US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
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von redlock
#1191665
Theologe hat geschrieben:Ich kann mich bezüglich Restless anschließen, das Problem ist eher, dass man schon so viele Serien/Filme über die Entstehung der CIA gesehen hat
Das kann ich jetzt nicht so ganz nachvollziehen. :?
Eva Delectorskaya (Hayley Atwell) wird vom britischen Geheimdienst SIS, auch als MI6 bekannt, angeworben (ja, genau der, für den auch James Bond arbeitet) und hat für ihn gearbeitet. Der wurde schon 1909 gegründet.
Die Sache im ersten Teil an der deutsch/holländischen Grenze
versteckter Inhalt:
erinnert übrigena an eine wahren Begebenheit
http://de.wikipedia.org/wiki/Venlo-Zwischenfall
Übrigens als Eva Lucas Romer in Teil 2
versteckter Inhalt:
als ''Your the sixth man'' bezeichnet hat, war das eine Anspielung auf die realen ''Cambridge Five''
http://en.wikipedia.org/wiki/Cambridge_Five
Diese Miniserie hatte nichts mit der CIA zutun, die es damals noch gar nicht gab. Die Vorgänger Organisation OSS gab's erst ab 1942. Eva und Romer's Arbeit erinnert an die amerikanische COI ( http://en.wikipedia.org/wiki/Office_of_ ... nformation ) die es von Mitte 1941 bis 1942 gab. Aber, wie gesagt, Eva war britische SIS Agentin. Die Amis hatten die Idee der COI auch von den Briten übernommen bzw. waren von den Briten ''inspiriert.''
#1191721
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Was du nicht sagst, mir ist in 3h Laufzeit natürlich entgangen, dass es da um den britischen Geheimdienst geht. :roll:
Inhaltlich ist das Jacke wie Hose ob es da um den britischen oder den amerikanischen Geheimdienst geht, der Ablauf ist der gleiche. Ein Neuling wird angeworben, dann kommen die ersten Einsätze unter Anweisung des allwissenden Mentors und dann startet irgendwann die Maulwurfjagd.
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von redlock
#1191871
Theologe hat geschrieben:Was du nicht sagst, mir ist in 3h Laufzeit natürlich entgangen, dass es da um den britischen Geheimdienst geht. :roll:

Offensichtlich, sonst hättest du nicht von der CIA geredet :P :lol: :wink:
#1191894
redlock hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:Was du nicht sagst, mir ist in 3h Laufzeit natürlich entgangen, dass es da um den britischen Geheimdienst geht. :roll:

Offensichtlich, sonst hättest du nicht von der CIA geredet :P :lol: :wink:
Nur weil du so blöd bist, dass dich die Schweine beißen, muss das ja nicht für jeden gelten.
Als Tipp für das nächste mal, wenn du etwas
redlock hat geschrieben:nicht so ganz nachvollziehen
kannst, frag doch einfach nach, bevor du hier eine Geschichtsstunde abhältst.
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von redlock
#1191936
Theologe hat geschrieben: Nur weil du so blöd bist, dass dich die Schweine beißen, muss das ja nicht für jeden gelten.
Das von jemandem der von der CIA quatscht, die in der Serie gar nicht vorkommt. :roll: :roll: :roll: :roll: :roll: :roll: :roll:
#1191943
redlock hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben: Nur weil du so blöd bist, dass dich die Schweine beißen, muss das ja nicht für jeden gelten.
Das von jemandem der von der CIA quatscht, die in der Serie gar nicht vorkommt. :roll: :roll: :roll: :roll: :roll: :roll: :roll:
you made my point

Ich hab erklärt wie es gemeint war, aber du bist einfach zu dämlich es zu raffen und jetzt calm ich the fuck down.
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von redlock
#1195891
Nach dem ich Stefan's Rat gefolgt habe, hier was neues...


Borealis

Die Hauptfiguren:
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Kanadischer TV-Film von 2012. Könnte ein «back door pilot» gewesen sein.
2045. In der Arktis hat der Kampf um die letzten Öl- und Gasvorkommen begonnen. Die Kanadier müssen sich mit Russen, Norwegern, aber auch Chinesen und Dänen rumschlagen. ''Borealis'' ist die Bezeichnung für das Gebiet um das es geht und in dem die Handlung stattfindet. Die staatliche und internationale Ordnung ist fragil.
Unser Held ist u.a. kanadischer Zollbeamter, Betreiber des einzigen Hotel und ''Freizeit- und Erholungszentrums'' so wie ehemaliger Fighter.
Es laufen die in so einem Film üblichen Figuren rum – Schläger, Säufer, Professionelle mit Herz, Militär, Gangster, Politiker – aber auch eine Umweltaktivistin.
Neben der Vorstellung des Personals geht es um hauptsächlich um Landansprüche und in zweiter Linie geht es um die Umweltaktivistin und ihren Kampf sowie später dann auch um eine Drogengeschichte.

