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[Stefan]

Jill ist eh ein toller Charakter - sie ist ja nicht nur fucked-up scheisse, wie solche Teenager oft sind, sondern hat ja auch mehr Tiefe.

Bin aber auch wirklich gespannt, wie Kevin reagiert - er hat ja mit seiner Family generell nicht so ein Glück. Seine Frau bei den GR, sein Sohn bei dem anderen Freak und jetzt seine Tochter auch noch bei den GR ... da muss man ja durchdrehen :lol:

[Kiddow]

Hab mich quasi den ganzen Urlaub drauf gefreut, dass ich nach der Rückkehr direkt eine Leftovers Folge zum gucken habe. Und WTF?! Ich bin echt froh, dass ich jetzt nicht so lange auf die nächste Folge warten muss. Das war ziemlich viel crazy shit.

Kann es sein, dass der Hundekiller kurz mit den gleichen "Wesen" gesprochen hat, wie Garveys Dad? Als er angepisst die Hütte verlässt sagt er nämlich so was wie "I really tried" und ich fand, das war als Satz Richtung Garvey zu deuten, aber weil er dabei so komisch schräg nach oben schaute, musste ich an Garveys Dad und seine Gespräche mit "denen" denken.

[AlphaOrange]

Kann es sein, dass der Hundekiller kurz mit den gleichen "Wesen" gesprochen hat, wie Garveys Dad? Als er angepisst die Hütte verlässt sagt er nämlich so was wie "I really tried" und ich fand, das war als Satz Richtung Garvey zu deuten, aber weil er dabei so komisch schräg nach oben schaute, musste ich an Garveys Dad und seine Gespräche mit "denen" denken.

Ich glaube nicht, dass es da "Wesen" gibt. Ich glaube nicht, dass es in The Leftovers üebrhaupt je irgendetwas übernatürliches geben wird (außer der Prämisse).
Davon abgesehen wohin der Dog Killer geguckt hat, kann das "I really tried" genauso gut an Kevin (bzgl. ihrem/Kevins Plan, Patti zu beseitigen) als auch an Patti (dem Plan ihr einen spektakulären Abgang zu verschaffen, an dem sich Kevin verantwortlich fühlt)

[Kiddow]

Kann es sein, dass der Hundekiller kurz mit den gleichen "Wesen" gesprochen hat, wie Garveys Dad? Als er angepisst die Hütte verlässt sagt er nämlich so was wie "I really tried" und ich fand, das war als Satz Richtung Garvey zu deuten, aber weil er dabei so komisch schräg nach oben schaute, musste ich an Garveys Dad und seine Gespräche mit "denen" denken.

Ich glaube nicht, dass es da "Wesen" gibt. Ich glaube nicht, dass es in The Leftovers üebrhaupt je irgendetwas übernatürliches geben wird (außer der Prämisse).
Davon abgesehen wohin der Dog Killer geguckt hat, kann das "I really tried" genauso gut an Kevin (bzgl. ihrem/Kevins Plan, Patti zu beseitigen) als auch an Patti (dem Plan ihr einen spektakulären Abgang zu verschaffen, an dem sich Kevin verantwortlich fühlt)

Ich glaube auch nicht, dass es "Wesen" gibt, wusste es nur nicht besser auszudrücken. Ich hab einfach nur in Erwägung gezogen, dass der genau so eine Macke hat, wie Garveys Dad.

[Stefan]

"I really tried" hat mich auch sehr an Kevins Vater erinnert und ich musste auch sofort an den denken.. und ich glaube, das war auch sehr bewusst so gedreht. Leftovers spielt ja sehr stark mit den Erwartungen des Zuschauers - aber bisher gefällt mir das auch sehr gut

[Einzelkind]

Wow. Wieder eine absolut fantastische Folge (mit "Guest" wohl sogar die beste der Staffel, finde ich). Was ich an The Leftovers liebe, ist die Tatsache, dass man einfach nie weiß, was einen erwartet. Die Serie schlägt Haken wie mit den charakterzentrierten Folgen oder jetzt dem Flashback, aber jede Folge fühlt sich trotzdem wie ein Teil eines Ganzen an und fügt sich organisch in das Gesamtkonstrukt ein. Das können wirklich nicht viele Serie von sich behaupten (The Sopranos, Mad Men, Enlightened und - so sehr mich die Serie in der letzten Staffel auch frustriert hat - Lost sind eigentlich die einzigen, die das meiner Meinung nach genau so meisterhaft konnten).

