US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
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von RickyFitts
#983408
Nachdem ich seit Ostern durch den Alice-Telekom-Zweifrontenkrieg nix mehr schauen konnte, habe ich grade mal die letzten drei Folgen nachgeholt. Und nun frage mich gerade, ob Glee nach der schauderhaften Sue's league of villains Folge sein Autorenteam ausgetauscht hat. Denn das war plötzlich gut. Wann hatte Glee denn zuletzt mal drei gute Folgen am Stück? Das muss irgendwo in der ersten Hälfte von S1 gewesen sein.

Die große Accept Yourself XL-Folge zähle ich sogar zu den besten der ganzen Serie. Da war die Message zwar brüllend laut, aber trotzdem kam sie ohne die Moralkeule. Denn es war einfach eine ganz andere Art und Qualität eine Botschaft rüberzubringen als die moralisierende Standpauke von Ms Holiday zuvor. Hier hat man es geschafft das organisch in eine Story einzubinden, die nah an den Charakteren war und emotional glaubhaft rüberkam. Was die Storylines anging war es dicht gepackt und frei von Nervszenen: Rachel's nose job, Kurt's Comeback über Santanas Plan, Die Prom-Campaign Zickenkämpfe, ja sogar Emma wurde endlich mal ein Stück weiterentwickelt. Ein weiterer Pluspunkt der Folge: keine Sue. Dazu kommt noch die gute und vor allem sehr abwechslungsreiche Songauswahl und -inszenierung. Endlich mal wieder mehr direkt in die Szenen integrierte Songs und weniger statische Bühnenauftritte. Die Nummer von Quinn und Rachel war toll. Kurts Musicalnummer war zwar nicht mein Geschmack, aber hat die Bandbreite der Folge erweitert und war ein schöner Gegenpol zu den üblichen Top40 Nummern. Sogar den Worblers-Abschiedssong fand ich ganz schön, der Duck Sauce Flashmob war richtig geil und Born This Way als Gruppennummer war der perfekte Abschlusspunkt.
Die Folge hat endlich mal wieder die Balance geschafft aus frechem Witz ohne völlig ins absurd Alberne abzudriften (wie gesagt: keine Sue da!), tollen Performances, die aber im Dienst der Story stehen, und für Glee-Verhältnisse überzeugende Charakterentwicklung. Und man hat sogar den Großteil des Casts mal richtig gut zum Zug kommen lassen.
Mehr als das, wünsche ich mir von Glee gar nicht.
9,5/10

Die Gossip-Folge kommt nicht ganz an diese Staffelbestmarke heran, war aber dennoch gelungen. Sue war mal wieder 5 Nummern zu durchgeknallt. Klar waren die Outfits in der Anfangsszene mit Terry gute Lacher, aber die ganzen grade A nutjob Attacken walzen drumherum einfach alles an Storylogik platt. Hier ging es zum Glück noch, weil man die überzogene Gerüchteküche der Schülerzeitung gelungen für die Story einspannen konnte und auf der Basis recht gute Charakterszenen und Eifersuchtsdramen aufbauen konnte. Sehr gefreut habe ich mich über Aprils Rückkehr. Sooooo viel besser als Ms Holiday! Dass sie in Will auch mal Ambitionen und Sehnsüchte weckt, tut der Figur sehr gut und hebt ihn endlich mal wieder ein bisschen aus der "Will will nur der perfekte überlehrer sein" Schublade. Und dann hat mich die Story um Sams Geheimnis sogar richtig gelungen überrascht. Die Affären-Verdächtigungen waren glaubhaft aufgebaut und dadurch, dass wir die letzten Folgen wenig von Sam gesehen haben, konnte er auch als potenzieller "other man" überzeugen. Die starke Wendung um seine fast schon Obdachlosigkeit kam so völlig unerwartet. Auch die Paarkonstellationen werden gut weiterverfolgt. Besonders Santana - Brittany hat mir gefallen.
Mit Fleetwoood Mac als Fokusband der Woche rennt man auch endlich mal nicht so sehr den aktuellen Charttrends hinterher und kriegt mit Knallern wie Go Your Own Way umso mehr ein eigenständigeres Glee-Feeling.
8/10

