US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
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von redlock
#1283131
Donnie hat geschrieben:3x01 gefiel mir und ich habe auch nichts dagegen mehr von der Brody-Familie zu sehen.
Die Familie ist nicht meine Hauptsorge, sondern Dana. Das riecht nach Teenie-Drama --
versteckter Inhalt:
der Freund aus der Klapse, das oben-ohne Handyfoto, was garantiert leaken wird, tun diese Fotos doch immer :lol:
von Einzelkind
#1293519
Habe zwar bis zur offiziellen Ausstrahlung gewartet, aber mir hat der Auftakt sehr gut gefallen. Trotz einiger Schwächen konnte ich den Backlash nach der zweiten Staffel nicht ganz nachvollziehen (vor allem da das erste Drittel mit Q&A eingeschlossen wohl der bisher stärkste Teil der Serie war), aber es tut der Serie gut, einen oder zwei Gänge zurückzuschalten und sich wieder mehr auf die Figuren als auf die Thriller-Elemente zu fokussieren. Vor allem nach einem so gravierenden Ereignis wie dem Terroranschlag im Staffelfinale und dem Verschwinden von Brody. Daher finde ich es auch absolut angemessen, dass Brodys Familie weiterhin im Fokus steht. Danas Geschichte mit Finn und dem Autounfall war zwar eine der Schwächen der letzten Staffel, aber Morgan Saylor ist für ihr Alter eine sehr gut Schauspielerin und wenn man nicht kramphaft versucht, die Charaktergeschichten ebenso spannend zu gestalten wie die Jagd nach Terroristen, sondern sich wirklich damit befasst, welche Auswirkungen Brodys Handlungen auf seine Familie hat, könnte das eine tolle Staffel werden.
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von Zach
#1294012
Gelungener Staffelauftakt, bei dem ich Brody's Abwesenheit garnicht bemerkt habe :lol:
Die Szenen mit Saul waren sehr stark, sowohl die bei der CIA als auch beim Hearing am Ende der Folge. Insgesamt hat mir die Dosis von ruhigeren Momenten und Action gut gefallen, die Sache mit Quinn war ganz spannend. Als man ihn am Anfang die Bombe bauen sah, dachte ich erst, er hätte die Bombe in Brody's Wagen getan :shock:
Von den Brody's kann man gerne mehr zeigen, ich will schon sehen, wie die Familie damit umgeht, aber Dana geht mir schon wieder auf die Nerven, ich habe keine Lust auf die nächste Teenie-Herzschmerz-Nummer.

Bin gespannt, in welche Richtung die Staffel geht,

8/10
von Einzelkind
#1296385
Soviel zu meinem Lob an die erste Folge...ich hab Dana in der zweiten Staffel trotz der Fahrerflucht-Story noch verteidigt, aber die Nummer in der Waschküche ist mir jetzt zu doof. Das wirkte nicht einmal mehr, als wäre es aus der selben Serie.

Dass sie Carrie jetzt innerhalb von einer Folge wieder in die craycray-Ecke packen, gefällt mir auch nicht wirklich. Der Konflikt zwischen ihr und Saul gibt zwar genug Stoff her, aber das ging mal wieder viel zu schnell. Die neue Kollegin bei der CIA ist immerhin ganz interessant (wann kommt wohl raus, dass sie eine Terroristin ist? Folge 10? :o ) und Quinns Gewissensbisse gefielen mir auch.

Die Nummer mit den Banken ist mal wieder gefährlich nah an "wir töten den Vizepräsidenten per Wifi", aber mal abwarten. Die Bewährungsprobe kommt, wenn Brody wieder Teil der Handlung ist.
Zuletzt geändert von Einzelkind am Di 8. Okt 2013, 00:54, insgesamt 1-mal geändert.
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von redlock
#1296493
Folge 302:

---CIA vs Banker: gut (das Mädel aus HIMYM hat's weit gebracht :lol: )
---Carrie in der Klapse: recht gut (aber wie man sie nach der Aktion wieder überzeugend in die Geheimdienstarbeit reinkriegn will :? )
---Teenage Drama um Dana: fürchterlich

Macht: 6/10
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von Zach
#1296558
Gefallen hat mir:
Saul und die Analystin. Die Szene mit dem Kopftuch war heftig.
Quinn.