Fazit: Nichts was man nicht schon mal gesehen hat. Das ganze wirkte wie ein Western in der Zukunft, hatte was von Dark Angel, DS9 und noch ein, zwei Serien, die mir jetzt partout nicht einfallen. Also, originell war's nicht. ABER, Potenzial ist da. Ich wäre gespannt, wie eine Serie um Borealis aussieht. Das set up für eine Serie war jedenfalls gut gemacht.
Und ja, man sieht wieder einige der üblichen kanadischen TV-Visagen.

---->7/10
Zuletzt geändert von redlock am Do 21. Mär 2013, 15:19, insgesamt 1-mal geändert.
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von Theologe
#1223731
Ring Of Fire (Reelz)
Der erste Teil fing eigentlich ganz interessant an. Es geht um eine Kleinstadt, in der ein Energiekonzern in einem Umweltschutzgebiet nach Öl bohren will und wie das Aussetzen der Arbeit die Bevölkerung beeinflusst. Und dazu hat man ein paar Umweltschützer, die gegen den Konzern demonstrieren und einen Geologen, der auf seismische Anomalien stößt.
Mit dem Ende des ersten Teils wird das aber zu einer billigen Version von Dante's Peak mit einem total unrealistischen Weltuntergangszenario.
Dazu kommt, dass Michael Vartan noch nie als Lead taugte, der hat einfach null Charisma. Erfrischend war, dass der "böse" Konzern-Chef eben nicht so billig durchtrieben war, wie man das zu oft sieht, sondern einfach jemand der zu gierig wurde. Da war es dann auch hilfreich, dass Terry O'Quinn die Rolle übernahm und das ganze auch nicht platt darstellen musste.
5,5/10
#1232870
Ich sah am letzten Wochenende den ersten Teil von "Bag of Bones" und jetzt habe ich dann auch den zweiten Teil gesehen. Meine Güte, was für eine Zeitverschwendung. Die gesamte Geschichte war so lahm erzählt, dass ich aufpassen musste, nicht einzuschlafen. Da haben die tollen Darsteller auch nichts mehr geholfen. Man hätte den gesamten Stoff locker in einen Film packen können, dann wäre er wahrscheinlich nicht so zäh gewesen. Filmerisch recht ansprechend, aber der Rest war einfach nur schrecklich öde.... :|
von 3Jane
#1239718
Nach gefühlten 300 Jahren Wartezeit gibt es nun endlich ein Trailer zur fünf-teiligen BBC Two Mini-Serie "The Fall" mit Gillian Anderson und Jamie Dornan :D

http://www.youtube.com/watch?v=tP5Tl04g ... e=youtu.be

Ick freu mir.


UK/Irland Ausstrahlung scheint wohl in 2 Wochen loszugehen.

Netflix hat die US-Rechte und zeigt die Serie ab 28. Mai.
#1239756
Der Teaser gefällt mir schon einmal sehr. Hoffentlich kommt das ZDF bei uns auch bald mal in die Pötte. :mrgreen:

EDIT:
Kennt jemand die Mini-Serie "Cranford"?

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Ich bin heute mit dieser Serie fertig geworden und war einfach begeistert. Schöner, britischer Herz-Schmerz mit Drama und vielen Verwicklungen in der früheren Zeit. Besonders Judi Dench hat mich endlich mal überzeugt. Das dürfte die erste Rolle von ihr sein, die ich sehr ins Herz geschlossen habe. Auch die Geschichte weiß zu überzeugen, obwohl manchmal die Zeitsprünge doch etwas viel waren. Aber ich kam nach den Zeitsprüngen gleich wieder in die Geschichte rein. Ansonsten viele interessante Charaktere und ein guter Cast. Besonders die Klatsch-Weiber wachsen einem irgendwie doch schnell ans Herz. :) Ich hoffe, dass ich mir dann irgendwann auch noch das Christmas Special leisten kann. Ich freu mich auf die Fortsetzung. :D
#1239764
Habe Cranford vor 1-2 Jahren auch geschaut. Es war ganz ok, hat mich gut unterhalten und ich bereue die dafür aufgewendete Zeit auch nicht....aber ein must-see ist es auf keinen Fall. Das Christmas-Special ist dann auch nochmals etwas schwächer als die eigentliche Miniserie...
#1241301
So nun habe ich auch die BBC-Mini-Serie "Great Expectations - Große Erwartungen" gesehen.

