US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
#1390817
American Crime Story klingt für mich erst mal sehr interessant. Wenn man das als True Crime Drama und nicht als Thriller aufbaut, ist es auch gar kein Problem, wenn der Ausgang kein Geheimnis ist.
Zodiac, Bonnie & Clyde, Capote...
Es gibt so viele bekannte True Crime Dramas, deren Ausgang mehr oder weniger bekannt ist, die aber trotzdem hervorragend sind.
OJ Simpson klingt jetzt erstmal nicht so aufregend, aber ich denke, dass es sinnvoll ist, mit einem so populären Fall anzufangen.
#1391043
Holzklotz hat geschrieben:Utopia (UK) erhält keine dritte Staffel.
http://www.denofgeek.com/tv/utopia/3243 ... r-series-3

Welp. HBO, your turn.
Und das genau an dem Tag als ich beginnen wollte Season 2 zu schauen. Fuck those People. :cry: Überraschen tut's mich leider gar nicht. Bis auf Denofgeek spricht echt NIEMAND von der Serie, der Buzz um Season 2 war quasi Null. Selbst mit dem geplanten Remake, gab's eigentlich kaum wirkliche Berichterstattung. Irgendwie verstehe ich das ja überhaupt nicht. Die Serie reiht sich perfekt ein, mit den anderen buzz-igen Channel 4 Sachen wie Skins, Shameless oder Misfits. Ich verstehe wirklich nicht wieso da keine echte Reibung entstanden ist. Aber naja, nach Skins und Misfits nehm ich lieber zwei tolle Seasons, als zwei tolle Seasons und dann flüchten alle Darsteller und die Serie wird mit herausgerissenem Herz weitergeschleppt.
#1391044
Naja, vielleicht auch besser so. Die Serie war stylisch bombe, aber hat in Staffel 2 echte Probleme gehabt, noch etwas aus ihrem Stoff herauszuholen und hat im Finale angedeutet, dieselbe Geschichte nun ein drittes Mal erzählen zu wollen. Anders als drüben bei SJ, wo man sich von Folge zu Folge in Begeisterung überschlug, war ich jedenfalls von S2 nicht so begeistert. Und angesichts dessen dass ich hier als einziger überhaupt was zur Season geschrieben habe, bin ich wohl auch nicht der einzige.
#1391045
Das Ende der zweiten Staffel ist meiner Meinung nach zufriedenstellened. Kann man sich ohne Angst anschauen, wenn man nicht auf die HBO-Version warten will. Ich empfand die zweite Staffel nach der sehr guten ersten jedoch auch als etwas innovationsarm (abgesehen vom Staffelauftakt).
#1391046
Normalerweise bevorzuge ich ja jederzeit das Original gegenüber irgendwelchen Remakes(*), aber wenn Utopia jetzt schon nach nur 12 Episoden endet, warte ich doch lieber mal noch ab, wie es mit der HBO-Version weitergeht, bevor ich mich für die eine oder andere Version entscheide. Utopia kommt somit in die gleiche Gruppe wie z.B. Mad Dogs oder Getting On, wo ich mich bisher auch noch nicht für eine Version entschieden habe.

(*) Ich glaube ausser The Office habe ich noch nie ein Remake dem Original vorgezogen bisher...ausser man schaut Generationenübergreifend, dann käme noch Battlestar Galactica hinzu.
#1391049
little_big_man hat geschrieben:Normalerweise bevorzuge ich ja jederzeit das Original gegenüber irgendwelchen Remakes(*), aber wenn Utopia jetzt schon nach nur 12 Episoden endet, warte ich doch lieber mal noch ab, wie es mit der HBO-Version weitergeht, bevor ich mich für die eine oder andere Version entscheide. Utopia kommt somit in die gleiche Gruppe wie z.B. Mad Dogs oder Getting On, wo ich mich bisher auch noch nicht für eine Version entschieden habe.

(*) Ich glaube ausser The Office habe ich noch nie ein Remake dem Original vorgezogen bisher...ausser man schaut Generationenübergreifend, dann käme noch Battlestar Galactica hinzu.
Mad Dogs hat doch ein passendes Ende!
#1391051
Sergej hat geschrieben:Mad Dogs hat doch ein passendes Ende!
Um das geht es hier ja nicht, sondern darum dass Mad Dogs ev. eine US-Version von Shawn Ryan bekommt und falls die nicht eine eigene Story erzählt sondern wirklich "nur" ein Remake ist, will ich zuerst die Kritiken abwarten bevor ich mich für die UK- oder US-Version entscheide...

