US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
#1448810
Theologe hat geschrieben: Er sprach ja auch vor ein paar Monaten davon, dass er sowohl mit Marvel als auch mit Warner/DC Gespräche führte. Wobei ich bei einer Comicbuch-Adaption nicht davon ausgehe, dass er eine Hauptrolle als Superheld übernähme, sondern eher für ein oder zwei Filme als Gegenspieler zur Verfügung stünde, also eher der nächste Riddler als der nächste Green Lantern.
Denke ich auch. Wenn als Held, dann wäre für ihn höchstens etwas wie Iron Man interessant, wo der Mensch wichtiger als das Kostüm ist, Green Screen-Action teils ohne ihn erledigt werden kann und der Schauspieler Gelegenheit bekommt, seinen Stempel aufzudrücken. Da auf Sicht aber nur noch die dritte Garde frei ist, würde es auch dort auf den Bösewicht hinauslaufen.

Was die Chancen für DT etwas erhöht: Wenn sie die Story-Schwerpunkte nicht anders setzen, wäre sein DT-Part zwar zentral und langfristig angelegt, aber vom Zeitaufwand überschaubar. Evtl. kaum größer als Ralph Fiennes in Potter. Zudem hätte er die dankbare Aufgabe, nur ab und zu für ein paar große Monologe/Dialoge auftauchen zu müssen, während das Tagesgeschäft vom restlichen Cast erledigt wird. :lol:


http://deadline.com/2015/11/true-detect ... 201627283/

HBO is keeping Nic Pizzolatto in the fold with a third consecutive overall deal that would keep the True Detective creator at the pay cable network through 2018. The pact would cover possible new installments of the thriller drama franchise as well as new projects.

More than three months after the second season of True Detective ended its run to mixed reaction, there had been chatter about HBO looking to do a third cycle of the show but no formal decision one way or another.

Back in July, HBO Programming president Michael Lombardo made it clear that the call whether to go on or not would be Pizzolatto’s. “If he wants to do another season, I said the door is open, we’d like to do another season of it,” he said. At that time, Lombardo spoke very highly of Pizzolatto, something he also echoed today in his comments on the writer’s new HBO deal.

“I am thrilled to continue our relationship with Nic, as he is one of the most exceptionally talented writers and producers working today,” Lombardo said. “I look forward to seeing where his unique creative vision will take us next.”

Pizzolatto’s first overall deal with HBO came more than four years ago. It helped the premium cable network land the eight-episode first installment of True Detective in a bidding war. The bet on the novelist — who at the time had only one TV credit, a staff writer job on AMC’s The Killing, before writing True Detective on spec — paid off, with Season 1, directed by Cary Fukunaga, becoming a pop culture phenomenon, garnering critical praise and strong viewership. HBO renewed Pizzolatto’s overall deal in early 2014, paving the way for the Season 2 pickup of True Detective, which followed.

While critics’ reaction has been all over the map, in viewership, Season 2 of True Detective, which starred Colin Farrell, Vince Vaughn, Rachel McAdams and Taylor Kitsch, was in line with the breakout first season toplined by Matthew McConaughey and Woody Harrelson. True Detective remains one of HBO’s most watched shows of all time, with cumulative viewers averaging 11 million across Season 2, just a tad below season one’s 12 million.

Season one of True Detective won Best Drama Series and Best New Series at the Writers Guild of America Awards and was nominated for Outstanding Drama Series at the Primetime Emmy Awards.
Gut, dass HBO hier nicht wegen eines aufgeblasenen Shitstorms im Wasserglas einknickt und weiterhin zu seinen Überzeugungen steht. Wenn True Detective III letztlich doch nicht sein soll, dann halt irgendwas Vergleichbares im neuen Mantel.
#1448857
str1keteam hat geschrieben: Gut, dass HBO hier nicht wegen eines aufgeblasenen Shitstorms im Wasserglas einknickt und weiterhin zu seinen Überzeugungen steht.
:lol:

Yup, 11 Millionen machen es einfach zu seiner ''Überzeugung'' zu stehen. :mrgreen:
Bei HBO abgehackt unter ''Scheiß auf Awards und Renommee'' hier nehmen wir die Quoten (=Kohle). Das reicht. :lol:
#1448870
Ja, würde mir eine dritte Auflage trotzdem ansehen. Man kann’s ja wieder besser machen^^

