US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
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von Kiddow
#1467309
Theologe hat geschrieben:
Kiddow hat geschrieben:
Das Funkgerätgeflirte war auch dumm, aber wenigstens nicht so offensichtlich dumm.
Hier muss man natürlich auch fairerweise sagen, dass wir als Zuschauer einen Wissens- und Erfahrungsvorsprung haben. Die Figuren aus Fear haben vor Wochen noch ganz normal gelebt und sind noch nicht so misstrauisch, wenn da eine freundliche Stimme am Funkgerät zu hören ist. Genauso wie der Drang zur hilfsbereitschaft noch höher ist.
Rick wollte anfangs auch jeden retten und jetzt zählen nur noch seine Leute und es ist schwer einer von denen zu werden.
Ja, das ist natürlich richtig. Man kann nicht davon ausgehen, dass die Figuren in der Serie vorher selbst schon Serien und Filme gesehen haben, in denen sich die Protagonisten so in die Scheiße geritten haben :mrgreen:
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von AliAs
#1467954
2x02

Oh oh, es wird nicht sonderlich besser mit Fear the Walking Dead. Nach Folge 2 stelle ich mir immer noch die Frage, wohin geht die Reise eigentlich?
Heute hatte ich das Gefühl man wollte eine bestimmte Situation erreichen und hat die Darsteller in eine Geschichte gedrückt, die teilweise menschlich überhaupt keinen Sinn ergeben hat:
- Warum sind die Hauptdarsteller bei der fremden Familie fast wie zu Hause?
- Haben die wirklich schon einen Zaun am Meer gebaut?
- Warum will die Mutter, die Kinder nicht bei sich und ihrem Vater lassen und gibt ihre Kinder absolut Fremden mit, die sie seit einem halben Tag kennt?
- Warum tötet sich der Vater am Ende auch?

Fragen über Fragen. Mit den Charakteren werde ich immer noch nicht richtig warm. Ein weiteres Problem der Serie ist, dass ich als Zuschauer schon mächtig skeptisch gegenüber allem und jedem bin, weil ich einen unglaublichen Wissensvorsprung habe, dadurch erscheinen die Charaktere noch dümmer als sie eigentlich sind.

Bleide trotzdem dran.
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von acid
#1467974
AliAs hat geschrieben:- Warum will die Mutter, die Kinder nicht bei sich und ihrem Vater lassen und gibt ihre Kinder absolut Fremden mit, die sie seit einem halben Tag kennt?
- Warum tötet sich der Vater am Ende auch?
Die Mutter hat(te) MS, also keine strahlende Zukunft gerade mit dem aktuellen Zombie-Szenario. Vati war mit der Krankheit und den Zombies auch in Weltuntergangsstimmung, daher auch die Giftpillen. Da dachte die Mutter wohl, die Kleinen wären bei den (noch) zuversichtlichen Fremden besser aufgehoben.
Die Familie hätte sicher noch ein paar gute Jahre ausharren können, wenn nicht die Heldentruppe alles durcheinandergebracht hätte. :lol:

Der vermeintliche Schiffseigner will die Leute an wen ausliefern? Wird dann sowieso überrumpelt und die Gruppe schippert ersma woanders hin!?
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von AliAs
#1468004
acid hat geschrieben:
AliAs hat geschrieben: Die Familie hätte sicher noch ein paar gute Jahre ausharren können, wenn nicht die Heldentruppe alles durcheinandergebracht hätte. :lol:
Seine Kinder Fremden geben ... :roll: :roll:
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von acid
#1468008
Sie waren doch schon eng befreundet, wie sie da ein und aus gegangen sind. :lol:

Kam in der Folge vielleicht merkwürdig rüber, aber wenn die Mutter eine schwere Krankheit hat und der Vater in Weltuntergangsstimmung ist (und sich und seine Familie ab einen gewissen Punkt umgebracht hätte), kann ich es schon nachvollziehen, wenn die Mutter für die Kleinen nur diesen Weg sah.
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von Neo
#1468025
Als Mutter wäre ich wahrscheinlich trotzdem mit oder wäre tatsächlich auch auf der Insel geblieben. Man ist doch selten selbstlos. Der eigentliche "Skandal" ist doch, dass sie der Bitte der Mutter nicht nachkamen und den Jungen einfach beim Horst gelassen haben.

