Haunted House letztes Jahr. Wobei der Höhepunkt auch diesmal verfrüht in Folge 10 erreicht war. Für zukünftige Staffeln würde ich mir dann doch wünschen, dass man sich den alles entscheidenden Klimax vllt. doch für die letzte Folge aufhebt, aber ohne Stories absichtlich in die Länge zu dehnen.

Großes Lob muss ich an die verschiedenen Regisseure der Staffel machen. Die Cinematographie war ein Augenschmaus und hat auch einiges zur Atmosphäre beigetragen. Auch im Finale gab es wieder zahlreiche schöne, aber fürs Fernsehen ungewöhnliche Kameraeinstellungen und Kamerafahrten. Auch das Set-Design, die Musik und die Kostüme waren sehr schön und haben die verschiedenen Epochen, die im Laufe der Staffel gezeigt wurden, überzeugend wiederbelebt. Gerade bei der Name Game-Musical-Nummer habe ich mir gewünscht in den 60ern zu leben. :oops:

Das Finale war in seiner Struktur mit dem Fernsehinterview und den Flashbacks auch solide aufebaut, um alle losen Enden abzuarbeiten. Ein wenig enttäuscht bin ich auch über die Alien-Geschichte. Im Gesamtzusammenhang der Staffel ist sie sogar ziemlich überflüssig. Die Story um Schwester Satan und Arden hatte zumindest mit Judes Briafcliff-Einweisung und dem Verlieren ihres Verstandes etwas zu tun, also einen direkten Einfluss auf eine der Hauptentwicklungen der Staffel. Die Aliens waren dagegen ziemlich losgelöst von allem und was für einen Zweck die Kinder für die Aliens erfüllen wurde auch nicht weiter aufgeklärt.

Die Konfrontation zwischen Lana und ihrem Sohn war im Finale das Highlight. Wobei es schon ein wenig ein Klischee ist, dass die fehlende Mutterliebe sowohl Vater als auch Sohn zu einem Mörder gemacht hat. Vielleicht auch ein wenig enttäuschend, dass man Bloodyface Juniors Kindheit nicht weiter beleuchtet hat. Bei wem er aufgewachsen ist und wie diese Kindheit verlaufen ist, hätte vllt. ein besseres weniger beschränktes Bild von ihm gegeben.

Schauspielerisch war das auch eine Staffel auf höchstem Niveau und übertrifft Staffel 1 auch bei weitem. Schön fand ich es auch, wie man zum Schluss den Bogen zum Anfang zurückgeschlagen hat und Dominique wieder zurückbringt.
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von Theologe
#1201349
Ich schließe mich dem Tenor an. Das Finale war ordentlich, aber auch für mich war der eigentliche Abschluss schon früher, gerade Episode 12 empfand ich als ziemlich überflüssig. Grundsätzlich war alles mit den Aliens fehl am Platze. Das war in der Tat ein Aspekt zu viel, dafür hätte man mehr aus Teufel vs. Engel machen können, wobei ich ganz froh war, dass Frances Conroy nur wenig Screentime hatte.
Dylan McDermott hat mir als BJ, jr. in Asylum besser gefallen als in seiner Hauptrolle in Season 1.
Grundsätzlich haben aber beide Staffeln für mich das gleiche Problem, ich mag die Protagonisten nicht. Wenn am Ende der schäbige Nazi-Arzt, mit seinen perversen Experimenten die sympathischste Figur macht, dann stimmt etwas nicht.
von Ghost
#1201381
Wo war der Nazi-Arzt denn am sympathischsten? Ich finde, dass die Figuren in dieser Staffel durchaus runder und zum Teil auch sympathischer waren, zumindest Lana und Jude.

