Theologe hat geschrieben:little_big_man hat geschrieben:@str1ke:
Danke fürs Feedback, das bestätigt meine Entscheidung die Serie zu streichen, denn einigermassen gut reicht mir einfach nicht mehr, vor allem zusammen mit einem fehlenden Ende.
Ich habe auch so noch immer über 100 nicht begonnene Serien auf meiner Liste (auf der Ballers noch gar nie drauf war), da kommt mir jede Entschuldigung/Rechtfertigung gelegen um Serien streichen zu können, da ich eh nie genug Zeit hätte die alle jemals zu schauen...
Ballers musst du dann auch nicht ergänzen. Mehr als ganz gut für zwischendurch ist das leider auch nicht.
Als generelles Must See habe und würde ich es sicherlich auch nicht empfehlen, aber wenn jemand eine Serie mit der Leichtigkeit und dem Suchteffekt von entourage will, ist er bei Ballers deutlich besser als bei Survivor's Remorse ab Staffel 3 aufgehoben. Das was es sein soll (Entourage im Sportmilieu + Buddy-Comedy um The Rock und Rob Corddry + Antihelden-Dramedy a la Showtime/FX des 00er Jahrzehntes), macht es spätestens seit Staffel 2 (mit Andy Garcia als Rocks Ex-Mentor und Frenemy)konkurrenzlos gut. Was nicht zuletzt daran liegt, dass es aktuell keine Konkurrenz mehr gibt (wenn man mal Silicon Valley als Entourage unter Nerds außen vor lässt), aber eine der unterhaltsamsten Sommer Binge-Aktionen wäre es für mich immer gewesen. :lol:
Da fällt mir gerade auch ein, dass Staffel 3 noch auf mich wartet und den Halbstünderslot von Red Oaks erben wird, sobald ich da die letzten beiden Episoden gesehen habe. Wird auch im Herbst nicht schlechter sein.
btw. Red Oaks bekommt hingegen eine klare Empfehlung ohne Einschränkungen. Das ist sicher auch nicht für jeden (wer weiß das schon z.B. bei dem 80er Rassisten ultimateslayer :mrgreen: ), aber auch Zuschauer abseits der Kernzielgruppe, werden in dieser nostalgischen Coming of Age-RomCom um einen angehenden Regisseur und den titelgebenden Country Club genug sympathische Charaktere, amüsante Plots und ehrliche Momente finden. Pilot- und Stammregisseur David Gordon Green, der in seinen Kinofilmen zwischen Anarcho-Comedys und Art House pendelt, verleiht dem Treiben mit seiner Inszenierung den Vibe einer modernen Indie-Dramedy, der perfekt mit dem 80-er Flair harmoniert. (wurde auch von anderen Regisseuren wie Amy Heckerling nahtlos getroffen). Der Score ist gelungen, aber nicht so effektiv wie er es sein könnte, da die besten Songs im Abspann versteckt sind.
Das Ende kommt nach gerade mal 3 Staffeln mit 26 Episoden schmerzhaft früh, aber da es vor Drehstart feststand und schon Staffel 2 auf ein baldiges Ende hinarbeitete, dürfte es ein befriedigendes Serienfinale geben. Mir fehlen so viele Amazon Serien, dass die Aussage keinen großen Wert hat, aber bisher ist Red Oaks mein Favorit unter deren Originalen.