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Ich kannte die Geschichte nicht, aber sie gefällt mir richtig gut. Die Serie hat einen recht langsamen, ruhigen Erzählstil, aber es passte einfach. Die drei Folgen waren inhaltlich recht gut aufgeteilt und die Reise um Pip war faszinierend erzählt. Besonders der Cast ist grandios. :D Douglas Booth als Pip ist toll gecastet und die beste Leistung liefert hier, meiner Meinung nach, Gillian Anderson ab. Die Rolle der Miss Havisham hat so viele Facetten und sie spielt diese Rolle mit unglaublicher Intensität.

Die 2012er Kinoversion habe ich noch nicht gesehen, kannte den Trailer dazu aber vor der Mini-Serie. Mal sehen, ob ich mir das auch nochmal ansehe, aber rein von Cast her, stinkt die Filmversion deutlich gegen die BBC Variante ab.
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von redlock
#1249744
The Blechtley Circle

Mein erster Gedanke war ''Miss Marple'' für's neue Jahrtausend :lol:
Solider TV-Film – mit einer Nettolaufzeit von ~135 Minuten war das nicht mehr als ein TV-Film, den ITV in drei Teile zerschnippelt hat.
Die Nebenhandlung um den schlagenden Ehemann fand ich überflüssig. Der Fall um den Serienkiller den die vier Damen ausfindig machen war solide. Mehr allerdings nicht.
Was mich (mal wieder) leicht gestört hat, war dass die Damen genau die richtigen Leute in den richtigen Positionen kannten um an Infos für die ''Jagd'' zu gelangen.
Sollte die Truppe noch mal aktiv werden, werde ich höchst wahrscheinlich wieder reinschauen.

---->6/10



Life of Crime

Warum hab ich das geguckt?
Darum
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Britischer TV Film (Nettolaufzeit von ~135 Minuten) von ITV in drei Teilen à 45 Minuten ausgestrahlt. Anders als bei Blechtley unterscheiden sich die drei Teile aber deutlich, da sie im Sep. 1985 (bei den Brixton Riots), Aug. 1997 (Lady Di's tödlicher Autounfall in Paris) und ''Heute'' spielen.
Es beginnt mit dem Mord und der Vergewaltigung vom Amy Reid und wie Neuling Denise Woods da reinschlittert. Dann die weiteren Straftaten und den Aufstieg von Denise Woods im Metropolitian Police Department.
Der Fall bzw. die Fälle sind recht spannend. Es geht neben der Auflösung um die Jagd von Denise auf den Täter, was sie da macht und dreht und was es sie kostet.
Der ''persönliche Kram'' in den Teilen 2 und 3 soll den ''Preis'' deutlich machen. Was ich aber überflüssig fand, da das vom Krimiteil/-fall eigentlich nur abgelenkt hat. Was interessieren die Probleme der 19 jährigen Tochter? Dazu dann noch dieses rührselige Ende dieses Teils. Argh. War nicht nötig.
Atwell liefert eine sehr gute Leistung ab und sie macht den zwar recht spannenden aber eher konservativen Krimifall und damit den Film sehenswert.
Atwell ist in der letzten Zeit ziemlich fleißig gewesen was das Filmen angeht. Bin gespannt wie sie ihre Karriere plant. Weiter eher (britische/europäische) TV Filme und Miniserien wie in den letzten Jahren, oder doch der echte Sprung nach Hollywood ins Film oder TV Geschäft.
Jedenfalls, das hier war gut für ihre Bewerbungen.

Für Life of Crime: 7,5/10
Zuletzt geändert von redlock am Do 12. Dez 2013, 10:53, insgesamt 1-mal geändert.
von Columbo
#1250444
Sky Atlantic HD gräbt ja mittlerweile fast jeden Tag einen neuen (alten) HBO-Fernsehfilm aus. Ich nehme die Filme fast alle auf, nur mit dem gucken komme ich nicht hinterher und da ich nur eine 160 GB Sky-Festplatte habe ist diese bald voll, also muss ich aussortieren und wollte mal fragen, ob Jemand aus dieser Liste einen Film besonders empfehlen kann bzw. dringend davon abrät.

