US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
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von Holzklotz
#1423001
Review gibts im Serien-Review Thread:
Daredevil
8/10

Ich wollt nur kurz reinschneien und sagen:
Ich weiß, "Liebe macht blind und so" (höhö), aber... fuck that bitch, Vanessa. :twisted:
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von phreeak
#1423026
Zwar erst 2 Folgen gesehen, finds aber aucf hohem Niveau bisher.. Der look gefällt, die Kampfscenen sind erste Sahne. Die Story muss man abwarten. Find aber bisher isses besser als Arrow in seinen ersten 2 Folgen.
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von ultimateslayer
#1423072
Folgen 1-5
Bisher bin ich relativ gut unterhalten und die Zeit vergeht bei jeder Folge wie im Flug, aber gefesselt sieht anders aus. Mit der Einführung vom King Pin ist's auf jeden Fall um einiges interessanter geworden und grad Episode 5 hat mal ordentlich aufgedreht. Aber davor war ich offengestanden nur halbherzig dabei. Die Figuren sind mir bisher einfach viel zu egal. Charlie Cox ist nicht schlecht, aber sein Daredevil ist einfach so ein unfassbarer unorigineller "working class" Batman, ohne den Hauch von irgendwas inspirierendem. Und auch seine Sidekicks geben mir gar nichts. Wenn die jetzt alle abkratzen würden, würde ich nicht mit der Wimper zucken. Und das sollte nach 5 Folgen anders aussehen.

Was ich hingegen durchwegs großartig finde, sind der generelle Look der Show und die Kampfsequenzen im Speziellen. In Episode 2 war eine extrem gut gemachte und in 4 oder 5 (die mit POV Taxi) nochmal eine die mich sehr beeindruckt hat. Was das betrifft, ist Dardevil echt auf einem extrem hohen Niveau. Fast jede Folge hatte bisher eine wirklich gut gemachte Actionsequenz. Wenn ich jetzt noch wenigstens ein wenig in die Figuren investiert wäre, gäbe es kaum noch was zu meckern.

Sidenote:
Eine Sache die mich noch furchtbar irrtiert - und dafür bekomm ich sicherlich wieder den Meckerliesen Stempel aufgedrückt - aber es ist abstrus wie sehr die Blindheit von Dardevil überhaupt keine Auswirkung auf die Figur hat. All den Kampfkram, mit den verschärften anderen Sinnen und das Lügendetektorzeug usw. schluck ich gerne. Aber wie zum Teufel kann er Häuserfassaden hoch sprinten? Spürt er die Vibration der Ziegel? :lol: Und selbst in komplett neuen Wohnungen bewegt er sich immer vollkommen frei, ohne irgendwelche Probleme. Lachen musste ich auch, als er in einer Folge Rosario Dawsons Wunden verarztet hat.
Ich erwarte wirklich keine "realistische" Darstellung von Blindheit, aber wenn man ihn schon Blind macht, sollte sich das auch irgendwie auswirken. Das einzige was er in der Serie nicht kann, ist Handyscreens lesen, aber ich wette in 3,4 Folgen wird er dann anfangen die Pixelanordnung zu riechen. :lol:
Ich weiß in Comicbuchform ist es einfacher, damit davon zu kommen, aber die Serie hat nach der Pilotfolge echt keine Anstalten mehr gemacht, auch nur so zu tun als wäre die Figur blind.
von Waterboy
#1423075
jupp das mit dem Umgang der Blindheit hab ich ja auch schon geschrieben. Klar ist es schwer dies gut darzustellen, aber mir gefällt das Behandeln der Blindheit in der Serie auch nicht wirklich.

Da die Serie ja ein großes Budget zu Verfügung hat (ich hab mal gelesen 5 oder 6 Mio. pro Folge ? ) sieht der Look natürlich klasse aus und die Fights auch. Trotzdem sehe ich da kein wirklich großen Unterschied zum kleinen CW mit Arrow. Hätten die auch mehr mehr Zeit zu Verfügung für die Dreharbeiten, bin ich mir sicher die würden die Fights genauso gut hinbekommen.

Und zu den Figuren stimme ich zu, die sind mir alle auch über die gesamte Season hinweg komplett egal irgendwie gewesen. Neben der eher 08/15 Story war da niemand der mir sonderlich sympatisch war, auch wenn ja wohl vor allem Foggy zumindest als eine Figur gedacht war, die dem Zuschauer ans Herz wachsen sollte.
von Sergej
#1423078
Waterboy hat geschrieben:jupp das mit dem Umgang der Blindheit hab ich ja auch schon geschrieben. Klar ist es schwer dies gut darzustellen, aber mir gefällt das Behandeln der Blindheit in der Serie auch nicht wirklich.

Da die Serie ja ein großes Budget zu Verfügung hat (ich hab mal gelesen 5 oder 6 Mio. pro Folge ? ) sieht der Look natürlich klasse aus und die Fights auch. Trotzdem sehe ich da kein wirklich großen Unterschied zum kleinen CW mit Arrow. Hätten die auch mehr mehr Zeit zu Verfügung für die Dreharbeiten, bin ich mir sicher die würden die Fights genauso gut hinbekommen.

