US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
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von Friccs
#1399580
Den Anfang der 4. Staffel fand ich richtig schwach, aber inzwischen wird das ja von Folge zu Folge besser, Hochspannung pur!
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von LittleQ
#1400054
Friccs hat geschrieben:Den Anfang der 4. Staffel fand ich richtig schwach, aber inzwischen wird das ja von Folge zu Folge besser, Hochspannung pur!
Zumindest ist eine deutliche Steigerung spürbar. Kann eigentlich auch nur zustimmen, dass es mittlerweile total spannend ist. Die letzte Folge hat mich wieder mit einem Kribbeln zurückgelassen. :)
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von LittleQ
#1401821
4x10

Wieder mal eine sehr spannende und gute Folge.
Bin mal gespannt, ob das Verhalten des CIA Directors irgendwann auch Konsequenzen haben wird oder nicht.

Mit Saul hatte ich relativ wenig Mitleid, da dieser ja auch nicht sehr zimperlich mit Brody umgegangen ist, als die ihm den kalten Entzug verpasst haben.

Ansonsten gibts nicht so viel zu sagen außer: Nur noch 2 Folgen. :(
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von redlock
#1401882
Folge 410:

Ich habe hier im Forum ''The Newsroom'' oft (und das zu Recht :P ) dafür kritisiert qualitätsmäßig innerhalb einer Folge zwischen Kreisklasse und Championsleague zu pendeln. Muss ich heute auch dieser ''Homeland'' attestieren. Wie absolut, total und völlig bescheuert und unwahrscheinlich war die Szene, als der CIA Chef (!) die Tür des Saferooms öffnet und die Dokumente rausrückt. Also ehrlich, selten so einen Schwachsinn gesehen. :roll: :roll:
Der US Senat würde einen solchen CIA Chef dermaßen fertig machen, von einer Anklage wegen Hochverrat ganz zu schweigen. Noch ein dämlicher Moment direkt daran: Unser ''Super Terrorist'' lässt sich die Gelegenheit entgehen den CIA Chef und die US Botschafterin abzuknallen...
Davon abgesehen war es aber wieder eine packende und spannende Folge, die auch mal wieder deutlich machte, dass die Macher für ''24'' verantwortlich waren.
Trotz der massiven Kritik -- kann noch hinzufügen, dass die einzig wirklich interessante neue Figur gekillt wurde :x -- gibt's 7,5/10
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von RickyFitts
#1401917
Also man muss bei der Kritik auch etwas auf dem Boden bleiben.
Die "Guten" verhalten sich in Geiselnahme-Situationen in ALLEN Filmen und Serien IMMER nachgiebig und damit meist in letzter Konsequenz dumm und falsch. Realistisch betrachtet müsste man natürlich jedes Mal das sagen, was die Botschafterin (die für mich übrigens die deutlich interessanteste neue Rolle ist) korrekt zusammengefasst hat: Die da draußen sind praktisch schon tot - wenn wir ihnen geben, was sie wollen, sind wir es auch.
Wird aber wirklich nie irgendwo so durchgezogen. Die weiteste mir bewusste Abweichung ist immer noch das "Schieß auf die Geisel!" aus Speed - und das war Mitte Neunziger! Von daher kann man Homeland dafür auch nicht in die "Kreisklasse" verdammen, weil es bei diesem story trope gar nicht mehrere Klassen gibt. Es wird immer und überall gleich gelöst, weshalb das hier nicht besser oder schlechter war als das, was jede, jede, jede andere Thrillerserie an der Stelle gemacht hätte.