Folgendes befindet sich zur Zeit also auf der Platte bzw. wurde als Aufnahme programmiert:

- The Jack Bull (DT: Reiter auf verbrannter Erde)
- 61*
- Ethel Kennedy
- 41 - Der Präsident
- Pancho Villa - Mexican Outlaw
- Truman
- When Trumpets Fade (DT: The Sound of War - Wenn Helden sterben)
- Recount (-Florida zählt nach)
- Citizen Kane - Die Hollywood Legende
- The Special Relationship
- Crime of the Century
- Alice Paul
- Against the Wall
- Fatherland
- Krieg im Pentagon
- Gia
- The Second Civil War
- The Late Shift
- Walkout (- Aufstand in L.A.)
- Norma Jean & Marilyn (DT: Marylin - Ihr Leben)
- Churchill - Into the Storm (Fortsetzung von "Churchill - The Gathering Storm", DT: "Blut, Schweiß und Tränen")

Also auf alle Fälle gucken, weil interessant klingend will ich: "Truman", "Recount", "Into the Storm", "The Special Relationship" und "Wenn Helden sterben" und, ja, thematisch finde ich eigentlich fast alle interessant, da die meisten eben Historienfilme sind, aber es sind einfach zuviele. :(
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von Theologe
#1250449
61* fand ich, obwohl ich Baseball nicht mag, so gut, dass ich mir vor Jahren die DVD aus den USA importierte. Barry Pepper und Thomas Jane haben mir in dem Film sehr gut gefallen.

The Jack Bull würde ich auch empfehlen, wobei man sagen muss, dass ich bei Western so großzügig bin wie du bei Steven Seagal. Ich fand es aber sehr interessant, wie sich aus einer Lappalie hier ein Kleinkrieg entwickelte.

Recount ist wohl der beste Film aus der Riege, aber man muss sich schon sehr für Politik interessieren. Obwohl man die groben Umrisse der damaligen Wahl natürlich kennt, versetzt der Film einen durchaus noch in erstaunen, wenn man alle Details so aufbereitet bekommt.

The Sound of War im Grunde die pessimistische Version von James Ryan. Es gibt zwar keine Rettungsaktion, aber auch hier wird ein Trupp auf ein Himmelfahrtskommando geschickt und die Hauptfigur hat die Lust aufs Leben verloren.

The Special Relationship leidet ein wenig darunter, dass Dennis Quaid so wirkt als würde er Clinton bei Saturday Night Live spielen, das ist mehr eine Impression. Grundsätzlich hat mir aber auch der gefallen.

abraten würde ich von
Alice Paul: Das Thema ist durchaus interessant, aber die Umsetzung ist wirklich sehr zäh. Ich habe mich als ich den vor Jahren gesehen habe, ziemlich gelangweilt.
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von redlock
#1250530
Behind the Candelabra (HBO)

Steven ''ich dreh keine Filme mehr'' Soderbergh liefert hier ein knapp zweistündiges Bio-Pic über die Beziehung von Liberace (''Er ahmt König Ludwig II von Bayern nach'') mit Scott Thorson ab, die von 1977 bis 1986 spielt.
Sehr prominente Darstellerriege. Michael Douglas spielt Liberace und kann schon mal seine Rede für den Emmy üben. Matt Damon spielt Thorson. Auch dabei u.a. Rob Lowe, der als Dr Startz jede Szene klaut in der er dabei ist. Außerdem dabei Scott Bakula, Dan Akroyd, Debbie Reynolds...

Klar, der Film ist nicht perfekt -- die Geschichte an sich ist nichts besonderes, ''eine Liebe geht den Bach runter'' und ''Unschuld wird korrumpiert'' -- und für meinen Geschmack mit knapp 2 Stunden zu lang, 15 Minuten weniger hätten es auch getan. Aber das hier ist HBO at its best und Douglas und Damon liefern absolute Topleistungen ab, für die alleine es sich lohnt den Film zu sehen.
Muss wohl an der Moral der Amis liegen, dass das Ding von HBO produziert werden musste (also als ''TV Film'') und nicht als Kinofilm. Das Ding sieht jedenfalls wie ein Kinofilm aus.
Nebenbei, zweimal musste ich laut auflachen: die Sache mit den Augen; Mama Liberace und die slot machine.

Wer nichts gegen Bio-Pics (und Matt Damon) hat, der wird hier auf's beste Unterhalten.

