US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
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von Theologe
#1434550
Falling Skies: S4
Der Start der 5. Staffel hat mich daran erinnert, dass ich mal so langsam die 4. beginnen sollte und das war bis dato die mit Abstand schwächste Staffel der Serie. Wären Noah Wyle und Will Patton nicht gewesen, hätte man wenig Grund die Staffel nicht völlig zu zerreißen.
Zum einen ist es unübersehbar, dass da ordentlich gespart werden musste. Der Cast blieb zwar weitestgehend zusammen, aber Statisten gab es deutlich weniger und jede Multicam-Sitcom hat mehr Sets als die 4. Staffel von Falling Skies.
Inhaltlich war die Staffel dummerweise auch nicht besser. In den ersten 8 Folgen dreht sich die Handlung im Kreis und wirklich erst gegen Ende zieht das Tempo an, wobei der gesamte Staffelverlauf unglaublich vorhersehbar ist und wirklich jeder Storyline so ausgeht, wie man sie nicht klischeehafter hätte erdenken können.
Hier sind es wirklich nur die von Wyle und Patton gespielten Charaktere, die dafür sorgen, dass die Staffel nicht gänzlich versaut sind. Sonderlich einfallsreich sind die zwar auch nicht geschrieben, aber von beiden zumindest gut gespielt. Durch steigende Spannung und Tempo gegen Ende der Staffel, gibt es aber noch durchschnittliche:

5/10.
#1434971
Mixology
Die einzige One-Season-Show aus der letzten Network-Season, die mein rigoroses Bootcamp-Ausscheidungsverfahren überstanden hat und gleichzeitig die erste Serie aus dieser Network-Season, die ich angeschaut habe. Interessantes Konzept und ein paar interessante Charaktere (Bruce, Liv und allen voran Maya), aber daneben leider einen grossen Cast an durchschnittlichen Stereotypen. Zwischendurch immer wieder witzig und es fiel immer leicht die nächste Episode zu beginnen, aber mehr als purer Durchschnitt war das dann eben doch nicht. Kann man schauen, muss man nicht...
5.5/10

Warum Ginger Gonzaga (Maya) noch keine anderen Hauptrollen hatte (laut IMDB) kann ich nicht verstehen, die stach nämlich meilenweit aus diesem Durchschnittscast heraus.

Mit B9-9, SHIELD, Originals und The 100 stehen nur noch 4 andere Serien der 13/14 Network-Season auf meiner Liste. Also nur (höchstens) 5 der ca. 45 Serien dieser Season haben den Cut geschafft...
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von Theologe
#1434997
little_big_man hat geschrieben: Warum Ginger Gonzaga (Maya) noch keine anderen Hauptrollen hatte (laut IMDB) kann ich nicht verstehen, die stach nämlich meilenweit aus diesem Durchschnittscast heraus.
Die wird eben nicht als Schauspielerin wahrgenommen, sondern als Ansagerin. In ihrer wiederkehrenden Gastrolle in "Legit" war sie aber nicht übel.
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von Zach
#1435865
The 100 - Season 1

Bei den ersten Folgen war ich durchaus skeptisch, da aber u.a. hier immer so von der Serie geschwärmt wird, bin ich dran geblieben, und es hat sich dann auch gelohnt, denn die Serie macht in ihrer ersten Staffel recht schnell einige Entwicklungen/Kurskorrekturen, die sie auf einen sehr interessanten Pfad lenken, so dass die Geschehnisse am Ende der ersten Staffel nur noch wenig mit dem zu tun haben, was man in den ersten Folgen vorgesetzt bekommt.

Richtig schlecht ist es aber auch am Anfang nicht, nur gibt es einige Teile, die nicht so recht funktioniert haben und hier hat man das dann auch ziemlich schnell korrigiert (oder es war alles von Anfang an so geplant, k.A.).

Jetzt bin ich wirklich gespannt auf Staffel 2. Für eine CW Serie mit wahrscheinlich recht dünnem Budget sieht das auch gar nicht mal so schlecht aus, und die Schauspieler (natürlich alle überdurchschnittlich gutaussehend) sind auch ganz ordentlich.

7/10
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von Theologe
#1436044
Orphan Black: S2
Ich gehörte schon bei der ersten Staffel nicht zu den ganz großen Fans von Orphan Black. Die Serie lebt von Tatiana Maslany, aber nachdem das Geheimnis über die Hintergründe des Klonprogramms gelüftet sind, tut die Serie sich schwer damit einen neuen Aufhänger für die zweite Staffel zu finden und dreht sich die Season durchgehend im Kreis.
Noch dazu haben die Autoren kein Gespür dafür, welche nicht von Maslany gespielten Nebenfiguren die Serie weiterbringen und welche nicht.
6/10
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von str1keteam
#1447562
Black Sails Staffel 1 (Starz)
Ich weiß gar nicht, warum ich so lange gewartet habe. Die Dialoge und Charaktere mögen nicht das Ausnahmelevel vom naheliegenden Vorbild Deadwood erreichen, aber ansonsten bietet Black Sails fast alles, was man sich von einem modernen Piratendrama nur wünschen kann. Besonders erfreulich ist, dass diese von Brutalität gesprägte Welt, die nur durch einen dünnen Lack aus Hierarchie und gegenseitiger Abhängigkeit vom Chaos getrennt wird, in der jeder Charakter in Gefahr schwebt, beim ersten Anzeichen von Schwäche von größeren Fischen oder hungrigeren kleinen Fischen gefressen zu werden, über einen gesunden Humor verfügt. Während ich auf die durchwachsenen Startkritiken nichts gegeben habe, hatte ich nach dem Querschnitt befürchtet, dass sich bei Starz britischer Kostümschinkentheatermuff eingeschlichen hätte, aber davon ist hier nichts zu spüren, auch wenn in den meisten Folgen mehr geredet und kopuliert als auf See gekämpft wird. Trotz weißer Blusen, Degen und gezwirbelter Bärte ist das eine atmende Welt voller Grautöne, lebendiger Dialoge und Konflikte, die bis in die heutige Zeit nachvollziehbar sind.