Und zu den Figuren stimme ich zu, die sind mir alle auch über die gesamte Season hinweg komplett egal irgendwie gewesen. Neben der eher 08/15 Story war da niemand der mir sonderlich sympatisch war, auch wenn ja wohl vor allem Foggy zumindest als eine Figur gedacht war, die dem Zuschauer ans Herz wachsen sollte.
Nur Zeit ist auch Geld...
Naja aber schon vom Aussehen der Sets her ist Daredevil eindeutig besser. Aber so schlecht gemacht sind die Kämpfe in Arrow nun auch nicht, also die haben auch immer mal sehr gute Sachen zu bieten. Arrow wird sicher billiger sein als Daredevil, aber auch nicht so billig. Da steht ja mit WB eine große Produktionsfirma dahinter, wenn die Serie außerhalb vom Verkauf von TV Lizensen an The CW genug abwirft, können die auch mehr reinstecken. Glaube auch nicht das Agents of S.H.I.E.L.D. teurer als Flash, The 100 oder Arrow ist, eher umgekehrt.
Arrow hat einfach auch zu viele Folgen, kurze Staffeln mit 10 - 13 Folgen wären sicher besser geeignet. Die erste Staffelhälfte wurde ja bisher immer als Aufbau verwendet und in der zweiten Entlud sich alles bis nichts mehr da war, in der nächsten Staffel gibts einen neuen Gegner und neu Konflikte. Ähnlich bei Flash, nur war da der erste Teil der Staffel mit weniger Hauptstoryline und viel Figuren Einführung unterhaltender als die ersten 7 Arrow Folgen. Also im Grunde wurde es ab dem Crossover besser.
von Waterboy
#1423079
Nur macht man sich bei den DC Serien auf CW anscheinend auch deutlich mehr Gedanken um ne gute Story.

Ich meine mal ganz allgemein, Daredevil hat doch in dieser Season eine recht bescheidene Story. Die kommt nie wirklich aus den Puschen und macht schon vor dem Season Finale klar, das man da auch nicht wirklich viel erwarten kann.
Zwar ist jede Folge schön insziniert und vom Lock echt toll, hat sicherlich auch immer ne tolle Szene und nen tollen Fight zu bieten, aber im großen und ganzen versagt die Mainstory trotz des guten Darstellers von Kinpin hier doch sehr, so das Sie zumindest mir ziemlich am arsch vorbei geht und mich kaum interessiert.

Während man Folge 5 + 6 als echte Highlights der ersten Staffel bezeichnen kann, duselt die Serie sonst doch sehr dahin und vor allem so zwischen Folge 9 bis 12 langweilt sie mich sogar teilweise ziemlich.

Da hätte man neben Aussehen und guten Kämpfen doch auch deutlich mehr in den Storys investieren sollen.

Während The Flash einen quasi in seiner ersten Season kaum Zeit zum Atmen lässt und mit einem Knaller nach dem anderen überrascht, schon nach wenigen Folgen ein ganzes Universium an Gegner, Figuren etc. aufgebaut hat die Stoff für hundert weitere Jahre bieten und dazu auch noch eine spannende Story bietet (und das trotz 23 Folgen) ist es Daredevil in seiner ersten Season nicht gelungen.

Bis auf "sieht nett aus", "tolle Fights", nettes Cast und toller Vincent D'Onofrio hör ich da bisher auch nicht wirklich sich vor lob überschlagene Kritiken.
Jetzt kenn ich mich im Universium von Daredevil auch nicht wirklich aus, aber ich frag mich ernsthaft was man da für zukünftige Storys zeigen will. Naja warten wir mal ab.
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von Holzklotz
#1423099
Während The Flash einen quasi in seiner ersten Season kaum Zeit zum Atmen lässt und mit einem Knaller nach dem anderen überrascht, schon nach wenigen Folgen ein ganzes Universium an Gegner, Figuren etc. aufgebaut hat die Stoff für hundert weitere Jahre bieten und dazu auch noch eine spannende Story bietet (und das trotz 23 Folgen) ist es Daredevil in seiner ersten Season nicht gelungen.
Diese Art des Erzählens ist für mich persönlich seit The Vampire Diairies tot und habe daran absolut kein Interesse. Und Daredevil hat ja überhaupt kein Interesse daran hat, ein "ganzes Universum" aufzubauen, denn dieses besteht bereits. Daredevil ist nur ein Teil davon. Und selbst wenn man nur die Serie an sich nimmt, was durchaus legitim ist, bevorzuge ich den bewussten Minimalismus über "balls to the walls"-Dramatik. Das ist natürlich nur meine Präferenz, aber eine mehr als berechtige Betrachtung der Dinge.

Und wie gesagt: Daredevil brauch keine "Story/Figuren für hunderte von Jahren", weil...

A. Die Serie zumindest vorerst als one & done konzipiert wurde
B. Noch 4 andere Serien im gleichen Kosmos entstehen.

Daredevil reißt keine Bäume raus, verstehe mich nicht falsch, aber man hat die Sendezeit effizient in Relation zu der gewählten Erzählart gefüllt. 3 weitere Villians, die hier und da eingestreut werden und Twists an jeder Ecke, führt da zu nichts, außer unnützer Komplexität.