Auch die Prom-Episode hat erfolgreich mit den Erwartungen gespielt, einige erfüllt und an anderen Stellen dann weniger vorhersehbare, eigene Wege eingeschlagen. Für das Ergebnis der King & Queen Wahl gab es viele mögliche und glaubhafte Szenarien, was die Spannung hochgehalten hat. Die gewählte Lösung fand ich schon stark, Kurt making a stand war gut umgesetzt und dabei noch gut dosiert. Dass man es nicht übertrieben hat und die große Outing-Solidarisierung über Karovski und Santana gezündet hat, rechne ich der Folge hoch an. Das wäre zu viel des Guten gewesen und die Art wie sie beide gekniffen haben, fand ich weit besser als jede kitschig idealisierte Variante. Jesse St James hätte es in der Folge aber wirklich nicht gebraucht. Ich widerspreche aber was die Adele Nummer angeht. Die war stark gesungen von beiden und für die Szene sehr passend. Es muss ja auch gar nicht immer genausogut wie das Original klingen. 1-2 Stufen unterhalb von phänomenal ist man immer noch bei sehr gut. Die Storyline war trotzdem bla und hätte eigentlich nur dann größere Relevanz gehabt, wenn Quinn und Finn gewählt worden wären. Denn so hätte Quinn alleine als Queen dagestanden, weil ihr Freund seine Ex beschützen wollte. Das hätte dramaturgisch was gehabt. Weitere kleine Kritikpunkte waren a) natürlich wie immer Sue (eine Zahnfolternummer? Naja, war wieder typisch) und die etwas schwächere Bandbreite bei den Songs.
8/10

Erfreulich wie sich Glee nach einer sonst sehr bescheidenen Staffel langsam wieder fängt. Wenn sie jetzt noch etwas konstanter werden und die krassen Qualitätsschwankungen bei den Storys auch längerfristig abstellen können, würde ich mich sogar wieder richtig auf eine 3. Season freuen. Die dürfte dann sogar sehr gerne ganz ohne Sue kommen. Ja, ich weiß, das wird nicht passieren, aber die Rolle ist durch idiotische Autorenideen einfach irreparabel zerstört worden. Außerdem braucht Glee sie einfach nicht mehr. Die Schüler sind sich selbst Feind genug, der Antagonismus mit Will ist vollständig ausgereizt und die immer höher over the top Verrücktheiten werden von Folge zu Folge langweiliger und zum Störfaktor für die Geschichten. Wenn schon, dann braucht es in S3 neue Antagonisten.
von Stefan
#983412
RickyFitts hat geschrieben:Nachdem ich seit Ostern durch den Alice-Telekom-Zweifrontenkrieg nix mehr schauen konnte, habe ich grade mal die letzten drei Folgen nachgeholt.
achso.. und ich dachte, du lässt hier nichts mehr hören, weil du nicht meckern konntest :oops: :lol:
RickyFitts hat geschrieben: Erfreulich wie sich Glee nach einer sonst sehr bescheidenen Staffel langsam wieder fängt. Wenn sie jetzt noch etwas konstanter werden und die krassen Qualitätsschwankungen bei den Storys auch längerfristig abstellen können, würde ich mich sogar wieder richtig auf eine 3. Season freuen. Die dürfte dann sogar sehr gerne ganz ohne Sue kommen. Ja, ich weiß, das wird nicht passieren, aber die Rolle ist durch idiotische Autorenideen einfach irreparabel zerstört worden. Außerdem braucht Glee sie einfach nicht mehr. Die Schüler sind sich selbst Feind genug, der Antagonismus mit Will ist vollständig ausgereizt und die immer höher over the top Verrücktheiten werden von Folge zu Folge langweiliger und zum Störfaktor für die Geschichten. Wenn schon, dann braucht es in S3 neue Antagonisten.
Da stimme ich dir absolut zu - es tut der Serie zur Zeit sowieso seeehr gut, dass man Sue so stark in den Hintergrund gerückt hat .. die war in der ersten Staffelhälfte viel zu viel zu sehen.
von tinytoss
#984948
Hab' auch gerade aufgeholt und finde und bin froh, dass es nach 216/217 gleich drei richtig gute Folgen kamen, wobei mir die Promfolge am Besten gefallen hat. Was Sue angeht, naja es kommt ja die "Funeral"-Folge als nächstes - okay - man darf ja wohl noch hoffen...
von tinytoss
#985794
221: So - die große Beerdigungsfolge und keine Überraschung: Jean stirbt. Irgendwie eine Folge, bei der ich nicht weiß was ich von ihr halten soll. Quinn/Finn und Terri/Will wurden ganz gut gelöst, seit langem eine Folge in der ich Will nicht unerträglich fand - dafür nervte mich Finn so sehr wie noch nie. Verlässt Quinn für Rachel, merkt er hat keine Chance und sofort der Versuch einen Rückzieher zu machen. Und auf Jonathan Groff aka Jesse St. James könnte ich sehr gut verzichten, einfach nur von Grund auf unsympathisch (sowohl der Charakter als auch der Schauspieler).

