US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
#1445110
str1keteam hat geschrieben:
Fernsehfohlen hat geschrieben:Und danke bezüglich der Einschätzung zu BM. Das hatte ich mir schon so in der Art gedacht und ich stimme dir zu, dass auch mir fünf Staffeln (mindestens) eine zu viel ist. Aber ich bin gerade so schön drin und habe außerdem grad noch Semesterferien, also sehe ich mir die Folgen trotzdem lieber jetzt an.
Kann ich verstehen. Nach dem spannenden und interessante Entwicklungen versprechenden Ende von Staffel 2 hatte ich mich trotz der vorhergehenden Schwächephase auch auf Staffel 3 gefreut und sie dann sehr zeitnah gesehen. Zumindest die ersten paar Folgen waren, so weit ich mich erinnere, auch 1 Schritt vorwärts, aber nachdem es in der Mitte dann doch wieder ziemlich absoff, bin ich nicht böse drum, dass die nächste Staffel noch einige Monate in der Zukunft liegt.
Das klingt für mich alles so unglaublich mittelmässig, dass ich gerade sehr nahe dran bin Bates Motel von meiner Nachholliste zu streichen...wo die Serie sowieso schon weit unten steht...
#1445118
Hmmm, ich tue mich schwer dabei, das Wort "mittelmäßig" abzunicken. Auf mich übt die Serie schon eine Faszination aus, die sich aber zu 99% auf die beiden Hauptcharaktere Norman und Norma und vor allem deren Interaktion bezieht. Vera Farmiga und Freddie Highmore haben da so eine wunderbare Chemie, dass ich darauf bezogen mindestens von "sehr gut", wenn nicht "herausragend" sprechen würde.

Aber du musst halt denke ich wissen, ob dir das reicht, um in eine Serie einzusteigen. Ich bin da relativ genügsam und liebe ohnehin auch so Filme, in denen man sich auf ein paar wenige Figuren fokussiert, die dann natürlich toll besetzt sein müssen (was bei BM der Fall ist) und die eine düstere Atmosphäre haben, gerne auch so ein wenig retro (auch der Fall). Wenn das jetzt nicht so in deine Vorlieben fällt, wirst du glaube ich dauerhaft mit BM nicht allzu glücklich.

Das, was "Bates Motel" zeitweise wirklich ins Mittelmaß abrutschen lässt, ist der Umstand, dass man da relativ mühsam und oft unmotiviert noch etliche Nebenhandlungen und -figuren reinpresst, die uninteressant sind. Das liegt denke ich auch daran, dass man fünf Staffeln mit je zehn Folgen eingeplant hat, obwohl die Vorgeschichte zu "Psycho" das meines Erachtens einfach nicht hergibt. Dadurch ist sehr viel Füllmaterial drin, was die Macher leider nicht allzu gut kaschieren können.

Bei "Breaking Bad" beispielsweise gab es ja auch Füllmaterial, aber bei der Serie konnte ich mich auch daran erfreuen, weil es liebevoll ins Gesamtwerk integriert wurde und immer irgendwelche Kniffe hatte, die auch aus einer 45-minütigen Jagd auf eine Fliege ein ganz seltsames "Highlight" gemacht haben. Bei BM wirkt es oft so, als könnten die Macher auch gleich einen Zettel mit der Aufschrift "unwichtiges Füllmaterial" draufpappen. Und das trübt das Gesamtbild halt schon.


Fohlen
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von Theologe
#1445128
little_big_man hat geschrieben: Das klingt für mich alles so unglaublich mittelmässig, dass ich gerade sehr nahe dran bin Bates Motel von meiner Nachholliste zu streichen...wo die Serie sowieso schon weit unten steht...
Ich war schon von Season 1 nicht so begeistert, wie die meisten hier, aber bei Season 2 bin ich jetzt seit Monaten in der Staffelmitte und kann mich nicht motivieren weiterzuschauen. Die Beziehung der beiden Hauptfiguren ist zwar faszinierend, aber den Gros der Handlung machen belanglose Mysteryplots und uninspirierter Teenie-Schmalz aus.
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von str1keteam
#1445176
little_big_man hat geschrieben:
str1keteam hat geschrieben:
Fernsehfohlen hat geschrieben:Und danke bezüglich der Einschätzung zu BM. Das hatte ich mir schon so in der Art gedacht und ich stimme dir zu, dass auch mir fünf Staffeln (mindestens) eine zu viel ist. Aber ich bin gerade so schön drin und habe außerdem grad noch Semesterferien, also sehe ich mir die Folgen trotzdem lieber jetzt an.
Kann ich verstehen. Nach dem spannenden und interessante Entwicklungen versprechenden Ende von Staffel 2 hatte ich mich trotz der vorhergehenden Schwächephase auch auf Staffel 3 gefreut und sie dann sehr zeitnah gesehen. Zumindest die ersten paar Folgen waren, so weit ich mich erinnere, auch 1 Schritt vorwärts, aber nachdem es in der Mitte dann doch wieder ziemlich absoff, bin ich nicht böse drum, dass die nächste Staffel noch einige Monate in der Zukunft liegt.
Das klingt für mich alles so unglaublich mittelmässig, dass ich gerade sehr nahe dran bin Bates Motel von meiner Nachholliste zu streichen...wo die Serie sowieso schon weit unten steht...
Also auf deiner Liste stehen noch locker 30 Serien, die du vorher streichen solltest. :wink:

Mittelmäßig ist auch nicht ganz richtig, weil es eben schon ein paar hervorragende Zutaten hat(die Zeichnung der Hauptcharaktere, deren Beziehung zueinander und deren Schauspieler. Außerdem der ziemlich einzigartige und gelungene Mix aus stilvoller 60-er Jahre Atmosphäre und einer Handlung in der heutigen Zeit. Stellenweise ist es durchaus spannend und "creepy".).

