US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
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von redlock
#1413202
AMC präsentiert...

Zitat:

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''Better Call Saul is the prequel to the award-winning series Breaking Bad, set six years before Saul Goodman (Bob Odenkirk) became Walter White’s lawyer. When we meet him, the man who will become Saul Goodman is known as Jimmy McGill, a small-time lawyer searching for his destiny, and, more immediately, hustling to make ends meet. Working alongside, and often against, Jimmy is "fixer" Mike Ehrmantraut (Jonathan Banks), a beloved character introduced in Breaking Bad. The series will track Jimmy's transformation into Saul Goodman, the man who puts "criminal" in "criminal lawyer."

The series also stars Michael McKean as Chuck McGill, Rhea Seehorn as Kim Wexler, Patrick Fabian as Howard Hamlin, and Michael Mando as Nacho Varga -- characters that will represent both legitimate and illegitimate sides of the law.

Breaking Bad creator and showrunner Vince Gilligan and Breaking Bad writer and producer Peter Gould created the show together and serve as co-showrunners of the premiere season. Gilligan directed the first episode of the series, which has already been greenlit for a second season of 13 episodes. The debut season will consist of 10 episodes''.

Quelle: http://www.amctv.com/shows/better-call-saul
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von redlock
#1413203
Bei all den BB Fans hier braucht die Serie einen eigenen Thread :mrgreen:

Bin auf die Quoten sehr gespannt -- vor allem auf die in den nächsten Wochen...
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von ultimateslayer
#1413240
Holzklotz hat geschrieben:Ich freu mich wie ein Schnitzel und habe die "Warum überhaupt?"-
Weil Breaking Bad ein wunderbares, in sich geschlossenes Werk ist und die Gefahr besteht, dass ein Prequel unter Umständen Sachen herauskehrt, die bewusst nicht erzählt wurden und damit Teil der Faszination ruinieren. Besonders Angst habe ich da zb dass Figuren wie Gus und Mike, über die wir nur sehr wenig in der Serie erfahren haben, potenziell over exposed werden. Es ist das ganze Star Wars Prequel Syndrom. Darth Vader ist einer der spannensten, gruseligsten Bösewichte der Filmgeschichte, kein Mensch will sehen was er als kleines Kind gemacht hat. Und ähnlich seh ich das eben mit Leuten wie Gus und Mike. Einen guten Teil der Faszination macht das aus, was wir nicht über die Figuren wissen.

