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Die schmerzhaftesten Serien-Absetzungen
Verfasst: Sa 9. Apr 2011, 13:58
von Donnie
Welche Serien-Absetzungen haben euch am meisten verärgert/deprimiert?
Bei mir ist es wohl auf jeden Fall HBOs Carnivale, weil es eine reiche, faszinierende, gut durchdachte, komplexe Serienwelt mit so viel Potential und guten Schauspielern war. Seit Carnivale fällt es mir auch jedes Jahr schwer mich für neue Genre-Serien zu interessieren, gerade weil die Messlatte bei Carnivale unglaublich hoch war. An zweiter Stelle steht bei mir The Riches, vor allem auch weil man die Serie mit 8 weiteren Folgen auch noch gut abschließen hätte können und die Serie auch einfach so mittendrin geendet hat, als gerade erst die Storyline für Staffel 2 aufgebaut worden ist. An dritter Stelle steht Pushing Daisies, was erst in seiner zweiten Staffel mit der Storyline um die Vergangenheit der Väter und etwas düsteren Konflikten wirklich gut geworden ist und an einer Stelle endete, wo ich gerne noch die Konsequenz der Enthüllung gesehen hätte.
Die Absetzung von Dollhouse hat mir eher weniger ausgemacht, weil die Serie zu durchwachsen war, auch wenn sie wahnsinnig gute Ansätze hatte. Außerdem hatte man immerhin die Möglichkeit die Serie zufriedenstellend abzuschließen und hat den Zuschauer nur mit wenigen offenen Fragen zurückgelassen. Meine wöchentliche Joss-Whedon-Dosis fehlt mir aber trotzdem.
Die Firefly-Absetzung wurde mit dem Film etwas getröstet, aber eine Fortführung der Serie hätte mir wohl trotzdem besser gefallen, weil diese einfach stimmiger war, die Charaktere besser in Serienform wirkten und Joss Whedon-Serien generell meist ein bisschen Zeit brauchen, um wirklich gut zu werden. Trotzdem kann ich mit der Absetzung durch den Film noch gut leben. Besser wäre es natürlich noch gewesen, wenn der Film so erfolgreich gewesen wäre, dass sie Sequels gedreht hätten. Die Absetzung von Dead Like Me habe ich auch gut verkraftet, vielleicht auch gerade deswegen, weil man keine wirkliche fortlaufende Storyline hatte, wobei ich schon gerne gesehen hätte wie sich George noch entwickelt.Wonderfalls ist ebenfalls zufriedenstellend beendet worden, auch wenn ich gerne mehr Craziness und mehr von dem Cast in seiner Zusammensetzung gesehen hätte.
Die Lone Star-Absetzung letztes Jahr hat mich auch verärgert, weil es so schnell ging, aber man war glücklicherweise nach 2 Folgen noch nicht so in die Serie "verliebt", so dass man die Serie nach der Absetzung schnell vergisst. Arrested Development endete für mich genau zum richtigen Zeitpunkt.
Re: Die schmerzhaftesten Serien-Absetzungen
Verfasst: Sa 9. Apr 2011, 14:26
von ultimateslayer
Donnie hat geschrieben:und Joss Whedon-Serien generell meist ein bisschen Zeit brauchen, um wirklich gut zu werden.
Try always.
Außerdem bild ich mir ein wir hatten so nen Thread schonmal, oder zumindest in nem Fragebogen oder so wars drinnen.
The O.C. hat mir damals wehgetan, aber die Serie war ohnehin schon am Boden, als es zu Ende ging (und ich fand auch die 4. Season im Gegensatz zu vielen hier in keinster Weise besser). Trotzdem mochte ich die Serienwelt sehr gerne und schau auch heute noch gern mal in bestimmte Stellen rein.
Buffy hatte einen langen, guten Run, aber ich geb' zu ein, zwei gute Staffeln mehr vor der Endstaffel hätten mich schon gefreut. Also nicht ein Nach-Sunnydale, sondern eher noch was davor. Das Serienende hat damals echt ein kleines Loch in meine Welt gerrissen, so übertrieben das auch klingen mag.
Dass
Freaks and Geeks nur eine Staffel bekommen hat ist meiner Meinung nach auch eine fürchterliche Schande. Ein ähnliches Schicksal wird ja diese Season leider
Traffic Light ereilen, um das es mir auch leid tut.
