US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
#774471
Stefan hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:Aber das Gros der Single-Cameras ist deutlich innovativer.
ja das liegt aber auch nur daran, dass das Genre an sich viel neuer ist und nichtmal 10 % der sitcoms single-camera sitcoms sind
Das ist natürlich einer der Hauptgründe, aber ich würde schon sagen, dass der Umstand der freien Kamera auch einfach mehr Möglichkeiten bietet. Daher gehe ich davon aus, dass die meisten guten Autoren sich auch nicht selbst einschränken wollen und daher das Konzept der Single-Camera bevorzugen.

@Dexter
Single ist diesem Fall sogar teurer als Multi, weil man die Szenen häufiger wiederholen muss, weil man ja gerade bei Dialogen verschiedene Perspektiven hat.
#774496
Dexter hat geschrieben: Was hat es eigentlich mit Single/Multi-Kamera auf sich? Bzw warum soll Multi-Kamera schlechter sein?
Theologe hat ja schon das meiste erklärt, aber ein wichtiger Nachteil (und der offensichtlichste Unterscheidungsfaktor) der Multi-Kamera Shows ist noch das Live-Publikum bzw. die Lachkonserven. Die Lacher an sich können ja schon gewaltig nerven, wenn sie zu oft und laut eingesetzt werden, aber die künstlichen Pausen nach Pointen und die Überbetonung von Satzenden gehen mir sogar noch mehr auf den Geist.
Wobei es wie immer natürlich auch Ausnahmen wie aktuell How I Met Your Mother gibt. :wink:
#774806
str1keteam hat geschrieben:
Dexter hat geschrieben: Was hat es eigentlich mit Single/Multi-Kamera auf sich? Bzw warum soll Multi-Kamera schlechter sein?
Theologe hat ja schon das meiste erklärt, aber ein wichtiger Nachteil (und der offensichtlichste Unterscheidungsfaktor) der Multi-Kamera Shows ist noch das Live-Publikum bzw. die Lachkonserven. Die Lacher an sich können ja schon gewaltig nerven, wenn sie zu oft und laut eingesetzt werden, aber die künstlichen Pausen nach Pointen und die Überbetonung von Satzenden gehen mir sogar noch mehr auf den Geist.
Wobei es wie immer natürlich auch Ausnahmen wie aktuell How I Met Your Mother gibt. :wink:
Das ist auch mein Hauptgrund, warum ich konsequent keine Multi-Cam Comedies anschaue, denn ich kann mir einfach keine Show anschauen, wo alle paar Sekunden eine künstliche Dialog-Pause stattfindet, nur um den Lachern Platz zu machen. Das zerstört jeden Realitäts-Sinn.

Einzige Ausnahme, die ich gemacht habe, waren die ersten Episoden von Sports Night, da ich wusste, dass die Lacher im Laufe der Staffel verschwinden, da sie nur von den dämlichen Senderbossen reingezwängelt worden sind (wobei Sport Night ja wohl auch eine Single-Cam Comedy war) und dann habe ich mir noch die erste Episode von The Big Bang Theory angeschaut, da das Konzept eigentlich voll auf mich zugeschnitten wäre....aber eben, die Lacher haben mich gleich wieder vertrieben und seither mache ich noch einen grösseren Bogen um jede altmodische Laugh-Track-Comedy.

Ich hoffe, in ein paar Jahren werden irgendwann alle Comedies im neuen Jahrtausend angekommen sein und keine Multi-Cam-Settings, Publikum oder Konserven mehr verwenden. Wobei man ja eigentlich sagen muss, dass abgesehen von CBS die wenigsten Comedies noch so produziert werden zum Glück.
#775223
Ein Nachteil von Multi-Camera-Serien ist auch die grelle Ausleuchtung. Weil man immer verschiedene Perspektiven gleichzeitig filmt muss alles gleichmäßig hell beleuchtet werden, was aber flach und unnatürlich wirkt. Bei den Single-Camera-Serien passt man die Beleuchtung den jeweiligen Erfordernissen an und erst dadurch ist ein künstlerisch wertvoller Lichteinsatz überhaupt erst möglich.

