ultimateslayer hat geschrieben:
es drei Dinge damit Daredevil S2 mich überzeugt:
1. Interessantere Nebenfiguren (wo die Chancen ja gut stehen).
3. Straffere Dramaturgie.
Der Gegensatz zwischen der Philosophie des Punishers, Elektra und Daredevil (und was immer die Bedrohung ist, die unweigerlich dazu führen wird, dass sie dann doch zusammen arbeiten) sollte dazu führen, dass Tempo und Unterhaltungswert durchgehend höher und ausreichend für 13 Folgen sind, aber ich glaube nicht, dass mich ein Arc so überzeugen wird wie der Teil um Wilson Fisk.
btw. Mit Ser Loras als Iron Fist hat Netflix ja eine wieder eine gewöhnungsbedürftige Entscheidung für die Besetzung der Heldenrolle getroffen. Bei den Bösewichtern/Antihelden hatte man mit D'onofrio, Tennant, Bernthal und hoffentlich auch Elodie Yung (nur mit Garners Elektra als Vergleich liegt die Messlatte nicht allzu hoch) bisher ein deutlich besseres Händchen.
Bei Charlie Cox hatte ich vorher leichte Bedenken, wie er den körperlichen Part stemmt, aber da das durch die Vollmaskierung kaum eine Rolle spielte, hat er seine Sache in Staffel 1 durchaus ordentlich gemacht. Mit besserem Stoff für Murdock besteht auch noch reichlich Raum nach oben.
Krysten Ritter hat letztlich perfekt auf den Charakter gepasst und selbst das Typecasting hat nicht gestört. Ihre Kampfszenen sahen zwar dem Magermodellook erwartungsgemäß ungelenk aus, aber die waren in der ganzen Serie ohnehin nur ödester TV-Standard vergangener Tage.
Mike Colter wiederum hat die Statur eines Actiondarstellers, aber das Charisma einer Litfasssäule. Wenn der sich nicht um 150% steigert, wird er der erste Vollflop. Hoffentlich in seiner eigenen Serie nur Teil eines Ensembles.
Bei Iron Fist kenne ich die Vorlage nicht mal in groben Ansätzen, aber auf Finn Jones wäre ich nach der Kurzbeschreibung als einer der besten Martial Arts Kämpfer der Welt nicht gekommen. :lol: