US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
von Fukurokuju
#1461641
Fuller House
Ohne großen Anspruch zu haben, fand ich den Pilot als Full-House-Fan-Service doch recht nett. Fuller House wird wohl nun kein Stern am Sitcomhimmel, aber wer Full House kennt und Zeit hat sich von einer Sitcom berieseln zu lassen, der kann sich das anschauen. Wer natürlich absoluter Serienfan ist und nicht bei Serien/Sitcoms hinterherkommt - der wird es sich wohl sparen. Daher weiß ich nun auch noch nicht, ob ich weiterschaue. Zumindest in die 2. Folge werde ich mal reinspähen.

Wenn ich nun heute einen Pilot von "Married with Children...again" oder "King of Bel-Air" gesehen hätte, dann hätte ich dasselbe erwatet wie von "Fuller House". Der Pilot trieft halt nur so von Anspielungen auf die Serie. Und ich fand es halt recht amüsant. Den größten Schmunzler hatte ich aber als der Steve wieder kam und den Kühlschrank ausräumt. Den hatte ich ganz vergessen. :lol: Auch sonst ist:
- Kimmy Gibbler eben Kimmy Gibbler (Andrea Barber auch 20 Jahre nicht vor der Kamera)
- Danny kann auch immer noch blöd dreinschauen und ein Spruch machen, wenn Kimmy in der Nähe ist. Der kleine Sohn von DJ als Putzteufel
- Jesse ist immer noch der selbstverliebte Kerl.

Wie die Sitcom nun weitergeht, habe ich keine Ahnung. Zumindest kamen mir Candace Cameron und Jodie Sweetin im Pilot recht sympathisch vor und haben mich nun nicht genervt und auch Andrea Barber war in Ordnung.

Im Endeffekt war der Pilot nun das, was ich erwartet hatte.
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von str1keteam
#1461643
Theologe hat geschrieben:@Slayer

was bist du denn für eine Pussy? Hau mal gefälligst die Noten raus oder ich zwinge dich zu einem Nerd-Dreier.
Er ist einfach eine unverbesserliche Männerhasserin. Erst Banshee wegen der Sexszenen verpöhnen und dann missgönnt er dem armen Nerd auch noch seinen rar gewordenen Dreier (anscheinend sogar den einzig wahren, nicht den Teufelsdreier!), obwohl diese Art von Gag in Zeiten von Lena Dunham und Amy Schumer auf der Liste der vom Aussterben bedrohten Filmarten steht. Love wandert somit auch endgültig auf Platz 1 meiner Nachholliste, aber im Moment herrschen noch die Oscarfilme. :lol:


btw. Wo ich unten auf der Seite gerade mit der Verlinkung zu einem Artikel über den Deutschland-Start von Poldark beglückt werde. Hast du das über den Piloten hinaus gesehen und war es dann wirklich nur ein filmgewordener Groschenroman (wie es in der Beschreibung klingt) oder ein brauchbares Historiendrama?
http://www.quotenmeter.de/n/84031/
Mit «Poldark» erobert endlich wieder ein wasch(brett)echter Held die deutschen Wohnzimmer. Und dazu eine traumhafte Kulisse, starke Frauen und jede Menge Intrigen
#1461651
Theologe hat geschrieben:@Slayer

was bist du denn für eine Pussy? Hau mal gefälligst die Noten raus oder ich zwinge dich zu einem Nerd-Dreier.
Fein, aber wenn du dann einen Apatow-Boner für Love kriegst, will ich kein Gemecker hören, weil ich den Schnitt runterziehe:

Love --> 4.5/10
Fuller House --> 3/10

Netflix hat sich aktuell nicht mit Rum bekleckert. Wehe Daredevil S2 zieht mir nicht die Socken aus.
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von str1keteam
#1461654
ultimateslayer hat geschrieben: Netflix hat sich aktuell nicht mit Rum bekleckert.
Das eine vorlagengetreue Fortsetzung einer der beschissensten Erfolgssitcoms aller Zeiten beschissen wird, sollte keine Überraschung sein. Wenn es die Zuschauer anlockt bzw. zufrieden stellt, die das Original mochten, hat Netflix trotzdem alles richtig gemacht.