Umso mehr der Reiz des Neuen abblättert, nimmt man das aber als selbstverständlich hin und hängt dann mehr an den austauschbaren bis nervigen Randgeräuschen fest, die leider gut die Hälfte der Laufzeit einnehmen. Das sind jetzt aber auch keine öden Procedural-Elemente, sondern halbgare Thrillerstories, die oftmals spannend beginnen, aber meist nicht bis zum Ende durchdacht sind und Soapgewäsch, das in manchen der Serien, die du verfolgst oder höher auf der Liste hast, aber tausendfach schlimmer sein dürfte.

Außerdem eben die Prequel-Falle. In Staffel 3 hat Norman den Point of no Return schon mehrmals überschritten, aber man muss dann doch wieder auf der Stelle treten oder zurückrudern, weil ja noch mindestens 2 Staffeln folgen. Wenn Vera Farmiga nicht das Aushängeschild der Serie wäre, könnte man trotzdem schon in Staffel 4 den nächsten Gang einschalten, aber so wird man wohl erst im Serienfinale an dem Punkt ankommen, dessen Ausgang jeder mit dem "Psycho"-Twist vertraute Zuschauer schon vorm Start der Serie kannte.
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von Theologe
#1445385
Halt And Catch Fire: S2
Mir hat Season 2 zwar nicht mehr ganz so gut gefallen, wie die erste Staffel, aber auch der zweite Durchgang war nicht übel. Der Fokus der Serie verlagert sich in zwei Punkten. Die beiden Männer rücken in die zweite Reihe und ziehen jeweils ihr eigenes Ding durch, während die beiden Frauen eine gemeinsame Online-Gaming-Community aufbauen. Das Internet steckt natürlich noch in den Kinderschuhen und Spiele auf dem C64 sind zwar das beste was es zu der Zeit gab (außerhalb Japans), aber auch hier wissen die Protagonisten schon, dass der C64 ein Modell der Vergangenheit ist.
Die Reise in die Vergangenheit funktioniert und auch wenn man die Entwicklung kennt, freut man sich doch, wenn die Protagonisten eine revolutionäre Idee haben, die heute ordinärer nicht sein könnte.
7,5/10
#1445410
Bates Motel (Staffel 3)

So, heute Abend mal heftiges Binge-Watching betrieben und die komplette zweite Staffelhälfte (also fünf Folgen) hintereinander weggeschaut. Nach dem Abstieg in der zweiten Staffel hatte ich bei der Serie Schlimmes befürchtet, was zum Glück so nicht eingetreten ist. Zwar bleiben auch hier alle Nebenhandlungen wieder weitgehend uninteressant, aber für mein Empfinden gibt es in dieser Staffel wieder deutlich mehr Norman-Norma-Wahnsinn und man hat nicht mehr ganz so steif versucht, mühsam etliche irrelevanten Bums-Geschichten zu inszenieren, die letztlich die Folgen nur in die Länge ziehen. Das, was es an solchen Szenen gab (und es war dann leider doch nicht wenig), hat wieder eher gestört, hatte diesmal aber immerhin nicht gaaaanz so öde Figuren, sodass es hin und wieder immerhin kurzweilig unterhalten hat.

Aber natürlich überstrahlen Normen und Norma auch hier wieder alles, was so um sie herum passiert. Der Wahn ergreift immer mehr Besitz von Norman, seine Mutter gelangt immer mehr zur Erkenntnis, dass ihm professionell geholfen werden muss - zeitweise flüchtet sie aber noch immer in ihre heile Welt, was wohl auch dem Umstand geschuldet sein dürfte, dass ja noch zwei weitere Staffeln produziert werden. So kommt es leider mitunter dazu, dass Norma, Bruder Dylan und Freundin Emma (letzteren wird zum Glück in dieser Staffel wieder mehr Präsenz eingeräumt als in Staffel zwei) unverständlich zögerlich handeln und immer wieder auch einen Schritt zurück treten im Bezug auf Norman. Der größte Schwachpunkt dieser Serie bleibt hier einfach, dass sie viel zu viele Folgen umfasst und schlicht nicht zum Punkt kommen kann.