Kann mir diese Entscheidung bei Getting On schon jemand abnehmen bzw. mich beraten oder hat niemand hier die BBC- und HBO-Version davon gesehen?
#1391052
little_big_man hat geschrieben:
Sergej hat geschrieben:
Kann mir diese Entscheidung bei Getting On schon jemand abnehmen bzw. mich beraten oder hat niemand hier die BBC- und HBO-Version davon gesehen?
Ich habe von der britischen Version die ersten beiden Staffeln gesehen ( sind zusammen aber nur neun Folgen) und mir gefällt die HBO-Version um einiges besser. Hängt vielleicht auch davon ab, ob man britische oder amerikanische Comedy bevorzugt, aber die HBO-Version fühlt sich einfach menschlicher an und die Schauspieler sind meiner Meinung nach auch besser.
#1391053
Einzelkind hat geschrieben:Ich habe von der britischen Version die ersten beiden Staffeln gesehen ( sind zusammen aber nur neun Folgen) und mir gefällt die HBO-Version um einiges besser. Hängt vielleicht auch davon ab, ob man britische oder amerikanische Comedy bevorzugt, aber die HBO-Version fühlt sich einfach menschlicher an und die Schauspieler sind meiner Meinung nach auch besser.
Danke für diesen Vergleich. Bei britischer Comedy kommt es ganz darauf an, ob es sich um "normale" Comedy à la Shameless, The Thick of It, Outnumbered, Peep Show und Co. handelt oder um den "typische britischen" Monty Python Humor. Mit letzerem kann ich so rein gar nichts anfangen (Funland fällt in diese Kategorie und steht deshalb auf meinem all-time vorletzten Rang), während ich die anderen aufgezählten britischen Comedies toll finde.

Ich tendiere aber wohl auch eher zur HBO-Version in diesem Fall, vor allem nach dem was du jetzt geschrieben hast.
#1391054
Ich bin gerade dabei Utopia Staffel 2 nachzuholen (2x04). Finde es stark wie gehabt, mit Folge 2x01 als klares Highlight, aber die Makel blieben auch bestehen. Umso mehr aufgeklärt und erklärt wird, desto mehr schwindet die Faszination, weil es somit näher an gewöhnliche Verschwörungsthriller rückt. Vor allem aber gehen mir immer noch alle Charaktere komplett am Arsch vorbei. Der einzige Charakter bei dem ich in brenzligen Situationen hoffe, dass er nicht sterben wird, ist
versteckter Inhalt:
Arby
und da jetzt auch nicht, weil der so unglaublich vielschichtig wäre, sondern schlicht, weil er unberechenbar und schräg ist und vom Schauspieler auf unverwechselbare Weise interpretiert wird. Auf dem Gebiet besteht sicherlich die größte Steigerungsmöglichkeit für die HBO-Fassung und das wird auch nötig sein, weil dort ja schon die erste Staffel 10 Folgen bekommen wird.



Das Transparent von Amazon verlängert wird, war nach dem Kritikerecho ja selbstverständlich. Interessant finde ich an der Meldung deshalb vor allem diesen Part:
http://deadline.com/2014/10/transparent ... on-848580/

The pickup of the dark comedy created by Jill Soloway and starring Jeffrey Tambor comes as Amazon has been outlining to the creative community its future comedy plans. Transparent illustrates the type of projects the company continues to be very high on — comedies from indie-type writer-directors that explore grounded worlds in a cinematic way. Amazon also is open to big, event-type serialized comedy series. It is committing between $2-4 million for a comedy pilot but could go higher on a big, action-adventure half-hour.
Amazon scheint also endgültig von dieser Billigheimer-Mentalität abzukommen. Das macht es aber noch ärgerlicher, dass sie so eine sichere Nummer wie den Zombieland Piloten für 3,50 € lieblos hingewixt haben. Wenn 2-4 Mio wirklich die Messlatte für kommende Halbstünder ist, ist es auch unverständlich, dass der The After Pilot vollkommen unterfinanziert für so einen Stoff war. Darin steckten gefühlt nicht mal 1,5 Mio für 1 Stunde. Bei Man in the High Castle habe ich anhand des bisherigen Castings auch Befürchtungen, dass das nicht angemessen umgesetzt wird.