Und das ist kein knock gegen The Flash, ich habe die Serie nie über zwei Folge hinaus gesehen, aber alleine der Vergleich der beiden Serien in einer solch direkten Art und Weise ergibt für mich wenig Sinn.
von Sergej
#1423103
Holzklotz hat geschrieben:
Während The Flash einen quasi in seiner ersten Season kaum Zeit zum Atmen lässt und mit einem Knaller nach dem anderen überrascht, schon nach wenigen Folgen ein ganzes Universium an Gegner, Figuren etc. aufgebaut hat die Stoff für hundert weitere Jahre bieten und dazu auch noch eine spannende Story bietet (und das trotz 23 Folgen) ist es Daredevil in seiner ersten Season nicht gelungen.
Diese Art des Erzählens ist für mich persönlich seit The Vampire Diairies tot und habe daran absolut kein Interesse. Und Daredevil hat ja überhaupt kein Interesse daran hat, ein "ganzes Universum" aufzubauen, denn dieses besteht bereits. Daredevil ist nur ein Teil davon. Und selbst wenn man nur die Serie an sich nimmt, was durchaus legitim ist, bevorzuge ich den bewussten Minimalismus über "balls to the walls"-Dramatik. Das ist natürlich nur meine Präferenz, aber eine mehr als berechtige Betrachtung der Dinge.

Und wie gesagt: Daredevil brauch keine "Story/Figuren für hunderte von Jahren", weil...

A. Die Serie zumindest vorerst als one & done konzipiert wurde
B. Noch 4 andere Serien im gleichen Kosmos entstehen.

Daredevil reißt keine Bäume raus, verstehe mich nicht falsch, aber man hat die Sendezeit effizient in Relation zu der gewählten Erzählart gefüllt. 3 weitere Villians, die hier und da eingestreut werden und Twists an jeder Ecke, führt da zu nichts, außer unnützer Komplexität.

Und das ist kein knock gegen The Flash, ich habe die Serie nie über zwei Folge hinaus gesehen, aber alleine der Vergleich der beiden Serien in einer solch direkten Art und Weise ergibt für mich wenig Sinn.
Also da ich alles Flash Folgen sah, würde ich auch sagen das Daredevil mit Flash gar nicht vergleichbar ist. Wenn dann mit Arrow, aber auch das hat einen viel größeren Cast und auch da tauchen sehr viele Helden und Shurken aus den Comics auf. Aber Flash ist deutlich das Comic haftere von beiden. Daredevil soll einfach nur die Figur einführen für die Team Up Serie, aber die gaben ja auch schon bekannt wer wahrscheinlich der neue Gegenspieler für eine mögliche S2 sein könnte. Ich denke mal zuerst laufen die anderen 3 Serien, dann die Team Up Serie und dann folgt S2 von Daredevil. Theoretisch könnten die es sogar wie bei den Filmen machen, erst einzel Staffeln der Helden, dann die Team Up Serie, dann eine weitere Staffel von jedem und ein erneutes Team Up. Vom Stil her passt es jedenfalls zu Netflix, auch wenn man einige Kompromisse mit Marvel eingehen musste in Sachen Sex und Gewalt.
von Waterboy
#1423119
Da ich nicht wirklich über die Pläne bescheid weiß, ob da noch mehr Serien kommen sollen (bis ich es nun von euch gehört habe und bissel gelesen habe ), macht es den Eindruck aber dennoch nicht besser. Mag ja sein das Daredevil nur die Figur einführen soll, ja aber selbst dann ist die Mainstory immer noch bescheiden und ja die Figuren sind es doch auch. In der Serie gibt es doch keine Figur die irgendwie groß überzeugt, nicht mal Kingpin, der zwar gute Szenen hat aber dennoch nichts mehr als nen Big Bad mit böser Kindheit und Agressionsproblemen ist. Alle anderen Figuren sind doch völlig austauschbar. Die Sidekicks Foggy und Karen sind einem völlig egal und Daredevil selbst hat auch keine großen Glanzpunkte wo er nun bleibenden Eindruck hinterlassen hat.

Ich sag ja gar nicht, das man die Serie nun mit einem Knaller nach dem anderen vollstopfen soll. Mein Vergleich zu Flash war eher darauf bezogen, das es die Serie in ihrer ersten Staffel viel besser verstanden hat, sowohl sehr schnell die Figuren einzufügen (die weit aus mehr Dynamik und Chemie haben), Weichen für die Zukunft zu stellen und es trotzdem noch geschafft haben auch ne tolle Mainstory zu machen.

Die finde ich halt bei Daredevil nicht. Da ist halt die Backstory das der arme mal nen Unfall hatte und blind wurde, dann trainiert hat und nun Super-Fighten kann und dann die Hauptstory um Kingpin, die aber mich zumindest absolut überhaupt nicht fesselt, sondern größtenteils unglaublich langweilig und vorhersehbar ist.
Mag ja sein das dies alles nur als Vorspiel für die Zuknuft geplant ist und man dann noch mehr Serien machen will, aber was nützt das wenn die erste Season dann nichts wirkliches bietet. Nach 13 Folgen hat man nicht wirklich was geboten und hätte dann Daredevil auch einfach beliebig so in irgendeine andere Serie einführen können und seine Handlung innerhalb von nen paar knappen Sätzen zusammen fassen können.
von Sergej
#1423123
Waterboy hat geschrieben:Da ich nicht wirklich über die Pläne bescheid weiß, ob da noch mehr Serien kommen sollen (bis ich es nun von euch gehört habe und bissel gelesen habe ), macht es den Eindruck aber dennoch nicht besser. Mag ja sein das Daredevil nur die Figur einführen soll, ja aber selbst dann ist die Mainstory immer noch bescheiden und ja die Figuren sind es doch auch. In der Serie gibt es doch keine Figur die irgendwie groß überzeugt, nicht mal Kingpin, der zwar gute Szenen hat aber dennoch nichts mehr als nen Big Bad mit böser Kindheit und Agressionsproblemen ist. Alle anderen Figuren sind doch völlig austauschbar. Die Sidekicks Foggy und Karen sind einem völlig egal und Daredevil selbst hat auch keine großen Glanzpunkte wo er nun bleibenden Eindruck hinterlassen hat.

