US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
#842141
Auch wenn Kanada NordAMERIKA is :P (denke mal kanadische Serien sind hier auch richtig): Habe nun mal in Living in your car von HBO Canada reingesehen. Inhalt: The series stars John Ralston as Steve Unger, a former high-flying corporate executive struggling to rebuild his life after being indicted on fraud, obstruction and racketeering charges. Legally forbidden to hold any job dealing with other people's money, he finds himself ordered to teach a business ethics class — and is forced to live in his car when his wife won't let him back into their home.

Mir gefällt es ganz gut. Obwohl der Typ eigentlich ein Arsch ist, macht es doch Spaß ihm zuzusehen, zumal er in seiner Arroganz und Selbstüberschätzung manchmal an Steve Carell erinnert (wenngleich es eine ganz andre Serie ist). Allzuviel Tiefgang kann man nicht erwarten, nichtmal solche Ansätze wie in Hung o.ä., es ist reine Comedy. Dazu kommen dann die üblichen familiären Probleme. Die Gesellschaftskritik ist allerdings nicht zu übersehen und das Ganze ist recht witzig. Eine zweite Staffel wurde inzwischen bestätigt. Bisher gebe ich 6,5/10.
#844037
Shepherd hat geschrieben:Hat jemand die erste Staffel der australischen Dramaserie Tangle gesehen? Lief dort auf Showcase und hat ein paar Preise abgeräumt, es geht um das Leben zweier Familien. Trailer hier
http://www.youtube.com/watch?v=IVqq3UEcnSQ
Bin mir nicht schlüssig, ob ich mir die 10 Folgen (eine zweite Staffel läuft ab Juli) aufhalsen soll. :lol:
Habe jetzt endlich den Piloten sehen können, die Serie scheint genial zu sein, jedenfalls wenn sie so bleibt. Da aber im Piloten "eigentlich" nur die Figuren eingeführt wurden, müsste es sich noch steigern.
#849152
Die kanadische Comedy 18 to Life sollte man auf jedenfall mal probieren. Es geht um ein junges Paar das mit 18 Heiratet, die Eltern sind natürlich dagegen und verstehen sich auch nicht so gut da sie völlig unterschiedliche Ansichten von der Welt haben. Die Komik entwickelt sich also aus der Situation und der Probleme des Paares, ohne eingespielter Lacher.
#853927
Da ich gerade Season 2 davon nachhole, möchte ich nochmal Being Human empfehlen. Diese britische Serie handelt vom Zusammenleben eines Vampirs mit einem Geist und einem Werwolf, ist also mitten aus dem Leben gegriffen. Sie muss sich meiner Ansicht nach kaum vor Serien wie True Blood verstecken, wobei hier eine ganz andere Atmosphäre aufkommt. Die Mischung aus Grusel, Spannung, Drama, Humor und etwas Romantik hat mir schon in der ersten Staffel super gefallen und kann das Niveau in Staffel 2 bisher ganz gut halten. Staffel 3 ist bereits gesichert. Ich würde Staffel 1 insgesamt 8/10 geben, Staffel 2 bisher 7/10.
Hier noch ein Trailer
http://www.youtube.com/watch?v=ifgNBT_0hSs
#854062
Being Human ist ganz OK, aber Staffel 2 fand ich schon viel besser als die erste, obwohl der Cliffhanger nicht gerade originell war.
Die Deutsch-Kanadische Co Produktion Pillars of the Earth muss man auch gesehen haben, es liefen zwar erst zwei Folgen, aber die waren AWESOME
#855835
Kurz nachgetragen zum Rest der jeweiligen Staffeln:

Living in your car hat sehr nachgelassen und mich irgendwann gelangweilt. Für die gesamte Staffel 5/10.

