US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
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von LittleQ
#1531373
Sagt mal, so ne allgemene Frage: Befindet sich der US-Serienmarkt eigentlich seit einigen Jahren in einem Loch, oder liegt das einfach an mir und meinem Älterwerden?
Glaube die Frage schonmal irgendwo gestellt zu haben, aber kann sie nicht finden.

Mit dem Ende von Game of Thrones, The Big Bang Theory oder auch House of Cards wird mir eigentlich bewusst, wie wenig Serien-Neustarts ich in den letzten Jahren richtig gefeiert habe. Gerade Netflix versorgt einen zwar immer wieder mit Neuheiten, aber ich hab schon länger das Gefühl, dass in den letzten Jahren irgendwie nichts mehr nachkommt, was die großen Serienlöcher der Vergangenheit stopft.

Ist das bei euch anders oder woran leigt das? Ich vergleiche das immer gerne mit den 00er Jahren...da hatte ich gefühl irgendwie jedes Jahr ein oder zwei Serien, in die ich eingestiegen bin. Heutzutage suche ich verzweifelt nach Neuerscheinungen, die mich richtig umhauen. :|
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von Theologe
#1531393
LittleQ hat geschrieben:Sagt mal, so ne allgemene Frage: Befindet sich der US-Serienmarkt eigentlich seit einigen Jahren in einem Loch, oder liegt das einfach an mir und meinem Älterwerden?
Glaube die Frage schonmal irgendwo gestellt zu haben, aber kann sie nicht finden.

Mit dem Ende von Game of Thrones, The Big Bang Theory oder auch House of Cards wird mir eigentlich bewusst, wie wenig Serien-Neustarts ich in den letzten Jahren richtig gefeiert habe. Gerade Netflix versorgt einen zwar immer wieder mit Neuheiten, aber ich hab schon länger das Gefühl, dass in den letzten Jahren irgendwie nichts mehr nachkommt, was die großen Serienlöcher der Vergangenheit stopft.