---->8/10
von Columbo
#1250707
Zunächst mal Danke für die Einschätzungen. :D
Theologe hat geschrieben:61* fand ich, obwohl ich Baseball nicht mag, so gut, dass ich mir vor Jahren die DVD aus den USA importierte. Barry Pepper und Thomas Jane haben mir in dem Film sehr gut gefallen.
Oh, den hätte ich fast als erstes gekickt, aber wenn er so gut ist werde ich ihn mir mal ansehen. Und ich mag Baseball sogar. :D
The Jack Bull würde ich auch empfehlen, wobei man sagen muss, dass ich bei Western so großzügig bin wie du bei Steven Seagal. Ich fand es aber sehr interessant, wie sich aus einer Lappalie hier ein Kleinkrieg entwickelte.
Och, Western mag ich auch sehr gerne, vor allem solche Spät-Western, davon gibt es eh zu wenige. Wird also auch geguckt.
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von redlock
#1256156
Harry – TV3, Neuseeland
Das war eigentlich eine klassische Miniserie. 6 Teile à ~43 Minuten. Hab mich deswegen entschieden den Beitrag hier reinzustellen.
Es wurden zwei Geschichten erzählt. Ein Kriminalfall und als zweite Geschichte wie Harry, die Hauptperson, und seine Tochter mit dem Verlust der Ehefrau bzw. Mutter durch Selbstmord umgehen, insbesonders die 13 jährige Tochter.
Der Kriminalfall war phasenweise sehr spannend.
Der Teil um den Effekt den der Tod der Mutter/Ehefrau hatte war für mich solide.
Die Serie hatte den Look und das Feeling einer typischen britischen Serie mit leichtem depri-Einschlag. Ungekünstelt und realistisch sind ebenfalls passende Adjektive für die Serie.
Es gibt desweiteren eine Einblick in die Welt der in Neusseland lebenden Samoaner, zu deren Volksgruppe Harry und seine Familie zählen. Auch das wirkte sehr realistisch.
Es gab ein Wiedersehen mit zwei Darstellern aus ''The Blue Rose.'' Auch die Musikuntermalung erinnerte starl an TBR. Darf man aber nicht als negative Bemerkung verstehen.
Der Kriminalfall wird aufgeklärt. Eine größere Frage in Zusammenhang mit Harry wird allerdings nicht beantwortet. Es bleibt offen. Das ist aber KEIN Grund die Serie zu meiden.
Es steht noch nicht fest ob es eine S2 geben wird. Falls ja, ich bin dabei.

101: 7,5/10
102: 7/10
103: 7,5/10
104: 6,5/10
105: 6,5/10
106: 7,5/10
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von redlock
#1282504
Secret State

Vierteilige britische Miniserie (ich glaub von ITV).
Spannend, packend, aber auch ein sehr deprimierender Blick auf Politiker, Regierungen, Militärs, Geheimdienste (man könnte meinen Mr Snowden war Berater) und Banker. Das Ende kam dann leider auch so wie man es erwarten musste.
Dennoch, starke Produktion mit guten Schauspielern -- natürlich, die üblichen Brit-Visagen waren dabei, aber auch recht neue (die ''exotische'' Mitarbeiterin des GCHQ z.B.).
Die Rede des PM am Ende im House of Commons hätte von Sorkin sein können :lol:
Gut, dass ich diese Miniserie endlich nachgeholt habe. Sehr empfehlenswert.

101: 7,5/10
102: 8/10
103: 8/10
104: 8/10
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von Theologe
#1311469
Killing Kennedy
National Geographic hatte bereit "Killing Lincoln" von Bill O'Reillys Ghost/Co-Writer verfilmt, den brach ich damals aber ab, weil er ziemlich billig wirkte. Killing Kennedy war besser produziert und mit Rob Lowe, Ginnifer Goodwin und Michelle Trachtenberg auch ordentlich besetzt.
Der Film erzählt parallel die Geschichte von JFK und Lee Harvey Oswald, bei 90 Minuten natürlich sehr komprimiert, letztlich zu oberflächlich, außerdem fand Rob Lowe nicht immer die richtige Mitte zwischen Schauspiel und Nachahmung.
5/10