Mehr fällt mir momentan nicht ein, aber viele meiner Lieblingsserien hatten entweder ein langes Leben, oder laufen noch.
Re: Die schmerzhaftesten Serien-Absetzungen
Verfasst: Sa 9. Apr 2011, 15:35
von Shepherd
In Treatment
Six feet under
Third watch
Huff
24
Friday Night Lights
Grundsätzlich alles was gut ist, denn das kann nicht lang genug laufen.
Re: Die schmerzhaftesten Serien-Absetzungen
Verfasst: Sa 9. Apr 2011, 15:37
von Stefan
Shepherd hat geschrieben:24
Ich war echt n mega-24-Fan.. aber bei der Serie wurde es echt Zeit, dass sie endete..
mir fallen da spontan:
Buffy
Firefly
Alias
Lost
(oh ja, würde die Serie noch laufen, könnt ich mich nicht über dieses beschissene Drecksende aufregen :lol: )
Friday Night Lights
ER
(man kann es kaum glauben.. aber die Serie hatte es noch immer drauf)
Carnivale
(wtf hbo.. fu fu fu)
Lone Star

Re: Die schmerzhaftesten Serien-Absetzungen
Verfasst: Sa 9. Apr 2011, 15:40
von Shepherd
Stefan hat geschrieben:Shepherd hat geschrieben:24
Ich war echt n mega-24-Fan.. aber bei der Serie wurde es echt Zeit, dass sie endete..
Finde ich überhaupt nicht, ganz im Gegenteil, ich merke mit jedem Tag mehr wie mir eine solche Serie fehlt. Lieber noch 20 mal das gleiche Schema angucken als all den neuen Networkmüll anzusehen.
Re: Die schmerzhaftesten Serien-Absetzungen
Verfasst: Sa 9. Apr 2011, 15:41
von Stefan
Shepherd hat geschrieben:Stefan hat geschrieben:Shepherd hat geschrieben:24
Ich war echt n mega-24-Fan.. aber bei der Serie wurde es echt Zeit, dass sie endete..
Finde ich überhaupt nicht, ganz im Gegenteil, ich merke mit jedem Tag mehr wie mir eine solche Serie fehlt. Lieber noch 20 mal das gleiche Schema angucken als all den neuen Networkmüll anzusehen.
Dann schau dir doch die DVDs an.. da hast du die selben Plottwists nochmal in Gut (Season 1, Season 2, Season 5) .. und nicht nur mehr wiederholt und in scheisse (Dana.. srsly.. dazu fällt mir echt nichts mehr ein)
Re: Die schmerzhaftesten Serien-Absetzungen
Verfasst: Sa 9. Apr 2011, 15:49
von Plem
So Sachen wie Buffy, Six Feet Under, Alias, Lost oder Friday Night Lights sind für mich keine Absetzungen. Da wussten die Autoren doch schon lange im Vorhinein, dass es die letzte Staffel sein wird und konnten dementsprechend auch ein richtiges Serienfinale planen. Donnie hat ja schon ein paar Kandidaten genannt, die mir persönich auch sehr fehlen:
- Firefly
- Wonderfalls
- Carnivále
- Freaks And Geeks
- Lone Star
- Rubicon
Mehr fällt mir spontan nicht ein.
Re: Die schmerzhaftesten Serien-Absetzungen
Verfasst: Sa 9. Apr 2011, 16:18
von AlphaOrange
Farscape
Das beste, was Syfy jemals auf die Beine gestellt hat. Zu dumm, dass man sich nicht einmal jetzt, wo die ganzen Prestige-Franchises implodieren, noch daran erinnert.
Für weitere Serien muss ich schon richtig nachdenken, denn viele wurden vor der Absetzung so scheiße, dass die Trauer in Freude oder zumindest Gleichgültigkeit umgeschlagen ist :lol:
Defying Gravity
Eine erfrischend klassische Sciencefiction ohne Monster oder Planet der Woche. Quasi Stargate Universe mit Beleuchtung und Handlung. Das war vielleicht nicht perfekt, aber endlich mal nicht so ein Mainstream-Kack.
