US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
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von redlock
#1454324
Bobby hat geschrieben:
redlock hat geschrieben:Da Vinci's Demons -- Staffel 3

What a mess!
Abgebrochene Handlungssttränge, wilde, aus dem Nichts kommende Änderungen bei den Figuren bzw. ihren Charakterzügen, Figuren, die mal eben für ein paar Eps verschwinden, ein Ende, bei denen man merkt ihnen ging die Zeit aus...
Die Serie hatte schon in S1 und S2 gezeigt, dass sie ihr Potential nie richtig entfalten konnte. In S2 gab's mal gute Ansätze, aber in S3 war nichts mehr davon zu sehen.
Ich hab zwar bis zum Ende durchgehalten, (hauptsächlich weil ich wissen wollte, was mit der niedlichen Isländerin bzw. ihrem Charakter passiert), aber es war hart.

Schwächste der drei Staffeln: 5,5/10
Würdest du im DVD-Thread etwas detailierter deine Aussagen machen? Mir hat Staffel 3 nämlich gefallen und man hat den Krieg ganz gut eingebaut. Zwar ist man an die tollen Abenteuer aus Staffel 2 nicht rangekommen, aber es hatte zumindest einen guten roten Faden, der der schwachen Staffel 1 einfach fehlte und diese so ziellos machte.
Wir haben eine DVD Thread :?: :o :lol:


Hmmmm, was kann ich noch zu S3 sagen? Ich hab das schon komplett abgehakt. Aber ich versuch's mal.
versteckter Inhalt:
Mir gefiel der ''Bruch'' in den Geschichten von S2 zu S3 nicht. Das ''Book of Leaves'' spielte u.a. plötzlich keine Rolle mehr (okay, es ging dann noch um ein Blatt, dennoch, das war Murks), Lara Pulver hatte wohl keine Lust – oder Zeit – mehr, und flog raus, eine dämliche Verschwörung ersetzt die andere (das kam dann auch noch praktisch aus dem Nichts). Am schlimmsten war die ''Hallu Ep'' (ich glaub das war #304). Alles in allem, mir hat die ganze Richtung nicht gefallen, vor allem weil in S2 zu sehen war, was die Serie hätte sein können.
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von Bobby
#1454342
redlock hat geschrieben:Wir haben eine DVD Thread :?: :o :lol:
Haben wir uns nicht noch während Staffel 2 über die Geschichten dort unterhalten? :lol: :lol:
versteckter Inhalt:
Ok, das mit den ganzen Verschwörungen und dem Labyrinth war viel zu viel hin und her. Und die Hallu-Episode war eine absolute Zeitverschwendung, wie in den meisten Serien. :lol:
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von Theologe
#1454355
Kingdom: S2
Auch die zweite Staffel kann auf ganzer Linie punkten und das in erster Linie als Familienserie. Der Sport spielt natürlich eine gewichtige Rolle, aber die Figuren, ihre Beziehungen zueinander und die Charakterentwicklung machen das Herz der Serie aus.
Dabei haben die Macher ein feines Händchen dafür, wie sie ihre Haupt- und Nebenfiguren einzusetzen haben, so dass sowohl deren Stärken als auch die ihrer Darsteller hervor kommen und die Schwächen zu vernachlässigen sind.
9/10
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von Theologe
#1454379
The Last Kingdom: S1
Hier und da war die erste Staffel zwar ganz schön cheesy, aber alles in allem eine durchaus gelungene Mittelalter-Serie über die Ursprünge Englands. Anders als bei The Bastard Executioner hat man hier auch wirklich Lust weiterzuschauen.
7,5/10
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von str1keteam
#1454396
Theologe hat geschrieben:The Last Kingdom: S1
Hier und da war die erste Staffel zwar ganz schön cheesy, aber alles in allem eine durchaus gelungene Mittelalter-Serie über die Ursprünge Englands. Anders als bei The Bastard Executioner hat man hier auch wirklich Lust weiterzuschauen.
7,5/10
Wie sieht es denn mit Charakterzeichnung, Actionanteil und Erzähltempo aus? Mit was ist es tonal am ehesten vergleichbar? Vikings, Game of Thrones, Bastard oder klassisch steifer britischer Kostümschinken mit Adels-Intrigantenstadl? Last Kingdom habe ich zwar fest eingeplant, aber wenn es eher trocken ist, wird es noch länger warten müssen. Zu Wolf Hall kann ich mich trotz der Besetzung, der gefeierten Buchvorlage und grundsätzlichem Interesse an der Geschichte sogar noch viel weniger durchringen. :lol:
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von Theologe
#1454460
str1keteam hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:The Last Kingdom: S1
Hier und da war die erste Staffel zwar ganz schön cheesy, aber alles in allem eine durchaus gelungene Mittelalter-Serie über die Ursprünge Englands. Anders als bei The Bastard Executioner hat man hier auch wirklich Lust weiterzuschauen.
7,5/10
Wie sieht es denn mit Charakterzeichnung, Actionanteil und Erzähltempo aus? Mit was ist es tonal am ehesten vergleichbar? Vikings, Game of Thrones, Bastard oder klassisch steifer britischer Kostümschinken mit Adels-Intrigantenstadl? Last Kingdom habe ich zwar fest eingeplant, aber wenn es eher trocken ist, wird es noch länger warten müssen. Zu Wolf Hall kann ich mich trotz der Besetzung, der gefeierten Buchvorlage und grundsätzlichem Interesse an der Geschichte sogar noch viel weniger durchringen. :lol:
The Last Kingdom würde ich tonal zwischen Vikings und The Bastard Executioner anordnen. An Action gibt es in fast jeder Folge genug, einschließlich einer großen Schlacht (Braveheart light). Wem Vikings gefällt, macht auch mit The Last Kingdom nichts falsch.