Die Storyline rund um Sue war ganz okay, insgesamt scheint mir die Folge dennoch irgendwie wie der Versuch zu sein, Jane Lynch mit einer klassischen "Tour der Force" zum Emmy/Globe zu verhelfen. Dass es es absurd ist, dass die Glee-Kids Sue helfen wollen und vor allem, dass der Glee-Club heulend auf der Beerdigung von Jean singt, die sie ja noch nicht mal gekannt haben, muss man wohl als typisch RM abhaken.

Die Musikauswahl traf nicht so wirklich meinen Geschmack, ich hoffe jetzt auf "Scary Quinn" im Staffelfinale. Und dass der Glee-Club die Nationals verliert.
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7/10
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von Bobby
#985824
Mir hat die Folge ganz gut gefallen und der emotionale Teil war auch gelungen. Warum sollten die Glee-Kids nicht bei der Trauerfeier helfen?? Es gab genug kitschige Stories in Glee, aber das fand ich hier sehr schön gemacht. Natürlich hat ihnen Sue das Leben schwer gemacht, aber das heißt nicht, dass man nach dem Verlust eines geliebten Menschen dieser Person nicht helfen kann, weil man ja so nachtragend ist. :roll: Und da wir zwei Kids haben, die etwas Ähnliches durchgemacht haben, ist das Mitgefühl natürlich viel größer. Nicht alle Menschen auf der Welt sind bitter und böse. :wink: Ich leugne aber nicht, dass das eine Emmy-Globe-Bewerbungs-Folge war. :P

Der Abschied von Terri stimmte mich traurig, denn ich mochte sie bzw. eher die Darstellerin. Aber wir können eh froh sein, dass man sie noch etwas in S2 sehen konnte, obwohl sie keinen Zweck mehr in der Serie erfüllt hat.

Jesse hat mir in der Folge sehr gut gefallen. Er hatte viele tolle Sprüche drauf und diese Reality-Show-Juror-Nummer war klasse. Dafür hat er sogar eine Vorlesung auf der Uni besucht. :lol: :lol:

Ich weiß jetzt nicht, wie stark die Nummern bei den Nationals sein werden, aber ich kann mir keinen Sieg vorstellen. Dafür haben die Clubs wie VA einfach viel zu geniale Showeinlagen. Und wie Jesse schon angedeutet hat, übt ND nicht genug. :wink:

Das Aus zwischen Quinn und Finn fand ich auch ganz ok, wobei das anscheinend noch nicht ganz vorbei ist, da Quinn ja noch was geplant hat. :twisted:
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von Theologe
#986070
Ich spiele aktuell mit dem Gedanken, dass das Season-Finale auch mein Serienfinale wird oder sich die Serie zumindest als Summer Filler anstaut.
Für mich hat die Serie irgendwie den Reiz verloren, ich bin öfter genervt als amüsiert.
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von RickyFitts
#986115
Und da sind wir wieder zurück bei den Müllfolgen. Man war das langweilig!

