US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
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von redlock
#1379201
Folge 203:

Was innerhalb von elf Box-Runden alles passieren kann :lol:
Sieht man mal davon ab, dass die ganze Geschichte/Folge zeitmäßig so nicht hinkommen kann, war diese Ep, die zum größten Teil ein Kammerspiel mit Masters/Johnson bzw. Sheen/Caplan war, richtig klasse. Die beiden waren wirklich, wirklich stark.
Nun wissen wir also (genauer) warum Masters so kaputt ist.
Auch der B-Teil um den neugeborenen Jungen, den sein Vater zur Tochter machen lässt, weil die ''Rohrleitungen'' nicht ganz korrekt waren, war emotional ziemlich stark.
Unterm Strich war das natürlich wieder extrem viel Gelaber, aber hier war das einfach nur stark: 8,5/10
von Stefan
#1379660
Hmm.. ich bin zu Folge 2x03 etwas zwiegespalten.. ja, danke, man hat endlich einmal etwas mehr über die Kindheit von Bill erzählt und das hin und her zwischen Bill und Virgiana war super geschrieben und gespielt - es ändert aber nichts daran, dass mich die Beziehung der Beiden überhaupt nicht interessiert und man sich immer mehr von der Study und jenen Storylines weg bewegt, die die Serie eigentlich für mich so interessant gemacht haben. :|
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von Holzklotz
#1381276
Wie es mich aufregt, dass Leute so steil auf Libby und ihr Verhalten gehen. Manche scheinen nicht in der Lage zu sein, gewisse Storylines einfach hinzunehmen. Das schließt natürlich nicht aus, berechtigte Kritik am Charakter oder deren Arcs zu formulieren, aber dieses stumpfe "Mimimi, geht mir auf den Sack" stört mich schon irgendwo. Aber das das bei beinahe jeder Ehefrau heutzutage so passiert, wundert mich es so gesehen auch wenig.

Ansonsten gefällt mir die aktuelle Staffel doch recht gut. Gerade das Bill nun im "Negro"-Krankenhaus arbeitet, bietet einige interessante Möglichkeiten. Starke Szene am Ende mit dem Direktor.
von Stefan
#1381548
Ja die Szene am Schluss war ganz gut - aber warum, denkst du, entfernt er die Flyer für die Sex-Study :? :? :?

Mir gefällt die Staffel an sich bisher auch gut, wobei mir das "auf die Gleise stellen" der Sex-Stury bisher doch ein bisschen negativ einschlägt. Aber die ganze Sache mit DePaul und Virginia war bisher auch super umgesetzt, also kann ich damit ganz gut leben.

Der neue Spin mit dem Negro-Hospital war auf jeden Fall unerwartet und man hat ja mit Libby / Coral im Laufe der Staffel schon etwaige Rassen-Probleme vorbereitet und ja klar, das Verhalten von Libby war da jetzt nicht ganz sauber. Ich bin gespannt, wie sich das jetzt entwickelt.

Betty und ihr Mann sind auch ganz nett - wobei ich die Lesben-Storyline bisher (noch) nicht sonderlich spannend finde
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von Bobby
#1381553
Stefan hat geschrieben:Ja die Szene am Schluss war ganz gut - aber warum, denkst du, entfernt er die Flyer für die Sex-Study :? :? :?
Ich würde sagen, dass er doch nicht so mutig ist, wie er tut. Er hat sich mit Masters zwar einen großen Namen geangelt und ihn auch mit dem Study-Support gelockt, aber jetzt versucht er das wieder zu unterdrücken. Sein einziges Ziel ist wohl die Rassenprobleme zu minimieren.

