US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
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von Theologe
#1521788
Silicon Valley: S5
Die Veränderung im Cast hat mir nicht gefallen, weil damit zumindest ein paar richtig gute Momente in der Staffel fehlten, aber die Serie konnte ihr Niveau dennoch halten. Am Ende sind es höchstens die wenigen Episoden, die ich als negativ beurteile.
Die Dynamik der Gruppe, die schrägen Nebenfiguren und die Anspielungen auf unsere Realität machen Silicon Valley für mich zur besten noch laufenden Comedy.
9/10

The Expanse: S2
In der 2. Staffel gelingt der Serie das World-Building noch besser. Die Konflikte der einzelnen Fraktionen und die Motive der Figuren werden dadurch nachvollziehbarer. Die Mischung aus Polit-Thriller und SciFi-Action gefällt mir richtig gut und hat sich nach einer ordentlichen ersten Season zu einer guten Serie gemausert.
8/10
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von redlock
#1521818
iZombie -- Staffel 4 (The CW)

Betrachte ich die Staffel einzeln, sagen wir auf ''Episodenebene,'' dann war sie eigentlich ganz gut. Betrachte ich sie aber im Ganzen, dann muss ich feststellen, es hat diesmal ziemlich gehakt. Man hatte sich mit den Ereignissen des dritten Staffefinales in eine Ecke manövriert aus der das Herauskommen schwierig war. Außerdem war der Teil um Brother Love Murks. Dass die Autoren immer noch nichts vernünftiges mit Aly Michalka und ihrem Charakter anfangen können, nun, daran hab ich mich mittlerweile gewöhnt.
Insgesamt hatte die Staffel zu viele fortlaufende Handlungsstränge, die für mich nicht richtig funktioniert haben. Es war zudem ''zu ernst.'' Die Locker und Leichtigkeit der ersten Staffeln war weg. Zu viel Drama, zu wenig Dramedy.
Das hört sich jetzt alles schlechter an als es war. Aber es war eben nicht so gut wie zu vor. Dennoch hab ich die Eps zeitnah gesehen. Harte, aber wie ich denke, gerechte 7/10 für Staffel 4.
Natürlich bin ich bei der (leider) finalen Staffel wieder dabei.


Killing Eve -- Staffel 1 (BBCA)

Die hohen Wertungen für und die Lobeshymnen auf diese Serie bzw. ihre kurze erste Staffel (acht Folgen) kann ich nicht nachvollziehen. Sicher, es gibt in der ersten Hälfte der Staffel ein paar starke Momente und gut inszinierte Szenen. Aber leider gibt es noch mehr Sachen bzw. Taten der Figuren, speziele Eve, die einfach nur dumm, dumm, dumm sind. Hahnebüchener Unsinn. Klar, Menschen und Agenten machen Fehler, aber der Quatsch der hier verkauft wird In der zweiten Hälfte wird es besser, um im Staffelfinale dann wieder zusammen zukrachen.
Außerdem fallen einige Dinge, die unter der Rubrik ''Humor'' laufen unter dem Zusatz ''Man muss wohl Brite sein, um das lustig zu finden.
Die Serie handelt von einem Katz und Maus Spiel zwischen einer britischen Agentin (Sandra Oh) die die soziopathische Auftragskillerin Villanelle (Jodie Comer) jagt. Dabei verwischt aber bald wer Katze und wer Maus ist. Natürlich gibt es dann noch das Geheimniss um die Organisation die hinter Villanelle steht.
Jodie Comer spielt wirklich gut. Aber wie man für Villanelle die Daumen drücken kann bleibt mir schleierhaft.
Die Staffel endet mit einem hübschen Cliffhanger. S2 ist bestellt. Ob ich da aber noch mal zugucken werde...zweifelhaft.