Dennoch gibt es immer wieder Szenen, Dialoge und Momente, die sich für meine Begriffe überhaupt nicht gegenüber den ganz großen Serien unserer Zeit verstecken müssen. Ein paar Beispiele mal, die mir da in Erinnerung geblieben sind:
versteckter Inhalt:
- Als Norman verzweifelt darauf besteht, die verschwundene Prostituierte nicht getötet, sondern bloß ihren Wagen zurückgefahren zu haben. Als er da zwischen Wut, Selbsthass und kompletter Verzweiflung vor seiner Mutter an dem Bett herumrüttelt, fand ich wahnsinnig intensiv und wieder top gespielt von Freddie Highmore.
- Als Dylan den verwirrten Norman in der Küche trifft, der in die Rolle seiner Mutter geschlüpft ist und in einem schaurig fröhlichen Ton Dylan darum bittet, seinen Bruder zu wecken.
- Dieser kurze Moment der vermeintlichen Idylle, als alle Sympathieträger des Formats (bei Dylans Vater mag man drüber streiten) gemeinsam am Tisch saßen. War zum einen einfach ein schöner Gegenpol zur sonstigen bedrückenden Atmosphäre und zum anderen hat man hier auch so wunderbar diese Ketten gespürt, in denen Norman liegt. Selbst in solchen Momenten, wo alle Anderen mal kurz ihre Sorgen vergessen konnten, war er verkrampft, passiv aggressiv und panisch.
- Die Schlussszene im Auto und Wald mit Bradley (die für mich auch gerne hätte wegbleiben können, da ich sowohl Figur als auch Darstellerin öde und eindimensional finde), als zwischen Norma und Norman hin- und hergeswitcht wurde. Das war gerade hinsichtlich Kameraführung ganz groß.
Ja, das sind so Momente, wo ich es irrsinnig bedauere, dass es nicht gelingt, dieses Niveau wirklich konsequent über alle Folgen zu halten. In seinen besten Momenten ist "Bates Motel" grandios, doch auch Staffel drei hat halt leider wieder recht viele maue Momente. Schade, schade. Dennoch haben mir die zehn Folgen hier insgesamt wieder besser gefallen als die des zweiten Durchgangs, da es diesmal auch keine allzu langen Phasen des Leerlaufs gab - dafür fand ich die letzten 2-3 Folgen insgesamt etwas schwächer. Ich bleibe hier sicher dran, auch wenn ich das Gefühl habe, damit einer von relativ wenigen Menschen zu sein.

7-7,5/10
(S1: 7,5-8 / S2: 6,5)


Fohlen
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von Nataku
#1445612
Liste auf Seite 13 ist wieder bis hier aktuell.

@ultimateslayer: Soll das bei Game of Thrones S5 eine 8 oder eine 8.5 sein? Post war am 13.09..

@Fernsehfohlen: Vielen Dank fürs Einfügen der Liste in den Startpost. Kannst auch die aktualisierte Liste gerne wieder einfügen im ersten Post. Welche Wertung soll in die Liste für Bates Motel S3 – 7.0 oder 7.5? Solche Tendenzwertungen lassen sich in der Liste aufgrund von Durchschnitt etc. nicht eintragen.
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von redlock
#1445634
Ich möchte hiermit folgenden Vorschlag machen:
Falls Holzklotz zustimmt und falls Nataku will, schlage ich vor, dass die Admin Nataku den Eröffnungspost dieses Thread gibt (das geht), so dass er seine Aktualisierungen auf Seite 1 einstellen kann.



@Nataku:
Hab's ganz vergessen. Meine TBBT Wertung (6/10) bezog sich natürlich auf S8. :oops:
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von str1keteam
#1445728
Fear the Walking Dead Staffel 1
Wie befürchtet, entpuppten sich die jungen Charaktere bisher über weite Strecken als genau so uninteressant bis nervig wie in fast allen anderen Premium-Dramen und der Untergang der Zivilisation wurde so schnell abgehandelt, dass ich die Hoffnung aufgebe, dass sich irgendwann mal eine Serie ausgiebig Zeit dafür nimmt (wäre bei einem Prequel und der ADHS-geplagten Zuschauerschaft aus Sendersicht aber auch nicht ratsam gewesen), aber unterm Strich bin ich trotz Kinderkrankheiten mit dieser kurzen Prolog-Staffel zufrieden. Mit Daniel Salazar (die Anti-Version von Dale oder Herrschel) und Strand (ein charismatisches Enigma) hat man 2 interessante und stark besetzte Charaktere, die hier zwar noch am Rande standen, aber in Staffel 2 an Wichtigkeit gewinnen dürften und während die beiden Hauptcharaktere (Madison und Travis) bisher vor allem von den Darstellerleistungen getragen wurden, wurden Entwicklungen angestoßen, die spannende Konflikte für die Zukunft versprechen.

Auf anderen Kritiken möchte ich gar nicht eingehen, aber was ich in keinster Weise nachvollziehen kann, ist die stellenweise geäußerte Kritik an der Optik. Die Show ist durchgehend hochwertig gefilmt und in den bisher noch wenigen Zombiemassen- und Actionszenen am Rande dessen, was mit Cable-Budget umsetzbar ist.