Ich sag ja gar nicht, das man die Serie nun mit einem Knaller nach dem anderen vollstopfen soll. Mein Vergleich zu Flash war eher darauf bezogen, das es die Serie in ihrer ersten Staffel viel besser verstanden hat, sowohl sehr schnell die Figuren einzufügen (die weit aus mehr Dynamik und Chemie haben), Weichen für die Zukunft zu stellen und es trotzdem noch geschafft haben auch ne tolle Mainstory zu machen.

Die finde ich halt bei Daredevil nicht. Da ist halt die Backstory das der arme mal nen Unfall hatte und blind wurde, dann trainiert hat und nun Super-Fighten kann und dann die Hauptstory um Kingpin, die aber mich zumindest absolut überhaupt nicht fesselt, sondern größtenteils unglaublich langweilig und vorhersehbar ist.
Mag ja sein das dies alles nur als Vorspiel für die Zuknuft geplant ist und man dann noch mehr Serien machen will, aber was nützt das wenn die erste Season dann nichts wirkliches bietet. Nach 13 Folgen hat man nicht wirklich was geboten und hätte dann Daredevil auch einfach beliebig so in irgendeine andere Serie einführen können und seine Handlung innerhalb von nen paar knappen Sätzen zusammen fassen können.
Es muss ja nicht jedem gefallen und Flash ist einfach eine ganz andere Art von Serie. Flash ist wie ein lebendiger Comic, aber auch keine 1:1 Nacherzählung, da pickt man sich einfach mehre Elemente aus verschiedenen Comics und Flashgeschichten und macht daraus eine eigene bunte Comic Welt. Das ist eben eine Comicverfilmung mit Superkräften. Daredevill stellt da tiefere Fragen nach Gerechtigkeit und will Geschellschaftskritisch sein. Den geht es weniger darum eine bunte Comic Welt zu erschaffen, mit interessanten Wendungen um jede Ecke. Aber bin auch erst bei Folge 8 von Daredevil. Hemlock Grove gefällt auch sicher nicht jeden, aber da gibts ab S2 mehr Gruppendynamik. Zumindest gefällt mir die zweite Staffel der Netflix Serie um einiges besser. Gibt aber auch negative Stimmen, es ist eben Geschmacksache. So wie manchen auch Flash nicht gefällt. Ich fand Bary schon in den zwei Arrow S2 Folgen super und der Flash Pilot wurde nach dem 2-3 mal schauen immer besser :lol:. Wenn man aber von Daredevil etwas wie Flash erwartet, also eine bunte welt, haufen sympathische Charaktere und ständige Story Wendungen, dann erwartet man einfach das falsche.
von Waterboy
#1423124
Jetzt hör doch mal dauernd auf mir zu unterstellen, ich erwarte das Daredevil wie Flash ist.

Ich habe Flash nur als Beispiel gewählt, weil die Serie sich auch in Staffel 1 befindet und ich Sie ebenfalls verfolge und Sie es halt meiner Meinung deutlich besser macht, als Daredevil. Da hätte ich auch Arrow nehmen können, die Serie schaue ich aber nur teilweise.

Das Daredevil kein Flash sein will ist mir auch klar.
Das Daredevil nicht in so eine Comic welt wie Flash eintaucht, auch klar.
Das Daredevil deutlich dunkler und gesellschaftskritischer sein will, auch mir klar.

Dennoch kann man ja wohl erwarten das Sie neben ihrer "oh wir sind dark, real und brutal" auch ne gute Story hinbekommt, und das hat man halt meiner Meinung nach in Season 1 nicht geschafft. Die Serie sieht toll aus, in der Inszinierung hat man viel herzenblut gesteckt. Die Storys und die Figuren sind aber für mich einfach nicht überzeugend, da Sie weder fesseln noch begeistern.

Es scheint mir als wollte man von Marvel einfach nur endlich ne Serie haben, die möglichst überzeugt. Die ganze Promo etc. war darauf ausgelegt, die Serie möglichst brutal, Dark und real zu zeigen. Hätte man sich bissel mehr Gedanken um ne gute Story gemacht die auch was zu bieten hat und mehr Zeit in die Figuren gesteckt, hätte Daredevil ne wirklich tolle Serie werden können. So ist sie aber halt nichts besonderes in meinen Augen.
von Eisregen2
#1423128
Mir hat die Serie gefallen, sogar am Besten von allen Comicbook Serien zur zeit. Ich mag den eher düsteren Stil weitaus mehr als comic Kitsch. Die Kampfszenen waren klasse. Als Kritikpunkt, die Kingpin Figur inklusive seine Braut fand ich stellenweise recht nervig. Weiss nicht ob das nun an der Figur oder am schauspiel lag. Mit D´onofrio konnte ich noch nie viel anfangen. Und man hätte wirklich die lead Charaktere besser ausarbeiten können, da kam ja wirklich nicht viel. Imo hatten auch die 3 mains stellenweise viel zu wenig interaktionen miteinander.

