US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
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von McKing
#1467017
ultimateslayer hat geschrieben: Jetzt habe ich aber schon mal Angst vor der 6. Staffel, die ja so ziemlich das schlimmste Verbrechen seit Justin Bieber sein dürfte, wenn man dem Internet glauben schenkt. :lol:
Dein Vorteil ist, dass du mit den niedrigsten Erwartungen überhaupt an die Staffel rangehst, vielleicht bleiben dir dann noch ein paar Haare auf dem Kopf, die du dir nicht ausreisst. :lol:
von Waterboy
#1467024
ultimateslayer hat geschrieben: Jetzt habe ich aber schon mal Angst vor der 6. Staffel, die ja so ziemlich das schlimmste Verbrechen seit Justin Bieber sein dürfte, wenn man dem Internet glauben schenkt. :lol:
Wobei sich der Bieber mit zunehmenden Alter zumindest Qualitätsmäßig durchaus steigert :twisted: :mrgreen:
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von Theologe
#1467063
Waterboy hat geschrieben:
ultimateslayer hat geschrieben: Jetzt habe ich aber schon mal Angst vor der 6. Staffel, die ja so ziemlich das schlimmste Verbrechen seit Justin Bieber sein dürfte, wenn man dem Internet glauben schenkt. :lol:
Wobei sich der Bieber mit zunehmenden Alter zumindest Qualitätsmäßig durchaus steigert :twisted: :mrgreen:
Allein die Tatsache, dass du so etwas weißt, disqualiziert deinen Beitrag schon. :mrgreen:
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von str1keteam
#1467091
ultimateslayer hat geschrieben:The Walking Dead Season 5
...
Alexandria ist konzeptuell wirklich eine richtig gute Idee. Eine Stadt die großteils verschont von all den furchtbaren Dingen in der TWD Welt geblieben ist einzuführen, während unsere Helden über mehr als 20 Folgen in der freien Wildnis fast den letzten Funken Menschlichkeit verloren haben; so schreibt man Drama. Nur leider straucheln die Autoren wie so oft ihre eigenen Ambitionen auch adäquat auf den Bildschirm zu übersetzen. Figuren werden gezwungen sehr sehr fragwürdige Entscheidungen zu treffen und so manche Charaktermotivationen wird gewaltsam zurecht gebogen, um ans gewünschte Ziel zu kommen. Dennoch immer noch eine starke Season. Großteils überraschend frustfrei, wenn auch manchmal etwas gar träge.

Kann das Fazit großteils so unterschreiben (außer dass ich die Staffel subjektiv halt noch ne Ecke besser fand).

Mit den angepassten Erwartungen, dem Wissen um die Fake-Outs und dem Vorteil des Binge-Modus stehen die Chancen auch gar nicht so schlecht, dass dir Staffel 6 ähnlich gut gefällt. Für mich hatte sie auf jeden Fall neben ein paar Schwächeperioden auch einige der intensivsten und besten Folgen der Serie zu bieten. Sowohl im Actionhorror-Modus als auch unter den ruhigen Bottle-Episoden.

Der Trend aus Staffel 5B, das bestimmte moralische Aussagen, Gefahrensituationen und interne Konflikte binnen weniger Folgen erzwungen werden, ohne das sie entsprechend aufgebaut wurden, steigert sich in Staffel 6 allerdings wirklich. Bei Father Gabriel in Staffel 5 war das ja noch vernachlässigenswert, aber in Runde 6 hat das große Übermotto der Staffel (wieviel Menschlichkeit muss man sich in dieser Welt erhalten. wieviel kann man sich erhalten, ohne seine Mitmenschen in Gefahr zu bringen.) auch 2 Konflikte künstlich erzeugt, die ein paar der besten Figuren zeitweise so Out of Character agieren ließen, dass man hoffen muss, dass sich das mit dem B-Plot des Staffelfinales jetzt endlich erledigt hat.
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von redlock
#1468188
Grey's Anatomy -- Staffel 11