Wegen einiger spannender Szenen und Momenten im Verlauf der Staffel und wegen des guten Spiels von Comer, gibt's für S1: 6/10
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von Theologe
#1521853
Bloodline: S2
Die Pause, die ich nach S1 eingelegt habe war lang. Ich bin zwar trotzdem wieder ganz gut reingekommen. Aber so richtig haut mich das nicht um. Die Charaktere gefallen mir, aber Slowburn ist da schon sehr untertrieben. Die Serie lässt sich verdammt viel Zeit dafür, dass letztlich nicht viel passiert. Dazu sind die Episoden auch noch oft zu lang, so dass man da auch nicht wirkliches Binge-Vergnügen hat.
Dennoch hat mir die Weiterentwicklung der Figuren gefallen und wenn man etwas mehr Tempo reinkommt, wird es dann auch spannend. Das ist unterm Strich leider zu selten bzw. erst spät in der Staffel.
6,5/10

Legion: S1
Richtig starke erste Season. Der Retrolook gefällt mir gut, die Figuren sind facettenreich, die Erzählweise ist oft unkonventionell und da sich vieles nur im Kopf der Hauptfigur abspielt auch gerne mal verrückt, aber nicht absurd.
Die ersten zwei Episoden sind noch relativ konventionell und geben einen guten Einblick und dann legt die Serie häftig an Spannung zu und feuert gegen Ende der Staffel aus allen Rohren.
Dabei hat man Humor, Action, Spannung, Trauer... eine echte Achterbahn.
8,5/10
von Amtranik
#1521858
The Good Fight - Staffel 2 (CBSAA)

Ich kann da nicht viel meckern. Größter Wermutstropfen ist das der Spaß schon wieder vorbei ist. In den Promofotos könnte man Rose Leslie (Maia) langsam durch Sarah Steele (Marissa) ersetzen. Den diese hatte gefühlt und verdient deutlich mehr Screentime. Aber ich mag halt die Figur auch einfach. Den "Hauptplot" aus Staffel 1 hat man ja ziemlich schnell abgefrühstückt was der Serie auch gut getan hat. Allerdings ist die ganze Serie ziemlich Diane lastig geworden. Nicht falsch verstehen ich mag das weil ich die Figur weiterhin interessant finde. Könnte natürlich auch etwas mit Cush Jumbos Schwangerschaft zu tun haben das man den Focus etwas von ihr weg gelegt hat.

Abwarten wie das in Staffel 3 wird. Das Trump Bashing hat mich nicht wirklich gestört. Im Gegenteil ich fand gerade die immer wieder eingestreuten (absurden) Nachrichten die sich Diane angeschaut hat recht erfrischend. Gerade weil man echt nicht wusste ist das jetzt Diane auf Drogen oder "echt". Das zeigt eigentlich wunderbar in was für einer Zeit wir leben. Auch Dianes Drogenerfahrungen fand ich nicht wirklich unpassend. Eine starke Person die sich viel arbeitet hat, politische Überzeugungen hat etc und plötzlich wird das Weltbild auf den Kopf gestellt und sie fängt nochmal von vorne an. Da fand ich etwas Selbstfindung und ausbrechen aus den eigenen Verhaltensweisen gut nachvollziehbar. Vielleicht muss man aber selbst schwere Schicksalsschläge gehabt haben und das zu verstehen.

Für mich ist The Good Fight in Highlight das deutlich unter den anderen Serien heraus sticht. Man braucht kein gigantisches Special-Effects Buget sondern gute Schauspieler und Drehbücher. Obwohl Special-Effects bei den Fenster-Aussichten aus den Büros der Kanzlei könnte man schon etwas mehr heraus holen. Die Fotohintergründe sehen da schon arg künstlich aus (aber das Problem haben viele Serien). Macht doch einfach Vorhänge davor

Für Staffel 3 würde ich mir allerdings mal einen Fall mit der "alten" Kanzlei (wie immer sie gerade heißen mag) wünschen. David Lee gegen die "neue" Diane wäre sicherlich amüsant.