Ansonsten fand ich die Folge ebenso wie die letzten paar wieder ausgesprochen spannend. Und obwohl diesmal ja der große Twist des ganzen Konflikts ausgespielt wurde und dadurch eher Action angesagt war, gab es dennoch starke Charaktermomente - ganz besonders zwischen dem Botschafter-Ehepaar. Das fand ich wirklich stark. Gerade auch wie es aufgelöst wurde. Da stellt er sie erst vor eine furchtbare Entscheidung und ringt ihr einen letzten Wunsch mit einer schlimmen Verantwortung ab und dann gibt sie nach und er kann es letztlich nichtmal über sich bringen, den Suizid durchzuziehen. Den kleinen Moment, wo ich auch als Zuschauer dachte: "Ja, jetzt bekommt er wenigstens noch seinen kleinen Redemption-Moment, wenn er sich erhängt und damit politischen Schaden von allen abwendet", macht er als wieder größtmöglicher Feigling zunichte. Ihr Blick auf ihn im Auto hat da Bände gesprochen
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von Friccs
#1401940
Mir war es egal ob er sich aufhängt oder nicht, mochte den Typen gar nicht. :twisted: Aber selbst das hat er nicht hinbekommen.

Sehr spannende Folge wenn auch mit Szenen die leicht unrealistisch waren.

Traurig bin ich über
versteckter Inhalt:
Faras Tod. Ich mochte die gute Frau sehr. :cry:
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von redlock
#1403121
RickyFitts hat geschrieben: Die "Guten" verhalten sich in Geiselnahme-Situationen in ALLEN Filmen und Serien IMMER nachgiebig und damit meist in letzter Konsequenz dumm und falsch...

Von daher kann man Homeland dafür auch nicht in die "Kreisklasse" verdammen, weil es bei diesem story trope gar nicht mehrere Klassen gibt.
Das ist aber eine ganz schwache Entschuldigung.
Von einer Pay-TV Serie die bei den ''Best Series Emmys'' mitspielen will darf man erwarten, dass sie die Konventionen auch mal sprengt oder sich nicht dran hält. ''Scheiß auf die Geiseln'' wäre mal was erfrischendes anderes gewesen. Hier ist man einfach den ausgelatschten Weg gegangen. Schwach.
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von Zach
#1404511
Was für ein train wreck war denn dieses Finale. Haben die Autoren nichts aus Dana Brody und Co. gelernt?
Ich habe wirklich die ganze Zeit darauf gewartet, dass irgend was passiert, aber nichts. Nur dummes Zeug über Carrie's Familie. Wen interessiert, was mit ihrer Mutter ist. Ich wusste gar nicht, dass sie noch eine hat. Und oben drauf auch noch gleich ein neues Brüderchen.
Sehr schade um die bis dahin wirklich tolle Staffel, die Folgen 6-11 waren mit das Beste, was Homeland je abgeliefert hat, aber dieses bescheuerte Finale hat die Staffel ganz schön runtergezogen. Ich hab jetzt nicht erwartet, dass im Finale noch viel passiert, weil man seine Patronen schon in den vorherigen Folgen verschossen hat, und ich kann auch damit leben, wenn man in der letzten Folge setup für die nächste Staffel betreibt, aber diese ganze Family-Nummer war einfach langweilig und unnötig.

