US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
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von LittleQ
#1457623
X-Files

9,5/10
#1457628
Sergej hat geschrieben:Naja, ist ja eigentlich season 10 mit einer längeren Pause.
Also wenn du mir schon mit "naja eigentlich" kommst... :lol: Naja eigentlich ist eine 6 Teilige Event Miniserie und wird offiziell nicht als Season 10 betrachtet.
Ähnlich wie bei DW damals.
Ich vermute du meinst Doctor Who. Und das ist kein gutes Beispiel, weil die ab Christopher Eccleston wieder mit Series 1,2,3... zu zählen angefangen haben. :wink:

Aber naja eigentlich ist das recht egal. Wir haben Heroes, 24 usw. auch als neue Piloten gewertet. Da finde ich erste Folgen von Netflix Serien als Piloten zu werten um einiges problematischer. :)
von 3Jane
#1457656
ultimateslayer hat geschrieben:
Sergej hat geschrieben:Naja, ist ja eigentlich season 10 mit einer längeren Pause.
Also wenn du mir schon mit "naja eigentlich" kommst... :lol: Naja eigentlich ist eine 6 Teilige Event Miniserie und wird offiziell nicht als Season 10 betrachtet.
Ähnlich wie bei DW damals.
Mutige Behauptung. Bei FOX selber steht "Season 10" auf der Seite (in der ausklappbaren Sidebar), die Pressemitteilungen sind (bewusst?) sehr schwammig gehalten, die Blu-ray ist unter dem sperrigen Titel "6 Episode Event Series" angekündigt...anscheinend ist man sich bei FOX selber noch nicht einig, wie das Kind denn nun heißen soll.
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von Holzklotz
#1457689
ultimateslayer hat geschrieben:
redlock hat geschrieben:Seite 1 bis hier aktuell


Reviews/Bewertungen für die erste ''X-Files'' Revival Folge hier im Pilot-Reviews-Thread einfügen/eintragen oder doch nur im eigenen Serienthread drüber reden?
Pilot, ganz klar.
Na, Season 10, ganz klar. :wink:
#1457719
X-Files (Season 10/Mini-Serie/Special Event/blabla)
Als Vorwarnung: Ich hab die Original-Serie bei weitem nicht komplett gesehen. Insgesamt komm ich vielleicht auf ca 40,50 Folgen auf die ersten vier Staffeln verteilt und die Filme hab ich auch gesehen. Die Mythologie kenn ich auch und die Charakterbeziehungen sowieso.

Nicht, dass das unfassbar notwendig war, die Serie macht zwar Verweise zur alten Serie, schlägt aber in vielerlei Hinsicht auch ein neues Kapitel auf. Und das merkt man. Die Plot-Maschinerie bewegt sich unheimlich schnell um in 42 Minuten alle vorangegangenen Staffeln mehr oder weniger für Nichtig zu erklären und ein neues Rätsel herauszuhauen. Dabei war gerade das langsame Ausbreiten der Mysterien was die ursprüngliche Show so gut gemacht hat. Alles bewegte sich in kleinsten Schritten voran und gab jeder Entwicklung unheimliche Tragweite. Aber wenn einem quasi eine komplette globale Verschwörung in einem 5 Minütigen Dialog unterbreitet wird, ist es schwer sich nicht an den Kopf zu greifen.

Das andere was mir fehlte war die creepyness. Die Folge hat alle Karten mit Gusto ausgespielt und quasi keine Ambiguität übrig gelassen. Dabei war es immer das was du nicht interpretieren konntest, was nur angedeutet wurde, was die Show so gruselig gemacht hat. Der neuen Serie fehlt bis jetzt jede Ambiguität. Ja, es gibt unbeantwortete Fragen. Aber kein Mystery.

Das waren alles die Probleme auf einem Script Level: Aber die Produktion war leider auch nicht großartig. David Duchovny war schockierend hölzern. Das versteh' ich wirklich gar nicht, den Mulder müsste er sich doch mit Verbunden Augen aus dem Ärmel schütteln können. Gillian Anderson gefiel mir besser, aber die Chemie zwischen den beiden war bei weitem nicht so elektrisierend wie in der ursprünglichen Serie.
Gibt noch reichlich andre Sachen, die mir nicht gefielen aber ich hab' mir sicher schon genug Feinde gemacht.
Das war leider nichts.
4/10