Nicht gefallen:
Carrie's Psychokram und Dana's Stelldichein mit Finn 2.0 im Waschraum.

7/10
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von Sil
#1296605
Einzelkind hat geschrieben:Die Nummer mit den Banken ist mal wieder gefährlich nah an "wir töten den Vizepräsidenten per Wifi", aber mal abwarten.
Finde ich gar nicht so abwegig, zumal man sich da auch recht stark von der HSBC inspirieren lassen hat.
Ansonsten stimme ich der allgemeinen Meinung hier zu was die Storys angeht. Es gibt einfach viel zu viel Dana Drama, welches dann wahrscheinlich eh wieder kaum Relevanz für den größeren Handlungsbogen haben wird. Die verrückte Version von Carrie finde ich schnell recht anstrengend anzuschauen, hoffentlich bekommt man sie bald wieder in alter Form zu sehen. Der Rest der Folge hat mir gefallen, besonders Quinn und seine Entwicklung seit dem Ende von Season 2. Für die Zukunft würde ich mir wünschen das man den Fokus wieder mehr auf Spionage und Politthriller Elemente setzt, The Americans bekommt das besser hin.
Schade auch das Mike einfach so verschwunden ist, der Schauspieler hat ja in einer anderen Serie zu tun, aber eine Erklärung hätte ich mir schon noch gewünscht.
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von RickyFitts
#1296612
Oha, hier geht meine Meinung aber mal komplett gegen den Strom. Für mich war der Teil um Dana fast das interessanteste an der Folge. Das war zwar noch kein Psycho-Drama auf In Treatment Niveau, aber trotzdem finde ich es gerade gut, dass man auch der Frage nachgeht wie Brody's vermeintliche Tat sich auf seine Familie auswirkt. Und da finde ich die Geschichte um ihren Suizidversuch sehr glaubhaft, ebenso, dass sie sich jemandem in der Therapieeinrichtung näher fühlt als ihrer überbetüdelnden Mutter, der sie sich auch beim Therapeuten nicht öffnet. Die Szene im Badezimmer, wo sie ihre damals ernsten Absichten und ihren jetzt wieder vorhandenen Lebenswillen beschwört war von beiden schauspielerisch stark und auch gut geschrieben. Das empfand ich als gelungene Rückbesinnung auf Season 1, wo es eben nur zur Hälfte um Spionage und zur anderen Hälfte um die private und häusliche Dimension des Irrsinns geht, der durch den Terrorkrieg in das zu Hause der Brody-Familie sickerte und sie jetzt mit einem Dammbruch überrollt hat. Dass Dana dann einen sogar sinnig in die Geschichte integrierten love interest hat, finde ich da gar nicht schlimm.
Ich bin jedenfalls froh um diese privateren Drama-Elemente. Die sind es doch gerade, die Homeland von all den anderen spy shows abheben.

Dagegen war ich von Carrie in der zweiten Folge etwas genervt. Sie müsste intelligent genug sein und oft genug mit Psychologen zu tun gehabt haben, um zu wissen, dass man sich bei einer ersten Untersuchung nach Zwangseinlieferung lieber ruhig, argumentativ und kooperativ zeigen sollte, statt aufbrausend und ungeordnet etwas von einer CIA Verschwörung gegen sich zu brabbeln. Da muss sie sich echt nicht wundern, wenn man sie da behält. Mit etwas mehr Berechnung hätte sie das gut hinbiegen können.

