US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
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von leery
#1225523
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In The Flesh is an exciting new three-part drama for BBC Three that tells the story of zombie teenager Kieren Walker (Luke Newberry) and his reintegration back into both the local community and the heart of his family.

After his death four years ago, his friends and family thought they’d never see Kieren again. But then, shortly after his funeral, thousands of the dead were re-animated; and now, after months of re-habilitation and medication, the zombies are gradually being returned to their homes.

Now known as PDS sufferers (Partially Deceased Syndrome) - and since the passing of the PDS Protection act - the government have set an agenda of acceptance and tolerance, one that is at odds with the communities abandoned at the time of the rising, and the bloody battle between zombies and humans that ensued.

A cauldron of brutal anti-zombie sentiment and the source of the ‘rotter’ hating Human Volunteer Force (HVF), Kieren returns to his home in the rural village of Roarton. Here he is forced to confront his family, the community that rejected him and the flashbacks that continue to haunt him of what he did in his untreated state.

Kieren’s parents, Steve (Steve Cooper) and Sue (Marie Critchley), are undoubtedly pleased to see him, but his sister, Jem (Harriet Cains), isn't so ready to pick up where they left off.

Meanwhile, the HVF, led by violent Bill Macy (Steve Evets) and backed by local churchman Vicar Oddie (Kenneth Cranham), are ready to take action against any PDS Sufferer reintegrated on their patch.
Sind zwar (erstmal) nur 3 Teile, hat aber einen eigenen Thread verdient.
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von leery
#1225532
Eine Zombie-Geschichte mal mit einem etwas anderen Dreh zu erzählen, gefiel mir in der Pilotfolge schon recht gut (siehe Pilot-Thread). Allerdings war da auch noch nicht ganz absehbar in welche Richtung sich die Handlung nun weiter entwickeln wird.

#102

In Anbetracht der Laufzeit von gerade einmal drei Folgen, wird die Story auch in Episode 2 nicht wirklich vorangetrieben. Das Erzähltempo bleibt erstaunlich langsam. Das verwirrt ein wenig, denn wenn es keine Verlängerung geben wird, dann fragt man sich schon, was genau einem die Macher hier eigentlich für eine Geschichte erzählen wollen.

Grundsätzlich stört mich die Herangehensweise an die Story und das Erzähltempo aber nicht. Die zweite Folge konzentiert sich nun im Wesentlichen auf die Rückkehr von Rick, dem Afghanistan-Soldatensohn des HVF-Führungsmannes. Dessen Auftreten in dieser Folge steht aber nun im Gegensatz zu seinem skrupellosen Auftreten gegenüber den "Rotters" aus Folge 1. Der Sohnemann wird mit offenen Armen in die Familie aufgenommen und sogar mit in den örtlichen Pub genommen, wo sich auch keiner zu trauen scheint, sich dem Mann in den Weg zu stellen. Mehr als skeptisch, entsetzte Blicke sind nicht drin.

Währenddessen trifft Keiren in der Öffentlichkeit auf weniger Freunde, dafür auf ein weiteres Zombie-Mädel, die ohne Familienanschluss zu sein scheint. Woher auch immer die dann ihre Medikamente bekommt.

Bzgl. Keirens Vergangenheit und seinen Suizid erfährt man nun, dass dieser mit Rick zu tun haben muss. Unglückliche Liebe? So ganz eindeutig wird man da noch nicht.

Befremdlich ist dann der nächtliche Einsatz gegen zwei noch unbehandelte Zombies im Wald, bei dem Rick offenbar gewillt schien, gegen seine eigene "Art" vorzugehen. Keiren kann sich da erfolgreich in den Weg stellen und die Jäger geben sich mit einem Kopfgeld zufrieden, dass die Regierung offenbar zur Ergreifung von unbehandelten Zombies ausgelobt hat.

Die noch in der Pilotfolge gezeigte Website und diese Droge spielten hier plötzlich gar keine Rolle mehr. Von daher ist jetzt auch weiterhin völlig unklar, was man im (vorerst) letzten Teil nun noch zu erwarten hat.

Bzgl. der BBC3-Quoten kann ich auch nicht abschätzen, ob da überhaupt eine Verlängerungsmöglichkeit besteht. Die erste Folge hatte wohl 668.000 Zuschauer bei 3,7% MA.
von Plem
#1225542
Ich finde, man hat schon ziemlich deutlich darauf hingewiesen, dass Kieran in Rick zumindest verliebt war bzw. da vielleicht etwas gelaufen ist. Hatte ich nach der ersten Folge schon vermutet, aber hier wurde der Eindruck für mich noch einmal bestätigt. Bin gespannt, ob man da noch genauer darauf eingeht oder ob es nur implizit bleibt.

