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[AlphaOrange]

1x12

Starke Folge. Mir gefällt die Serie nach wie vor sehr gut - auch wenn ich keinen Schimmer habe, was da in Washington eigentlich abgeht.
Wie man das alles zu einem zufriedenstellenden Ende bringen will, ist mir auch schleierhaft. Ich gehe davon aus, dass der Handlungsstrang um die Frau des XO unter den Tisch fallen wird - hier gibt es ja eigentlich nichts mehr aufzulösen und eine Rettungsaktion o.ä. wäre vertane Zeit. Auch die Seltenen Erden auf der Insel werden sicher keine Rolle mehr spielen, waren sowieso nur ein MacGuffin, um die Insel relevanter zu machen. Und in Washington rechne ich mit einer Aufklärung der Hintergründe, aber einem offenen Ende die Gesamtsituation betreffend. Hier wurde schließlich kein Serienfinale gedreht, sondern nur ein Midseason-Finale nachjustiert.
Dass man mit all dem Chaos in Washington und dem Standoff zwischen Captain und XO unbedingt den Vergewaltiger als Cliffhanger wählte, fand ich vollkommen deplatziert.

[Theologe]

1x12 + 1x13
Ich habe mir ein Doppelfinale gegönnt und bin damit auch weitestgehend zufrieden. Die Serie hat hier Ende bekommen, zumindest die Crew der USS Colorado betreffend, leider hat man in der verbleibenden Zeit micht mehr unterbringen können, warum der US-Präsident das alles veranlasste. Durch die Verbindung zu Kylies Vater kann man da eigentlich nur mutmaßen, dass sich Leute als "Kriegsgewinnler" die Taschen vollstecken wollten.

Letztlich glaube ich, dass es für die Serie vielleicht sogar besser war, dass sie nicht alt wurde. Ich kann mir nur schwer vorstellen, wie man das hätte ausweiten wollen. Wie der Chinese schon sagte, es war eine Frage der Zeit, ob jemand Marcus Bluff auf die Probe stellen würde.
Von den 3 One-Seasonern die Shawn Ryan zuletzt verantwortete war Last Resort aber letztlich die schwächste Serie. Terriers war klar die beste, gefolgt von The Chicago Code.

[RickyFitts]

Kann ich so eigentlich unterschreiben.
Dennoch gebührt dem Finale Respekt. Was man hier noch in die letzten zwei Folgen gequetscht hat, war ein atemloser Schnelldurchlauf der ganzen Reststaffel. Das hatte natürlich seine Grobheiten, aber insgesamt fand ich das einen gelungenen wrap up. Wenn ich mich so an die zurückliegenden abgesetzten Network-Mystery-Serien wie Flash Forward, The Event oder auch Surface erinnere, dann hat keine davon etwas ähnliches geleistet, um die Zuschauer wenigstens mit einem versöhnlichen Ende statt ätzendem Cliffhanger zu entlassen. ABC hat die letzten 2-3 Jahre zwar einen wirklich beschissenen und nervösen Umgang mit seinen Serien entwickelt, aber es wahrt zumindest etwas Vertrauen, wenn ein vorzeitig beendetes Serial auch sowas wie ein richtiges Ende bekommt.

[redlock]

Folge 113:

Äh...das war nichts, gar nichts.
Gut, dass der Captain am Ende mit seinem U-Boot in die Luft fliegt (das müsste die größste schmutzige Bombe aller Zeiten gewesen sein :lol: ) ist schon stimmig. Aber der Rest war totaler Murks. Sicher, einiges ist der vorzeitigen Einstellung zuzuschreiben. Aber wenn man mit Pipifax die Zeit vertrödelt ist es kein Wunder wenn am Ende die Zeit nicht reicht um was Vernünftiges zu produzieren. :evil:
Das Serienfinale hat mich schwer enttäuschend und darum sag ich nur noch: 2/10

[Theologe]

Das Serienfinale hat mich schwer enttäuschend und darum sag ich nur noch: 2/10

Gib die beiden noch Cracked, dann ist das die beste Serie ever.