Damit Fear den emotionalen Kick und den Suchtfaktor der Mutterserie entfalten kann, müssen die Stärken weiter ausgebaut und Schwächen abgestellt (oder gefressen) werden, denn selbst in Momenten die nahezu perfekt aus dem Meisterbuch des Zombiedramas in Szene gesetzt waren
versteckter Inhalt:
der Gnadentod am Meer
, ließ mich das Geschehen bisher kalt. Mitgefiebert habe ich nur als es schlecht für meine beiden Favoriten aussah
versteckter Inhalt:
Strand mit Nick vor der verschlossenen Tür im Hospital, der Gefolterte zielt auf Daniel
. Ansonsten habe ich eher den Zombies die Daumen gedrückt.

Der Prequelfaktor hat mich zwar nicht gestört, weil ich generell nicht zu den Zuschauern gehöre, die von fiktiven Charakteren Zuschauerwissen erwarten oder mit Chips im vollgefurzten Sessel meinen, dass sie als Normalo in Extremsituationen stets kühlen Kopf bewahren würden :lol: (obwohl es im realen Leben unzählige Beispiele gibt, in denen selbst Experten die schlechtestmöglichen Entscheidungen treffen und so gefährliche Situationen erzeugen), aber die Spannung wurde dadurch, dass der Zuschauer den Figuren in Zombie-Expertise weit voraus ist, auch nicht in einem Maße positiv beeinflusst, wie es die Macher erhofften. Auch dass dürfte sich aber bald erledigt haben. Mag dann letztlich doch nur zu einem Walking Dead in neuen Kleidern statt einer Vertiefung der Welt werden, aber wenn man das Franchise seit mittlerweile über 70 Folgen schaut, weil man es mag und nicht, weil man über den Megahit meckern will, ist das nun wahrlich nicht die schlechteste Aussicht. 7,5/10
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von Holzklotz
#1445732
Falls Holzklotz zustimmt und falls Nataku will, schlage ich vor, dass die Admin Nataku den Eröffnungspost dieses Thread gibt (das geht), so dass er seine Aktualisierungen auf Seite 1 einstellen kann.
Jap, kein Ding.

Und in wenigen Minuten folgt ein Review zu Dark Matter. Teaser: Ich bin zufrieden.
#1445735
Nataku hat geschrieben:@Fernsehfohlen: Vielen Dank fürs Einfügen der Liste in den Startpost. Kannst auch die aktualisierte Liste gerne wieder einfügen im ersten Post. Welche Wertung soll in die Liste für Bates Motel S3 – 7.0 oder 7.5? Solche Tendenzwertungen lassen sich in der Liste aufgrund von Durchschnitt etc. nicht eintragen.
Mache ich. Und okay, dann ist es wohl eher eine 7 als 7,5.

@redlock: Joar, also wenn beide das möchten, geht das in Ordnung mit der Thread-Übertragung. Hat das denn hier schon mal jemand gemacht? Weil ich weiß grad nicht, ob und wie das funktioniert. :oops:


Fohlen
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von Holzklotz
#1445736
Dark Matter Season 1
Ich habe die Serie in zwei Tagen auf Netflix durchgeschaut, ich bin mir dementsprechend nicht ganz sicher, ob ich Woche für Woche dran geblieben wäre. Wie dem auch sei, unterhält Dark Matter. Vergleichsweise würde ich sie aber eher in die SG:U-Ecke stellen, welche ich nach 5 Folgen abgebrochen habe.

Die gesamte Staffel lastet auf der Tatsache, dass die Crew ihr Gedächtnis verloren haben und sich im folgenden zusammenraufen müssen, um zu überleben und mehr über ihre Identität herauszufinden. Das sorgt für eine handvoll an Vor- und Nachteilen, die ich hier kurz ansprechen möchte.

+ Während ich zu Beginn mit den Augen rollen musste, als sich herausstellte, dass ein großer Teil der Prämisse Massen-Amnesie ist, hat sich das durchaus positiv auf die Gruppendynamik ausgewirkt. Gleich gibt im Piloten gibt es einen sehr interessanten Twist, der die Protagonisten über den Lauf der Staffel verfolgen wird.

+- Auf der anderen Seite führt dies zu einer mit Twist gespickten Erzählung, die man darüberhinaus relativ flott erzählt. Bis auf wenige Ausnahmen hält man sich mit einzelnen Fragen kaum 1, höchstens 2 Episoden auf. Dies führt wiederum jedoch zu einer etwas gehetzten Erzählweise, wirklich Zeit zum Atmen gibt es nicht.

- Dann muss man selbstredend das Budget ansprechen. Da die Charakter, wenngleich erwartbare Typen, recht unterhaltsam und interessant sind, macht mir das persönlich nicht allzu viel aus, aber die Sets sind das absolute Minimum. Das sieht meist wie ein Community-Set aus einer Paintball-Folge o.ä. aus.

- Die Charaktere und ihre Geschichten stehen klar im Vordergrund, trotzdem hätte man sich ruhig etwas mehr Mühe bei der Gestaltung der Aufträge geben können. Something something weapons something. Gähn.

- Was mich zugleich zu meinem letzten Punkt führt: Eventuell habe ich hier schlichtweg etwas verpasst, aber das world building ist unterste Schublade. Da geht der Kontext dem Ganzen völlig ab und außer einigen wenigen Steckpunkten (Rivalisierende Kooperation. Eine generische Nachrichtenstation. Eine galaktische Allianz) hat man nichts zu bieten. Dark Matter bietet kein Universum.