Es ist auf jeden Fall mutig, nach einer Folge wie "Cairo" mit einem einstündigen Flashback komplett das Momentum aus der Handlung zu nehmen, aber die Platzierung direkt vor dem Staffelfinale ist, finde ich, wirklich der ideale Zeitpunkt für diese Folge gewesen. Die letzten fünf Minuten waren mit das Beste, das ich dieses Jahr im Fernsehen gesehen habe. Man wusste, dass es kommen würde, aber dadurch ging nichts an Intensität verloren - eher das Gegenteil. Und es wäre wohl nicht The Leftovers, wenn auf jede Antwort (Patti war also, wie ich vermutet hatte, Lauries Patientin) nicht auch gleichzeitig eine Frage oder zumindest ein Punkt zur Spekulation folgen würde. Haben sich Nora, Kevin und Laurie in dem Moment gewünscht, dass die Personen verschwinden? Gerade in Lauries Fall könnte man sogar diskutieren, ob das Baby überhaupt verschwunden ist. Wie ich die Serie einschätze, ist die Szene bewusst offen zur Interpretation und es würde mich nicht wundern, wenn wir überhaupt nichts mehr von Lauries Schwangerschaft hören würden. Natürlich könnte der Verlust Laurie in die Arme des GR getrieben haben, aber anderseits hat uns die Folge auch gezeigt, dass die Garveys schon vor dem 14. Oktober alles andere als glücklich waren.

Bin unglaublich gespannt auf das Finale in... ...zwei Wochen.

[Stefan]

S01E09 - The Garveys at Their Best

Kevin tries to suppress his bad habits while tracking down a marauding deer in Mapleton. Laurie receives some not-unexpected news amidst a rising sense of foreboding. Tom connects with his past, against his better judgment. Nora has a job interview; Kevin Senior receives an honor.

Wow - da haben wir ihn also, den großen Flashback, von dem wir vor kurzem noch sagten, wie toll es ist, dass Leftovers das nicht ständig nutzt. Hier wurde er aber interessant und gut eingesetzt - und zwar die ganze Folge mit einem Flashback zu den Garveys vor dem großen "Verschwinden". Es war interessant die Garvey-Familie einmal an einem Platz zu sehen und wie sich die ganze Familie in den letzten Jahren verändert hat.

Bei Laurie dachte ich ja die ganze Zeit, dass sie krank wäre - mit einer Schwangerschaft hatte ich irgendwie überhaupt nicht gerechnet - aber ich bin mir schon relativ sicher, dass das Baby auch verschwunden ist.

Die ganzen Überschneidungen der Charaktere waren toll und Pattie als Lauries Patientin war auch interessant .. so können sich die Strukturen ändern

War auf jeden Fall wieder eine tolle Folge

[Kiddow]

Ja, das war alles sehr packend. Ich finde es schön zu sehen, dass Kevin schon immer ein wenig gestrauchelt ist.

Nach dieser Folge wird einem klar, wie sehr sich z.B. Jill verändert hat.

[Bobby]

Bin mir noch unsicher, was ich davon halten soll. Es gab einige wirklich tolle Szenen und Hintergründe, aber eine ganze Stunde Flashback hätte ich jetzt nicht gebraucht. Und wenn, dann hätte ich gerne mehr gesehen, warum Kevin und Laurie solche Probleme hatten. Das kam für mich garnicht rüber. Sie wirkten doch so glücklich, dann kam der Streit, aber die Hintergründe hätte ich gerne noch gesehen, wenn man sich schon für sowas Zeit nimmt. Aber nein, dann beleuchten wir lieber die Geburtstagsparty vom Opa...

Ansonsten waren die letzten Minuten vor dem Verschwinden wirklich klasse. Besonders mit Noras Familie. Und ich hatte schon vermutet, dass eine "abgebrochene" Schwangerschaft Laurie zu den GR treiben würde. Ausnahmsweise war mein Hirn mal schneller als das Storytelling. :lol: :lol:

[AlphaOrange]

Für mich zählte die Episode zu den schwächsten der Staffel. Ich gehörte ja zu denen, die explizit schrieben, dass es gut sei, dass The Leftovers auf Flashbacks verzichtet und nun gabs gleich eine Stunde davon. Das war nicht schlecht, aber eben doch mit sehr viel Leerlauf gefüttert und zu Beginn geradezu verkitscht auf Familienidylle getrimmt (aber dann natürlich auch schnell damit gebrochen, dass man mehr und mehr die Risse zeigte, die darin herrschten). Dass Patti eine von Lories Patientinnen war und woher sie Gladys bereits kannte, das sind für mich Gimmicks, die wenig bis keinen Wert für die Handlung haben.
Die letzten Minuten waren natürlich klasse, aber insgesamt war mir das zu wenig.

[Bobby]

Sehr gut, dann bin ich zumindest nicht allein. :lol:

[Theologe]

Ich finde es gut, dass The Leftovers sonst nicht mit Flashbacks arbeitet, aber quasi noch mal den letzten Tag vor der "Entrückung" zu zeigen, war schon ganz gut gemacht. Ich hätte es nicht wirklich gebraucht, aber es störte mich auch nicht. Für die Story war wichtig zu sehen, dass die Entrückung letztlich nur der Katalysator für den Zusammenbruch der Familienstrukturen der Garveys war und die meisten Probleme schon vorher bestanden.