Was ich allgemein immer noch an AHS kritisieren kann, ist das Murphy-typische Style over Substance. Die Serie sieht toll aus, aber man hätte trotzdem noch einiges mehr aus der Thematik herausholen können.
von Duffman
#1201643
Tolles Finale mit dem ich durch und durch zufrieden bin. Insgesamt wirkte alle runder als in Season 1. Im Prinzip kann ich nichts neues schreiben, dass nicht schon gesagt wurde.
Die Szenen mit Kit und Jude waren schon irgendwie cute, und ihre Story-Stränge wurden gut zu Ende gebracht, ebenso Lanas und Bloody Face Jr.
Meine Lieblingsszene war ganz klar die letzte, wo man noch einmal einen Bogen zur ersten Folge geschlagen hat. Dann noch die Kameraführung von oben über die Treppe und dazu noch "Dominique" - das war schlicht perfekt. Da wurde ich auch kurz ein bisschen wehmütig. :( Ich finde es immer schade von Figuren Abschied zu nehmen.
Ein wenig gehofft habe ich noch auf einen kleinen Auftritt von Sister Mary-Eunice. :oops:

Mein einzige Kritik ist auch die Sache mit den Aliens. Die Story hätte man schlicht nicht gebraucht und fühlte sich wie ein Fremdkörper an gegenüber den Madness-Storylines. Auch brachte sie die gesamte Geschichte gar nicht weiter

Insgesamt war "Asylum" eine tolle zweite Staffel. Schauspielerisch aller erste Sahne, was vor allem Jessica Lange, Sarah Paulson, Zachary Quinto und einer großartigen Lily Rabe zu verdanken ist. Visuelle eine Wucht, manchmal konnte man sich gar nicht satt sehen, so toll wie alles in Szene gesetzt wurde. Durchgehend spannend und überraschend.
Season 3 kann kommen.
von Stefan
#1201645
Ich bin mit dem Finale durchaus zufrieden und war sehr froh, als Lana Bloodyface 2.0 / ihren Sohn einfach so erschossen hat .. boom, so macht man das mit verrückten serienmördern.

Die ALIEN Storyline fand ich im Nachhinein auch ziemlich überflüssig - der Rest hat für mich aber gepasst und ich will hier auch nicht groß rummosern.

Besonders loben wollte ich aber noch das "alters"-makeup von Sarah Paulson im Finale - das war wirklich großartig und hielt sogar den langen Großaufnahmen problemlos stand.
von Donnie
#1201669
Stefan hat geschrieben:Ich bin mit dem Finale durchaus zufrieden und war sehr froh, als Lana Bloodyface 2.0 / ihren Sohn einfach so erschossen hat .. boom, so macht man das mit verrückten serienmördern.
Ich fand es so hart als Bloodyface Jr. unter Tränen zu ihr sagte "I've hurt people...moooooooom!" :cry:
Stefan hat geschrieben:Besonders loben wollte ich aber noch das "alters"-makeup von Sarah Paulson im Finale - das war wirklich großartig und hielt sogar den langen Großaufnahmen problemlos stand.
Ja, das kann so leicht lächerlich aussehen, hier sah das aber recht stimmig aus und hat einen nicht aus der Handlung rausgebracht.

Taissa Farmiga in talks to return to American Horror Story!

Finde ich doof, wenn sie die ganzen Regulars immer wieder recyclen. Taissa muss ich jetzt auch nicht unbedingt nochmal sehen. In Staffel 1 hat sie mich zwar damals noch nicht so gestört, aber so toll fand ich sie auch nicht, dass ich sie nochmal sehen müsste. Mir wäre es da lieber, wenn man Lizzie Brochère nochmal zurückbringt.
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von Theologe
#1201685
Es ist wirklich schade, dass Murphy und Falchuk nicht die Chance nutzen, die sich durch einen ständig wechselnden Cast bietet. Ich verstehe auch nicht, warum man einen solchen Narren an Evan Peters gefressen hat. Naja, lässt sich nicht ändern.
von Duffman
#1201686
Hoffe nur noch eine positive News über Lily Rabe und Zachary Quinto zu lesen, dann bin ich zufrieden. :D
Hoffentlich kommt Murphy nicht auf die Idee Mr. Overacting Joseph Fiennes zu recyclen.
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von Kiddow
#1201956
Ich fand das Finale auch schön Rund. Und wie eigentlich jeder hier denke ich, wozu die Aliens? Aber gut, so muss Kit nicht an Krebs krepieren sondern geht zu den Aliens.