Alles in allem hat mich Dark Matter unterhalten. Ich mag die Charaktere, wenngleich diese jetzt nicht wirklich herausstechen. Man hat eine flotte, charakter-zentrierte Erzählweise und man weiß wie man am Ball bleibt. Das Budget und Schwächen der Serie Kontext zu geben, halten die Serie jedoch merklich zurück. In dem Sinne ist es jedoch zumindest löblich, dass man sich auf die wenigen Stärken konzentriert hat und wenigstens ein fokussiertes, unterhaltsames Produkt abliefern konnte.
7/10
#1445746
@Holtzklotz: Ich möchte dich (mal ganz unabhängig von der konkreten Serie) für dieses Staffel-Review loben. Hier wird ausführlich auf Stärken und Schwächen der gesamten Staffel eingegangen ohne auch nur im Ansatz irgendetwas zu spoilern. Genau so stelle ich mir ein gutes Staffel-Review vor....und bin immer enttäuscht, wenn ich Staffel-Reviews von professionellen Kritikern antreffe, da die immer entweder eine grosse Spoiler-Warnung davor haben oder auch ohne Spoiler-Warnung nur Reviews voller Spoiler schreiben, was einfach komplett sinnlos ist, denn wenn mir ein Review eine Serie schmackhaft machen soll, dann sicher nicht indem man schon die Handlung verrät...das bewirkt genau das Gegenteil.

PS: Dark Matter schafft es aktuell trotzdem noch nicht auf meine Merkliste, aber bleibt zumindest mal im Hinterkopf und klingt sicher spannender als z.B. Killjoys.

PPS: Es gibt natürlich auch viele anderen guten Staffel-Reviews hier, die ich hätte loben können...also nicht eingeschnappt sein liebe anderen Review-Schreiber. :wink:
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von redlock
#1445756
Fernsehfohlen hat geschrieben: @redlock: Joar, also wenn beide das möchten, geht das in Ordnung mit der Thread-Übertragung. Hat das denn hier schon mal jemand gemacht? Weil ich weiß grad nicht, ob und wie das funktioniert. :oops:


Fohlen
Ja, es geht. Stefan hat's schon mal für mich gemacht, als ich Pilot-Threads übernommen habe. Auch dieser Season Review Thread stammt ursprünglich nicht von Holzklotz (wer war's eigentlich der damit angefangen hat?).
Wie es geht? Keine Ahnung. :oops:
Im Eröffnungsthread stand auf einmal mein Nick und ich konnte dann ganz normal Änderungen dran vornehmen (also aktualisieren).
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von AlphaOrange
#1445759
Holzklotz hat geschrieben:- Was mich zugleich zu meinem letzten Punkt führt: Eventuell habe ich hier schlichtweg etwas verpasst, aber das world building ist unterste Schublade. Da geht der Kontext dem Ganzen völlig ab und außer einigen wenigen Steckpunkten (Rivalisierende Kooperation. Eine generische Nachrichtenstation. Eine galaktische Allianz) hat man nichts zu bieten. Dark Matter bietet kein Universum.
In der Tat. Ich glaube, ich hab das selber nie so richtig angesprochen - vielleicht weil sich zu Beginn zu viele Schwärmereien gelesen habe vonwegen, dass die Hintergrundgeschichte des Serienuniversums mit konkurrierenden Corporations so spannend sei und dann glaubte, dass einfach irgendwie verpasst zu haben. Aber tatsächlich ist es genau das.
Man hat die Ansatzpunkte - eben mit den Mining Corporations, die große Macht über das System haben - aber die sind eher Fototapete, vor der die Serie generische Plots abspult.
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von Holzklotz
#1445784
The Fall Season 2
Die erste Staffel fand ich bärenstark. Zwischen einem klasse Cast und einer einzigartigen Creepiness konnte die Spannung durchweg hochgehalten werden.

Der Auftakt zur zweiten Staffel hat mich ziemlich kalt gelassen, aber daraufhin schloss man wieder an die Qualität der ersten Runde an. Man hat es aber nicht geschafft einen sonderlich spannenden Bogen zum Ende hin zu schließen. Alles passiert einfach und es fühlt sich regelrecht antiklimatisch an. Schade.

Nichtsdestotrotz sehens- und empfehlenswert, gerade im Hinblick auf die erste Staffel. Ich bin gespannt, wie die dritte Staffel sich schlagen wird. Bin da inzwischen schon etwas skeptisch.
8/10
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von str1keteam
#1447561
Mr. Robot Staffel 1
Als die Serie bestellt wurde, dürften nicht wenige Kritiker und Fans erwartet haben, dass USA (Network) aus der Prämisse um einen sozial gestörten Superhacker im Kampf gegen böse Megakonzerne einen weichgespülten Girl with a Dragon Tattoo Rip-Off mit Zutaten von Monk und A-Team zu einem seiner klassischen Crime Procedurals verquirlt. Ein Hauch von Lisbeth Salander ist dann auch tatsächlich im Endprodukt enthalten, aber statt Kuschelweich wurden hier Anleihen an Ton, Atmosphäre, Stil und nihilistische Weltsicht aus geistigen Vettern wie Jim Profit/American Psycho, Dexter, Clockwork Orange oder Fight Club mit in den Ideentank gegeben und haben dabei eine Mischung ergeben, die hochexplosiv ist und trotz einiger bekannter Versatzstücke als Gesamtwerk auch frisch und originell daherkommt. Zu der magnetischen Performance von Rami Malek wurde genug geschrieben, so dass ich mich damit begnüge Christian Slater zu beglückwünschen, dass er nach zahlreichen Flops endlich eine TV-Rolle gefunden hat, die ihn fordert und die er vielleicht auch mal länger als 2 Jahre mit Leben füllen darf.

