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Diversität, Sexualität und andere Themen in Serien
Verfasst: Sa 17. Nov 2012, 21:01
von Donnie
Dieser Thread ist dazu gedacht, um über so genannte Hot Button Topics wie Diversität, Sexualität, Religion, Geschlechterklischees und anderen Themen in Serien zu diskutieren. Wo sieht ihr Problematiken, wo seht ihr Fortschritt/Rückstände, wo seht ihr Lösungsansatze?
Girls hat diese Season z.B. starke Kritik bekommen, weil die Serie keine ethnische Hauptfigur/Nebenfigur enthalten hat, obwohl die Serie in New York spielt. Sollte so eine Serie eurer Meinung nach eine Figur aus einer Minderheit beinhalten und einen Asiaten/Afroamerikaner/Latino/etc. casten oder denkt ihr eine Serie würde sich dann die Kritik anhören müssen, dass sie eine Token Minority beinhaltet wie z.B. Ben & Kate ?
Diskutiert und bringt andere Themen mitrein!
Re: Diversität, Sexualität und andere Themen in Serien
Verfasst: Sa 17. Nov 2012, 21:14
von Tangaträger
Ach was, die Amerikaner sollten mit dem "Rassenklischee" mal einen Gang runterschalten. Wenn in GIRLS Adam ein Schwarzer gewesen waere, haette das nichts am Charakter geaendert. Ausserdem ist der Cast noch nicht mal so gross, um ueberhaupt einen diversive Cast zu garantieren. Ist doch klar, dass bei einem Charakterpool von zehn Leuten oder mehr irgendwo ein Dunkelhaeutiger oder Asiate untergejubelt wird. Bei einem cast mit nur fuenf Charakteren (hello, GIRLS), von denen vier Frauen sind, ist das schon nicht mehr moeglich, und da braucht man nicht die Rassenkeule rauszuschwingen und auf Amoklauf gehen. Da braucht man auch nicht mit Logik anzukommen. Es hat ja auch keiner ueber den weissen Cast in SEX AND THE CITY gemeckert... :roll:
Ryan Murphy sollte ausserdem sein zweites X-Chromosom einen Gang runterschalten lassen. Seine Gay-Schiene geht mir naemlich gewaltig auf die Nerven. Ist schon beschaemend, dass er als writer neuerdings nur an sein eigenes Ich denken kann. Ist allerdings auch ein Beweis, dass Murphy wahrscheinlich ueberhaupt keine Lust hat, ueber etwas zu schreiben, worueber er keine Ahnung hat. Damit ist er als Creator schonmal uninteressanter als Dick Wolf.
Re: Diversität, Sexualität und andere Themen in Serien
Verfasst: Sa 17. Nov 2012, 21:48
von Plem
Ich finde Diversität sehr wichtig. Und das SatC/Girls-Beispiel ist ziemlich lächerlich. Wenn etwas in der Vergangenheit falsch gemacht wurde, soll man es also einfach wiederholen?
Ganz allgemein fand ich die Reaktion bei Girls aber unverständlich. Nicht, weil ich denke, dass die Kritik nicht berechtigt war, sondern weil es leider nicht die einzige Serie ist, die auf Diversität pfeift. Da hatte man wohl einfach eher etwas gegen die Dunham selbst und das ganze hat sich etwas hochgeschaukelt.
Ich finde es einfach wichtig so vielen Menschen wie möglich Identifikationsfiguren zu geben. Wenn man ethnische Unterschiede ignoriert, hat auch niemand etwas davon. Man muss es halt nur richtig machen und nicht nur einen zum Beispiel schwarzen Darsteller casten, damit man die Quote erfüllt.
