US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
#1522526
The Rain Season 1

Überraschend gut! Die Darstellerinnen könnten zwar etwas heißer sein, aber ansonsten haben mich die 8 Folgen absolut überzeugt. Phasenweise ist bei den Flashbacks ein Hauch von Lost in the house! Ansonsten ein bisschen hiervon, ein bisschen davon, aber absolut stimmig und spannend umgesetzt. Gerne mehr davon! 8/10
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von Theologe
#1522533
Serienfreak hat geschrieben:The Rain Season 1

Überraschend gut! Die Darstellerinnen könnten zwar etwas heißer sein, aber ansonsten haben mich die 8 Folgen absolut überzeugt. Phasenweise ist bei den Flashbacks ein Hauch von Lost in the house! Ansonsten ein bisschen hiervon, ein bisschen davon, aber absolut stimmig und spannend umgesetzt. Gerne mehr davon! 8/10
Das ist die erste positive Kritik, die ich bisher gelesen oder gehört habe. Dann werde ich vielleicht doch mal einen Blick riskieren.
#1522603
The Almighty Johnsons - S3
Es blieb auch in S3 dabei, dass die Serie zwar wirklich starke und interessante Charaktere hat, aber die Story extrem sprunghaft und zick-zack-förmig ist und sich nie arc-förmig anfühlt. Am Ende dieses Zick-Zack-Kurses stand dann auch plötzlich das Ende, welches definitiv ein "richtiges" Ende ist, aber eben auch so plötzlich kam, dass es sich unverdient angefühlt hat. Auch dass man zum Ende plötzlich Mike noch zum Antagonisten gemacht hat, fühlte sich komplett gegen den Charakter und unpassend an. Sprich diese Staffel war - genau wie die ganze Serie - eine Mischung aus interessanten Charakteren, tollen Comedy-Momenten, aber mediokren Drama-Stories, wobei die beiden ersteren während dem Schauen oft von letzteren ablenken konnten und die Schwächen erst in der Nachbetrachtung des Storyverlaufs so offensichtlich wurden. Aber so negativ wie das klingt, soll das gar nicht rüberkommen, das ist eher Kritik im Stil von: "Ärgerlich dass eine ansonsten so starke Serie sich mit solchen Storyschwächen selbst um eine Spitzenbewertung bringt."

Kingdom - S1
Hat mir sehr gut gefallen, obwohl ich mich für den Kampfsport um den sich die Serie dreht absolut gar nicht interessiere. Aber zum Glück stand das Familiendrama klar im Vordergrund getragen von einem sehr guten Cast.

19-2 - S1
Die erste Staffel von 19-2 hat mir sogar noch besser gefallen als die von Kingdom und ich würde die Serie aufgrund dieser Staffel tatsächlich als "das bessere Southland" bezeichnen.

Casual - S1
Difficult People - S1
Die ersten Staffeln dieser beiden Hulu-Comedies haben mir beide gut gefallen. Casual ist definitiv die traditionellere Comedy mit sympathischen Charakteren, während Difficult People eher an Curb erinnert mit eher unsympathischen Charakteren im Zentrum, welche aber gleichzeitig oft das aussprechen, was alle denken aber aus Taktgefühl nie laut sagen würden. Wenn ich nur eine der beiden Serien empfehlen könnte, dann würde ich mich für Difficult People entscheiden. Allein schon der Schlussgag in 1x04 von Difficult People hat mir einen der grössten Lacher seit langer Zeit beschert.
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von Theologe
#1522607
Veep: 6
Der bissige Humor verliert auch nach 6 Jahren nicht an Reiz und vor allem nicht an Qualität. Wahrscheinlich müsste man sich jede Folge 3x ansehen, damit man jeden Kommentar, jeden kleinen Seitenhieb mitbekommt.
8,5/10
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von LittleQ
#1522801
Timeless

Was für eine Kackserie. Ich liebe sie. XD

Also ich bin hin und her gerissen. Die Serie hat doch enorme Logiklöcher und das sagt jemand wie ich, der da sonst eigentlich gar keinen Pfennig drauf gibt. Aber teilweise sticht einem das so hart ins Auge, dass man da schon Kopfschmerzen bekommt.l

Auf der anderen Seite hat es mir die Serie total angetan. Ich mag die Hauptdarsteller gerne, Goran Visnjic ist mir schon seit seiner Zeit bei ER und jetzt als Bösewicht total sympathisch und ich mag diese ganze "Gruppe im Hintergrund zieht die Fäden" Stories seit Akte X unheimlich gerne.
Mich hat die Show echt süchtig gemacht und ich bin total enttäuscht, dass das nach Staffel 2 schon fertig ist.
Gut, hab jetzt nicht erwartet, dass die Serie lange hält, weil das schon von Anfang an so ein bisschen... billig gemacht... aussah. Dennoch ist das so eine Show wie Eureka, die man so nebenher genießen kann und ich finds schade, dass mich nur noch 10 Folgen ewarten...