Bei Love ist einerseits sowieso nur die Staffelwertung von Belang, aber wenn du selbst sagst, dass dir der überwiegende Großteil des Piloten gut gefiel und du ihn einzig wegen einer Szene (aus leicht merkwürdigem Anlass) als negativ bewertest, ist das selbst als erstes Zwischenfazit nicht wirklich nachvollziehbar. Es sei denn, dass die Serie in jeder Folge eine Nerdorgie liefert. :P :mrgreen:

Wehe Daredevil S2 zieht mir nicht die Socken aus.
Gut stehen die Chancen bei dir ja nicht, da Atmosphäre und Ton mit dem Punisher sicherlich noch ernster und düsterer werden.
Und nein, auch wenn es so klingt, ist das jetzt gar nicht als Seitenhieb gemeint, denn du scheinst ja nunmal eher Fan der bombastischeren, bunteren und auf Spaßfaktor ausgelegten Superheldenfraktion. Zudem auch kein großer Freund von klassisch harter No- Nonsense Action im 80-er Stil und bis auf den ein oder anderen aufwendig choreographierten Martial Arts Kampf dürfte das überwiegen. Zumindest im Punisher Arc.
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von Theologe
#1461657
ultimateslayer hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:@Slayer

was bist du denn für eine Pussy? Hau mal gefälligst die Noten raus oder ich zwinge dich zu einem Nerd-Dreier.
Fein, aber wenn du dann einen Apatow-Boner für Love kriegst, will ich kein Gemecker hören, weil ich den Schnitt runterziehe:
Wirst du von mir nicht hören. Ich bin kein Fan von Judd Apatow. Der Mann verschwendet bei jeder seiner Komödien 30 Minuten meiner Lebenszeit, weil irgendwer ihm nicht gesagt hat, dass eine Komödie nicht 2h zu laufen hat.
#1461661
str1keteam hat geschrieben:
ultimateslayer hat geschrieben: Netflix hat sich aktuell nicht mit Rum bekleckert.
Das eine vorlagengetreue Fortsetzung einer der beschissensten Erfolgssitcoms aller Zeiten beschissen wird, sollte keine Überraschung sein. Wenn es die Zuschauer anlockt bzw. zufrieden stellt, die das Original mochten, hat Netflix trotzdem alles richtig gemacht.

Bei Love ist einerseits sowieso nur die Staffelwertung von Belang, aber wenn du selbst sagst, dass dir der überwiegende Großteil des Piloten gut gefiel und du ihn einzig wegen einer Szene (aus leicht merkwürdigem Anlass) als negativ bewertest, ist das selbst als erstes Zwischenfazit nicht wirklich nachvollziehbar. Es sei denn, dass die Serie in jeder Folge eine Nerdorgie liefert. :P :mrgreen:
Das ist einer dieser Tropes die ich einfach so unglaublich hasse.
Wehe Daredevil S2 zieht mir nicht die Socken aus.
Gut stehen die Chancen bei dir ja nicht, da Atmosphäre und Ton mit dem Punisher sicherlich noch ernster und düsterer werden.
Und nein, auch wenn es so klingt, ist das jetzt gar nicht als Seitenhieb gemeint, denn du scheinst ja nunmal eher Fan der bombastischeren, bunteren und auf Spaßfaktor ausgelegten Superheldenfraktion. Zudem auch kein großer Freund von klassisch harter No- Nonsense Action im 80-er Stil und bis auf den ein oder anderen aufwendig choreographierten Martial Arts Kampf dürfte das überwiegen. Zumindest im Punisher Arc.
Im Grunde braucht es drei Dinge damit Daredevil S2 mich überzeugt:
1. Interessantere Nebenfiguren (wo die Chancen ja gut stehen).
2. Mehr eigenständige Elemente, die nicht so offensichtlich von Nolan geklaut sind.
3. Straffere Dramaturgie.
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von str1keteam
#1461670
ultimateslayer hat geschrieben: es drei Dinge damit Daredevil S2 mich überzeugt:
1. Interessantere Nebenfiguren (wo die Chancen ja gut stehen).
3. Straffere Dramaturgie.
Der Gegensatz zwischen der Philosophie des Punishers, Elektra und Daredevil (und was immer die Bedrohung ist, die unweigerlich dazu führen wird, dass sie dann doch zusammen arbeiten) sollte dazu führen, dass Tempo und Unterhaltungswert durchgehend höher und ausreichend für 13 Folgen sind, aber ich glaube nicht, dass mich ein Arc so überzeugen wird wie der Teil um Wilson Fisk.