Being Human wurde im Laufe der 2. Staffel hingegen immer besser, kaum eine Serie schafft so gelungen die Balance zwischen Horror und Menschlichkeit, Tiefgründigkeit und Humor, Charaktertiefe und Fantasy. 9/10
#863407
Ich habe heute die erste Staffel vom englischen Identity beendet, genau wie bei Luther habe ich in erste Linie eingeschaltet, weil ein Darsteller von The Wire die Hauptrolle inne hatte. Bei Identity ist es Aidan Gillen. Genau wie bei Luther ist der rote Faden deutlich spannender als der jeweilige Fall der Woche, wobei einige von denen auch nicht schlecht waren.
Eine dritte Gemeinsamkeit mit Luther wäre die Tatsache, dass die kurze Staffel von 6 Episoden genau ausreichen. Ausgedehnt auf 22 Episoden pro Jahr dürfte es schwer fallen die Serie interessant zu halten.
Aidan Gillen weiß auf jeden Fall in der Rolle des Polizisten mit Doppelleben zu überzeugen, was mich allerdings nicht überraschte, ich gehe auch davon aus, dass er in Game Of Thrones zu überzeugen weiß.
#875398
Shepherd hat geschrieben:Übrigens wurde Luther um eine zweite Staffel verlängert, die aus 2 Folgen (Spielfilmlänge) bestehen wird.
wow, ganze 2 Folgen :lol: :lol:
#875407
McKing hat geschrieben:So viel weniger sind 2 Folgen in Spielfilmlänge nicht im gegensatz zu 6 Folgen. Aber ich bin wahnsinnig glücklich :D, Luther war einfach nur genial und jetzt gibts zumindest eine Auflösung für den Cliffhanger :)
na es sind halt 4 Folgen statt 6 :evil:
#875420
Stefan hat geschrieben:
McKing hat geschrieben:So viel weniger sind 2 Folgen in Spielfilmlänge nicht im gegensatz zu 6 Folgen. Aber ich bin wahnsinnig glücklich :D, Luther war einfach nur genial und jetzt gibts zumindest eine Auflösung für den Cliffhanger :)
na es sind halt 4 Folgen statt 6 :evil:
Wahrscheinlich eher 3 - 3 1/2. Die englischen Serien mit Folgen auf Spielfilmlänge laufen ja meist nur 80-90 Minuten.
Besser als gar nichts, ist das aber natürlich. Keine Auflösung wäre grausam gewesen.

zum Thema:
Ich hole gerade Neon Genesis Evangelion nach. Die Animation ist aus heutiger Sicht reichlich angestaubt und in den ersten 13 Episoden gibt es für meinen Geschmack zu viel Fillermaterial in Form von Kämpfen der Woche, aber mit jedem weiteren Schritt Richtung Ende(5 Folgen habe ich noch vor mir) zeigt sich immer mehr, warum die Serie neben Akira, den Ghiblis und Ghost in Shell einer der Meilensteine für den Durchbruch von Anime beim westlichen (erwachsenen) Publikum war.
#875651
Nachdem ich gerade Episode 3x08 von der australischen Hit-Serie Underbelly gesehen habe, muss ich einfach mal ganz gross Werbung für diese 3. Staffel machen.

Mir hat Underbelly bisher eigentlich nie wirklich gefallen, denn Staffel 1 war irgendwie ziemlich zusammenhangslos, indem praktisch alle Charaktere immer zuerst eingeführt und kurz darauf wieder umgebracht wurden. Staffel 2 machte das zwar viel besser und erzählte eine zusammenhängende Story mit 3 wirklichen Hauptdarstellern, aber da praktisch ausschliesslich die Seite der Kriminellen gezeigt wurde, konnte für mich nie wirkliche Spannung aufkommen, da mir die Charaktere einfach zu unsympathisch waren, als dass ich mich für sie gross hätte interessieren können.

Desto überraschter (im positiven Sinn) bin ich deshalb nun von Staffel 3, die praktisch alles richtig macht. Es wird eine richtig spannende Story um Police-Corruption erzählt und das praktisch zu gleichen Teilen aus sehr vielen verschiedenen Perspektiven (Kriminiellen, Prostituierten, guten und bösen Cops). Zudem gibt es auch endlich gut gezeichnete Charaktere mit denen man mitfiebern kann, gerade weil man weiss, dass jeder jederzeit sterben kann.

Also ich kann hier nur eine grosse Empfehlung aussprechen, dass jeder Fan von düsteren, realistischen Serien dieser 3. Staffel von Underbelly eine Chance geben soll. Und da die einzelnen Staffeln der Serie zu 99,9% völlig unabhängig sind voneinander, gibt es auch keinen Grund nicht direkt bei Staffel 3 einzusteigen!

(Zur Info: Underbelly beruht auf wahren Begebenheiten und die einzelnen Staffeln decken verschiedene Zeiträume ab -> S1: 1995-2004, S2: 1976-1987, S3: 1988-1999)
#875736
str1keteam hat geschrieben:Wollen wir hoffen, dass es dann wirklich 2x120 Minuten sind und das sie die Zeit für nur einen neuen Fall verwenden. :wink:
Werden wohl eher zwei alleinstehende 90-Minüter, insgesamt aber das bessere Format für die Serie, im Vergleich zu den 4 Einzelepisoden und der Doppelfolge am Ende.