Dennoch eine ganz große Überraschung für mich

7.5/10
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von Theologe
#1522803
13 Reasons Why: S2
Mir hat auch die zweite Staffel gefallen, aber mit der ersten kann sie natürlich nicht mithalten. Es gibt kein Geheimnis mehr aufzuklären, während man bei S1 erfahren wollte, was Hannah zu ihrer Tat getrieben hat und allein das die Spannung hoch hielt, beschäftigt man sich jetzt mit allen Figuren und deren Blickwinkel auf die Ereignisse der ersten Staffel.
Die harsche Kritik am zweiten Durchgang kann ich nicht nachvollziehen.
7,5/10
#1522810
Westworld S2
Bleibt auch in Staffel 2 ein bildgewaltiges Epos gigantischer Ausmaße. Handwerklich und schauspielerich absolute Oberklasse, stolpert Westworld weiter über die seltsamen Überambitionen seiner Macher, die Story auf die kompliziert-möglichste Art und Weise zu erzählen und auf eine unzählige Menge unterschiedlicher und wild durchwechselnder Zeitebenen (und Orte) zu verstreuen, anstatt die kleineren Mängel in der Figurenlogik mal glatt zu ziehen. Zudem fehlt der Staffel im Gegensatz zur ersten schlicht eine Richtung, die letztlich deutliche Neupositionierung im Staffelfinale erscheint mehr wie eine Kette von Zufällen statt das Ergebnis eines Plans. Immerhin hat man gelernt, Twists schneller aufzulösen bevor sie zum hinderlichen Langweiler werden. Das verleiht hilft im Vergleich zur ersten Staffel, Längen zu vermeiden. Highlight die Akecheta-Episode, die ohne großen Firlefanz auskommt, Lowlight der Ausflug nach Shogun World, dessen Sinn und Zweck mir immer noch schleierhaft ist.
7.5 / 10
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von redlock
#1522864
Jordskott -- Staffel 2 (Arte)

Die aus acht knapp einstündigen Episoden bestehende zweite Staffel dieses schwedischen Mystery-Krimis spielt hauptsächlich in Stockholm und nur nebenbei in dem schwedischen Provinznest, das in S1 im Zentrum stand.
Die Handlung dreht sich um zwei verschwundene Teenager (Zuschauer weiß was mit denen los ist), tote Babys und die Geheimorganisation, die die Wesen aus dem Wald beschützt.
Die zweite Staffel hat mich nicht ganz so gepackt und mitgezogen wie S1. Lag vermutlich daran, dass die Geschichte etwas verzettelt wirkte. Auch nervte mich die blonde Hauptdarstellerin etwas.
Unterm Strich aber immer noch ein sehr solider Mystery-Krimi. Für S2: 6,5/10


The Expanse -- Staffel 3 (Syfy)

Spätestens mit Staffel 2 ist ''The Expanse'' die wohl beste Sci-fi/Raumschiffserie der letzten Dekade geworden. In S3 setzt sich das nahtlos fort. Spannend, fesselnd, sehr unterhaltsam.
Hoch loben muss man die ''production values.'' Die liegen auf dem Niveau von Premiumserien der US Pay-tv Sender und Streamingdienste. Das ist keine Syfy Billigproduktion. Da sieht man das Geld auf dem Bildschirm.
Staffel 3 endet offen bis cliffhanger-ish. Ein Glück, dass einem der reichsten Männer der Welt die Serie gefällt, so dass sie bei seiner Firma in die vierte Staffel geht.