Ich finde im Übrigen die Staffel gar nicht so unfassbar mies, wie sie hier gemacht wird. Nicht, dass ich das Wort 'Wohltat' gegenüber THW verwenden mag, aber viel schlechter finde ich es nicht wirklich.
von Vittel
#1468034
AliAs hat geschrieben:2x02

Oh oh, es wird nicht sonderlich besser mit Fear the Walking Dead. Nach Folge 2 stelle ich mir immer noch die Frage, wohin geht die Reise eigentlich?
...
Bleide trotzdem dran.
Sehe ich exakt genau so.
Bleibe auch dran :)
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von acid
#1468091
Neo hat geschrieben:Der eigentliche "Skandal" ist doch, dass sie der Bitte der Mutter nicht nachkamen und den Jungen einfach beim Horst gelassen haben.
Wobei sie ja nicht so die Wahl hatten, da Horst mit der Waffe drohte.
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von Neo
#1468180
acid hat geschrieben:
Neo hat geschrieben:Der eigentliche "Skandal" ist doch, dass sie der Bitte der Mutter nicht nachkamen und den Jungen einfach beim Horst gelassen haben.
Wobei sie ja nicht so die Wahl hatten, da Horst mit der Waffe drohte.
Naja, Horst einfach abknallen, niederknüppeln, knebeln und fesseln und ihn irgendwo auf dem Boot zwischenbunkern. Und nein, keine dieser Optionen hätte die Serie mieser gemacht.
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von Belthazor
#1468590
Die Folge war für Fear TWD Verhältnisse ganz gut. Trotzdem kann man deren Entscheidungen nicht immer nachvollziehen. Aber das ist in der normalen TWD Serie ja auch schon so.

7/10
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von Atum4
#1470063
Also den Staffelbeginn fand ich ja noch überragend gut gemacht - LEIDER beginnt jetzt wohl schon das typische TWD Kidnapping/Rettung Gedöns.
Alicias trauriger Blick am Ende von Episode 6 weil sie Jack verlassen muss? Ist das schon das Stockholm-Syndrom???
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von Neo
#1470188
Atum4 hat geschrieben:Alicias trauriger Blick am Ende von Episode 6 weil sie Jack verlassen muss? Ist das schon das Stockholm-Syndrom???
Das fand ich ja noch nachvollziehbar. Aber ein Glück, dass da niemand mit einer Waffe rumlief und man sich von einem Zombie schnell zerfleischen lässt.
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von Kiddow
#1470352
Ich bin eigentlich recht zufrieden. Vor allem damit, dass die Familie wieder beisammen ist. Das hätte man jetzt auch gut und gerne noch ein paar Folgen hinziehen können und ich hätte mich damit vermutlich gelangweilt. Alicia war ja drauf und dran mit einem Schlauchboot aufs Meer zu fahren, um ihre, nach ihrer Vermutung, im Wasser treibende Familie aufzusammeln. Und auf einem Ozean kann man schon einmal aneinander vorbei fahren.

Erstaunlich finde ich, dass die es irgendwie geschafft haben, dass Nick mein Lieblingscharakter geworden ist. In Staffel 1 hab ich ihm jede einzelne Minute den baldigen Tod an den Hals gewünscht. Und nun mag ich ihn am meisten, dicht gefolgt von Daniel.
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von Neo
#1470360
Kiddow hat geschrieben:Ich bin eigentlich recht zufrieden. Vor allem damit, dass die Familie wieder beisammen ist. Das hätte man jetzt auch gut und gerne noch ein paar Folgen hinziehen können und ich hätte mich damit vermutlich gelangweilt. Alicia war ja drauf und dran mit einem Schlauchboot aufs Meer zu fahren, um ihre, nach ihrer Vermutung, im Wasser treibende Familie aufzusammeln. Und auf einem Ozean kann man schon einmal aneinander vorbei fahren.
Hatte gar nicht daran gedacht, dass es soweit kommen könnte. Irgendwie rechnete ich damit, dass das alles eskalieren wird und einer der Protagonisten sterben wird oder zumindest die Schwangere (Alicia hätte ihr auch bspw. das Kind rausboxen können) oder auch dieser 'gute Typ'. Na, hält man sich aber wohl noch in der Hinterhand. Bei TWD hätte der Boss überlebt und würde irgendwann wieder auf die Gruppe treffen. Von daher ist das wenigstens mal abgefrühstückt.
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von Kiddow
#1471130
Ich finde es ein bißchen schade, dass wir Walking Dead Stories hier erneut aufgetischt bekommen, nur mit anderer Besetzung. Es ist vermutlich kaum zu vermeiden. Dennoch stört es mich.
In der aktuellen Folge haben wir Hershel 2.0. Celia, die alle nach ihrem Tod in eine Zelle sperrt, weil sie ja doch irgendwie zur Familie gehören. Bloß keine Kopfschüsse!

Bei den Charakteren geht es in der Tendenz weiter wie zuletzt. Nick mag ich immer mehr, Daniel wird immer interessanter und Chris geht mir mehr und mehr auf den Keks.
von Waterboy
#1471133
Da ich nach 2x01 aufgehört habe, nur mal so die Frage in die Runde.

Ist dann irgendeine Besserung eingetreten?
Oder dümpelt es immer noch nur vor sich hin, mit den typischen TWD Schema, einmal pro Folge irgendwelche Zombie-kills, dann langweilige Dialoge, dumme Entscheidungen nur mit noch dümmeren bzw uninteressanteren Personen als in der Mutterserie?

