US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
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von redlock
#1281434
NBC präsentiert...

Zitat:

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For decades, ex-government agent Raymond "Red" Reddington (James Spader, "The Office," "Boston Legal") has been one of the FBI's most wanted fugitives. Brokering shadowy deals for criminals across the globe, Red was known by many as "The Concierge of Crime." Now, he's mysteriously surrendered to the FBI with an explosive offer: He will help catch a long-thought-dead terrorist, Ranko Zamani, under the condition that he speaks only to Elizabeth "Liz" Keen (Megan Boone, "Law & Order: Los Angeles"), an FBI profiler fresh out of Quantico. For Liz, it's going to be one hell of a first day on the job.

What follows is a twisting series of events as the race to stop a terrorist begins. What are Red's true intentions? Why has he chosen Liz, a woman with whom he seemingly has no connection? Does Liz have secrets of her own? Zamani is only the first of many on a list that Red has compiled over the years: a "blacklist" of politicians, mobsters, spies and international terrorists. He will help catch them all... with the caveat that Liz continues to work as his partner. Red will teach Liz to think like a criminal to "see the bigger picture" - whether she wants to or not.

Also starring are Diego Klattenhoff ("Homeland"), Harry Lennix ("Man of Steel") and Ryan Eggold ("90210"). Jon Bokenkamp ("The Call," "Taking Lives"), John Eisendrath ("Alias"), John Davis ("Predator," "I, Robot," "Chronicle") and John Fox serve as executive producers. The pilot was directed by Joe Carnahan ("The A-Team," "The Grey"). "The Blacklist" is a production of Sony Pictures Television and Davis Entertainment.

Starring: James Spader, Megan Boone, Diego Klattenhoff, Ryan Eggold, Harry Lennix

Quelle: nbc.com
Zuletzt geändert von redlock am Mo 12. Okt 2015, 21:23, insgesamt 1-mal geändert.
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von redlock
#1294043
Folge 102:

Hat mir noch besser als die Pilotfolge gefallen. Fand den FdW wirklich gut und mit netten Wendungen.
Dazu der Teil um Lizzy und ihren Ehemann. Bin sehr neugierig wohin uns dieser rote Faden führen wird.
Bin eigentlich kein Fan von Spader, aber hier gefällt er mir tatsächlich richtig gut.

---->9/10
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von Theologe
#1294157
Ja, die zweite Folge ging auch ganz gut ab, schön dass man die nichtssagende Schnalle von letzter Woche gegen Parminder Nagra tauschte, auch wenn die jetzt noch nicht so viel zu tun hatte.
Es macht einfach Spaß dabei zuzusehen, wie Reddington das FBI an der Nase herumführt, vor allem weil Spader das so fantastisch spielt.
von Wittgenstein
#1295458
Theologe hat geschrieben: Es macht einfach Spaß dabei zuzusehen, wie Reddington das FBI an der Nase herumführt, vor allem weil Spader das so fantastisch spielt.
Habs jetzt auch nachgeholt - anscheinend wird es langsam Usus in US-TV-Serien, das FBI a la "The Following" zum Volldeppen zu machen. Das Writing ist schon fast das selbe.

Nix gegen Spader, aber seine Figur ist ja noch schlimmer als Purefoys Joe Carroll, und da dachte ich schon, dass das nicht zu toppen wäre.
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von RickyFitts
#1295478
Wittgenstein hat geschrieben:Nix gegen Spader, aber seine Figur ist ja noch schlimmer als Purefoys Joe Carroll, und da dachte ich schon, dass das nicht zu toppen wäre.
Dann hast du The Following offenbar nicht besonders weit gesehen. Carroll ist zumindest für mich das aktuelle Paradebeispiel eines komplett gegen die Wand gefahrenen Serienschurken, weil er in der Außencharakterisierung ständig als großes Genie verkauft wurde, seine Taten ihn aber eher als unbeherrschten Psycho zeigten.
Da ist Spaders Rolle hier bisher wesentlich stringenter und unterhaltsamer, weil er hier natürlich auch die Figur ist, der man als Zuschauer insgeheim genau dafür applaudiert, dass er die Behörden auf seine schnoddrige Art an der Nase rumführt.
von Wittgenstein
#1295491
Doch doch, ich hab Following komplett gesehen.