[Plem]

Ja, die Serie hat man abgeschlossen. Ob es gut oder schlecht war, kann ich im Moment ehrlich gesagt gar nicht mehr sagen, weil's mich erstens nicht wirklich mehr gejuckt hat, was mit den Charakteren passiert, und zweitens ich sowieso nicht mehr wirklich viel verstanden habe, vor allem was die Washington-Handlung angeht. Das war mir alles viel zu chaotisch. Aber in dem Marcus/Sam-Konflikt hat man mal wieder gemerkt, dass Shawn Ryan verdammt gutes Drama schreiben kann, nur so ein Verschwörungsdingsbums scheint ihm nicht zu liegen.

Hier übrigens ein Interview mit Gajdusek, der verrät, wie die Serie verlaufen wäre, was für das Finale geändert wurde, usw. Für mich der größte Schock: Zwischen Marcus und Cortez scheint eine Romanez geplant worden zu sein :shock: Bei aller Liebe - da habe ich überhaupt keine Chemie erkennen können, eher eine Vater/Tochter-Beziehung.

[AlphaOrange]

Gemessen an den Umständen, unter denen das Finale entstand, bin ich einigermaßen zufrieden. Was in Washington so abging habe ich immer noch nicht ganz durchschaut. Ich schätze mal, hier hatte man vieles in die zweite Staffelhälfte gelegt - in den ersten Episoden war Washington ja fast komplett abwesend. Und in der Eile, in der das jetzt runtergerissen wurde, blieb für die Hintergründe leider keine Zeit.
Auf dem Boot gabs einige sehr gelungene Szenen zwischen Markus und Sam. Insbesondere gefiel mir immer, dass die Serie niemals verleugnete, dass Markus an der Grenze zum Wahnsinn (und teils darüber) handelte und es einem schwer machte, sich als Zuschauer mit oder gegen ihn zu positionieren.

[Bobby]

Ich kann mich dem Rest hier nur anschließen. Mir hat das Finale sogar sehr gut gefallen und man hat, abgesehen von den schon oft genug erwähnten Hintergründen in Washington, alles den Umständen entsprechend gut abgeschlossen. Ich würde aber auch noch die Entführung von Sams Frau als etwas konfus ansehen, wobei das natürlich auch an der geringen Zeit lag. In der letzten Folge ging es auch actionmäßig nochmal richtig zur Sache, die Szenen zwischen Marcus und Sam waren klasse und das Ende von Marcus und der Colorado war überaus passend gewählt.

Ich muss mir demnächst mal das Interview durchlesen, denn ich kann mir nicht vorstellen, wie die Serie ausgesehen hätte nach 7 Staffeln, wäre sie ein riesiger Erfolg geworden. :?

Wie bereits im "Lohnt sich"-Thread geschrieben, hatte die Serie leider einige Schwächen, aber die Grundstory um das U-Boot und die Verschwörung war meist spannend und fesselnd. Zumindest hat man sich mit der Serie getraut ein etwas anderes Genre aufzuarbeiten.

[Theologe]

Ich muss mir demnächst mal das Interview durchlesen, denn ich kann mir nicht vorstellen, wie die Serie ausgesehen hätte nach 7 Staffeln, wäre sie ein riesiger Erfolg geworden. :?

Die Ideen hätten nicht funktioniert. Wenn Last Resort schon als Actionserie kein Publikum fand, dann hätte sich das natürlich auch nicht machen lassen, wenn man aus der Insel eine echte Nation mit Marcus als Diktator gemacht hätte. Das wäre wahrscheinlich sogar im Cable nicht hingehauen.

[leery]

#113

Ja, funktionierte als Serienfinale schon ganz gut, aber halt völlig überhastet. Gut, wenn man laut Interview erst vor der 13. Folge die Nachricht über die Absetzung erhält, dann war einfach nicht mehr drin.
Ich hab z.B. die ganze Story um die Befreiung der Frau des XO überhaupt nicht verstanden. Aber immerhin wurde das nicht unter den Tisch fallen gelassen.