[Kiddow]

S01E10

Diese Folge war einfach nur Gänsehaut. Die Nothing Else Matters Instrumentalversion bei Jills erster längeren Szene bei den GR hat mich richtig gut für die restliche Folge in Stimmung gebracht.

Kevins Traum, dass er im Irrenhaus bei Daddy landet und Patty ihm als Geist erscheint (der ihn hart sexuell belästigt), war mal wieder so dargestellt, dass ich es für die Realität gepaart mit Kevins üblichem Wahnsinn gehalten habe.

Dann das Aufeinandertreffen von Kevin und Wayne auf der Diner Toilette :shock: Kevins Wunsch war bestimmt, dass Tommy nach Hause kommt.

Als Nora anfing, den Abschiedsbrief zu schreiben, habe ich angefangen zu flennen. Hatte fest damit gerechnet, dass sie sich jetzt umbringt. Umso überraschter war ich, als es "einfach nur" ein Abschiedsbrief für einen Neuanfang wurde.

Die Schlussszene mit Jill, Kevin und dem Hund fand ich total schön.

[Bobby]

Oh Mann! Die Serie ist so toll geschrieben, gespielt und mit perfekter Musik untermalt, ich weiß nicht, was ich da noch groß sagen soll. Tolles, emotionales Finale!

Bin froh, dass Nora uns nicht verlassen hat. Die Szene, als sie ihr Familie vorfindet, war einfach erstklassig gespielt!

[Theologe]

Ich kann mich Kiddow nur anschließen. Apocalypticas Nothing Else Matters klingt immer schön, passte hier perfekt und stimmte auf den Rest der Folge ein. Die Endzeitstimmung nach Kevins Rückkehr war schon heftig, vor allem weil er so hilflos war.
Was seinen Wunsch angeht, tippe ich darauf, dass er sich nicht nur gewünscht hat, dass Tommy nach Hause kommt, sondern seine Familie wieder zusammenfindet.

Insgesamt eine starke Auftaktstaffel einer Serie, die etwas ganz anderes war als ich erwartet hatte.

[Stefan]

Wahnsinnig spannende Folge - die Aktion der GR war wirklich das Letzte und die Szene, in der Nora ihre "Familie" findet, hat mir richtig Magenschmerzen bereitet.. "We made them remember" .. ja ganz tolle Leistung

Der Traum hat mich zuerst auch verwirrt und ich dachte es wäre echt - aber gut, das wäre bei Kevin jetzt auch nicht so ungewöhnlich.. die Endzeitstimmung nach seiner Rückkehr war dann sehr creepy und man fragt sich, wie sich ein Ort wie Mapleton von so etwas erholen soll :? Aber gut, man fragt sich natürlich auch, wie es mit den GR danach weitergehen soll..

Ich war auch davon überzeugt, dass Nora sich am Ende umbringt .. die Szene mit Wayne auf der Toilette war stark gespielt und das Wiedersehen zwischen Tommy und seiner Mam war auch gut.

Ich wüsste jetzt zwar absolut nicht, was in der Serie in Staffel 2 passieren soll - aber irgendwie wusste ich das von einer Folge zur nächsten schon nicht und das macht die Serie irgendwie unerwartet erfrischend

Tolle erste Staffel :oops:

[Theologe]

Der Traum hat mich zuerst auch verwirrt und ich dachte es wäre echt
[...]
Ich war auch davon überzeugt, dass Nora sich am Ende umbringt .. die Szene mit Wayne auf der Toilette war stark gespielt

Übrigens drei Szenen, die perfekt zeigen, wie man mit den Erwartungen der Zuschauer spielt. Obwohl man weiß, dass Kevin halluziniert hielt man seinen Traum für real, selbst wenn einem der Gedanke kam, es könnte nur ein Traum sein, dann wird Noras Selbstmord inszeniert und ja nicht nur durch die Worte im Brief, sondern auch durch ihren Umgang mit ihrer "Familie" und dann packt sie einfach ihren Koffer ins Auto und bei Wayne habe ich anfangs vermutet, dass es eine Halluzination ist, weil das so unwirklich war, dass der da einfach auf dem Klo verblutet.

[kralxsi]

Waaas für eine GEILE Serie.

Der ganze Staffelaufbau.. die Verknüfungen.. die Dramatik... die Charaktere... die Stories (ohne groß seichte Mystery abzudriften)... GENIAL.

Muss die ganze Staffel wohl noch mal gucken um die Entwicklung nochmal mit dem Vorwissen der Handlung zu beobachten.