Mich haben die meisten Sitcoms selten gereizt, eben weil die ganze Szenerie so abtörnend ausgeleuchtet wird.
#775240
Also ich finde schon, dass sich die kommende Season interessant werden könnte. Vorallem HBO scheint ja wieder zu alten Formen zu finden.
Ich bin eher enttäuscht von dieser Season. FlashForward,V oder Modern Family konnten mich - trotz der eigentlich nicht mangelnden Qualität - nicht halten und ich bin mit Community nur einer einzigen Serie treu geblieben (und Hung, aber das gilt ja nicht wirklich), was ja doch sehr sehr mager ist.
Zum Thema Comedies: Viele Multi-Camera Serien werden ja auch wirklich billigst produziert und dadurch dass sie für das Image des Senders irrelevant sind, achtet man sicherlich auch nicht so sehr auf sie. In der Regel sind das ja nur Füllpolster für die früheren Spots, die bei geringem Risiko konstante Quoten bringen. Wie schon jemand sagte gibt es mit Himym aktuell eine glänzende Ausnahme was die ansonsten fast durchgehende Fantasielosigkeit des Genres betrifft.
#775373
Pilot casting rumors

Virginia Madsen offer out for Cheryl in SCOUNDRELS - looks like it will close.

Sarah Chalke - offered FRESHMEN

Connie Neilson offered BODY OF EVIDENCE

Becky Newton offered MR. SUNSHINE

Scott Speedman offer on TRUE BLUE

Jason Issacs passed on ROUGH JUSTICE and Detroit 187

Dustin Hoffman has offer on LUCK at HBO; hearing he's negotiating

Josh Lucas and James Marsden are two they like for MIDLAND

Awkward Situations still looking for their girl - testing Jennifer Finnigan

Edgar Floats - network loves Lee Pace for it.

Lizzy Kaplan has 3 offers - Generation Y, Happy Endings, Strange Brew

Dermot Mulroney passed on Uncle Nigel

Christina Applegate has the offer on LEAP FROG/ Unt. Couples Project
Dustin Hoffman in der Mann/Milch Serie wäre natürlich ein Hammer. Sind zwar nur Gerüchte, aber da Madsen und Chalke inzwischen als perfekt vermeldet wurden, dürfte zumindest an den Verhandlungen etwas dran sein.

Falls das gemunkelte Budget der Boardwalk Empire-Pilotfolge (50 Mio!) stimmt, könnte man HBO selbst so ein Gehaltskaliber zutrauen.

ultimateslayer hat geschrieben:Also ich finde schon, dass sich die kommende Season interessant werden könnte. Vorallem HBO scheint ja wieder zu alten Formen zu finden.
Wir haben nur von Network Piloten geredet. Also ABC, CBS, NBC, FOX und CW. :wink:
#775391
str1keteam hat geschrieben:
ultimateslayer hat geschrieben:Also ich finde schon, dass sich die kommende Season interessant werden könnte. Vorallem HBO scheint ja wieder zu alten Formen zu finden.
Wir haben nur von Network Piloten geredet. Also ABC, CBS, NBC, FOX und CW. :wink:
Zumal was HBO jetzt an Piloten plant in der nächsten Season sowieso noch nicht fertig sein wird.
von DonnieDarko
#775544
'FlashForward' getting new showrunner

"FlashForward" is getting another new showrunner.

Co-creator David Goyer is stepping down from his role running the series, sources confirmed.

The "Dark Knight" scribe will still be "involved" with the show, but will focus on feature films and directing.

Flashforward runningGoyer had limited hands-on TV series experience, so "Eli Stone" co-creator Mark Guggenheim was brought on as showrunner after his "FlashForward" pilot received a pickup to help with the launch of the mystery drama based on Robert Sawyer's novel.