Für die Staffel gibts insgesamt trotzdem

8/10
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von RickyFitts
#1404519
Das war ein wirklich gegen alle Erwartungen spielendes Staffelfinale, das vielen so nicht ganz schmecken dürfte (siehe ein Post über mir). Vielleicht genau deshalb auch das mutigste dieses TV Jahres. Nach dem krassen WTF Cliffhanger der letzten Woche hätte man sich allerhand ausmalen können: die große Verschwörung, ein Verräter in den obersten Rängen der CIA, eine letzte Jagd auf Haqqani ohne jede Unterstütung der CIA, der man nicht mehr trauen kann. Stattdessen fiel kein Schuss, Islamabad ist Vergangenheit. Der Terrorist lebt. Carrie's Aussage zu Quinn aus der letzten Folge hat Bestand: "We lost." Statt wild wütender Jack Bauer Gerechtigkeit werden im Stillen Kompromisse geschlossen. Nicht mal eine heldenhafte Niederlage - Terrorkampf der völlig ernüchternden Art. Und zunächst völlig von diesen Ereignissen isoliert brechen für Carrie Stützpfeiler der eigenen Wahrnehmung ihrer Person weg. Die Parallelen, die sie von ihrem Vater auf sich geschlossen hat, die vermutete Unmöglichkeit eine langfristige Beziehung mit jemand aufrecht zu erhalten, muss nicht zwangsläufig an ihr scheitern. Aber da hat Quinn schon den Point of No Return überschritten.
Emotional ist das bitter und demoralisierend. Es ist so weit entfernt von einem happy end wie es nur geht. Als Zuschauer kriegt man nichtmal die Befriedigung einer finalen Konfrontation. Es bleibt einfach unaufgelöst. Näher an der teils zermürbenden Wirklichkeit geht es wahrscheinlich nicht. Den Autoren wird klar gewesen sein, dass sie damit sehr viele Zuschauer vor den Kopf stoßen werden und ich ziehe meinen Hut vor Showtime, dass sie das so haben durchgehen lassen. Ich würde nicht sagen, dass ich das Finale toll fand, denn es hat sich ja mit jeder Szene dagegen gewehrt überhaupt dem Konzept eines Finales zu entsprechen. Aber beeindruckt bin ich, sehr sogar. Die Folge hat die Staffel nicht runtergezogen, sie hat die Show, die noch immer oft als lediglich smarteres, subtileres 24 dargestellt wurde, in die Oberliga der wirklich ernsthaften Drama-Serien gehievt, wo nicht mehr nur Tropes des Agenten-Thrillers abgearbeitet werden, sondern wo auch erzählerische Experimente weit abseits der ausgelatschten Pfade gemacht werden und sich getraut wird: unbequem, unbefriedigend, diskussionswürdig und dabei richtig stark. Die Folge selbst könnte ich dabei gar nicht werten, meine Staffelwertung hebt sich aber durch sie auf eine 9/10

P.S.: creepiest baby on TV
von Einzelkind
#1404532
Ich bin auch eher auf Rickys Seite, muss aber dazu sagen, dass mir die Folge vor allem im Gesamtbild der Staffel gefällt. Was sie meiner Meinung nach erst gut macht, ist der starke Kontrast, der durch den Schauplatz- und Stimmungswechsel entstanden ist. Natürlich ist nicht viel passiert und für ein Staffelfinale ist das ziemlich untypisch (wobei Game of Thrones , The Sopranos und Boardwalk Empire das eigentlich auch oft ähnlich gehandhabt hatten), aber wenn Homeland nach den letzten drei Folgen in Pakistan nun auch in den Staaten so weitergemacht hätte, wären hundertprozentig wieder genau die gleichen Kritiken gekommen, die es schon in der zweiten und dritten Staffel gab.

Stattdessen hat das Staffelfinale eher die Form eines Epilogs angenommen. Das Finale des Pakistan-Arcs war eigentlich das Dreierpack davor, würde ich sagen. Im Finale hat sich Homeland nun Zeit gelassen, um die Folgen dieser "Niederlage" (wie Ricky schon geschrieben hatte, muss man sich wirklich noch einmal vor Augen halten, dass unsere Protagonisten verloren haben - es gibt keine Vergeltung, die Bösen wurden nicht zur Rechenschaft gezogen) zu beleuchten und zu zeigen, wie sich Carrie, Quinn und Saul wieder in den USA zurechtfinden.

Ich fand es sehr interessant, wie unterschiedlich die drei mit den Geschehnissen umgegangen sind. In jeder Szene, in der Quinn ohne Carrie zu sehen war, hat er einfach nichts getan. Später flüchtet er sich in die nächste Mission. Saul auf der anderen Seite, scheint noch nicht mit dem Erlebten abgeschlossen zu haben, während Carrie aufgrund ihres Vaters (und ihrere Mutter) überhaupt nicht dazu kam, den Anschlag auf die Botschaft zu verarbeiten. Ich verstehe es auch weiterhin nicht, dass manche behaupten, die Quinn/Carrie-Nummer käme aus dem Nichts. Dass Quinn an Carrie interessiert ist, hat man eigentlich schon in der zweiten Staffel deutlich gemerkt. Natürlich war die Tatsache, dass ihre Mutter zu diesem Zeitpunkt auftaucht etwas convenient, aber die Szenen zwischen ihr und Carrie fand ich sehr stark. Das dürfte vor allem in der nächsten Staffel interessant werden, da Carrie durchs Sauls "Verrat" am Ende der Folge quasi auch ihren zweiten Vater verloren hat (und Quinn noch mit dazu).