Es fällt einfach negativ auf, wenn in einer Serie nur weiße Fratzen herumlaufen. Deshalb bin ich zum Beispiel sehr dankbar für Shonda Rhimes-Shows. Oder auch ER. Ich denke auch, dass er Erfolg dieser Serien teilweise auf dem diversen Cast beruht. Ich find's auch toll, dass man als Weißer auch Neues lernt: Bevor Zolas Haare bei Grey's Anatomy thematisiert wurden, wusste ich nicht, was eine kitchen ist :oops:
Und was Homosexualität angeht: Finde ich genauso wichtig. Ich verstehe da Tangas Beispiel nicht so wirklich. Ja, Ryan Murphy hat in seinen Serien oft Gays, aber so wenig ich den Typen auch leiden kann, so begrüße ich es, dass er wenigstens für Abwechslung sorgt. Einem heterosexuellen Autoren wirft man ja auch nicht vor wenn er Heteros schreibt, weil er selbst hetero ist. Gleichzeitig ist RM aber auch das Paradebeispiel dafür, wie man Schwule eben nicht im Fernsehen darstellen sollte. Die Gays die ich kenne, haben mit Kurt oder Bryan nichts gemeinsam.
Re: Diversität, Sexualität und andere Themen in Serien
Verfasst: Sa 17. Nov 2012, 21:54
von Stefan
Plem hat geschrieben:Gleichzeitig ist RM aber auch das Paradebeispiel dafür, wie man Schwule eben nicht im Fernsehen darstellen sollte. Die Gays die ich kenne, haben mit Kurt oder Bryan nichts gemeinsam.
Na ja, wobei femenine Gays wie Kurt und Bryan ja schon eher "der normale TV Gay" ist .. wenigstens gibt es in seinen Shows auch Typen wie "den halbwegs normalen Gay" (erschlag mich, ich weiß den namen nicht) in New Normal oder eben auch Blaine,
in Glee.
Diversität ist schon wichtig und dann Aussagen zu lesen wie "ja bei 4 Frauen im Hauptcast ist ja UNMÖGLICH dass eine davon schwarz ist" dann also bitte... frag ich mich schon, wann man zuletzt einen reality check gemacht hat.
Shonda Rhimey ist da wirklich ein Musterbeispiel für Diversity und das rechne ich ihr auch hoch an
Re: Diversität, Sexualität und andere Themen in Serien
Verfasst: Sa 17. Nov 2012, 22:20
von Holzklotz
Mh, mir ist das Thema glaube ich insgesamt zu egal, ich nehme es wie es kommt. Girls hat halt keine große Diversität, Grey's schon. Nur weil mir das egal ist, ist es natürlich nicht generell egal - deswegen ist es schon gut, wenn Serien versuchen (ohne gezwungen zu wirken) eine breitere Palette an verschiedenen Kulturen, Orientierungen usw. miteinzubringen.
Das Gay-Charaktere oft ziemlich tuntig dargestellt werden, fällt mir jetzt nicht so schlimm auf. Das oft-kritiserte MF-Paar finde ich bspw. sehr erträglich, wohingegen mir Brian aus NN ziemlich auf den Keks geht - da spielt dann aber auch Schauspieler und Gag-Qualität mit rein. Das es die generell so häufig gibt, fällt mir jetzt auch nicht weiter negativ auf, wenn ich die Leute, die ich im reellen Leben kenne angucke. Aber andererseits fallen die einem sicher auch schneller auf usw..
Was mir irgendwie immer auf den Keks geht bei homosexuellen Charakteren, dass man die manchmal irgendwie... als Schocker einbaut bzw. outet. Bzw. das so ein lustiger Twist sein soll, nur damit auch jeder sofort Bescheid weiß, wie im Piloten von CF. Aber vllt. ... ist das auch nur Einbildung.

Re: Diversität, Sexualität und andere Themen in Serien
Verfasst: Sa 17. Nov 2012, 22:25
von Stefan
Holzklotz hat geschrieben:
Was mir irgendwie immer auf den Keks geht bei homosexuellen Charakteren, dass man die manchmal irgendwie... als Schocker einbaut bzw. outet. Bzw. das so ein lustiger Twist sein soll, nur damit auch jeder sofort Bescheid weiß, wie im Piloten von CF. Aber vllt. ... ist das auch nur Einbildung. 
CF?