After the show struggled out of the gate, Guggenheim stepped down as showrunner in October and was replaced by Goyer.

Who will serve as the new showrunner for "FlashForward" is not yet clear, yet the position is becoming a bit like drumming for Spinal Tap. The production is currently shooting episodes 17 and 18 of a 23-hour order.

"FlashForward" is set to return March 18.
Source
Erinnert mich an das "Commandor In Chief" - Fiasko, wo auch der Showrunner wechselte, die Serie einen längeren Hiatus einlegte und die Quoten dann am Arsch waren. Wobei sie bei "Flash Forward" ja schon vor der Pause schlecht waren. Jetzt bin ich endgültig davon überzeugt, dass die Serie nicht über die erste Staffel hinauskommen wird.
#775693
V hat derweil 3 neue wiederkehrende Gastdarsteller angeheuert.
http://www.tvguidemagazine.com/kecks-ex ... -3971.html

With the battle between the reptilian visitors and the human resistors
set to heat up this spring on V, the ABC series has cast three actors in new roles I previously teased. They are:

UK actor Charles Mesure, who played Archangel Michael on Xena, Warrior Princess and J.D. Pollack on Crossing Jordan, will be recurring as mercenary Kyle Hobbes. Kyle is an in-demand black ops expert who forms an unlikely alliance with the resistance when he’s hired by Erica (Elizabeth Mitchell), Ryan (Morris Chestnut), Jack (Joel Gretsch) and Georgie (David Richmond-Peck) to strengthen their fight against the Vs.

Canadian actor Nicholas Lea (X-Files, Andromeda, CSI, Men in Trees and Kyle XY's Tom Foss) will be playing Erica's ex-husband who re-enters Erica and Tyler’s (Logan Huffman) lives at a crucial point in a two-episode arc.

And Canadian actress Lexa Doig, recognizable to sci-fi fans for her
roles in Andromeda, The 4400 and Stargate SG-1, has been cast as Dr. Leah Pearlman (not to be confused with Cheers barmaid Rhea Perlman). Dr. Pearlman is an OB/GYN treating Valerie Stevens (Lourdes Benedicto), who discovered she was pregnant in November’s cliffhanger. Will Dr. P be the one to detect that Val's unborn baby's looking a little green around the gills? And may have scales? And a tail....? We'll find out this spring!
Während ich Andromeda und Charles Mesure (ist mir nur als Emil Dornwald aus dem WaT Staffel 3 Finale in Erinnerung. Wird sein Charakter der neue Ham Tyler?) als Verstärkungen des Casts sehe, ist Nicholas Lea ein echter Tiefschlag. Ich finde den Kerl furchtbar unsympathisch und er hat mich seit Akte X in jeder seiner Rollen einfach nur angeödet. Mark Valley > Eric Mabius > Nicholas Lea. Hoffentlich bleibt es bei 2 Episoden.


HBO verhält sich derweil weiter wie der Felix Magath des US TVs und bestellt weiterhin alle 2 Tage ein neues Pilotdrehbuch oder eine neue Pilotfolge. :lol:

Die Crimeserie vom Schweigen der Lämmer-Regisseur ist wieder so ein Fall, bei dem man dem Sender einen Vertrauensvorschuß geben muss. Auf den ersten Blick ziemlich gewöhnlich für HBO und imho auch auf den zweiten Blick nicht so interessant wie das Fincher Projekt, aber wenn man pro Staffel 1 Buch (bzw. einen großen Fall) verfilmt, wäre auch so eine moderne Noir Serie eine Bereicherung der TV-Landschaft. Außer der Comedy Bored to Death fällt mir zumindest keine Serie ein, die diese Sparte aktuell abdeckt und frühere Sachen wie Moonlighting waren alles Fall der Woche Serien.