Für S3: 8/10
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von Theologe
#1522884
The Terror: S1
Im Grunde ist The Terror ein langer Film, aufgeteilt auf 10 Abschnitte. In den 10 Episoden wird nach und nach die Verwahrlosung von menschlichen Sitten dargestellt, wenn man unter extremen Bedingungen um das eigene Leben kämpfen muss.
Anfänglich weigern sich einige Personen, aus falschem Stolz, die Mission, eine Nordwestpassage am Nordpol zu finden, für gescheitert zu erklären. Je auswegloser die Situation für die Männer wird, desto radikaler werden einige in ihren Entscheidungen.
Der Serie gelingt es dabei durchweg ein Gefühl des Unbehagens aufrechtzuerhalten.
Das macht The Terror zu einer gelungenen "Miniserie".
8/10
#1522968
Zach hat geschrieben:Bloodline - Staffel 3

Ein Trauerspiel, was die Autoren da am Ende abgeliefert haben. Ich musste mich durch die Staffel wochenlang durch quälen und hätte wohl auch aufgegeben, wenn es nicht die letzte gewesen wäre. Die Serie hat so verheißungsvoll angefangen, aber bereits nach der ersten Staffel sind den Autoren leider die Ideen ausgegangen. Depressives Geschwafel und flashbacks sind auf Dauer zu wenig um mich bei der Stange zu halten. Gut, dass Netflix die Show beendet hat, jetzt kann sich der talentierte Cast hoffentlich was Besseres suchen.

5/10
Ich wollte heute eigentlich gerade mal mit Bloodline beginnen, zumal die erste Staffel ja auch überall tolle Kritiken erhalten hat damals....aber dann habe ich etwas googled und dabei praktisch nur komplette Verrisse über (primär) S3 gefunden und vor allem, dass die Serie offenbar trotz angekündigter finaler Season überhaupt kein brauchbares Ende erhalten hätte (einige sagen sogar die letzten beiden Episoden hätten die ganze Serie retroaktiv zerstört). Offenbar hätten die Autoren erst von der Absetzung erfahren, als schon 8 Episoden gedreht waren, und hätten danach einfach noch 2 komplett sinnlose Episoden als Ende hinten rangehängt? Zumindest behaupt das einige Internet-User. Daher tendiere ich jetzt gerade doch eher dazu, Bloodlines gar nicht erst anzuschauen, denn einfach nach S1 aufzuhören wie einige empfehlen könnte ich dann wohl auch nicht...

Was würdest du mir empfehlen Zach? Wobei mir das obige Review eigentlich schon die Antwort auf diese Frage gibt. Und Theologe, hast du S3 inzwischen auch bereits gesehen?
#1522973
Bloodline ist eine super Serie, in Phasen eine fantastische Serie, ich fand auch Staffel 3 klasse. Du hast doch selbst schon oft genug festgestellt, dass Du Verrisse von Staffeln überhaupt nicht nachvollziehen kannst. Also guck es einfach, alles andere wäre ein Fehler, es sei denn Du hast massive Probleme mit langsamem Erzähltempo. Wenn es dir aber um eine dichte Atmosphäre geht, in der man so richtig schön versinken kann, Du noch dazu auf düsteres, depressives Zeugs stehst, dann muss man es schauen.
#1522974
Serienfreak hat geschrieben:Du hast doch selbst schon oft genug festgestellt, dass Du Verrisse von Staffeln überhaupt nicht nachvollziehen kannst.
Ja, das ist normalerweise schon so, wenn man einfach einen Verriss zu einer Serie liest ohne Referenz zu was dieser Schreiberling für einen Geschmack hat, wenn aber alle Reviews mehr oder weniger so klingen (die meisten natürlich nicht gerade ganz so extrem, aber praktisch alle mit dieser gleichen Grundaussage), dann weiss ich ja, dass es von Leuten kommt, die die Serie eigentlich gut fanden und entsprechend deren Meinungen schon etwas aussagen:
If you can watch Season 1 and then stop, good for you. Season 1 is an 8 or maybe even a 9.

Season 2 might be a 5. Season 3 is rated at 1 unless zero is allowed.
Oder mit etwas besseren Worten:
I won't review this in detail, as it's been well-covered. What I want to do is thoroughly recommend season 1 of Bloodline to every fan of good TV, and warn everyone who enjoyed it not to bother with seasons 2 and 3.

The first season is perfectly paced, the story is very tightly constructed, and the acting is excellent. The following two seasons do not tell a story which needed to be told, none of the new characters are interesting (and some are downright annoying), and the episodes move at a snail's pace, and stuffed with the worst kind of boring filler. Think you'll be rewarded with a satisfying conclusion that ties the drudgery together? Think again.