Eventuell schau ich die Pilotfolge, nur mal aus Neugierde, um zu sehen in was für eine Richtung das Ganze geht. Aber grundsätzlich bin ich mal sehr sehr vorsichtig. Sollte sich nach den ersten zwei Staffeln herausstellen, dass das ganze ein Meisterwerk ist, kann ich's ja immer noch schauen. Aber da müssen mein Twitterfeed, meine Lieblingskritiker und das Quotenforum schon ordentlich Überzeugungsarbeit leisten.
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von jotobi
#1413243
Ich bin auch mal gespannt, wie man das ganze so aufziehen wird. In BB war der Charakter auf jeden Fall interessant.
Ich werde mir die Premiere am Mittwoch auf Netflix anschauen.
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von Theologe
#1413247
ultimateslayer hat geschrieben:
Holzklotz hat geschrieben:Ich freu mich wie ein Schnitzel und habe die "Warum überhaupt?"-
Weil Breaking Bad ein wunderbares, in sich geschlossenes Werk ist und die Gefahr besteht, dass ein Prequel unter Umständen Sachen herauskehrt, die bewusst nicht erzählt wurden und damit Teil der Faszination ruinieren. Besonders Angst habe ich da zb dass Figuren wie Gus und Mike, über die wir nur sehr wenig in der Serie erfahren haben, potenziell over exposed werden. Es ist das ganze Star Wars Prequel Syndrom. Darth Vader ist einer der spannensten, gruseligsten Bösewichte der Filmgeschichte, kein Mensch will sehen was er als kleines Kind gemacht hat. Und ähnlich seh ich das eben mit Leuten wie Gus und Mike. Einen guten Teil der Faszination macht das aus, was wir nicht über die Figuren wissen.
Das sehe ich grundsätzlich anders. Die Star Wars Prequels will keiner mehr sehen, weil es nicht interessant wäre zu sehen, wie Darth Vader geboren wird, sondern weil die Geburt von Darth Vader beschissen erzählt ist.
Bei Better Call Saul hast du aber nicht mal die Geschichte von Darth Vader, sondern die von Chewbacca.
Mal davon abgesehen, dass der erste Hobbit eine Stunde zu lang ist, habe ich am Lord of the Rings Prequel auch nichts auszusetzen.
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von str1keteam
#1413248
ultimateslayer hat geschrieben: Eventuell schau ich die Pilotfolge, nur mal aus Neugierde, um zu sehen in was für eine Richtung das Ganze geht. Aber grundsätzlich bin ich mal sehr sehr vorsichtig.
Als ob. Wenn du die Staffel nicht bis Ende des Jahres gesehen hast, fresse ich nen Besen. :lol:
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von ultimateslayer
#1413258
str1keteam hat geschrieben:
ultimateslayer hat geschrieben: Eventuell schau ich die Pilotfolge, nur mal aus Neugierde, um zu sehen in was für eine Richtung das Ganze geht. Aber grundsätzlich bin ich mal sehr sehr vorsichtig.
Als ob. Wenn du die Staffel nicht bis Ende des Jahres gesehen hast, fresse ich nen Besen. :lol:
Pff, du hast ja keine Ahnung... Ich werd The O.C. mainlinen. :lol:
Die Star Wars Prequels will keiner mehr sehen, weil es nicht interessant wäre zu sehen, wie Darth Vader geboren wird, sondern weil die Geburt von Darth Vader beschissen erzählt ist.
Nichtsdestoweniger ist das Ganze schon konzeptuell problematisch, weil das Prequel in dieser Form völlig unabhängig von der Qualität, Darth Vader entmystifiziert hätte.
Mal davon abgesehen, dass der erste Hobbit eine Stunde zu lang ist, habe ich am Lord of the Rings Prequel auch nichts auszusetzen.
Ich hab am Hobbit grundsätzlich auch nichts einzusetzen, aber ich würde zum Beispiel kein Prequel sehen wollen, in dem man die Originstory von Sauron, Saruman oder Gandalf erfährt.
(Und das Problem am Hobbit ist, dass es vom Look und Gefühl her in keinster Weise zum Herr der Ringe passt. :wink: )
Ich hätte auch nicht notwendigerweise was gegen ein Breaking Bad Sequel. Ich kann mich erinnern, dass ich vor ein, zwei Jahren mal meinte, dass ich ein Spin Off, dass sich mit einem Zweig des mexikanischen Kartells auseinandersetzt, interessant fände. Aber 1. ist Better Call Saul too close to home und die Gefahr, dass es ein Cameo und Anspielungsfest wird ziemlich groß (was man schon daran merkt, dass die Macher bereits mehrere Schauspieler aus BB für Gastauftritte kontaktiert haben) und 2. ist Saul ein klassischer Comic Relief Character, der nie als Zentrum einer Serie funktioniert.
von Stefan
#1413301
Das Problem bei BCS sehe ich auch eher an Saul selbst - an sich ist es ja kein Problem, wenn man aus einem one-note-sidekick einen Hauptcharakter macht .. das bringt dann aber meist große Änderungen am Charakter mit sich (die auch notwendig sind, da ein one-note meist keine Serie selbst tragen kann) und da kommt jetzt die Prequel Idee theoretisch ins Schwanken, da Saul sich ja nicht groß verändern darf, sonst macht das ja alles keinen Sinn mehr .. ergo - weiß ich auch nicht, was sie sich dabei denken

Aber abwarten, schauen werd ich den Anfang auf jeden Fall
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von redlock
#1413585
Nach dem guten Piloten (7,5/10) gefiel mir die zweite Folge noch etwas besser. Sie Szene in der Wüste -- als sich Saul (und mit ihm die Skater) aus der Todesgefahr rausquatscht war einfach stark. Tuco (mir kam gar nicht in den Sinn, dass das der Darsteller aus The Closer/Major Crimes ist!) war klasse eingesetzt.
Der Teil um Saul's Bruder lässt mich gegenwärtig etwas ratlos zurück. Hab keine Idee wohin der führen soll.

