US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
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von redlock
#1281436
Fox präsentiert...

Zitat:

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«''What if you suddenly woke up from the throes of death 250 years in the future to find the world is on the brink of destruction, caused by unimaginable events, and you are humanity's last hope?

Welcome to SLEEPY HOLLOW, the thrilling new mystery-adventure drama from co-creators/executive producers Alex Kurtzman and Roberto Orci ("Star Trek" and "Transformers" franchises, "Fringe").

In this modern day twist of Washington Irving's classic, ICHABOD CRANE (Tom Mison, "Salmon Fishing in the Yemen") is resurrected and pulled two and a half centuries through time to unravel a mystery that dates all the way back to the founding fathers. Revived alongside Ichabod is the infamous Headless Horseman who is on a murderous rampage in present-day Sleepy Hollow. Bound to the Headless Horseman by a blood spell cast on the battlefield of the American Revolution, Ichabod quickly realizes that stopping Headless is just the beginning, as the resurrected rider is but the first of the Four Horsemen of the Apocalypse.

As this re-invented Ichabod finds himself in present-day Sleepy Hollow, he discovers a town and a world he no longer recognizes. All that is brutally familiar are Headless and Ichabod's determination to annihilate this immortal being. It's a mission he must complete quickly, as Headless already has viciously slain Sheriff AUGUST CORBIN (guest star Clancy Brown, "Cowboys & Aliens," "Carnivale"). Grey served both as mentor and father figure to Detective ABBIE MILLS (Nicole Beharie, "Shame," "American Violet"), a young cop whose own supernatural experiences help her form an unlikely bond with Ichabod. But Sleepy Hollow's head of police, Captain FRANK IRVING (Orlando Jones, "The Chicago 8," "Drumline"), isn't buying any of this.

In fact, the only person who is on Abbie's side is Ichabod. His extensive first-hand knowledge of our secret American history, coupled with her superior profiling and modern threat assessment skills, will make them a formidable duo as they work together to triumph over evil. The complex pasts of Ichabod and Abbie, from Ichabod's inclusion in the powerful and secretive Freemasons Society and the ghostly appearance of his late wife, KATRINA (Katia Winter, "Dexter"), to Abbie's childhood visions, will help them solve the intricate puzzles of Sleepy Hollow in order to protect its future.

As history repeats itself, the oddly-linked pair will draw on the real stories and hallowed secrets this nation was founded on in their quest to stop an increasingly vicious cycle of evil.

SLEEPY HOLLOW is from K/O Paper Products in association with 20th Century Fox Television. The series is co-created by Alex Kurtzman, Roberto Orci, Phillip Iscove and Len Wiseman ("Hawaii Five-0," "Underworld" and "Total Recall"). The series is executive-produced by Kurtzman, Orci, Wiseman and Heather Kadin. Iscove serves as supervising producer. Wiseman directed the pilot.»

Quelle: fox.com
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von Kiddow
#1281636
Das ist definitiv eine Serie, die ich antesten werde!
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von Kiddow
#1289393
S01E01

Gerade habe ich mir endlich die erste Folge angesehen. Und ich muss sagen, dass ich ziemlich überzeugt bin. Crane fand ich unglaublich amüsant und was im Pilot-Thread angemerkt wurde (dass er sich zu schnell an die Gegenwart gewöhnt) störte mich nicht sonderlich. Mich störte viel mehr, dass er da in den Klamotten rumläuft, in denen er vor 250 Jahren begraben wurde und da ist nicht ein Loch drin (oder habe ich es verpasst, dass er sich umgezogen hat?).

Mir gefällt vor allem die Mischung aus Okkultem und Humor. Die Dialoge über Starbucks und zwischen den Cops bei dem Versuch, den kopflosen Reiter zu verhaften, waren super.

Wird auf jeden Fall weiter geguckt.
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von phreeak
#1289669
Kiddow hat geschrieben:S01E01

Gerade habe ich mir endlich die erste Folge angesehen. Und ich muss sagen, dass ich ziemlich überzeugt bin. Crane fand ich unglaublich amüsant und was im Pilot-Thread angemerkt wurde (dass er sich zu schnell an die Gegenwart gewöhnt) störte mich nicht sonderlich. Mich störte viel mehr, dass er da in den Klamotten rumläuft, in denen er vor 250 Jahren begraben wurde und da ist nicht ein Loch drin (oder habe ich es verpasst, dass er sich umgezogen hat?).