9/10 Punkten
#1521937
Theologe hat geschrieben:TURN: Washington's Spies - Season 4
Konzeptionell hatte die Serie nie eine Chance. Eine Serie über Spione im amerikanischen Unabhängigkeitskrieg kann kaum funktionieren. Die erste Staffel war dann auch nicht sonderlich beeindruckend. Mit Season 2 wurde dann der Name der Serie angepasst und die Spannung nahm deutlich zu.
Season 3 und 4 hatten es dann wirklich in sich. S4 ist eine tolle Mischung aus Spionale-Thriller und (historischer) Action. Man bringt alles zu Ende und man merkt, dass die Produzenten die Chance hatten ein Ende vorzubereiten. Der Abschluss ist rund, alle wichtigen Figuren bekommen nochmal ihren Abschiedsmoment.
Von mir gibt es definitiv eine Empfehlung für die Serie.
8/10
Dem schliesse ich mich in allen Punkten an, nachdem ich die Serie soeben auch gerade beendet habe. Und es zeigt mir wieder einmal, dass eine Serie rückblickend einfach deutlich aufgewertet wird, wenn sie ein so gut geschriebenes Ende hat wie Turn, welches alle Storylines zu einem runden Abschluss bringt. Mit so einem Serienfinale werden auch alle vorigen Episoden mitaufgewertet, denn die ganze Zeit, die man mit all diesen Storylines in den vorigen 39 Episoden verbracht hat, war dann auch etwas wert. An Turn kann sich wirklich jeder Showrunner ein Vorbild nehmen, wie man eine Serie abschliesst im Wissen dass es die letzte Staffel ist. Das Finale mag nicht die Emotionalität eines Six Feet Under haben, aber auf rein technischer Ebene war diese letzte Episode wirklich so etwas wie ein Blueprint bezüglich allen Charakteren ein Ende zu geben ohne die Episode nur wie ein Epilog wirken zu lassen, während das SFU-Finale einfach eine normale Episoden mit einem angehängten brillanten Epilog war.

Mein Lieblingscharakter der Serie war übrigens ganz klar John Graves Simcoe! 8)
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von Theologe
#1521938
little_big_man hat geschrieben: Mein Lieblingscharakter der Serie war übrigens ganz klar John Graves Simcoe! 8)
Die Serie hatte einige gute Charaktere, aber Simcoe war definitiv die Nr. 1. Der hat mich sehr an Jason Isaacs' Figur im Mel Gibson Film The Patriot erinnert. Ich weiß zwar, dass es dir nichts sagt, aber ich wollte es trotzdem loswerden.

Es ist wirklich ein Unterschied, ob man ein Finale hat, mit dem man leben kann, obwohl es nicht geplant war. Es gibt auch geplante Enden, wo man das Gefühl hat, dass den Autoren nichts richtiges einfiel. TURN hat sich wirklich die Zeit genommen, die Serie komplett abzuschließen, ohne irgendwen zu vergessen.
#1521941
Theologe hat geschrieben:
little_big_man hat geschrieben: Mein Lieblingscharakter der Serie war übrigens ganz klar John Graves Simcoe! 8)
Die Serie hatte einige gute Charaktere, aber Simcoe war definitiv die Nr. 1. Der hat mich sehr an Jason Isaacs' Figur im Mel Gibson Film The Patriot erinnert.
Simcoe stand auch bei mir an erster Stelle, aber mich hat er noch mehr an eine jüngere Version des norwegischen Schweden erinnert (nicht zuletzt wegen der optischen Nähe zwischen den beiden pferdegesichtigen Schauspielern) . Ich habe allerdings noch 2 Staffeln vor mir, bevor ich das Serienfinale beurteilen kann. :lol:


Wenn wir von gelungenen und geplanten Finale reden, sollte LBM (mittlerweile immerhin bald volle 10 Jahre nach "Family Meeting") auch so langsam mal ernsthaft mit dem The Shield Showdown starten.


Aktueller: Einen runden Abschluss für alle Hauptcharaktere lieferte auch die finale New Girl Staffel, die schon auf dem Weg zur letzten Episode wie eine große Abschiedstournee daherkam. Dabei wurden auch die Veränderungen der Charaktere unterstrichen, aber ebenso gekonnt alte Stärken und Running-Gags belebt. Vor allem Nick gefiel mir hier so gut wie schon seit Jahren nicht mehr, weil er endlich wieder witzig sein durfte, nachdem man die vorherigen Jahre oft zu verkrampft versucht hatte, ihn als würdigen Partner für Jess darzustellen.