Kennedy
Die DVD der NBC-Miniserie von 1983 hatte ich mir vor ein paar Jahren mal gekauft, sie aber irgendwie vergessen.
In dieser Version gibt Martin Sheen JFK, Fringe-Hexe Blair Brown ist Jackie und "Lois & Clark" Lex Luthor spielt RFK.
Martin Sheen und John Shea als Kennedy-Brüder spielen richtig stark, vergleichbar mit der aktuellen Version von Greg Kinnear und Barry Pepper in The Kennedys.
Die Laufzeit von 280 Minuten erlaubt den Zeitraum der Wahlnacht bis zum Attentat auch genügend Platz, um auf die Figuren und die historischen Abläufe einzugehen.
8,5/10

A Woman Named Jackie
Hier liegt der Fokus auf Jackie Bouvier Kennedy Onassis die 3 Episoden widmen sich jeweils einem Nachnamen. Als Teenager ist Sarah Michelle Gellar als Jackie zu sehen. Danach übernimmt Roma Downey und legt Jackie als Dummchen an oder kann einfach nicht besser spielen. Stephen Collins als JFK bleibt auch ziemlich blass, was allerdings auch daran liegt, dass das Drehbuch ihn mehr oder weniger auf privaten Verfehlungen reduziert und er so sehr oberflächlich bleibt.
4/10

Parkland
Der ist zwar kein TV-Film, schloss aber meinen JFK-Marathon ab. Der Film widmet sich den Personen, die abgesehen von den Kennedys, vom Attentat beeinflusst werden und beschreibt leicht episodisch die verschiedenen Schicksale.
Paul Giamatti spielt den Hobbyfilmer, der das Attentat aufzeichnete, Zac Efron den Chirurgen, der zuerst JFK behandelte, Marcia Gay Harden eine Krankenschwester, Billy Bob Thornton einen Secret Service Agent...
Der Cast ist groß und mit vielen bekannten TV-Gesichtern gespickt. Die Menge der Figuren verhindert zwar eine detaillierte Darstellung, ist aber durch die guten Schauspieler dennoch sehr emotional.
7,5/10
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von redlock
#1316733
Legacy – TV Film
Hab ich eingeschaltet, weil die weibliche Hauptdarstellerin aus ''The Hour'' hier eine Rolle hat (es war eine größere Nebenrolle).
Klassische Spionagegeschichte, die im England des Jahres 1974 spielte. MI6 vs KGB, und die Spielchen, die beide Seiten damals so getrieben haben.
Mehr als mittelprächtig war es nicht, da die Geschichte lediglich eine konventionelle Spionagegeschichte erzählt hat. Der Dreh ganz am Ende war ganz nett, aber eben auch nicht so überraschend. So sind sie halt, die Spione und Agenten.
Wurde beim Sehen nie das Gefühl los, dass die Buchvorlage wesentlich besser und interessanter ist.

---->6/10
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von redlock
#1321291
The Challenger Disaster TV-Movie: BBC/Science Channel Co-Produktion

Auch eine weihnachtliche Nachholaktion.

Tolles Doku-Drama, das davon handelt wie es einem Mann, gegen erhebliche Widerstände, gelang die Ursache der Challenger Katastrophe vom Januar 1986 aufzuklären.
Das war nicht nur spannend sondern auch informativ (obwohl ich einiges schon wusste).
Der Cast war klasse. William Hurt in der Hauptrolle, wichtige Nebenrollen mit Brian Dennehy und Bruce Greenwood besetzt.
Sehr empfehlenswert für Leute die mehr über eines DER Ereignisse der 1980ziger erfahren möchte und dabei sehr gut unterhalten werden wollen.

---->8,5/10


P.S.:[/b]
Es wird im Film teilweise erwähnt, ich möchte aber nochmal drauf hinweisen.
versteckter Inhalt:
Die sieben Astronauten hatten die ursprüngliche Explosion (73 Sek. nach lift-off) überlebt. Das eigentliche Space Shuttle ist nicht explodiert sondern auf Grund aerodynamischer Kräfte, für das es nicht ausgelegt war, auseinander gebrochen.
Einige, möglicherweise alle, waren nach der Explosion noch bei Bewusstsein. Wie lange kann man nicht sagen. Sekunden bis Minuten. Gestorben sind sie beim Aufschlag der Crew Kapsel auf das Wasser (die Kapsel fiel aus 20 km Höhe auf's Wasser) der knapp drei Minuten nach der Explosion stattfand.
Gespräche/Gesprächsfetzen die es nach der Explosion noch gab hat die NASA zur Geheimsache erklärt (steht nicht bei wikipedia). Versuche der New York Times per Gerichtsbeschluss an die Gesprächsaufzeichnungen zu kommen sind gescheitert. Bunbdesrichter haben das abgelehnt.
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