Ich hab auch nichts gegen Spader an sich bzw. dessen Rolle, nur ist deren Genialität letztlich genauso konstruiert wie die (angebliche) von Carroll. Da funktionieren einige Sachen auch nur, weil sie eben so im Drehbuch stehen und nicht weil Reddingtons Plan so toll war. Das ist reiner Effekt ohne Substanz (siehe Montreal).

Außerdem hat mich, davon mal abgesehen, in der zweiten Episode gleich mal irritiert, dass der titelgebende Superschurke (Nr. 157 der Liste, glaube ich) erst mal nur am Rande vorkommt und sein besonderer M.O. nach der ersten Werbepause ad acta gelegt wird. Damit cheatet "Blacklist" schon in der zweiten Episode, und das finde ich fast noch unverzeihlicher als die dauernd rumrutschende Perücke der Hauptplatzhalterin.
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von Theologe
#1295546
redlock hat geschrieben:The Freelancer war #145.
Und gerade, dass er so früh aussortiert wurde fand ich einen hübschen Dreh.
Ging mir genauso. Nicht die Serie hat gecheatet, Reddington hat. Der wollte eine persönliche Rechnung begleichen und hat das FBI einmal mehr ausgetrickst. Daher verbietet sich auch der Vergleich zu Carroll, dessen Pläne waren ja alle für'n Àrsch.
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von AlphaOrange
#1295560
Ich fand den Dreh auch gut. Und dass da gecheatet wird, kann man der Serie nun wirklich nicht vorwerfen. Sonst wird doch jedes 08/15-Schema verteufelt und dann weicht man mal davon ab, dem einen Wort im Titel folgend in Standardmanier den Bösewicht ganz am Ende zu liefert und dann ists auch wieder nicht recht.
Es ist ja nicht so, als hätte die Serie mit dem Listenkonzept schon ein Problem. Die Menschenhändlerin hätte genauso gut darauf stehen können - zumal Reddington ja schon öfter betonte, dass er Verbrecher liefern kann, von denen das FBI noch nicht einmal gehört hat. Insofern war das ein schöner Move, das nochmal zu unterstreichen.
von Wittgenstein
#1295737
redlock hat geschrieben:The Freelancer war #145.
Und gerade, dass er so früh aussortiert wurde fand ich einen hübschen Dreh.
Es hätte auch Nummer 2043 sein können - das war ein Beispiel. :roll:
Und mir ging es nicht um das frühe Aussortieren, sondern um den gottverdammten M.O.!
Theologe hat geschrieben: Ging mir genauso. Nicht die Serie hat gecheatet, Reddington hat. Der wollte eine persönliche Rechnung begleichen und hat das FBI einmal mehr ausgetrickst. Daher verbietet sich auch der Vergleich zu Carroll, dessen Pläne waren ja alle für'n Àrsch.
Der Unterschied ist doch nur, dass man bei BL eher glauben will, dass diese Pläne funktionieren - deswegen sind die ja nicht weniger weit hergeholt. Natürlich liegt das auch in der Prämisse der Show, aber was sollen denn solche Szenen wie im Restaurant? Da drehte alles durch, weil Spader kurz aufstand. Was hatten die denn als Notfallplan, wenn er wirklich aufs Klo gemusst hätte? Warum überwachen sie alles IM und VOR dem Restaurant, aber nicht am Hinterausgang? Und der Effekt, wo Spader dann im Surveillance-Mobil sitzt, ist zwar die gewollte Überraschung, aber dafür wirft man dann auch wirklich jedweden Realismus über Bord. Natürlich ist Reddington so cleverer als Carroll, aber auch nur, weil das Drehbuch zu ihm gnädiger ist als zum Poeschen Serienkiller. Beide Autorenteams halten es dabei aber für unbedingt nötig, das FBI dümmer darzustellen, als es wirklich ist.
Natürlich ist suspension of disbelief eine Voraussetzung für derartige Serien, aber wie alles ist auch das eine Frage der Dosis.
AlphaOrange hat geschrieben: und dann weicht man mal davon ab, dem einen Wort im Titel folgend in Standardmanier den Bösewicht ganz am Ende zu liefert und dann ists auch wieder nicht recht.
Wie oben bereits erwähnt ... der Sprung zur Rossellini war überhaupt kein Problem. Die Frage ist eher, wozu man groß einen scheinbar flugbegabten, aber immerhin durchaus interessanten Killer auffährt, der seine Auftragsmorde IMMER in übergroß inszenierten Katastrophen versteckt und ihn dann zum Überbringer eines vergifteten Weinglases degradiert. Dafür hätte es auch ein 0815-Assassine getan. In der Realität hätte beides nicht funktioniert, aber soweit bin ich durchaus bereit, mitzugehen.