Journeyman
Hatte sich am Ende seiner 13 Episoden echt gemacht und schnell vom Schema F zu einem spannenden Zeitreisen-Komplex übergegangen, wie ich ihn mir immer schon als Serie gewünscht hatte.
Futurama
Hat sich ja glücklicherweise mittlerweile relativiert

War eigentlich die einzige Serie, bei der ich je kräftig an Online-Petitionen und Email-Aktionen gegen die Absetzung mitgemacht habe.
Millenium
Die Show fand gerade ihren Kurs und ließ zehntausend Fragen offen. Und die beschissene Abschlussfolge, die Carter in Akte X reingeschmiert hat, machte die Absetzung nur noch schlimmer.
Für diese Season würde ich
My Generation nennen. Aber ich hab so das Gefühl, so toll ich den Piloten auch fand, hätte ich das nach einem halben Jahr sowieso nicht mehr geguckt. Und nach den Upfronts wird es vermutlich
Outsourced sein, dessen Absetzung am meisten schmerzt.
Re: Die schmerzhaftesten Serien-Absetzungen
Verfasst: Sa 9. Apr 2011, 16:23
von Stefan
AlphaOrange hat geschrieben:
Millenium
Die Show fand gerade ihren Kurs und ließ zehntausend Fragen offen. Und die beschissene Abschlussfolge, die Carter in Akte X reingeschmiert hat, machte die Absetzung nur noch schlimmer..
oh ja - das stimmt. Wobei sich Millennium in den 3 Seasons i jeder Staffel so stark gewandelt hat, dass Carter daran wohl selbst schuld ist..
Re: Die schmerzhaftesten Serien-Absetzungen
Verfasst: Sa 9. Apr 2011, 19:09
von Stormking
Stefan hat geschrieben:AlphaOrange hat geschrieben:
Millenium
Die Show fand gerade ihren Kurs und ließ zehntausend Fragen offen. Und die beschissene Abschlussfolge, die Carter in Akte X reingeschmiert hat, machte die Absetzung nur noch schlimmer..
oh ja - das stimmt. Wobei sich Millennium in den 3 Seasons i jeder Staffel so stark gewandelt hat, dass Carter daran wohl selbst schuld ist..
Wovon redet Ihr eigentlich? Millennium hat ebensowenig eine dritte Staffel wie es einen fünften Star-Trek-Film gibt. Die Serie hatte eine ordentliche erste und eine grandiose zweite Staffel mit einem äußerst verstörenden Finale.
Re: Die schmerzhaftesten Serien-Absetzungen
Verfasst: Sa 9. Apr 2011, 19:48
von Mew Mew Boy 16
Also die schmerzhaftesten Absetzungen, die mir spontan einfallen und denen ich immer noch sehr hinterher trauere sind:
wirklich richitg schmerzhafte Absetzungen:
Surface
Ach wie liebte ich diese Serie und sie hat sich so enorm gesteigert und hat einen dann mit so vielen Fragen zurück gelassen. Dazu mochte ich Lake Bell auch einfach sehr. :oops:
Veronica Mars
Hier gebe ich Rob Thomas die Schuld, dass er die Serie nicht ordentlich beendet hat, obwohl er wusste, wie es um die Quoten der Serie stand. Hier wurde so ziemlich alles offen gelassen, was nur ging...
Die himmlische Joan
Ich liebe die Serie und ihren Cast und kann auch heute noch nicht genug bekommen. Die Serie hatte wirklich viel Tiefe und gab so manchen wertvollen Denkanstoß. Einfach schade.
Gilmore Girls
Es war schon irgendwie eine Art Absetzung und es wurde zwar das Beste aus der Situation gemacht, aber für alle Fans war es dann doch eher ein Schlag ins Gesicht und eine weitere Staffel hätte drin sein müssen.
Ghost Whisperer
Einfach schlimm, denn auch wenn viele gegen diese Serie sind, war sie dennoch sehr gut, wenn auch die letzte Staffel die schwächste von allen war. Das Ende war dann zwar doch noch ganz rund, ohne dabei jedoch ein richtiges Finale zu sein. Böses CBS!