Bei Tilda wird es wichtig eine starke Hauptdarstellerin zu finden. Julianne Moore soll ja angeblich gesprächsbereit für eine Serienhauptrolle sein...
http://blog.reelloop.com/7369/news/jona ... bos-watch/
HBO continues in the Tom Hanks/Gary Goetzman biz with yet another Playtone series from them. The latest has Rachel Getting Married director Jonathan Demme teaming with Walter Mosley to co-write a pilot based on the author's new detective novel series The Long Fall. Demme will direct the pilot episode which introduces an ex-boxer who turns P.I.. Mosley (known for his period Los Angeles-based Easy Rawlins books) will be executive producer along with Demme and Hanks and Goetzman.


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http://www.hollywoodreporter.com/hr/con ... e4d2c4d559
The pay cable network is developing "Tilda," a half-hour comedy series with Oscar-winning writer-director Bill Condon and "Tell Me You Love Me" creator Cynthia Mort.

The project centers on a powerful female online showbiz journalist with a no-holds-barred style.

Condon and Mort are writing and executive producing. Condon also is attached to direct if the project goes to pilot.

"Tilda" marks the series writing debut for Condon. He recently directed his first pilot, the Laura Linney-starring dark comedy "The C-Word," which was picked up to series by Showtime. Condon won an Oscar for writing "Gods and Monsters....
#776406
little_big_man hat geschrieben:Das ist auch mein Hauptgrund, warum ich konsequent keine Multi-Cam Comedies anschaue, denn ich kann mir einfach keine Show anschauen, wo alle paar Sekunden eine künstliche Dialog-Pause stattfindet, nur um den Lachern Platz zu machen. Das zerstört jeden Realitäts-Sinn.

Einzige Ausnahme, die ich gemacht habe, waren die ersten Episoden von Sports Night, da ich wusste, dass die Lacher im Laufe der Staffel verschwinden, da sie nur von den dämlichen Senderbossen reingezwängelt worden sind (wobei Sport Night ja wohl auch eine Single-Cam Comedy war) und dann habe ich mir noch die erste Episode von The Big Bang Theory angeschaut, da das Konzept eigentlich voll auf mich zugeschnitten wäre....aber eben, die Lacher haben mich gleich wieder vertrieben und seither mache ich noch einen grösseren Bogen um jede altmodische Laugh-Track-Comedy.

Ich hoffe, in ein paar Jahren werden irgendwann alle Comedies im neuen Jahrtausend angekommen sein und keine Multi-Cam-Settings, Publikum oder Konserven mehr verwenden. Wobei man ja eigentlich sagen muss, dass abgesehen von CBS die wenigsten Comedies noch so produziert werden zum Glück.
Da es gerade so gut passt:
http://www.tagesanzeiger.ch/digital/wil ... y/21123928

Der beste Beweis meiner Aussage, dass die Lacher die Dialoge völlig zerstören und absolut unbrauchbar machen.
#776446
little_big_man hat geschrieben: Da es gerade so gut passt:
http://www.tagesanzeiger.ch/digital/wil ... y/21123928

Der beste Beweis meiner Aussage, dass die Lacher die Dialoge völlig zerstören und absolut unbrauchbar machen.
ja mein Gott, das ist halt eine völlig andere Art, Sitcoms zu machen. Mann muss hier natürlich dem Publikum Zeit lassen, auf die ganze Sache zu reagieren, immerhin wird das zeug vor live-Publikum aufgezeichnet .. und dann wirkt eine Szene, in der die Schauspieler warten, bis sie wieder verstanden werden, natürlich seltsam, wenn eben jene Publikumreaktion rausgeschnitten wird. Daißt aber nicht, dass sie die Szene "zerstören"..