Ich stimme dir zu, dass die Serie etwas ziellos zu sein scheint, was sonst nicht ins Gewicht fallen würde, aber bei nur drei Episoden ist das schon ziemlich besorgniserregend. Nichtstdestotrotz unterhält In the Flesh und ist sicherlich mal etwas anderes. Freu mich auf das Finale - das kommt, bevor der Spaß überhaupt richtig angefangen hat.
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von leery
#1225899
Quoten der 2.Folge
BBC Three's zombie series In The Flesh has failed to secure the ratings of the channel's former hit Being Human, only attracting 392k (1.98%) at 10pm.
Schreit jetzt nicht gerade nach Verlängerung, wenn man 40% der Zuschauer gegenüber Folge 1 verliert... :(
von Wittgenstein
#1226378
Ich fand die zweite Folge nach dem gelungenen Auftakt auch sehr schwach - viele Ansätze wurden erst mal gar nicht weiter verfolgt. Dass Rick und Kieren einst eine Beziehung hatten, wurde ja mehr als nur impliziert, aber viel Chemie hatten die beiden jetzt nicht miteinander. Kierens neue Freundin wäre unter normalen Umständen eine gelungene Abwechslung, aber mir ist einfach der Bruch zum Ton der ersten Folge zu groß:
Im Piloten wird etabliert, wie gnadenlos eine Dorfgemeinschaft gegenüber Andersartigen sein kann und Kieren muss fürchten, auf ewig in seinem Versteck als untote Anne Frank dahinzuvegetieren, immer in der Angst, entdeckt zu werden. Aber schon in der zweiten Folge gibt es im Pub eine spezielle Ecke für Untote, Selbstjustiz-Papa hat klaglos seinen Wiedergängersohn akzeptiert und den Rest der Gemeinschaft dazu gebracht, sich zumindest still zu verhalten --- was ist aus dem wilden Lynchmob geworden, der nachts durch die Straßen zog, alte Frauen erschoss und den Regierungsbeamten aus dem Dorf jagte? Mit dieser unglaubwürdigen Wendung hat sich die ohnehin nur dreiteilige Serie schon kurz nach Start leider selbst ins Aus geschossen...
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von leery
#1228804
#103

Hm, bin jetzt ehrlich gesagt etwas ratlos, wie ich das Ganze jetzt bewerten/einschätzen soll. Was wollten die Macher uns hier eigentlich in 3 Teilen erzählen? Und sollte das ein großes Ganzes ergeben oder durchaus Ansätze für eine mögliche Fortsetzung offen lassen?

Irgendwie hat man weder das eine noch das andere richtig hinbekommen. Am ehesten könnte man die Ausgangssituation und das Gezeigte dann noch als "Milieustudie" über Liebe und Vergebung aus verschiedenen Blickwinkeln bezeichnen. Das war dann aber auch nicht wirklich gelungen, weil viel zu schablonenhaft, zu lang (Spielfilmlänge hätte es dann auch getan) und außerdem hat man die Figuren z.T. auch viel zu inkonsequent bzw. sprunghaft gezeichnet, z.B. die Schwester, Rick's Dad.

Dann gabs ja noch den Ansatz mit "The Prophet", der wirklich nur eine kleine Nebenrolle spielte und zu dem auch nichts aufgelöst wurde. Da wäre dann ggf. der Ansatzpunkt für eine Fortsetzung. Amy verließ ja den Ort auf der Suche nach ihm. Deren Rolle war sonst auch irgendwie überflüssig und man hätte sich mehr auf Keiren und Rick konzentrieren können.

Aus dem interessanten Ansatz hat man auf jeden Fall viel zu wenig gemacht bzw. es sich unnötig verkompliziert wenn man das nur in drei Teilen erzählen kann/muss. Schade.

Insgesamt hat es immerhin durchaus einen "Abschluss" bekommen. An eine Fortsetzung glaub ich irgendwie nicht. Die Quoten haben sich zum Finale zwar nochmal verbessert (525.000 Zuschauer / 2,85%), lagen aber immer noch unter den Auftaktwerten.
von Plem
#1228807
Mir hat's gefallen. Ich betrachte das einfach als dreistündigen Film, bei dem ein paar Hintertürchen für eine zweite Staffel offen gelassen wurden. Die eigentliche Hauptstory (Kieren und die Beziehung zu seiner Familie) wurde fertig erzählt und damit bin ich sehr zufrieden.
von Kellerkind
#1229038
Ich fand's nicht schlecht, aber man wollte so viel mehr, als man dann gemacht hat. Es wirkte ein wenig unausgereift. Vielleicht hätte man die Vorgeschichte in Rückblenden anreißen sollen. Ich bereue aber nichts, weil man dem Zombie-Hype mal eine wirklich neue Seite gegeben hat.
von Donnie
#1232399
Ich sah die Serie auch und fand sie ganz nett, auch mal ein etwas anderer Zombie-Ansatz. Einige Dinge fand ich dann aber auch wieder albern und schlecht ausgearbeitet. Letztendlich hat die Serie nicht wirklich gezeigt, wo sie hin wollte. Hat denn jemand schon gehört, ob sie eine zweite Staffel machen wollen?
von Wittgenstein
#1232581
Donnie hat geschrieben:Ich sah die Serie auch und fand sie ganz nett, auch mal ein etwas anderer Zombie-Ansatz. Einige Dinge fand ich dann aber auch wieder albern und schlecht ausgearbeitet. Letztendlich hat die Serie nicht wirklich gezeigt, wo sie hin wollte. Hat denn jemand schon gehört, ob sie eine zweite Staffel machen wollen?
So berauschend waren die Quoten ja nun auch nicht, zumindest in der zweiten Folge. Weiß nicht, ob sich die Serie im Finale noch mal erholt hat, aber generell würde ich eher nicht mit einer Fortsetzung rechnen.
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von Shepherd
#1409491
Hab gerade gelesen, dass die Serie gecancelled wurde (mit fettem Cliffhanger wohl). Schade eigentlich, die erste Staffel war nicht schlecht. Normal würde ich die 2. Staffel trotzdem jetzt ungesehen von der Platte fegen, aber in diesen amazon- und netflix-Zeiten warte ich lieber noch nen Moment. :lol: Halte da ne Übernahme nicht für ausgeschlossen.