Die quoten fallen ja auch immer mehr, was sicherlich auch GoT geschuldet ist, aber bisher lese ich selten positives über die Serie.
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von Kiddow
#1471147
Waterboy hat geschrieben:Da ich nach 2x01 aufgehört habe, nur mal so die Frage in die Runde.

Ist dann irgendeine Besserung eingetreten?
Oder dümpelt es immer noch nur vor sich hin, mit den typischen TWD Schema, einmal pro Folge irgendwelche Zombie-kills, dann langweilige Dialoge, dumme Entscheidungen nur mit noch dümmeren bzw uninteressanteren Personen als in der Mutterserie?

Die quoten fallen ja auch immer mehr, was sicherlich auch GoT geschuldet ist, aber bisher lese ich selten positives über die Serie.
Also, alles ja. Nur dümmer und uninteressanter finde ich die Personen nicht.
Aber da du ja von Walking Dead schon regelmäßig angepisst bist, solltest du hier wirklich nicht weitermachen :D
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von Neo
#1471162
Kiddow hat geschrieben:Bei den Charakteren geht es in der Tendenz weiter wie zuletzt. Nick mag ich immer mehr, Daniel wird immer interessanter und Chris geht mir mehr und mehr auf den Keks.
Chris als Psycho finde ich gar nicht so schlecht, wenns denn nur nicht so offensichtlich für alle wäre. Dieses hier und dort mal einen noch lebenden Menschen töten, war doch ganz nett. Jetzt aber gleich so eine Gleichgültigkeit oder gar aktive Abneigung ggü. der Gruppe zu entwickeln, ist doch einfach nur blöd. Dafür war die Zombie-Szene doch auch gar nicht geeignet. Wenn dann wirklich so, dass es Konsequenzen hat und das schreibe ich nicht nur, weil ich Madison unglaublich scheiße finde und mir gewünscht hätte, dass sie gebissen oder snst wie getötet wird.
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von Kiddow
#1471170
Ich weiß nicht, ob die Abneigung wirklich gegenüber der gesamten Gruppe so groß ist. Ich könnte mir vorstellen, dass er Madison nach wie vor die Schuld am Tod seiner Mutter gibt und er sie deshalb tot sehen möchte.
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von Jackie
#1471257
Für mich reagiert Chris auf die Aussage von seinem Vater, welcher ja mehr oder weniger gesagt hat, dass Medison ihm nicht geglaubt hat (wegen dem Schuss). Darauf hin hat er ja ziemlich verstört geschaut und meinte "sie sagte, sie glaubt mir" .

Ich denke, dass er das als Vertrauensbruch/Enttäuschung sieht. Denn immerhin kamen sie sich da ja etwas näher, als sie ihn da in den Arm genommen hatte.
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von AliAs
#1471339
Mein großes Problem mit der ganzen Serie ist immer noch, dass ich als Zuschauer ein ganz anderes Bild von der Serienwelt habe und ich den Charakteren immens voraus bin. Gleichzeitig habe ich das Gefühl, die Welt bei Fear the Walking Dead ist viel "einfacher" als bei TWD. Da können die je nach Herzenslust an Land gehen, laufen einfach so mal über die Berge, durch Häuser, Dörfer und kommen dann an der Hasienda an und sind da einer kleinen Gruppe von Zombies begegnet, die einfach mal so gekillt wird. Das wirkt alles so einfach. Da wird sich keine Gedanken darüber gemacht, was mit dem unbewachten Schiff ist usw.

Generell sind viele Handlungen nicht nachvollziehbar - in der letzten Folge fragte ich mich, warum die Gruppe Schiffe ausraubt? Da gäbe es so viel zu holen, warum Schiffe ausrauben?

Fear hat es irgendwie verpasst, die Anfangsängste anzupacken und viel öfters, die Fragen nach einer Heilung, nach einem Unterschlumpf, nach dem Militär, nach dem Warum, nach den Regeln der Übertragung, nach Lebensmitteln/Medizin ... . All das scheint irgendwie nebenher zu gehen.

Die Charaktere sind ebenfalls ein Problem, wenn ich langsam Alicia und vor allem Nick als beste Charaktere der Serie herausstellen ist schon irgendwas sehr komisch gelaufen. Nick hat in der ersten Staffel unglaublich genervt, inzwischen ist er der angenehmste der Gruppe.
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von Kiddow
#1484512
Es geht weiter. Und zwar mit etwas, was ich mir in den ersten Folgen gar nicht als aushaltbar vorstellen können.

Eine Nick-Stand-alone-Folge. Also, es gibt andere Charaktere und in Flashbacks sehen wir sogar Mutti. Aber sonst taucht von der bekannten Gruppe keiner auf.
Und ich fand die Folge ausgesprochen gut. Das hätte auch stinklangweilig werden können. War es aber nicht.