Als am Ende noch einmal Dominique gespielt wurde, habe ich tatsächlich eine Gänsehaut bekommen.
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von Bobby
#1202502
Ich wollte auch noch (etwas verspätet) sagen, dass mir das Finale sehr gut gefallen hat. Während man den verfrühten Klimax in S1 gegen Ende stark gemerkt hat, war das diesmal garnicht so schlimm, da es für mich als Epilog runder gewirkt hat. Lanas Interview, ihre Durchbruchs-Doku, dann das wunderschöne Ende von Kit und Jude :cry: und als Abschluss das Ende mit Mutter und Sohn. 8)
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von str1keteam
#1203624
Für mich war das ausführliche Ende mit seinen langen ruhigeren Phasen einer der vielen Gründe, dass Asylum mit der ersten Miniserie locker den Boden aufgewischt hat und sich die Aufnahme in die renommierte AFI Top 10 redlich verdienen konnte.

Äußerst unterhaltsam war die Reihe mit ihrem schamlosen Mix aus Over the Top-Melodram, Trashelementen, "echtem" Drama und zahllosen Horror-Subgenres schon mit der Haunted House Story, aber hier wirkte es nicht mehr so als hätte man nur möglichst viele verrückte Ideen mit dem Brummkreisel auf Gut Glück in den Raum verspritzt, sondern sowohl die Story als auch die Charakterentwicklung trotz des vermeintlichen Chaos detailliert durchdacht und mit leichter Hand zu einem emotional befriedigenden Abschluss gebracht.

Was schon gut war, wurde zudem sogar noch besser. Was den Einfallsreichtum und die Kinoreife der Inszenierung angeht, muss sich AHS nur BB in Ausnahmeform (wie dem Zugüberfall) geschlagen geben.

Für einen Schauspieler gibt es ebenfalls kaum interessantere Jobs im TV. Die Charaktere verändern sich nicht nur von Jahr zu Jahr, sondern verlangen in vielen Fällen schon im Verlauf der Staffel die komplette Bandbreite. Jessica Lange von der fehlgeleiteten Hassfigur zum bemitleidenswerten, aber immer noch starken Opfer, deren Schicksal am Ende gar rühren konnte.
Lily Rabe von der naiven Unschuld zum Satan im Nonnenpelz.
Sarah Paulsons Charakter hat gleich mehrere glaubwürdige Wandel durchlebt.
Das Zachary Quinto oder James Cromwell diabolisch gute Soziopathen abgeben, ist weniger überraschend, aber schmälert die Leistungen keinesfalls.
Am meisten überrascht hat mich wahrscheinlich Evan Peters, dessen Rückkehr ich vorher noch bedauerte. Während er mich als Psycho in Staffel 1 noch nervte, hat er in dieser zurückgenommeren Rolle als Sympathieträger voll funktioniert.

Das hat mich letztlich auch überzeugt, dass es doch keine schlechte Idee ist, alte Castmitglieder zu übernehmen. Vor allem, wenn vorherige Gastdarsteller in den Mittelpunkt rücken (wie bei Paulson, Quinto und Rabe) oder Hauptdarsteller in schrägen Gastrollen zurückkehren (McDermott). Das Jessica Lange wieder ein zentraler Charakter wird, gefällt mir auf den ersten Blick immer noch nicht, aber wenn die Figur weit genug von den bisherigen entfernt ist, wird sie mich sicherlich wieder eines Besseren belehren.