New Girl Staffel 7 8/10


Ebenfalls gelungen war der Abschied der Hecks und von Love, aber das interessiert hier ja kein Schwein.

The Middle Staffel 9 7,5/10

Love Staffel 3 8,5/10 (Netflix)


Babylon (UK) Staffel 1 (Channel 4)
Nach dem überlangen, tonal konfusen und streckenweise etwas langatmigen Piloten war ich noch leicht enttäuscht, aber die Serie entwickelte sich in den regulären Episoden schnell zu einem wunderbaren Mix aus Politik- und Mediensatire a la Armando Iannucci (Veep, In the Loop, Death of Stalin. Nicht ganz zufällig, denn der Babylon Chefautor Jesse Armstrong war nicht nur Creator von Peep Show sondern schrieb neben der Terroristen-Comedy Four Lions oder Black Mirror 1x03 auch viele Episoden für Veep und The Thick of It und war hauptverantwortlich für dessen Kinoableger In the Loop ) und Polizeidramödie in Richtung Rescue Me/The Job meets Southland. Babylon war seiner Zeit mit dem bissigen Fake-News Fokus leider ein paar Jahre voraus. Das Finale kann man in so weit als befriedigend bezeichnen, dass ich bis wenige Minuten vor Ende nicht wusste, ob es sich um eine Miniserie oder um eine abgesetzte Serie handelt. Leider war letzteres der Fall und es gibt einen Cliffhanger, aber der ist verschmerzbar und sollte niemanden abhalten. 8,5/10


You Are Wanted Staffel 2 6,5/10 (Amazon)

Wie gehabt. Für eine deutsche Serie hochwertig und spannend inszeniert, aber unlogisch im Plot und lachhaft bis fremdschämig in den Dialogen. Man muss sich wirklich vorab darauf einstellen, dass das Mainstream-Action/Verschwörungsthriller in Tradition von US-Networkhits wie 24 oder Prison Break sein will und kein Prestigedrama. Dann geben die jeweils nur 6 Episoden durchaus einen unterhaltsamen Binge ab.



A Series of Unfortunate Events Staffel 2 7/10 (Netflix)

Jerks Staffel 2 8,5/10 (Maxdome/Pro7)

Getting On Staffel 2 8/10 (HBO)
Getting On Staffel 3 8/10 (HBO)

The Walking Dead Staffel 8.2 8/10

The Alienist Staffel 1 8/10 (TNT)

Hap & Leonard Staffel 3 8,5/10 (Sundance)

Happy (2017) Staffel 1 8,5/10 (SyFy)

The Dangerous Book for Boys Staffel 1 4/10 (Amazon)
Leider kein neues Stranger Things sondern eine zahnlose Kinderserie. Hatte mir wegen der Creator Bryan Cranston & Greg Mottola (u.a. Adventureland, Superbad) irgendwas in Richtung Malcolm trifft Tarsem's The Fall erhofft. Leidet ähnlich wie das dänische Original von Maniac (das Netflix Remake von Cary Fukunaga mit Emma Stone und Jonah Hill folgt im Laufe des Jahres und nutzt das große Potential hoffentlich besser)darunter, dass die Sequenzen in der Fantasiewelt keine bzw. zu selten Auswirkungen auf die Realität haben und für sich betrachtet, schlicht zu unoriginell und schwach inszeniert sind, um zu begeistern. Fairer wäre wahrscheinlich keine Wertung, weil es wirklich arg auf Kindertauglichkeit gebürstet ist, aber selbst als Kind wäre mir das zu weltfremd und kitschig gewesen.