Ich hofffe jedenfalls, dass es ne 2te Staffel geben wird.

Mit the Flash kann ich absolut gar nichts anfangen, da hab ich jedesmal das Gefühl ich kuck ne Highschool Serie. Ist mir einfach zu bunt und kitschig. Der Cast ist imo absolut blass und wirkt viel zu jung. Die Story interessiert mich auch kaum. Das einzige gute daran waren/sind die Prison Break Brüder.
von Sergej
#1423130
Ja Flash ist eben auch keine Überserie, die Effekte sind ganz gut, aber es ist eben auch Geschmackssache. Genauso Daredevil, mir gefallen beide Serien, wenn auch auf völlig unterschiedliche weise. Aber die Story von Flash braucht doch auch die erste halbe Staffel um langsam in Fahrt zu kommen, aber trotzdem bleibt es eine bunte Comic Serie mit überdrehten Figuren. Daredevil ist halt eine dunklere Drama Serie im Dark Knight Stil und Flash erinnert mehr an eine bunte Spiderman Welt, die natürlich auch genug Drama bietet. Arrow ist da auch nah dran, nur das hat einfach zuviele Folgen, also zuviel Füllmaterial um perfekt zu sein. Es ist eben alles eine Geschmacksache, für mich ist Flash nicht besser als Daredevil, finde beide gut auf unterschiedliche Weiße. Arrow hatte aber auch sehr tolle Folgen zu bieten, besonders in S2, aber am Gesamt Paket müssen die Autoren da einfach noch arbeiten.
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von phreeak
#1423188
finde den vergleich zu den DC Serien auch eher gewagt.

1. Arrow war in seiner ersten Season auch nicht der oberkracher und hat sich erst so ab Mitte 2 gefangen und wurde dann stetig besser.

...zu Flash wurde ja alles gesagt.
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von ultimateslayer
#1423477
Folgen 6-10
Ich mag Serie mehr und mehr. Folge 5 war ja quasi der erste Climax und seitdem ist die Story ziemlich durchgehend weiter eskaliert und hat sich immer weiter hochgeschaukelt. Und goddamn, es ist einfach echt interessant geworden.
Ich bin weiterhin kein Fan von Mad Murdock als Charakter und Charlie Cox' Performance. Beides vermixt sich weiterhin nur zu einer durchschnittlichen Nolan-Batman/Bruce Wayne Variation und die speziellen Fähigkeiten von Dardevil wirken sich nur marginal aus. Ich weiß nicht wie das in den Comics ist, aber in der Serie ist er was sein Skillset und Auftreten betrifft einfach nur Batman ohne Gadgets, oder Green Arrow ohne Bogen. Er ist schnell, geschickt, kann Martial Arts, mag die Dunkelheit und spricht gerne mit tiefer Bass-Stimme. Aber er hat nichts wirklich einzigartiges.