Mir geht es letzten Endes darum, dass sich in den letzten Jahren die Autorenteams mit wildesten Prämissen mehr und mehr überbieten, um ihr Procedural mittels rotem Faden oder durchgängigem Thema serialfähig oder zumindest für ein verwöhntes Publikum attraktiv zu machen und ihnen dann, wenn die entsprechenden Zuschauer angelockt sind, die Luft ausgeht und sie auf konventionellste Verbiegungen ausweichen müssen, um ihre eigene hochgesteckte Masche einigermaßen befriedigend zum Abschluss zu bringen. "Normale" Procedurals sind da wenigstens ehrlich.
von Wittgenstein
#1295749
AlphaOrange hat geschrieben:Jetzt muss ich mal nachfragen: Was ist ein M.O. :?:
Modus Operandi. Ich dachte, du schaust auch mal Procedurals? :mrgreen:

Tante Wiki erklärt das besser als ich:
The expression is often used in police work when discussing a crime and addressing the methods employed by the perpetrators.
It is also used in criminal profiling where it can help in finding clues to the offender's psychology. It largely consists of examining the actions used by the individual(s) to execute the crime, prevent its detection and/or facilitate escape.
A suspect's modus operandi can assist in his identification, apprehension, or repression, and can also be used to determine links between crimes.
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von redlock
#1296920
Folge 103:

Schwächer als die Eps zu vor. Für mich lag dies am FdW um den chinesischen Gangster (#84). Der lief in den entscheidenden Momenten einfach zu glatt und zu einfach für Reddington ab. Das hat heute selbst mich gestört.
Weiterhin gut war der Teil um Liz und ihren Ehemann. Was für ein Geheimnis hat der? Und wer hat das Haus der beiden verwanzt?
Selbstverständlich weiterhin ''mysteriös'' was Reddington mit Liz verbindet. Dass ihr Vater was damit zu tun hat, wie Reddington sagt, lässt ja viel offen.

Übrigens, wieso ist Reddington auf einmal nicht mehr in Haft? Hab ich da was nicht mitbekommen (oder schon wieder vergessen?)

Unterhaltsam war es jedoch wieder. Darum 7/10
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von Theologe
#1297085
Das war keine sonderlich gute Folge, Spader war gut drauf, aber der FdW war wirklich ziemlich schwach. Das darf jetzt kein The Mentalist werden, bei dem man auch nur wegen der Hauptfigur einschaltet.
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von AlphaOrange
#1297695
redlock hat geschrieben:Übrigens, wieso ist Reddington auf einmal nicht mehr in Haft? Hab ich da was nicht mitbekommen (oder schon wieder vergessen?)
Das wunderte mich auch. Da sitzt er einfach im Park und wird noch nicht einmal vom FBI beobachtet. Trackingchip hin oder her, aber das ist schon ziemlich dämlich, wenn man doch gerade erst gelernt hat, dass er das FBI gerne im Dunkeln über sein Vorgehen lässt, um eigene Ziele zu verfolgen.
Den Plot rund um Liz, Tom, die geschwärzten Berichte und nun auch die geheimnisvolle dritte Partei finde ich allerdings recht spannend. Und Reddingtons kleiner Hinweis an Liz gibt den Spekulationen einen weiteren Push, dass sie seine Tochter sein könnte.
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von Theologe
#1297747
AlphaOrange hat geschrieben:Und Reddingtons kleiner Hinweis an Liz gibt den Spekulationen einen weiteren Push, dass sie seine Tochter sein könnte.
Gerade weil das so naheliegend wäre, möchte ich das schon fast ausschließen. Eher ist Mr. Apple ihr Vater.
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von redlock
#1299743
Folge 104:

---der Fall der Woche um den ''Eintopf Macher'' (#161) war ziemlich cool, leicht gruselig und hatte einen Hauch von ''Silence of the Lambs.''
Nett die Enthüllung am Ende, dass das was sehr persönliches für Reddington war. Jetzt bin ich natürlich neugierig, ob das Bild wirklich Tochter oder Frau war.
---der rote Faden um Liz und ihren Ehemann gefällt mir. Er geht zwar recht langsam vor ran, aber es geht vor ran. Tja, was ist am 23. Jun. 2012 passiert?