Re: Diversität, Sexualität und andere Themen in Serien
Verfasst: Sa 17. Nov 2012, 22:26
von Holzklotz
Stefan hat geschrieben:Holzklotz hat geschrieben:
Was mir irgendwie immer auf den Keks geht bei homosexuellen Charakteren, dass man die manchmal irgendwie... als Schocker einbaut bzw. outet. Bzw. das so ein lustiger Twist sein soll, nur damit auch jeder sofort Bescheid weiß, wie im Piloten von CF. Aber vllt. ... ist das auch nur Einbildung. 
CF?
Chicago Fire
Re: Diversität, Sexualität und andere Themen in Serien
Verfasst: Sa 17. Nov 2012, 22:32
von little_big_man
Kann auch nicht verstehen, was das Problem bei Girls sein soll. Genau so natürlich, wie ein Mixed-Cast z.B. bei GA ist, ist es doch auch völlig natürlich, dass eine Gruppe von Freundinnen alle weiss sind. Ich finde es jedenfalls genau so blödsinnig, wie keine Minderheiten in Serien zu haben, wenn man verlangt, dass solche in
jeder Serie sein müssen.
Oder hat irgend jemand z.B. bei Soul Food reklamiert, dass der gesamte Cast schwarz war und es keine weisse (oder asiatische oder latino) Charaktere im Cast gab?
(PS: Bin gerade nach Hause gekommen und habe verwundert festgestellt, dass da plötzlich tonnenweise neue Threads vorhanden sind. Da war es wohl jemandem langweilig heute...

)
Re: Diversität, Sexualität und andere Themen in Serien
Verfasst: Sa 17. Nov 2012, 22:42
von Theologe
Stefan hat geschrieben:
Shonda Rhimey ist da wirklich ein Musterbeispiel für Diversity und das rechne ich ihr auch hoch an
Ich finde es darüberhinaus interessant, dass ihre Casts im Vergleich zu anderen Serien "hässlich" sind. Natürlich gibt es für beide Geschlechter auch ein paar typische Hollywood-Schönheiten, aber die Katherine Heigls und Taye Diggs' sind klar in der Minderheit.
Shonda setzt eher auf echte Menschen und selbst der "schöne" Cast von PP ist dafür verhältnismäßig alt und somit nicht mehr so sehr Modezeitschrift-Cover.
Re: Diversität, Sexualität und andere Themen in Serien
Verfasst: Sa 17. Nov 2012, 23:04
von little_big_man
Theologe hat geschrieben:Ich finde es darüberhinaus interessant, dass ihre Casts im Vergleich zu anderen Serien "hässlich" sind.
Ja, das finde ich bei Serien fast noch wichtiger, als ethnische Diversität. Mir gehen die ganzen reinen Hollywood-Beauties-Casts ziemlich auf die Nerven (obwohl ich natürlich auch lieber hübsche Frauen anschaue). Aber wenn dann jeweils selbst die "Geeks" von eigentlich gutaussehenden Schauspielern gespielt werden (Adam Brody in The O.C., Zachary Levi in Chuck, Lee Norris in One Tree Hill, Colin Hanks in Roswell, Jacob Zachar in Greek, etc.), dann sind deren Probleme, wie z.B. wegen ihres Aussehens nicht so gut bei den Girls landen zu können wie andere, einfach unglaubwürdig...
Re: Diversität, Sexualität und andere Themen in Serien
Verfasst: Sa 17. Nov 2012, 23:11
von Theologe
little_big_man hat geschrieben:Lee Norris in One Tree Hill
Du meinst die Fresse vom MAD Magazine?
Re: Diversität, Sexualität und andere Themen in Serien
Verfasst: Sa 17. Nov 2012, 23:59
von Markus F.
Wo sieht Lee Norris denn gut aus :shock:
Re: Diversität, Sexualität und andere Themen in Serien
Verfasst: So 18. Nov 2012, 00:07
von little_big_man
Ok, war jetzt wohl nicht das beste Beispiel...
Ich kann ja optisch eigentlich nur Frauen wirklich beurteilen, aber da sind mir gerade spontan keine in den Sinn gekommen, deren Aussehen zu gut ist, um zu den Storylines ihres Charakters zu passen.
