US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
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von Kiddow
#1367150
redlock hat geschrieben:Folge 108:

Ich hab mittlerweile mit vielem bei der Serie gerechnet. Aber der Zeitsprung hat mich total überrascht. :o :o :o
Auch ohne, wär's eine gute Folge gewesen.

Ich bin sehr gespannt, wer das Finale überlebt.

Ich rechne übrigens fest mit einer zweiten Staffel. The Americans lief schlechter und hat S3 bekommen. Da muss hier in S2 ebenfalls drin sein.
Wobei ich mich frage, ob dann überhaupt einer der Charaktere aus der 1. Staffel wiederkehren würde. Oder ob das dann eher wie AHS oder True Detective gehandhabt wird.
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von redlock
#1371392
Fargo --- Staffel 1

Wer den Film liebt wird die Serie lieben. Wer den Film mag, wird die Serie mögen (oder sogar lieben). Wer jedoch mit dem Film schon seine Probleme hatte, der wird auch mit der Serie seine Probleme haben. Die ist nämlich nicht mehr, aber auch nicht weniger, als «Fargo: Teil 2» Halt direkt für für die Glotze gemacht und nicht erst für die Kinoleinwand.
Gute Darstellerleistungen und ein, zwei coole Szenen pro Folge können nicht darüber hinwegtäuschen, dass es ''nur'' ein Sequel ist, und selbst diese lediglich aus 10 Folgen bestehende Staffel mittendrin Längen hat.
Diese Staffel/Serie zielt genau auf das Publikum ab, dass den Film mag oder verehrt, und diese Zielgruppe wird auch hervorragend bedient. Nur, wie gesagt, wer den Film nicht so dolle fand, hat hier die gleichen Probleme wie beim Film.
Kurz was zur letzten Folge: Die war über weite Strecken sehr spannend und packend. Der Schluss hat mich jedoch enttäuscht. Die Auflösung war bestenfalls Network TV früherer Tage (alle Bösen tot, die Guten lebten glücklich bis ans Ende ihrer Tage).

Für die Staffel: 6,5/10
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von Kiddow
#1371432
Ich fand das Ende trotzdem gut. Hatte Gus nicht zugetraut, dass er Malvo wirklich erledigt.
von Stefan
#1372479
Soo ich hab Fargo Season 1 jetzt gebinged und die Staffel war wirklich sehr sehr toll. Besonders Allison Tolman hat mich dabei wahnsinnig überrascht, da ich sie zuvor gar nicht kannte und sie die Serie auf der Cop-Seite wirklich super getragen hat. Klar, Freeman und Thornton waren auch toll - keine Frage.

Generell habe ich mit Charakteren wie Lorne Malvo zwar immer so meine Probleme, weil ich es etwas "billig" finde, wie solche Charaktere immer alles packen und man ihr Handeln immer sehr mysteriös lässt, damit ihr Coolness-Faktor ins unendliche schießt - aber er war ein guter Kontrast zur doch sonst sehr "ruhigen" Serien-Welt. Lester hat sich im Laufe der Serie ja als super-ekelhafter Wicht heraus gestellt und ich war am Ende richtig froh, als er in das Eis eingebrochen ist .. wie er seine arme zweite Frau einfach so in den Tod geschickt hat .. unglaublich :shock: :(

Den Fargo-Film kenne ich übrigens nicht und ich hab keine Ahnung, ob ich den hätte kennen sollen, um den Titel bzw die Fargo-Erwähnungen überhaupt zu verstehen .. aber das war mir dann auch egal.

Die Folgen hätten generell noch etwas geschnitten werden können - dann wären einige unnötige Längen nicht gewesen .. dafür fand ich die tollen Aufnahmen der außergewöhnlichen Location toll und hätte kein Problem gehabt, wenn man da noch mehr lange Kamera--Schwenks gesehen hätten. All in all tolle erste Season - ich hoffe wir sehen Allison Tolman in Season 2 wieder :)

8 von 10
von Donnie
#1372622
Lester ist die widerlichste Serienfigur, die ich je in einer Serie gesehen habe. Was für ein abstoßend unsympathischer Hobo. Wie er seine niedliche, hübsche Frau zu ihrem Tode schickt, fand ich wirklich einfach nur abartig. Das hat echt den Vogel abgeschossen, nachdem er schon die kleine Familie seines Bruders zerstört hat. Im Grunde war ich enttäuscht, dass er am Ende "nur" ins Eis gefallen ist. Er hätte einen langen qualvollen Tod verdient.