Ich bin wirklich gespannt, ob die Serie in der nächsten Staffel die Geschichte um Haqqani fortführt oder in eine komplett andere Richtung gehen wird. Ich persönlich fände die erste Option weitaus vielversprechender, da ich dort noch sehr viel Potenzial sehe (allein die ganzen Nebenfiguren, die neu eingeführt wurden, wären komplett verschwendet) und glaube auch, dass Saul damit noch nicht abgeschlossen hat.

Insgesamt hat sich Homeland in der vierten Staffel wirklich positiv entwickelt. Abgesehen von Dana fand ich die dritte Staffel zwar nicht so schlecht wie viele andere, aber man hat dennoch einen deutlichen Qualitätssprung bemerkt. Nach Season 1 die beste Staffel der Serie. 8,5/10
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von redlock
#1404561
Folge 412:

Ach Leute, was war das denn?
Folge 412 war für sich betrachtet eine gute Studie, Betrachtung, zu Carrie und ihrer (kaputten) Familie und die (kaputten) Beziehungen zwischen allen Beteiligten. Dazu noch was Carrie und ihr CIA Kumpel Quinn, und Saul und Dar Nochirgendwas.
ABER, wenn ich an die Episoden zuvor denke, dann sah das hier aus wie die Folge aus einer anderen Serie. Homeland ist momentan genauso Schizo wie die weibliche Hauptdarstellerin – und Sachen aus dem Anfang der Saison haben sie komplett vergessen (okay, ist auch besser so).

Für die Folge: 7,5/10


Fazit Staffel 4:
Als die Serie einen auf ''24'' gemacht hat, dann war sie in dieser Staffel richtig stark. Spannend, fesselnd, sehr unterhaltsam. Speziell möchte ich den Gefangenenaustausch mit Saul nennen und die Botschafterstürmung (auch wenn's da Szenen gab).
Wenn 's um die Beziehungen (oder allegemeiner alles was Ricky hier drüber so lobte) ging und auch einige Sachen am Anfang (vor allem das Baby ertränken) dann kann man nur sagen ''Oi weh.''
Leider muss ich konstatieren, dass zwei tolle Frauenrollen völlig unter die Räder gerieten. Die eine wurde a la ''24'' abgemurkst, von der anderen, Carrie's Pendant beim ISI, hätte ich gerne mehr gesehen bzw. was über ihre Motivation erfahren (der TV Ausschnitt am Ende war dafür was dünn). Zwei mal riesiges Potential unnötig verschenkt.
Dennoch bleibt unterm Strich ein positiver Gesamteindruck. Für die Staffel: 8/10
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von Friccs
#1404619
Fand das Finale sehr schwach. Die Serie heisst Homeland und nicht Soapland. Ich hatte schon gehofft über diesen ganzen bipolaren Mist Marke "Dana&Finn=lame" hinweg zu sein, da dies meistens die schwächsten Folgen waren, aber jetzt schmeisst man wieder so viel unnötiges Soapzeugs rein, geht gar nicht. Quinn & Carrie hatte sich angedeutet, aber ich habe bis zuletzt gehofft dass die Schreiber nicht auf diesen billigen Zug aufspringen. Ne, stattdessen schmeissen wir noch mehr Drama in den Ring, also ob mich ihre Mutter und ihr Halbbruder irgendwie interessieren würden. Homeland hatte ja immer mal wieder schwaches Storywriting, Plots die angerissen werden und nicht zuende gebracht werden, fragwürdige Entscheidungen (Faras Tod = Riesenpotential vergeben) etc. aber wie man so eine Folge als große Schreibleistung verkaufen will, kann ich nicht verstehen. Dafür sind sie mir auch viel zu sehr auf Fanmeinungen eingegangen. Saul wird wohl wieder eine wichtige Position einnehmen, die Beziehung Quinn und Carrie wird vertieft werden, da scheint bei Brodys Ableben der ganze Mut dahin gegangen zu sein und man hält sich an Schema X um niemanden mehr zu verprellen.