An den Dunklen Turm glaube ich allerdings erst, wenn ich im Kino sitze und der Vorspann läuft :lol: Und ob dabei wirklich was Sehenswertes abfällt, steht bei dem ganzen Hickhack wohl auch in den Sternen. Wenn ein Hobbit statt einem Herrn der Ringe rauskommt, weine ich ein bisschen, wäre aber nicht überrascht.
#1448900
redlock hat geschrieben:
str1keteam hat geschrieben: Gut, dass HBO hier nicht wegen eines aufgeblasenen Shitstorms im Wasserglas einknickt und weiterhin zu seinen Überzeugungen steht.
:lol:

Yup, 11 Millionen machen es einfach zu seiner ''Überzeugung'' zu stehen. :mrgreen:
Bei HBO abgehackt unter ''Scheiß auf Awards und Renommee'' hier nehmen wir die Quoten (=Kohle). Das reicht. :lol:
Das war weniger auf True Detective als auf die Verlängerung des Exklusivvertrages mit Pizzolatto bezogen. Andere Sender, wie AMC, hätten es sich einfach gemacht und das Erfolgs-Franchise mit einem anderen Showrunner fortgeführt. Sobald ein Showrunner erstmal einen Stempel weg hat, ist es schwer, den bei den Amöben unter den TV-Kritikern wieder loszuwerden. Es steht durchaus zu befürchten, dass die nächste Pizzolatto Serie (egal, ob TD III oder etwas neues) vom Start weg von vielen Seiten überkritisch betrachtet wird, selbst wenn sie noch besser als True Detective Staffel 1 wäre. Für einen Sender wie HBO ist es also keineswegs so selbstverständlich in diesem Fall nur auf die Quoten zu schauen und der eigenen Einschätzung des Machers zu vertrauen.
little_big_man hat geschrieben:Kurt Sutter has cancelled himself...oder so ähnlich:
War im Verlauf dann auch langsam mit zu rechnen, dass er nicht um die Serie kämpfen wird. Ich denke mal, er hätte eine zweite Staffel "erpressen" können, wenn er das als Bedingung für seine Arbeit am Sons Prequel, dem Mayans Spin Off sowie künftigen massentauglicheren Formaten verknüpft hätte, aber bei dem Quotenverlauf und den für FX-Verhältnisse exorbitanten Kosten war einfach absehbar, dass bei TBX kein verspätetes Quotenwunder mehr stattgefunden hätte und dann eben spätestens nach Staffel 2 Sense gewesen wäre.

Nach 3 Folgen ist es zwar noch nicht der Kracher, den ich mir bei der ersten Verkündung des Projektes erhofft hatte, aber schade finde ich es dennoch. Trotz Makeln (vor allem die Plotelelemente mit diffusem Religions- und Mystikschwurbel. Der schwache Hauptdarsteller und Katey Sagals Fantasie-Akzent sind verkraftbar) gefällt es mir bisher besser als Tudors oder Vikings zu dem Zeitpunkt, weil es sich lebendiger anfühlt und man merkt, dass sich die Autoren Gedanken um die Vergangenheit und Zukunft selbst der kleineren Charaktere gemacht haben. Naja, freue mich trotzdem auf die restlichen Folgen der Staffel. Wenn Sutter aus dem Flop lernt, dass er seine Verwandtschaft nicht in allen seinen Serien prominent beschäftigen muss und das man sich beim finalen Cut manchmal auf die Meinung Dritter verlassen sollte, anstatt einfach immer die Extended Version zu wählen, dann wäre das auch schon ein Fortschritt. :lol:
#1448926
Nataku hat geschrieben:
little_big_man hat geschrieben:Kurt Sutter has cancelled himself...oder so ähnlich:

http://deadline.com/2015/11/bastard-exe ... 201628484/
Hat jemand bis zum Ende durchgehalten? Habe nach dem Piloten (E.1+2) abgeschaltet, aber vielleicht lohnt es sich ja, den Rest mal nachzuholen?
Ich bin bei Folge 108. Muss aber gestehen, ich Kämpfe seit #105 damit dranzubleiben.
Die letzten beiden Eps will ich mir demnächst auf jeden Fall noch ansehen weil's das Ende ist. Bei deiner Nachholiste sag ich aber: Lass es lieber, es lohnt sich dann doch nicht.