Von Wolf Hall habe ich letzte Woche die erste Folge gesehen und das ist in der Tat zäh wie Leder. Zumal ich die Geschichte ja schon in der soapigen Tudors Version deutlich zugänglicher serviert bekam, auch wenn da der Fokus auf einer anderen Hauptfigur lag.
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von str1keteam
#1454510
Danke für die Ausführung. :wink:
Nachdem mit Bastard und JJ 2 meiner Nachholaktionen des letzten Quartals teilweise zur Geduldsprobe wurden, werde ich mich eine Weile auf Staffeln von erprobten Topserien und bei ersten Staffeln auf potentiell unterhaltsamere Stoffe konzentrieren. Mit Fargo II und Ash vs. Evil Dead (nach 4 gesehenen Folgen) lässt sich das bisher auch sehr gut an. :lol:
#1454643
Catastrophe
Ich glaub echt die Liebe für eine Serie ist größer, wenn die Serie mit unausgeschöpftem Potenzial startet und aus diesem heraus wächst. Catastrophe ist ein Fall wo der Pilot bereits praktisch perfekt war, was gerade bei Comedy einzigartig ist. Aber die Chemie im writing und am Bildschirm hat einfach von Minute 1 an gesessen.
Das Problem: Alles was bereits nach den ersten 20 Minuten stand, funktionierte auch in den restlichen Episoden, nur darauf aufgebaut wurde nicht. Die Nebenfiguren bleiben weitgehend uninteressant und es gibt auch keinen besonders auffälligen Szenenstehler. Ich hoffe die beiden setzen da in Series 2 an, denn es gibt noch einiges rauszuholen.
8.5/10
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von RickyFitts
#1454649
Mozart in the Jungle S1
Das Setting ist mal was Neues, aber das ganze ist mir zu süßlich-seicht. Viele Nebenfiguren sind sehr eindimensionale Typencharactere und wenn fast jede Folge sich nur darum dreht, dass Maestro in seinen rasenden Leidenschaften außer Rand und Band ist und andere mit seiner Impulsivität in den Wahnsinn treibt, dann fühle ich irgendwann mit denen und bin dezent genervt. Nett und behaglich ist es, aber weder besonders lustig noch irgendwie emotional intensiv. Leichte feel good Kost, bei der das Schmunzeln aber ganz zahnlos bleibt. Die Besetzung ist allerdings sehr treffend.
5/10
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von Zach
#1455920
Justified - Season 6

