US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
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von redlock
#964736
str1keteam hat geschrieben:Der durchwachsenen Kritik vom Hollywoodreporter könnte man auch die Jubelarie von variety entgegen halten und auch der gute alte Onkel Stephen King hat eine überwiegend positive Kritik geschrieben.
Die Review des hollywoodreportes zu Mildred Pierce als "durchwachsene" Kritik zu bezeichnen ist: :lol: :lol:
Der neue Chefreviewer hat das Ding total verrissen.

Aber egal. Jeder hat seinen eigenen Geschmack. Für meinen muss eine Serie nicht "nach den Sternen greifen."
Wie ich aus deinem Beitrag entnehme, haben wir beide sowieso zwei völlig unterschiedlich herangehensweisen an TV Serien. Und das ist auch okay. :wink:

Ich verlange nur eins von einer TV Serie: Sie muss mich unterhalten :!:

Wie sie das macht, ist sekundär.
Ich habe in den letzten Jahren nur leider feststellen müssen, die meisten "anspruchsvollen"/"ambitionierten" Serien, gerade aus dem pay tv Bereich, dies für mich nicht tun.

Wenn dir Mildred Pierce gefällt, gut für dich. Ehrlich.


Und dass die Mehrheit hier im Forum den Genuss einer leichten, lockern "Sommerserie" nicht zuschätzen weiss, ist mir vollauf bewußt. Wird mich aber auch in Zukunft nicht davon abhalten darüber zuschreiben. :mrgreen:
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von str1keteam
#964742
redlock hat geschrieben: Die Review des hollywoodreportes zu Mildred Pierce als "durchwachsene" Kritik zu bezeichnen ist: :lol: :lol:
Ich habe die Kritik nicht komplett gelesen, weil ich alles was auf die handlung eingeht, überspringe. Im restlichen Teil hat aber auch er die besetzung und die hochwertige Umsetzung erwähnt. Auf einzelne Kritiken gebe ich wie schon oft gesagt aber sowieso nichts. Da lassen sich professionelle Reviewer häufig genau so hemmungslos vom persönlichen Geschmack treiben wie wir bei unseren Bewertungen. Halbwegs aussagekräftig ist der Kritikerquerschnitt bei metacritic, aber auch nur, wenn es genug Reviews gibt. Wenn dort etwas unter 50 % hat, ist es auch wirklich fast immer unterdurchschnittlich und wenn etwas über 75% kommt, ist es meistens gut. Allerdings beziehen die sich meist nur auf die erste Folge und können nicht in die Zukunft schauen. :mrgreen:
Ich verlange nur eins von einer TV Serie: Sie muss mich unterhalten :!:
Das kann natürlich genug sein (siehe z.B. Spartacus), aber nicht immer. Das ist wie mit McDonalds oder Süßigkeiten. Ab und zu vollkommen ok, aber auf Dauer ist das weder gesund noch sattmachend. :lol:
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von phreeak
#964760
Also ich schau Serien auch nach dem Motto: Sie muss mich Unterhalten...
Da kann ne Serie auch Preisgekrönt sein und von allen geliebt. Wenn sie mich nicht Unterhält, schau ich sie nicht 8)


Es mit McDonalds nun vergleichen kann man nicht. Unterhalten bedeutet für jeden was anderes und der Mix einer Serie macht es dann meistens aus. Schwere Kost kann genauso gut Unterhalten, wie ne seichte Sommerserie.
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von Theologe
#964950
Ed Harris To Play John McCain In HBO's McCain/Palin Movie 'Game Change'

Ed Harris is set to star opposite Julianne Moore in HBO Films' Game Change, which Tom Hanks and Gary Goetzman's Playtone has come on board to produce.