---->8/10 und ich bleib definitiv dran.
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von Holzklotz
#1413597
Mir haben die Auftaktfolgen richtig gut gefallen. Bob Odenkirk ist sowieso klasse, aber in erster Linie haben sie den Humor genau richtig getroffen. Die Slippin' Jimmy-Story zusammen mit dem darauffolgenden zweiten Unfall + der Verfolgung unterlegt mit dem upbeat score waren die Highlights des Piloten. In der zweiten Folge gab es dann die Verhandlung zwischen Tuco und Jimmy über die Strafe, bei welcher ich im Prinzip durchgelacht habe.

Der Bruder ist zum Einen der emotionale Anker für Jimmy, aber auch ein Grund Geld zu kassieren. Hamlin wird da sicher noch eine Rolle spielen.

Insgesamt bin ich voll drin.
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von acid
#1413598
Ich weiß noch nicht... Es gab ein paar nette Sachen, die mich ohne Breaking Bad aber nicht zum weiterschauen verleiten würden. Schauen wir mal, wie die 2. Folge ist...
von Jan_Itor
#1413634
Mir haben die ersten beiden Folgen sehr gut gefallen. Saul stand unglaublich im Fokus, aber es wurde niemals langatmig. Da wird die Geschichte von einem Mann erzählt, von der ich wissen möchte, wie sie weiter geht. Der Rest der Season steht definitiv auf dem Plan.

Die Szenerie, Regie und die Kamerarbeit sind absolut klasse. Bob Odenkirk macht seine Sache sehr ordentlich. Allerdings habe ich teilweise den Eindruck, dass er als Lead zu sehr bemüht ist in Bryan Cranstons Fußstapfen zu treten. Es gab doch einige Szenen, die mir gezwungen expressiv vorkamen. Aber gut, nach zwei Folgen sollte man nicht meckern, denn mit der größeren Komplexität des Charakters zurecht zu kommen ist sicherlich nicht einfach und ich gebe ihm gerne etwas mehr Zeit dafür.

Einen Bonusstern gibt es von mir für die schöne Synthesizer-Musik in Episode Eins.
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von LittleQ
#1413719
Folge 1 hat einen positiven Eindruck hinterlassen, wenn auch keinen weltbewegenden.. Gerettet hat die Folge auf jeden Fall der Schluss, der ein dickes Grinsen verursacht hat. Tuco war dann auch der Grund, warum ich Folge 2 gerade zu genial fand und dieses geile "yeah baby" feeling hatte. Komik gepaart mit eiskalter Realität (Die Szene mit den Beinbrüchen war sehr hart), so muss es sein.
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von Theologe
#1413773
Netflix sei dank, kann man die Serie bei uns direkt in bester Bildqualität sehen und die beiden Episoden haben mir schon sehr gut gefallen. Ich hätte mir gewünscht, dass man den Personenpool zu Beginn etwas breitet aufstellt und nicht nur eine Saul One Man Show daraus macht, aber Bon Odenkirk ist so stark in der Rolle, dass man darüber hinweg sehen konnte bzw. mich das während des Schauens auch nicht störte.
von Vittel
#1413812
Die ersten beiden Folgen haben mir sehr gut gefallen, sehr vielversprechend.
Ebenfalls toll ist, wie Netflix hier die Zukunft einleitet und der Alteingesessenen Contentindustrie und den TV Sendern zeigt, wie der Hase läuft.
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von redlock
#1413922
Vittel hat geschrieben: Ebenfalls toll ist, wie Netflix hier die Zukunft einleitet und der Alteingesessenen Contentindustrie und den TV Sendern zeigt, wie der Hase läuft.
Off topic:
Die vorzeitige (und dann auch nur kurzfristige) Veröffentlichung der dritten Staffel von ''House of Cards'' war aber nicht geplant :lol:
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von Brisco County Jr.
#1413960
War ja skeptisch, ob das Konzept so aufgeht, aber die ersten zwei Folgen fand ich richtig gut. Der Kniff mit dem Prequel, in dem die Hauptfigur eben noch nicht Saul sondern Jimmy McGill 'auf dem Weg zu Saul' ist, war eine geniale Lösung. Jimmy ist wesentlich erträglicher über 45 Minuten, und man fühlt sogar noch richtig mit ihm mit. Dazu die gewohnt tolle Wüstenoptik, ein paar alte Bekannte (mit Tuco hätte ich nun nicht gerechnet) und diese coole Mischung aus schwarzem Humor und Brutalität. Sieht aus und fühlt sich an wie Breaking Bad light, und genau das soll es ja wohl auch sein.
von Extaler
#1414042
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Mir hats auch erstaunlich gut gefallen, hatte jetzt aber auch extra keine großen Erwartungen. Hätte nicht gedacht, dass man sofort zwei bekannte Charaktere neben Saul zeigt. Dass Mike auftaucht in der Serie auftaucht war bekannt, dass er schon gleich aufkreutzt, naja warum nicht. Hoffe dass sie da behutsam mitumgehen, aber ich denke einen gewissen Vertrauensvorschuss verdienen sie für ihre Arbeit insgesamt auf jeden Fall.
von Chris_23
#1414117
Gerade die ersten zwei Folgen gesehen und bin positiv überrascht, gut ich hatte jetzt auch keine allzu großen Erwartungen aber mir hat es wirklich gut gefallen. Die zweite Folge, vor allem die schon erwähnte Wüstenszene, besser als der Pilot.
Der Humor ist klasse und durch Tuco, die Wüste und die Wohngebietdurchfahrt kam tatsächlich das gute BB-Feeling auf.