Gute Abschlussstaffel mit einem zufriedenstellenden Ende. Nach den schwächeren Staffeln 4 und 5, ist S6 wieder flüssiger erzählt und man bekommt tolle Gegenspieler (sowieso eine große Stärke der Serie!). Nachdem ich die Serie nach den ersten Folgen der ersten Staffel schon wieder absetzen wollte, bin ich froh, dran geblieben zu sein, denn die Welt von Justified hat mir ziemlich schnell gut gefallen. Nur leider waren die Stories im Gesamten leider manchmal doch etwas zu "durchschnittlich". Von den 6 Staffeln stechen eigentlich nur S2+3 deutlich heraus, die waren super, aber leider konnte die Serie in den weiteren Staffeln daran nie mehr so ganz anknüpfen. Auch hat sich die Serie im Verlauf der sechs Staffeln recht wenig getraut, wäre sie hier und da etwas mutiger gewesen, würde sie bei mir höher im Kurs stehen. Ich hab mich aber immer gut unterhalten gefühlt, nur für den Serienolymp reicht es eben nicht.

Staffel:
8/10

Serie: 7,5/10
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von Theologe
#1456704
Peaky Blinders: S2
Die zweite Staffel knüpft qualitativ da an, wo die erste aufhört, allerdings fühle ich mich bei einigen Episodenübergängen immer etwas verloren, weil der inhaltliche Übergang fehlt. Vom Aufbau der Staffel fühlt man sich an Sons of Anarchy erinnert, nur mit cooleren Outfits.
Ein wenig enttäuscht war ich von Tom Hardys Rolle*. Die hat er zwar gut gespielt und die Szenen mit ihm waren fast alle ein Highlight der jeweiligen Episode, aber seine Figur war insgesamt nicht so wichtig. Auf mich wirkte das so, als habe man nicht den besten Schauspieler für die Rolle gewählt, sondern eine Rolle für den Schauspieler hinzugefügt, die es so nicht brauchte.
8/10

*da sich aus dieser Zusammenarbeit zwischen Hardy und Steven Knight "Taboo" entwickelte, will ich mal nicht so streng sein.

@str1ke
Du hattest kürzlich geäußert, dass nicht bekannt sei, ob Taboo eine Miniserie oder fortlaufend sei. In einem Interview mit Collider sagte Knight im August, dass die Serie fortlaufend ist.
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von redlock
#1456761
Black Sails -- Staffel 2

Hat mir wesentlich besser als S1 gefallen. Zwar wird auch in S2 noch viel zu viel gequatscht, aber die Geschichte wird im Verlauf der 2. Staffel immer spannender und packender. Es ist höchst unterhaltsam wie die Pläne der einzelnen Parteien und Fraktionen platzen oder sich verändern. Im Grunde ist die Serie mittlerweile ein Charakterdrama mit einer gehörigen Portion Intrigantenstadl.
Die erste Hälfte der Staffel braucht noch was um in die Gänge zu kommen. Liegt auch (aber nicht nur) an den FBs. Die haben dann aber einen schönen pay-off in der zweiten Hälfte.
Die CGI könnten besser sein, es geht aber gerade noch so. Starz ist halt kein HBO.
Habe diese Nachholaktion nicht bereut.

---->7,5/10


Bin gespannt was S3 bringen wird.