Ich werd aber trotzdem weiterschauen. Erstens, weil's nur 6 Folgen sind und zweitens, weil es vier Stand Alones gibt. Und auf die freue ich mich trotz allem.
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von redlock
#1458906
American Crime Story: The People v. O.J. Simpson

Der Fall ''OJ Simpson'' ist unzweifelhaft eines der Ereignisse, die man auch in den nächsten Jahrzehnten (besonders in den USA) mit den 1990ziger in Verbindung bringt und bringen wird. Nachdem etwas mehr als 20 Jahre seit den Vorgängen von damals vergangen sind, passt der Zeitpunkt für diese Miniserie perfekt.
Ich muss gestehen, dass ich damals die Ereignisse verfolgt habe. Natürlich nicht obsessiv, aber wer sich für die USA und die Lage dort interessierte, kam nicht umhin sich damit auseinander zu setzen. Es war ja uch ganz großes TV. Dank CNN, Sky News und – Teufel, wie hieß der Sender noch auf dessen Platz jetzt CNBC sendet? NBC Europe?– war es kein Problem dem Geschehen zu folgen (verdammt die ''Bronco Verfolgungsjagd' schaffte es selbst ins dt. TV). Larry King und Jay Leno waren damals must-see für die Vorgänge in dem Drama. Es hatte ja auch alles was ein großes Drama braucht.

Wenn man bedenkt wer einer der ExP der Miniserie ist, dann war das überraschend zurückhaltend inszeniert. Trotzdem ist es von Anfang an sehr fesselnd und packend – selbst wenn man weiß, was passieren wird. Schon in der ersten Folge heben sich Sarah Paulson und Courtney B. Vance aus dem ausgezeichneten Ensemble heraus.
Travolta fiel mir nicht negativ auf. Ich kann mich allerdings auch nicht mehr daran erinnern wie Robert Shapiro in Wirklichkeit war. Die meisten US Kritiker stoßen sich ja daran.
Murphy und Co haben offensichtlich ihren Spaß mit Robert Kardashian und seinen Töchtern, aber da kann ich nichts mit anfangen. Fake Reality TV war und ist eine no-go Area für mich.

Die erste Folge der Miniserie ist sehr gut gelungen und macht Lust auf mehr – selbst wenn man das Ende kennt.

---->8,5/10
von Serienfreak
#1458918
American Crime Story 8/10

Bin eigentlich kein Fan von Anthology-Serien, deren Verlauf man im Prinzip schon aus dem echten Leben kennt. Da fehlt halt ein gewisser Spannungsmoment. Trotzdem hat es mir überraschend gut gefallen und ich bleibe definitiv am Ball.
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von Zach
#1458932
The People v. O.J. Simpson: American Crime Story

Natürlich kenne ich den Fall und den Ausgang, aber Details sagen mir nichts, da ich damals noch zu klein war und mich ehrlich gesagt danach auch nie sehr dafür interessiert habe. Von daher ist das für mich relativ viel "neues".
Die erste Folge hat mir ganz gut gefallen, die Story kommt logischerweise ziemlich schnell in Gang, die Inszenierung ist bis auf die leicht nervende Musik eher zurückhaltend. Der Cast ist ziemlich groß, mit jeder Menge bekannten Gesichtern. David Schwimmer und John Travolta (der sieht furchtbar aus!) kommen mir zwar ein bisschen trashig vor, aber für eine Ryan Murphy Serie immer noch sehr bodenständig.
Insgesamt hat mir der Pilot Lust auf die Staffel gemacht,

7,5/10
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von Theologe
#1458949
Outsiders
Ich mag raue Gangsterserien, aber die Welt von Outsiders ist schon sehr gewöhnungsbedürftig. Man hat im Grunde die Hillbilly-Verwandschaft von Raylan Givens, die irgendwo auf einem Berg haust, ins Zentrum einer Serie gestellt und das ist schon verdammt asi. Dagegen wirken die Sons Of Anarchy schon sehr kultiviert.
Aber allein schon weil David Morse der Lead ist, werde ich weiter dabei bleiben.
6/10

American Crime Story: The People v. O.J. Simpson
Den Fall um OJ fand ich schon immer faszinierend, weil es wirklich nur in Amerika möglich ist, dass ein Täter trotz überwältigender Beweislast freikommt, weil seine Anwälte die Blödheit der Jury und das politische Klima ausnutzen. Hier hat man das ganze mit einem All Star Cast auf die Beine gestellt und vielleicht funktioniert eine Serie von Ryan Murphy besser, wenn sie ein wenig geerdeter sein muss.
Der Pilot hat mir schon mal gut gefallen, was vor allem an Sarah Paulson lag, aber auch Cuba Gooding, Jr. in einer "wertigen" Rolle ist ein schönes Wiedersehen. Dessen vergeigte Karriere wäre schon eine Miniserie wert.
8/10
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von Sarge
#1459587
American Crime Story: The People v. O.J. Simpson (FX)