Der Mittelteil mit diesem Americal Idol in nicht-live und für Arme auditioning war stinköde. Kleine Bühne, absolut überhaupt gar keine Inszenierung, maximal ein bisschen schunkelnde Charaktere und vier Stücke aus der Powerballaden-Mottenkiste in voller Länge ausgespielt, während Will und Schleimbubi auf Jury machen. Gähn! Was für hanebüchene Idee überhaupt Jesse auf diese Weise zurück in die Show zu holen. Der Glee-Club holt sich einen consultant? Wirklich? Und wovon bezahlen sie den? Ich denke die können sich mit ach und krach nur die Flugtickets leisten und wären total aufgeschmissen, wenn die plötzlich weg oder manipuliert worden wären. Naja, es sei denn es macht zum zweiten Male innerhalb von vier Folgen einer der "Schurken" eine unerklärliche Blitzkatharsis durch und schenkt dem Glee-Club dann großherzig Tickets. Was für ein Schmarrn. Langweilige Songs, langweilige bis nicht vorhandene Inszenierung, kaum neues bei den Charakteren, aufgesetzter, unnötiger Jesse: schon mit diesen Elementen allein wäre es eine schwache Folge.

Aber da fehlt ja noch die große Sprengung des Kitsch-Staudamms in Form der Beerdigung. Noch nie habe ich so einen jämmerlichen und von vorne bis hinten durchschaubaren Emmy-Anbiederungsversuch gesehen wie mit der Beerdigungsstory. Dass sich der Glee-Club dafür über ein höfliches "mein Beleid" hinaus interessiert, ist doch total unglaubwürdig und abwegig, dass Will sogar Sues Rede zu Ende lesen muss (erneut: obwohl er die Verstorbene NIE gesehen hat) war einfach zum kotzen kitschig. Konnte die Folge nur mit Mühe zu Ende sehen. Grausamste sentimentale Scheiße, die auch noch total fake rüberkam.

3/10
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von miss_julie
#986958
Und da sind wir wieder zurück bei den Müllfolgen. Man war das langweilig!
Da kann ich nur zustimmen! Mega langweilig! Schade, dass man alle Songs der Vier hintereinander gebracht hat! Relativ sinnlos und wenig beeindruckend..Natürlich fällt da Rachel am meisten auf!

Kann nur hoffen, dass nächste Folge so gut wird, wie alle behaupten! :wink:
von tinytoss
#987842
Angeblich $6,000,000 soll das Finale gekostet haben, ich frage mich: wofür? Auschließen kann ich, dass das Geld in vernünftige Autoren gesteckt wurde. Das Staffelfinale beginnt kitschig, bessert sich nur etwas. Allein die letzten Minuten zurück in Lima waren gelungen. Die Gewichtung der Sendezeit zeigt, dass die Folge mehr Kitsch-Hommage an New York, als ein würdiges Staffelfinale, das die Geschichten vorantreibt bzw. abrundet, war. So durchsichtig und vorhersehbar war Glee selten. Für mich eine der schlechtesten Folgen, sie ringt gemeinsam mit "Acafellas" und "The Substitute" um die Laterne.

Einzig die Musikauswahl und der Musical-Charakter der Folge haben mir gefallen, okay Samcedes fand ich auch ganz witzig.