Alles in allem immer noch eine unfertige Strategie. Mit Transparent haben sie zwar endlich eine Serie gefunden, über die viel und positiv geschrieben wird (wobei auch schon Alpha House deutlich mehr Aufmerksamkeit verdient hätte), aber das oder auch Mozart sind die Art von Serie, die HBO unter ferner liefen versendet. Enlightened z.B. hatte ein vergleichbares Echo und das ließ Girls wie einen Zuschauerhit aussehen. Red Oaks könnte den Spagat zwischen Schein (Onlineinteresse) und Sein schon deutlich besser schaffen, aber das kann nur der Anfang sein, um ernst genommen zu werden und einen Fuß in die Tür zu bekommen. Wenn da nicht bald auch mal ein Prestigedrama folgt (der Hand of God Pilot war der erste ernsthafte Schritt dorthin, aber der kam ja leider eher durchwachsen an), werden sie ganz sicher nicht mit Netflix oder der Pay Tv Konkurrenz mithalten können. Amazon hat zwar einen Vorteil durch die Verknüpfung mit dem Shop, aber letztendlich wird sich die überwältigende Mehrheit nur einen Streamingdienst dauerhaft leisten. Auch wenn in dieser Welt andere Gesetze gelten als im linearen TV, müssen nach der Etablierung irgendwann Sachen folgen, die nicht nur Markenbindung und einen imaginären Mehrwert bieten, sondern sich allein finanzieren können.
#1391055
Ich fänd es ja eigentlich ganz geil, wenn sich Amazon einfach vollkommen auf Halbstünder, die eher in Richtung Comedy/Dramedy gehen, konzentrieren würde. Die kommen bei den anderen Pay-TV-Sendern in letzter Zeit nämlich viel zu kurz. Und Transparent, Mozart In The Jungle, The Cosmopolitans und Red Oaks sind wirklich solche Geschichten, die selbst bei HBO nicht wirklich funktionieren würden. Und Netflix scheint sich im Comedy-Bereich ja langsam eher in Richtung Animation zu entwickeln oder kommt mir das nur so vor? Wobei diese Jane Fonda/Lily Tomlin-Nummer ja noch ansteht.
#1391056
Die sollen mal alle schön wieder Richtung mind. 42 Minuten gehen, wenn es denn nach mir gehen würde. Bei einer Serie wie Veep sind 30 Minuten verständlich, weil das noch eher eine klassische Comedy ist, aber Girls, Entlightened oder Transparent? Das sind Dramen in meinem Buch und da favourisiere ich persönlich eine längere Laufzeit.
#1391057
Warum sollen denn Streaming-Dienste wie Amazon oder Netflix sich überhaupt auf eine fixe Länge festlegen sollen? Genau das ist doch der grosse Vorteil von solchen Anbietern, dass es keinen Grund gibt, dass jede Episode gleich lang sein muss, sondern eben endlich einmal der Inhalt die Länge diktieren kann. Hat man eine kürzere Story, dann ist früher Schluss und es muss nicht mit langweiligen Nebenplots aufgefüllt werden. Ist das Skript aber mal wieder zu lange ausgefallen, dann gibt es keinen Grund, das extrem runterzukürzen nur weil es in einen bestimmten Timeslot passen muss...
Zuletzt geändert von little_big_man am Do 9. Okt 2014, 20:21, insgesamt 1-mal geändert.
#1391058
Man würde glauben, dass Gilmore Girls den Dramedy=Halbstünder Bullshit eliminiert hätte, aber nein, das wächst und gedeiht und ich hasse es unsagbar. Serien wie Entourage, Weeds usw sollten definitiv 30 bis 40 Minuten pro Folge haben.

Allerdings muss ich auch sagen, dass es mich doch stört, dass reine Live Action Comedy im Pay TV/Cable/Online Bereich, wo sie definitiv hingehört, so wenig Platz findet. Die Comedyschienen der Networks sind ja in den letzten Jahren - zurecht! - komplett zusammengekracht und während der Drama und Dramedy Bereich in der Cable/Pay/Online nicht in einem besseren Zustand sein könnte, an dieses Metier trauen sie sich nicht recht ran.
Ich glaub das liegt daran, dass "die jungen Leute" zu sehr auf verrückte Cartoon Sachen und Funny or Die Mäßige Minisodes stehen. Langsam bekomme ich das Gefühl die traditionelle Sitcom ist komplett tot.
#1391060
little_big_man hat geschrieben:(*) Ich glaube ausser The Office habe ich noch nie ein Remake dem Original vorgezogen bisher...ausser man schaut Generationenübergreifend, dann käme noch Battlestar Galactica hinzu.
Da du keine Filme kennst, kommst du ja seltener in die Situation. Aber es gibt durchaus Gründe beides zu gucken und zu mögen. Was die Präferenz angeht, hängt sicherlich auch viel davon ab, was man zu erst gesehen hat.
#1391064
Theologe hat geschrieben:Da du keine Filme kennst, kommst du ja seltener in die Situation. Aber es gibt durchaus Gründe beides zu gucken und zu mögen. Was die Präferenz angeht, hängt sicherlich auch viel davon ab, was man zu erst gesehen hat.
Am nächsten kommt da wohl noch Nikita, weil ich auch bereits La Femme Nikita gesehen habe.....aber du wirst mir jetzt ja sicher gerne erklären, dass das eine kein Remake des anderen ist, sondern beides separate Remakes dieses ominösen "Film"-Mediums... :wink:

(Hätte man bei US-Shameless nicht genau die gleichen Charaktere übernommen, würde ich das sicher auch schauen.)