Ich habe gerade mit Criminal Justice begonnen, macht nach 2 Episoden einen guten Eindruck.
#878017
Hab mir gerade den Piloten zur ShowCase-Serie Lost Girl angesehen. Das Succubus-Thema war zu verlockend, sodass ich über die Warnsignale kanadische Fantasy und billiger Trailer hinweggesehen habe. Wenn man sich so im Netz umschaut, gibt es zwei Fraktionen: die "OMG - Ein neues Buffy ist geboren!"-Fraktion und die "Cheesy, klischeehaft und geklaut"-Fraktion.
Ganz ehrlich: ich habe keine Ahnung, was erstere beim Ansehen geraucht haben. Lost Girl taugt vielleicht zum neuen Charmed, aber das war's auch schon. Ganz schwach ausgearbeitete Charaktere, die Hauptfigur ist zu farblos, um unsympathisch zu sein, die Story lässt kein Klischee aus. Und das alles in einem fürchterlichen Billiglook. Gefallen hat mir eigentlich nur Ksenia Solo (Natasha aus Life Unexpected), weil ihre Figur als einzige nicht dermaßen gestelzt geschriebenwar. Ich denke nicht, dass ich mir ne weitere Folge antun werde.
#878027
Ach so schlimm fand ich es jetzt nicht, erstmal sehen was die Zukunft bringt, der Buffy Pilot war auch nicht besser, TVD sah anfangs auch alles andere als vielversprechend aus. Das die Charaktere noch nicht so gut nach dem Pilot aussehen hat doch nix zu sagen, erstmal abwarten wie die Serie wird. Endweder wirds noch besser oder nicht, aus der Handlung könnte man schon noch einiges machen. Die ersten fünf Folgen New Who waren auch nicht gerade gut, Torchwood hat noch länger gebraucht und Supernatural im Prinzip auch, obwohl auch Anfangs schon nette Fälle dabei waren.
#878031
Sergej hat geschrieben:Ach so schlimm fand ich es jetzt nicht, erstmal sehen was die Zukunft bringt, der Buffy Pilot war auch nicht besser, TVD sah anfangs auch alles andere als vielversprechend aus. Das die Charaktere noch nicht so gut nach dem Pilot aussehen hat doch nix zu sagen, erstmal abwarten wie die Serie wird. Endweder wirds noch besser oder nicht, aus der Handlung könnte man schon noch einiges machen. Die ersten fünf Folgen New Who waren auch nicht gerade gut, Torchwood hat noch länger gebraucht und Supernatural im Prinzip auch, obwohl auch Anfangs schon nette Fälle dabei waren.
Also bitte .. alle von dir genannten Serien hatten um Längen bessere Pilotfolgen.
#878037
Ich habe in den letzten Tagen "The Deep" gesehen, leider ruft die Miniserie ihr Potential nicht ab und nutzt auch die 3 starken Hauptdarsteller nicht wirklich. Die ersten beiden Episoden lebt anfangs von der Spannung, weil man nicht genauu weiß worum es geht, wenn das "Geheimnis" mit der 3. Folge gelüftet wird, gelingt es der Serie kaum noch echte Spannung zu erzeugen, stattdessen hechtet man von einem Unglück ins nächste.