Tru Calling
Tolle Serie, tolle Storys und eine richtig gute zweite Staffel. Das Ende war einfach da und gerade als alle Fäden irgendwie zusammenliefen, war es vorbei. Man konnte ja mal lesen, was für Storys noch geplant waren und ich könnte immer noch weinen, wenn ich daran denke, was uns da vorenthalten wurde.
schmerzhafte, aber überwundene Absetzungen:
Hot Properties
Ich mochte diese Serie einfach sehr gerne und alle Charaktere darin. Besonders natürlich Nicole Sullivan.
Love Inc.
Ebenfalls eine gute Sitcom, die zwar nicht die Beste in ihrem Fach war, aber immer zu unterhalten wusste und mit einem offenen Ende auskommen muss.
Invasion
Zuerst eine eher mittelmäßige Serie, die sich dann aber enorm steigerte und dann mit einem Cliffhanger endete, wo man unbedingt wissen wollte, wie es nun weiter geht.
Für alle Fälle Amy
Grandioser Cast, grandiose Storys und eine fragwürdige Absetzung. Einfach eine Schande, wie die Serie zuende gegangen ist.
Legend of the Seeker
Hier hat man es wenigstens geschafft, ein sehr rundes Finale hinzubekommen, weil man wohl schon von der Absetzung wusste. Dennoch ist es einfach schade, dass diese gute Fantasy-Serie nicht weiter produziert wurde.
Vanished
Tolle Serie, die leider den Fehler begann, einen tollen Hauptdarsteller frühzeitig "rauszuschmeißen". Wirklich schade.
Re: Die schmerzhaftesten Serien-Absetzungen
Verfasst: Sa 9. Apr 2011, 20:02
von ZehnGrammZucker
Bei mir sind eigentlich nur folgende:
Futurama
Aber wie oben schon erwähnt, hat sich das mittlerweile geändert!
King of Queens
Gut, hier ist es weniger ein Absetzung, aber ich fand die letzten Staffeln dahingehend gut, weil man endlich nen roten Faden gefunden hat, und der Cast nicht ständig geändert wurde. Die letzte Folge war mir dann zu erzwungen!
One Piece
Nicht die Abschaffung der Serie, sondern die Abschaffung der Synchronisation
Und ganz schmerzlich ...
Pushing Daisies
Ich vermisse es schrecklich. Die story hätte so viel hergegeben, und dann wurde es notgedrungen irgendwie aufgelöst.

Re: Die schmerzhaftesten Serien-Absetzungen
Verfasst: Sa 9. Apr 2011, 21:02
von Craise
one piece kannste ja weiterhin mit untertiteln schauen. mach ich seit ca. 150 folgen und ich vermiss die synchro kein bißchen.
bei absetzungen müsste bei mir eigentlich
Farscape ganz oben stehen, aber ich habs damals ja eh nich mitbekommen, da man als fernsehzuschauer ja schon mit dem fiesen s2 cliffhanger hängen gelassen wurde. (an dieser stelle nochmal ein dickes FU an sat1^^). Außerdem hat die serie ja letztendlich noch nen rundes ende bekommen. hat eigentlich mal wieder jmd was von den seit jahren gerüchteweise in planung befindlichen webisodes gehört?
ansonsten:
Legend of the Seeker
Life
Firefly wobei hier ähnliches wie bei farscape gilt, die eigentliche absetzung hab ich nich mitbekommen, aber es tut auch im nachhinein noch weh
und mit abstrichen noch sarah connor chronicles.
Re: Die schmerzhaftesten Serien-Absetzungen
Verfasst: Sa 9. Apr 2011, 21:23
von AlphaOrange
Craise hat geschrieben:hat eigentlich mal wieder jmd was von den seit jahren gerüchteweise in planung befindlichen webisodes gehört?
Die warten seit vier Jahren auf jemanden, der sie finanziert :-|
Re: Die schmerzhaftesten Serien-Absetzungen
Verfasst: Sa 9. Apr 2011, 22:39
von Chaoslord
Dark Angel
Leider nur 2 Staffeln einer guten Serie. Sie hatte noch viel potenzial.
