US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
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von Vega
#1411256
Bojack Horseman

Wann immer ich bei Netflix rumstöberte, sprang diese Serie direkt ins Auge, da der erste Eindruck stets "WTF?!" ist. Eine Animationsserie mit einem Pferd in der Hauptrolle, das einstmals Star einer Sitcom in Hollywood war, heute jedoch keine Rollen mehr abkriegt und deshalb depressiv und versoffen ist. Auch alle erdenklichen anderen Tiere leben vollkommen normal mit Menschen zusammen und verhalten sich wie diese (verlieren dabei aber nicht ihre typischen Verhaltensweisen - großartig, wenn der Hund plötzlich in seinem Auto den Postboten verfolgt, oder im Fitnessstudio ein Hamster nicht auf einem Laufband seine Übungen absolviert, sondern im Laufrad :lol::lol::lol:).

Was vollkommen bizarr und strange anmutet, entwickelt sich im Laufe der 12 Folgen zu einer richtig sehenswerten Staffel. Das Niveau steigt meines Erachtens stetig an, den Piloten empfand ich definitiv als schwächste Folge der Serie (abgesehen vom Christmas Special, welches jedoch mit der Staffel an sich nichts zu tun hatte). Anders als bei vielen anderen Comedyformaten bauen bei Bojack Horseman die Folgen auch auf einer übergeordneten Handlung auf, sodass oftmals Referenzen und Geschehnisse voriger Episoden aufgegriffen werden. In der zweiten Hälfte bleibt die Serie meiner Meinung nach auch nicht reine Comedy, sondern driftet in die Dramedy ab. Wirklich gut geschrieben und oft genug eine beißende Satire auf die Medienlandschaft und Hollywood (oder eher Hollywoo :lol: ) im Allgemeinen. Die zahlreichen Gags und Anspielungen, die oftmals sogar erst bei genauem Hinschauen zu finden sind, und die es trotz aller Ernsthaftigkeit noch gibt, treffen auf jeden Fall genau meinen Geschmack.

Fazit: Was beim ersten Hören und Sehen wie totaler Trash ausschaut, entpuppt sich im Laufe der Zeit als richtig gute Animationsserie, die den Medienzirkus geschickt aufs Korn nimmt. Ich würde Staffel 1 8/10 Punkte geben und freu mich bereits auf die zweite Season.

PS: Absolutes Highlight: Stealing a Meal from Neal McBeal, the Navy Seal :lol:
#1411971
Homeland Season 3
Wie schon erwähnt, meiner Ansicht nach besser als Season 1 und 2. Ich hab die ersten zwei Folgen schon vor nem halben Jahr oder so gesehen gehabt, aber mich erst jetzt dazu durchgerungen, den Rest zu schauen. Das dafür dann aber mehr oder weniger in einer Session, mit Schlafpause dazwischen. Und ich hab diesen Binge einfach extrem genossen. Die Staffel hat genau das erreicht, was 24: LAD nicht geschafft hat: Ich musste zwanghaft weiterschauen. Eigentlich wollte ich ja nur eine Folge schauen... Und dann hat Netflix automatisch zur nächsten weiter geschalten, hab ich die halt auch geschaut. Dann hab ich mir nen Tee gemacht, da kann man sich ja zumindest noch den ersten Akt der nächsten Folge anschauen, aber der Endet natürlich mit einem Twist, also doch die Folge fertig schauen. Okay, dann vielleicht noch die ersten 2 Minuten der nächsten Folge, nur um zu schauen welche Storyline als nächstes weitergsponnen wird... Und plötzlich war's 3 in der Früh.
Ja die Staffel hat Probleme, großteils die gleichen die die ersten beiden Seasons auch hatten. Aber wenn mich eine Serie in einen 8 stündigen Strudel zieht, Müdigkeit und Kiloweise Arbeit verschwinden lässt, kann's ja wirklich nicht so schlimm sein.