btw. Mit Ser Loras als Iron Fist hat Netflix ja eine wieder eine gewöhnungsbedürftige Entscheidung für die Besetzung der Heldenrolle getroffen. Bei den Bösewichtern/Antihelden hatte man mit D'onofrio, Tennant, Bernthal und hoffentlich auch Elodie Yung (nur mit Garners Elektra als Vergleich liegt die Messlatte nicht allzu hoch) bisher ein deutlich besseres Händchen.


Bei Charlie Cox hatte ich vorher leichte Bedenken, wie er den körperlichen Part stemmt, aber da das durch die Vollmaskierung kaum eine Rolle spielte, hat er seine Sache in Staffel 1 durchaus ordentlich gemacht. Mit besserem Stoff für Murdock besteht auch noch reichlich Raum nach oben.

Krysten Ritter hat letztlich perfekt auf den Charakter gepasst und selbst das Typecasting hat nicht gestört. Ihre Kampfszenen sahen zwar dem Magermodellook erwartungsgemäß ungelenk aus, aber die waren in der ganzen Serie ohnehin nur ödester TV-Standard vergangener Tage.

Mike Colter wiederum hat die Statur eines Actiondarstellers, aber das Charisma einer Litfasssäule. Wenn der sich nicht um 150% steigert, wird er der erste Vollflop. Hoffentlich in seiner eigenen Serie nur Teil eines Ensembles.

Bei Iron Fist kenne ich die Vorlage nicht mal in groben Ansätzen, aber auf Finn Jones wäre ich nach der Kurzbeschreibung als einer der besten Martial Arts Kämpfer der Welt nicht gekommen. :lol:
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von Holzklotz
#1461674
Jupp Apatow-Komödien sind nicht lang gut, heh. Ein Grund warum Love so gut funktioniert.

Fuller House
Die Serie war und ist scheiße, sure. Aber das war mir damals egal und ist es mir auch nun beim Schauen des Piloten. Das war einfach ne unglaublich unnötige Nostalgie-Spritze, die ich mir aber trotzdem gerne angeschaut habe. Mehr gebe ich mir aber wohl nicht.
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von Theologe
#1461675
Holzklotz hat geschrieben:Jupp Apatow-Komödien sind nicht lang gut, heh. Ein Grund warum Love so gut funktioniert.
Den Trailer fand ich lustig. Von seinen 5 Filmen habe ich 4 gesehen und fand die ersten beiden gut. Aber Fan von Jupp? werde ich nicht mehr.
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von redlock
#1461810
Love (Netflix)

Genau so schlimm wie ich erwartet hatte. (Wollte erst gar nicht gucken, aber dann hat mich ulti neugierig gemacht :lol:)
Die Serie ist ein typischer Vertreter der Gattung ''Arschloch Sitcom/Dramedy'' (Serie bevölkert mit Arschlöchern, Unsympathen und Waschlappen mit denen man im realen Leben keine fünf Minuten verbringen will). Weder lustig noch amüsant noch unterhaltsam. Hab 12 Minuten durchgehalten, dann ging's im Schnelldurchlauf zum Abspann – der hatte allerdings einen hübschen Song als Musikuntermalung. Darum: 2/10
von logan99
#1461820
str1keteam hat geschrieben: Bei Love ist einerseits sowieso nur die Staffelwertung von Belang, aber wenn du selbst sagst, dass dir der überwiegende Großteil des Piloten gut gefiel und du ihn einzig wegen einer Szene (aus leicht merkwürdigem Anlass) als negativ bewertest, ist das selbst als erstes Zwischenfazit nicht wirklich nachvollziehbar. Es sei denn, dass die Serie in jeder Folge eine Nerdorgie liefert. :P :mrgreen:
Wenn man den Piloten gesehen hat, kann man die negative Wertung allein auf diese Szene bezogen durchaus verstehen, da das wirklich kompletter Unsinn und in keinsterweise glaubwürdig war (weder das der Protagonist in die Situation kommt, noch die folgenden Reaktionen) - passte einfach überhaupt nicht.
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von Kiddow
#1461830
Fuller House

Das war schon ein krasser Flashback in meine Kindheit/frühe Jugend. Und es war zu viel. Wie da in der ersten Folge alle alten Charaktere auftauchen (außer Michelle), war irgendwie zu viel. Das hätte man ruhig ein bißchen auf die anderen Folgen verteilen können.