Wollte eigentlich noch zwei Bildchen von Damen aus der Serie hier reinstellem, die mir gefallen haben (der Konter zu strike so zusagen), lass es aber wegen der aktuellen Änderung(en) in den Forumregeln lieber mal.
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von str1keteam
#1456961
Theologe hat geschrieben:Peaky Blinders: S2
Die zweite Staffel knüpft qualitativ da an, wo die erste aufhört, allerdings fühle ich mich bei einigen Episodenübergängen immer etwas verloren, weil der inhaltliche Übergang fehlt. Vom Aufbau der Staffel fühlt man sich an Sons of Anarchy erinnert, nur mit cooleren Outfits.
Ein wenig enttäuscht war ich von Tom Hardys Rolle*. Die hat er zwar gut gespielt und die Szenen mit ihm waren fast alle ein Highlight der jeweiligen Episode, aber seine Figur war insgesamt nicht so wichtig. Auf mich wirkte das so, als habe man nicht den besten Schauspieler für die Rolle gewählt, sondern eine Rolle für den Schauspieler hinzugefügt, die es so nicht brauchte.
8/10

*da sich aus dieser Zusammenarbeit zwischen Hardy und Steven Knight "Taboo" entwickelte, will ich mal nicht so streng sein.

@str1ke
Du hattest kürzlich geäußert, dass nicht bekannt sei, ob Taboo eine Miniserie oder fortlaufend sei. In einem Interview mit Collider sagte Knight im August, dass die Serie fortlaufend ist.
Ok, der sollte es am Besten wissen. :lol:
Die schwammige Auslegung von limited series sorgt anscheinend auch bei der Presse für Verwirrung, denn da war oft von Mini die Rede.



Als ich das Interview gerade gegoogled habe, habe ich auch nochmal kurz in das Interview mit Tom Hardy aus dem letzten Mai reingelesen und das hat rückblickend auch eine interessante Information, die entweder bisher untergegangen ist oder sich im Nachhinein anders entwickelt hat.

http://collider.com/tom-hardy-taboo-fil ... tv-series/
HARDY: I actually got something cooking with Warner Bros. which is also a comic book, it’s a DC thing which is kind of…

It’s really good actually, it contains elements of all kinds of stuff. From Ocean’s Eleven, to Batman, you can get all the wrappers out and it would be a big, really cool, Technicolor, Pulp Fiction…It’s a psychological fuckfest, it’s absolutely awesome. It’s as if you would take Transmetropolitan and make it happen, but it’s not that out there it’s something which is much more real world. It could be like Heat, it could be fucking awesome.

..

It’s not even a movie. ... It’s already… It’s real estate, it’s PRIME real estate which is sitting there right under everybody’s nose that no one’s really thought about yet and it goes TV and movie, it’s awesome. I can’t believe that nobody has even –I know they thought of it but no one has actually blown life into it yet.
Mittlerweile ist offensichtlich, dass er damit 100 Bullets gemeint hat, aber das wurde bisher nur als Kinofilm angekündigt. Ein Mix aus Film und Serie würde weitaus mehr Sinn machen, denn wie ich schon gesagt habe, ist eine würdige Adaption in so zusammengepresster Form unmöglich. Das Werk lebt von seiner Vielschichtigkeit und Breite (sowohl an Handlungsorten und Charakteren) mit zig Subplots, die anfangs proceduralhaft wirken und dann ein immer komplexeres Gebilde ergeben. Einen Kinofilm könnte man eigentlich nur als Prequel weit vor den Hauptgeschehnissen oder Piloten nutzen, der die jüngere Vorgeschichte schildert, die im Comic erst nach und nach ans Licht kommt.

redlock hat geschrieben:Wollte eigentlich noch zwei Bildchen von Damen aus der Serie hier reinstellem, die mir gefallen haben (der Konter zu strike so zusagen), lass es aber wegen der aktuellen Änderung(en) in den Forumregeln lieber mal.
Andere als ich?

Und bedeutet die Regeländerung, dass hier in Zukunft sämtliche Bilder verboten sind, denn die Copyright-Rechte halten wir an nichts.