Harris will portray Sen. John McCain in the movie, which follows McCain’s 2008 presidential campaign, from his selection of Alaska Gov. Sarah Palin (Moore) as his running mate to their ultimate defeat in the general election.
http://www.deadline.com/2011/03/ed-harr ... me-change/

Mit Ed Harris und Julianne Moore hat HBO mal wieder einen tollen Cast beisammen. Ich bin schon gespannt, hoffentlich wird der Film ähnlich gut wie Recount.
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von str1keteam
#965005
Theologe hat geschrieben:Mit Ed Harris und Julianne Moore hat HBO mal wieder einen tollen Cast beisammen. Ich bin schon gespannt, hoffentlich wird der Film ähnlich gut wie Recount.
Den müsste ich dann bei Gelegenheit auch mal nachholen.
Ed Harris würde ich übrigens sogar noch lieber als Julianne Moore in einer Serie sehen. Am liebsten Western oder ein düsteres Cop/Gangsterserial.

phreeak hat geschrieben:Also ich schau Serien auch nach dem Motto: Sie muss mich Unterhalten...
Da kann ne Serie auch Preisgekrönt sein und von allen geliebt. Wenn sie mich nicht Unterhält, schau ich sie nicht 8)
Natürlich sollte auch eine anspruchsvolle Serie unterhalten (ist aber kein absolutes Muss. Filme/Bücher/Serien, die den Zuschauer/Leser fordern und neue Denkansätze liefern, finde ich auch mit einem eher geringen vordergründigen Unterhaltungswert faszinierend), aber das ist bei den Aushängeschildern aus meiner Sicht ausnahmslos gegeben. Sie bieten neben der reinen Unterhaltung nicht nur viele weitere positive Eigenschaften. Sie bieten zumindest mir auch bessere Unterhaltung, denn sie sind unvorhersehbarer und packender. Die darin vorkommenden Charaktere vielschichtiger und echter. Mit einer seichten 08/15 Serie kann ich niemals so mitfiebern, weil dort sowieso alles immer gleich abläuft und weil mir die Charaktere am Allerwertesten vorbei gehen.

Wir kommen jetzt ein bißchen zu sehr von Mildred Pierce ab, aber man muss da noch weiter untertrennen. Generell gesehen geht es mir nämlich keinesfalls um Anspruch bei der Untertrennung von guten Serien und vergessenswerter Dutzendware. z.B. True Blood oder Spartacus sind auch pure Unterhaltung(mit ein bißchen Gesellschaftskritik als Garnierung) und man könnte sie ebenfalls als eine Art Sommerserie bezeichnen, aber die sind wild und einzigartig, sie trauen sich Grenzen zu überschreiten und sie zeigen eine eigene Welt. Damit sind sie nicht vergleichbar mit den sanft und ewig gleich dahinplätschernden USA/TNT/CBS-Procedurals, die gerade auf den Wiedererkennungswert setzen.
Ausnahmen bestätigen die Regel und letztlich soll jeder das gucken, was er will. Wenn letzteres nur nicht so oft dazu führen würde, dass viele der besten Serien vorzeitig abgesetzt werden während Realitymist von Rekord zu Rekord eilt. Wenn ich nur daran denke, dass Jersey Shore oder Teen Mom gut 10 mal so viele junge Zuschauer wie Lights Out haben, könnte ich schon wieder.... :lol:


Um das Thema Miniserie nicht unerwähnt zu lassen: Weiß jemand wie es mit einer zweiten Staffel zu Im Angesicht des Verbrechens aussieht? Das Ende schließt zwar alle wichtigen Fäden mehr oder weniger befriedigend ab, aber es gibt genug Ansätze für die von den Machern gewünschte Weiterführung.
#965007
Theologe hat geschrieben:
Ed Harris To Play John McCain In HBO's McCain/Palin Movie 'Game Change'

Ed Harris is set to star opposite Julianne Moore in HBO Films' Game Change, which Tom Hanks and Gary Goetzman's Playtone has come on board to produce.

Harris will portray Sen. John McCain in the movie, which follows McCain’s 2008 presidential campaign, from his selection of Alaska Gov. Sarah Palin (Moore) as his running mate to their ultimate defeat in the general election.
Wir alle wissen dass es nur eine Frau gibt die Palin verköpern kann:
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von Theologe
#965014
Tina Fey ist perfekt wenn es um "impressions" geht. Aber genau daran ist Dennis Quaid zB in "The Special Relationship" gescheitert. Ich glaube, dass es wichtiger ist die Rolle überzeugend zu spielen als möglichst originalgetreu rüberzukommen.
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von str1keteam
#965317
http://www.deadline.com/2011/03/woody-h ... me-change/
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Woody Harrelson has joined Julianne Moore and Ed Harris in HBO Films' Game Change, produced by Tom Hanks and Gary Goetzman's Playtone. The movie, directed by Jay Roach, follows John McCain's (Harris) 2008 presidential campaign, from his selection of Alaska Gov. Sarah Palin (Moore) as his running mate to their ultimate defeat in the general election. Harrelson will play Steve Schmidt, McCain's senior campaign strategist and adviser.