Also ich persönlich mag solche "Doku-Dramen" eigtl. nicht. Wie bereits angesprochen wurde, kennt man als Zuschauer zumindest den Ausgang des Prozesses. Ich habe damals (leider) auch den teils absurden Verlauf mitbekommen (CNN hat da wahrscheinlich mehr live übertragen, als von den Golfkriegen ^^).

Insofern ist es dem Piloten schon mal positiv anzurechnen, dass ich mich 60 Minuten lang nicht gelangweilt habe. Das Ensemble ist natürlich alleine schon ein Grund einzuschalten. Hier fährt man die "Big Guns" auf und schafft es auch, das Neunziger-Feeling rüberzubringen. Production Values sind top.
Sehr gut gefiel mir, vom Aufbau her, der Einstieg in die Story mit dem Rückblick auf Rodney King und den komplett versauten Ruf des LAPD zu dieser Zeit. Die Rasse wird ja noch eine enorm wichtige Rolle spielen.

Trotzdem habe ich meine Zweifel, ob es dauerhaft gelingt für spannende Unterhaltung zu sorgen, wenn man den Ausgang des Prozesses schon kennt. Einen Homeland-S1-Brody wird man aus O.J. wohl kaum machen können.

7/10
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von Theologe
#1459773
Into The Badlands
Ich hatte keine Erwartungen an die Show, aber wenn man sich auf die bescheuerte Prämisse einlässt, macht sie wirklich Spaß. Die Fightchoreos sind schon verdammt cool. Insgesamt gilt bei der Show Style over Substance, aber der Style kann sich sehen lassen.
Bei nur 6 Episoden sollte eine platte Handlung auch verschmerzbar sein.
7,5/10
von logan99
#1460391
11.22.63
Heute mal wieder Zeit gehabt, einen hoffnungsvollen Piloten zu schauen. Nachdem mich Colony zuletzt massiv enttäuscht hat, habe ich zur Sicherheit mal meine Erwartungen an das nächste SciFi-Projekt etwas runtergeschraubt. Aber war gar nicht nötig.

Hulu als ernsthafter Wettbewerber im Markt hatte ich so gar nicht auf dem Schirm, um so überraschter war ich, was man hier an Qualität abgeliefert hat (gut JJ ist auch Produzent^^). Auf mich wirkte der Pilot sehr hochwertig produziert (das 60er Jahre Setting kommt auf jeden Fall sehr schön rüber) und auch das gesamte Szenenbild wirkt eher wie aus einem Spielfilm, als einer TV-Serie - da scheint also Hulu durchaus einiges an Geld in die Hand genommen zu haben.

Zum Inhalt will ich jetzt nichts großartig schreiben, zumal bei Timetravel-Thematiken das eh immer recht subjektiv ist, wie man zu den ganzen teils wirren Eigenheiten und Problemen die das Zeitreisen mit sich bringt, steht - ich fands aber sehr interessant, wie man hier herangeht und welche Konsequenzen bzw. Widerstände eine Rolle spielen.

Weniger gut gefallen hat mir, dass sich der Protagonist (Franco) hier doch recht schnell ins Abenteuer stürzt, ohne sich großartig mit der für ihn neuen Situation auseinander zu setzen - wirkte irgendwie erzählerisch sehr gehetzt und für mich auch etwas unplausibel, wieso er das alles jetzt überhaupt macht. Der Zeitreisegrund und die Erklärung dafür, sind auf jeden Fall zu hinterfragen :D

Aber die Geschichte in den 60ern und die angesprochenen Hindernisse/Widerstände/Konsequenzen die das Eingreifen in die Zeitgeschichte mit sich bringen, sind wie gesagt sehr interessant und spannend. Halt klassisches Stephen King Material.