Ist das bei euch anders oder woran leigt das? Ich vergleiche das immer gerne mit den 00er Jahren...da hatte ich gefühl irgendwie jedes Jahr ein oder zwei Serien, in die ich eingestiegen bin. Heutzutage suche ich verzweifelt nach Neuerscheinungen, die mich richtig umhauen. :|
Ich glaube, dass deine Erwartungshaltung einfach nicht erfüllt werden kann. Serien wie Game of Thrones sind absolute Ausnahmeerscheinungen. "Gute" Serien gibt es wahrscheinlich so viele wie noch nie zuvor. Aber herausragende Serien gab es immer nur wenige. Wenn man Glück hat, laufen mehrere parallel, hat man Pech muss man über Jahre auf eine neue Ausnahmeserie warten.
Game of Thrones ist eine Serie, die ich zu einer handvoll Highlights der Seriengeschichte zählen würde. Die gibt es nur alle Jubeljahre mal.
Ich glaube, dass die hohe Gesamtqualität der Serienlandschaft auch dazu führt, dass es noch schwieriger ist, die Zuschauer umzuhauen.
Für mich hat Altered Carbon das zuletzt als Neustart geschafft.
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von phreeak
#1531401
weiß ehrlich gesagt nicht, wann ich ausserhalb von Netflix den letzten Serienstart gesehen habe oder hingefiebert. Seit 2 Jahren auch total der Wurm drinnen. 90% der Serien hink ich 2 Staffeln zurück, ausser sie laufen auf Netflix und kann se abends aufm Sofa einfach anmachen.
von Serienfreak
#1531433
Kann ich überhaupt nicht nachvollziehen und liegt wohl eher an allgemeiner Serienmüdigkeit. Sooooo viele tolle neue Serien, ich weiß nach wie vor nicht wann ich die alle sehen soll. The Handmaids Tale, Mindhunter, The Resident, Atypical, Haus des Geldes, Narcos, 4 Blocks. Dazu unzählige kleinere Perlen auf Netflix und Prime. Ich liebe sie alle und freue mich wie ein Schnitzel auf jede neue Folge. :D Wer jetzt natürlich nur noch Game of Thrones als Maßstab nimmt hat verloren.
von Sergej
#1531434
Ja genau, da gibt's genug, jetzt läuft auch wieder The One Punch Man. Ja das ist Anime, aber das macht nix, bis jetzt kommt es für mich nur nicht an S1 ran, mal abwarten.
von logan99
#1531491
Serienfreak hat geschrieben:Kann ich überhaupt nicht nachvollziehen und liegt wohl eher an allgemeiner Serienmüdigkeit. Sooooo viele tolle neue Serien, ich weiß nach wie vor nicht wann ich die alle sehen soll. The Handmaids Tale, Mindhunter, The Resident, Atypical, Haus des Geldes, Narcos, 4 Blocks. Dazu unzählige kleinere Perlen auf Netflix und Prime. Ich liebe sie alle und freue mich wie ein Schnitzel auf jede neue Folge. :D Wer jetzt natürlich nur noch Game of Thrones als Maßstab nimmt hat verloren.
Das sind sicherlich alles gute Serien, aber im überwiegenden Sinne auch alles Nischen-Produkte, die in der breiten Öffentlichkeit kaum stattfinden. Richtig große Serien-"Events", über die fast jeder spricht und medial berichtet wird, gibt so eigentlich kaum noch. GoT wäre sicherlich zu nennen, zu Teilen auch noch TWD (wobei die Serie stark auf den absteigenden Ast ist) und eventuell TBBT sowie Stranger Things. Das war früher etwas anders, als die Vielfalt noch nicht so riesig war, wie in den letzten Jahren. Es gibt zwar viele gute/sehr gute Serien, aber es sticht halt kaum etwas wirklich heraus, was die große breite Maße schaut und worüber man sich dann auch mal problemlos mit Freunden oder Arbeitskollegen austauschen kann, weil jeder gerade irgendwas anderes schaut.
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von Theologe
#1531493
logan99 hat geschrieben:
Serienfreak hat geschrieben:Kann ich überhaupt nicht nachvollziehen und liegt wohl eher an allgemeiner Serienmüdigkeit. Sooooo viele tolle neue Serien, ich weiß nach wie vor nicht wann ich die alle sehen soll. The Handmaids Tale, Mindhunter, The Resident, Atypical, Haus des Geldes, Narcos, 4 Blocks. Dazu unzählige kleinere Perlen auf Netflix und Prime. Ich liebe sie alle und freue mich wie ein Schnitzel auf jede neue Folge. :D Wer jetzt natürlich nur noch Game of Thrones als Maßstab nimmt hat verloren.
Das sind sicherlich alles gute Serien, aber im überwiegenden Sinne auch alles Nischen-Produkte, die in der breiten Öffentlichkeit kaum stattfinden. Richtig große Serien-"Events", über die fast jeder spricht und medial berichtet wird, gibt so eigentlich kaum noch. GoT wäre sicherlich zu nennen, zu Teilen auch noch TWD (wobei die Serie stark auf den absteigenden Ast ist) und eventuell TBBT sowie Stranger Things. Das war früher etwas anders, als die Vielfalt noch nicht so riesig war, wie in den letzten Jahren. Es gibt zwar viele gute/sehr gute Serien, aber es sticht halt kaum etwas wirklich heraus, was die große breite Maße schaut und worüber man sich dann auch mal problemlos mit Freunden oder Arbeitskollegen austauschen kann, weil jeder gerade irgendwas anderes schaut.
Zwischen Event und "gut" muss man allerdings klar trennen. Heroes war in der ersten Staffel ein Event, aber als Serie nur guter Durchschnitt. Breaking Bad war gute Nische und entwickelte sich erst spät zum Event.
Wir haben hier schon nach der ersten Folge über Breaking Bad geschrieben, aber als das als großes Ding in Deutschland ankam, war das locker schon in der 4. Staffel.
Die Frage ist, wie viele Nischenserien gibt es, die das Zeug zum Event hätten, wenn die Serienlandschaft nicht so groß wäre und wie viele Events der Vergangenheit würde heute höhere Aufmerksamkeit haben.
Nicht unbedingt hier im Forum, aber selbst CSI war irgendwann mal ein Event und das war eine ziemliche ordinäre Ermittler-Serie.
von Roman
#1531767
Oh ne "The passage" wird eingestellt, auf die Serie habe ich mich sehr gefreut. Verstehe auch die Einstellung nicht, da ein Rating von 0,9 nicht wirklich schlecht ist.