Re: Diversität, Sexualität und andere Themen in Serien
Verfasst: So 18. Nov 2012, 00:08
von Stefan
Ich mag ja Chicago Fire aber die 2 Medis sehen aus wie Supermodels

Aber gut, die Male Leads sind jetzt auch nicht hässlich
Re: Diversität, Sexualität und andere Themen in Serien
Verfasst: So 18. Nov 2012, 00:29
von Tangaträger
Stefan hat geschrieben:Ich mag ja Chicago Fire aber die 2 Medis sehen aus wie Supermodels
Das ist auch Absicht. Die wollen, dass ihre Patienten von allein wieder hochkommen. Besonders die maennlichen Patienten

Re: Diversität, Sexualität und andere Themen in Serien
Verfasst: So 18. Nov 2012, 10:33
von Theologe
Holzklotz hat geschrieben:Stefan hat geschrieben:Holzklotz hat geschrieben:
Was mir irgendwie immer auf den Keks geht bei homosexuellen Charakteren, dass man die manchmal irgendwie... als Schocker einbaut bzw. outet. Bzw. das so ein lustiger Twist sein soll, nur damit auch jeder sofort Bescheid weiß, wie im Piloten von CF. Aber vllt. ... ist das auch nur Einbildung. 
CF?
Chicago Fire
Da sollte es aber kein Twist sein, die wollten die Neuen verarschen und als Zuschauer war einem das natürlich auch klar, also mir zumindest.
Re: Diversität, Sexualität und andere Themen in Serien
Verfasst: So 18. Nov 2012, 12:25
von Donnie
Die Diversität-Kritik an Girls finde ich auch hoffnungslos überzogen, zumal sie auch schon nach nur einer Folge aufkam, wo noch niemand wissen konnte, ob nicht vielleicht doch noch ein wichtiger ethnischer Charakter auftritt. Grundsätzlich ist Diversität in Hollywood schon ein Problem, aber meiner Meinung nach sollte man nicht danach gehen, dass man so eine Figur unbedingt in jeder Serie haben muss. So weit ich das mitbekommen hat, hat Lena Dunham auch eigentlich hauptsächlich Leute in der Serie gecastet, die sie schon kannte. Macht die Serie nicht besser, aber ich finde es besser auf eine Minority-Figur zu verzichten als eine schlechte marginalisierte zu schreiben. Wobei einige wohl diskutieren werden, dass eine schlechte marginalisierte und stereotypische Minderheit wohl besser ist als gar keine Präsenz - die Ansicht vertrete ich aber ehrlich gesagt nicht.
Grey's Anatomy und Shonda Rhimes-Serien im allgemeinen sind wirklich ganz gute Beispiele für Diversität. Ich denke, dass Shonda auch selbst öfters gesagt hat, dass sie einfach die Schauspieler casten, die am Besten zu der Rolle passen. So kann man eigentlich nur gewinnen. Inwiefern das auf Private Practice zutrifft, weiß ich nicht. Dort sind die Schauspieler ja alle hauptsächlich aus Talent Deals mit ABC hervor gekommen. Was ich bei Grey's auch gut finde, ist die Tatsache, dass der ethnische Background der Figuren wirklich keine allzu große Rolle spielt und man nicht auf irgendwelchen Klischees herumreitet. Wenn man seine Figur auf Klischees gründet, sollte man irgendwie versuchen diese darüber hinaus zu erweitern und zu echten Menschen zu machen anstatt sich auf den Klischees auszuruhen. Bei Marc in "Ugly Betty" haben die Autoren das in meinen Augen ganz gut hinbekommen.
Erschreckend finde ich aber, dass es in Hollywood beim Casting von Schauspielern schon Kommentare gibt wie "too black", "too Asian", "not handsome enough", wenn wirklich das Schauspiel im Vordergrund stehen sollte. Auch schade ist es, dass es so wenige ethnische Hauptdarsteller gibt. Kerry Washington und Maggie Q sind da aktuell die einzigen, die mir einfallen. In gewisser Weise gibt es da auch eine Rückentwicklung. Ende der 80er gab die ganzen Serien mit afro-amerikanischen Schauspielern (Bill Cosby, Fresh Prince etc.), heute werden diese hauptsächlich auf kleine Sidekick-Rollen reduziert.