Angel
Auch wenn die 5. staffel net mehr so berauschend war, war das Ende doch echt mies und ich denke eine weitere Staffel hätte gut werden können
Star Trek: Enterprise
Mensch das hat echt Weh getan. Die Serie hatte mit Staffel 4 endlich das Nivou erreicht das ich mir von anfang an gewünscht hatte. Sie wurde zu einer richtig guten Prequel Serie und wurde dann als sie richtig gut wurde abgesetzt. :evil:
Friends
Ich hätte gerne noch eine Staffel gesehen. Den viele Serien die folgten haben einfach net mehr das Nivou von Friends erreicht
Re: Die schmerzhaftesten Serien-Absetzungen
Verfasst: Sa 9. Apr 2011, 23:48
von Zorpox der Eroberer
Aus aktuellem Anlass: Sym-Bionic Titan, die neue Serie von Genndy Tartakovsky ("Samurai Jack").
20 Folgen voller Action, die so manchen Live Action Blockbuster in den Schatten stellt (was aber bei Tartakovsky ohnehin Standard ist), gepaart mit überraschenden und vor allem tiefgründigen Charakterisierungen. Und dann wird man einfach ohne Antworten hängengelassen. (Mal wieder. Aber das kennt man ja schon von 99% aller Story Arc Shows.) Warum? Angeblich weil niemand daran interessiert war, Merchandising herzustellen! Zugegeben, die Serie war nicht nur viel, viel besser geschrieben als die meisten anderen halbstündigen Cartoons, sondern auch als so manches, hochgepriesenes, 40 minütiges live action Drama und ich kann mir vorstellen, dass sowohl Eltern öfter ihre Kinder, wegen der doch überraschenden Härte einiger Folgen, empört vom Fernseher wegzogen und Kinder wiederum von philosophischen Folgen wie "I Am Octus" eher gelangweilt waren, aber wir reden hier trotz allem über eine Actionserie, mit einem riesigen Roboter! Niemand kann mir erzählen, dass man nicht mindestens ein Videospiel und ein paar Actionfiguren daraus machen konnte!
Naja, vielleicht kommen sie endlich mal mit dem "Samurai Jack" Film in die Gänge und vielleicht wird er ja auch erfolgreich genug, um auch "Sym-Bionic Titan" ein verdientes Ende zu verschaffen.
Re: Die schmerzhaftesten Serien-Absetzungen
Verfasst: So 10. Apr 2011, 01:20
von RickyFitts
Ein paar echt traurige Beispiele habt ihr ja schon genannt:
Pushing Daisies war sehr schade, weil mir die Charaktere ungemein ans Herz gewachsen sind.
Surface hat am Ende richtig Fahrt aufgenommen und endlich alle Handlungsstränge verknüpft, im Finale einen sehr mutigen Schritt nach vorne gemacht und so leider nur viele, viele Fragen offengelassen.
In Treatment hat uns zwar nicht mit großen Cliffhangern im Regen stehen lassen, aber von dieser Show hätte ich einfach gerne noch immer mehr und mehr gehabt.
Legend of Seeker hätte allein schon wegen des Seltenheitswertes einer Fantasy-Serie Verlängerung verdient. Vor allem, weil es trotz einiger Ecken und Kanten doch sehr viel richtig gemacht hat und mit flottem Erzähltempo und zwar nicht sehr komplexen aber doch prägnanten und starken Figuren punkten konnte.
Mit Abstand der schlimmste Fall der letzten Jahre war für mich aber Terminator SCC. Die letzten fünf Folgen der zweiten Staffel sind für mich Hall of Fame Material: verblüffende Wendungen und schockierend mutige Entscheidungen der Autoren plus toll ausgearbeiteter Charaktere. Vor allem die Maschinenwesen und ihre Denkart und Logik waren absolut faszinierend. Weaver und Cameron waren schon toll, aber John Henry ist für mich einer der bemerkenswertesten Charaktere der Seriengeschichte. Hier würde ich sehr viel für eine 3. Staffel geben.
Oh und natürlich Jim Profit, das seiner Zeit weit voraus war und trotz seines schnellen Verschwindens doch schon Pionierarbeit für Shows wie Dexter geleistet hat.
Die schlimmsten Absetzungen mit dann noch happy end und revival sind klar Futurama und Damages. Auf beide Serien hätte ich nie und nimmer verzichten wollen.