Hoffentlich hat Amazon oder ein anderer Streaminganbieter Interesse. :)
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von LittleQ
#1532047
Der Mai ist so ein richtiger Verabschiedungsmonat :cry:

Erst Shadow Hunters, was jetzt noch geht. Dann aber auch The Big Bang Theory. Auch wenn ich es schon lange nicht mehr schaue, ist es dennoch traurig, dass es heute Abend endet und in ein paar Tagen dann Game of Thrones :cry: :cry:
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von little_big_man
#1533654
Ich habe wohl gerade meine ultimative Hass-Liebe Episode gefunden mit 4x04 von "Der Tatortreiniger". Diese Episode ("Der Fluch") ist für sich alleine genial und zum kugeln komisch, aber gleichzeitig im Kontext der Serie gesehen komplett daneben weil völlig am Genre vorbei. Hätte Schotty am Ende der Episode nicht einfach aufwachen können? Dann wäre die Episode nur genial gewesen, so hingegen muss man sie leider auch in die Gruppe von Genre-Fehlschlägen wie z.B. die letzten 4 Episoden von Felicity damals einordnen. Aber ok, ich rede mir dann jetzt einfach ein, dass er am Ende aufgewacht ist, dann kann ich die Episode als genial in Erinnerung behalten...
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von Theologe
#1534873
Wohl wissend, dass es wahrscheinlich Zeitverschwendung sein wird, habe ich mir die letzten beiden Episoden der 10. Staffel von NCIS: Los Angeles angesehen, weil es da eine JAG Reunion gab und ich JAG früher immer gern gesehen habe, auch wenn ich das heute nicht gucken würde.
Mal davon abgesehen, dass die beiden Folgen nicht wirklich gut waren und mit einem Cliffhanger endeten, so dass ich auch noch den Auftakt der 11. Season gucken "muss", hatten die Folgen eine der dümmsten Aktionen in der Geschichte des Fernsehens.
Die Ermittler überführen eine russische Spionin, die sich erfolgreich als Amerikanerin im Militär ausgab und ab der Sekunde, in der sie weiß, dass sie überführt ist, spricht die Schauspielerin mit russischem Akzent. Das ist so dumm, dass es schmerzt.
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von little_big_man
#1534878
Theologe hat geschrieben: Mo 15. Jul 2019, 21:05 Wohl wissend, dass es wahrscheinlich Zeitverschwendung sein wird, habe ich mir die letzten beiden Episoden der 10. Staffel von NCIS: Los Angeles angesehen, weil es da eine JAG Reunion gab und ich JAG früher immer gern gesehen habe, auch wenn ich das heute nicht gucken würde.
Mal davon abgesehen, dass die beiden Folgen nicht wirklich gut waren und mit einem Cliffhanger endeten, so dass ich auch noch den Auftakt der 11. Season gucken "muss", hatten die Folgen eine der dümmsten Aktionen in der Geschichte des Fernsehens.
Die Ermittler überführen eine russische Spionin, die sich erfolgreich als Amerikanerin im Militär ausgab und ab der Sekunde, in der sie weiß, dass sie überführt ist, spricht die Schauspielerin mit russischem Akzent. Das ist so dumm, dass es schmerzt.
Zum Glück schaue ich keine langweiligen Procedurals, sonst würde ich dich jetzt an den Spoiler-Pranger stellen... :stuck_out_tongue_winking_eye:

Aber ja, das klingt wirklich unglaublich doof. Hätte sie danach russisch gesprochen, dann würde es ja Sinn machen, nur hätte sie dann niemand mehr verstanden. Aber eine Sprache, die man beherrscht, dann plötzlich "falsch" zu sprechen, ist wirklich einfach nur zum Schreien dämlich.

Ich hatte anfangs ähnliche Probleme mit Sense8. Ich kann ja die Argumentation verstehen, dass man den Zuschauern nicht 80% Untertitel zumuten wollte und deshalb sagte, dass der Zuschauer (genau wie die Sensates untereinander) einfach alle Charaktere verstehen, obwohl die eigentlich schon in ihrer eigenen Landessprache sprechen. Das wäre ja schön und gut, aber dann lasst sie verdammt nochmals wenigstens richtig englisch sprechen ohne deutschen, indischen, koreanischen oder afrikanischen Akzent!
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von str1keteam
#1534884
little_big_man hat geschrieben: Mo 15. Jul 2019, 22:01 Ich kann ja die Argumentation verstehen, dass man den Zuschauern nicht 80% Untertitel zumuten wollte und deshalb sagte, dass der Zuschauer (genau wie die Sensates untereinander) einfach alle Charaktere verstehen, obwohl die eigentlich schon in ihrer eigenen Landessprache sprechen. Das wäre ja schön und gut, aber dann lasst sie verdammt nochmals wenigstens richtig englisch sprechen ohne deutschen, indischen, koreanischen oder afrikanischen Akzent!
Wenn es die Schauspieler aber doch nicht anders können. ':) Zumindest bei Max Riemelt (der Deutsche) und Bae Doo-na (das ist keine gebürtige US-Asiatin, sondern eine bekannte südkoreanische Filmschauspielerin, die vor Sense8 nur in einer englischsprachigen Produktion mitgewirkt hat.) gehe ich davon aus, dass die immer mit Akzent sprechen. Vielleicht nicht so dick, aber doch unleugbar. So lange der Akzent natürlich ist, finde ich das auch authentischer als wenn Schauspieler a la Lena Meyer Landrut krampfhaft englischer als Muttersprachler klingen wollen.