Hier ein sehr interessantes und aufschlussreiches Interview mit Sutter zu TBX:

http://www.hollywoodreporter.com/live-f ... ner-841296

Das SoA spin-off will er übrigens nur produzieren, nicht schreiben.

str1keteam hat geschrieben: Das war weniger auf True Detective als auf die Verlängerung des Exklusivvertrages mit Pizzolatto bezogen.
Ach so, das war gemeint :idea:
#1448937
Ich gehe mal davon aus, dass Sutter sich nicht selbst oder zumindest im Alleingang abgesetzt hat. Aber weil FX ihm viel zu verdanken hat, gab man ihm die Chance nach außen selbst zu entscheiden.
Ich bin nach 5 Episoden zumindest nicht traurig. Sutter kann mehr und vielleicht sollte er beim nächsten mal besser casten.
#1448943
Theologe hat geschrieben: Sutter kann mehr und vielleicht sollte er beim nächsten mal besser casten.
Ryan Hurst als Oberbastard statt Dackelblick Dundee wäre schon die halbe Miete gewesen.
Ich gehe mal davon aus, dass Sutter sich nicht selbst oder zumindest im Alleingang abgesetzt hat. Aber weil FX ihm viel zu verdanken hat, gab man ihm die Chance nach außen selbst zu entscheiden.
Das wird in den längeren Interviews auch genauer ausgeführt. Die Entscheidung wurde von FX wegen des für das Budget inakzeptablen Zuschauertrends (die Quote fiel immer noch und es hatte sich kein harter Kern abgezeichnet, der als Ausgangspunkt für späteres Wachstum getaugt hätte) getroffen und er hat sich gesagt "I accept that", anstatt bei FX um die Show zu kämpfen oder (wider besseren Wissens) nach einer anderen Heimat zu suchen. Einer der Gründe, dass er nicht sonderlich böse über das Aus ist, scheint zu sein, dass er den Stress eines Auslandsdrehs (inkl. Pendelflügeln, um sein Kind zu sehen) unterschätzt hat.

Bild

Ich hoffe mal, dass er sich nicht zu lange mit den Vorbereitungen des Mayans-Spin Off und dem Kinofilm rumschlägt, sondern zeitnah das First 9 Prequel als Miniserie in Angriff nimmt und parallel in Ruhe eine neue Serie vorbereitet, die thematisch gerne wieder außerhalb seiner Komfortzone liegen darf, aber wo er sich wieder mehr auf die Stärken der Anfangsjahre von Sons und seiner Arbeit bei The Shield besinnt. Vor allem sollte er nicht den Fehler von Pizzolatto oder Lindelof begehen und versuchen, entgegen seiner Instinkte, den Kritikern nach der Nase zu schreiben. Er ist nicht der erste Star-Autor, der nach einem großen Erfolg einen Flop hinlegt. So lange es nicht so läuft wie bei David Milch, der nach Deadwood in mittlerweile 10 Jahren tragischerweise nur 2 gescheiterte Piloten und 2x 1 Staffel Serien auf den Bildschirm brachte, ist es kein Beinbruch.
#1448949
str1keteam hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben: Sutter kann mehr und vielleicht sollte er beim nächsten mal besser casten.
Ryan Hurst als Oberbastard statt Dackelblick Dundee wäre schon die halbe Miete gewesen.
Ryan Hurst nun nicht gerade, weil er ja schon Briten besetzen wollte, von seiner Ollen mal abgesehen. Aber gut wäre das auch nicht mit Ray Stevenson gewesen, nur besser. Wenn man anstatt Hayden Christensen in den Prequels Leonardo Di Caprio besetzt hätte, wären die schlechten Dialoge auch nur besser vorgetragen worden.
Alles was nach SoA kam, musste eine Enttäuschung sein, so hat Sutter wenigstens nichts verschenkt, was eigentlich gut war.
Guck ich eben weiter Outlander, das ist trotz einiger Schmalzmomente, die überlegene Show.
#1448952
Theologe hat geschrieben:
str1keteam hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben: Sutter kann mehr und vielleicht sollte er beim nächsten mal besser casten.
Ryan Hurst als Oberbastard statt Dackelblick Dundee wäre schon die halbe Miete gewesen.
Ryan Hurst nun nicht gerade, weil er ja schon Briten besetzen wollte,
Wenn Briten selbst Südstaaten-Bullen oder die Anführer von US-Bikern spielen dürfen, sollte das auch umgekehrt kein Problem sein. Zumal er mit Lee Jones ja letztlich auch auf einen Aussie zurückgriff. :wink:
Guck ich eben weiter Outlander, das ist trotz einiger Schmalzmomente, die überlegene Show.
Mal sehen, wann dafür Zeit bleibt. So wie es aktuell aussieht, werde ich nicht mal rechtzeitig mit Bastard fertig bevor Man in the High Castle und Jessica Jones zeitgleich auf die Menschheit losgelassen werden. Und das dann noch in der Woche, in der ich endlich die WD-Halbstaffel beginnen kann.
#1448953
str1keteam hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:
str1keteam hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben: Sutter kann mehr und vielleicht sollte er beim nächsten mal besser casten.
Ryan Hurst als Oberbastard statt Dackelblick Dundee wäre schon die halbe Miete gewesen.
Ryan Hurst nun nicht gerade, weil er ja schon Briten besetzen wollte,
Wenn Briten selbst Südstaaten-Bullen oder die Anführer von US-Bikern spielen dürfen, sollte das auch umgekehrt kein Problem sein. Zumal er mit Lee Jones ja letztlich auch auf einen Aussie zurückgriff. :wink:
Ich habe schon viele Engländer und Aussies gute Ami-Akzente sprechen hören, aber Amis mit britischem Akzent klingen immer beschissen.
#1448965
str1keteam hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben: Ich habe schon viele Engländer und Aussies gute Ami-Akzente sprechen hören, aber Amis mit britischem Akzent klingen immer beschissen.
Also z.B. bei Strike Back wäre ich nicht auf die Idee gekommen, dass Winchester ein Ami und Stapleton Aussie ist. :wink:
Wie gesagt, Fake-Americans gibt es viele, von House, über den Mentalist bis zu Strike Back, aber Amis die Briten geben sind meistens schrecklich und Winchester ist ein denkbar schlechtes Beispiel, wenn seine Mutter vermutlich immer BE sprach und er selbst für Jahre in London lebte.
Es hat schon einen Grund, dass Mr. Selfridge ein Amerikaner ist und Stanley Tucci in Fortitude in den USA aufwuchs.
#1449077
redlock hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben: Guck ich eben weiter Outlander, das ist trotz einiger Schmalzmomente, die überlegene Show.
Wie steht's denn um ''Last Kingdom'' (im Vergleich zu ''Outlander'' und ''TBX'') :?:
Ich hab noch nicht so viel gesehen, um das abschließend beurteilen zu können. Aber es gefällt mir zumindest besser als The Bastard Executioner, aber mehr als guter Durchschnitt war das bisher nicht.
#1449166
redlock hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben: Guck ich eben weiter Outlander, das ist trotz einiger Schmalzmomente, die überlegene Show.
Wie steht's denn um ''Last Kingdom'' (im Vergleich zu ''Outlander'' und ''TBX'') :?:
Mir gefällts sogar besser als Vikings, wird immer besser, Outlander habe ich nach dem Piloten aber nie weiter verfolgt.
#1449274
http://www.ew.com/article/2015/11/20/ne ... t-in-space