Auch in S11 ist die Serie weiterhin ein solides Krankenhausdrama. Wirklich gute oder starke Folgen waren allerdings selten. Aber wenn Grey's gut ist, dann ist es wirklich gut.
Den Abgang von Derek hat die Serie überraschend gut hinbekommen. Auch die darauf folgenden Auswirkungen waren gut inszeniert.
Aber es gibt ebenfalls Sachen die mich genervt haben bzw. seit einiger Zeit (also schon in S9 oder S10):
---die miesen CGI. Klar, die Kohle für die Produktion fließt in die Gehälter. Dennoch, das ist mittlerweile einfach erbärmlich.
---die Serie ist nun voll auf ein weibliches Zielpublikum ausgerichtet. So war ''ER'' nie gestrickt -- und darum bleibt ''ER'' weiterhin die ultimative Krankenhausserie.
---es endet zu oft zu gut. Es gibt zu oft eine wundersame Wendung, eine wundersame Heilung, eine wundersame Droge oder Eingriff. Man will das weibliche Publikum ganz offenbar nicht verschrecken oder runter ziehen (trotz Derek). Mich nervt's.

Trotz der Schwachpunkte ist die Serie weiterhin in meiner Rotation, allerdings nicht asap.

Staffel 11: 6/10
von Serienfreak
#1468562
American Crime Staffel 1

Sicherlich eines der besten Network-Dramen (was aber auch keine allzu große Kunst ist), eine starke Frau Huffman und eine klasse finale Folge. Die hatte es wirklich in sich. Zwischendurch aber doch zuviel Leerlauf. Anspruch und etwas Sozialkritik alleine reichen eben nicht, es muss auch der nötige Pfeffer rein. Nicht zwingend im Sinne von großem Spektakel, aber hier plätschert es doch bisweilen zu sehr dahin. 5 oder 6 Folgen wären besser gewesen. So bleibt am Ende nur eine Wertung im oberen Durchschnitt.

6,5/10
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von Theologe
#1471567
Ray Donovan: S3
Liev Schreiber und Jon Voight spielen sich einmal mehr die Seele aus dem Leib, heimlicher Star der Staffel war für mich aber Eddie Marsan, der im 3. Durchgang erstmals das volle Potential seiner Figur entfalten darf. Mit Ian McShane und Katie Holmes hat man dazu zwei interessante Gaststars für die Staffel gewonnen. Ian McShane spielt da natürlich die faszinierendere Figur und zwar genau eine solche, wie man sie sich für McShane wünscht, charismatisch, durchtrieben, aber nicht so plakativ wie in Pillars of the Earth.
8/10

Edit:
House of Lies: S4
Die Serie bleibt sich auch in der 4. Staffel treu. Die Ansammlung von Egomanen, Soziopathen und Zynikern wandelt zwar immer an der Grenze zur Unausstehlichkeit, aber so oberflächlich die meisten Figuren sich nach außen geben, desto mehr Tiefe offenbart sich. Dazu noch der bissige Humor, da muss man schon traurig sein, dass es nur noch einen Durchlauf geben wird.
8/10
#1495112
American Crime - S1
Die Serie hat hier ja schon anfangs 2015 viele gute Kritiken erhalten (wenn auch wohl nicht hier im Season-Review-Thread wie ich gerade überraschend festgestellt habe), aber trotzdem hat die Staffel meine Erwartungen nochmals übertroffen. Das war ein Charakterdrama in (fast) Perfektion. Die Auflösung des Falles habe ich zwar schon von weitem kommen sehen, aber das war einerseits auch nicht wirklich relevant und andererseits wurde ich dann im Finale doch noch stark überrascht. Einzig gestört haben mich die unglaublich dämlichen Fluchwort-Zensuren. Ich finde ja schon Piep-Töne nervig, aber wenn man stattdessen Ton und Bild einfach komplett auf Blackout schaltet für die Zeit des Fluchworts, dann wirft mich das wirklich komplett aus der Serie heraus. Also wer auf diese Idee kam, der gehört echt entlassen. Wenn man ein Drama an ein Network verkauft, dann muss man in den Drehbüchern einfach die erlaubten Worte verwenden. Aber genug Kritik....denn wenn ich S1 als eigenständige Mini-Serie bewerten würde, käme sie wohl auf Rang 2 in einer Rangliste* aller Mini-Serien, die ich bisher gesehen habe (einzig hinter State of Play aber vor John Adams, The Honourable Woman oder Show Me a Hero, welche meine Top 5 bilden). S2 soll ja scheinbar nicht mehr ganz so gut gewesen sein, aber da es ein Anthology-Format ist, kann das der Qualität von S1 sicher nicht mehr schaden, also wer die Serie bisher noch nicht gesehen hat, dem kann ich sie wirklich nur empfehlen.
9/10