EDIT:
Nicht ganz so überraschend wie Todd Margaret aber doch sehr unerwartet, dass Extant verlängert worden ist:
http://deadline.com/2014/10/under-the-d ... bs-848606/
#1391082
little_big_man hat geschrieben: Nicht ganz so überraschend wie Todd Margaret aber doch sehr unerwartet, dass Extant verlängert worden ist:
http://deadline.com/2014/10/under-the-d ... bs-848606/
Unerwartet. Hm.
Extant war sicherlich nicht der Hit den sich CBS erhofft hat, aber es lief ganz okay. Viel wichtiger ist halt, dass wir (=die Quoten- und Serienjunkies in Deutschland und dem Rest der Welt) einfach nicht mehr wissen, welche Serie ob und wie für ihren Mutterkonzern Gewinn abwerfen. Bei UTD und Extant sind es ganz offensichtlich die internationalen Verkäufe und Amazon, die beide Serien profitabel machen. (Gleiches gilt offenbar auch für BatB).
Das Restless keine S2 bekommt ist allerdings keine Überraschung. Schwache Quoten, kein Streaming Deal und kein Steven Spielberg als ExP.
#1391089
little_big_man hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:Da du keine Filme kennst, kommst du ja seltener in die Situation. Aber es gibt durchaus Gründe beides zu gucken und zu mögen. Was die Präferenz angeht, hängt sicherlich auch viel davon ab, was man zu erst gesehen hat.
Am nächsten kommt da wohl noch Nikita, weil ich auch bereits La Femme Nikita gesehen habe.....aber du wirst mir jetzt ja sicher gerne erklären, dass das eine kein Remake des anderen ist, sondern beides separate Remakes dieses ominösen "Film"-Mediums... :wink:
Ich sehe Nikita nicht als gutes Beispiel, weil die Serien natürlich der gleichen Prämisse unterliegen die auch schon der Film hatte, aber die verschiedenen Produktionen auch Nikita/Jennifer/Mary hätten heißen können. Man hat eben eine Frau, die zum Killer ausgebildet wird/wurde und bestimmte Namen sind gleich.
Nikita kann man aber genauso gut mit Alias vergleichen. Das zu Grunde liegende Konzept ist einfach nicht speziell genug, um da ein Konflikt mit einem Remake zu verursachen. Nikita hat einfach kein besonderes Alleinstellungsmerkmal.
#1391092
little_big_man hat geschrieben:Warum sollen denn Streaming-Dienste wie Amazon oder Netflix sich überhaupt auf eine fixe Länge festlegen sollen? Genau das ist doch der grosse Vorteil von solchen Anbietern, dass es keinen Grund gibt, dass jede Episode gleich lang sein muss, sondern eben endlich einmal der Inhalt die Länge diktieren kann. Hat man eine kürzere Story, dann ist früher Schluss und es muss nicht mit langweiligen Nebenplots aufgefüllt werden. Ist das Skript aber mal wieder zu lange ausgefallen, dann gibt es keinen Grund, das extrem runterzukürzen nur weil es in einen bestimmten Timeslot passen muss...
Kurioserweise ist das werbefinanzierte FX bei der Laufzeit am flexibelsten. Kurt Sutter hat ja bei SOA seit 2-3 Jahren Narrenfreiheit zwischen 45-75 Minuten netto (was nicht immer unbedingt nötig für die Folge sein muss) und auch AHS hatte immer wieder XXL-Folgen, aber in Zukunft soll das für alle Serien gelten.