Das Staffelfinale hat fast alles falsch gemacht. Es ist den Machern gelungen, alle Schwächen von Glee offensichtlich zu machen und dabei alle Stärken komplett zu vergessen. Nach dem Staffelfinale habe ich als Glee-Fan nicht das geringste Bedürfnis auf eine dritte Staffel. Well-done RM!

3/10
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von RickyFitts
#987860
Ganz so schlecht würd ich es nicht bewerten, aber enttäuschend war es schon. Dafür war die Erwartung einfach zu groß und die Macher haben den Mund deutlich zu voll genommen. Dass man nur die zweite Hälfte der Folge der Competition widmet war deutlich zu wenig. Ich hatte gedacht wir sehen hier viel mehr andere Gruppen, um mal deutlich zu illustrieren wie krass das Konkurrenzfeld ist. Sebst Vocal Adrenalin war nicht sooo berauschend. Vor allem nicht, wenn ich mich an die sensationelle Rehab Performance aus der Pilotfolge erinnere.
Die Gruppennummer der ND hat mir ziemlich gut gefallen, das Duett eher so naja und sonst war wirklich zu viel New York, I love you in der Folge. Von der Dynamik und musikalischen Wucht des S1 Finales war das alles meilenweit entfernt. Auch schade, dass außer Finn, Rachel, Will und Kurt alle anderen Charaktere viel zu kurz kamen. Quinns große Rachehysterie hat sich als Sturm im Wasserglas entpuppt und außer, dass man mal wieder ziemlich willkürlich ein Pärchen zusammengewürfelt hat, hat sich in der Figurenkonstellation nichts interessantes getan.

Schlecht war die Folge nicht. Allein damit dass Sue nicht drin war, hat man ja auch schon die größte Bullshit-Quelle der Serie ausgeklammert. Es war alles sehr vorhersehbar, aber das ist mir immer noch lieber als blödsinnig und reicht schon um auf den Staffeldurchschnitt zu kommen. Eine so durchschnittliche, seichte und mäßig unterhaltsame Folge als Finale zu verkaufen ist aber trotzdem schwach. Diese Staffel hat Glee fast nur seinen eigenen Hype bedient, ist mutlos mutmaßlichen Trends hinterhergelaufen und hat viel von der eigenen Identität verloren, die die Show in S1 noch zu einem charmant-schwungvollen guilty pleasure gemacht hat.

6/10
von Alexinla
#987880
Ich fande die Folge eigentlich ok. Glee ist Kitsch pur, wer sich über zu viel Kitsch beschwert schaut möglicherweise die falsche Serie :roll:

Mir war auch zu viel "I love NYC" dabei, aber wenn man es durch die Augen der Darsteller sieht, die ja zum ersten mal überhaupt aus Ohio raus waren, dann kann man ihre Freude auch verstehen.

Nun ja, nicht ein OMG Finale, aber war unterhaltsam und mehr erwarte Ich von Glee nun wirklich nicht.
von tinytoss
#987881
Alexinla hat geschrieben:über zu viel Kitsch beschwert schaut möglicherweise die falsche Serie :roll:
Ich bin ein Gleek, aber irgendwann ist die Schmerzgrenze erreicht und gestern war es soweit. Glee hat immer wieder gezeigt, dass sie die richtige Balance finden und tolle Folgen produzieren können. Daher finde ich, dass man gerade von einem Staffelfinale mehr als aneinander gereihte Füllszenen erwarten darf.
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von Bobby
#987902
Sehr enttäuschendes Finale. :( Wie Ricky es schon angesprochen hat, wurde für die Nationals ca. 15 Minuten aufgewendet und davon gab es nur 4 Songs. :( Ich hatte mich darauf eigentlich am meisten gefreut, da man es bisher immer geschafft hat tolle Performances für die Konkurrenz zu kreieren. :o Da kann man den Vergleich mit dem S1-Finale nicht vermeiden. Die Queen-Nummer war dort hammermäßig. Hier war das, was die Gegener gezeigt haben, ziemlich lahm, insbesondere die weibliche Gruppe zu Beginn.
Das ganze "I <3 NY" war zwar aus Sicht der Charaktere verständlich, aber es war mir dann doch too much für ein Staffelfinale, das eigentlich einem anderen Zweck dient. Den "Liebeskurzfilm" mit Rachel und Finn fand ich aber ganz nett und hoffe, dass sie zumindest bis zum Schulabschluss endlich zusammenbleiben. Froh bin ich auch, dass ND nicht gewonnen hat, denn das wäre mehr als unglaubwürdig gewesen, wenn man bedenkt, was die Truppe das ganze Jahr oder selbst die Tage vor dem Wettbewerb getrieben hat. Zwar war die Folge jetzt nicht so schlecht, wie andere hier meinen, aber besonders als Staffelfinale eine große Enttäuschung, da die Serie sehr viel besser sein kann.