Mir gefällt vor allem die Mischung aus Okkultem und Humor. Die Dialoge über Starbucks und zwischen den Cops bei dem Versuch, den kopflosen Reiter zu verhaften, waren super.

Wird auf jeden Fall weiter geguckt.

schreib es auch noch mit Punktzahl in den Reviewthread, damit die Durchschnittsnote mal über 7 gepusht wird ^^
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von Kiddow
#1289705
phreeak hat geschrieben:
Kiddow hat geschrieben:S01E01

Gerade habe ich mir endlich die erste Folge angesehen. Und ich muss sagen, dass ich ziemlich überzeugt bin. Crane fand ich unglaublich amüsant und was im Pilot-Thread angemerkt wurde (dass er sich zu schnell an die Gegenwart gewöhnt) störte mich nicht sonderlich. Mich störte viel mehr, dass er da in den Klamotten rumläuft, in denen er vor 250 Jahren begraben wurde und da ist nicht ein Loch drin (oder habe ich es verpasst, dass er sich umgezogen hat?).

Mir gefällt vor allem die Mischung aus Okkultem und Humor. Die Dialoge über Starbucks und zwischen den Cops bei dem Versuch, den kopflosen Reiter zu verhaften, waren super.

Wird auf jeden Fall weiter geguckt.

schreib es auch noch mit Punktzahl in den Reviewthread, damit die Durchschnittsnote mal über 7 gepusht wird ^^
Wie Meister Phreeak befiehlt!
von Wittgenstein
#1290997
Folge 1.02

Wie erwartet. Leider schlägt der Procedural-Fluch mal wieder zu, und ohne den überzogenen Hochglanztrash des Headless Horseman (der ja laut Dialog auch erstmal nicht wieder auftauchen wird) wird daraus sogar eine der schwächsten Freak of the Week-Folgen seit langem - da hat selbst "Grimm" mehr Erfindungsreichtum in seine Monster investiert.
Die Hexengeschichte war mehr als schwach, die Auflösung (und selbst der kleine Urnentwist) absolut faul,
versteckter Inhalt:
John Chos Rückkehr albern (der umgeklappte Kopf war ein affiger Effekt, und das Beweisvideo im Kontext völlig unlogisch)
und die (vermutliche) Einführung des neuen Crane-Headquarters ziemlich weit hergeholt.
Auf der Habenseite verbucht HOLLOW nach wie vor alle Szenen, in denen Crane seine neue Umgebung entdeckt (die Zettel im Motel) oder mit der Zeit zurechtkommen muss ("4.95?????"). Das ist hübsch gemacht, aber eindeutig zu wenig für eine Serie, die doch eigentlich mehr hätte sein müssen. Die dritte Folge wird dann wohl die Marschrichtung vorgeben - ich hoffe, dass man wieder an den Piloten anknüpfen kann. Aber das hier .... nee. :(

4 von 10
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von McKing
#1291158
Und damit bin ich, wie erwartet, nach der 2. Folge schon wieder raus. Ne, so eine hingerotzte Proceduralscheiße muss ich mir nicht geben... Schade, der Pilot war echt toll gemacht.
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von redlock
#1291229
Folge 102:

Bitte kein Gejammer, dass die Folge einen ''Fall der Woche'' hatte. Oops, zu spät.
Wer hier ein Serial erwartet (gleiches gilt für ''Blacklist'') hat keine Ahnung vom US TV.
Jedenfalls, mir gefiel der Fall um die Hexe. Er war gut in die überbauende Mystery der Serie eingebaut. Die Tunnel, der Lagerraum runden das Bild weiter ab.
Zugegeben, die Jagd auf die Hexe erinnerte mich an Supernatural Folgen.
Wie bei ''The Vampire Diaries'' scheint ''tot'' nicht wirklich ''tot'' (oder aus der Serie) zu bedeuten. Positive Überraschung, dass sowohl Cho als auch Clancy wieder dabei waren.
Witzig: Crane's meckern über die Steuern auf die Backwaren. Ebenso die post-its. Wunderbar.

Gute Folge – 7,5/10 -- und gespannt wie sich die Serie in den nächsten Folgen macht. Eine volle Staffel dürfte jetzt schon ziemlich sicher sein.