Insgesamt gefällt mir der Staffelstart aber ausnehmend gut und ich mag die Richtung in die sich die Geschichte bewegt. Dass gleich die ganze CIA durch die Untersuchungen der Regierung bedroht sein würde, hatte ich so am Ende der letzten Staffel nicht kommen sehen und doch ist das sehr glaubwürdig und wäre auch in der wirklichen Welt vorstellbar.
von enn1
#1297121
RickyFitts hat geschrieben:Oha, hier geht meine Meinung aber mal komplett gegen den Strom. Für mich war der Teil um Dana fast das interessanteste an der Folge. Das war zwar noch kein Psycho-Drama auf In Treatment Niveau, aber trotzdem finde ich es gerade gut, dass man auch der Frage nachgeht wie Brody's vermeintliche Tat sich auf seine Familie auswirkt. Und da finde ich die Geschichte um ihren Suizidversuch sehr glaubhaft, ebenso, dass sie sich jemandem in der Therapieeinrichtung näher fühlt als ihrer überbetüdelnden Mutter, der sie sich auch beim Therapeuten nicht öffnet. Die Szene im Badezimmer, wo sie ihre damals ernsten Absichten und ihren jetzt wieder vorhandenen Lebenswillen beschwört war von beiden schauspielerisch stark und auch gut geschrieben. Das empfand ich als gelungene Rückbesinnung auf Season 1, wo es eben nur zur Hälfte um Spionage und zur anderen Hälfte um die private und häusliche Dimension des Irrsinns geht, der durch den Terrorkrieg in das zu Hause der Brody-Familie sickerte und sie jetzt mit einem Dammbruch überrollt hat. Dass Dana dann einen sogar sinnig in die Geschichte integrierten love interest hat, finde ich da gar nicht schlimm.
Geb dir da in allen Punkten recht, jedoch hat sich Dana in S2 so unbeliebt bei mir gemacht, dass mich ihre Probleme und ihr zurückgewonnener Lebenswille eigentlich 0 berühren. Trotzdem war die ganze Szene stark gespielt und zusammen geschrieben worden, allerdings sehe ich da auf lange Sicht ein Beziehungsdrama mit Schwangerschaft kommen und das hätte dann nur bedingt noch etwas mit dem Weggang des Vaters zu tun. Carrys Szenen waren überwiegend okay, ihre mentalen Probleme gehören einfach zur Homeland dazu, nur teilweise ist es einfach too much.
RickyFitts hat geschrieben: Dagegen war ich von Carrie in der zweiten Folge etwas genervt. Sie müsste intelligent genug sein und oft genug mit Psychologen zu tun gehabt haben, um zu wissen, dass man sich bei einer ersten Untersuchung nach Zwangseinlieferung lieber ruhig, argumentativ und kooperativ zeigen sollte, statt aufbrausend und ungeordnet etwas von einer CIA Verschwörung gegen sich zu brabbeln. Da muss sie sich echt nicht wundern, wenn man sie da behält. Mit etwas mehr Berechnung hätte sie das gut hinbiegen können.
Naja ich fand es schon recht glaubwürdig. Jemand der sowieso mental Instabil ist, dann fast in den Wahnsinn getrieben wurde und sich nun die Schuld gibt den Anschlag übersehen zu haben, ist unfähig sich logisch aus so einer Situation herauszureden. Wenn dann selbst noch die Familie an einem zweifelt kanns schnell vorbei sein mit rationalen Handlungen. Weniger Verständnis habe ich da für Saul und sein Verhalten gegenüber der neuen Analystin. Die Anspielung auf ihre Kopftuch passt einfach nicht zum Charakter.
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von redlock
#1299319
Folge 303:

---kein Teenager Drama Teil: schon mal sehr gut
---nach 2 ''brody-losen'' Folgen tritt er also wieder ins Geschehen

---Brody und Carrie jeweils faktisch Gefangene. Der eine schwerverletzt bei einer Gangster-/Terroristen(?)-Gruppe in Caracas, die andere in einer Klapse
---alles in allem hat mir die Folge gut gefallen, auch wenn es was arg viel ''Bitte für's Emmy Reel auswählen'' und ''Kritiker, hier habt ihr Futter zum Analysieren/Schwärmen/Sabbern'' gab. Diese Teile waren aber fraglos gut umgesetzt und in eine spannende Handlung intrigiert. Da kann ich dann mit so was gut leben :mrgreen:
---aber immer noch schwach: Carrie müsste doch wissen, was die Seelenklempner hören, damit sie aus der Klapse raus kommt. Ja, sie ist krank, aber nicht schwachsinnig.

Gute Folge: 7,5/10
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von RickyFitts
#1299324
Ziemlich bemüht und letztlich ganz schön schnarchig. Die gewollten Charaktermomente der Folge waren totale Plotstopper und dramaturgisch ineffizient, weil der EINE wirkliche Punkt, den die Folge gemacht hat: "Egal wie die verhandelst und trickst: du kommst hier erst mal nicht raus", mit enervierender Redundanz durchgeschleift wurde.