Kommt auch immer auf den Fall an. Sowas wie in Theologes Beispiel, ist natürlich grundsätzlich unfreiwillig komisch, aber wenn eine Story in einem nicht-englischsprachigen Land spielt, kann auch ein wilder Mix aus handlungsortfremden Akzenten irritierend sein. In der (sehr guten, aber keinesfalls imdb-Platz 1 guten) Miniserie Chernobyl z.B. waren die dicken britischen Akzente der russischen Charaktere einer der wenigen Kritikpunkte von US-Zuschauern.


Ach ja, habe grad keine Zeit ausführlicher über Deadwood - The Movie zu schreiben, aber ein zu offenes Ende kannst du als Ausrede für eine Nachholaktion streichen. Nach all den Jahren der Träumerei konnte der Film die Erwartungen naturgemäß nicht ganz erfüllen, weil die Serie mehr von Charakteren, Atmosphäre, cleveren Dialogen und der erzählerischen Breite/Tiefe als von Plot lebt und somit in 2 statt der üblichen 12 Stunden unmöglich allen alten Stärken und Figuren gerecht werden konnte (zumal es immer wieder kleine Gedächtnisstützen-Rückblicke gibt, die zusätzlich Zeit klauen), aber die wichtigsten Charaktere und losen Enden bekommen nachträglich einen würdigeren Abschluss.

Ian McShane nochmal als Al Swearengen zu sehen und David Milchs feinsten Shakespeare mit Tourette-Monologen lauschen zu dürfen, war an sich schon ein großes Geschenk. McShane hat hier auch wieder das beste Material bekommen und zeigt erneut, dass die Emmy-Juroren, die ihn in seiner langen Karriere nur mit einer Nominierung und nie mit einem Preis bedacht haben, eine Bande von dreckigen Cocksuckern sind. Es gäbe durchaus noch genug Material für eine weitere Miniserien-Rückkehr, aber nach David Milchs Alzheimer-Diagnose muss man froh sein, dass diese unendliche Geschichte noch ein so gutes Ende gefunden hat. 8/10 für den Film (9,5/10 für die Serie)
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von Theologe
#1534887
Wenn eine englischsprachige Serie komplett in Russland, Deutschland oder sonst wo spielt und die Figuren "Russisch" sprechen, ist es mir lieber, wenn sie das ohne Akzent tun. Dann doch lieber alle british english. Am schlimmsten finde ich das bei Vikings, weil da jeder Schauspieler einen anderen Akzent spricht.
Gut gelöst sind da nur die Szenen, in denen Vikinger und Engländer sich gegenüber stehen und die Vikinger dann sprechen was immer die geredet haben und die Engländer Altenglisch oder die Franzosen Fränkisch sprechen und die nur untereinander Englisch sprechen.

Das Beispiel aus NCIS: LA hat mich in seiner Dummheit an eine Situation aus 24 erinnert, die mich damals tierisch geärgert hat.
Charles Logan wird
versteckter Inhalt:
1 1/2 Staffeln als paddeliger Depp dargestellt. Dann gibt es den Twist, dass er "böse" ist und ab da gibt sich Logan nicht mehr paddelig, sondern eben gerissen und böse. Da hat er also für den TV-Zuschauer seine "Rolle" aufgegeben, die er für die anderen Charaktere in der Serie spielte.
Aber gut, 24 war so oft einfach nur blöd, da kam es darauf auch nicht mehr an. Trotzdem für mich immer noch ein Serienhighlight.
Beim Deadwood Rewatch stockt es bei uns gerade nach Staffel 1, aber ich will jetzt wieder auf die Tube drücken.
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von redlock
#1534915
Theologe hat geschrieben: Mo 15. Jul 2019, 21:05 Die Ermittler überführen eine russische Spionin, die sich erfolgreich als Amerikanerin im Militär ausgab und ab der Sekunde, in der sie weiß, dass sie überführt ist, spricht die Schauspielerin mit russischem Akzent. Das ist so dumm, dass es schmerzt.
Warum?
Wenn Englisch eine Fremdsprache für die russische Spionin war, (hab die Folgen noch nicht gesehen, wird wohl noch was dauern), dann ist ein amerikanischer Akzent für sie ''anstrengend.'' Auch nach Jahren. Wenn sie sich nicht mehr verstellen muss, da aufgeflogen, kann sie auch in ihre ''natürliche'' Sprechweise, also mit Akzent zurückfallen.