Die Staffel ist nun aber wieder etwas in die Gänge gekommen. Der Start war etwas schwer, aber nun gefallen mir endlich alle Plots. DePaul und Virginia sind aber das absolute Highlight! Ich will sie nicht verlieren. :(
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von redlock
#1381596
Folge 204 + 205:

Die Serie ist wieder auf ihrem gewohnt hohen Niveau. Allerdings, gibt’s Sachen, die mir das Vergnügen etwas trüben. Die aufkommende schwarze Bürgerrechtsbewegung (mit ihren Auswirkungen auf Master's und Co) ist sicherlich geschichtlich relevant, aber ich hätte das hier nicht haben müssen. Es wirkt irgendwie verkrampft und als lahmer Ersatz für Bridges und Janney die fehlen.
Die ''lesbische Professionelle'' ist Klischee.
Was mich noch mehr stört, ist das manche ''Punkte'' mit dem Holzhammer rüber gebracht werden. Da scheint mir der überwiegend weibliche Writer's Room irgendwelchen Frust an und durch Masters abzulassen.
Ich finde die Serie nicht mehr so gut wie in S1. Sie ist aber weiterhin asap must-see für mich. Aktuell am stärksten sind die Szenen zwischen DePaul und Virginia.

---->2x7,5/10


Normalerweise versuche ich Spoiler zu vermeiden. Über den folgenden bin ich schon vor einiger Zeit unabsichtlich gestoßen und nach fünf Folgen bin ich jetzt sehr gespannt, wann er kommt und welche Auswirkungen er haben wird
versteckter Inhalt:
– ein Zeitsprung von mehreren Jahren (in die 1960ziger) soll erfolgen
von Stefan
#1384091
S02E07 - Asterion

In the wake of Masters' discovery that Johnson has continued to have romantic relationships with other men, he becomes impotent without her knowledge and cuts off their sexual work together. He tries to keep his new clinic solvent over the course of three years by borrowing against his house, offering medical services to the hotel - and finally accepting money from his mother

WTF war das für eine Folge? Zeitsprünge über Zeitsprünge, neue Klinik, zweites Kind, weitere Zeitsprünge .. äh ja :shock: Also ich weiß echt nicht, was ich davon jetzt halten soll. Die Folge wirkte total gestresst und trotzdem hab ich mehrmals auf die Uhr geschaut, weil ich mich fragte, wie lang die Folge eigentlich noch laufen soll :/

Der Tod von DePaul und die Rassenproblematik inkl. Coral sind vergessen und werden nicht einmal mehr erwähnt - die neue Klinik und der Setup dahinter gefällt mir an sich, aber die Serie zeigt weiterhin kaum einen Aspekt der Arbeit von Masters & Johnson und ich verstehe wirklich nicht, warum sich die Serie dabei selbst so sehr beschneidet.

Stattdessen springt man hier 3 (??) Jahre in die Zukunft, nur damit Bill und Virginia endlich wieder mit ihrer Affäre weitermachen können :?

Die Szenen zwischen Bill und seiner Mutter waren toll, aber auch das Streitgespräch zwischen Bill und Libby war sehr gut gespielt.

Den Rest muss ich wohl erstmal verarbeiten - ich hoffe die Serie findet sich so langsam mal wieder, die ständigen Sprünge von einem Krankenhaus zum nächsten und jetzt die ganzen Zeitsprünge empfand ich jetzt nicht als positiv :?
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von Holzklotz
#1384112
Ich empfand die Folge als große Klasse. Da war richtig Tempo drin und weil ich selbst nicht teilweise rein von der Timeline nicht immer mitgekommen ist, hat mir eine schöne Chance genutzt sich aus einer Ecke heraus zu kicken und zu den interessanteren Perioden von Masters/Johnson zu gelangen. Das mag aufstossen, ist in meinen Augen aber die richtige Entscheidung - zumindest nach dieser Episode zu urteilen. Das neue Setup verspricht zudem die Rückkehr, Refokussierung auf die Study. Bin sehr gespannt, was folgen wird.
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von redlock
#1384422
Folge 207:

Das war die angekündigte ''Zeitsprung Folge.'' Hatte erwartet, es würde einen großen geben, jetzt hatten wir mehrere kleine. Gleiches Endergebnis.
Ich fand, das war die schlechteste Folge der Serie bis jetzt (aber auf immer noch recht hohem Niveau). Sie hatte zwar ein paar gute Szenen. Es wikte insgesamt aber wie ein brutaler Einschnitt, als ob sie im writer's room endlich gemerkt hatten, dass sie sich verrannt hatten und nun die Notbremse gezogen haben um aus den Ecken rauszukommen. Also, da ich bin auf Klotzi's Seite.
Auch wenn die Folge nur 6/10 bekommt, sie hat den Weg frei gemacht um sich wieder auf die Dinge zu konzentrieren, die S1 so gut gemacht hat. Und wir sind nun in einer wirklich interessanten Epoche angekommen. Auch ich bin nur sehr gespannt was passieren wird.
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von redlock
#1384674
Folge 208:

Etwas seltsame Folge. Einerseits ging es auf dem ''neuem'' Weg weiter -- ups, die Psyche spielt beim Sex auch eine Rolle, wie Virginia eher kapiert als Bill; Bill's Bruder hat auch zu viele Platzpatronen im Arsenal (nebenbei, die Frisur stand Bill's Schwägerin aus The Divide aber gar nicht) -- andererseits gab's den Bruder des ehemaligen Hausmädchens.
Insgesamt aber eine gute Folge: 7,5/10
von Stefan
#1385040
2x08

Die Folge fand ich toll und damit kann ich jetzt auch mit dem Mega-Zeitsprung der letzten Episode gut leben - es geht endlich wieder mehr um die Study und die besprochenen Fälle sind dabei auch relativ interessant .. der neue Weg, jetzt auch medizinische Probleme anzugehen finde ich total interessant.

Die Story von Betsy Brandt/Barbara fand ich dann auch ziemlich schockierend und dass Virginia jetzt zu einem Psychologen geht, um dort zu erfahren, wie sie Betsy helfen kann, ist auch ein interessanter Twist.

Wie gesagt, der neue Fokus gefällt mir :)
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von redlock
#1385542
Folge 209:

Der Teil um Libby und die Bürgerrechtsbewegung gefällt mir einfach nicht!! Hat für mich die ansonsten gute Folge wieder was runtergezogen.
Der Teil um Bill und Virginia und ihre Beziehung war klasse. Auch Bill und sein Bruder war ziemlich gut. Der Teil um Barbara und ihre Erinnerungen hatte einen Hammerdreh. Tja, man sollte nicht als Amateur Seelenklempner arbeiten. Gut, das Virginia das eingesehen hat.
Und dann war da noch der arme Lester und die Rothaarige (aus Spartacus und PanAm). Zu hart (bzw. nicht hart :lol: :lol: )

---->7,5/10
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von redlock
#1389311
Folge 210 + 211 + 212: je 7/10