Based on the bestselling book Game Change, by John Heilemann and Mark Halperin, the film is directed by Roach and written by Danny Strong, whose previous collaboration was HBO’s Recount, about the 2000 Florida recount. Playtone is producing in association with Roach's Everyman Pictures, with Hanks, Goetzman and Roach executive producing. Strong serves as co-executive producer.
#966765
So hab jetzt The Sunset Limited mit Samuel L. Jackson und Tommy Lee Jones gesehen und muss sagen, dass ich ziemlich begeistert bin. Der Film spricht aber genau meine Vorzüge an: Keine Sidestories, kein Schickschnack, einfache Orientierung, man weiß immer auf wen und was man sich konzentrieren muss und zu guter Letzt eine Menge verflucht guter Dialog. 2 Männer, 2 Weltbilder, ein Zimmer; mehr hat der Film nicht und mehr braucht er wohl auch nicht.
Ich schätze mal wer eher ein Faible für Bildsprache hat wird sich ärgern, weil die Kraft in den Worten liegt und nirgendwo sonst. Wie auch immer, ich fands klasse!
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von str1keteam
#966779
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http://www.deadline.com/2011/03/mildred ... tion-kill/
Its Depression Era setting puts HBO's new miniseries Mildred Pierce between the events in John Adams and Generation Kill. The premiere ratings for the mini starring Kate Winslet (1.3 million viewers) fell between those 2 HBO minis too (1.8 million for the opener of John Adams, 1 million for Part 1 of Generation Kill). Given its star power, the mini, directed by Todd Haynes and co-starring Guy Pierce and Evan Rachel Wood, could've done better but the dysfunctional family story at its center is not particularly commercial. HBO's top-performing recent miniseries was last year's big-budget World War II saga The Pacific, which opened with 3.1 million viewers.
Hoffentlich hält das HBO nicht davon ab weiterhin große Budgets in starbesetzte Miniserien zu stecken, die keinen großen Massenappeal haben. Wobei man die ganze Geschichte sowieso erst nach der DVD-Veröffentlichung kennt. Die Pacific Zahlen waren auch enttäuschend (zumindest, die für die jeweils erste Ausstrahlung der Folgen), aber auf DVD hat es dann einen beträchtlichen Teil des 200-250 Mio $ Budgets wieder eingespielt. Gut 70 Mio $ alleine mit DVD-Boxen ... ohne Blue-Ray. Die Auslandsverkäufe werden auch einiges zurückgespült haben.


The Sunset Limited
Den muss ich auch endlich mal dazwischen schieben, aber alleine in den letzten Tagen kamen einige Staffeln zum Ende, die ich zügig nachholen will. :lol: Von Californication und Shameless über V bis Big Love (ab Staffel 3) und nächste Woche Lights Out. ..und ich bin noch nicht mal mit Outcasts (1x05) und Spartacus (1x04) fertig geworden.
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von Theologe
#967028
Donnie hat geschrieben:Mildred Pierce fand ich eigentlich ganz nett. Wann kommt denn der nächste Teil?
Das ist so ähnlich wie die Frage, um wie viel Uhr samstags die Bundesliga angepfiffen wird. ;)
HBO-Serien laufen fast ausnahmslos sonntags.
#967080
Als "ganz nett" würde ich Mildred Pierce bisher auch bezeichnen. Sicherlich deutlich besser als das Pacific-Schnarchfest, aber auch weit davon entfernt in einer Liga mit den absoluten Top-HBO-Miniserien wie John Adams oder The Corner mitmischen zu können.

Wobei die zweite Episode definitiv sehr viel stärker war als die erste, in der so gar nichts passiert ist...

EDIT: Habe gerade mal nachgeschaut, was für HBO-Miniserien es sonst noch gibt, die ich noch nicht gesehen habe (also neben John Adams, The Corner, Band of Brothers, Generation Kill, Mildred Pierce und The Pacific) und bin dabei auf 'Angels in America' und 'From the Earth to the Moon' gestossen. Ist davon eine oder sogar beide zu empfehlen? Über erstere bin ich schon ein paar Mal gestolpert, aber die Reviews gehen von 'genial' bis 'stinklangweilig'....und von zweiterer Serie habe ich ehrlich gesagt bis vor wenigen Minuten noch nie gehört...
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von Theologe
#967121
Angels In America ist in durch die Machart nicht unbedingt leicht zugänglich, aber allein schon die Leistungen der Darsteller sind so fantastisch, dass ich die Miniserie eher nahe genial als an stinklangweilig anordnen würde.

