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Eastbound & Down (HBO)

Verfasst: Mi 11. Mär 2009, 13:22
von hochi_minh
Eastbound & Down is a comedy show from HBO, starring Danny McBride as Kenny Powers, a former professional baseball pitcher, who after a disappointing career is forced to return to his hometown (Shelby, North Carolina) middle-school as a substitute physical education teacher. Will Ferrell and Adam McKay received an order for six episodes for the first season from HBO.

Bisher wurden 4 Folgen ausgestrahlt, ich find die Serie ziemlich lustig. Vor allem Steve Little als Stevie wird mit seinen Versuchen, Kenny Powers nachzuahmen, von Mal zu Mal witziger. :lol:
Ich hoffe stark, die Serie wird nach den 6 Episoden für eine 2. Staffel verlängert.

Re: Eastbound & Down (HBO)

Verfasst: Mi 11. Mär 2009, 15:01
von Theologe
Die Serie ist natürlich sehr over the top, aber Danny McBride ist einfach witzig. Mir gefällt die Serie auch, ab und zu braucht man eben auch mal etwas stumpferen Humor.

Re: Eastbound & Down (HBO)

Verfasst: So 14. Nov 2010, 14:23
von str1keteam
Ich weiß nicht, ob es am atmosphärischeren Setting in Mexiko, besseren Drehbüchern oder einfach nur einer Gewöhnung an den Megaproll Kenny Powers lag, aber die zweite Staffel war um Längen besser als die Auftaktstaffel. Während der durchwachsene erste Durchlauf nur mit Tabubrüchen und gelegentlichen Highlights punkten konnte und nie richtig Fahrt aufnahm, waren die Abenteuer von La Flama Blanca von der ersten bis zur letzten Szene wie aus einem Guss erzählt und boten verlässlich Zwerchmuskeltraining. Die Mischung aus tabulosem Gagahumor unter der Gürtellinie, Sportfilmsatire und Storyentwicklung passte. Der pompöse Egomane bekam den winzigen Hauch von Erdhaftung, der auch in einer Comedy nötig ist, um den Weg des Charakters interessant zu gestalten. 8/10

Hoffentlich wird die 3-te Staffel noch nicht die letzte. Wobei die Rückkehr in die Major League als Staffelfinale ein guter Abschluß wäre.

btw. Wenn Don Johnson wieder dauerhaft ins Seriengeschäft einsteigt, braucht er unbedingt so eine herrliche schmierige Rolle wie hier als Kennys Vater. So gut war er selten und seine Schönlingstage sind vorbei.

Re: Eastbound & Down (HBO)

Verfasst: So 14. Nov 2010, 17:04
von Theologe
Mir hat die erste Staffel etwas besser gefallen, dass Mexico-Setting war nicht so mein Ding und es waren auch zu wenig Hauptrollen.
Natürlich war es lustig, dass Kenny hier mit Leuten geredet hat, die ihn gar nicht verstehen und ihn solche Details auch nicht davon abhalten seine Ansprachen zu halten, aber sein Bruder, April und Cutler wurden durch Vida und den Coach nicht gleichwertig ersetzt.

Re: Eastbound & Down (HBO)

Verfasst: So 14. Nov 2010, 17:39
von str1keteam
Theologe hat geschrieben:Mir hat die erste Staffel etwas besser gefallen, dass Mexico-Setting war nicht so mein Ding und es waren auch zu wenig Hauptrollen.
Natürlich war es lustig, dass Kenny hier mit Leuten geredet hat, die ihn gar nicht verstehen und ihn solche Details auch nicht davon abhalten seine Ansprachen zu halten, aber sein Bruder, April und Cutler wurden durch Vida und den Coach nicht gleichwertig ersetzt.
Ich mag John Hawkes bekanntlich sehr, aber der Part um seine Familie hat für mich in Staffel 1 (die hatte ich nur mit 6/10 bewertet) fast so wenig wie Will Ferrells Charakter funktioniert.

Im Mexikoumfeld hat es nicht nur wegen der Sprachbarriere besser gepasst, dass die anderen Charaktere Kennys rassistische Kommentare und Beleidigungen und sein rücksichtsloses Auftreten als selbsternannte Christusfigur stillschweigend schlucken und wie Figuren aus einem weniger verrückten Film agieren.

Vorteilhaft war sicherlich auch, dass ich mir Staffel 2 an 2 Tagen wie einen langen Film angesehen habe. :wink:

btw. Ohne Bart sieht Hawkes wieder locker 10 Jahre jünger aus als mit dem Winter's Bone Gestrüpp.

Re: Eastbound & Down (HBO)

Verfasst: So 14. Nov 2010, 23:41
von stumacher
Die zweite Staffel hat mir auch noch nen Tacken besser gefallen als die erste. Das lag aber vor allem an Stevie. Der hat sowas von gerockt. Es hätten auch nur Stevie und Kenny mitspielen können und ich hätte es immer noch geil gefunden :D

Re: Eastbound & Down (HBO)

Verfasst: Mo 15. Nov 2010, 10:04
von str1keteam
stumacher hat geschrieben:Die zweite Staffel hat mir auch noch nen Tacken besser gefallen als die erste. Das lag aber vor allem an Stevie. Der hat sowas von gerockt. Es hätten auch nur Stevie und Kenny mitspielen können und ich hätte es immer noch geil gefunden :D
I could do this aaaall night! UGH..aaah! :lol:

Re: Eastbound & Down (HBO)

Verfasst: Mi 22. Feb 2012, 13:14
von little_big_man
Habe nach der ersten Staffel, die ich toll fand, eine lange Pause eingelegt, da ich mir die wenigen Episoden noch etwas "aufsparen" wollte. Doch S2 war für mich nun eine herbe Enttäuschung. Da war irgendwie gar nichts mehr vom Flair von S1 zu spüren.