Watch season 1; watch it three times over if you like. But as tempted as you'll be to continue, you'll be bored and irritated if you do.
So disappointed with the last and final Season 3 of Bloodline. We followed these characters through many incidents, knew their secrets and managed to root for them in spite of it all. Season 3 was such an opportunity to see who won, who got away with what, and if any of them were able to have a somewhat normal life. But instead, it was a jumbled mess of depression, deaths, flashbacks, dreams and hallucinations. It went on and on with little meaning. What a total disappointment, I felt like it was a waste of time to have watched at all. I must say, that there was spectacular acting on this show. Season 3 alone is the reason for giving a score of 3. Had my review been based on Seasons 1 & 2, I'd have given a score of 8.
You going to get hooked with season one and two but you are going to be completely disappointed with the third season. It's so bad that you gonna wish you never have started watching it. Maybe producers wanted to end it so bad that they did not care about the script anymore. You gonna feel you wasted so many hours of your life for nothing when you get to season 3 .
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von Theologe
#1522984
Bloodline Season 3 habe ich noch nicht gesehen und das lag auch daran, dass Staffel 2 tatsächlich stellenweise langweilig war. Aber ganz sicher keine Zeitverschwendung, dafür sind Atmosphäre und Darsteller dann doch zu gut.

Halt And Catch Fire: S4
Die letzte Staffel fängt gut an, flacht dann leider etwas ab. Die Autoren hatten genug Zeit ein richtiges Ende zu schreiben. Das ist ihnen auch gelungen, nur leider etwas zu früh. Die letzten 3 Episoden plätschern ein wenig vor sich hin, so dass 4x07 eigentlich schon das Ende ist. Eine Episode als Epilog hätte ich mir gefallen lassen, drei waren leider zu viele.
Trotz dieser unnötigen Ausdehnung bringt die vierte Staffel eine starke Show zu einem guten Ende. Für mich persönlich hatte die letzte Staffel noch den besonderen Reiz, weil die Serie dort ankommt, wo für mich die Reise in die Welt des Internets losging.
7/10

The Good Fight: S2
Der Nebenplot um "Microdosing" war grenzwertig, etwas weniger Trump hätte es auch getan und wenn versucht wird komödiantisch zu überzeichnen, passt das leider nicht immer zum Ton, aber das war es dann auch schon mit den Kritikpunkten. Das war eine mehr als gelungene Staffel und ich kann nur immer wieder bemerken, dass es den Kings gelungen ist eine Serie im Stil von DEK oder Aaron Sorkin an moderne Sehgewohnheiten anzupassen. Starke Charaktere, abwechsungsreiche Geschichten, Gesellschaftskritik und das oft mit einem Augenzwinkern.
8,5/10
#1522985
Theologe hat geschrieben:Bloodline Season 3 habe ich noch nicht gesehen und das lag auch daran, dass Staffel 2 tatsächlich stellenweise langweilig war. Aber ganz sicher keine Zeitverschwendung, dafür sind Atmosphäre und Darsteller dann doch zu gut.
Ich habe die Serie für mich jetzt vorläufig nochmals zur Seite geschoben aber noch nicht komplett gestrichen. Ich warte also gespannt darauf, ob du bei deinem S3-Review dann eher auf der Zach oder der Serienfreak Seite landest mit deiner Bewertung...
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von Zach
#1522999
little_big_man hat geschrieben:Offenbar hätten die Autoren erst von der Absetzung erfahren, als schon 8 Episoden gedreht waren, und hätten danach einfach noch 2 komplett sinnlose Episoden als Ende hinten rangehängt? Zumindest behaupt das einige Internet-User.
Das hatte ich bisher noch nicht gelesen, aber wenn es so gewesen ist, dann macht das Sinn, denn die letzten beiden Folgen ergeben tatsächlich kaum Sinn und haben der ohnehin schon schlechten dritten Staffel endgültig den Todesstoß gegeben.