Ablehnen würde ich also keine Rückkehr, aber ein direkter Wunsch für Staffel 3 ist nur, dass Chloe Sevigny und insbesondere Ian McShane größere Rollen erhalten. Joseph Fiennes dürfte auch gerne eine zweite Chance mit einer Nebenrolle erhalten. Der kam hier ziemlich kurz für einen Schauspieler, dessen Name prominent im Vorspann erscheint und der Charakter war auch qualitativ der am schwächsten entwickelte unter den Hauptfiguren.
Es muss allerdings noch Platz bleiben für frisches Blut durch ein paar neue hochkalibrige Charakterdarsteller. Angesichts des abgeschlossenen Formats und der guten Aussichten auf Awards-Aufmerksamkeit sollte man eigentlich auch 1-2 größere Namen begeistern können. Jessica Lange sollte mal bei Jack Nicholson durchklingeln. :lol:


btw. Auf den Alien Subplot hätte man bei einer Reduzierung auf 10 Folgen am leichtesten verzichten können, aber für mich hatte er allein schon als Gegengewicht zu den religiösen Themen seine Berechtigung und sinnvolle Funktion. Es hat schon was ironisches, dass es inmitten des Gut vs Böse Gefechts noch einen Mitspieler gab, der noch mächtiger zu schien, aber nur korrigierend eingegriffen hat, wenn ihm danach war. Folgerichtig, dass bei dieser "höheren Macht" alles nur in Andeutungen blieb.

Schade fand ich hingegen, dass der Plot um Dr.Görings Mutanten so wage im Hintergrund blieb. Die Gartenmonster boten einige der besten klassischen Horrorszenen.

8,5-9/10

Was ich allgemein immer noch an AHS kritisieren kann, ist das Murphy-typische Style over Substance. Die Serie sieht toll aus, aber man hätte trotzdem noch einiges mehr aus der Thematik herausholen können.
Nein, denn das was AHS einzigartig macht, ist trotz der thematischen Ambition letztlich immer noch die Unberechenbarkeit und der wilde Stilmix. Das es zwar mit bekannten Themen und Klischees arbeitet, aber sich keinen Konventionen beugt. Das es dabei nicht in tiefschürfendste Abgründe vordringen kann, liegt in der Natur der Sache. Da könntest du dich genau so beschweren, weil in einem realistischen Kammerspiel über Missstände in Nervenheilanstalten zu wenig Nazis, Killer-Santas und Satansnonnen vorkommen. :lol:
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von Bobby
#1214617
Holzklotz hat geschrieben:Kathy Bates vs. Jessica Lange? Hört sich großartig! :D
Ich hab mich über die Meldung gestern total gefreut. Kathy vs. Jessica wird super sein!
von Stefan
#1214705
Kathy Bates OMFG .. awesome
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von RickyFitts
#1214709
MISERY!!!

Oh da freu ich mich drauf.
Und das obwohl ich die zweite Staffel echt für die Tonne fand.
Man war das ein unausgegorener "klopp einfach alles rein" Genre-Reste-Eintopf voller Unsympathen, ins belanglose Nichts ausfasernden Nebenstories und ein Finale, wo schon wieder 1,5 Folgen vor Schluss die Spannungsbögen am Ende waren und ich noch über 60 Minuten "und dann und dann und dann" Nachschlag bekam, nach dem ich nie gefragt habe.
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von str1keteam
#1214723
Bobby hat geschrieben:
Holzklotz hat geschrieben:Kathy Bates vs. Jessica Lange? Hört sich großartig! :D
Ich hab mich über die Meldung gestern total gefreut. Kathy vs. Jessica wird super sein!
ja, ihre Office Gastrolle und Harry waren ja nicht schlecht, aber doch etwas unterfordernd für die Urgewalt von Annie Wilkes/Dolores.

Das wird ein Battle of the Bitches in der Beste Nebendarstellerin Kategorie. :lol:
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von Fernsehfohlen
#1215287
So, gerade dann auch mit der zweiten Staffel fertig geworden.

Aaaaaaalso, im Vergleich zur ersten Staffel fand ich die zweite deutlich runder, spannender und an manchen Stellen sogar irgendwo auch "logischer" als die erste. Ich fand es schon von Beginn an deutlich spannender, eine solche Serie in einer geistlichen Irrenanstalt spielen zu lassen als in einem spukenden Haus. Und die bedrückende, düstere und verstörende Atmosphäre solch einer Anstalt hat man eigentlich auch die gesamte Staffel über sehr gut transportieren können, fand ich. Hier schon mal klarer Pluspunkt für diesen Durchgang.