Obwohl ich mit S1 ein immer größerer Gleek geworden bin, hat mich S2 auf den Boden der Tatsachen gebracht und lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück. :(
von Stefan
#987907
Na ja .. ihr habt ja schon alles gesagt. Da poste ich lieber n Simpsons gif

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von Theologe
#987945
In mir war schon länger der Gedanke gereift, bei der Show wieder den Stecker zu ziehen und das werde ich nach diesem lahmen Finale auch ohne Wehmut tun. Ich will nicht ausschließen, dass ich die 3. Staffel dann vielleicht in einem Jahr als Lückenfüller im Sommer gucke, aber bei der wöchentlichen Ausstrahlung bin ich raus.
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von Angelus
#988069
Hier mal etwas, was ich zu der Folge in einem anderen Forum schon geschrieben hatte:
Gott war die Folge langweilig. Weiß gar nicht, was ich dazu groß schreiben soll. Erst mal das rumsitzen im Hotelzimmer, weil man _einen_ Tag vorher noch immer keine Songs hat.... Dann wieder Finchel-Drama mit Jesse St.Nutzlos dabei. Und ein rausgequetschtes "I Love You" von Kurt an Blaine am Ende, das weniger überzeugend kaum hätte klingen können.

Ein paar nette Bilder vom Cast in New York gabs, aber das wars dann auch schon. Und hieß es nicht, Santana & Brittany würden die Staffel mit einem Knall beenden? Davon hab ich nichts gesehen. Nur wieder eine Santana die sich nicht traut. *Gähn*

Und von Sam und Mercedes will ich lieber gar nicht erst anfangen, sonst rege ich mich am Ende nur noch auf. Das ist doch nur ein "hmm, wen haben wir denn jetzt noch übrig und können die mal schnell zusammen bringen? Achja, Mercedes will ja schon lange jemanden. Und haben wir nicht Sam gerade von Quinn und Santana getrennt? Warum bringen wir dann nicht einfach die beiden zusammen. Zumal sie ja auch schon auf dem Ball zusammen getanzt haben. Dann müssen wir nicht mal einen Freund für sie casten in S3. Toll" So ungefähr werden die wohl gedacht haben. Nun reg ich mich doch schon wieder auf. Echt zum kotzen.

Und Sunshine hatte doch bei Rachel wirklich nichts mehr gut, nach der miesen Nummer mit den Ticketverkäufen. Wäre das jetzt wenigstens gewesen, damit diese in S3 dann zu McKinley wechselt, ok. Aber so war es einfach nur unnötig.

Und die 2 Sekunden mit Emma hätte man sich dann auch sparen können. Genau so wie die bescheuerte Story um Will der seine Musikkarriere in New York anfangen wollte/sollte. War doch klar, dass er das nicht tun würde, also wars auch nicht spannend.