Unter ''suspesion of disbelieve'' ablegen:
---''Leichenbrühe'' geht so einfach durch einen normalen Abfluss

Und anscheinend haben die Macher was vergessen oder ausgelassen bzw. uns nicht mitgeteilt, warum Red nun auch noch per Privatflieger nach Bedarf die USA verlassen kann...

Zwar nicht perfekt, aber sehr unterhaltsam: 8/10
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von Holzklotz
#1300181
Gute Folge, The Blacklist ist momentan auf der Drama-Seite meine klare Nummer 1 unter den Neulingen. Die Promo für nächste Woche sieht richtig klasse und vielversprechend aus.
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von Theologe
#1300233
redlock hat geschrieben: Und anscheinend haben die Macher was vergessen oder ausgelassen bzw. uns nicht mitgeteilt, warum Red nun auch noch per Privatflieger nach Bedarf die USA verlassen kann...
Die haben nichts ausgelassen, allenfalls schlampig erklärt. Mitte der 2. Episode erklärt Reddington, dass er erst wieder mitarbeitet, wenn man seine Forderungen erfüllt. On Screen werden dabei nur seine beiden Mitarbeiter und der neue Tracking Chip angesprochen, aber dass er darüber hinaus seine "Freiheit" zurück hat, sieht man am Ende der Episode als er mit chinesischem Küchenpersonal feiert.
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von redlock
#1300272
Theologe hat geschrieben:
redlock hat geschrieben: Und anscheinend haben die Macher was vergessen oder ausgelassen bzw. uns nicht mitgeteilt, warum Red nun auch noch per Privatflieger nach Bedarf die USA verlassen kann...
Die haben nichts ausgelassen, allenfalls schlampig erklärt. Mitte der 2. Episode erklärt Reddington, dass er erst wieder mitarbeitet, wenn man seine Forderungen erfüllt. On Screen werden dabei nur seine beiden Mitarbeiter und der neue Tracking Chip angesprochen, aber dass er darüber hinaus seine "Freiheit" zurück hat, sieht man am Ende der Episode als er mit chinesischem Küchenpersonal feiert.
Aha.
Danke für die Aufklärung.
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von Bobby
#1301519
redlock hat geschrieben:Unter ''suspesion of disbelieve'' ablegen:
---''Leichenbrühe'' geht so einfach durch einen normalen Abfluss
Das wurde sogar in der Breaking-Bad-Mythbusters-Episode ansatzweise thematisiert, aber who cares. It's tv, not science. :P

Kann mich nur anschließen, sehr coole Folge mit einem spannenden Blacklister. Ich hätte nie erwartet, dass ich jemals so viel nackte Haut von Tom Noonan sehen werde. Und ich hätte gerne darauf verzichtet. :lol: Sehr löblich am Ende der Folge, dass man von dem Zuschauer erwartet, Angel Station wiederzuerkennen und man es nicht mit einer Minirückblende zum Anfang der Folge nochmal erklärt. :wink:

Ach und James Spander ist einfach genial! 8)
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von redlock
#1302380
Folge 105:

---T-Bag war zwar wieder eisenhart drauf, aber heute konnte mich der FdW um den Kurier (#85) nicht wirklich fesseln oder packen. Es war einfach nur mittelmäßig :(

---interessant bleibt dagegen der Teil um Liz und ihren Ehemann. Dass der sie am Ende mit dem Inhalt des Geheimfachs konfrontiert war eine echte Überraschung.

---->6/10
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von Zach
#1302536
War eine starke Folge. Die Mischung aus FdW und rotem Faden rund um Liz und ihren Ehemann gefällt mir. Das wird immer spannender, dazu kommt noch der Apfel-Typ, der Liz' Wohnung überwacht. Bin sehr gespannt, wie das nächste Woche weitergeht.