Wobei eine lange Lebensdauer von Mr. Robot vielleicht gar nicht so wünschenswert ist, wie man im ersten Rausch denken mag. Die Gefahr, dass man angesichts des Erfolges in Showtime Manier einige Staffeln über die natürliche Lebensdauer hinaus produziert, ist hier fraglos gegeben. Es wird schon in Staffel 2 kein leichtes Unterfangen, das kreative Level zu halten und neue Wege zu finden, um den Zuschauer zu packen und überraschen, ohne sich dabei zu wiederholen oder zu weit ins Surreale oder Extreme abzugleiten. Die Show hat allerdings genug interessante Charaktere, deren Oberfläche bisher nur angekratzt wurde sowie eine ebenso große Zahl offener Subplots, um die Welt weiter auszubauen, so dass die Autoren alle Möglichkeiten besitzen, um ein One Season Wonder zu verhindern.

Um auf einer positiveren Ebene zu schließen: Das das Geschehen erzählerisch geschickt, zeitgeschichtlich relevant, mit Respekt vorm genreerfahrenen Zuschauer und nicht zuletzt auch optisch und akustisch äußerst stilsicher dargeboten wird, sorgt dafür, dass Mr. Robot nicht wie Kind der 90-er wirkt, das der damaligen TV-Welt zu weit voraus gewesen wäre, sondern auch im goldenen TV-Zeitalter, unabhängig der Senderheimat, ein Aushängeschild darstellt. The Hype is real. 9/10

Sex & Drugs & Rock'n Roll Staffel 1
Mittlerweile dürfte jeder Serienfan wissen, was er von einer Denis Leary Produktion zu erwarten hat und vorab einschätzen können, ob ihn dieser spezielle Ton und die Charaktere ansprechen.
Auch Learys Rückkehr vor die (Serien-)Kamera in Sex & Drugs & Rock'n Roll ist hierbei keine Ausnahme.
Der Anteil an dramatischen Momenten mag variieren, aber wo Leary draufsteht, ist auch Leary drin. Bei diesem FX-Halbstünder handelt es sich um eine echte Comedy, die einen etwas größeren Anteil an nachdenklicheren Momenten als Sirens auffährt, aber auf das Melodram und die leise Tragik von Rescue Me verzichtet. Verlorene Träume, letzte Chancen und die Last des Alterns stehen im Mittelpunkt des Geschehens, aber ohne in Schwere abzugleiten. Der nächste Gag ist immer nur eine Szene entfernt. Da der beißend unverblümte Buddy-Humor mit Herz in dieser Gruppe rund um Learys Altrocker genau so gut funktioniert wie früher mit Feuerwehrleuten, Polizisten oder Sanitätern (und wie ich hoffe der IFC-Eishockeytruppe von Benders), kann man schnell darüber hinwegsehen, dass die angeblich in den 90-ern stilprägende Band mit ihrem Classic Rock und Punk schon zu ihrem Höhepunkt ein 70-er Relikt gewesen wäre oder das man manche Pointen 7 Szenen im Voraus erahnen kann. Die Werbeideen von Don Draper waren auch selten genial. Erfrischend fürs Leary-Versum ist in diesem Ableger die ungeschönte Selbstironie. Wo Leary sich bzw. sein Alter Ego früher gerne wie einen Antihelden ins Licht setzte, der trotz aller Makel Idol für jeden Mann und unwiderstehlich fürs weibliche Geschlecht ist, geht er hier deutlich ehrlicher und härter mit der Hauptfigur um. Ein weiterer Pluspunkt ist wie üblich auch der restliche Cast, in dem sich u.a. die Darstellerin der Tochter als Entdeckung erweist sowie der Plot, der überwiegend auf Einzelabenteuer setzt, aber genug durchgehenden Mantel bietet, um hohes Bingepotential zu entfalten. Bei den Zuschauerzahlen wird es keine dritte Staffel geben, aber die Verlängerung um einen zweiten Gig war ein willkommenes Geschenk. 7,5/10


Lerchenberg Staffel 2 (ZDF) 7,5/10
In Abwesenheit von Stromberg und Pastewka das vielleicht letzte verbliebene deutschen Comedy-Highlight (den gelobten Tatortreiniger habe ich noch nicht begonnen), das es mit der internationalen Konkurrenz aufnehmen kann. Erfrischend respektlose Satire-Abrechnung mit dem öffentlich rechtlichen Bürokratiemonster und alltäglichem TV-Wahnsinn.