Nettes Detail in den credits gesehen: Papa hat Töchterchen eine kleine Rolle in der Serie besorgt.
von logan99
#1291259
redlock hat geschrieben: Wer hier ein Serial erwartet (gleiches gilt für ''Blacklist'') hat keine Ahnung vom US TV.
Was hat das mit Ahnung zum US TV zu tun? Sleepy Hollow hätte man genauso gut als Serial nach der Pilotfolge fortführen können.

Da ich jetzt die Gewissheit habe, dass es ein Mystery/Crime-Procedural ist, bin ich auch raus.
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von redlock
#1291273
logan99 hat geschrieben:
redlock hat geschrieben: Wer hier ein Serial erwartet (gleiches gilt für ''Blacklist'') hat keine Ahnung vom US TV.
Was hat das mit Ahnung zum US TV zu tun? Sleepy Hollow hätte man genauso gut als Serial nach der Pilotfolge fortführen können.
Theoretisch schon. ABER die Networks (und auch die US Kabelsender) brauchen procedurals und NICHT serials die es auf mindestens 88 Folgen bringen. Procedurals laufen besser in Auslandsverkäufen und in Syndication. Procedurals sind das Rückgrat der TV Industrie.
Außerdem, nicht jeder Zuschauer sieht alle 22 Folgen einer Serie. Das internet (inklusive dieses Forums) verzehrt die Realität. :wink:
Gerade FOX, deren Hits altern und wo AI nun extrem schwächelt, braucht ein neues langlebiges Produkt. Procedural -- und mal ehrlich, echte Procedurals gibt's doch fast gar nicht mehr, fast alle haben rote Fäden, fortlautlaufende Geschichten -- ist da die erfolgversprechende Variante.
Gleiches gilt für NBC. Blacklist kann kein echtes Serial (oder voll serialisiert) werden, weil NBC schnell Erfolg braucht. Procedural ist da einfach die sichere Bank.

Also, zu erwarten, dass SH und Blacklist serials werden ist einfach naiv und weltfremd.
von logan99
#1291277
Dagegen spricht aber, dass es jede Season aufs Neue Serials gibt - auch bei angeschlagenen Sendern wie NBC.

Dass es Procedurals meist leichter haben und langlebiger sind, steht außer Frage, aber daran kann man keine eindeutige Schlussfolgerung ziehen, um welche Art von Serie es sich dann am Ende wirklich handeln wird. Und bei Sleepy Hollow konnte man jetzt weder durch die Beschreibung, noch dem Trailer oder nach Sichtung des Piloten wirklich sicher sein, was man dann nun in Folge 2 zu sehen bekommt - mit naiv oder weltfremd hat das weisgott nichts zu tun.
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von little_big_man
#1291289
redlock hat geschrieben:Das internet (inklusive dieses Forums) verzehrt die Realität. :wink:
Guten Appetit. Ich gebe dir meine Portion auch gerne ab... :P :wink:
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von redlock
#1291295
logan99 hat geschrieben:Dagegen spricht aber, dass es jede Season aufs Neue Serials gibt - auch bei angeschlagenen Sendern wie NBC.
Wenn Parenthood ein Serial ist, okay. Aber ansonsten läuft auf NBC läuft kein echtes Serial.
Revolution ist für mich keines. Da gibt's die Krise der Woche und rote Fäden. Chicago Fire, dito, Grimm, dito. Dracula wird bestimmt genauso sein, ebenso Ironside. L&O:SVU erst recht procedural.
Natürlich versuchen Networks auch Serials zu machen. Aber NBC und Fox brauchen Hits. Schnell. Da ist der z.Z. einzig gangbare weg ein FdW plus rote(r) Faden/Fäden.

Ich schließe jedoch nicht aus, dass SH und Blacklist serialisierter werden. Gerade nach dem ersten Viertel/ersten Drittel der Saison (also ungefähr ab Nov.) hat man die Zuschauer gebunden und ''sampling'' ermöglicht. Der Stress der neuen Saison ist dann vorbei. Darum sollte man nicht zu früh urteilen und rumheulen ''es ist mir zu sehr procedural.'' :wink:

little_big_man hat geschrieben:
redlock hat geschrieben:Das internet (inklusive dieses Forums) verzehrt die Realität. :wink:
Guten Appetit. Ich gebe dir meine Portion auch gerne ab... :P :wink:
Danke. :mrgreen:
Mein Unterbewußtsein hat mir offensichtlich mitgeteilt, dass ich jetzt was essen muss. :lol: Gut dass du mich drauf aufmerksam gemacht hast.
von logan99
#1291306
redlock hat geschrieben: Revolution ist für mich keines. Da gibt's die Krise der Woche und rote Fäden.
Ach komm. Natürlich ist Revolution ein Serial - wenn auch ein sehr schlechtes (außer es hat sich nach Episode 6-7 wo ich aufhörte, komplett gewandelt). Es wird eine durchgängige Geschichte erzählt, wo zwischendurch natürlich gewisse Ereignisse passieren, aber das hat mit einem Procedural (zumindest was ich darunter verstehe) doch absolut nichts gemein.
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von phreeak
#1291341
immer dieses "mimi procedural, guck ich nicht..... " Bin jetzt auch kein großartiger Fan und mag serials lieber aber manche mit ihrer proceduralphobie sind echt der Kracher.
von logan99
#1291345
Was hat das mit "Mimimi" zu tun? Es ist einfach ein Serienstil, der mir nicht sonderlich zusagt. Warum sollte ich es mir dann anschauen?
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von ultimateslayer
#1291356
redlock hat geschrieben:
logan99 hat geschrieben:Dagegen spricht aber, dass es jede Season aufs Neue Serials gibt - auch bei angeschlagenen Sendern wie NBC.
Wenn Parenthood ein Serial ist, okay. Aber ansonsten läuft auf NBC läuft kein echtes Serial.
Revolution ist für mich keines. Da gibt's die Krise der Woche und rote Fäden. Chicago Fire, dito, Grimm, dito. Dracula wird bestimmt genauso sein, ebenso Ironside. L&O:SVU erst recht procedural.
Nach der Logik ist alles von Breaking Bad abwärts ein Procedural. In Californication ist es dann der Fuck of the Week, oder wie? Also ehrlich redlock, ich glaube da kann man schon ein bisschen feiner abstufen und muss nicht mit dem Hakebeil daher kommen nur um seinen Punkt zu verteidigen (und dann auch noch so eine condescending bitch dabei sein :wink: ).

Das Hauptproblem, dass bei Procedurals entsteht, ist nicht dass es abgeschlossene Elemente gibt, sondern eher die Ungelenkigkeit mit der die Episodengebundenen Geschichten mit dem sogenannten roten Faden verbunden werden. Allein die Tatsache, dass wir so etwas bei vielen Serien eindeutig auseinander halten können, ja sogar in Prozente einteilen, spricht dafür dass die Autoren es nicht geschafft haben die Illusion einer einheitlichen Welt aufrecht zu erhalten (und wir viel zu viel Freude daran finden es zu hinterfragen).
Eine gute Analogie wäre für mich das Actiongenre in Filmen. Die meisten Actionstreifen werden offensichtlich so zurechtgestutzt, dass nach einer gewissen Zeit die Geschichte durch eine Actionsequenz unterbrochen wird, weil die Sehgewohnheit der Zuschauer es verlangt. Und so merkt man mit etwas geübten Auge sofort wenn der Film von Story in Action übergeht. Gute Filme wie etwa Die Hard oder auch The Town verweben das Ganze aber so gut, dass es absurd wäre diese Elemente voneinander trennen zu wollen. Die Actionbeats sollten also im besten Fall einfach eine logische Verlängerung der Geschichte und nicht zum Selbstzweck hingeklatscht sein.

Und das ist meiner Meinung nach auch der Unterschied zwischen, sagen wir, Boardwalk Empire und Burn Notice. Ich habs nicht gestoppt, aber ich lehne mich aus dem Fenster und behaupte, dass beide Serien vergleichbar hohe Anteile an innerhalb einer Folge abgeschlossenen und über mehrere Folgen/Staffeln erzählte Storylines haben. Aber während erstes ein äußerst komplexes Bild zeichnet, in dem beide Elemente Teil der Welt sind, ist bei zweiterem ein klarer Bruch zu spüren. Zuerst wird der Fall der Woche gesponnen und hinten und Vorne werden dann die Serialelemente drangehängt. Wie bei meinem Actionfilmvergleich ist also nicht das bloße Vorhandensein von episodischen Handlungselementen das Problem, sondern eher die Sorgfalt mit der sie in die übergreifende Geschichte eingearbeitet wurden.
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von little_big_man
#1291358
ultimateslayer hat geschrieben:Nach der Logik ist alles von Breaking Bad abwärts ein Procedural. In Californication ist es dann der Fuck of the Week, oder wie? Also ehrlich redlock, ich glaube da kann man schon ein bisschen feiner abstufen und muss nicht mit dem Hakebeil daher kommen nur um seinen Punkt zu verteidigen (und dann auch noch so eine condescending bitch dabei sein :wink: ).