Ich verlinke es nicht, weil das Interview Spoiler enhält:
You can do pretty much whatever length of episode you want now. Has John Landgraf ever been like, “What have you done to me? Now everyone wants to do this.”
No. I don’t think so. We always had this timeline on The Shield. You really had to fight for extra time. I did the first few seasons [on Sons], and it was hard. The interesting thing is the page count hasn’t changed: I have incredibly tight scripts. They’re all between 38 and 42 pages. It’s just that the characters have gotten deeper, the relationships have gotten more meaningful, so the episodes really just need more time to breathe because more s–t happens. What in the first couple seasons might be a throwaway line and a look, now there’s just so much more going on, you have to honor so many more pieces of stuff that doesn’t have dialogue. It just becomes so much more intense. So I got to the point where I didn’t know what to cut anymore. I really went to the network and it wasn’t like I was like, “F–k you, I don’t want to take that out.” It really was, “I need help here because I don’t know what the f–k to get rid of. What do I do?” The worst thing to do is to truncate stuff for time and basically gut the purpose of the scene. The mythology was getting so thick and the serialization so complex that it was hard to just pull out a scene, which quite honestly means my writers and I are doing the right thing because there’s no fat, there’s not a wasted scene. Every scene, even the character s–t, informs story and gives you the next piece of the narrative. [Laughs]

I think it was like season 4, they were like, “Okay.” And I’m like, “All right.” And we were turning in episodes, and they’re like, “Okay, just give us an extra act so we can sell some commercials.” And then being who I am, I was just like, “All right.” I didn’t ask questions. The ad space is very valuable because it’s that core [18-49] demographic. Usually, when you have an episode that runs long, that extra time is really difficult to sell because advertisers are afraid. “Oh, we don’t want to be the loose three minutes that someone’s gonna have chopped off their DVR or not gonna watch.” But on this show, ultimately all that extra time became very easy for them to sell. DVRs are sophisticated enough to cover entire episodes, and on FX, at that time [of night], you’re not backing into more [original] programming. I’ve been very fortunate. [Laughs] I’m sure I’m not gonna have the luxury of episodes as long as I want when I do the next show until it actually reaches the point, if it ever does, that they can sell that extra time.

[Ed note: Good news, maybe not! John Landgraf says, "No, I don’t think that’s true. We changed our philosophy and Kurt’s been a big part of that. What makes advertiser-supported television predictable is the fact that it runs on a clock. If you think about it, while you’re watching an episode, you just have a sense of when things are going to happen because they have to because the show has to end at a certain time. We’ve decided that surprising the audience is almost the most important thing, and that giving the creative people the leeway to make episodes of variable length is really helpful because it keeps you on your toes when you’re watching it, keeps you a little off-balance. You can’t look at your watch and say, "Oh, the end is coming because it’s the end of the hour." It may go another 10 minutes, it may go another half hour."

Einzelkind hat geschrieben:. Und Netflix scheint sich im Comedy-Bereich ja langsam eher in Richtung Animation zu entwickeln oder kommt mir das nur so vor?
Außer Bojack müssten das alles reine Kinderserien sein(vor allem aus dem Dreamworks-Deal). Aus dem Stand wüsste ich zumindest keine kommende Animationscomedy für Erwachsene.

Das Comedy bzw. Halbstünder im Pay und Cable Bereich meist die zweite Geige spielen und erst nach der Sender-Etablierung ernsthaft in Angriff genommen werden (wie jetzt bei Starz, USA oder AMC. Bei Netflix lief alles außer Arrested Development ja auch eher unter dem Radar.), dürfte einfach daran liegen, dass es wahnsinnig schwer ist, etwas zu bieten, was sich von den Networks abhebt und trotzdem Hitpotential birgt ...und das Comedy generell einfach nicht die gleiche Aufmerksamkeit und Anerkennung erhält. Siehe z.B. ja auch die Oscars, wo zwar ab und zu mal eine Indie Dramödie durchbricht, aber meist haben Schauspieler und Filme aus dem ernsten Fach die besseren Karten.
#1391103
Starz hatte zum Anfang mit Party Down eine fantastische Comedy, aber die hat niemand gesehen. Man brauchte erst Spartacus, das etwas bot, was es sonst nirgendwo gab.
Ansonsten bin ich beim Slayer, ich mag es nicht, wenn Dramas zu Halbstündern werden, nur weil sie hier und da humoristische Elemente haben.
Wenn man das Gefühl bekommt, dass die Folge gerade so richtig angefangen hat, kommt der Abspann.
#1391199
USA will keine Comedies mehr, während AMC keine unscripted Programme mehr will:
http://deadline.com/2014/10/usa-network ... ly-845962/
http://deadline.com/2014/10/amc-unscrip ... en-849024/

Und ABC startet die Full-Season-Orders (wobei sie bei HtGAwM zu ihrem no-filler "Glück" gezwungen werden, da sie nicht mehr als 15 Episoden bestellen können pro Season):
http://deadline.com/2014/10/how-to-get- ... bc-848758/
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