Deshalb gibt es für den Piloten von mir auch nur

4/10

Aber wegen der Nostalgie hab ich dann auch weitergeguckt und fand die drei Folgen danach ganz nett.
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von redlock
#1462372
The Family (CTV/ABC)

Atmosphäre, Look, die ganze Machart erwecken den Eindruck als ob der Pilot vom Kabel-TV oder vom britischen TV stammt. Ganz klar ein Produkt des alten ABC Regimes.
10 Jahre nach dem Verschwinden und vermeintlichen Mord eines neunjährigen Jungen, für den ein Nachbar seit dem im Gefängnis ist, taucht der Junge (nun Teenager) plötzlich wieder auf. Natürlich bringt das seine Familie – Mama hat politische Ambitionen, Papa hat ein Buch über die Tragödie geschrieben (wie sein Pendant in ''Finding Carter''), sowie seine beiden twentysomething Geschwister (die damals auf ihn aufpassen sollten) – gehörig durcheinander. Mehr oder weniger kaputt sind die vier eh schon.
Dazu gibt’s noch einen Detective der damals und jetzt ermittelt und eine sehr ehrgeizige Reporterin.
Das Ganze ist schon leidlich packend und fesselnd auch wenn es da nun nichts wirklich neues gibt.
Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt: Das Verschwinden vor 10 Jahren und die Zeit danach, und die Gegenwart mit der Rückkehr.
Eine Sache im Piloten hat mich allerdings sehr gestört (Warum keinen weiteren DNA Test? Das haben die Eltern einfach zu leicht genommen.) Darum fand ich die Enthüllung der Reporterin am Ende auch nicht wirklich überraschend.
Überzeugt hat mich der Pilot nicht, aber die Serie kriegt noch eine zweite Chance, weil man schon merkt, da ist Potenzial drin:
--->5/10
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von Bobby
#1462628
The Family

Mir hat der Pilot richtig gut gefallen. Vom Ton her (und durch zwei ehemalige Darsteller) hätte es auch eine Staffel von The Killing sein können - nur eben mit weniger Regen. Dunkel, ruhig, viele Geheimnisse und Verdächtige. Die Geschichte und die offenen Fragen find ich sehr interessant und bleibe auf jeden Fall dabei, da ich auf die Auflösung gespannt bin. Aber auch der Cast ist toll: Joan Allen, Alison Pill und natürlich Zach Gilford!
Einzig nervig war natürlich die Affäre. Das Klischee schlechthin bei solch einer Geschichte... :roll:

8/10
redlock hat geschrieben:Eine Sache im Piloten hat mich allerdings sehr gestört (Warum keinen weiteren DNA Test? Das haben die Eltern einfach zu leicht genommen.) Darum fand ich die Enthüllung der Reporterin am Ende auch nicht wirklich überraschend.
Das sehe ich anders. Warum sollten die Eltern denn einen DNA-Test anzweifeln? Sie wollten ja mögliche Anzeichen einfach nicht sehen. Und ich weiß nicht, ob der Twist am Ende ein großer Schocker sein sollte. Dafür hat man im Verlauf des Piloten langsam in diese Richtung hingearbeitet.

The Real O'Neals

Sehr kurzweiliger Pilot über eine perfekte Familie, die in Wirklichkeit gar nicht perfekt ist. Einige gelungene Gags, einige weniger gelungene, aber im Großen und Ganzen recht unterhaltsam. Dies liegt hauptsächlich am Cast. Martha Plimpton ist natürlich wieder toll als Sitcom-Mutter. Bebe Wood war durch ihre direkte und trockene Art schon in The New Normal lustig, doch der eigentliche Start der Show ist Noah Galvin, der sich gegenüber seiner christlichen Familie outen muss.
Sicherlich zu normal für jedermann, aber der Pilot war zumindest einer der Besseren in diesem Jahr.