Aber von diesem, leider doch recht integralen Problem abgesehen, ist die Serie einfach extrem gut gemacht. Die Kämpfe sind weiterhin super inszeniert und auch teilweise überraschend lang und elaboriert für eine Serie. Die Story ist wunderbar komplex und durchdacht und genau das was man sich von einem 10 Stündigen The Dark Knight erwarten würde. Aber vorallem Wilson Fisk macht die Serie. Das größte Problem der Marvel Filme sind die durchgehend vergessenswerten Badguys. Dardevil als Serie hat da den großen Vorteil, dass man sich Zeit lassen kann Kingpin aufzubauen und das tun sie bisher extrem gut. Zumal die Performance von D'Onofrio auch spitze ist.
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von Theologe
#1423484
ultimateslayer hat geschrieben: Ich bin weiterhin kein Fan von Mad Murdock als Charakter und Charlie Cox' Performance. Beides vermixt sich weiterhin nur zu einer durchschnittlichen Nolan-Batman/Bruce Wayne Variation und die speziellen Fähigkeiten von Dardevil wirken sich nur marginal aus. Ich weiß nicht wie das in den Comics ist, aber in der Serie ist er was sein Skillset und Auftreten betrifft einfach nur Batman ohne Gadgets, oder Green Arrow ohne Bogen. Er ist schnell, geschickt, kann Martial Arts, mag die Dunkelheit und spricht gerne mit tiefer Bass-Stimme. Aber er hat nichts wirklich einzigartiges.
Das ist jetzt aber auch keine wahnsinnig neue Erkenntnis. Alle Vigilanten ohne Superkräfte sind irgendwie eine Variation von Batman. Green Arrow hebt sich auch nur durch seine Waffe ab, der Punisher geht etwas rücksichtsloser vor, Iron Man hat coolere Gadgets...
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von ultimateslayer
#1423491
Theologe hat geschrieben:
ultimateslayer hat geschrieben: Ich bin weiterhin kein Fan von Mad Murdock als Charakter und Charlie Cox' Performance. Beides vermixt sich weiterhin nur zu einer durchschnittlichen Nolan-Batman/Bruce Wayne Variation und die speziellen Fähigkeiten von Dardevil wirken sich nur marginal aus. Ich weiß nicht wie das in den Comics ist, aber in der Serie ist er was sein Skillset und Auftreten betrifft einfach nur Batman ohne Gadgets, oder Green Arrow ohne Bogen. Er ist schnell, geschickt, kann Martial Arts, mag die Dunkelheit und spricht gerne mit tiefer Bass-Stimme. Aber er hat nichts wirklich einzigartiges.
Das ist jetzt aber auch keine wahnsinnig neue Erkenntnis. Alle Vigilanten ohne Superkräfte sind irgendwie eine Variation von Batman. Green Arrow hebt sich auch nur durch seine Waffe ab, der Punisher geht etwas rücksichtsloser vor, Iron Man hat coolere Gadgets...
Wat? :shock: Die Iron Man Filme sind von Ton und Look völlig anders als die Nolan Batmans. Stark ist ein ganz anderer Charakter als Bruce Wayne und sie bedienen sich völlig anderen Skillsets (Iron Man setzt nur auf seine futuristische Technik, kann fliegen und Raketen schießen und was weiß der Teufel alles, während Batman auf Nahkampf und großteils simplere Gadgets wie Panzerhandschuhe und Boomerangs setzt).
Dardevil, die Serie, klaut sich einfach alles vom Nolan Batman zusammen. Den Kern-Konflikt der Figur und den übergreifenden Konflikt zwischen dem Antagonisten und ihm (beide Kämpfen um die "Seele" der Stadt, Hells Kitchen ist genauso sehr eine Pseudo-Figur wie Gotham) die Farbpalette, die Art der Action, die Backstory...
Arrow wurde ja anfangs auch als TDK in Serienform bezeichnet, aber auf Dardevil trifft das noch um einiges stärker zu (und das sag ich obwohl ich Dardevil ein gutes Stück besser finde).
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von Theologe
#1423498
ultimateslayer hat geschrieben: Wat? :shock: Die Iron Man Filme sind von Ton und Look völlig anders als die Nolan Batmans. Stark ist ein ganz anderer Charakter als Bruce Wayne und sie bedienen sich völlig anderen Skillsets (Iron Man setzt nur auf seine futuristische Technik, kann fliegen und Raketen schießen und was weiß der Teufel alles, während Batman auf Nahkampf und großteils simplere Gadgets wie Panzerhandschuhe und Boomerangs setzt).
Dardevil, die Serie, klaut sich einfach alles vom Nolan Batman zusammen. Den Kern-Konflikt der Figur und den übergreifenden Konflikt zwischen dem Antagonisten und ihm (beide Kämpfen um die "Seele" der Stadt, Hells Kitchen ist genauso sehr eine Pseudo-Figur wie Gotham) die Farbpalette, die Art der Action, die Backstory...
Arrow wurde ja anfangs auch als TDK in Serienform bezeichnet, aber auf Dardevil trifft das noch um einiges stärker zu (und das sag ich obwohl ich Dardevil ein gutes Stück besser finde).
Ich glaube, du versteifst dich da mal wieder auf deine Nolan-Abneigung. Wenn dann mach es wenigstens richtig und wirf Nolan vor, dass er vom Daredevil-Film geklaut hat.
Das war nämlich der Zwischenschritt in der Evolution von Raimis Spider-Man zu Nolans Batman.
Daredevil und der Dark Knight sind sich einfach ähnlich, das war aber schon immer so, das hat nichts mit Nolan zu tun, deshalb habe ich noch weitere Comicfiguren ohne Kräfte genannt.
Dass die Iron Man Filme anders aufgebaut sind als die Batman Filme ist ein ganz anderes Thema.
von Sergej
#1423499
Theologe hat geschrieben:
ultimateslayer hat geschrieben: Wat? :shock: Die Iron Man Filme sind von Ton und Look völlig anders als die Nolan Batmans. Stark ist ein ganz anderer Charakter als Bruce Wayne und sie bedienen sich völlig anderen Skillsets (Iron Man setzt nur auf seine futuristische Technik, kann fliegen und Raketen schießen und was weiß der Teufel alles, während Batman auf Nahkampf und großteils simplere Gadgets wie Panzerhandschuhe und Boomerangs setzt).
Dardevil, die Serie, klaut sich einfach alles vom Nolan Batman zusammen. Den Kern-Konflikt der Figur und den übergreifenden Konflikt zwischen dem Antagonisten und ihm (beide Kämpfen um die "Seele" der Stadt, Hells Kitchen ist genauso sehr eine Pseudo-Figur wie Gotham) die Farbpalette, die Art der Action, die Backstory...
Arrow wurde ja anfangs auch als TDK in Serienform bezeichnet, aber auf Dardevil trifft das noch um einiges stärker zu (und das sag ich obwohl ich Dardevil ein gutes Stück besser finde).
Ich glaube, du versteifst dich da mal wieder auf deine Nolan-Abneigung. Wenn dann mach es wenigstens richtig und wirf Nolan vor, dass er vom Daredevil-Film geklaut hat.
Das war nämlich der Zwischenschritt in der Evolution von Raimis Spider-Man zu Nolans Batman.
Daredevil und der Dark Knight sind sich einfach ähnlich, das war aber schon immer so, das hat nichts mit Nolan zu tun, deshalb habe ich noch weitere Comicfiguren ohne Kräfte genannt.
Dass die Iron Man Filme anders aufgebaut sind als die Batman Filme ist ein ganz anderes Thema.
Also das Iron Man ohne seine Technik garnix kann stimmt sicher auch nicht, er kann sich ja auch wehren wenn seine Technik versagt. Mir gefielen die Iron Man Filme jedenfalls ganz gut.
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von Theologe
#1423501
Sergej hat geschrieben: Also das Iron Man ohne seine Technik garnix kann stimmt sicher auch nicht, er kann sich ja auch wehren wenn seine Technik versagt. Mir gefielen die Iron Man Filme jedenfalls ganz gut.
Ich kommentiere deinen Beitrag nur, damit du nicht den überflüssigsten Post im Thread geschrieben hast.
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von ultimateslayer
#1423502
Theologe hat geschrieben: Ich glaube, du versteifst dich da mal wieder auf deine Nolan-Abneigung.
Meine Nolan-Abneigung die darauf beruht, dass ich jeden seiner Filme gesehen und gemocht habe und TDK sogar in meinen All Time Top 20,30 habe. :wink:
Sogar hier gepostet ::
Runner Ups:
Lord of The Rings, The Lion King, In Bruges, Fight Club, Drive, The Dark Knight, Nightmare Before Christmas, Cruel Intentions, Battle Royal, Eternal Sunshine of The Spottless Mind, Silence of The Lamps, Die Hard, Once Upon a Time in the West
Daredevil und der Dark Knight sind sich einfach ähnlich, das war aber schon immer so, das hat nichts mit Nolan zu tun, deshalb habe ich noch weitere Comicfiguren ohne Kräfte genannt.
Dass die Iron Man Filme anders aufgebaut sind als die Batman Filme ist ein ganz anderes Thema.
Nein, das ist genau das Thema, dass ich angesprochen habe und du dann zu irgendwas gesponnen hast. Dardevil (die Serie) fühlt sich wie eine Variation von enorm vielen TDK Elementen an. Und dass sich die beiden einfach von Natur aus zu ähnlich sind, halte ich auch für ein schwaches Argument, weil gerade Batmans TV- und Kinogeschichte doch mehr als deutlich beweist, dass man den selben Helden auf etliche Arten und Weisen darstellen kann. Von silly, bunt und überzogen (60er Serial Version, Joel Schumacher - insert Joke darüber dass ich Schumacher liebe haha) über düster, weird (Burton) bishin zu gritty/realistisch (Nolan).
Ich bin, wie allgemein bekannt, kein Comicleser, aber ich habe dies und das über das Thema gelesen und so wie ich das verstehe, gibt es durchaus leichtere und nicht so düstere Varianten von Daredevil in den Comics, genauso wie der super-düstere Batman eine Schöpfung von Frank Miller in den 80ern war (wenn ich das richtig in Erinnerung habe - wie gesagt, kein Comicfan).
Aber das ist ja nichtmal der Punkt. Man könnte sicherlich auch einen düsteren Daredevil machen, ohne TDK abzukupfern. Aber die hier vorliegende Serie ist zu einem Grad TDK beeinflusst, den ich sehr ermüdend fand und der weit über die Parallelen zwischen den beiden Helden hinaus geht. Wie gesagt: Zentraler Konflikt der Figur, übergreifende Themen, Look, Ton, Kampfchoreografie, Cox Macht sogar die Bale Batman Voice :lol: .