Malvo blieb aber zu jeder Zeit cool, wobei ich mir doch eine Konfrontation zwischen Molly und ihm gewünscht hätte. Sein Tod durch Gus war ja eher unspektakulär. Hat mich aber gefreut, dass Molly nix passiert ist und es ein Happy End für ihre kleine Familie gab. Als Gus die Hütte fand, habe ich ja schon damit gerechnet, dass er im Finale draufgeht.

Alison Tolman war die Entdeckung der Serie! Was für eine charismatische, hübsche, sympathische Schauspielerin. Hoffe, dass sie die Bekanntheit, welche sie durch die Serie gewonnen hat, gut nutzen wird.

Insgesamt gefiel mir Fargo ganz gut, aber teilweise war mir die Serie ein bisschen zu erzwungen in ihrer Schrägheit. Außerdem finde ich, dass man den Mittelteil auch etwas hätte kürzen können.

Kudos auch an Bob Odenkirk, den ich hier supersympathisch/gut fand, nachdem er mich in Breaking Bad immer nervte! [Ja, ich werde dieses schrecklich klingende Breaking Bad Prequel meiden.]
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von Neo
#1390753
Mal eben in einem durchgeschaut und juhe, war das genial. Ich bin da vor allem so mega happy mit der Besetzung. Endlich mal keine Massen an Plastik :)

Der mit Abstand langweiligste Charakter war Malvo - wunderbar besetzt mit Thornton, keine Frage -, simpler ging es ja kaum und eine Entwicklung, mal von der Optik abgesehen, gabs auch keine. Ehrlich gesagt wundert mich da wirklich die Emmy Nominierung.
Rest war großartig. Allen voran natürlich Allison Tolman und Martin Freeman. Was ein unfassbar genialer Schauspieler. Bin ich froh, dass da jetzt endlich mal etwas fernab von Comedies kommt. Ich bin ja fast schon dazu geneigt Cumberbatch den Emmy abzusprechen. Ich liebe Freeman und ich mochte auch Lester bis zum Schluss 8)
Hätte mir da wirklich gewünscht, dass er am Ende überlebt und man ihn mit in eine zweite Staffel nehmen könnte. Schade, dass man es nicht so eingefädelt hat, dass er es am Ende doch so drehen kann, dass sein Bruder eben seine Frau umbrachte und er dann meinetwegen noch Malvo hinzuzitierte, der den Polizist erschoss oder sowas in der Art. Nach Fargo-Logik hätte das eigentlich gehen müssen (halt mit einem nicht ganz eindeutigen Telefonat etwa). Bin ja eh gegen so lupenreine Happy Ends.
Wo ich schon die Logik erwähnte: Das durfte man natürlich nicht alles so eng sehen. Für mich auch der Kritikpunkt, wobei es doch milder ausfällt, da man das schon von Beginn an so handhabte und sich gleich darauf einstellen konnte, dass da vieles zu Gunsten der Bad Boys läuft.
Ansonsten wars mir teilweise auch etwas zu lang geraten. Trotzdem toll und vor allem abgeschlossen. Kann man sich also gesondert gut und gerne wieder geben. :o
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von Fernsehfohlen
#1436172
Oh, jetzt bin ich aber schon etwas enttäuscht über die Anzahl der Reaktionen zu dieser Serie. Die hat sich ja zu einem richtigen Kritiker-Liebling entwickelt, da ging ich von deutlich mehr als 30 Beiträgen aus. :(

Nun denn, habe in den letzten Tagen die erste Staffel angeschaut, nachdem ich vergangene Woche auch schon den Film sah. Meine Meinung...


Fargo (Staffel 1):

Wunderbare Serien-Adaption des inzwischen ja fast schon 20 Jahre alten Film-Klassikers der Coen-Brüder. Die erste Folge lehnt sich an diesen für meinen Geschmack vielleicht noch einen Tick zu sehr an und vermittelt damit einen Eindruck, der sich im Laufe der weiteren neun Folgen als weitgehend falsch entpuppen wird: Dass man vornehmlich eine moderne Version des Films mit neuen Figuren, Darstellern und einer leicht veränderten Story produzieren möchte. Denn die Serie steht spätestens nach ihrer zweiten Episode auf vollständig eigenen Beinen und erzählt eine ganz andere Geschichte als die aus den 90ern - was ich auch gut finde.

Ich persönlich sehe hinsichtlich der Grundtonalität eine Zweiteilung der Staffel: Die ersten fünf Folgen empfand ich noch als sehr stark vom makabren Humor geprägt, den ich auch im Film als so herausstechend empfand. Die zweite Hälfte war hingegen für mich viel mehr ein Drama-Format, das mich streckenweise ziemlich an "Breaking Bad" und "True Detective" erinnert hat. Ich muss ehrlich sagen, dass mir die erste Hälfte da tendenziell ein wenig besser gefiel - auch wenn ich angesichts der tollen beiden letzten Folgen fast geneigt bin, diese Aussage zu revidieren.