Das Hauptproblem, dass bei Procedurals entsteht, ist nicht dass es abgeschlossene Elemente gibt, sondern eher die Ungelenkigkeit mit der die Episodengebundenen Geschichten mit dem sogenannten roten Faden verbunden werden. Allein die Tatsache, dass wir so etwas bei vielen Serien eindeutig auseinander halten können, ja sogar in Prozente einteilen, spricht dafür dass die Autoren es nicht geschafft haben die Illusion einer einheitlichen Welt aufrecht zu erhalten (und wir viel zu viel Freude daran finden es zu hinterfragen).
Eine gute Analogie wäre für mich das Actiongenre in Filmen. Die meisten Actionstreifen werden offensichtlich so zurechtgestutzt, dass nach einer gewissen Zeit die Geschichte durch eine Actionsequenz unterbrochen wird, weil die Sehgewohnheit der Zuschauer es verlangt. Und so merkt man mit etwas geübten Auge sofort wenn der Film von Story in Action übergeht. Gute Filme wie etwa Die Hard oder auch The Town verweben das Ganze aber so gut, dass es absurd wäre diese Elemente voneinander trennen zu wollen. Die Actionbeats sollten also im besten Fall einfach eine logische Verlängerung der Geschichte und nicht zum Selbstzweck hingeklatscht sein.

Und das ist meiner Meinung nach auch der Unterschied zwischen, sagen wir, Boardwalk Empire und Burn Notice. Ich habs nicht gestoppt, aber ich lehne mich aus dem Fenster und behaupte, dass beide Serien vergleichbar hohe Anteile an innerhalb einer Folge abgeschlossenen und über mehrere Folgen/Staffeln erzählte Storylines haben. Aber während erstes ein äußerst komplexes Bild zeichnet, in dem beide Elemente Teil der Welt sind, ist bei zweiterem ein klarer Bruch zu spüren. Zuerst wird der Fall der Woche gesponnen und hinten und Vorne werden dann die Serialelemente drangehängt. Wie bei meinem Actionfilmvergleich ist also nicht das bloße Vorhandensein von episodischen Handlungselementen das Problem, sondern eher die Sorgfalt mit der sie in die übergreifende Geschichte eingearbeitet wurden.
Soooooooooo schön formuliert... 8)

Dafür nominiere ich dich doch gleich mal für einen qtalk-Emmy! :wink:
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von ultimateslayer
#1291366
Ja, einmal alle 5470 Posts schaffe ich es meine Gedanken auf eine koharänte Weise runterzuschreiben. :lol:
(und ich muss gestehen, wenn ich für den Text keine Anerkennung gekriegt hätte, wäre ich ein wenig enttäuscht gewesen, also danke)
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von Shepherd
#1291372
Woher wollt Ihr nach 2 Folgen wissen, dass das ein reines Procedural wird? Gab schon Dutzende Serien, die erstmal eher mit Fällen der Woche begannen, im Laufe der Staffel dann aber einen immer deutlicheren roten Faden bekamen.
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von phreeak
#1291376
was ulti anspricht find ich zb bei Grimm, jedenfalls hatte ich in s2 das Gefühl. Es gab zwar nen Fall der Woche, was logisch ist, wenn es um den Polizisten geht, kann ja nicht immer Donots essen und nicht arbeiten, aber die Story wurde dennoch weiter gesponnen. Mal mehr, mal weniger.


Ob das nun bei Sleepy Hollow ist, oder nicht, muss man sehen. Kann man anhand 2 Folgen noch nicht wissen. Daher find ich es bissle schwachsinnig nach 2 Folgen von proceduralscheiße zu sprechen. Man muss ne Serie auch mal zeit geben sich zu entwickeln und zu positionieren.



@logan, McKing redete von "hingerotzte Proceduralscheiße" nach nur 2 Folgen.
Zuletzt geändert von phreeak am Di 24. Sep 2013, 23:39, insgesamt 1-mal geändert.