Die interessantesten Figuren waren für mich Threadson, Lana und mit weitem Abstand an der Spitze Schwester Jude. Jessica Lange hat schon in der ersten Staffel für mich die denkwürdigste Leistung abgeliefert, hatte da aber irgendwie noch das Problem, eine fast durchweg unsympathische Psychopathin zu spielen. Die vermeintlich erzkonservative, dabei aber eigentlich vor allem vom Leben enttäuschte Nonne auf der ständigen Suche nach sich selbst hat dann eigentlich erst ihre ganze Vielfalt im Schauspiel hervorgebracht. Tolle Figur, tolle Schauspielerin, genial auch sie dann später als Insassin. Thredson war der perfekte Psycho hinter der Fassade des netten Seelenklemners, Lana einfach... eine coole Frau. Etwas verwundert hat mich das große Lob für Schwester Mary bzw. Lily Rabe, die für mich eine eher platte Figur war. Vom zurückhaltenden, frommen Mauerblümchen zum personifizierten Bösen, das hat nicht wirklich auf mich gewirkt und ich war dann auch recht froh über ihr baldiges Ableben. :P Joar, Joseph Fiennes hat mich irgendwie enttäuscht, muss ich sagen.

Sehr erstaunt hat mich das Erzähltempo, das irgendwie in den Folgen 11 und 12 so gar nicht mehr zu dem passte, was ich zuvor wahrnahm. Irgendwie wirkte da alles so gehetzt, als hätte Ryan Murphy erst da gemerkt, dass er sich eigentlich viel zu viel Stoff für 13 Folgen ausgedacht hat. Das wurde dann im Finale zwar wieder besser, aber zeitweise fühlte ich mich doch etwas überladen. Die ersten zehn Folgen hingegen waren allesamt gut bis sehr gut - nur vom zweiten Anne Frank-Teil hatte ich irgendwie mehr erwartet, als dann letztlich kam. Trotzdem auch hier kein Vergleich zur ersten Staffel, wo in den letzten Folgen irgendwie immer mehr die Luft raus war.

Das Highlight der Staffel ist für mich überraschend klar zu benennen. Schwester Jude ist gerade seit ein paar Tagen Insassin, Schwester Mary bringt eine Jukebox in den Aufenthaltsraum und nach einer "Behandlung" ist Jude komplett wirr im Kopf. Sie steht an der Jukebox, Lana verweist auf "Lana Banana", damit sich Jude an sie erinnert und auf einmal wird "The Name Game" gespielt. Der Song, die herrlich absurden Tanzszenen in diesem Raum und allgemein der Kontrast zwischen dieser total düsteren Stimmung und diesem Song... ich fand das göttlich.

Ganz dumm und absolut überflüssig war für mich der übernatürliche Scheiß, der irgendwie krampfhaft in diese Staffel eingeflochten wurde. Die Dämon-Geschichte bei Mary hatte ja zumindest noch irgendwo einen Sinn, aber dieser bescheuerte Alien-Kram blieb für mich die ganze Zeit lang nervig und überflüssig. Hätte das viel spannender mit rein "realem" Horror gefunden und weiß vor allem in dieser Staffel auch nicht, was dem hätte im Wege stehen sollen. :?

Insgesamt aber eine sehr coole Staffel, definitiv besser als die erste. Und ich freue mich wahnsinnig auf Kathy Bates, denn mir ist kaum eine Schauspiel-Performance so stark im Gedächtnis geblieben wie ihre One-Woman-Show in "Misery".

8,5/10 für Staffel 2.


Fohlen
von Stefan
#1221666
American Horror Story' season 3: Ryan Murphy reveals subtitle
by Sandra Gonzalez

American Horror Story creator Ryan Murphy, joined by members of the AHS cast, took the stage at PaleyFest Friday night and revealed that season 3 will be called…

American Horror Story: Coven!

“It’s a really cool story we’ve been talking about for a couple of years. So we’re going to do that,” Murphy said. He also reiterated what he told EW after the season 2 finale, saying filming will take place in several “cool” location, including New Orleans.