S2 ist schon noch deutlich besser, aber hat mich persönlich auch nicht so überzeugt. Ich kann dir allerdings ohne Spoiler nicht verraten wieso :mrgreen:
little_big_man hat geschrieben: Was würdest du mir empfehlen Zach? Wobei mir das obige Review eigentlich schon die Antwort auf diese Frage gibt.
Ich würde die Serie heute nicht noch mal schauen, S1 ist zwar tatsächlich genial, aber wenn du danach nicht aufhören kannst (was ich auch nicht könnte), machst du dir keine Freude, wenn du weiter schaust. Ist aber natürlich nur meine Meinung :D
#1523000
Zach hat geschrieben:Das hatte ich bisher noch nicht gelesen, aber wenn es so gewesen ist, dann macht das Sinn, denn die letzten beiden Folgen ergeben tatsächlich kaum Sinn und haben der ohnehin schon schlechten dritten Staffel endgültig den Todesstoß gegeben.
Aufgrund eines Interviews mit den Machern der Serie, welches ich noch gelesen habe, stimmt das doch nicht und war wohl nur eine Vermutung einiger User.
Zach hat geschrieben:S2 ist schon noch deutlich besser, aber hat mich persönlich auch nicht so überzeugt. Ich kann dir allerdings ohne Spoiler nicht verraten wieso :mrgreen:
Ja, über einen massiven Spoiler zum Ende von S1 bin ich auch gleich als erstes gestolpert und habe mich geärgert, aber das war wohl leider unvermeidbar wenn man nach S3-Reviews sucht, denn die nehmen alle an, man hätte S1+2 bereits gesehen und sind nicht aus der Sicht geschrieben, dass man sich einfach zuerst über die Serie informieren will.
Zach hat geschrieben:Ich würde die Serie heute nicht noch mal schauen, S1 ist zwar tatsächlich genial, aber wenn du danach nicht aufhören kannst (was ich auch nicht könnte), machst du dir keine Freude, wenn du weiter schaust. Ist aber natürlich nur meine Meinung :D
Ja, wenn es nach S1 abgesetzt worden wäre und es hiesse, dass die Story sich trotzdem einigermassen abgeschlossen anfühlt, dann hätte ich wohl kein Problem, aber wenn man weiss es geht eigentlich weiter, dann würde bereits eine offene Storyline genügen, mich doch zum weiterschauen wollen zu bringen, sprich wenn S1 nicht eine absolut in sich geschlossene Miniserie ist inhaltlich, dann dürfte es schwer sein für mich so zu tun, als ob S2+3 nicht existieren.

Serien, die ich vorzeitig beendet habe, kann man nämlich immer noch an einer Hand abzählen:
- American Horror Story nach S1 (problemlos wegen Anthology-Format und war einfach scheisse)
- Go Girls nach S4 (weil S5 einen komplett neuen Cast hatte und die Serie dann cancelled wurde)
- Waterloo Road nach S7 (weil S8-10 an einer neuen Location mit grösstenteils neuem Cast spielten und ich die Lust an der Serie verloren hatte)
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von redlock
#1523020
GLOW -- Staffel 2 (Netflix)

Staffel 1 war gut. Staffel 2 ist sehr gut. ''GLOW'' ist witzig, amüsant und sehr unterhaltsam ohne dabei ''flach'' zu sein, oder die Moralkeule zu schwingen. Die Mädels sind einem schon in S1 ans Herz gewachsen, und hier noch mehr. Es macht einfach Spaß Zeit mit den Mädels und den beiden Kerlen zu verbringen, und zu sehen, was sie machen und wie es ihnen geht. Wenn einzelne Charaktäre in den Fokus kommen erinnerte mich das an OitnB (als das noch gut war).
Die 1980ziger sind gut getroffen, die Musikauswahl ist gelungen. Die Staffel endet ohne Cliffhanger, schlägt am Ende des Staffelfinales allerdings ein neues Kapitel für die Truppe auf.

Für S2: 8,5/10


Taken -- Staffel 2 (NBC)

Macht einen ziemlich radikalen schwenkt in der Erzählstruktur und beim Personal. Die Serie wird in S2 zu einem klassischen Action-Procedural -- mit all den Dingen, die das beinhaltet -- mit einem sehr dünnen roten Faden, der im zweiteiligen Staffelfinale dann ''bearbeitet'' und abgeschlossen wird. Das Staffelfinale öffnet allerdings ebenfalls den Weg für eine Staffel 3 (die nicht kommen wird). Das ist jedoch kein Cliffhanger.

Für S2: 6/10
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von LittleQ
#1523075
Luke Cage S2

Fand Season 2 ganz okay... ein bisschen hatte ich den Eindruck, dass sie es schwer hatten den Charakter sinnvoll einzubinden und ihn weiterzuentwickeln. Diese ganze "Ich laufe jede Folge durch den Kugelhagel"-Nummer fand ich auf Dauer einfach ein bisschen öde.
Auch fand ich es schade, dass Claire in der Staffel nicht mehr zu sehen war, auch wenn die Crossover Episode mit Danny dann doch ganz cool war.