Fazit Staffel 2

Schwächer als S1. Den Verlust von Bridges und Janney und die Geschichte(n) die damit zusammenhingen konnte die Serie nicht ausgleichen. Erschwerend kam hinzu, dass die ''Ersatz Geschichten'' um Libby und den Bürgerrechtler, Barb & Lester, die Ex-Professionelle und ihren Keksfabrikanten, und die Übergewichtige und blondie-Doc nicht sonderlich fesselnd, interessant oder gut waren. Es war solide, manchmal auch etwas mehr. Aber die ''Nebengeschichten'' waren in S1 einfach besser.
Stark war die Serie für mich weiterhin (und durchgehend) wenn es um Masters & Johnson und um die Studie ging. Folge 203 gehört sicherlich zu den besten Serienfolgen des Jahres 2014. Insgesamt war das aber zu wenig. Ja, die Serie hatte leider ihren ''sophomore slump.''
Dennoch reicht es für 7/10 für Staffel 2.
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von Theologe
#1395637
Selten aber dann gewaltig, bin ich mit redlock einer Meinung. Die zweite Staffel war merklich schwächer als die erste und die war schon unausgegoren.
Der Verlust von Janney und Bridges hat der Serie unglaublich geschadet, aber dass ausgerechnet Teddy Sears, mit dem man in S1 schon nichts anzufangen wusste, im Cast behielt war fast noch schlimmer, denn so musste man sich für den diese unglaublich zeitverschwendene Storyline ausdenken.
Ebenfalls schwach war die Entwicklung von Libby vor dem Zeitsprung. In S1 war sie ein absoluter Engel und jetzt plötzlich die Böse aus "The Help". Ihre Storyline im zweiten Teil der Staffel war dann deutlich besser und im Grunde die eigentliche Fortsetzung von Season 1. Schon damals hatte sie ja eine Romanze mit dem schwarzen Gärtner/Handwerker. Das waren natürlich unschuldige Tänze, aber eben ein Zeichen für ihre Einsamkeit.
Besonders störend in den ersten Folgen waren die Szenen im Hotel, da bildete das Kammerspiel in Eps. 3 zwar die positive Ausnahme, aber vorher und nachher war das einfach nur langwieriges Zeit totschlagen.
Positiv hervorstachen die Masters und Johnson Szenen außerhalb des Hotels, die Storyline um Lillian und das Setup für S3.
von Stefan
#1396797
Theologe hat geschrieben:Selten aber dann gewaltig, bin ich mit redlock einer Meinung. Die zweite Staffel war merklich schwächer als die erste und die war schon unausgegoren.
Der Verlust von Janney und Bridges hat der Serie unglaublich geschadet, aber dass ausgerechnet Teddy Sears, mit dem man in S1 schon nichts anzufangen wusste, im Cast behielt war fast noch schlimmer, denn so musste man sich für den diese unglaublich zeitverschwendene Storyline ausdenken.
Ebenfalls schwach war die Entwicklung von Libby vor dem Zeitsprung. In S1 war sie ein absoluter Engel und jetzt plötzlich die Böse aus "The Help". Ihre Storyline im zweiten Teil der Staffel war dann deutlich besser und im Grunde die eigentliche Fortsetzung von Season 1. Schon damals hatte sie ja eine Romanze mit dem schwarzen Gärtner/Handwerker. Das waren natürlich unschuldige Tänze, aber eben ein Zeichen für ihre Einsamkeit.
Besonders störend in den ersten Folgen waren die Szenen im Hotel, da bildete das Kammerspiel in Eps. 3 zwar die positive Ausnahme, aber vorher und nachher war das einfach nur langwieriges Zeit totschlagen.
Positiv hervorstachen die Masters und Johnson Szenen außerhalb des Hotels, die Storyline um Lillian und das Setup für S3.

Soo ich hab jetzt die letzten paar Folgen auch endlich "hinter mich gebracht" und kann dir da eigentlich nur recht geben - der Abgang von Bridges und Janney hat der Serie unglaublich geschadet, da sie es auch nicht geschafft haben, neue, interessantere Charaktere einzuführen .. klar, die Storyline von Jillian war toll, aber die war nach dem Zeitsprung weg... und generell hat der Zeitsprung der Serie nicht gut getan, da man als Zuschauer irgendwie das Gefühl bekam, dass man da jetzt ewig beim Kochen für das Essen zugesehen hat und auf einmal wird man vor die Tür gesetzt, weil man mit der Masters/Johnson Storyline weiter muss und daher alles andere einfach vergisst - das war nicht elegant gelöst.

Für die Masters/Johnson Storyline war der Zeitsprung natürlich gut und wichtig - aber ja - alles in allem war das doch eine sehr unrunde Staffel mit einem sehr komischen Bruch in der Mitte

6.5 von 10
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von redlock
#1433858
Folge 301:

Einerseits müsste ich es natürlich begrüßen, dass sie sich nun anscheinend endgültig davon verabschiedet haben ein ''Qualitätsdrama'' (was nur ein anderes Wort für – nun ihr wisst schon – ist :lol: ) zu sein.
Andererseits, uhhhhh, das hier war auch nicht das Wahre.
Die Folge war pure, mittelmäßige Seifenoper: Aufsässige Teenager; notgeile Teenager die Leute anspringen, die nun wirklich zu alt für sie sind; Ehefrau und Geliebte zusammem im Bett (und das war dann auch noch die beste Szene der Ep); eine unerwartete Schwangerschaft. Klischee reiht sich an Klischee...
Ich muss aber auch sagen, dass die Serie etwas richtig gemacht hat. Sie macht einen ordentlichen Zeitsprung und bringt uns ins Jahr 1965. Die Studie bzw. das Buch steht kurz vor der Veröffentlichung. Endlich. Damit kann man sich jetzt mit den Auswirkungen der Studie auf die Allgemeinheit und auf Johnson & Masters beschäftigen.
Der Auftakt war aber ernüchternd. Muss es eine banale Soap werden? Ich muss aber auch sagen, es war eine kurzweilige Angelegenheit.

----->6/10