Das Lost in Space Remake von Netflix verwundert mich etwas.
Die Originalserie ist doch eine recht unergiebige Familie Robinson in Space Fantasy.
Da kann man also entweder voll auf den Camp Faktor gehen und das als Trash-Spektakel inszenieren, was aber nicht lange trägt, oder man kann es ernsthaft angehen, wofür man der Show aber so dermaßen viel Substanz zufügen müsste, dass man auch gleich eine ganz neue Show from scratch hätte starten können ohne sich mit den sicher weit auseinanderlaufenden Erwartungen an die Lizenz herumschlagen zu müssen.
Wenn Netflix schon in den Weltraum geht, hätte ich ehrlich gesagt auf einen etwas moderneren, mutigeren Ansätzen gehofft. Da können sie ja auch gleich Bezaubernde Jeannie wieder auflegen.
#1449276
RickyFitts hat geschrieben: Da können sie ja auch gleich Bezaubernde Jeannie wieder auflegen.
Natürlich ist sie dann die Astronautin und er ist der Flaschengeist. Wir haben ja schließlich 2015 (bzw. 2016, wenn's rauskommt) :lol:

Netflix ist nicht HBO. Die wollen ganz offensichtlich nicht nur award-bait machen, sondern ein breites und internationales Publikum erreichen. Lost in Space ist ein TV Klassiker (gut nicht gerade in D, aber so ziemlich dem Rest der Welt). Die ''Name Recognition'' ist fast unbezahlbar.
#1449277
redlock hat geschrieben:
RickyFitts hat geschrieben: Da können sie ja auch gleich Bezaubernde Jeannie wieder auflegen.
Natürlich ist sie dann die Astronautin und er ist der Flaschengeist. Wir haben ja schließlich 2015 (bzw. 2016, wenn's rauskommt) :lol:

Netflix ist nicht HBO. Die wollen ganz offensichtlich nicht nur award-bait machen, sondern ein breites und internationales Publikum erreichen. Lost in Space ist ein TV Klassiker (gut nicht gerade in D, aber so ziemlich dem Rest der Welt). Die ''Name Recognition'' ist fast unbezahlbar.
Ja, aber man muss doch mal einen Schritt hinter die bloße name recognition schauen. Und was steht da? Ein Familientrip ins All, der von einem bösen Wissenschaftler sabotiert wird. Geht man es mit der Naivität der 60er Show an, ist der Erzählstoff extrem dünn. Macht man daraus ein ernsthaftes Drama, wirkt die Prämisse dagegen irgendwie sonderbar. Also um das voll auszuentwickeln zu einer Show für die heutigen TV Standards sind dermaßen viele Änderungen erforderlich, dass die Assoziationen mit der Urserie für mich eher hinderlich erscheinen. Aber gut, ich bin (voller Skepsis) bereit abzuwarten und zu sehen, was man uns nächstes Jahr so in ersten Trailern zeigen wird.
#1449278
RickyFitts hat geschrieben:http://www.ew.com/article/2015/11/20/ne ... t-in-space

Das Lost in Space Remake von Netflix verwundert mich etwas.
..
Da können sie ja auch gleich Bezaubernde Jeannie wieder auflegen.
Was gar nicht so abwegig ist, wenn man an Full House denkt. :lol:

Bei Netflix darf man nicht vergessen, dass die eine andere Strategie als HBO und co. verfolgen und sich nicht nur auf klassische Prestigedramen und Nischenshows beschränken, sondern auch gezielt auf den Mainstream abzielen und wirklich allen möglichen Zielgruppen etwas Exklusives bieten wollen. Neben den Kinderserien von Dreamworks und co., die genau so gut auf Nick oder Cartoon Network laufen könnten, Krimi-Einerlei wie Longmire, den Adam Sandler Filmen, The Ranch (Multi-Cam mit Kutcher und Danny Masterson) oder eben Full House scheinen sie mit Lemony Snicket, der amblinesken Genreserie Stranger Things oder jetzt Lost in Space auch Serien zu wollen, die in alter Network-Tradition, mehrere Generationen vor dem Bildschirm versammeln können. Und da ist der Gedanke schon naheliegend, dass man einen Titel wählt, der nostalgisches Interesse beim älteren Publikum weckt und vom Setting auch die jüngeren Generationen anspricht.

Aus Eigeninteresse sehe ich das Projekt aber ebenfalls etwas skeptisch, denn es steht durchaus zu befürchten, dass es auf Sicht die einzige Weltraumserie von Netflix bliebe. Auch wenn ich mir eine gute moderne Variante von Lost in Space vorstellen könnte (müsste tonal nicht mal so radikal vom Original abweichen wie Galactica. Halt eine klassische Spielberg-Genreserie wie Earth 2. Mit Blagen, die an den Abenteuern beteiligt sind. Bloß in der Qualität der guten Spielberg Filme), hätte ich mir dann doch eine aufregendere Weltraumdestination als Objekt fürs vergleichsweise üppige Netflix Budget gewünscht.


edit: Der Zeitzeuge der Erstausstrahlung des Originals hat sich kürzer gefasst und war schneller als ich. :lol:
#1449285
little_big_man hat geschrieben:Also mir sagt Lost in Space gar nichts. Darf ich mich jetzt jung fühlen und/oder muss ich nun gleich meinen Serienjunkie-Badge abgeben? :?:
Höchstens deine Staatsbürgerschaft, da es ja eine Adaption der "schweizer Familie Robinson" ist. :mrgreen:
Gesehen habe ich das Original glaube ich auch nie, aber zum einen kam die Serie durch den schrottigen Film mit Matt LeBlanc nochmal in den Fokus und zum anderen ist das einer dieser Serienklassiker, zu der man Anspielungen und Parodien in zig anderen Filmen oder Serien zu sehen bekommt und somit doch ein grobes Bild hat (andere Beispiele wären The Honeymooners, die Andy Griffith Show mit Ron Howard als "Opie", All in the Family - die US-Variante von Ekel Alfred oder Gilligans Insel, das ich nur durch eine Alf Folge und den Zeichentrick-Ableger - passenderweise im Weltraum - kennengelernt habe.).

Danger, Will Robinson! Danger! z.B. sollte einem etwas sagen, ohne eine Folge Lost in Space zu kennen. :wink:
https://www.youtube.com/watch?v=RG0ochx16Dg
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