Ne, also das war wirklich ein richtig schlechtes Finale wo die sich 0 Mühe gegeben haben. Mitte Staffel 1 war Glee auf meiner Prioritätenliste ganz oben und immer die erste Serie die ich geschaut hab, wenn es neue Folgen gab. Und auch das warten zwischen S1 und S2 war schwer. Aber inzwischen gibt es für mich nen haufen wichtigerer Serien und auch die Pause macht mir nichts mehr aus. Die Serie sollte sich echt schnell wieder fangen und besser werden.
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von Bobby
#988115
Ich hab vergessen zu erwähnen, dass ich bei der ersten Szene mit Rachel in NY eigentlich darauf gewartet habe, dass sie "Yatta!" ruft. Das wäre ein toller Gag gewesen. :lol: :lol:
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von RickyFitts
#988121
Bobby hat geschrieben:Ich hab vergessen zu erwähnen, dass ich bei der ersten Szene mit Rachel in NY eigentlich darauf gewartet habe, dass sie "Yatta!" ruft. Das wäre ein toller Gag gewesen. :lol: :lol:
Rachel war in NY sowieso schrecklich oft out of character. Allein dieser dämliche Gag mit den Cats-Karten. Ja, klar, die Broadway-Besessene überhaupt muss sich von Quinn darüber aufklären lassen, dass Cats seit Jahren nicht mehr läuft. Mit Brittany hätte das vielleicht besser funktioniert (die hätte zumindest das mit der Kreditkarte geglaubt und außerdem hat sie einen Katzen-Tick), aber bei Rachel war es ein verzweifelter Versuch witzig zu sein und dann auch noch auf Kosten der Glaubwürdigkeit.

Je länger ich drüber nachdenke, umso mehr kippt mein Urteil auch von "belangloses Mittelmaß" zu "schlecht"
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von Bobby
#988124
Aber wird sowas nicht immer wieder aufgeführt, nur halt mit anderen Leuten? Den Teil mit Rachel kritisieren ja sehr viele, aber ich kenn mich da nicht mit dem Broadway-Thema aus. :?
von ZehnGrammZucker
#988199
Was mich am meisten stört, ist, dass wir genau da sind, wo wir anfangs der Staffel waren. Kurt zurück, Rachel und Finn zusammen, Quinn alleine, Sue immer noch sauer auf alle, Schuester immer noch in Emma verknallt, alle anderen Glee - Mitglieder haben munter die Partner durchgetauscht, bis nichts mehr übrig blieb. Und das letzt e was übrig geblieb haben sie noch schnell im Finale angekündigt. Achja und wie nach der ersten Staffel hat der Glee-Club nix gewonnen, und es ist 1 Ganzes neues Mitglied dazugekommen.
das heißt, alles geht nächste Staffel wieder von vorne los. -.-
von Stefan
#988293
ZehnGrammZucker hat geschrieben:und es ist 1 Ganzes neues Mitglied dazugekommen.
na ja, eigentlich sind 2 dazugekommen - Sam und Seizis .. und Blaine wird nächste Staffel wohl auch im Club sein (denk ich zumindest)
von Alexinla
#988307
Stefan hat geschrieben:
ZehnGrammZucker hat geschrieben:und es ist 1 Ganzes neues Mitglied dazugekommen.
na ja, eigentlich sind 2 dazugekommen - Sam und Seizis .. und Blaine wird nächste Staffel wohl auch im Club sein (denk ich zumindest)
...und Mike Chang(the "other" Asian) hat sprechen gelernt, das sollte eigentlich als Charakter Neuzugang Nummer 3 gelten! 8)
von tinytoss
#988396
Finde es interessant, dass das Finale selbst in den USA, die ja zu mindestens 95% Finchel-Fans sind, schlecht ankam. Ursprünglich war das Finale wohl 20min länger und wurde dann als Reaktion auf die Quoten der XXL-Folge gekürzt und umkonzipiert. Wahrheit, faule Ausrede oder blumper Versuch den Director's Cut der Folge zu verkaufen?
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