aber das ganze ist sowieso reine Meinungssache - entweder man mag diese Art von Sitcom oder man mag sie nicht.. da hat es wenig Sinn, da viel rumzudiskutieren
#776456
Stefan hat geschrieben: aber das ganze ist sowieso reine Meinungssache - entweder man mag diese Art von Sitcom oder man mag sie nicht.. da hat es wenig Sinn, da viel rumzudiskutieren
Wie gesagt, eine gute Multi-Cam wie King Of Queens oder Friends ist mir 100x lieber als so ein Rotz wie "The Middle". Aber von den Single-Cams ist das der große Ausreißer nach unten.
#776477
Ich denke auch, dass das wie beim beliebten Thema "Serials vs Procedurals" ausschaut. Du kannst mit beiden Varianten tolle Shows machen, wenn du's richtig machst und jeweils die Vorteile des Formates nutzt.
Nur ist das bei Multi-Cams durch die gegebenen Zwänge natürlich nicht so einfach.
Alles andere ist Geschmackssache, wobei ich da auch recht deutlich zu Single-Cams tendiere.
#776478
AlphaOrange hat geschrieben:Ich denke auch, dass das wie beim beliebten Thema "Serials vs Procedurals" ausschaut. Du kannst mit beiden Varianten tolle Shows machen, wenn du's richtig machst und jeweils die Vorteile des Formates nutzt.
Vorteile sehe ich bei Multi-Cam allerdings gar keine, für die Produzenten hat es natürlich finanzielle Vorteile, aber für den Zuschauer sehe ich gar keine.
#776482
Ich mag sowohl Multi-Cam als auch Single-Cam Shows. Sehe das Problem bei Multi-cam Shows nicht. Nur weil die Dialoge etwas in die Länge gezogen werden (was man überhaupt nicht merkt wenn man sich dran gewöhnt hat) heißt das noch lange nicht, dass es weniger Witze gibt oder die Story darunter leidet. Finde es nur schade, dass nur dieser Faktor ausschlagebend ist für einige diese Art der Serien nicht zu gucken. Was würde ich nur ohne Big Bang, TahM,HimyM machen? Aber genauso sind auch The Office und Modern Family genial.
#776486
Ein Vorteil der Multi Cam Sitcoms sind das sie normalerweise 2 mal vor Publikum gedreht werden. Also wenn ein joke bei der ersten Runde im Publikum nicht ankommt, wird er umgeschrieben für die zeite Aufzeichnung

Es sind eh verschiedene Formate die man schwer vergleichen kann. Viele Schauspieler sind einfach besser for einem life Publikum, andere sitcoms leben von der interaction. Friends wäre nie so witzig als single cam comedy gewesen
#776498
Alexinla hat geschrieben:Friends wäre nie so witzig als single cam comedy gewesen
Das bezweifele ich, natürlich lässt sich das nach 10 Jahren Friends schwer sagen, zumal es da eben noch keine Single-Cam-Comedies gab. Aber ich wüsste keinen Grund, aus dem die Charaktere nicht auch ohne Laugh Track funktioniert hätten.
Es gibt Sitcoms, bei denen das Multi-Cam Format nicht stört, aber besser wird dadurch keine Serie.
#776503
Theologe hat geschrieben:
AlphaOrange hat geschrieben:Ich denke auch, dass das wie beim beliebten Thema "Serials vs Procedurals" ausschaut. Du kannst mit beiden Varianten tolle Shows machen, wenn du's richtig machst und jeweils die Vorteile des Formates nutzt.
Vorteile sehe ich bei Multi-Cam allerdings gar keine, für die Produzenten hat es natürlich finanzielle Vorteile, aber für den Zuschauer sehe ich gar keine.
Sehe ich auch so. Es gibt zwar genug Sitcoms von Seinfeld über Becker bis zu HIMYM, die trotzdem genial sind, aber Betonung liegt auf trotzdem.


btw. Michael Chiklis hat seine Wahl getroffen. Ich hätte ihn zwar lieber wieder im Cable oder Pay TV gesehen hätte, aber immerhin ist es eine der Network Serien, die ich schon vor dem Casting auf dem Radar hatte. Eine gute Wahl für einen neuerlichen Imagewechsel. Sorgen macht mir nur Berlanti, der es bisher nie geschafft hat das volle Potential aus interessanten Stoffen zu holen. Eli Stone als schlimmstes Beispiel.
http://www.hollywoodreporter.com/hr/con ... evision%29

From a supercop to a superdad: "The Shield" star Michael Chiklis is set to topline Greg Berlanti's ABC drama pilot "No Ordinary Family."