Man Seeking Woman Staffel 1 (FX)
7,5/10
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von Theologe
#1447765
The Last Ship: S2
Lange hatte ich keine Lust auf die zweite Staffel, weil die Serie eigentlich nur mit kurzweiliger Action punktet. Aber nachdem ich startete, habe ich die Staffel jetzt schnell durchgezogen, weil die Serie mit kurzweiliger Action punktet. Wann immer versucht wird charakterlich in die Tiefe zu gehen, wird es zwar eher peinlich. Aber da die meisten Episoden dann doch lieber auf Action setzen, gibt es wenig zu meckern.
Die Gegenspieler in S2 waren mir zu eindimensional, da waren die Russen in S1 besser und der Cliffhanger in der Schlusssekunde, war mir zu billig. Zum einen weiß man sowieso wie der aufgelöst wird und zum anderen hatte das einfach was von 90er Jahre TV.
7,5/10
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von redlock
#1447768
str1keteam hat geschrieben: Da der beißend unverblümte Buddy-Humor mit Herz in dieser Gruppe rund um Learys Altrocker genau so gut funktioniert wie früher mit Feuerwehrleuten, Polizisten oder Sanitätern (und wie ich hoffe der IFC-Eishockeytruppe von Benders)
Benders ist eine typische Leary Sitcom und reiht sich nahtlos in die von dir genannten Serien ein. Haben sie dir gefallen, sollte dir auch Benders gefallen.
Was mich an Benders stört ist genau das gleiche was mich an Sirens S2 gestört hat: Keine übergreifende Handlung, kein roter Faden (Man, selbst TBBT hat den aktuell). Alles in sich abgeschlossene Folgen, keine Weiterentwicklung. Wenn Benders eine Dramaserie wäre, würdest du ''reines Proooooooooooooooooooooocedural'' schreiend davon laufen :lol: :wink:
Aber wie gesagt, für ein paar Lacher ist die Serie immer gut.
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von Theologe
#1448108
Humans
Vergleiche zum Original kann ich nicht ziehen und daher nicht sagen, wie originell die Serie wirklich ist, aber sie kam mir zumindest originell vor. Es gibt zwei Wege eine Serie über Androiden aufzuziehen. Entweder man zeigt welchen Einfluss der Einsatz von Synthetics auf die menschliche Gesellschaft hat oder man zieht es als SciFi-Thriller auf, in dem die Synthetics mit echtem Bewusstsein um ihr Leben kämpfen müssen. Humans ist es gelungen beides zu kombinieren ohne einen Aspekt zu kurz kommen zu lassen.
Innerhalb einer normalen britischen Familie zeigt man alle möglichen Aspekte die durch den Besitz eines Synthetics entstehen, während parallel andere Synthetics um ihr Leben rennen und dabei nach ihrer "Schwester" suchen, die im Besitz eben dieser Familie ist.
Dann gilt es noch das Casting von Gemma Chan zu loben. Die ist nicht nur bildhübsch, ihr gelingt es auch die Androiden Anita so anzulegen, dass sie zwar vollkommen (gefühls)neutral daher kommt, aber immer etwas, geheimnisvolles mitschwingt.
8/10
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von Theologe
#1448829
The Book Of Negroes
Basierend auf dem gleichnamigen Roman wird hier die Geschichte von Aminata Diallo erzählt, die als Kind aus Guinea entführt und versklavt wird. In der Pilotepisode sieht man sie quasi nur als Kind, anschließend wird sie von Aunjanue Ellis dargestellt. Letztlich ist die Miniserie Roots aus weiblicher Perspektive. Schicksalsschlag ist an Schicksalsschlag gereiht, aber Aminata gibt nie auf und kämpft für ein Leben in Freiheit, nicht nur für sich selbst, sondern für alle Sklaven.
Leider hapert es hier und da am Budget, so dass es häufig etwas zu spärlich wirkt, aber die Geschichte selbst ist sehr packend und emotional erzählt.
7/10
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von Theologe
#1450802
River
Auf Netflix habe ich die letzten 4 Episoden dann doch recht schnell geschaut. Stellan Skarsgard als psychisch kranker Ermittler hat mir richtig gut gefallen. Die Serie versucht sicherlich ein wenig an Luther anzuknüpfen, wird dabei aber nicht so düster und River ist nicht so bedrohlich wie Luther.
Was man bekommt ist eine charakterzentrierte Cop-Show, mit fortlaufender Handlung (1 Fall pro Staffel) und einen glänzend aufgelegten Hauptdarsteller.
7,5/10
#1453898
Mr Robot
Wie Elliot seine Drogen, schnupfe ich Paranoia Thriller mit Gusto auf.
Und Mr. Robot reiht sich da absolut perfekt neben meinen beiden britischen Lieblingen Utopia und Black Mirror ein. Und doch langt es nicht ganz ran. Der große Unterschied: Utopia und Black Mirror haben mich total unvorbereitet, mit der flachen Hand, vom Sessel gedroschen. Da steckte soviel drinnen, was ich noch nie in einer Serie gesehen, oder in dem Format überhaupt für Möglich gehalten habe, dass ich meine Erwartungen an das Medium neu definieren musste. Und diese immense Intensität hab ich bei Mr Robot nie gespürt.
Dabei ist Mr Robot in vielen Belangen keine schlechtere Serie. Im Gegenteil, allein die Komplexität und Tiefe von Elliots Persönlichkeit und die Genialität von Rami Maleks Performance, wischen mit allem Vergleichbaren aus Utopia und Black Mirror den Boden auf. Aber wenn ich an die unzähligen Momente denke, in denen mich Utopia (Season 1) und Black Mirror komplett aus der Fassung gebracht haben, komm ich nicht daran vorbei, dass Mr Robot etwas fehlt.