Für mich trotz gutem Schauspiel der beiden Hauptdarsteller die bisher schwächste Folge der ganzen Serie.
von Einzelkind
#1299330
Ich fand die Folge sehr gut, da man sich wirklich nur auf Brody und Carrie konzentriert hat, aber letztlich hätte das auch ein gutes Serienfinale sein können. Brody ist am Ende bzw. da wo er angefangen hat - eingesperrt in ein Loch, abgeschnitten von seiner Familie. Natürlich wird er da irgendwie herauskommen, aber gerade weil die Charaktere in Venezuela im konstant erklärt haben, dass er hier sterben wird und das es nicht mehr weitergeht, wird der Plotkniff, um ihn zu befreien, wohl wieder ziemlich konstruiert sein. Carries paranoides Verhalten und ihre Situation in der Psychatrie wurden sehr schön als Parallele zu Brody eingesetzt und ich begrüße es sehr, dass die zwei Figuren wie zu Beginn der Serie wieder getrennte Handlungsstränge haben. Hoffentlich findet die Serie wieder zu dieser Form zurück. Man merkt auf jeden Fall, dass die Autoren wissen, dass am Ende der letzten Staffel einiges schiefgegangen ist. Ist eben nur die Frage, ob sich das noch irgendwie hinbiegen lässt. Auf eine halbe Stunde "Brody versucht abzuhauen - Teil xx" jede Woche habe ich nämlich keine Lust. Aber für sich genommen war das meiner Meinung nach die beste Homeland-Folge seit "Q&A" (wobei hier natürlich trotzdem ein ziemlicher Qualitätsunterschied besteht).
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von Zach
#1299838
Mir hat die Folge überhaupt nicht zugesagt, fand sie war die bisher schwächste der ganzen Serie. Brody aus unerklärlichen Gründen angeschossen (oder hab ich was verpasst), wird von nem Pädo-Doc verarztet und Carrie sitzt in der Klapse. Von den Brody's oder Saul weit und breit nix zu sehen, kein Quinn, keine CIA-Analystin. Nicht, dass ich jetzt Dana-Teen-Drama brauche, aber man hat einfach mal die halbe Story gestoppt. Wenn das eine einmalige Sache war, ok, aber wenn sich Homeland jetzt in diese Richtung entwickelt, bin ich raus. Wo soll denn das jetzt hingehen? Die beiden sitzen da jetzt, aber es ist klar, dass sie da rauskommen werden. Nur leider seh ich nicht, wie das sinnvoll passieren soll, sie werden sich irgendeines Kniffs bedienen, der das ganze (noch) unrealistisch(er) machen wird. Vor allem bei Carrie weiß ich nicht, wie sie je wieder ihrer Arbeit nachgehen soll. Man hat sie doch total in eine Ecke gedrängt, aus der sie (logisch) nicht mehr rauskommt.
von enn1
#1299854
Zach hat geschrieben:Mir hat die Folge überhaupt nicht zugesagt, fand sie war die bisher schwächste der ganzen Serie. Brody aus unerklärlichen Gründen angeschossen (oder hab ich was verpasst)......Wenn das eine einmalige Sache war, ok, aber wenn sich Homeland jetzt in diese Richtung entwickelt, bin ich raus.
Das er angeschossen wurde hat er quasi selbst erklärt: Er wollte vom Kolumbien aus nach Venezuela und da ja ein "Dead or Alive" Kopfgeld auf ihn ausgesetzt wurde hat man ihn wohl kurzerhand gejagt.
ich denke nicht dass Homeland sich in diese Richtung entwicklen wird. Man wollte für die Einführung von Brody sich soviel Screentime wie möglich nehmen und ich fand gerade diese Gegenüberstellung von Carrie und Brody an zwei so unterschiedliche Orten gut gemacht. Da hätte ein Saul oder eine Dana wirklich nur gestört. Sicher wird die "Befreiung" der beiden mehr als nur konstruiert wirken, aber insgesamt wars eine starke Folge.
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von Sil
#1300158
Zach hat geschrieben:Brody aus unerklärlichen Gründen angeschossen (oder hab ich was verpasst)
Ohne Untertitel oder Spanischkenntnisse konnte man das nicht verstehen, aber am Anfang haben die Leute die Brody abgeliefert haben gesagt sie wurden von kolumbianischen Soldaten angegriffen die 2 von ihnen getötet und Brody angeschossen haben.
Die Folge als ganzes war mir ein wenig zu langsam erzählt man hätte das auch in der Hälfte der Zeit geschafft und die Gegenüberstellung von Carrys und Brodys Situation war ja nun auch eher mit dem Holzhammer. Nicht ganz nachvollziehen konnte ich Brodys Verhalten ohne zu wissen was genau los ist erst mal flüchten zu wollen, er kann wohl kaum erwarten in einer Villa zu landen, wenn man sein moralisches Dilemma mal außen lässt war er doch erstmal in einer ganz guten Lage. Die Beziehung zwischen Carry und Brodys "Beschützern" würde mich auch mal interessieren, dass muss ein riesen Gefallen sein oder aber sie haben doch andere Motive.
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von redlock
#1302017
Folge 304:

---Carrie, die Klapse, die Verhandlung in der Klapse, die ''seltsamen'' Anwälte, die Enthüllung das ein ''long con'' läuft...das war ein sehr starkes ''Paket'': 9/10

---Dana:
1.: Wenn ich Teenage Drama haben will, dann gucke ich ABCF oder The CW, denn die können das viel, viel besser. Ja, wirklich!
2.: der Dana Teil ist jetzt im Kim Bauer Territorium angekommen – wobei er das auch noch locker unterfliegt: 1/10

Da das aber keine 50:50 Veranstaltung war: 7,5/10
von Jan_Itor
#1302046
redlock hat geschrieben:Folge 304:
---Dana:
1.: Wenn ich Teenage Drama haben will, dann gucke ich ABCF oder The CW, denn die können das viel, viel besser. Ja, wirklich!
2.: der Dana Teil ist jetzt im Kim Bauer Territorium angekommen – wobei er das auch noch locker unterfliegt: 1/10
7,5/10
Das kann eigentlich nur gerettet werden, wenn es ein zweiter long-con ist, um an Brody zu kommen. Die Story selbst ist nur für 14-19jährige interessant. Aber das kann die Zielgruppe der Serie nicht sein.
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von RickyFitts
#1302257
Die Teenie-Durchbrenn Geschichte geht mir leider in die falsche Richtung auch wenn ich das Dana Gehate hier immer noch maßlos übertrieben finde. Wenn man etwas mehr auf ihren Suizidversuch und die Ausgestoßenen-Rolle des Brody-Bunch fokussiert hätte, wäre da besseres Dramamaterial zu holen.

Der Carrie-Part war aber wirklich stark und den Twist habe ich absolut nicht kommen sehen. Gerade weil dieser Anwerber so plausibel und glaubhaft Umschrieben hat, was das CIA da eigentlich gerade mit Carrie macht. In der Folge wurden ihr so systematisch alle Auswege abgeschnitten, dass ich es ihr nicht nur ab- sondern auch gar nicht übel genommen hätte, wenn sie aus Verzweiflung wirklich auf das Angebot eingegangen wäre.
Und plötzlich gibt das der ganzen Staffel eine völlig neue Richtung. Finde ich sehr spannend und das war absolut gelungen umgesetzt.
von Einzelkind
#1302272
Der Twist war ungefähr so gehaltvoll wie "it was a dream all along" und ich will gar nicht daran denken, wie die Autoren diese Entwicklung in der nächsten Folge als logisch verkaufen wollen. Mir hat Carries Story in den letzten Folgen sehr gut gefallen, aber der Twist macht das meiner Meinung alles kaputt (auch wenn der Plan wohl erst entstand, nachdem der Typ Carrie besucht hat) und es ist vor allem die sehr viel leichtere Lösung der Autoren, Carrie nach drei Folgen gleich wieder auf die Seite der CIA zu bringen. Von Dana will ich gar nicht erst anfangen...diese Musik, der Friedhof samt Gedichtvortrag und dann kommen noch die PTSD-ähnlichen Dexter-Flashbacks, die ich aufgrund der Fresse des Leo-Darstellers bekomme, hinzu...ich ertrage es nicht mehr. Vor allem haben die Autoren nach der zweiten Staffel selbst gesagt, dass sie einsehen, dass die Finn-Story nicht funktioniert hat und jetzt wiederholen sie die ganze Nummer schon wieder. Ich verstehe es echt nicht (ist es wirklich so schwer, Teenager vernünftig in ein Cable-Drama einzubinden? Boardwalk Empire zeigt gerade, wie es funktioniert). Aber da die Folge von letzter Woche hier nicht ankam, diese jedoch schon, erwarte ich wohl einfach etwas anderes von der Serie.
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von Zach
#1302412
Mir hat der Twist auch nicht gefallen. Da haben sich die Autoren das schön einfach gemacht um Carrie wieder auf die Seite des CIA zu kriegen. Hat mich leider garnicht überzeugt.
Brody taucht mal wieder nicht auf, dafür Dana-Teen-Drama. Letzte Staffel wars schon schlimm, aber das hier toppt wirklich alles. Homeland baut wirklich stark ab in dieser Staffel und zwar in einem Tempo, dass einem schon Sorgen machen kann.
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von RickyFitts
#1302436
Manchmal habe ich echt das Gefühl, einige bewerten hier zur Hälfte eher ihre Kopfkino Version der nächsten Folge statt der aktuellen und motzen dann vorsorglich schon mal los, weil ihre Fantasie-Version nicht so richtig gut ist.

