Ich redlocke mal den Thread, so lange ich ueberhaupt noch Lust fuer die Show habe. Ich sehe es schon kommen, dass ich sie nach 12 von 13 Folgen absetze...
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The Order of the Dragon
War eigentlich wieder eine ganz solide Episode, obwohl der Godfrey-Arc sich mal langsam in den Arsch beissen kann, um sich fortzubewegen. Da geht ja absolut gar nichts. Aber wenn da was geht, finde ich es gut. Die Beziehung zwischen Shelley und Roman interessiert mich, und so etwas wuerde mich in einer alleinstehenden Serie schon mehr interessieren als eine klischeehafte demon dog Jagd, dessen Aufloesung ich wahrscheinlich schon kenne, bevor ich mich ueberhaupt mit der Story beschaeftigen konnte. Aber ansonsten ist so ziemlich alles im Godfrey-Universum nutzlos. Famke Janssen verschwendet nur ihre Zeit, und die sieht leider nicht einmal mehr gut aus
Die Scooby Gang um Peter und Roman war gut genug, um mich an der Stange zu halten, und die Freundschaft zwischen den beiden ist auch interessant genug, um es nicht wie ein Kleinstadthorror-Buffy-Abklatsch mit nur zwei Personen wirken zu lassen. Die Szene mit Destiny (sacred whore!) war allerdings lustig, und auf einmal habe ich wieder einen crush alert.
Der Beginn war auch irgendwie lustig. Zumal ich darauf wartete, dass der tote Nackedei sich ploetzlich in Christinas Hals vergraebt und aus Hemlock Grove einen Walking Dead-Spinoff macht. Die Einfuehrung von Clementine was okay. Aber natuerlich muss sie sich gleich in Peter verbeissen, weil er "haarig genug" aussieht, um ein Werwolf zu sein. Ich lolte, aber ja, Peter hatte in diesem Moment mehr Haare auf der Brust als alle anderen (Nord-)Amerikaner in seinem Alter. Vielleicht war sich Dualla das nicht bewusst
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In Poor Taste
Eine weitere solid episode, aber so richtig vorwaerts kam rein gar nichts. Dass Clementine weiterhin Peter als ihr main suspect sieht war schon seit der letzten Folge bekannt, und dass das Haar, welches sie im Stueck Scheisse fand, einer maennlichen Person gehoeren wuerde, war auch klar, bevor der Twist ueberhaupt kam. Die Situation auf dem Friedhof war sowohl eklig als auch zum Schreien komisch. Hier weiss ich allerdings nicht, ob Toms Landung in Lisas Gedaerme so humorvoll beabsichtigt war, denn das sah schon extrem corny aus. Allein schon, wie die Kamera darauf hinhaltete, wie Tom ueber die Schaufel stolpert, als sei er Charlie Chaplin.
Der Rest (die ganze Godfrey-Sache) war allerdings wieder einmal grosse Kacke. Olivia hat immer noch keinen Standpunkt in der Story, die Geschichte um Shelley hat immer noch keine Fahrt aufgenommen, und selbst Lethas Schwangerschaft scheint keinem mehr zu interessieren, obwohl es alle interessieren sollte. Oder ist es eine Alltaeglichkeit in Hemlock Grove, dass Teenager von Engeln durchgenudelt und geschwaengert werden? Da verschwendet man so viel tolle Zeit mit der demon dog-Sache, und das eigentlich Interessante (Lethas Schwangerschaft) muss hinten anstehen. Allerdings, der Gedanke, dass Letha in Peter verschossen sein koennte, ist lustig. Peter ist so schon der "Frauenheld", und der wird sicherlich nicht stoppen, die Schwangere der Stadt zu shanken, wenn sie ihn nett fragt :lol:
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Hello, Handsome
Hier ist mir aufgefallen, dass die Serie ein paar Charaktere zu viel hat. Wenn man fuenf Episoden braucht, um zwei weitere Regulars den Zuschauern mit einer Backgroundstory vorzustellen, musste ich schon mit den Augen rollen. Vor allem, da Clementines Flashbacks nichts weiteres als eine Zeitverschwendung war. Den Twist am Ende haette man auch nach 30 Sekunden bringen koennen, oder vielleicht sogar in der dritten Episode, da es dort ja schon im Episodentitel vorgegeben war. Ausserdem, was soll ich damit anfangen, dass Clementine Alkoholikerin ist? Ist ja nicht so, dass die Serie sich auf die Charaktere konzentriert.
Nett war immerhin, dass es ein paar Antworten gab. Nicht nur Clementines Background, aber auch, warum Norman sich nicht um Lethas Schwangerschaftsbehauptungen kuemmerte, und was Shelley eigentlich ist. Vielleicht haette man ihren Namen in Dolly aendern sollten. Allerdings hatte die Episode auch ein paar Fehltritte. Die "Scooby Gang" ist nicht mehr so ganz aktiv, und auch scheint man Romans Story in eine voellig neue Richtung geschwenkt zu haben. Das Ende hat mich mehr verwirrt als angegeilt, was ich in der Situation einfach nur scheisse fand.
Peter und Destiny waren allerdings cool. Als sie den Wurm verschlang, und dann auch noch ihre FInger ableckte, fuehlte ich mich in einem KFC-Commercial. Dass die Szene dann zu einem Supernatural-Fest verkommen ist, fand ich allerdings schade. Jetzt sind die Autoren natuerlich in der Lage, ihre Plottwists mit uebernatuerlichem Scheiss zu entschuldigen, und zu erklaren braucht man dann auch nichts mehr. Ausserdem laesst es die Serie ein wenig mehr mainstream erscheinen, wenn ich schon jetzt dauernd an Buffy und/oder Supernatural denken muss.