Ich find's immer noch amüsant, wenn die australischen Schauspieler in US Serien (und da gibt's jede Menge) ihren australischen Akzent nicht ganz unterdrücken können -- z.B. aus ''water'' (mit hartem ''t'') wird dann ''wader'' (mit weichem ''d'').
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von Theologe
#1534916
redlock hat geschrieben: Di 16. Jul 2019, 21:09
Theologe hat geschrieben: Mo 15. Jul 2019, 21:05 Die Ermittler überführen eine russische Spionin, die sich erfolgreich als Amerikanerin im Militär ausgab und ab der Sekunde, in der sie weiß, dass sie überführt ist, spricht die Schauspielerin mit russischem Akzent. Das ist so dumm, dass es schmerzt.
Warum?
Wenn Englisch eine Fremdsprache für die russische Spionin war, (hab die Folgen noch nicht gesehen, wird wohl noch was dauern), dann ist ein amerikanischer Akzent für sie ''anstrengend.'' Auch nach Jahren. Wenn sie sich nicht mehr verstellen muss, da aufgeflogen, kann sie auch in ihre ''natürliche'' Sprechweise, also mit Akzent zurückfallen.

Ich find's immer noch amüsant, wenn die australischen Schauspieler in US Serien (und da gibt's jede Menge) ihren australischen Akzent nicht ganz unterdrücken können -- z.B. aus ''water'' (mit hartem ''t'') wird dann ''wader'' (mit weichem ''d'').
Mal davon abgesehen, dass ich nicht glaube, dass das stimmt. Bin ich mir sehr sicher, dass die Autoren von NCIS: LA nicht so um die Ecke gedacht haben. Die haben dem einfachen Zuschauer verdeutlichen wollen, dass sie es jetzt mit einer Russin zu tun haben.
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von str1keteam
#1534922
Theologe hat geschrieben: Di 16. Jul 2019, 00:27 Am schlimmsten finde ich das bei Vikings, weil da jeder Schauspieler einen anderen Akzent spricht.
Da ich Vikings nicht alleine schaue, verfolge ich das in der deutschen Fassung und dort bleibt es außer in den untertitelten Szenen (wenn z.B. die Franzosen oder Engländer unter sich reden) akzentfrei.
(Die Synchro der ersten Staffel war übrigens so misslungen, dass sie neu synchronisiert werden musste und viele Sprecher (inkl. Ragnar) ab Staffel 2 ausgetauscht wurden. Seitdem kann man es sich in der Fassung gut ansehen. )

Beim Deadwood Rewatch stockt es bei uns gerade nach Staffel 1, aber ich will jetzt wieder auf die Tube drücken.
Na dann mal ran. Sind ja nur noch 24 Folgen.
Ian McShane wurde übrigens tatsächlich wieder bei den Emmy Nominierungen übergangen.

Gibt noch einige andere unverständliche Entscheidungen, aber dass sie den Kaspern, die die letzte GOT-Staffel (zu gehetzt und mindestens 2 Folgen zu kurz - keine Frage, aber an den ersten 3 von 6 Folgen gab es außer der bärenarschfinstren Dunkelheit in der Schlacht nichts zu meckern und selbst die letzten 3 Folgen hatten mehr gute als schlechte Momente) und rückwirkend sogar Benioff & Weiss' komplette Arbeit vollkommen überzogen in den Dreck gezogen haben, eine Rekordzahl von Emmy-Nominierungen in die geifernde Fresse gestopft haben, entschuldigt für alles. :')