7,5/10
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von Nataku
#1463000
American Crime Story

Ja, ganz netter Cast. Nur Cuba Gooding Jr. passt nicht so recht als OJ meiner Meinung nach. Ansonsten ist das Gesicht von Travolta wirklich zum schaudern. Hätte besser zu American Horror Story gepasst. :)

Inszenierung (Kamera etc.) schon ziemlich cool. Nur leider war der Rest etwas zu langweilig. Ich weiß auch nicht so recht, ob ich bis zum Ende dranbleiben werde (Gooding Jr. Hat mich in der zweiten Folge schon extrem genervt…).

6/10

11.22.63

Habe das Buch (leider) noch nicht gelesen. Aber den Piloten fand ich schon ziemlich cool. Ziemlich verrückt das Ganze, aber sehr unterhaltsam und toll inszeniert + ein gut aufgelegter James Franco.

8/10

The Real O'Neals

Tolle Comedy. Gute Darsteller und zumindest im Moment mal nicht ganz so glatt, wie einige der anderen ABC Familien Comedys. Für mich waren Noah Galvin und Martha Plimpton die Highlights. Folge 2 fand ich glaube ich sogar noch etwas besser (ist schon wieder ein paar Tage her…).

8/10
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von redlock
#1463053
The Aliens (E4; GB)

Gleich vorne weg: Die Serie ist nicht mein Ding.
Aber der Reihe nach.
1990 macht ein Alien Raumschiff in GB eine Crash-Landung. Die Aliens leben seit dem in einem Ghetto, das von einer sehr hohen Mauer umgeben ist. Die Zugänge zum Ghetto werden von der ''Border Patrol'' bewacht und kontrolliert. Die Aliens sehen aus wie Menschen, sind mit ihnen genetisch allerdings nicht kompatibel. Der Clou: Die Haare der Aliens sind geraucht (grüne Flamme!) ein tolles Rauschmittel für Menschen. Natürlich ist das illegal.
Unser Held -- ein Freund von Internetporn, verschuldet und nicht die hellste Glühbirne im Sortiment -- arbeitet für die Border Patrol. Seine Schwester und deren Freund sind im ''Haar-Drogengeschäft.'' Alles bestensfalls untrere Mittelschicht.
Und los geht’s.
Der Pilot hat eine klasse gemachte Einführung in die Mythologie bzw. die Serie. Eine Grundschulklasse besucht eine Kontrollstelle der Border Patrol.
Das Ganze ist schon sehr britisch. Die Serie ist deutlich mehr Comedy als Drama. Aber der Humor hier ist nicht mein Ding. Auch nervt mich die Hauptfigur -- unser Held. Er ist mir zu deppert (dämlich).
Freunde britischen Humors und schräger Serien von der Insel sollten aber auf jeden Fall mal einen Blick riskieren, auch wenn's von mir nur 4/10 gibt.
von Waterboy
#1463172
Into the Badlands (AMC)

Hat mir überraschend gut gefallen.
Habe nur reingeschaut weil ich krank zu Hause lieg und amazon Prime sie im Angebot hatte.

Der Pilot macht eigentlich alles richtig. Alle Figuren werden vorgestellt, dazu tolle Action-Szenen/Kämpfe, die Storys werden in Position gebracht und die Darsteller machen Ihre Sache gut.

Ich mag martial arts Movies und eine Serie war eh längst überfällig. Natürlich hat der Pilot Schwächen. Großartige dialoge darf man nicht erwarten. Dafür sind die zwei Leads Sunny und MK sofort sympatisch. Vor Brutalität schreckt die Serie auch nicht zurück und der Look überzeugt auch.

Alles in einem guter Pilot, der Lust macht den rest der mini-staffel zu gucken.