* Nicht als Mini-Serien mitgezählt habe ich dabei Serien, die nach einer Staffel abgesetzt wurden à la Terriers oder andere Anthology-Formate wie Underbelly.
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von redlock
#1509541
Bei der Akutalisierung 2015/2016/2017 bemerkt, dass das hier reingehört :wink:

LittleQ hat geschrieben:Daredevil Season 1

Nachdem ich den Trailer zu den Defenders gesehen habe und mir geraten wurde, ich solle doch zumindest zu erst den Teufel ansehen, hab ich mich dazu entschlossen dem Ganzen eine Chance zu geben. Hatte damals die ersten 2 Folgen gesehen und wurde damit nicht ganz warm.

In den letzten 3 Tagen hat mich Season 1 aber schon ein bisschen angefixt. War eine schöne Entwicklung der Story, ein paar interessante Figuren waren auch dabei und vor allem gefiel mir, dass in der Serie niemand sicher zu sein schien. Es ist schön, wenn man sich nicht darauf verlassen kann, dass alle am Leben bleiben. Das wirkt alles ein bisschen bedrohlicher.

Den Kingpin fand ich persönlich genial. Sowohl den Schauspieler, als auch die Figur gefallen mir mega gut. Schade fand ich, dass neben seiner Persönlichkeit sein Werdegang nicht so herausgearbeitet wurde. Ich mag es zu sehen, wie eine Figur wächst und man ein Gefühl dafür bekommt, warum eine Figur so mächtig ist.
Zu sehen, wie in jeder zweiten Folge Cops aufeinander schießen ist dann zwar schön, aber auf Dauer fehlt einfach was.

Kann mich aber nicht beschweren. Hätte echt nicht gedacht, dass mir die Serie so gut gefällt.

8/10
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von LittleQ
#1509594
ohhh sorry :mrgreen:
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von redlock
#1510676
Aus str1keteam's Massenbewertungsabgabe vom 23.09.2017 gehören hier in den Thread rein:

No Offense -- Staffel 1 (Channel 4, UK)
str1keteam: 8,5

Safe House -- Staffel 1 (ITV, UK)
str1keteam: 6
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von redlock
#1539106
Die Erbschaft -- Staffel 2 (Arte)

(Lief in Dänemark Anfang 2015 und gehört darum hier rein): :grin:

Die zweite Staffel dieses dänischen Familiendramas lag sehr lange auf meinem Festplattenrekorder. Nachdem nun Arte die dritte und letzte Staffel kürzlich ausgestrahlt hat, dachte ich mir es wird höchste Zeit S2 nachzuholen. Es hat sich gelohnt. Wie auch schon S1 ist S2, bestehend aus sieben Folgen mit einer Nettolaufzeit um die 52 Min., einfach stark. Die Konflikte, Spannungen und Ereignisse in dieser Familie sind höchst unterhaltsam und spannend. Selbst als man sich an die Gurgel ging, fand ich das nicht unrealitisch.
Wer gutgemachte Familiendramen mag, sollte sich das hier nicht entgehen lassen. Ich freue mich auf S3 und wie es mit den vier Geschwistern weitergeht.

Für S2: 8/10
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