Und bevor du jetzt wieder Quotes Handselektierst und mir einredest, dass ich Daredevil - die Serie - hasse: Ich find die Show sehr gut! Aber das war ein Aspekt, der mir missfiel. Und TDK ist ohne Zweifel der beste Batmanfilm. Aber als Gesamtwerk mag ich die Burton/Schumacher Ära lieber (die ich auch als eine Reihe betrachte). Begins ist solide, aber nicht großartig und TDKR fand ich ziemlich enttäuschend.

Over and out. 8)
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von phreeak
#1423504
Also wohl eher Nolanites.... Dieses "Daredevil ist ne TDK/Nolan Kopie" ist ja zurzeit unter Nolan/DC Fans sehr in. :D
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von Theologe
#1423507
ultimateslayer hat geschrieben: Und bevor du jetzt wieder Quotes Handselektierst und mir einredest, dass ich Daredevil - die Serie - hasse: Ich find die Show sehr gut! Aber das war ein Aspekt, der mir missfiel. Und TDK ist ohne Zweifel der beste Batmanfilm. Aber als Gesamtwerk mag ich die Burton/Schumacher Ära lieber (die ich auch als eine Reihe betrachte). Begins ist solide, aber nicht großartig und TDKR fand ich ziemlich enttäuschend.