8/10
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von Theologe
#1463881
Underground (WGN America)
Die Serie beschäftigt sich mit der Underground Railroad, also der Fluchthilfe für Sklaven aus den Südstaaten in den Norden.
Im Zentrum der Geschichte steht eine Gruppe von Sklaven, die ihre Flucht plant. Austattung und Besetzung wissen zu gefallen, inhaltlich bewegt sich das in bekannten Gefilden. Brutale Plantagenaufseher, bornierte Plantagenbesitzer... hat man zwar alles schon mal gesehen. Aber hier ist es dennoch gut umgesetzt.+
8/10

Mercy Street (PBS)
Und wieder Norden gegen Süden. Diesmal befinden wir uns schon im Sezessionskrieg und der Schauplatz ist ein Armeehospital. Mary Elizabeth Winstead gefällt mir in der Hauptrolle als Krankenschwester ausgesprochen gut, bei Josh Radnor habe ich durchaus Probleme nicht Ted Mosby zu sehen. Auch hier hat man an der Ausstattung nicht gesparrt.
8,5/10

London Spy (BBC Two)
Ich wusste nicht worauf ich mich einließ, obschon der Titel natürlich auf einen Spionagethriller hindeutet. Was man in der ersten Episode bekommt, ist eine Liebesgeschichte zwischen zwei jungen Männern. Der mittellose Danny verliebt sich in den Investmenbanker Alex, wobei der noch keine amurösen Erfahrungen hat. Das Ende der Episode fällt dann zwar aus der Reihe. Aber so ganz schlau werde ich nicht daraus, ob das jetzt noch ein Spionagethriller wird.
6,5/10
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von redlock
#1464564
Chicago Med

Hab mir die ''echte'' Pilotfolge dann doch mal angesehen. Gab ja einige Änderungen zum backdoor pilot.
Routiniertes medical drama in NBC's Chicago-verse. Gut gemacht, aber nichts was man nicht schon hundertmal gesehen hat. Dennoch war's kurzweilig und ganz unterhaltsam.

---->6/10


Houdini & Doyle (ITV, GB)

Ach ja. Die gute alte Zeit als das britische Empire die Welt beherrschte und London dessen Mittelpunkt war.
Die Hauptfiguren dieses crime procedurals sind der britische Autor Conan Arthur Doyle und der amerikanische Entfesselungskünstler Harry Houdini, die im London des beginnenden 20. Jahrhunderts Kriminalfälle lösen. Um der politischen Korrektheit des Jahres 2016 Rechnung zu tragen kriegen sie eine junge Kriminalkommissarin von Scotland Yard an ihre Seite gestellt (Yup, ist genauso wahrscheinlich wie Warpantrieb), die die beiden Männer dann im Piloten auch noch im letzten Moment aus einer brenzligen Situation rettet.
Die Pilotfolge steigt ohne Erklärung in die Geschichte und den FdW ein, der zudem auch noch den Klassiker ''Three Days Earlier'' hat. Ein bisschen Vorlauf wäre besser gewesen. Ich hatte lange den Eindruck gar nicht die Pilotfogle sondern Ep 102 oder 103 zusehen.

Nee, das war nix: 3/10
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von redlock
#1464911
Heartbeat (NBC)

08/15 medical drama. Schon hundertmal gesehen und davon achtzig mal wesentlich besser.
Der Pilot enthielt so ziemlich jedes Klischee des Genres --- das schlimmste: brillant im Job, aber totales Chaos im Privatleben. Dazu dann noch den Klassiker ''brillanter Doc setzt sich über die Regeln hinweg -- und hat recht und kommt deswegen damit durch.'' :x
Guter Cast leider verschwendet.

Das war nichts, und es wird nicht weiter geguckt.

---->3/10
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von Theologe
#1464940
Damien
Die Serie versteht sich als Fortsetzung des Klassikers 'The Omen' (1976) mit Gregory Peck, ignoriert allerdings die beiden Fortsetzungen (bzw. drei wenn man den TV-Film mitzählt).
Fotos der Figuren aus dem Spielfilm tauchen im Pilot auf.
Damien ist Kriegsberichterstatter und weiß nicht, dass er der Antichrist ist. Nachdem ihn eine von eine mysteriöse alte Frau in Syrien berührte, beginnt Damien Visionen zu haben und unterdrückte Erinnerungen freizusetzen.
Mit Glen Mazzara verfügt die Show über einen Autoren, den ich schätze, aber das Casting des Hauptdarstellers überzeugt mich nicht, zumal der letzte erwachsene Damien von Sam Neill gespielt wurde. Außerdem ist die Ausgangslage mit Damien als good guy seltsam.
Das mag sich noch ändern, der Pilot gibt da keine erkennbare Richtung vor, aber die Gefahr auf etwas lauwarmes wie bei Bates Motel besteht.
6/10