From The Earth To The Moon hab ich zweimal gestartet und zweimal abgebrochen, war mir irgendwie zu öde.
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von redlock
#967423
little_big_man hat geschrieben: bin dabei auf 'Angels in America' und 'From the Earth to the Moon' gestossen. Ist davon eine oder sogar beide zu empfehlen? Über erstere bin ich schon ein paar Mal gestolpert, aber die Reviews gehen von 'genial' bis 'stinklangweilig'....und von zweiterer Serie habe ich ehrlich gesagt bis vor wenigen Minuten noch nie gehört...

---erstere (A in A) ist stinklangweilig (und ja, ich hab alle Folgen im O-Ton gesehen, und frag mich bis heute wie ich das geschaft hab)

---zweitere (From the...) kann man sich angucken, wenn man Zeit totschlagen will. Anders ausgedrückt, sie ist aber auch nicht so der Bringer. Die Realität war wesentlich spannender und interessanter.
von Stefan
#967452
Theologe hat geschrieben:Geh doch Fairly Legal gucken.
Meine Fresse.. lass ihm doch seine Meinung :roll:
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von Theologe
#967458
Stefan hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:Geh doch Fairly Legal gucken.
Meine Fresse.. lass ihm doch seine Meinung :roll:
Solange er sein Meinung nicht begründet, erlaube ich es mir ihn anzublaffen und das ist es, was du mir zugestehen solltest.
von Donnie
#967584
little_big_man hat geschrieben: und bin dabei auf 'Angels in America' und 'From the Earth to the Moon' gestossen. Ist davon eine oder sogar beide zu empfehlen? Über erstere bin ich schon ein paar Mal gestolpert, aber die Reviews gehen von 'genial' bis 'stinklangweilig'....und von zweiterer Serie habe ich ehrlich gesagt bis vor wenigen Minuten noch nie gehört...
Angels in America ist ein Meisterwerk mit fantastischen Schauspielerleistungen und einem guten Drehbuch, das stark zur eigenen Interpretation einlädt. Das Ende vom zweiten Teil zählt für mich heute noch zu den besten Szenen, die ich je in Film und Fernsehen gesehe habe.Absolut empfehlenswert.
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von redlock
#967796
Theologe hat geschrieben:
Stefan hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:Geh doch Fairly Legal gucken.
Meine Fresse.. lass ihm doch seine Meinung :roll:
Solange er sein Meinung nicht begründet, erlaube ich es mir ihn anzublaffen und das ist es, was du mir zugestehen solltest.
Hast du meinen Beitrag nicht richtig gelesen :?:

Aliens in America fand ich grotten langweilig. Prätentiöser Mist. Das eine bestimmte Klientel (die hier im qm Forum sehr stark vertreten ist, und zu der ich nicht gehöre :lol: ) darauf voll abfährt verstehe ich.

Dass die Schauspielerleistungen klasse waren stimmt. Konnte die Serie aber für mich nicht retten, weil, siehe oben...
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von Theologe
#967797
redlock hat geschrieben:
Hast du meinen Beitrag nicht richtig gelesen :?:
These: stinklanweilig
Begründung war welche?
redlock hat geschrieben: ---erstere (A in A) ist stinklangweilig (und ja, ich hab alle Folgen im O-Ton gesehen, und frag mich bis heute wie ich das geschaft hab)
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von redlock
#967861
Theologe hat geschrieben:
redlock hat geschrieben:
Hast du meinen Beitrag nicht richtig gelesen :?:
These: stinklanweilig
Begründung war welche?
Was bitte soll ich da begründen :?: Ich fand's einfach langweilig :lol: Ich hab mich durch die Serie richtig gehend gequält.
Sowas mach ich jetzt einfach nicht mehr, und darum war z.B. bei dem besten rezeptfreien Schlafmittel das gegenwärtig auf dem Markt ist (Mad Men) nach 12 Folgen bei mir Schluss.
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