Zum Ende hin war ich dann froh, dass diese ganze Mariah-Storyline endlich ein Ende genommen hat. Ich mochte sie eigentlich noch nie so wirklich gerne und die letzte Staffel mit ihr als bad guy hätte mir auch vollkommen gereicht.

Den Schluss fand ich dann, gegen meine Erwartungen, ziemlich cool, auch wenn ich nicht ganz verstanden habe, wieso Luke in einer Szene sagt, er nimmt den Club nicht an, nur um in der nächsten Szene als Club-Besitzer da zu stehen.

Hat er einen größeren Plan, oder ist er tatsächlich von jetzt auf gleich zum neuen Michael Corleone geworden? Die Entwicklung zum neuen Paten fände ich zwar irgendwie heiß, aber auf Grund der Tatsache, dass er jetzt nie so wirklich eine "Walter White" Entwicklung durchgemacht hat, wirkt das ein bisschen hingeklatscht.

War eine unterhaltsame und gute Staffel... für nächstes Mal muss man sich aber wirklich was neues einfallen lassen, sonst sehe ich die Figur einfach als tot...

7/10
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von Zach
#1523079
McMafia - Staffel 1

Der Titel ist ziemlich doof, sollte einen aber nicht abschrecken, denn die Serie war für mich eine kleine Überraschung, da sie mir sehr gut gefallen hat. Im Mittelpunkt steht Alex Godman, der als Banker einer in London im Exil lebenden russischen (Mafia-)Familie gegen seinen Willen in die kriminelle Vergangenheit seiner Verwandtschaft reingezogen wird. Das Ganze entwickelt sich über die 8 Folgen recht spannend, die Darsteller sind durch die Bank weg hervorragend. Man muss allerdings viele Untertitel lesen, da teilweise 50% der Folge russisch gesprochen wird. Hat mich aber nicht gestört.

8,5/10


Goliath - Staffel 2

Ich kann die Kritik an der Staffel schon verstehen, aber teile sie nicht ganz. Gestört haben mich die brutalen Szenen auch, finde ich immer unnötig, aber Goliath ist nicht die erste Serie, die solche hat. Der Fall ist nicht ganz so spannend, wie in der ersten Staffel und man merkt auch, dass die Serie neue Autoren/Showrunner bekommen hat, aber Billy Bob Thornton ist immer noch sehr cool. Gegen Ende hin wird es aber tatsächlich etwas wirr, es gibt aber eine Folge, die ich mega genial fand, andere werden sie hassen.

7,5/10
#1523273
The Handmaids Tale Season 2

Ja, die Serie erfordert einen gewissen Intellekt. Und ja, man muss niedriges Erzähltempo mögen. Kann man aber beides bejahen, erwartet einen eine absolut fantastische Serie. In Staffel 2 ist die Atmosphäre noch beklemmender, noch bedrückender, noch stimmiger. In den besten Momenten erreicht die Serie eine unglaubliche Intensität. Und schauspielerisch kann man sowieso nur schwärmen. Elisabeth Moss spielt beyond fantastisch und Ann Dowd ist kaum weniger anbetungswürdig. Yvonne Strahovski fällt vielleicht nen Ticken ab, spielt aber immer noch super und sieht geil aus. Insgesamt gibt es hier nichts zu meckern. Ein Erlebnis.

9,5/10
von Amtranik
#1523276
Stimmt. Yvonne Strahovski ist nicht die beste Schauspielerin vor dem Herrn ;-). Aber die Rollen als gefühlskalte/verschlossene Frau (Chuck,Dexter,Handmaids Tale) mit finsterem Blick passen zu ihr.

Eigentlich Schade den auf Fotos sieht man manchmal was für eine tolles Lachen die Frau hat.

Handmaids Tale Season 2 war wieder großes Fernsehen. Man fühlte sich nach manchen Folgen so richtig schlecht und schmutzig, will aber am liebsten trotzdem gleich die nächste Folge schauen. Gegen Staffel 2 ging es ja in Staffel ein noch richtig "freundlich" zu. Ich freue mich auf Staffel 3. Gleichzeitig würde ich mir wünschen das für die Serie ein fester Endpunkt gesetzt wird (z.b. 4-5 Staffeln). Man hofft natürlich das wir den Fall des Gilead Regimes noch "miterleben".