Allerdings muss ich schon gestehen dass sich die Staffel in den letzten beiden Folgen tatsächlich wieder ein bisschen angekackt hat. Aber nur gerade so sehr, dass man es mit einer 90 Grad Wäsche leicht wieder rausbekommt. In ein paar Tagen werd ich wohl im Nachholthread noch ein bisschen mehr zu den spezifischen Punkten schreiben, aber hier mal meine Wertung für die Statistik.
8.5/10
(Season 1 wäre wohl ne 7 und Season 2 ne 7.5)
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von Theologe
#1412185
Hemlock Grove: Season 2
Die erste Staffel brauchte ein wenig, um wirklich interessant zu werden, drehte dann aber ganz gut auf. Die zweite Staffel nahm dann komplett das Tempo raus, plätscherte lange vor sich hin und konnte erst am Ende so etwas wie Spannung aufbauen. Gute wurde es aber nie. Nach S2 bin ich wirklich nicht sonderlich scharf auf eine dritte Staffel, werde die aber Zwecks Vollendung auch noch sehen.
5/10

You're The Worst
Obwohl mir die Serie sehr gut gefiel, habe ich irgendwann nicht mehr weitergeguckt und jetzt endlich die letzten 3 Episoden gesehen, die dann aber in einem Rutsch und es wurde wahrlich nicht schlechter. Die Flashbackepisode war sogar mit die beste der Serie. Hier freue ich mich ungemein auf Season 2.
8/10
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von Theologe
#1412302
str1keteam hat geschrieben:Und wie sieht es bei dir bei The Strain aus? :?:
Bin noch nicht dazu gekommen weiter zu gucken. Ich habe mir Oscar-Kandiaten angesehen und Spiele von 2007 gezockt.
Ich quäle mich jetzt noch durch die letzten Episoden von The Musketeers: S1 und Salem, dann geht es mit The Strain weiter.
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von str1keteam
#1412304
Theologe hat geschrieben: Bin noch nicht dazu gekommen weiter zu gucken. Ich habe mir Oscar-Kandiaten angesehen
Hatte ich eigentlich auch vor, die auf Priorität Alpha zu setzen, aber wegen Kingdom habe ich außer Boyhood und den Animationsfilmen doch immer noch nichts geschafft. :lol:
#1412659
House of Cards Season 2
Hab die zweite Staffel gestern auch fertig gesichtet und war jetzt nicht super begeistert. Insgesamt war's einfach zu sehr "more of the same". Nicht schlecht, aber auch nicht mehr so spannend wie bei der ersten Runde. Die Storykniffe und Intrigen sind ähnlich gestrickt, die Figuren haben sich nicht wirklich weiter entwickelt und auch visuell war das beim zweiten Mal nicht mehr so interessant. Der gleiche Hochglanzlook, mit der extrem niedrigen Tiefenschärfe, die gleichen Locations, mit ewigen Büroräumen, ein paar Wohnungen, ein paar Restaurants und Kaffees. Und die Außenaufnahmen waren großteils einfach total offensichtlicher Greenscreen (der mir leider immer stärker auffällt).
Ich mein, ich war beim Schauen nicht desinteressiert. Das ständige Power-Tauziehen ist auch beim zweiten Mal noch immer extrem unterhaltsam und Frank und Claire sind immer noch eines der faszinierensten TV Paare der letzten Jahre. Aber ich hab das Gefühl, die Sendung hatte nach Season 1 alles durchgespielt, was auf diesem Niveau möglich war. Es gibt nur so viel, was man mit dieser Prämisse machen kann und ich hab mich ziemlich sattgesehen.
7.5/10
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von Shepherd
#1413937
Manhattan Season 1

Joa war ganz nett, mehr aber auch nicht. Der Cast weiß zu gefallen und das Thema an sich ist interessant und auch ansprechend umgesetzt, letztlich fehlt es aber verglichen mit wirklichen Serienperlen eindeutig an echten Höhepunkten. Das Ganze plätschert auf ordentlichem Niveau so ein wenig dahin. Gerade so 13 Folgen am Stück wurden dann gegen Ende doch recht zäh.
Im Endeffekt fehlt der Serie einfach das Besondere- weder ist sie besonders spannend (was sie vermutlich auch nicht sein will) noch hat sie die qualitative Klasse von meinetwegen The Americans oder ähnlichen Werken. Der Funke will hier nicht wirklich überspringen.
Schlecht ist es aber sicherlich nicht, als Zeitverschwendung würde ich die Serie nicht betrachten. Es ist gleichmäßig solide Unterhaltung. Must See ist allerdings dann doch was anderes.