Freue mich auf die kommenden 7 Episoden und kann jedem nur empfehlen mal reinzuschauen.
8,5/10
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von Theologe
#1460420
11.22.63
Endlich mal eine Stephen King Show, die nicht nach TV aussieht. Wie logan schon sagte, ist die Tatsache, wie schnell sich James Francos Figur auf das Abenteuer einlässt, nicht wirklich plausibel. Aber wenn man das vernachlässigt, bekommt man einen spannenden Auftakt in Spielfilmlänge. Ausstattung und Kulissen wirken extrem hochwertig.
Ich bin mal gespannt, ob sich die Investition für Hulu auszahlen wird. Mit Netflix und Amazon Prime hat man schließlich schon zwei feste Größen auf dem Streaming-Markt.
8/10

Vinyl
Auch hier gilt, dass der Look fantastisch ist. Bobby Cannavale weiß als Lead zu überzeugen und knüpft da an, wo er bei Boardwalk Empire aufhörte. Der Star der Serie ist aber die Musik. Der Soundtrack ist ein wahrer Ohrenschmaus. Generell gefällt mir das gesamte Setting in der den Kulissen der Musikindustrie, aber eben nicht so prollig wie Empire.
8,5/10
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von Kiddow
#1460423
Theologe hat geschrieben:11.22.63
Endlich mal eine Stephen King Show, die nicht nach TV aussieht. Wie logan schon sagte, ist die Tatsache, wie schnell sich James Francos Figur auf das Abenteuer einlässt, nicht wirklich plausibel. Aber wenn man das vernachlässigt, bekommt man einen spannenden Auftakt in Spielfilmlänge. Ausstattung und Kulissen wirken extrem hochwertig.
Ich bin mal gespannt, ob sich die Investition für Hulu auszahlen wird. Mit Netflix und Amazon Prime hat man schließlich schon zwei feste Größen auf dem Streaming-Markt.
8/10
Ohne den Piloten schon gesehen zu haben: auch im Buch hat sich meiner Meinunge nach Jake ziemlich schnell dazu entschieden, das Abenteuer anzutreten. Allzu lang war das Vorgeplänkel nicht. Vielleicht haben sie das für die Serie noch mehr gekürzt. Das werde ich dann sehen.
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von redlock
#1460424
Hatte gestern die Wahl zwischen 11.22.63 und ''Vinyl'' und hab mich dann für die HBO Serie entschieden.

Die Pilotfolge ist ein echter Pilotfilm und hätte auch so im praktisch Kino laufen können.
Man erkennt hier deutlich die Handschrift von Scorsese. Mehr als nur einmal erinnerte mich das an ''Goodfellas'' (inklusive einer bestimmten Kamerafahrt).
Der Pilotfilm ist sicherlich nicht perfekt -- wenn's ums Privatleben geht, dann kommt das Ganze ins Stocken, und das trotz Olivia Wilde. Aber wenn's um das Musikgeschäft und die Leidenschaft für die Musik geht, dann war das jedesmal ein Volltreffer.
Die Besetzung ist klasse, ebenso die Musik. Cavannale ist Spitzenklasse. Eine Emmy Nominierung müsste sicher sein.
Die 1970ziger in New York sind gut getroffen (dank Scorsese sicherlich kein Problem gewesen) und die Ausstattung und die CGI sind ebenfalls exzellent. Man sieht die Kohle, die HBO da reingesteckt hat auf dem Bildschirm. Da hat HBO sich nicht Lumpen lassen.
(Nebenbei, nett das Wiedersehen mit einer guten Bekannten aus ''Borgen'' :mrgreen: )

Guter Einstieg: 8/10
Bin gespannt wie's nun weitergeht.


Und heute dann:
11.22.63 (Hulu)

Hochwertig produziert – yup, da hat sich Hulu nicht Lumpen lassen, guter Cast (Hey, eine weitere Meerjungfrau – aus der 2nd Gen – hat es nach Hollywood geschafft :lol: ), der gut drauf ist, und eine Geschichte die einem sofort in den Bann zieht.** Der Haken sitzt.
Einziger Schwachpunkt: Der Teil um den kleinen Jungen, dessen Familienangehörigen von seinem Vater ermodert wurden. Dass unser Held das nun auch verhindern möchte, hat mir nicht so zugesagt.
Aber unterm Strich ein echt guter Einstieg.

---->8/10



**: Da hab ich doch tatsächlich Lust bekommen mir den ''Quantum Leap'' Zweiteiler mit dem gleichen Thema nach vielen, vielen Jahren noch mal anzusehen.
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von Kiddow
#1460568
11.22.63

Ich habe hier das Problem, dass ich erst vor einem halben Jahr das Buch gelesen habe, auf dem die Serie basiert und nun natürlich ständig zwischen beiden Varianten vergleiche.