Zu diesem Zeitpunkt wissen wir sehr wenig darüber, was Saul und Carrie da laufen haben und viel wichtiger noch: seit wann. Nach allem, was wir bisher wissen kann sie da von Anfang an als Köder platziert worden sein oder es könnte auch erst seit ihrer "Tell Saul I give up. I'll do anything" Nachricht über ihren Vater laufen. In meinen Augen hängt die letztliche Bewertung ob es ein nur überraschender oder auch ein durchweg gelungener Twist ist komplett an dieser Frage, weil da so vieles dranhängt. Je später Carrie diesen Plan mit Saul abgemacht hat, umso mehr war von dem, was man ihr vorher angetan hat nicht nur Kulisse für ihre Coverstory. Der Angelpunkt auf der Waage liegt in meinen Augen dabei auf Carries Gespräch mit der Journalistin. Wenn sie die aus eigenem Antrieb aufgesucht hat ohne dass schon der Undercover-Plan dahinter steckte, dann ist sie für die CIA immer noch ein potentielles Leak - nur eins, das sich gerade wieder temporär zu nützlich gemacht hat, um sie zu begraben. Wenn der beinahe Presse-Leak aber schon der Köder war, fände ich es nicht ganz so stark, weil mir das einen Tick zu viel von einer interessanten Konfliktkonstellation revidieren würde, die man eigentlich noch weiterführen kann. Aber diese Beurteilung sollten wir uns vielleicht noch 6 Tage offen halten.
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von Sil
#1302491
Wer genau wissen möchte wann der Plan entstand, hier ist was der Showrunner dazu sagt: http://www.tvguide.com/News/Homeland-Ga ... 72323.aspx
versteckter Inhalt:
Mir hat der Twist sehr gut gefallen, dass Carrie ihre labile Psyche praktisch dazu nutzt die Iraner herauszulocken hätte ich so nie kommen sehen und dies rechtfertigt auch ihr ausgesprochen unüberlegtes Verhalten seit Staffelbeginn recht gut.
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von redlock
#1303668
Folge 305:

---Dana: Ich muss sagen, wie die ''Flucht'' (aka ''fuckfest'' :lol: ) der beiden aufgelöst wurde, hat mir gut gefallen. Wenigstens das haben sie diesmal richtig hinbekommen

---Carrie: sowohl ihr (An-)Teil bei der Dana Sache als auch der um die Iraner war spannend und gut

---Saul: Oops, nur noch zwei Wochen CIA Chef

Endlich eine Folge bei der sich die Serie auf ihre Stärke besinnt – Spionage, Intrigen – und sehr gekonnt ausspielt: 8/10
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von U.Hu
#1303805
ep 305: So, daß Teenagerdrama möge hiermit endgültig beendet sein. Das war für mich schon von Beginn an immer der große Schwachpunkt in dieser Serie. Wenn ich Teenagerdramen sehen möchte, dann seh ich mir eine CW-Serie an :roll: . Ansonsten war’s eine recht spannende Folge mit den diversen Überwachungen von allen möglichen Seiten. Nicht ganz schlüssig war für mich der Einsatz, den Carrie trieb, um dem FBI auf die Sprünge zu helfen. Sie geht damit ein ganz schön großes Risiko ein, ihre conspiracy zu verraten. Aber, was macht man nicht alles aus Liebe... oder so. Und Brody wurde wohl komplett aus dem cast geschrieben...?!?
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