Mit dem Fehlen von April, Cutler und vor allem auch Kennys Familie hat die Serie irgendwie ihre Seele verloren. Es blieb mit Kenny und Stevie nur noch das over-the-top Element der Serie übrig ohne dem Ausgleich der "more grounded" Charakteren, die das ganze etwas in der realen Welt verankert haben (zumal alle neuen Mexico-Charaktere entweder genau so over-the-top waren oder einfach nur nichtssagend).

Ich hoffe jetzt wirklich, dass S3 nochmals an S1 anknüpfen kann und S2 nur ein (grosser) Ausrutscher war... :?

Weiss man eigentlich schon ob Kennys Familie und April wieder zurück sein werden für S3?

Re: Eastbound & Down (HBO)

Verfasst: Mi 22. Feb 2012, 13:28
von Theologe
little_big_man hat geschrieben: Weiss man eigentlich schon ob Kennys Familie und April wieder zurück sein werden für S3?
Die waren zumindest in der ersten Episode dabei, aber da es keine Credits gab und HBO.com noch auf dem Stand von S2 ist, kann ich nicht sagen, ob sie nur Gaststars waren oder zurück im Maincast sind.
Die Folge selbst hatte aber S1-Feeling.

Re: Eastbound & Down (HBO)

Verfasst: Mi 22. Feb 2012, 13:32
von little_big_man
Theologe hat geschrieben:Die waren zumindest in der ersten Episode dabei, aber da es keine Credits gab und HBO.com noch auf dem Stand von S2 ist, kann ich nicht sagen, ob sie nur Gaststars waren oder zurück im Maincast sind.
Die Folge selbst hatte aber S1-Feeling.
Ach, ich wusste gar nicht, dass S3 bereits läuft. Dachte die würde erst im Frühling starten...

Ich werde die (letzte) Staffel dann aber auch erst irgendwann mal wieder anschauen, wenn sie am Stück vorliegt und ich sie mir selbst einteilen kann (wie ich das eigentlich bei allen Serien mache). Aber schön zu wissen, dass zumindest 3x01 wieder ein S1-Feeling hat!

Re: Eastbound & Down (HBO)

Verfasst: Mo 21. Jan 2013, 21:11
von little_big_man
Doppelpost...mit fast einem Jahr Abstand...

Habe jetzt S3 auch beendet und die Staffel war zum Glück wieder um Längen besser als die meiner Meinung nach verkorkste 2. Staffel. Insgesamt würde ich aber S1 immer noch am höchsten einstufen, knapp vor S3 und deutlich vor S2.

Das Ende wäre eigentlich ein perfektes Serienfinale gewesen...von daher bin ich jetzt mal gespannt, was sie in S4 noch machen werden. Aber ich gehe mal davon aus, dass das 2014 werden könnte, bis die ausgestrahlt wird.

Re: Eastbound & Down (HBO)

Verfasst: Mi 4. Dez 2013, 20:32
von Theologe
Season 4
Die vierte und jetzt wohl wirklich finale Staffel war wieder sehr gut. Der gesamte Aufbau nach dem Finale der letzten Staffel war grandios. Zu Beginn war Kenny ein Schatten seiner selbst, als kastrierter Ehemann. Dann die Chance im TV durchzustarten, die er vermasselt und die zweite Chance mit seinem erneuten Aufstieg und der Rückkehr zu alten widerlichen Verhaltensweisen.
Das neue Finale muss sich auch nicht vor dem alten verstecken. Das ist ebenfalls gut gelungen.
In diesem Sinne:
If there’s one thing I hate it’s losing. If there’s two things I hate it it’s losing and getting cancer.

Re: Eastbound & Down (HBO)

Verfasst: Sa 17. Mai 2014, 20:02
von little_big_man
Theologe hat geschrieben:Season 4
Die vierte und jetzt wohl wirklich finale Staffel war wieder sehr gut. Der gesamte Aufbau nach dem Finale der letzten Staffel war grandios. Zu Beginn war Kenny ein Schatten seiner selbst, als kastrierter Ehemann. Dann die Chance im TV durchzustarten, die er vermasselt und die zweite Chance mit seinem erneuten Aufstieg und der Rückkehr zu alten widerlichen Verhaltensweisen.
Das neue Finale muss sich auch nicht vor dem alten verstecken. Das ist ebenfalls gut gelungen.
Dem stimme ich so mal komplett zu und erspare es mir selbst einen längeren Text zu schreiben. Einzig Ken Marino möchte ich noch besonders positiv erwähnen!

Ich würde sagen:
S1: 8/10
S2: 5/10
S3: 7/10
S4: 8/10

Die Serie endet also so gut, wie sie in S1 begonnen hat und ich bin zufrieden!