Re: Die schmerzhaftesten Serien-Absetzungen
Verfasst: So 10. Apr 2011, 08:25
von Chaoslord
RickyFitts hat geschrieben:
Mit Abstand der schlimmste Fall der letzten Jahre war für mich aber Terminator SCC. Die letzten fünf Folgen der zweiten Staffel sind für mich Hall of Fame Material: verblüffende Wendungen und schockierend mutige Entscheidungen der Autoren plus toll ausgearbeiteter Charaktere. Vor allem die Maschinenwesen und ihre Denkart und Logik waren absolut faszinierend. Weaver und Cameron waren schon toll, aber John Henry ist für mich einer der bemerkenswertesten Charaktere der Seriengeschichte. Hier würde ich sehr viel für eine 3. Staffel geben.
oh ja
Das hab ich vergessen bei meiner Auflistung. Das war echt ärgerlich. Die Serie war zum ende hin so gut Das es echt ne schande war sie abzusetzen. Und dannn auch noch mit dem Ende
Re: Die schmerzhaftesten Serien-Absetzungen
Verfasst: So 10. Apr 2011, 10:02
von Viktor
Noch niemand Deadwood genannt? :shock: :shock:
Ansonsten Vieles, das nur 1 Staffel bekommen hat (Invasion, Firefly etc. ) und Carnivale.
Re: Die schmerzhaftesten Serien-Absetzungen
Verfasst: So 10. Apr 2011, 10:08
von Plem
Viktor hat geschrieben:Ansonsten Vieles, das nur 1 Staffel bekommen hat (Invasion, Firefly etc. ) und Carnivale.
Ohja, Invasion hab ich vergessen. Was komisch ist, da das für mich wohl noch immer die schmerzhafteste Absetzung von allen war. Die erste Staffel hat sich echt unfassbar gut entwickelt und die Möglichkeiten für eine zweite waren endlos. Echt bitter

Re: Die schmerzhaftesten Serien-Absetzungen
Verfasst: So 10. Apr 2011, 11:04
von Waterboy
Also viele Serien die ich schaue, sind eigentlich auch Planmäßig beendet worden ( Buffy als Beispiel ).
Schade finde ich das zu schnelle Ende von Dark Angel ( ich fand Staffel 2 recht gut ). Früher hat mich auch das Ende von ALF gestört, wobei es ja dann Jahre später den Film gab, der aber nur grottig war. So bleibt das Serienende immer mit einem blöden Beigeschmack, als ALF vom FBI gefasst wird und die Tanners völlig entsetzt zusehen...
Dann gibt es halt noch Serien die auch viel zu früh geendet haben, die mich jetzt aber nicht heulen lassen. Etwa Roswell oder auch Birds of Prey ( Batman in Smallville Form ) . Wenn ich gerade bedenke das, wenn die Serie noch laufen würde, sie jetzt auch schon in der 9. Staffel wär :shock: :shock: .
mehr fällt mir nicht wirklich ein, wo ich jetzt von schmerzlichem Verlust sprechen würde. Und nicht mal die oben genannten fallen eigentlich unter dieses Thema.
Letztendlich schmerzt jede Serie, die man gerne geschaut hat, die aber offen geendet ( Bzw. Abgesetzt ) wurde, da man halt einfach für seine Liebe zur Serie seitens der Sender bestraft wird. Ich denke auch das dies mit ein Grund ist, das viele Zuschauer einfach das vertrauen in die Sender verloren haben und neue Serie ,die keine 08/15 Fall der Woche- Serien sind, erst gar keine Chance geben, aus Angst das man die Serie mögen könnte, sie aber wieder viel zu schnell abgesetzt wird. Auf Grund der enormen Quotenrückgänge der letzten Jahre, ist es ja jetzt wenigstens so, das die Sender, wenn die Quote nicht ganz im Keller ist, auch schwachen Serien wenigstens noch eine ganze Staffel geben um die Story dann zu beenden. Dann liegt es halt an den Machern, wie sie dies machen.
Und dann gibt es halt noch Serien, die vermisse ich zwar, aber es wurde auch Zeit das sie beendet wurden, bzw. es war gut so.
Ich zähle da 24, Buffy, The Nanny, Angel (wenn mich das offene Ende auch ärgert), DAwson`s Creek, The O.C., Scrubs, Six Feet Under... usw.... dazu.
Re: Die schmerzhaftesten Serien-Absetzungen
Verfasst: So 10. Apr 2011, 11:35
von Theologe
Auf Platz 1 ist bei mir ganz klar Deadwood. Da wird so viel Aufbauarbeit für eine 4. Staffel geleistet und man bleibt mit einem offenen Ende zurück.
