ultimateslayer hat geschrieben:Scrubs hatte keine Tendenz übers Ziel hinauszuschießen? Und es ist kein Paradebeispiel dafür wie eine Serie die Grenze zur Glaubhaftigkeit ständig überschreitet und oft gestelzt bis nervig schrill ist? Ich hoffe sehr ich hab das missverstanden, sonst muss ich deine Zurechnungsfähigkeit in Frage stellen. :lol:
Außer das mit der Glaubhaftigkeit, die in dem Comicuniversum natürlich nicht vor den Naturgesetzen und Erdenlogik halt macht, haben sie das schon richtig verstanden, Herr von und zu.
Scrubs war nie nervig oder zu schrill. Was da charmant und schräg sein sollte, war auch genau das. Zumindest für mich. Sonst wäre es kaum meine All Time Nummer 1 unter den Comedies geworden.
Außer vielleicht ein paar Szenen mit Christa Miller (die deutsche Scrubs Synchro war ohnehin genial, aber sie hat enorm davon proditiert), Elliot und den Neulingen in der letzten Staffel (Nummero 8 ). Med School lag dann leider nur noch in den Szenen mit den alten Hasen über Cougar Town.
Bei der Beurteilung dieser Faktoren gibt es ja wie bei Sympathie keinen objektiven Maßstab. Dem einen rollen sich bei Mr. Chang in Community die Zehennägel hoch, anderen bei der Raising Hope Oma, der Nanny, Cosmo Kramer, Phoebe in Friends, HIMYM Barney oder mir eben z.B. bei der moppeligen Schwarzhaarigen aus Happy Endings und grundsätzlich allen von Christine Baranski, Molly Shannon und Megan Mullally gespielten Charakteren.
Moment, da fällt mir doch noch ein nerviger Scrubs-Moment ein. Molly Shannon als Rettungswagenfahrerin, die Dr. Cox auf den Geist geht. Da ihre nervige Art aber die Vorlage für einen Twist bildete, war das vertretbar.