Though much of the conversation during the show’s PaleyFest panel focused on the second season of the anthology, in a surprise moment, Oscar winner/season 3 cast member Kathy Bates took the stage, and Murphy vaguely teased her “cuckoo for Cocoa Puffs” character.

“I wanted to see a lot of scenes with Jessica Lange and Kathy Bates going at it,” Murphy said, “so that’s what you’re going to see.”

Previously, Murphy told EW that “female power” would be a major theme of season 3 and it would have a signature, iconic monster — in the vein of Rubber Man of season 1 and Bloody Face of season 2 — who was female.

AHS‘s panel marks the conclusion of this year’s PaleyFest Television Festival, which has been taking place over the last two weeks in Los Angeles.
von Duffman
#1221729
Dann haben sich die Vermutungen nach der "Name Game"-Nummer also bestätigt. Klingt jedenfalls interessant, mit Jessica Lange und Kathy Bates als Feindinnen kann eigentlich gar nichts schiefgehen. Bin nur froh, dass man nicht Vampire zum Thema gemacht hat.
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von str1keteam
#1221740
apropos Vampire. :mrgreen:

Der interessanteste Punkt war für mich das:
He also hinted he may be getting over his aversion to producing a vampire show, and that along those lines he’s had preliminary conversations with FX Networks chief John Landgraf about “a companion piece” to American Horror Story that could conceivably be vampire-based. “It would be really cool to do a couple of different incarnations of the (American Horror Story) idea,” Murphy added, “but I can’t talk too much about it.”
Wenn AHS sich wirklich immer um Psychohorror in verwunschenen Gebäuden drehen wird, dann wäre ein Spin-Off wünschenswert. Da FX ja sowieso über weitere Event-Miniserien nachdenkt, müsste das dann auch nicht unbedingt 13 Episoden pro Staffel haben. Bei der Fülle an Themen und Subgenres, die verquirlt und verbraten werden, könnte dem Franchise sonst schnell die Luft ausgehen.

Ich rechne aber eh damit, dass das nicht mehr als lose Gespräche sind und es den Weg in die Schublade mit den Spin Offs zu Heroes, Prison Break und Glee finden wird. Gab es außerhalb WC überhaupt schonmal Spin Offs zu einem halbwegs ambitionierten serialisierten Drama (also keine Soaps wie Melrose Place, Private Practice oder Unter der Sonne Kaliforniens und keine Teenieserien)?
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von Theologe
#1222228
str1keteam hat geschrieben: Wenn AHS sich wirklich immer um Psychohorror in verwunschenen Gebäuden drehen wird, dann wäre ein Spin-Off wünschenswert. Da FX ja sowieso über weitere Event-Miniserien nachdenkt, müsste das dann auch nicht unbedingt 13 Episoden pro Staffel haben. Bei der Fülle an Themen und Subgenres, die verquirlt und verbraten werden, könnte dem Franchise sonst schnell die Luft ausgehen.

Ich rechne aber eh damit, dass das nicht mehr als lose Gespräche sind und es den Weg in die Schublade mit den Spin Offs zu Heroes, Prison Break und Glee finden wird. Gab es außerhalb WC überhaupt schonmal Spin Offs zu einem halbwegs ambitionierten serialisierten Drama (also keine Soaps wie Melrose Place, Private Practice oder Unter der Sonne Kaliforniens und keine Teenieserien)?
Am ehesten noch The Practice/Boston Legal, aber die waren auch nur semi-serialisiert, aber generell bieten die Spin Off Ideen von Heroes und Co. keine guten Beispiele. Das waren ja alles fortlaufende Serien, während AHS jedes Jahr neustartet. Man kann also gar nicht wirklich ein Spin Off machen, weil es keine Mutterserie gibt. Das wäre einfach nur eine andere Miniserie produziert von Murphy.
Bei Heroes, Prison Break und Glee hat man dann auch so lange gewartet, bis die Luft raus war.
von Stefan
#1239596
Es gibt das erste Poster zu Season 3 / Coven:

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