Außerdem habe ich in den letzten 2 Wochen die beiden Staffeln von Criminal Justice gesehen. Die sind durchaus zu empfehlen, zumindest wenn man auf Gerichtsdramen steht.
#878053
AlphaOrange hat geschrieben:
Sergej hat geschrieben:Ach so schlimm fand ich es jetzt nicht, erstmal sehen was die Zukunft bringt, der Buffy Pilot war auch nicht besser, TVD sah anfangs auch alles andere als vielversprechend aus. Das die Charaktere noch nicht so gut nach dem Pilot aussehen hat doch nix zu sagen, erstmal abwarten wie die Serie wird. Endweder wirds noch besser oder nicht, aus der Handlung könnte man schon noch einiges machen. Die ersten fünf Folgen New Who waren auch nicht gerade gut, Torchwood hat noch länger gebraucht und Supernatural im Prinzip auch, obwohl auch Anfangs schon nette Fälle dabei waren.
Also bitte .. alle von dir genannten Serien hatten um Längen bessere Pilotfolgen.
Echt? Der Pilotfilm von Torchwood war ziehmlich schlecht, eine Handlung gabs da lange Zeit irgendwie gleich null, ohne DW im Hintergrund hätte ich es wohl nicht bis zum Ende der ersten Staffel ausgehalten, ab da es langsam besser wurde. Die Folge Rose war vielleicht mittelmäßig, für DW Verhältnisse, allerdings waren die vier weiteren Folgen teils noch schlechter. Der Pilotfilm von TVD war auch nicht gerade gut, nach dem Pilotfilm zu urteilen. Ist ja auch egal, eine andere Fantasy Serie außer natürlich Merlin läuft zur Zeit sowieso nicht. Auf Spezial Effekte guck ich eh nicht so, war doch von Anfang an klar das es sich nicht um eine teure Produktion handeln wird. Aus der Geschichte kann man doch noch was machen, bleibt nur die Frage wie sie das umgesetzt haben.
#881238
So jetzt lief die zweite Folge Lost Girl und sie legte auch ein Gewaltiges Tempo vor, besser als der Pilot war die Folge auf jedenfall.
Vom Wortwitz her hatte die Folge wieder einiges zu bieten, Effekte sollte man aber wie bei Buffy oder aktuellen The CW Serien nicht so unter die Lupe nehmen, aber das braucht eine Serie ja nicht, wenn andere Sachen stimmen.
#882856
Sergej hat geschrieben:
Shepherd hat geschrieben:Hat jemand die erste Staffel der australischen Dramaserie Tangle gesehen? Lief dort auf Showcase und hat ein paar Preise abgeräumt, es geht um das Leben zweier Familien. Trailer hier
http://www.youtube.com/watch?v=IVqq3UEcnSQ
Bin mir nicht schlüssig, ob ich mir die 10 Folgen (eine zweite Staffel läuft ab Juli) aufhalsen soll. :lol:
Habe jetzt endlich den Piloten sehen können, die Serie scheint genial zu sein, jedenfalls wenn sie so bleibt. Da aber im Piloten "eigentlich" nur die Figuren eingeführt wurden, müsste es sich noch steigern.
Würde es zwar jetzt noch nicht als genial bezeichnen, aber habe den Piloten gesehen und es ist gut genug, dass ich mir den Rest die nächsten Tage auch noch gebe. So ein bisschen scheint es Brothers&Sisters/Parenthood in anspruchsvoller (läuft ja nicht ganz umsonst auf Showcase) zu sein. Ich denke, dass es sowohl Fans der genannten Serien als auch der Showtime/HBO- Fraktion gefallen könnte- jedenfalls wurden im Piloten ein paar ganz nette Handlungsstränge eröffnet. Die ganz große Filmkunst sollte man allerdings nicht erwarten.
#885838
Ich bin gerade per Zufall in einem Internet-Shop auf eine britische Serie namens "Waterloo Road" gestossen, von der ich zuvor noch nie gehört habe und das obwohl sie schon seit über 80 Episoden auf BBC läuft laut Wikipedia.

Kennt jemand die Serie und kann etwas über deren Qualität sagen? Zudem steht auf Wikipedia, dass die Serie von derselben Produktionsgesellschaft wie "Bad Girls" und "Footballer's Wives" ist, von denen ich aber ebenfalls noch nichts gehört habe zuvor. Taugen diese beiden Serien auch etwas? Bei "Bad Girls" steht noch auf der Wiki-Page, dass HBO mit Alan Ball an einer Adaption arbeitet, aber diese Meldung ist von 2008 und deshalb bin ich mir nicht sicher, ob das überhaupt noch aktuell ist.
#886879
Nach 4 Folgen Tangle muss ich den Vergleich zu Bro/Sis/Parenthood zurücknehmen. Es geht zwar um 2 Familien, aber das Ganze ist völlig anders aufgezogen. Zur Qualität bin ich mir noch unschlüssig, in der zweiten Folge fanden 4 Kids ne Leiche und schnitten statt die Polizei zu rufen erstmal nen Finger als Souvenir ab und feierten in seinem Haus ne Party, irgendwie ist das alles etwas strange und creepy. Merkwürdige Serie, ich schau die Staffel aber zu Ende.

Edit: Letzteres hab ich jetzt getan, die Serie ist nicht schlecht ohne wirklich gut zu sein. Teilweise hat es Anflüge von Tiefgang, wechselt dann aber immer wieder eher auf Soap- Niveau und wirkt manches Mal wie gewollt und nicht gekonnt. Der Politiker soll wohl etwas Brotherhood- Flair aufkommen lassen und es gibt auch einen kaputten Tommy Gavin für Arme, aber der letzte Funken springt nicht über. Dennoch ist es ok und keine Zeitverschwendung. 5,5/10
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