"Family," from ABC Studios, centers on an American family whose members have special abilities. Chiklis, who has experience playing a superhero from his turn in the "Fantastic Four" movie franchise, will play the father.

Berlanti penned the project with Jon Feldman; the duo worked together on ABC's "Dirty Sexy Money."

Chiklis, who won an Emmy for his role as rogue Detective Vic Mackey on FX's "The Shield," was in demand this pilot season, fielding multiple offers both on the drama and comedy side.
Eine andere vielversprechende Network Serie hat durch das Casting der Hauptrolle allerdings meine Erwartungshaltung gesenkt.
Jason Ritter has landed the lead in NBC drama pilot "The Event,"

"The Event," from UMS, is a thriller chronicled from multiple points of view that centers on a regular guy (Ritter) fighting his way through the mysterious circumstances of a larger conspiracy.
Der Kerl hat mir schon in Joan of Arcadia nicht sonderlich gefallen und für die zentrale Hauptrolle in so einem Thriller mangelt es ihm eindeutig an Charisma. Da hätte ich mir eher einen Typ wie Peter Krause oder Matthew Fox gewünscht.
#776604
Es gibt Sitcoms, bei denen das Multi-Cam Format nicht stört, aber besser wird dadurch keine Serie
So eine blödsinnige Behauptung da wir das nicht wissen. Würde sagen das von Golden Girls bis zum orginal "I Love Lucy" wesentlich schlechter als single cam sicom gewesen wären.
#776612
Alexinla hat geschrieben:
Es gibt Sitcoms, bei denen das Multi-Cam Format nicht stört, aber besser wird dadurch keine Serie
So eine blödsinnige Behauptung da wir das nicht wissen. Würde sagen das von Golden Girls bis zum orginal "I Love Lucy" wesentlich schlechter als single cam sicom gewesen wären.
Das sind doch keine Theaterstücke, natürlich wird eine Serie nicht besser durch Publikum.
#776616
Das einzige Pro Argument, das ich vielleicht noch nachvollziehen könnte, wäre die höhere Gag per Minute-Rate von klassischen Sitcoms. Dieses erzwungene 3 Lacher pro Minute Prinzip sehe ich persönlich aber als weiteren Nachteil, denn viele dieser Pointen sind flache Rohrkrepierer, die durch das übertriebene lachen nur noch offensichtlicher werden. Das gezielte Arbeiten mit peinlichen Pausen wie in The Office oder ernsteren Momenten wie in Scrubs ist bei Laugh Track Sitcoms kaum überzeugend möglich. Die Sitcom-Episode von Scrubs hat das ja damals auch gut verdeutlicht.
#776618
str1keteam hat geschrieben:Das gezielte Arbeiten mit peinlichen Pausen wie in The Office oder ernsteren Momenten wie in Scrubs ist bei Laugh Track Sitcoms kaum überzeugend möglich. Die Sitcom-Episode von Scrubs hat das ja damals auch gut verdeutlicht.
Bei Roseanne hat man das halbwegs geschafft, indem man mit Galgenhumor arbeitete. Thematisch wäre das ja heute eher eine Dramedy.
#776650
Bei Roseanne hat man das halbwegs geschafft, indem man mit Galgenhumor arbeitete. Thematisch wäre das ja heute eher eine Dramedy.
Stimmt, Roseanne war eine der wenigen, wenn nicht die einzige der großen Sitcoms, die Drama und Comedy unter einen Hut bringen konnte, ohne sich wie eine "very special episode" Moralpredigt anzufühlen.
Die Dramedy Variante bekommen wir ja vielleicht mit der US-Adaption von Shameless zu sehen.
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