Over and out. 8)
Erstens gibt es keine Burton/Schumacher Ära, das sind ja nun wahrlich zwei vollkommen verschiedene Inkarnationen. Zweitens ist deine Bewertung der Nolan-Reihe genau das was ich meinte. Du neigst grundsätzlich und eben nicht nur hier dazu, zu stänkern, sobald etwas seinen Zenit überschritten hat, selbst wenn der Weg nach unten immer noch auf hohem Niveau ist und so hast du dir dann irgendwann in den Kopf gesetzt, dass düster schlecht ist.
Stilistisch war es wichtig, dass man Daredevil a) vom MCU abhebt, auch wenn es in der gleichen Welt spielt, so dass man eben nicht das gleiche Problem hat wie AoS und b) der Vorlage gerecht wird. Es gibt doch einen Grund, warum Daredevil kein Kino-Reboot bekam. Daredevil passt tonal nicht in das MCU, genauso wenig wie Blade oder der Punisher. Daredevil hat nicht von The Dark Knight geklaut, beides ist einfach düster und Charlie Cox Daredevil Voice ist ja wohl noch einige Oktaven höher als die von Bale-Batman.
Der Vergleich Kampf-Choreo kann auch nur ein schlechter Scherz sein. Batman ist in seinem gepanzerten Anzug jetzt nicht das Martial Arts Wunder.
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von ultimateslayer
#1423594
Theologe hat geschrieben: Erstens gibt es keine Burton/Schumacher Ära, das sind ja nun wahrlich zwei vollkommen verschiedene Inkarnationen.
Kannst du gerne so sehen, ich werd's dir nicht madig reden, aber ich finde nicht, dass das stimmt. Meiner Ansicht nach ist das die selbe Reihe. Klar gehen sie in sehr verschiedene Richtungen aber zumindest bei Forever merkt man die Wurzeln noch sehr. Kontinuitätsmäßig ist es ein bisschen schwammig, aber Forever wurde sicher als Fortsetzung konzipiert und gedreht und es ist sicherlich dieselbe Kontinuität. Wenn du The Fast and the Furious und Furious 7 als dasselbe Franchise akzeptierst, kannst du dich auch damit abfinden, dass das dieselbe Inkarnation ist. Egal wie schlecht du die Filme von Schumacher findest. :wink:
Zweitens ist deine Bewertung der Nolan-Reihe genau das was ich meinte. Du neigst grundsätzlich und eben nicht nur hier dazu, zu stänkern, sobald etwas seinen Zenit überschritten hat, selbst wenn der Weg nach unten immer noch auf hohem Niveau ist und so hast du dir dann irgendwann in den Kopf gesetzt, dass düster schlecht ist.
Ich liebe es immer, wenn du mir erklärst warum ich naives, unwissendes Dummerchen mir bestimmte Meinungen geformt habe. Was würde ich nur ohne dich tun.
Im Übrigen habe ich TDKR nie verrissen, ich bin mir sogar ziemlich sicher, dass ich gar kein Review dazu verfasst habe. Natürlich gebe ich dir recht, dass ich es hasse wenn gute Serien ihren Zenit überrschreiten und damit ihre Legende besudeln (wie es in The Office der fall war) aber das gilt doch nicht für einen Teil einer 3 Teiligen Reihe, bei dem der Zenit Teil 2 war. Das ist einfach ein enttäuschendes Sequel zu einem starken Film. TDK ist ein großartiger Film, lightning in a bottle, und der davor und der danach waren gut, aber schlechter.
Daredevil hat nicht von The Dark Knight geklaut, beides ist einfach düster und Charlie Cox Daredevil Voice ist ja wohl noch einige Oktaven höher als die von Bale-Batman.
Nochmal: Es geht mir nicht um die düsternis. Ich bin sicher, man könnte Daredevil in düster machen, ohne sich so sehr von Nolan inspirieren zu lassen. The Crow, Blade, Hellboy, Watchman, The Wolverine, ja selbst Man of Steel sind alles düstere Comicbuchverfilmungen, bei denen ich nie Parallelen zu TDK ziehen würde. Du kannst dein gleichbleibendes Argument noch auf 80 Weisen formulieren, i don't buy it. Düster heißt nicht TDK und du kannst düster machen, ohne TDK zu imitieren.
Der Vergleich Kampf-Choreo kann auch nur ein schlechter Scherz sein. Batman ist in seinem gepanzerten Anzug jetzt nicht das Martial Arts Wunder.
Dardevil ist doch auch kein Martial Arts Wunder. Ich find die Kombination zwischen Martial Arts und Street Fighting ist tatsächlich sehr ähnlich. Schau dir nochmal die Endszene aus Episode 2 an. Das ist in keinsterweise sophisticated in der Choro. Klar, hat er Moves drauf, aber er versucht nur den Gegner runter zu kriegen, teilweise sehr unsauber und ungelenk. Finde in der Hinsicht, sowie dem Look und dem Set, könnte das auch gut eine Szene aus nem Nolan Batman sein. Aber bitte lass uns darauf nicht auch noch rumreiten. :wink:
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von Theologe
#1423599
ultimateslayer hat geschrieben: Nochmal: Es geht mir nicht um die düsternis. Ich bin sicher, man könnte Daredevil in düster machen, ohne sich so sehr von Nolan inspirieren zu lassen. The Crow, Blade, Hellboy, Watchman, The Wolverine, ja selbst Man of Steel sind alles düstere Comicbuchverfilmungen, bei denen ich nie Parallelen zu TDK ziehen würde. Du kannst dein gleichbleibendes Argument noch auf 80 Weisen formulieren, i don't buy it. Düster heißt nicht TDK und du kannst düster machen, ohne TDK zu imitieren.
Wie gesagt, dein Argument setzt an der falschen Stelle an. Daredevil erinnert an Daredevil und Nolans Batman erinnert an Daredevil. Wenn du also schon jemandem Diebstahl vorwerfen musst, dann eher Nolan.
In der Serie hat man sich eben nur dazu entschieden, die letzte sillyness, die im Film noch vorhanden war zu streichen, genauso wie Nolan eben auch den nächsten Schritt ging und auf sillyness verzichtete.
Daredevil und der Dark Knight sind sich einfach ähnlich, speziell wenn man sich die Inkarnation von Frank Miller als Vorbild nimmt.