Wenn es dann mal auf See geht, kann Black Sails trotz eines Budgets, das augenscheinlich unterhalb von GOT (oder auch Vikings Staffel 3) liegt, durchaus auch für packendes Spektakel sorgen, aber da die Charakterzeichnung und die Stories deutlich über dem der ersten Vikings Staffeln liegen, ist es nicht davon abhängig mit möglichst viel Aktion abzulenken, sondern kann auch mit seiner Schilderung der Machtkämpfe und politischen Ränkeschmiede einen hohen Unterhaltungswert gewährleisten. 8/10
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von Zach
#1454359
Justified - Season 5

Die fünfte Staffel kann leider nicht wirklich überzeugen, zu blass sind die Crowe's und die Hauptdarsteller werden auch nicht so recht überzeugend eingesetzt. Man hat sich irgendwie zu viel vorgenommen und dann nichts so richtig gut umgesetzt bekommen. Es ist zwar nicht wirklich schlecht, aber S5 ist die schwächste seit den ersten Folgen von S1.

7/10


Sons Of Anarchy - Season 6

Staffel 6 hat mir nach S5 wieder besser gefallen. Es ist zwar weiterhin lächerlich, mit was die Sons so alles davon kommen und das Ausmaß an Gewalt ist mittlerweile einfach nur noch abstoßend, aber es bleibt wenigstens immer spannend. Zu meinen Lieblingsserien wird es SOA mit Sicherheit nicht mehr schaffen, aber ich bin schon gespannt was sie aus der Ausgangslage am Ende von S6 nun gemacht haben.

7/10
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von str1keteam
#1454361
Zach hat geschrieben: Sons Of Anarchy - Season 6

Staffel 6 hat mir nach S5 wieder besser gefallen. Es ist zwar weiterhin lächerlich, mit was die Sons so alles davon kommen und das Ausmaß an Gewalt ist mittlerweile einfach nur noch abstoßend, aber es bleibt wenigstens immer spannend.
Wenn dich das in Staffel 6 schon gestört hat, wirst du in Staffel 7 auf die Zähne beißen müssen, :lol: denn
versteckter Inhalt:
wie du dir denken können wirst, werden die Ereignisse des Finales Auswirkungen auf Jax haben und in dieser Welt gewalttätige Konsequenzen fordern.

Ich habe kein Problem mit exzessiver und überspitzter Gewalt in so einem Umfeld, aber Staffel 7 begeht vor allem in den ersten Folgen einen ähnlichen Fehler wie Justified Staffel 5 (wo ja gefühlt alle 2 Folgen irgendein unwichtiger Nebenfiguren-Honk mit Kopfschuss erledigt wurde, bis diese Gewaltspitzen jegliche Schockwirkung verloren) und ist dabei so sadistisch in der Darstellung, dass es schwer fällt noch mit diesen Hauptcharakteren zu leiden und bangen, wenn sie selbst in der Opferrolle sind.

Die Sons waren nie Heilige und es wäre auch komplett falsch, sie nicht als gewalttätige Verbrecher zu zeichnen, denn das sind sie ja bei aller Rockerromantik. Diese Balance in der Charakterzeichnung zu halten, war ähnlich wie bei The Shield oder Boyd in Justified lange eine der größten Stärken von SOA. z.B. Breaking Bad, Sopranos oder Dexter hingegen haben es den Zuschauern lange zu leicht gemacht, die Hauptfiguren zu mögen, indem sie das Verhalten ihres zentralen Soziopathen zu lange als alternativlos entschuldigt haben. Trotzdem ist es in Antihelden-Dramen schon nicht von Nachteil, wenn die Hauptfiguren wenigstens bis kurz vor Schluss einen Tick sympathischer als die Gegenspieler sind. Bei Sons muss man dafür schon auf Nero oder Unser blicken. :lol:
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von Theologe
#1456701
Wilfred: S4
Die vierte Staffel war ein schöner Abschluss der Serie und anders als in der ersten Staffel angekündigt, sogar bis einer Erklärung, warum das alles passiert. Gleichzeitig hat man aber, wie sich das für Wilfred gehört, Interpretations- und Spekulationsraum gelassen. Insgesamt wirkte die 4. Staffel auf mich nicht mehr so abgedreht, aber das kann auch eine Gewöhungsfrage sein.
7,5/10
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