Leider muss ich konstatieren, dass zwei tolle Frauenrollen völlig unter die Räder gerieten. Die eine wurde a la ''24'' abgemurkst, von der anderen, Carrie's Pendant beim ISI, hätte ich gerne mehr gesehen bzw. was über ihre Motivation erfahren (der TV Ausschnitt am Ende war dafür was dünn). Zwei mal riesiges Potential unnötig verschenkt.
Kann ich nur zustimmen. Gerade bei Fara hätte man als Muslimin und Amerikanerin, die Zweifel über bestimmte Vorgehensweisen hat, einige gute Storylines rausholen können. Hoffen wir mal dass die Serie nicht in einem patriotischen Brei weiter geführt wird. Gerade die erste Staffel fand ich wegen der Ambivalenz so stark. US-Held kommt nach Hause, wird von allen vergöttert, nur um festzustellen dass der Posterboy ein Terrorist ist. Inzwischen geht mir vieles in die Richtung "wir sind die Guten, die sind die Bösen und wir müssen praktisch alles tun um sie aufzuhalten, da gehört ein verpatzter Drone Strike halt dazu".
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von LittleQ
#1404746
Zach hat geschrieben:Wer hätte gedacht, dass unser Superterrorist aus Deutschland kommt: :shock: :o

https://www.youtube.com/watch?v=fuZiPFkOQsw
Das hab ich auch vor ein paar Tagen zufällig gelesen, als ich nach dem Namen seiner Figur gesucht habe. Aber cool, dass er auch deutsch kann. Dachte er wäre halt deutschstämmig und hätte sonst nich so viel am Hut mit der Sprache^^


Aber hier noch mein Senf: :)

Erst mal zu 4x12

War solala. Ich kann nicht sagen, dass mich Carries Privatleben (oder das von irgendwem sonst) sonderlich interessiert. Überhaupt habe ich oft das Gefühl, dass privates immer den schwächsten Part einer Story stellt und das gerade bei Figuren, bei denen man darauf verzichten könnte.
Jedenfalls verstehe ich nicht, wieso man Carrie ein Baby andichten musste (war wohl wegen ner realen Schwangerschaft?!), nur um es dann konsequent zu ignorieren, um dann in der letzten Episode die volle Ladung family reinzuhauen? War doch irgendwie unnötig...
Und wie oben schon geschrieben. Creepy baby. :lol: Aber cool, dass es Brody so ähnlich sah. :)


Zur Staffel:

Insgesamt komme ich zum Ergebnis, dass Staffel 4 schwächer war, als die Staffeln zuvor. Das hat für mich zwei Gründe.

1. Die Story um Haqqani war doch eher durchschnitt. Weder er als Figur, noch seine Beweggründe, noch den roten Faden, welcher sich aus seinem Dasein ergeben hat, konnten mich zu 100% überzeugen. Gerade die ersten Folgen mit Aayan waren...schon sehr zäh.

2. Waren die Figuren deutlich schwächer. Rein von den Charaktären gab es für mich in Homeland immer 3 Säulen. Brody, Carrie und div. Nebenfiguren wie Saul, Quinn, Fara usw.
Dass Brody gehen musste und man auch gar nicht den Versuch gemacht hat, ihn durch eine ähnliche Figur zu ersetzen, war okay und hätte wohl auch keinen Sinn gemacht. Dass man aber die anderen Figuren so abgesäbelt hat, konnte ich wiederum gar nicht verstehen.

Saul als CIA Director fand ich überragend gut. Der hatte viele starke Momente mit Brody in Season 3, war aber in Staffel 4 zu lange auf der Ersatzbank.
Quinns Selbstzweifel waren....naja okay. Ich kann nicht sagen, dass das für mich unrealistisch gewesen wäre, aber irgendwie war das auch nichts neues. Fast schon genial fand ich sein Attentäter Dasein. Wieso hat man da nicht ein ganz großes Ding über die ganze Staffel gezogen?
Auch um Fara tuts mir Leid, die ja in der Staffel wirklich komplett unter gegangen ist.