Hap And Leonard
Anders als Outsiders kann ich mir bei Hap And Leonard vorstellen, dass sie mein "Nachfolger" für Justified wird. James Purefoy und Michael K. Williams haben eine gute Chemie und wissen in den Titelrollen zu überzeugen. Gerade Purefoy wieder in einer guten Rolle zu sehen, ist mehr als angenehm. Nach Rome genoss er bei mir ein guten Ruf, der aber durch The Following arg leiden musste.
Der Pilot begnügt sich in erster Linie damit die Figuren und den Ton der Serie einzuführen und geht inhaltlich noch nicht so in die Tiefe, aber die schwüle Atmosphäre ist gut eingefangen und macht Lust auf mehr.
7/10

Of Kings And Prophets
Die Geschichte von David und Saul ist jetzt nicht unbedingt eine, die ich als Serie bräuchte. Die Bibel erzählt zwar durchaus einige interessante Geschichten und dies ist eine davon, aber schon bei Exodus und Noah war ich nicht voll dabei und das obwohl bei beiden Filmen vor und hinter der Kamera geballtes Talent schlummerte.
Hier hat man in der Rolle Sauls mit Ray Winstone einen Hochkaräter, der schon lange eine Serie verdient hätte, aber der Pilot fordert ihn nicht, das war bei Noah anders. Der Network-Hochglanzlook sowie der oberflächliche Erzählton bringen mich nicht dazu eine zweite Episode zu schauen.
4,5/10

The Family
Nach vielen Jahren taucht der entführte Sohn von Joan Allen und Rupert Graves wieder auf. Das Leben seiner Familie, der ermittelnden Polizisten und des fälschlich Verurteilten (Nicht)Mörders, werden dadurch auf den Kopf gestellt.
Die Besetzung mit Joan Allen, Alison Pill, Zach Gilford und Andrew McCarthy kann sich sehen lassen und der Pilot ist weitestgehend auch ordentlich. Aber es deutet sich an, dass wir hier keine Serie haben, die die Geschehnisse dramatisch aufarbeitet, sondern eine Primetime-Soap mit Mythologie und 100 Fragezeichen, also genau das Gegenteil von dem, was ich mir bei der Ausgangslage wünschte.
Ich werde noch ein bis zwei Episoden schauen, damit ich einschätzen kann, wie die Richtung ist, aber meine Erwartungen sind gedämpft.
6/10

The Night Manager
Wie schon von redlock beschrieben handelt es sich um ein klassisches Spy Drama mit guter Besetzung, geheimnisvoller Ausgangslage und unterkühlter Atmosphäre. Der Auftakt machte Lust auf mehr.
7,5/10
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von redlock
#1465158
Underground (WGN)

Alles versammelt was man in einer Serie über Sklaven und deren Halter in den US Südstaaten Mitte des 19.Jahrhunderts erwartet: Sklaven, die ihre Flucht planen, Sklaven die sich ihrem Schicksal gefügt haben, weiße Plantagenbesitzer, die mal etwas mehr, mal gar kein Mitgefühl haben, böse und sadistische Aufseher und ''Sklavenjäger,'' und ein aufgeklärtes Nordstaatenehepaar, das es in den Süden verschlagen hat (du weißt, du hast zuviele Serien geguckt, wenn du da nur Buffy's Frerund und Dracula's Freundin siehst :lol: ).
Die Serie hat einen guten Cast mit einer ganzen Reihe von bekannten TV-Gesichtern, und die ''Lage und Situation'' wird ziemlich gut eingeführt. Die Atmosphäre ist stimmig. Trotzdem kommt es im Piloten nicht über ein solide heraus. Wie Theo schon sagte, ''es bewegt sich in bekannten Gefilden.''
ABER, der ''Prison Break'' Teil reißt es dann doch heraus. Der ist wirklich packend und spannend. Darum auch 7/10 für den Piloten, und es wird weitergeguckt.
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