Bild
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von redlock
#1456983
str1keteam hat geschrieben:
redlock hat geschrieben:Wollte eigentlich noch zwei Bildchen von Damen aus der Serie hier reinstellem, die mir gefallen haben (der Konter zu strike so zusagen), lass es aber wegen der aktuellen Änderung(en) in den Forumregeln lieber mal.
Andere als ich?
Deine beiden sind wirklich nicht schlecht, mir gefielen aber zwei andere Damen noch sehr gut :mrgreen:

str1keteam hat geschrieben: Und bedeutet die Regeländerung, dass hier in Zukunft sämtliche Bilder verboten sind, denn die Copyright-Rechte halten wir an nichts.
Ich denke genau das (keine Bilder mehr) ist von der Foren Admin so beabsichtigt. :(
#1456992
Also auch weg mit den Avatar-Bildern?

Ich habe das Gefühl, dass das einfach wieder mal so eine Regel ist, die aufgenommen wurde, damit im Konfliktfall jede Haftung von Forenbetreiber-Seite abgelehnt werden kann, weil man darauf hinweisen kann, dass da ein böser User gegen die Foren-Regeln verstossen hat. Und das meine ich nicht mal als Vorwurf, sondern ist wohl rechtlich leider einfach nötig... :roll:
von Waterboy
#1458047
In Zeiten wo findige Anwaltskanzleien schon facebook und co nach Bildern durchsuchen um dann abzumahnen und die gema Kindergärten verklagt weil sie aus Liederbüchern Noten kopiert um an die Kinder zum üben zu verteilen, wohl leider wirklich nötig :(
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von Theologe
#1458808
Theologe hat geschrieben:Penny Dreadful: S2
Die zweite Staffel war ein gutes Stück besser als das Schnarchfest der ersten Runde. Die Hauptstoryline um Vanessa funktioniert sogar richtig gut und Ethan wird hier auch besser eingebunden als in der ersten Staffel.
Die Serie hat aber Schwierigkeiten die Nebenstories um Dorian Gray, Mr. Clare und Frankenstein relevant zu halten. Gerade Mr. Clare läuft mehr oder weniger komplett parallel und ist nur Teil der Serie, weil man ihm überflüssige Dialoge mit Vanessa verpasst.
7,5/10
Theologe hat geschrieben:Mr. Robot
Ich gehörte nicht zu den Leuten, die die Serie gleich vom Start weg feierten. Der Pilot gefiel mir gut, aber ich brauchte ein wenig, um mich komplett auf die Show einzulassen. Deshalb habe ich auch recht lange gebraucht, um voran zu kommen. Die zweite Staffelhälfte habe ich jetzt aber an 2 Tagen gebinged.
Der Cast ist fantastisch, es gibt überraschende Wendungen und es ist durchweg spannend und gerade die Tatsache, dass im zweiten Teil der Staffel nicht der Hack als Heist aufgebaut wurde, sondern der Fokus voll auf den Charakteren lag, hat mir besonders gut gefallen.
8,5/10
Aquarius
Der Serie gelingt es eine gute Mischung aus Crime Procedural und Serial auf die Beine zu stellen. Neben Fällen der Woche, die häufig nur wenig Aufmerksamkeit bekommen, gibt es zwei fortlaufende Handlungsstränge, die miteinander lose verwoben sind und in die auch die beiden Ermittler involviert sind.
David Duchovny als Lead spielt hier seinen ganzen Charme aus und wandelt irgendwo zwischen skrupelloser Old School Polizeiarbeit und empathischem Helfer.
Der Look der späten 60er Jahre ist toll eingefangen und hebt sich deutlich von anderen Versuchen der Networks ab. Shows wie Agent Carter oder The Playboy Club wirkten einfach nur künstlich und konnten vom Look nie mit Mad Men oder Mob City mithalten.
Ab Staffelmitte trennen sich die Wege der Polizei und der Charles Mansons weitestgehend und beide Storylines laufen parallel. Das gibt aber auch viel Gelegenheit für Charakterarbeit.
Die Serie ist keinesfalls als Miniserie angelegt gewesen. Die erste Staffel endet mit mehreren offenen Enden, auch wenn kein krasser Cliffhanger dabei war.
7,5/10
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von RickyFitts
#1459657
Catastrophe S1
Hinreißendes Pärchen mit toller Chemie und schmissigem screwball-banter, aber abseits der Zweisamkeit wird Komik eigentlich nur dadurch erzeugt, dass alle Nebenrollen narzisstische Arschgeigen sind. Warum finden die beiden keine besseren Freunde? Wirkt etwas erzwungen, ansonsten recht erheiternd, aber auch nicht besonders erinnerungswürdig. Vergessen bevor die Chipstüte leer ist.
6/10
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von Theologe
#1463477
Rectify: S3
In der dritten Staffel läuft die Serie wieder zu Hochform auf, nachdem Season 2 mit den 4 zusätzlichen Episoden nicht richtig umzugehen wusste. 6 Episoden scheinen für Rectify das richtige Maß. Wieder geht es ohne erkennbare Zeitsprünge im Tagesrhythmus voran und man merkt wie schwer Daniel nach der ersten Eingewöhnung das Leben in Freiheit fällt.
Als Teenager eingesperrt und 18 Jahre im Todestrakt haben einen Sozialkrüppel aus Daniel gemacht, aber auch der Rest des Clans ist schwer beschädigt.
Das Ende der 3. Staffel ist erkennbar als mögliches Finale geschrieben worden, die wichtigsten Fragen werden beantwortet und gleichzeitig gezeigt, dass das Leben der Figuren, mit Ende der Staffel nicht abgeschlossen sein wird.
9/10
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von Holzklotz
#1464169
Waterboy hat geschrieben:Scream Season 1 ( MTV)