Bei LGTB-Charakteren finde ich Anne bei "Go On" und Max bei "Happy Endings" aktuell am Besten, weil das eine Eigenschaft der Figuren ist, aber die Charaktere nicht durch sie bestimmt werden und sie beide Figuren sind, die mehr zu bieten haben und keine flachen Karikaturen sind, die weit verbreitete Klischees unterstützen. Bryan bei "New Normal" empfand ich nie als sonderlich schlimm, Michael Uries Charakter bei "Partners" empfand ich aber als Zumutung.
Ja, das finde ich bei Serien fast noch wichtiger, als ethnische Diversität. Mir gehen die ganzen reinen Hollywood-Beauties-Casts ziemlich auf die Nerven (obwohl ich natürlich auch lieber hübsche Frauen anschaue). Aber wenn dann jeweils selbst die "Geeks" von eigentlich gutaussehenden Schauspielern gespielt werden (Adam Brody in The O.C., Zachary Levi in Chuck, Lee Norris in One Tree Hill, Colin Hanks in Roswell, Jacob Zachar in Greek, etc.), dann sind deren Probleme, wie z.B. wegen ihres Aussehens nicht so gut bei den Girls landen zu können wie andere, einfach unglaubwürdig...
Colin Hanks ist jetzt auch nicht der klassische Schönling, aber grundsätzlich stimme ich dir zu, dass man von den All Beauty-Casts grundsätzlich Abstand nehmen sollte und nach Talent casten sollte. CW-Serien sind da die größten Schwerverbrecher. Man muss jetzt auch nicht unbedingt die Hässlichsten casten, aber eine gesundere Repräsentation, die das Schönheitsideal auch nicht so in unrealistische Höhen schraubt, wäre ganz nett. Besonders stark trifft das in meinen Augen auf Frauen zu. Denen setzt man meist nur eine Brille auf und packt sie in Hosenträger und schon sind sie die hässlichen Mauerblümchen. Auch der Wahn zur Schlankheit kann selbst die Psyche der hübschesten Frauen zerstören, Jane Krakowski hat ja selbst gesagt, dass sie während Ally McBeal psysisch nicht sonderlich stabil war und an Magersucht/Bulimie litt, weil ihre Kolleginnen so übertrieben schlank waren. Die Kommentare zu den Girls von "Girls", die man mitunter im Internet lesen kann, finde ich auch recht hart.
Re: Diversität, Sexualität und andere Themen in Serien
Verfasst: So 18. Nov 2012, 12:36
von Theologe
Donnie hat geschrieben:Die Kommentare zu den Girls von "Girls", die man mitunter im Internet lesen kann, finde ich auch recht hart.
Ich habe zwar auch scherzhaft gesagt, dass mir die zu hässlich sind, aber gescheitert ist die Serie bei mir am Thema. Das hat mich einfach nicht gepackt. Grundsätzlich finde ich es gut, dass die Girls eben aussehen wie Frauen die man auch selbst kennt. Klar, jeder von uns wird auch absolute Schönheiten kennen, aber die treten eben nicht so geballt auf wie in vielen Serien. Normalerweise ist doch die Regel, dass eine Hübsche sich mit vielen Spröden umgibt, um noch mehr zu strahlen.
Re: Diversität, Sexualität und andere Themen in Serien
Verfasst: So 18. Nov 2012, 14:55
von RickyFitts
Ich finde es aber schon problematisch, wenn sich Serien so zwanghaft Diversifiziert anfühlen. Bei Glee ist das teils schon extrem, wenn man mal durch den Choir-Room schaut: da ist schwarz, weiß, asiatisch, indisch, hispano, dick, dünn, jüdisch, christlich, Streber, Dummchen, Rollstuhlfahrer, lesbisch, bi und schwul vertreten. Sogar den funny accent Austauschschüler hatten sie zwischendurch drin.
Nur wenn man einmal anfängt, dem Druck nachzugeben bestimmte Gruppen auch in den Shows zu repräsentieren, wird das nie ein Ende nehmen. Selbst bei Glee könnte ich jetzt noch sagen: und wo sind die Moslems? Die native Americans? Die Eskimos?