Wenn ich versuche, dass außen vor zu lassen, dann hat mich der Pilot gut unterhalten und mein Interesse geweckt. Die Optik war toll. Besonders der sonnige Nachmittag in den 60ern mit den knallbonbonfarbenen Autos.
Kleines Manko: James Franco. Ich hatte mich wirklich auf ihn in der Rolle von Jake gefreut. Aber schon nach der ersten Folge möchte ich ihm in die Fresse schlagen, sobald er sein Gesicht in Falten wirft. Ich weiß nicht warum mich das so nervt, aber es ist so.

Wertung des Piloten ohne Buchgenörgel

8/10

Und jetzt mit Buchgenörgel. In Spoilern, weil ich nicht weiß, ob die Handlungen so nicht später doch noch auftauchen. Teilweise deutet es sich schon an:
versteckter Inhalt:
Im Buch landet Jake nicht in 1960 sondern in 1950. Der Zeitraum bis zum Attentat, den er überbrücken muss, ist also viel größer. Im Buch beginnt die Zeitreisesache damit, dass er zurückgeht, um Harry Dunning zu retten. Dazu muss er nicht allzu lang in der Vergangenheit bleiben, weil das ja schon an Halloween war. Danach geht er zurück in die Gegenwart und stellt fest, welche Veränderungen durch die Rettung von Harry eingetreten sind.
Dann geht er wieder zurück, rettet Harry erneut (bzw. versucht es, die genauen Ausgänge der einzelnen Geschichten habe ich nicht mehr im Kopf), weil er mit der Rückkehr in die Gegenwart ja seine vorherige Rettung ungeschehen gemacht hat.
Im Buch wurstelt er sich durch 13 Jahre mit diversen Änderungen an der Vergangenheit, wobei die Vergangenheit sich immer mehr gegen seine Änderungen wehrt.
So ist also schon der Beginn der Serie ziemlich anders als im Buch, weil Jake in der Serie quasi sofort in Dallas auftaucht. Ich gehe aber davon aus, dass die Rückkehr in die Gegenwart auch in der Serie noch einmal thematisiert wird.
6/10

Ich werde es natürlich zu Ende gucken, um mich noch mehr darüber aufzuregen, wie es vom Buch abweicht. Vielleicht sammel ich aber und gucke nicht wöchentlich.
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von RickyFitts
#1460578
11.22.63

Guter Look und prominent besetzter Cast, aber der Protagonist ist ein unglaublich farblos geschriebener Schnullityp und Franco hat nicht die Präsenz, um den auch nur halbwegs mit Persönlichkeit zu füllen. Auch wenn ich es begrüße, dass sich hier etwas Zeit genommen wurde, um auch ein Feeling für die schick in Szene gesetzten 60s zu erzeugen, hatte der Pilot phasenweise Längen. Die fanden sich allerdings auch vorwiegend im Anschluss an einige sperrige Expositionsblöcke.

5/10


X-Files
Der Einstieg macht einen flotten Rundumschlag durch die ganze Verschwörungsvorgeschichte und tut ansonsten gut daran, auf viele gemeinsame Szenen von Mulder und Scully zu setzen. Ich mag, dass sie sich einer im Vergleich zu den Neunzigern veränderten Rezeptionslage bewusst sind, wo Aliens heute nicht mehr so das große Thema sind. Man hat einfach die Front verlagert und das Augenmerk zurück auf die menschlichen Verschwörer gelegt. Ich bin gespannt wie sehr sich dieser Shift in der Prämisse mit dem I want to believe Thema verträgt, das man hier aber auch etwas holzhammermäßig durch die Dialoge geprügelt hat. Solider Einstieg, aber ich weiß immer noch nicht, ob das eine Attraktion ist, nach der ich überhaupt gefragt habe. Soll heißen: Ich war damals nach 4,5 Staffeln satt von Akte X und so richtig konnte der neue Auftakt mir noch keinen Hunger auf mehr machen.
7/10
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von redlock
#1461177
The Night Manager (BBC One)*

Good old-fashioned British spy drama.
Hochwertig produziert – man merkt, die Amis (hier: AMC) sind dran beteiligt und haben es mitfinanziert – mit sehr guten Darstellern, die klasse drauf sind. Es wird ohne Schnörkel direkt in die Geschichte eingestiegen. Den Roman von Le Carré hat man zeitlich angepasst (die Geschichte beginnt im Januar 2011 in Kairo). Atmosphärisch dicht, ohne Hektik erzählt, ohne dabei jemals langweilig zu sein.
Mir hat das Ganze sehr gut gefallen. Allerdings, man muss (oder sollte) was für ein ''good old-fashioned British spy drama'' übrig haben.