6/10
von Stefan
#1415182
Justified Season 5

Eine wirre Season, die nach den "Sternen" von Staffel 2 greift, aber gerade im Vergleich damit doch erheblich scheitert. Einige Storylines sind einfach nur schwach, andere sind wirr, andere funktionieren natürlich. Gegen Ende wurde die Staffel dann fokussierter und damit auch wieder besser. Massive Probleme hat die Serie trotzdem weiterhin damit, einige Hauptcharaktere mit Storylines zu bedienen, die Gewalt wurde teilweise auf lächerliche Höhen gebracht und na ja, aber trotztdem natürlich noch gut zu schauen

6 von 10
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von Theologe
#1415845
Salem: Season 1
Es hat lange gedauert, bis ich die Staffel hinter mich gebracht habe. Den Auftakt fand ich ganz OK, aber nicht mitreißend, so dass ich der Serie noch ein paar Episoden Zeit geben wollte und dann ist man irgendwann bei Episode 5, findet es immer noch nicht gut, ist aber bei 5/13 Episoden irgendwie auch schon über den point of no return hinaus.
Mit dem Auftauchen von Stephen Lang gab es es dann aber in der zweiten Staffelhälfte einen guten Grund dran zu bleiben. Der Unterhaltungswert stieg schlagartig und die letzten paar Episoden habe ich dann sogar gebinged.
Man sieht der Serie auf jeden Fall an, dass das Budget überschaubar ist. Das ganze wirkt zwar nicht billig oder nach Studiolook. Aber ist deutlich zu erkennen, dass man kleine Sets hat und so viele Innenaufnahmen wie möglich macht.
Und auch wenn immer von den weitläufigen Wäldern gesprochen wird, kann man nicht übersehen, dass die ungefähr an 3 Plätzen im Wald drehen.
6/10
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von redlock
#1421311
Chasing Life -- Staffel 1:
Da der Pilot in 2013/2014 Thread besprochen wurde, setze ich die Saison Review hier rein.

''Cahsing Life'' fällt ganz klar in die Kategorie ''Young Adult Soap,'' also auf's Publikumsegment ''Frauen 12-34'' ausgerichtet. Wer mit so einer Serie nichts anfangen kann, der braucht gar nicht erst weiterlesen.

Die erste Staffel war in zwei Hälften (je 10 Folgen) aufgeteilt, die erste lief letzten Sommer, die zweite jetzt im Winter. Dazu gab's kurz vor Weihnachten eine ''Weihnachtsfolge.''
Am Anfang und Ende jeder Halbstaffel stand die Krebserkrankung der Hauptfigur, April, im Mittelpunkt, im (größeren) Rest die (Liebes-)Beziehungen ihrer Familie und Freunde.
Während April in einem klassischen Liebesdreieck steckt(e), war's bei ihrer Mutti, die Witwe ist, schon komplizierter. Am interessantesten aus diesem Bereich der Serie fand ich aber den Teil um April's jüngere Schwester, Brenna, und die Beziehung, die sie mit einer Klassenkameradin hat. Ich sag nur: ''Go Girls!''
Die Teile um Mutti und die Schwester haben mir wirklich gut gefallen.
Etwas unglücklich gestaltete sich in der ersten Hälfte April's Umgang mit ihrer Erkrankung. Da hatten die Autoren kein gutes Händchen. Als das dann aber (und noch in der ersten Hälfte) geklärt war, war's okay.
Kluger Schachzug der Autoren war der Umzug von Natalie von Florida nach Boston -- und damit von einer Rand- zu wichtiger Nebenfigur. Natalie brachte zusätzliche Spannung in die Familie und den Freundeskreis.