Was die Darsteller angeht, war ich wieder sehr angetan. Am Anfang war ich sehr auf der Seite von Billy Bob Thornton, dessen Charakter mich schon sehr fasziniert hat. Als dessen Morde immer abstruser und unrealistischer wurden, hat mich Lorne Malvo aber ein wenig als Fan verloren. Dafür wurde Martin Freemans Figur Lester Nygaard zunehmend spannender, als er sich zunehmend in Richtung Walter White entwickelt hat. Gar nicht auf dem Schirm hatte ich zunächst Allison Tolman, die eigentlich so ziemlich die einzige positive Figur in dieser Serie spielt - und das unheimlich sympathisch tut.

Ja, also wenn ich diese Anthologie-Serie hier mit "True Detective" vergleiche, sehe ich "Fargo" in der Breite sogar leicht vorne. Außer vielleicht Folge neun gibt es zwar nicht die ganz großen Sensationsfolgen, dafür hat mich die Serie aber durchgehend gut unterhalten, während TD teilweise doch etwas mühsam war. Und vor allem ist das Ende nicht derart ernüchternd gewesen wie bei TD - was vielleicht auch damit zusammenhängt, dass man als Zuschauer bereits frühzeitig den bzw. die Täter kennt und nicht wer weiß wie mit dieser Frage angefüttert wird. Nunja, ich fands supi.

8,5/10


Fohlen
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von ultimateslayer
#1446535
Wie geil ist denn bitte die zweite Season bisher? Bin echt total begeistert! Bei der Szene zwischen Ted Danson und den bad guys hab ich mich echt sowas von angeschissen, ich war komplett überzeugt, dass er dran glauben muss. Pures Adrenalin! Das war Breaking Bad Level an tension! Und die Intrigen zwischen in der Gangster-Familie haben mich dafür sehr an Justified erinnert. Also bisher weckt Fargo nur überaus positive Assoziation und gefällt mir schon um einiges besser als Season 1 nach den ersten Folgen. Bis jetzt fällt mir echt nicht ein einziger Kritipunkt ein. Was bei mir eh ein wahres Wunder ist.
von Einzelkind
#1446562
Bin bisher auch sehr angetan. Die erste Staffel war natürlich auch schon gut, aber nach dem aktuellen Metacritic-Score von 96 hatte ich Angst, dass meine dadurch entstandenen Erwartungen nicht erfüllt werden. Aber bislang Fehlanzeige: Der Cast ist absolut fantastisch und die subtilen Anspielungen an den Film und die erste Staffel sind sehr geschickt platziert. Bin vor allem gespannt, in welche Richtung sich Kirsten Dunsts Charakter noch entwickeln wird. Wie sie mit dem Aftermath des Autounfalls umgeht, ist auf jeden Fall sehr interessant. Sonderlich emotional berührt schien sie ja nicht gerade. Jesse Plemons passt auch perfekt in das "Coen/Hawley"-Universum. Hätte nicht gedacht, dass ich seine Rolle aus Breaking Bad so schnell ausblenden kann.

Wann greifen die Aliens an? :lol:
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von ultimateslayer
#1446566
Einzelkind hat geschrieben:Jesse Plemons passt auch perfekt in das "Coen/Hawley"-Universum. Hätte nicht gedacht, dass ich seine Rolle aus Breaking Bad so schnell ausblenden kann.
Das geht bei mir voll nicht. Ich sehe immer noch die gleichen toten Augen von Super-Soziopath Todd (da kommt mir gleich das Schaudern). :| :| :|
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von Brisco County Jr.
#1446716
Die zweite Staffel ist wieder beste Unterhaltung. Aber mir fehlen die großen Hauptfiguren, das ist alles so auf Ensemble ausgerichtet und es dauert, bis die ganzen Handlungsfäden zusammen finden. Mit dem Ehepaar Kirsten Dunst und Meth Damon kann ich noch gar nichts anfangen. S1 hatte mit Lester und Malvo herausragende Charaktere, da kommt der neue Cast noch nicht ran.