http://www.qtalk.de/forum/viewtopic.php ... 4#p1464164

5,5/10


btw: lohnt sich das überhaupt noch hier Staffelbewertungen zu posten?
Wenn die letzte Aktualisierung irgendwann im Oktober war ?
Ich finde das lohnt sich auch abseits der Übersicht. Ist jedenfalls entspannter und risikoarmer als in die einzelnen Threads zu schauen.
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von redlock
#1464487
Chicago Fire -- Staffel 3

Sehr solide Serie mit ihrer Mischung aus Rettungseinsätzen der Woche und den charakterbasierten-soap-Geschichten um die Männer und Frauen der Wache. Ist sicherlich kein must-see, unterhält aber immer. Cast Zu-und Abgänge werden gut bewältigt.
Einziges Manko: Im Grunde endet für unsere Helden und Heldinnen immer als gut bzw. es hätte schlimmer kommen können. Ja, der eine oder andere Verlust oder Niederlage ist dabei, aber immer nur in kleiner Dosierung. Die Serie ähnelt den ''blue sky'' Serien von USA da sehr.
Weil es in der ersten Staffelhälfte ein paar Foglen gab die mir richtig gut gefallen haben, gibt’s 7/10
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von Zach
#1466330
Bosch - Season 1

Normalerweise keine Serie, die mich interessiert, aber ich habe sie in Gesellschaft gesehen und für nebenbei war es ganz ok. Bosch behandelt in der ersten Staffel zwei parallel laufende Fälle, es ist also ein Serial. Dazu gibt es (die üblichen) privaten Probleme des Protagonisten. Bosch ist ein ganz interessanter Charakter und Titus Welliver macht seine Sache gut, die Nebencharaktere bleiben aber leider recht schwach. Die Fälle sind ganz spannend und werden zufriedenstellend gelöst.
Insgesamt keine Show, die das Rad neu erfindet, dafür wirkt sie auch ein wenig altbacken und wie eine klassische Cop-Show, aber wer das mag, der wird an Bosch gefallen finden. Mein Geschmack ist es nicht ganz, dafür gibt es noch wohlwollende