Leider wurde halt das Niveau des Piloten im Serien-Verlauf nicht gehalten. Das gilt jetzt eher für einzelne Stories und deren Entwicklung bzw. Umsetzung. Optisch sah das eigentlich immer ziemlich klasse aus und die Darsteller waren auch weitgehend gut (mal abgesehen von Lachman und dem Insel-Gangster, die fand ich beide grausam, danach gleich die Französin).

Neben der Pilotfolge war mein Highlight noch die Gasangriff-Folge, weil ich den erzählerischen Ansatz da gelungen fand. Andere haben das hier zwar bemängelt, mir gefiel das äußerst gut.

[Mew Mew Boy 16]

Ich hole diesen Thread glatt mal aus der Versenkung. ich habe die Serie in den letzten Tagen auf DVD nachgeholt und bin schon relativ traurig über die Absetzung. Das hätte ich so im Vorfeld nicht vermutet, da ich auf solche Art von Serien eigentlich nicht so stehe. Aber die Geschichte hat sich super entwickelt und bietet ihren Höhepunkt im Finale. Sicherlich liefen die letzten 2 Folgen inhaltlich etwas schneller ab, sodass man einige Handlungssprünge in Kauf nehmen musste, aber ich fand es dann doch sehr rund.

Und ich bin so froh, dass Sam keine Affäre mit der ollen Französin begonnen hat. Die Chemie zwischen Jessy Schram und ihm war eindeutig die viel bessere.

Die Entführungssache mit Sam's Frau am Ende stelle ich mir einfach als Absicherung da. Er wird sie bei sich behalten haben, um am Ende Schutz für seine Familie oder aber eben Geld aus der Sache rausholen zu können.

Und ebenfalls beeindruckt war ich in der Serie auch von Autumn Reeser. Das war die erste Rolle in der ich sie toll fand. Ich hätte gerne noch mehr von ihr gesehen.

versteckter Inhalt:

Das sie am Ende dann sogar noch den Präsidenten erschießt, war ein Moment, mit dem ich nicht gerechnet habe. Man kann sich ja denken, was mit ihr passiert ist, denn glücklich wird es für sie nicht gelaufen sein. Jedenfalls vorerst.

Und das man nun nicht alle Hintergründe kennt, ist gar nicht mal so tragisch. Einiges muss man nicht wissen und das macht die Sache ja auch sogar noch etwas interessanter. Im wahren Leben erfährt man ja auch nicht alles.

Was ich aber im Finale noch gehofft hatte, war das James King (dieser Navy-Typ) wenigstens noch den "Bürgermeister" Julian erschießt. Dessen Tod hat mir so ein bisschen gefehlt. Immerhin hängt der ja nun noch auf der Insel rum. Schade.

Am Ende bleibt, wenn man nun so will, eine doch gut abgeschlossene Mini-Serie, die ich aber gerne noch länger erlebt hätte. Also ich kann die Serie empfehlen und der Cast ist ebenfalls sehr gut.

[Stefan]

Meine Güte es gibt so viele tolle Serien und dann schaust du Last Resort? Hach mew mew :evil:

[Mew Mew Boy 16]

Ich würde Last Resort jeder Zeit wieder gucken. Außerdem gab es im Cast einfach 3 Argumente, wodurch ich der Serie eine Chance geben wollte. Und ich bin ja auch drauf angewiesen Serien zu schauen, die bei uns erhältlich sind.

Demnächst gibt es von dir dann wohl noch einen eigenen Thread zu "Serien die Mew mew unbedingt sehen muss, außer Last Resort".

[Stefan]

Nein pff du wüsstest das ja gar nicht zu schätzen

[Mew Mew Boy 16]

Nein pff du wüsstest das ja gar nicht zu schätzen

Du meinst ich würde es nicht schätzen? Das macht mich traurig.

[Stefan]