The Witcher scheint die nächste Serie zu werden, bei der man bloß nicht auf Artikel über Fanreaktionen klicken sollte. Da wurde ja schon wegen der ersten nichtssagender PR-Fotos die Hate-Maschinerie angestoßen. Als ob auf solchen Bildern nicht auch fast alle Marvel-Kostüme wie Karnevalsvarianten aussehen. Wie nicht anders zu erwarten, gibt es auch viele Spielfans, die nicht realisieren, dass die Serie die Bücher adaptiert und deshalb nicht mit dem Look der Spiele verheiratet ist. Ich kann es aus schmerzhafter Dark Tower Erfahrung ja verstehen, dass man bei Adaptionen, die einem sehr am Herzen liegen, zur Penibilität neigt und nicht immer rational beurteilt (Henry Cavill im Old Man Fabio-Modus sagt mir ohne Kenntnis der Spiele und erst 2 von 5 gehörten Büchern selbst immer noch nicht sonderlich zu), aber ob da irgendwelche Rüstungsdetails passen ist doch mehr als wurscht und generell man sollte wenigstens die bewegten und fertig bearbeiteten Bilder abwarten.
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von redlock
#1534933
str1keteam hat geschrieben: Di 16. Jul 2019, 22:55 und rückwirkend sogar Benioff & Weiss' komplette Arbeit vollkommen überzogen in den Dreck gezogen haben, eine Rekordzahl von Emmy-Nominierungen in die geifernde Fresse gestopft haben, entschuldigt für alles. :')
Ach was, die Häfte der Wähler hat das noch gar nicht gesehen. Auf dem Wahlzettel oder der Maske auf dem Computerbildschrim nur ''HBO'' und ''GOT'' gesehen und automatisch angekreuzt. Wie immer. :grin:
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von Theologe
#1535714
little_big_man hat geschrieben: Mo 5. Aug 2019, 23:24 All die vielen interessanten und sachbezogenen Kommentare zum Mindhunter S2-Trailer, den Netflix auf Twitter gestellt hat... :-)

https://twitter.com/netflix/status/1158482815282888705
Das hat Mindhunter wahrlich nicht verdient. Für mich ist das ein absoluter Geheimtipp. Aber das Ende von The OA ist natürlich bitter.
von Jimmy Kimmel
#1540413
Showtime hat tatsächlich Ray Donovan mit einem Cliffhanger abgesetzt.
Das kommt für mich doch recht überraschend, da sonst alle Showtime Serien die ich gesehen habe ein rundes Ende bekamen bzw. noch bekommen werden (Dexter, Californication, Weeds, House Of Lies, Shameless, Homeland).
Wirklich schade, das trübt meine Freude auf die nun finale Staffel doch ein wenig. Läuft ab 14. Februar bei Sky.
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von little_big_man
#1540421
Jimmy Kimmel hat geschrieben: Do 6. Feb 2020, 10:04 Showtime hat tatsächlich Ray Donovan mit einem Cliffhanger abgesetzt.
Das kommt für mich doch recht überraschend, da sonst alle Showtime Serien die ich gesehen habe ein rundes Ende bekamen bzw. noch bekommen werden (Dexter, Californication, Weeds, House Of Lies, Shameless, Homeland).
Wirklich schade, das trübt meine Freude auf die nun finale Staffel doch ein wenig. Läuft ab 14. Februar bei Sky.
Ja, das hat mich auch sehr verwundert und irritiert......und wieder mal in meiner Ansicht bestärkt, nur noch (Drama-)Serien zu beginnen, die bereits beendet sind oder eine finale Staffel bestellt wurde. So konnte ich Ray Donovan nun immerhin ungesehen von meiner Liste streichen und muss mich nicht zu sehr darüber aufregen. Aber nach 7 Staffeln hätte selbst ich mit meiner Vorsicht jetzt nicht mehr erwartet, dass die einfach mit Cliffhanger abgesetzt würde...
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von little_big_man
#1540483
Kürzlich ist ja (zumindest für mich) wie aus dem Nichts tvbythenumbers verschwunden, wo ich seit vielen Jahren mir die TV-Ratings angeschaut habe. Wo nehmt ihr jetzt euren täglichen Ratingfix her? Eigentlich schaue ich die Network-Ratings ja nur noch aus Gewohnheit an und nicht mehr, weil davon das Leben meiner Serien abhängt (vielleicht mit 1 bis 2 Ausnahmen), aber trotzdem will ich die Ratings auch nicht komplett aus den Augen verlieren um zumindest halbwegs zu wissen, was so (gut und schlecht) läuft.

Ich bin jetzt mal auf www.spottedratings.com umgestiegen, auch wenn die Seite potthässlich ist, aber www.spoilertv.com benutze ich als Spoiler-Hasser schon aus Prinzip nicht. Gibt es sonst noch Alternativen?
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