6/10


Sons Of Anarchy - Season 7

Durch die letzte Staffel musste ich mir mehr als durchquälen. Die Überlänge der Folgen hat dazu nicht wirklich positiv beigetragen (Laufzeit regelmäßig 60-80 min.), dazu ist die Story einfach nur ein einziger Filler. Shootouts und Exekutionen, gepaart mit ein paar netten musikalischen Montagen reichen noch nicht um eine ganze Staffel zu füllen. Alles wirkt sehr unambitioniert , es ist vollkommen vorhersehbar und platt, vermeintliche Schocker/Twists wirken kaum. Auch die emotionalen Charaktermomente zünden nicht, weil man es mit einem Haufen von Psychopathen zu tun hat, denen jede Empathie fehlt (das war schon immer so, aber S7 setzt nochmal einen drauf).
Waren die letzten Staffeln wenigstens noch unterhaltsam, ist diese leider eine einzige Enttäuschung. Das Ende ist dann auch reichlich lächerlich und unfreiwillig komisch. Ein perfektes Beispiel für eine Serie, die mindestens 2-3 Staffeln zu lang lief.

4/10
#1466998
The Walking Dead Season 5 (Leichte Spoiler)
Die fünfte Staffel ist mal echt ein anderes Biest, als alles was davor kam. Gute 2/3 sind eigentlich nur ein geradezu endloses Roadmovie (welches schon in S4 begonnen hat), das viele Stärken der Serie ausspielt, aber trotzdem Mühe hat Interesse zu halten. Es fehlen ganz klar die dramatischen Spitzen einer Season 3 und 4, die einem unerbittlich einen gigantischen Schlag in die Magengrube nach dem anderen verpasste. Aber gleichzeitig labt sich die Serie in ihrer Atmosphäre wie noch nie und hüllt den Zuschauer in eine Decke aus Verzweiflung und Verbitterung, die oft noch unaushaltbarer ist, als die tatsächlichen Horroreinlagen.
Ich mag TWD wenn es comic-haft überzogen und zum Zerbersten spannend ist. Aber ich muss sagen, ich mag die Show auch wenn sie einfach nur die Kamera auf diese zutiefst einnehmende Welt hält. Und einen gewaltigen Vorteil hat Zweiteres: Das miserabele Melodrama, über das die Autoren Jahr für Jahr stolpern, bleibt einem fast zur Gänze erspart.

Und genau dieses kommt dann leider gegen Ende der Staffel wieder zurück. Alexandria ist konzeptuell wirklich eine richtig gute Idee. Eine Stadt die großteils verschont von all den furchtbaren Dingen in der TWD Welt geblieben ist einzuführen, während unsere Helden über mehr als 20 Folgen in der freien Wildnis fast den letzten Funken Menschlichkeit verloren haben; so schreibt man Drama. Nur leider straucheln die Autoren wie so oft ihre eigenen Ambitionen auch adäquat auf den Bildschirm zu übersetzen. Figuren werden gezwungen sehr sehr fragwürdige Entscheidungen zu treffen und so manche Charaktermotivationen wird gewaltsam zurecht gebogen, um ans gewünschte Ziel zu kommen. Aber für mich zumindest steht außer Frage, dass das Writing niemals auch nur annähernd so schlecht ist, wie in Season 2 und Teilen der Woodbury-Saga. Davon sind wir nach wie vor Meilenweit entfernt.
Aber man muss halt auch zugeben, die Woodbury-Saga hatte bei allen Negativpunkten, die spannendsten Episoden der Serie. Und bis auf wenige Einzelszenen, die ich an einer Hand abzählen kann, kommt TWD seither nie an solche Folgen ran. So war auch das Staffelfinale eine vergleichsweise öde Affaire. Das Ende war für den Schockfaktor forciert blutig und hat den zuvor vergleichbar gemächlichen Spannungsaufbau um ein Haar ruiniert.
Dennoch immer noch eine starke Season. Großteils überraschend frustfrei, wenn auch manchmal etwas gar träge.
8/10
Jetzt habe ich aber schon mal Angst vor der 6. Staffel, die ja so ziemlich das schlimmste Verbrechen seit Justin Bieber sein dürfte, wenn man dem Internet glauben schenkt. :lol:
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