9,5/10 Punkten
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von redlock
#1523277
Carter -- Staffel 1 (Kanada: Bravo)

Solides crime-procedural um einen Star einer amerikanischen TV-Krimiserie, der ausgebrannt ist und in der Sommerpause in seine kanadische Heimatstadt in der Provinz zurückkehrt. In der Pilotfolge wird gezeigt, wie er dort zum ''Sonderermittler'' der örtlichen Polizeibehörde wird und mit einer Freundin aus Kindertagen Fälle löst.
Jerry O'Connell hat ganz offensichtlich viel Spass in der Hauptrolle. Die Autoren machen sich hin und wieder einen Spass mit Seitenhieben auf's eigene Genre.
Es geht um Carter und seine Freunde und die FdW. Einen echten roten Faden gibt's nicht. Die Sache um Carter's Mutter wird im Staffelfinale aufgelöst.
Wer auf ''anspruchsvolle'' und/oder ''award winning'' Krimiserien steht ist hier natürlich falsch. Wer sich solide unterhalten und entspannen will aber richtig.

Für S1: 6,5/10


Instinct -- Staffel 1 (CBS)

CBS ist bekannt dafür normalerweise solide bis gute «crime procedurals» rauszuhauen, deren Quoten, unabhängig von der ''Qualität,'' von schwach bis sehr gut sind. ''Instinct'' ist leider eine Ausnahme der Regel. Die Serie bzw. erste Staffel hat zwei Hauptprobleme. Zwar ist die Australierin mit serbischen Wurzeln leckeres eye-candy und eine kompetente Darstellerin. Das Problem ist aber Alan Cummings. Bei ''The Good Wife'' war er klasse im Ensemble. Aber unglücklicherweise ist er kein guter ''leading man'' für einen Krimi, da er u.a. zum overacting neigt. Zweitens waren die FdW meistens nur mäßig bis mittelmäßig. Nervig fand ich zudem, wie sie darauf rumgeritten sind, dass Cummings' Charakter schwul ist und verheiratet. Das ''Hey, wir von CBS haben verstanden, und tun was für die Vielfalt und die Community'' wurde mit dem Holzhammer verbreitet, wie ich es sonst nur von bestimmten Serien bei ABCFamily/Freeform und Ryan Murphy kenne. Es wirkte künstlich und aufgesetzt.
Da kann man in S2 mehr rausholen.

Für S1: 5/10


Lethal Weapon -- Staffel 2 (FOX)

Mal davon abgesehen, dass ''Lethal Weapon'' Riggs UND Murtaugh ist, haben sie natürlich den falschen gefeuert. Entweder hätten sie Wayans feuern müssen, oder beide, und den Laden dann dicht machen sollen.
Von den FdW mal abgesehen, waren es die Geschichten um Riggs und die Darstellerleistung von Crawford die das Zuschauen lohnend gemacht haben. Wenn die Verantwortlichen glauben, die Leute hätten wegen Murtaugh und dessen Familiengeschichten eingeschaltet, dann wird's ein böses Erwachen geben. Das war nämlich eher nervend als unterhaltend.
Den Stress hinter den Kulissen merkt man ab dem zweiten Viertel der Staffel. Riggs & Murtaugh haben immer weniger Szenen zusammen. Trotzdem, unterhaltsam und kurzweilig war's unter dem Strich dennoch. Aber ich bin jetzt raus. Für S2: 7/10


P.S.
Eine weitere lesenswerte Nachschau auf die zweite Staffel von ''Handmaid's Tale'' findet man übrigens hier:
https://variety.com/2018/tv/reviews/han ... 202870094/
Zuletzt geändert von redlock am Sa 3. Aug 2019, 08:26, insgesamt 2-mal geändert.
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von Theologe
#1523278
Casa de Papel - Money Heist: S1
Der Serie gelingt es die Spannung hoch zu halten und die Charaktere weiterzuentwickeln, obwohl sich die Handlung nur über wenige Tage erstreckt.
Es gibt einige nette Twists, zwar nicht was irgendwie mind blowing wäre, aber doch alles sehr gelungen.
8/10

Casa de Papel - Money Heist: S2
Schließt nahtlos an, es gibt inhaltlich und qualitativ keinen Bruch.
8/10
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