Ist das Nagelstudio in dem James sein "Büro" hat eigentlich dasselbe welches er in BB Walt als Geldwäsche aufschwatzen will?
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von jotobi
#1414149
So, gerade auch die beiden Folgen gesehen. Die erste Folge fand ich so mittelmäßig, der ersten Teil war etwas langatmig. Aber die zweite Folge war schon deutlich besser. Die Verhandlung über die Strafe für die beiden Skater in der Wüste fand ich toll und da kam schon etwas Saul Feeling auf. Auch schön war natürlich ein paar bekannte Gesichter zu sehen.
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von redlock
#1414673
Folge 103:

Auch diese Folge konnte mich überzeugen, obwohl das schon ziemlich nach ''Fall der Woche'' roch. Es war aber einfach packend inszeniert -- und ich hab mit FdWs ja bekanntlich nicht so große Probleme wie die meisten anderen hier. :mrgreen:

---->7,5/10
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von Theologe
#1414697
Die Serie funktioniert überraschend gut und es macht den Eindruck als würde uns die Familie der Geldunterschlager noch etwas länger begleiten. Jetzt müssen sie Jimmy ja schon fast engagieren, schließlich hat er die Kohle gesehen.
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von Brisco County Jr.
#1414733
Folge 3 war nicht so gut wie die davor, aber immer noch gute Unterhaltung. Ist ab jetzt fest auf meiner Watchlist. Mikes Cop-Vergangenheit wurde beleuchtet, und er schien ziemlich allergisch auf den Hinweis zu sein, dass er doch das Richtige tun solle. Ich frag mich, ob er momentan wirklich nur Parkplatzwächter ist oder insgeheim schon sein eigenes Ding am Laufen hat. Und Jimmy ist zwar chronisch erfolglos, aber nicht auf den Kopf gefallen und kann super improvisieren. Ok die grandios dämlichen Kettlemans zu durchschauen ist jetzt auch keine große Herausforderung gewesen. "Here's Johnny!" :lol:
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von Kiddow
#1415468
Für mich ist Better Call Saul definitiv eine positive Überraschung. Ich fühle mich bestens unterhalten.

Und als Mike-Fangirl bin ich sehr zufrieden damit, wie sie ihn eingeführt haben. Der kleine tägliche Machtkampf mit Jimmy ist schon richtig witzig. Und der erste Schritt in Richtung einer zukünftigen Zusammenarbeit wurde auch geschickt gemacht.