[AlphaOrange]

Ein exzellenter Abschluss für die Staffel. Hat nochmal alle Stärken der Serie ausgespielt (nebenbei in der Diner Szene zwischen Kevin und dem Referend gezeigt, wieso die Flashbacks in der vorherigen Folge unnötig waren) und sehr viele Gänsehautszenen gehabt: die Demystifizierung von Wayne, Kevins Irrenhaus-Traum (das absolute Verschwimmen von Wahn und Wirklichkeit), das Auftauchen der Departed-Double (insbesondere bei Nora), Kevin rettet Jill (im brennenden Haus unglaublich toll in Szene gesetzt), Noras Abschied.
Und was inbesondere perfekt war mich vor absolute Rätsel stellt, wie man das weiter erzählen will: Fein säuberlich hat die Serie die Reisen jedes einzelnen Charakters abgeschlossen: Kevin, Nora, Laurie, Jill, Tommy, Megan. Nebencharaktere wie die Bürgermeisterin oder Wayne (Patti ja schon vorletzte Folge) haben ihren finalen Twist erhalten. Natürlich gibt es Ansatzpunkte wie Kevins Neigung zum Wahnsinn, Lauries augenscheinlicher Bruch mit den GR, der Hundekiller und das allgemeine Chaos in der Stadt. Aber dennoch finde ich: Würde die Serie hier enden, dann hätte man ein Gesamtkunstwerk geschaffen. Das muss man in Season 2 erst einmal nachmachen.

[kralxsi]

Ich träume davon, dass Nora sich ihren Abschied überlegt und mit Kevin, Jill und dem Baby eine neue glückliche Familie aufmacht. Bin ich naiv?

Die Szene hat eingeschlagen wie eine Bombe... zuerst der lange Abschiedsbrief und dann das glückliche "look what I found". :oops:

[AlphaOrange]

2x01

Für die ersten zehn Minuten scheint Lindelof in einen Kübel Arthouse-Scheiße getreten zu sein, anders kann ich mir das nicht erklären, wenn man das jetzt so stehen lässt. Irgendwo faszinierend, aber irgendwie auch komplett sinnfreier Symbolmatsch.

Auch sonst nicht das, was ich erwartet hatte - wobei ich sowieso nicht so richtig wusste, was zu erwarten ist. Das meine ich auch gar nicht negativ. Der alte Cast kommt auf wenige Minuten Screentime, dafür einige neue Figuren. Sehr viel schräges Zeug, wobei ich bislang aber bislang keinerlei Zusammenhang zur Entrückung sehe (außer, dass diese hier nicht stattgefunden hat, was aber bislang wenig Bedeutung hat): Feuerwehrmänner, die Häuser von Betrügern abfackeln (scheint die "Stufe 5" Bestrafung zu sein), Erdspalten tun sich auf, über der Gemeinde liegt der verschwörerische Hauch von Smalltown Mystery.
In Sequenzen wie dem Feuerwehreinsatz schon wieder etwas Sogwirkung, aber ohne das finstere Flair der ersten Staffel hab ich mich zeitweilig dann doch etwas gelangweilt, da eben doch viel einfaches Familienleben gezeigt wurde.

[Theologe]

Im Grunde ist man zu Beginn von Season 2 genauso unwissend wie bei Season 1. Man kann nicht einschätzen, in welche Richtung es geht, man kann nicht greifen was der Ton sein wird und so ganz viel passierte auch nicht.
Den Fokus beim Neustart auf die neue Familie zu legen war natürlich sinnvoll, damit man die erst mal intensiver kennenlernt.

[Kiddow]

Die ersten 10 Minuten haben mich fast zum Abschalten gebracht. Ansonsten ist alles sehr mysteriös, aber ich hätte gerne ein paar Antworten statt tausend neuer Fragen bekommen. Und John Murphy ist ein sehr seltsamer Charakter. Warum erzählt der seinen neuen Nachbarn, dass er wegen Mordversuchs 6 Jahre im Knast war und dass es nur deshalb versuchter Mord war, weil er es nicht hart genug versucht hat?

Ich bin unschlüssig, ob ich das jetzt gut finde oder nicht. Mal noch ein oder zwei Folgen abwarten.

[Sentinel2003]

Sone Scheiße: laut QM verliert die 2.Staffel an Zugkraft... :roll:

[Einzelkind]

Ach, wie ich diese Serie liebe. Ich weiß zwar nicht mehr genau warum, aber hatte in den ersten 10 Minuten schon wieder Pipi in den Augen. Und eigentlich finde ich tote Charaktere, die mit dem Hauptcharakter reden, meistens eher unnötig, aber bei Ann Dowd mache ich eine Ausnahme. Und das Ende...wtf. Justin Theroux bekommt viel zu wenig Anerkennung für seine Arbeit in der Serie.