Der Cast mit insgesamt einen wirklich guten Job, und die Darsteller haben echte ''Chemie'' miteinander, was für eine solche Serie unerlässlich ist.
Die Frauen (und ihre Geschichten) spielen eindeutig die Hauptrolle in der Serie.
Trotz Schwächen war die Serie in S1 sehr unterhaltsam. Die Quoten ließen, vor allem in der Winterhälfte, leider zu wünschen übrig. Glücklicherweise war S2 früh bestellt. Deren Episodenzahl ist allerdings nicht ganz klar. Angeblich 13. Ich werde definitiv wieder dabei sein, ganz einfach weil die Serie es geschafft hat mich für Familie Carver und die Dramen in ihrem Leben zu interessieren.

---->7,5/10
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von Theologe
#1425464
The Strain: S1
Ich habe mir nicht die Kritiken im Thread durchgelesen, bin aber überrascht, dass die Serie hier so schlecht wegkommt. Ja, das ganze ist Edeltrash, aber das war True Blood auch. Gerade von Mr. Hauptsache unterhaltsam bin ich überrascht.
Hier und da verfehlt die Serie den Ton und wirkt dadurch unfreiwillig komisch. Aber wie sich eine wild zusammengewürfelte Truppe von Station zu Station kämpft und hier auch tatsächlich als Gruppe vorgeht, wenn auch etwas planlos, hat mir gefallen.
7/10
Zuletzt geändert von Theologe am Do 23. Apr 2015, 22:07, insgesamt 1-mal geändert.
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von str1keteam
#1425465
Theologe hat geschrieben:The Strain: S1
... Aber wie sich eine wild zusammengewürfelte Truppe von Station zu Station kämpft und hier auch tatsächlich als Gruppe vorgeht, wenn auch etwas planlos.
7/10
Hier fehlt irgendwo ein Halbsatz, aber dem Tenor des Fazits kann ich trotzdem zustimmen. :wink:
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von redlock
#1425467
Theologe hat geschrieben:The Strain: S1
Ja, das ganze ist Edeltrash, aber das war True Blood auch.
Und da hab ich am Ende von S2 ''Tschüss'' gesagt und nie mehr zurückgeblickt. :mrgreen:
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von Theologe
#1425501
redlock hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:The Strain: S1
Ja, das ganze ist Edeltrash, aber das war True Blood auch.
Und da hab ich am Ende von S2 ''Tschüss'' gesagt und nie mehr zurückgeblickt. :mrgreen:
ZNation ist nicht mal Edel.
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von redlock
#1425505
Theologe hat geschrieben:
redlock hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:The Strain: S1
Ja, das ganze ist Edeltrash, aber das war True Blood auch.
Und da hab ich am Ende von S2 ''Tschüss'' gesagt und nie mehr zurückgeblickt. :mrgreen:
ZNation ist nicht mal Edel.
Dafür aber sind sie wenigstens ehrlich was sie sind.

Es gibt guten Trash, schlechten Trash und ''The Strain'' hat als neuste Variante ''blöden Trash'' hinzugefügt. :lol:

PLL S1 bis 3 ist das Paradebeispiel für ''guten Trash'' und hochgradig unterhaltsames guilty pleasure :mrgreen: :P
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von Theologe
#1425517
redlock hat geschrieben:
Es gibt guten Trash, schlechten Trash und ''The Strain'' hat als neuste Variante ''blöden Trash'' hinzugefügt. :lol:

PLL S1 bis 3 ist das Paradebeispiel für ''guten Trash'' und hochgradig unterhaltsames guilty pleasure :mrgreen: :P
Also bist du in deinem Hauptsache unterhaltsam nicht mal konsquent, du Heuchler. :mrgreen:
von Sergej
#1425522
Theologe hat geschrieben:
redlock hat geschrieben:
Es gibt guten Trash, schlechten Trash und ''The Strain'' hat als neuste Variante ''blöden Trash'' hinzugefügt. :lol:

PLL S1 bis 3 ist das Paradebeispiel für ''guten Trash'' und hochgradig unterhaltsames guilty pleasure :mrgreen: :P
Also bist du in deinem Hauptsache unterhaltsam nicht mal konsquent, du Heuchler. :mrgreen:
Also ich fand PLL in den ersten 5 Folgen die ich sah eher langweilig / uninteressant. Dann lieber Jane the Virgin, das ist ne ordentliche Satire / Trash Serie und die sagen das sogar On Screen in den Folgen.
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von redlock
#1425574
Theologe hat geschrieben:
redlock hat geschrieben:
Es gibt guten Trash, schlechten Trash und ''The Strain'' hat als neuste Variante ''blöden Trash'' hinzugefügt. :lol:

PLL S1 bis 3 ist das Paradebeispiel für ''guten Trash'' und hochgradig unterhaltsames guilty pleasure :mrgreen: :P
Also bist du in deinem Hauptsache unterhaltsam nicht mal konsquent, du Heuchler. :mrgreen:
''The Strain'' hat mich ja gar nicht richtig unterhalten. Ich hab mich über den Unsinn der da Abging meistens nur masslos geärgert (im Thread nachzulesen) -- und ja, es war eine echte Leistung das bis zum Staffelfinale auszuhalten.

''Jane the Virgin'' ist kein Trash. Weder guter, noch schlechter noch blöder. Ja, sie spielen mit dem Trashfaktor einer Telenovela. Aber JtV ist eine exzellent gemachte Dramedy, die, im Gegensatz zu OitnB, auch tatsächlich bei den Emmys in die ''Comedy'' Kategorie passt.
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von Holzklotz
#1425899
Halt and Catch Fire Season 1
War eine recht unterhaltsame Staffel, die mich mit ihren Charakteren aber nicht sonderlich packen konnte. In dem Sinne ist die Serie unter den Periodendramen wesentlich näher an Masters of Sex als an Mad Men. Der Serie zu gute halten muss man ihr zum einen den Score und das fantastische Intro, eines der besten aktuell.
7/10
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von Zach
#1426917
The Red Road - Season 1

Die Serie und der Cast sind durchaus ganz sympathisch, aber die ersten Folgen sind etwas schwerfällig. Durchaus solide, aber nichts besonderes. Zum Ende hin steigert es sich aber zumindest dann insofern, als dass ich jetzt doch S2 sehen will. Nach den ersten 3, 4 Folgen wollte ich das eigentlich nach S1 absetzen.

6,5 / 10
#1430113
Ray Donovan Season 1
Mein Mitbewohner, mit dem ich angefangen hab die Serie zu schauen, hat nach einer Weile aufgegeben (was kein gutes Zeichen ist, da der echt jeden Scheiß binged) weswegen die Serie jetzt eine Weile aus meinem Blickfeld verschwunden ist. Aber während meiner sommerlichen Serienaufräumarbeit hab ich jetzt die restlichen Folgen aufgesammelt und muss sagen: Ich mag's.
Die Serie ist jetzt nicht gerade "the next big thing" aber so eines hat Showtime meiner Ansicht nach ohnehin lange nicht mehr gehabt. Aber es reiht sich nahtlos neben Homeland, Penny Dreadful und The Affair ein. Sehr stark, aber mit einigen gröberen Problemen.
Liev Schreiber ist ein echter Fang in der Rolle. Der Kerl ist einfach pures Testosteron und durch seine monoloithischen Präsenz perfekt besetzt. Die anderen Familienmitglieder sind ebenfalls super gecastet. Leider geben die Dialoge nicht immer adequates Futter. Das Melodrama schießt öfter's mal über's Ziel hinaus und ein paar Augenroller waren nicht zu vermeiden. Zudem ist der Plot teilweise recht holprig und die Familiendynamik nicht immer sondelrich glaubhaft.
Aber im Großen und Ganzen macht die Serie Spaß.
7.5/10
#1432662
Broad City Season 1
Ziemlich spaßige erste Staffel. Es wird für mich sicherlich nicht die nächste große Comedy, dafür fehlt die menschliche Komponente etwas zu sehr. Ilana und Abbi erleben zwar ihre Abenteuer, aber die Welt in der sie sich bewegen ist recht willkürlich. Ein paar zusätzliche Supporting characters, die ein wenig besser integriert werden, würden der Show gut stehen.
Aber alles in allem eine sehr originelle, interessante und oft lustige Sendung und eine gute Alternative für Leute denen Girls zu von sich selbst eingenommen und anstrengend ist.
8/10
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