Aber Bokeem Woodbine als Mafiakiller Milligan klaut bislang jede Szene. Vermutlich mag er die Cops aus Minnesota, weil er genauso das gleiche tut, was er ihnen unterstellt: not friendly but so damn nice about it. "Could you be Mike Milligan and the Kitchen brothers?" - "You make us sound like a prog rock band. 'And introducing... Mike Milligan & The Kitchen Brothers!'" :lol: Seine Begegnungen mit Lou und vor allem mit Sheriff Larsson waren auch die spannendsten Momente bis jetzt, so gut wie Malvo und der alte Lou im Diner in S1.
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von ultimateslayer
#1448263
Hier sammeln die meisten, nehm ich an? Irgendjemand up-to-date, mit dem ich herum hypen kann? :) Die 5. Folge war echt ein absoluter Volltreffer. Zuerst geben sie uns das erhoffte aufeinandertreffen, der beiden Gangs gleich im ersten Akt und dann geht's auch noch in dem Tempo weiter. :shock: Die Szene zwischen Walt Jr. und Todd (also dem Krüppel-Sohn und dem Metzger) war extrem nervenaufreibend. Besonders der erste Teil, als er auf Jesse Plemmons wartete, der einfach nicht aus der Tür kam, hat mich fast vom Sessel gehaut, so angespannt war ich. Richtig derbe.

Aber die kleinen Momente fand ich auch echt gelungen. Ted Dansons Besuch bei seiner Tochter hat mir echt das Herz gebrochen. Es ist so bitter zu wissen, dass sie's nicht machen wird. Jedesmal wenn ich für eine Sekunde Hoffnung hab, fällt mir ein, dass wir den Ausgang ohnehin schon wissen und ich werd extrem traurig.
Ich bin jetzt schon betrübt, dass wir nur noch 5 Folgen in dieser spannenden Welt haben werden. Zum einen stehen die Chancen für eine dritte Season ja nicht allzu gut und zum anderen gäbe es ja höchstwahrscheinlich eh wieder einen Setting Wechseln. Ich würde echt gern mehr aus dem 70er und 80er Fargo sehen.
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von Bobby
#1448266
ultimateslayer hat geschrieben:Hier sammeln die meisten, nehm ich an? Irgendjemand up-to-date, mit dem ich herum hypen kann? :)
Ja, hier! Aber: Ich bin glaub ich nicht ganz der Richtige zum Hypen. Ich kann es nicht genau auf den Punkt bringen, aber irgendwas fehlt mir noch irgendwie, um mich so zu begeistern wie Staffel 1. Und dabei hauen sie jetzt schon so ein Highlight raus, das ich eher gegen Staffelende erwartet habe. Erst die coole Gang War und dann der Besuch beim Metzger. 8) :lol:
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von Kiddow
#1448286
Ich hype rum!

Die Folge war der Hammer. Ich fand die Unterhaltung zwischen dem jungen Gerhard und der Metzgertochter äußerst gelungen. Auch ihr Gespräch vorher mit Blomquist über das Sterben. Das war einfach nur ganz großes Kino.

Dann noch das Hin und Her der Blomquists dazu. Sie will abhauen, er den Laden kaufen. Dann will sie den Laden kaufen, aber jetzt müssen sie abhauen.

Und in der Familie Gerhard treten immer mehr Spannungen auf. Das wird auch noch innerhalb der Familie ordentlich eskalieren.

Und Bonus Hype für Bruce Campbell als Reagan. Ich hab irgendwie die ganze Zeit drauf gewartet, dass er die Kettensäge rausholt :lol:
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von Zach
#1448340
Bobby hat geschrieben:irgendwas fehlt mir noch irgendwie, um mich so zu begeistern wie Staffel 1.
Mir fehlen Charakter wie Malvo, Molly oder Lester und Lou hat mich in alt auch mehr begeistert. Staffel 1 war doch sehr auf wenige Charaktere zentriert, in S2 sind mir das irgendwie zu viele und keiner sticht da für mich besonders hervor.
Wahrscheinlich schadet der ständige Vergleich mit S1, den ich meinem Kopf habe, auch etwas meiner Wahrnehmung bzgl. S2. Ich erwarte dauernd, dass mich S2 so umhaut, wie es S1 getan hat. Das tut sie nicht, und deshalb fehlt mir bei dieser Staffel das gewisse etwas, dass S1 so genial gemacht hat.
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von Vega
#1448946
Mit mir darfst du hypen, ultimateslayer.