Übrig bleibt dann nur Carrie, über die in der neuen Staffel fast jede Entwicklung gelaufen ist und das fand ich etwas schade, gerade da mit Lockhart und Boyd zwei neue Streithähne in den Ring gekommen sind, denen ich ebenfalls noch viel mehr zugetraut hätte.

Homeland hat ein super Händchen für coole Figuren und ich hoffe, dass man das in Season 5 auch wieder nutzt, um den einzelnen Charaktären mehr Verantwortung und Spielraum abseits von Carrie zu geben.

Dennoch würde ich, trotz meiner Kritik, die Staffel als gut bewerten. Ab der Hälfte wars wieder gewohnt spannend und auch ein paar highlight konnte Season 4 bei mir verbuchen, auch wenn die Season ein bisschen an Genialität eingebüst hat.
von Sentinel2003
#1431814
Laut der "wunschliste.de" verklagt Claire Danes die BILD, da Sie von der BILD wohl belästigt worden ist!! Auch Foto's von Ihrem Sohn hat die BILD veröffentlicht, ohne die Bilder unkenntlich zu machen....desweiteren sollen REdaktuere Sie beim Einkaufen in Berlin - Kreuzuberg und beim Joggen fotofrafiert haben.....


Eben, typisch BLÖD Zeitung!! Richtig so Claire, verklage dieses Dreckszeitung!!
von Sentinel2003
#1431903
Zach hat geschrieben:
redlock hat geschrieben:
'Homeland' Adds Miranda Otto and 3 More New Series Regulars
http://www.hollywoodreporter.com/live-f ... o-3-799298

Wenn Sebastian Koch und Alexander Fehling auf dem Set sind besteht Hoffnung, dass das Deutsch auch der anderen Darsteller erträglich ist...
Hauptsache, sie lassen keine Amis deutsch reden: :lol:
http://video.vulture.com/video/24-Jack-Speaks-German

Is ja voll krass, Kiefer spricht deutsch.... 8) :lol:

Sebastian Koch erst in Stirb Langsam und nun in Homeland.... 8)
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von redlock
#1444127
Folge 501:

Mir hat der Staffelauftakt gut gefallen. Es sieht tatsächlich wie ein echter Reboot aus.
Ich muss aber auch sagen, es ist schon was seltsam Carrie, Saul (netter Kommentar zu den ''Neuen Deutschen :lol: ) und Quinn durch unsere Reichshauptstadt stromern zu sehen.
Schön fand ich, dass sie nicht vergessen haben, das Nina Hoss für den BND arbeitet :lol:

Jetzt muss man mal sehen, was die nächsten Folgen so bringen. Bei ''Homeland'' muss man ja auf alles gefasst sein.

---->7,5/10
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von Zach
#1444136
Viel Deutsch hat man ja nicht gehört, aber Carrie und Co. in Berlin haben mir doch ganz gut gefallen, es ist auf jeden Fall ein (erneuter) interessanter Reset.

Die Story scheint auch ganz vielversprechend zu werden, die Amis spionieren also für uns, weil es unsere Gesetze nicht zulassen, interssant. Und mit dem IS und den Flüchtlingen scheint man auch wieder topaktuell zu sein. Mal sehen, wie sich das Ganze so entwickelt.

Nur das mit dem Hacking am Anfang kam mir doch etwas zu einfach vor.
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von LittleQ
#1444141
Mir hats auch sehr gut gefallen. Ich muss ja gestehen: Irgendwie schmeichelt es mir ja schon, dass so ne tolle Serie mal für ne Staffel zu uns kommt. Ich finde es bisher schön umgesetzt und auch die Atmosphäre fand ich bisher total klasse.

Hat eigentlich der alte CIA Chef Erwähnung gefunden und ich habs verpasst? Bin mal gespannt, wie man uns "neue Deutschen" weiter darstellt. Eigentlich ja schade, dass es während der Dreharbeiten kein Hauptdarsteller zu Markus Lanz und Co. geschafft hat.

Ich freu mich, dass die Serie wieder anfängt. Schade, dass es nicht mehr in der Richtung gibt und House of Cards noch so weit weg ist. :(

Aber wieso jammern.

8/10 für den Auftackt!
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