Carnivàle war zwar schon zu Ende bevor ich angefangen habe es zu gucken, aber auch hier bot die Serienwelt noch unglaublich viel Potential. Wenn man 5 Minuten vor Ende der letzten Folge abstellt, hätte man allerdings etwas wie ein Happy End.
Von Firefly hätte ich auch gern noch mehr gesehen. Das waren frische Charaktere in einem tollen Setting, spannende und gleichzeitig witzige Charaktere und hier spricht man über eine Serie im Anfangsstadium.
Auch wenn es nach 15 Staffeln komisch klingen mag ER vermisse ich immer noch und auch wenn die Serie ihren Zenit vor Jahren überschritten hatte, waren die letzten Staffeln immer noch besser als alle anderen Krankenhausserien.
Over There hätte meinetwegen auch länger als nur eine Staffel laufen können. Das Setting im Irak-Krieg war in Serienform einfach mal was neues, wenn man von so ganz alten Schinken wie Pazifikgeschwader und MASH absieht. Die Miniserie Generation Kill hat das zwar noch besser auf den Punkt gebracht, aber Over There war schon gut, in den USA aber DOA war.
Im Comedy-Sektor ist eindeutig Arrested Development zu nennen, für mich eine der besten Sitcoms aller Zeiten, wobei man froh sein kann, dass es überhaupt 3 Staffeln gab und vielleicht kommt der Film ja wirklich noch.
Re: Die schmerzhaftesten Serien-Absetzungen
Verfasst: So 10. Apr 2011, 12:09
von zvenn
Fands schade, dass man
LOST schon abgesetzt hatte, bevor die Autoren ein gescheites Ende abliefern konnten. Die Absetzung kam ja doch sehr überraschend
Bei
Terminator: The Sarah Connor Chronicles bin ich mir nicht sicher. Zum Einen liebe ich ja offene Enden und irgendwie war das schon ein ziemlich geiles Serienfinale. Auf der anderen Seite hätte man das Ganze aber auch noch gut weitererzählen können. Vielleicht nicht 22 Folgen lang, aber wenigstens eine kleine halbe Staffel lang.
Ach scheiß doch drauf, produziert doch einfach einen 120-Minuten-Film, in dem Summer Glau als Terminatrix irgendwelche Leute anmacht, verführt und dann eiskalt abschlachtet
Surface hatte ebenfalls ein wunderbares offenes Finale, welches auch als solches wunderbar durchgehen könnte, wären nicht die weiter oben schon angesprochenen offenen Fragen. Sehr schade
Auch wenn die letzte Staffel
Entourage nocht nicht einmal ausgestrahlt wurde, vermisse ich die
Boys jetzt schon. Auch wenn die Geschichte ausgelutscht sein mag, ich will einfach mehr :evil: :twisted:
Re: Die schmerzhaftesten Serien-Absetzungen
Verfasst: So 10. Apr 2011, 12:14
von ultimateslayer
Wie zur Hölle kann man offene Enden mögen? :shock:
Mir ist noch
Spin City eingefallen. Da hätt ich mir echt mehr gewünscht, mit MJF versteht sich.
Entourage wird auch sicherlich abgehen, die Chemie der 4 is einfach toll. Ich könnte mir echt einen ganzen Film anschauen, wo sie nichts tun, als auf Partys zu gehen und sich gegenseitig auf den Arm zu nehmen (nicht dass die Serie in den letzten 2 Seasons wahnsinnig viel mehr geboten hätte

).
Re: Die schmerzhaftesten Serien-Absetzungen
Verfasst: So 10. Apr 2011, 12:30
von zvenn
ultimateslayer hat geschrieben:Wie zur Hölle kann man offene Enden mögen? :shock:
Ich bin ein Sadist. Ein hammergeiler Cliffhanger, der ne ganze Halle an Interpretationsraum lässt, finde ich viel besser als die meisten Friede-Freude-Eierkuchen-Ende. Auch wenn zuckersüße Serienfinals wie das von Monk natürlich auch ihren Reiz haben. Hab ich allerdings die Wahl, dann will ich doch lieber einen Gänsehaut-Cliffhanger