Die Season hat genau den gegenteiligen Spannungsbogen zu Fargo Season 2. Sie startet gigantisch und endet mit einem Paukenschlag. Aber dazwischen gab es immer wieder längeren Leerlauf, der meine Aufmerksamkeit weg vom Bildschirm gelenkt hat.
Das größte Problem ist aber letztlich doch wieder nur die verfluchte Erwartungshaltung. Hätte ich die Show völlig unvorbereitet im Sommer begonnen, wäre ich wahrscheinlich hin und weg. Aber jetzt am Ende des Jahres, wo Mr Robot auf praktisch jeder Top 10 Liste gelandet ist, konnte ich nicht anders als meine Erwartungen viel zu hoch zu schrauben.
Trotzdem gehört Mr Robot geschaut. Allein schon weil es eine der wenigen vernünftigen Serien ist, die auf Amazon Prime Video gratis und mit O-Ton, zur Verfügung steht. Nur ein bedenkenloses Must-See ist es nicht ganz geworden.
8.5/10
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von redlock
#1454000
Strike Back -- Staffel 5

---zu wenig Humor
---zu wenig T&A
---der Thailand/Nordkorea Teil war langweilig
---Damien's Sohn: Warum? Total überflüssig!
---der Teil in Schweiz/Österreich war okay
---ja, ich weiß, so eine Action-Serie muss eine große Portion ''suspension-of-disblief haben, aber die ''Kugelsicherheit'' unsere Helden nahm, trotz ein paar Kratzern, epische Ausmaße an, und das war mir einfach zu viel...
---die Versuche den Charakteren plötzlich ''Tiefe'' zu geben wirkten lächerlich

Schwächste Saison der Serie. Dennoch reicht es wegen der zwar sehr unrealistischen, aber unterhaltsamen, Actionszenen (in Folge 501 gab's eine nette Hommage an den James Bond Film aus den 1970zigern der in Bangkok spielte) für 6/10


Da Vinci's Demons -- Staffel 3

What a mess!
Abgebrochene Handlungssttränge, wilde, aus dem Nichts kommende Änderungen bei den Figuren bzw. ihren Charakterzügen, Figuren, die mal eben für ein paar Eps verschwinden, ein Ende, bei denen man merkt ihnen ging die Zeit aus...
Die Serie hatte schon in S1 und S2 gezeigt, dass sie ihr Potential nie richtig entfalten konnte. In S2 gab's mal gute Ansätze, aber in S3 war nichts mehr davon zu sehen.
Ich hab zwar bis zum Ende durchgehalten, (hauptsächlich weil ich wissen wollte, was mit der niedlichen Isländerin bzw. ihrem Charakter passiert), aber es war hart.

Schwächste der drei Staffeln: 5,5/10


Ich kann weder Strike Back S5 noch DaVinci's Demons S3 empfehlen. Hätte ich vorher gewußt, wie diese beiden Staffeln sind, hätte ich sie nicht nachgeholt, sondern was anderes von meiner Nachholliste geholt. Jetzt habe ich allerdings aktuell auch keine Lust mehr auf Penny Dreadful S2, Dardevil S1 oder Peaky Blinders S2...
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von Bobby
#1454137
redlock hat geschrieben:Da Vinci's Demons -- Staffel 3

What a mess!
Abgebrochene Handlungssttränge, wilde, aus dem Nichts kommende Änderungen bei den Figuren bzw. ihren Charakterzügen, Figuren, die mal eben für ein paar Eps verschwinden, ein Ende, bei denen man merkt ihnen ging die Zeit aus...
Die Serie hatte schon in S1 und S2 gezeigt, dass sie ihr Potential nie richtig entfalten konnte. In S2 gab's mal gute Ansätze, aber in S3 war nichts mehr davon zu sehen.
Ich hab zwar bis zum Ende durchgehalten, (hauptsächlich weil ich wissen wollte, was mit der niedlichen Isländerin bzw. ihrem Charakter passiert), aber es war hart.

Schwächste der drei Staffeln: 5,5/10
Würdest du im DVD-Thread etwas detailierter deine Aussagen machen? Mir hat Staffel 3 nämlich gefallen und man hat den Krieg ganz gut eingebaut. Zwar ist man an die tollen Abenteuer aus Staffel 2 nicht rangekommen, aber es hatte zumindest einen guten roten Faden, der der schwachen Staffel 1 einfach fehlte und diese so ziellos machte.
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