Grade die sechste Folge gesehen. Ja, mir fehlt auch so ein Charakter wie Lorne Malvo, den gibt es allerdings nicht gerade häufig in Serien. Das tut der erneut unfassbaren Qualität der zweiten Staffel aber keinen Abbruch. Ich war nach den ersten beiden Folgen noch nicht vollauf überzeugt, mittlerweile bin ich aber begeistert. Die fünfte Folge war sensationell und die heutige - obwohl gar nicht so viel passierte - nicht minder spannend. Wahnsinnig starker Spannungsaufbau heute in so vielen Szenen, die Musik tat ihr Übriges. Denke in der nächsten Folge dürfte es wieder ordentlich knallen.
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von Holzklotz
#1448955
Fargo ist eine der Serie, die bisher konstant auf einem absoluten Top-Level inszeniert ist. Die erste Staffel war schon etwas, was in der Art und Weise nie passieren hätte dürfen; das gleich ein zweites Mal? Das ist unfassbar. In Sachen Spannung, technischer Inszenierung und dem Casting brilliert Fargo S2 von Woche zu Woche. Eine Absetzung wäre unglaublich schade, ich traue ihnen zu, auch eine mögliche S3 auf einem ähnlichen Level zu arrangieren. Wenn es dann doch nicht dazu kommen sollte, werde ich Fargo trotzdem sehr positiv in Erinnerung halten. Die Serie insgesamt gehört zur Oberklasse im Fernsehen meiner Meinung nach.
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von ultimateslayer
#1448979
Holzklotz hat geschrieben:Fargo ist eine der Serie, die bisher konstant auf einem absoluten Top-Level inszeniert ist. Die erste Staffel war schon etwas, was in der Art und Weise nie passieren hätte dürfen; das gleich ein zweites Mal? Das ist unfassbar. In Sachen Spannung, technischer Inszenierung und dem Casting brilliert Fargo S2 von Woche zu Woche. Eine Absetzung wäre unglaublich schade, ich traue ihnen zu, auch eine mögliche S3 auf einem ähnlichen Level zu arrangieren. Wenn es dann doch nicht dazu kommen sollte, werde ich Fargo trotzdem sehr positiv in Erinnerung halten. Die Serie insgesamt gehört zur Oberklasse im Fernsehen meiner Meinung nach.
Vollste Zustimmung. Ich war zwar ein wenig enttäuscht, dass keines der beiden Stand Offs wirklich eskaliert ist, aber das war trotzdem durch und durch Oberklasse. Besonders die Keller Szene mit Kirsten Dunst und Jefferey Donovan muss echt extrem schwer zu inszenieren gewesen sein. Ted Danson gibt mindestens seine beste Performance seit Damages.
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von Bobby
#1449008
Ich kann mich nicht erinnern, wann ich den TV das letzte Mal angeschrien habe. Bei der Kellerszene nur zur Dunst: "Mach weiter! Nicht aufhören!" :lol: :lol: :lol:

Das war jetzt eine wirklich fantastische Episode!
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von Zach
#1449057
Die Folge hat mich auch restlos begeistert. Die Spannung am Haus und an der Polizeistation war kaum auszuhalten und Nick Offerman war einfach nur genial. Dafür kann er sich jetzt schon die Awards abholen.
von Vittel
#1449390
Ich bin auch total hin und weg von Fargo. Wie ist es möglich, die zweite Staffel ebenfalls so phantastisch genial zu machen? Da stimmt wirklich alles bis ins letzte Detail: Ausstattung, Kamera, Dialoge, Schauspieler, Regie, Schnitt. Ein Meisterwerk!
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von ultimateslayer
#1449813
Was für eine Topfolge! Für mich sogar nochmal um einiges besser, als die letzte, wenn auch nicht so actionreich. Hat schon bei der Montage am Anfang begonnen, die perfekter nicht sein könnte. Dann natürlich alles mit Lou. Aber mein heimlicher Favorit war weit weg vom eigentlich Plot, nämlich die Szene zwischen Lous Frau und Nick Offermann, die mich echt fast zum Flennen gebracht hat. Großes Kino. Und ich bin schon jetzt jede Woche traurig, weil ich weiß wie bald das alles wieder vorbei sein wird.
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von Holzklotz
#1449827
Wilsons delivery von "You are a shitty cop. You know that, right?" (sinngemäß) war Perfektion, hat mich umgebracht. :lol:
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von Vega
#1449861
Holzklotz hat geschrieben:Wilsons delivery von "You are a shitty cop. You know that, right?" (sinngemäß) war Perfektion, hat mich umgebracht. :lol:
Ja, das war großartig.

War ansonsten für mich allerdings die schwächste Folge der Staffel (was immer noch Meckern auf sehr (!) hohem Niveau ist). Mich hat der augenscheinliche plötzliche Zeitsprung ziemlich genervt und phasenweise verwirrt.
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von ultimateslayer
#1449880
Vega hat geschrieben: War ansonsten für mich allerdings die schwächste Folge der Staffel
Lustig, für mich war's tatsächlich die bisher beste.