---->8,5/10


*: denke AMC wird mindestens eine Szene leicht abändern (müssen)
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von Bobby
#1461191
11.22.63

Toller Zweiteiler zum Einstieg! Auch wenn Jakes Entscheidung dann doch ziemlich schnell passiert, war die Einführung vom Rest ziemlich gelungen: Portal, Regeln, erster Besuch in den 60ern, das Einleben dort und dann die ersten "Konsequenzen". Hat mich echt gut unterhalten und James Franco hat mir in der Titelrolle ebenso gefallen.

8,5/10

Vinyl

Absolut nichts für mich. Die zwei Stunden waren echt anstrengend. :lol: Ganz oberflächlich gesehen hatte es was von "Mad Men" in der Musikbranche - nur statt Scotch eben dauernd Koks. Die Story konnte mich leider gar nicht fesseln. Dazu eine unnötige Mordgeschichte und natürlich Eheprobleme. Die Musik ist auch nicht mein Fall und dann nahm sie auch noch gefühlt 80% des Piloten ein. Und dann ist da auch noch Cannavale in der Titelrolle, den ich einfach nicht besonders mag. Also alles Zutaten für einen tollen Piloten. :lol: :P

5/10

Outsiders

Interessant - und nach vier Folgen weiß ich noch immer nicht, wie ich das einschätzen soll. Die Story ist ziemlich faszinierend (leben solche extremen Gruppen ernsthaft in Amerika?) und besonders die Teile, in denen "unsere" Welt auf die Welt der Outsiders prallt, haben mir sehr gefallen (z.B. die Lovestory mit der Kassiererin). Andererseits sind die Outsiders wirklich krasse Rednecks mit merkwürdigen Ritualen, einer eigenen Sprache und einem Moonshine mit mystischen Nebenwirkungen (oder interpretiere ich da zu viel rein und es sollte nicht so wirken, als würde der Farrell Wine einen böse machen?). Das muss man alles schön akzeptieren. Dafür gibt es aber einen tollen Cast mit einigen durchaus bekannten Gesichtern. Auf jeden Fall eine recht frische Serienidee.

7,5/10
#1461561
Love
Meine Fresse. Es hat echt gut angefangen, aber dann musste natürlich diese scheiß dämliche Dreier-Szene kommen. Gott, diese Scheiße nervt mich schon so. Natürlich, von all den fucking Leuten auf der fucking Party wollen sie natürlich den kleinen, dürren, viel älteren lahmen Super-Nerd. Oh fuck you, Judd Apatow. Ich hab diese Art von softcore wish fulfillment Scheißdreck einfach so satt.
Der Rest gefiel mir gut, aber diese Szene hat mich einfach maßlos geärgert.
#1461576
little_big_man hat geschrieben:
ultimateslayer hat geschrieben:Der Rest gefiel mir gut, aber diese Szene hat mich einfach maßlos geärgert.
So sehr dass der Pilot nicht mal eine Wertung verdient hat? :wink:
Der Pilot war ansich gut, aber die Szene hat mich zu sehr angepisst um eine positive Wertung zu geben. :lol:
#1461629
Fuller House
Und wieder ein Pilot den ich nicht wirklich benoten kann. Fuller House ist... genau das gleiche wie vor 30 Jahren. GENAU das gleiche. Die selben Darsteller, die selben Sets, die selben Jokes (sogar mit einem Splitscreen der die 30 Jahre alte Variante und die moderne nebeneinander zeigt - kein Scheiß).
Ich hab noch nicht einen Reboot gesehen, der derartig in seiner eigenen Nostalgie badet. Selbst der X-Files "Reboot" - der im Grunde dieselbe Show 15 Jahre später ist - kriechte nicht so tief in seinen eigenen Hintern. Ich weiß nicht ob ich's faszinierend finde, oder verstörend.

Für uns ist die Show natürlich komplett uninteressant, aber ich bin sicher die Netflix Marktforschung hat schon ihre Gründe gehabt das zu greenlighten. Anscheinend gibt es ein Publikum. Für mich war's bestenfalls eine bizarre Kuriosität. Die Bärtige Frau unter den Netflixshows. Kurz hinschauen, schockiert den Kopf schütteln und vergessen.
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