Cobra Kai Staffel 1 9/10 (Youtue Red)
Zuschauer, die Karate Kid weniger als 20 mal gesehen haben, können 1,5-2 Punkte abziehen, aber es bleibt auch ohne Nostalgiebonus und Kenntnis der Historie von Daniel LaRusso und Johnny Lawrence eine überraschend starke Dramödie zugleich über das Erwachsenwerden einer neuen Generation von Karateschülern und über das Älterwerden der Helden und Bösewichte von einst, die selbst nach über 30 Jahren noch in ihren Jugenderinnerungen gefangen sind.


Britannia (SKy/Amazon)
Fängt schwach an und wirkt mit seinem Mystikschwurbel, der verworrenen Handlung und wenigen prägnanten Charakteren wie Vikings, wenn Vikings sich nur auf seine schwächsten Teile konzentrieren würde. Überzeugend sind zum Start meist nur die Szenen mit David Morrissey als Anführer des römischen Heeres und Dänen-Ikone Nikolaj Lie Kaas (Carl Morck in den Adler Olsen Verfilmungen) als verstoßenem Druiden. Im Handlungsstrang des Letztgenannten ist auch von Beginn an der Sinn für Humor erkennbar, der im Verlauf zu einer der Stärken der Serie wird und sie von den reißbrettartigen Möchtegern-Game of Thrones-Erben abhebt. Sobald der Zuschauer besser nachvollziehen kann, worum es hier wirklich geht und was die Charaktere antreibt, vermag Britannia zunehmend zu packen, auch wenn das Tempo erst spät anzieht und erst im Staffelfinale meh als kleine Scharmützel gezeigt werden. 7/10

Star Trek: Discovery (CBS - All Access)

Hatte dazu ja schon an anderen Stellen was geschrieben. Unterm Strich könnte es durchaus die beste erste Staffel einer Trek Serie sein. (auch wenn mir z.B. DS9 Staffel 1 in einem Rewatch heute besser gefallen würde, aber das könnte ich wegen der Historie mit den Figuren nicht mehr fair beurteilen. Bei der Erstsichtung fing die Begeisterung erst mit 1x19 - Maritza so langsam an.) Zumindest wird in ST:D direkt mit einer durchgehenden Handlung gestartet, man erkennt an allen Ecken und Enden viel Potential und man hat erzählerisch und inhaltlich Ambitionen auf Premium-TV Level. Der TV-Part des Franchises sah auch noch nie so gut aus.

Auf der negativen Seite hätte ich keine großen Probleme mit den Logiklücken und ich könnte es auch verkraften, dass sich der Handlungsbogen um den Krieg mit den Klingonen so sprunghaft und unvollständig anfühlt, als ob die Handlung keineswegs von Beginn an geplant bzw. von Fullers Erben wie angedacht ausgeführt wurde. Selbst die auf Dauer ultranervige Sprechweise der hässlichen Echsen-Klingonen, die sich wie rückwärts gegurgelt anhört, wäre kaum der Rede wert. Enttäuschend und deutlich schwächer als in allen anderen modernen Trek-Serien fand ich aber die Charakterarbeit. Mit Captain Lorca hat man zwar direkt einen Charakter für die All Time-Liste an Bord und auch andere Figuren deuten interessante Seiten an, aber abgesehen von Lorca wird der Rest der Crew komplett von der Omnipräsenz von Michael Burnham erdrückt. Die ist kein Totalausfall, aber in Tradition von zentralen Hauptfiguren wie Jack in Lost eher der klassische Held, der Normalo-Anker in einem Heer von Freaks. Weil sie in fast jeder Folge im Mittelpunkt der Ereignisse steht, bekommen stärkere Figuren wie Saru oder Stamets aber viel zu wenig Raum, um sich zu entfalten. Hier hätten ein paar klassische Charakterepisoden, die sich auf andere Figuren konzentrieren, Wunder wirken können. Abgesehen von Saru, Tilly, Stamets, Tyler und mit großen Abstrichen Dr. Culber besteht die restliche Crew der Discovery nur aus Statisten, die oft körperlich anwesend, aber so wenig in Handlung und Interaktionen involviert sind, dass ich diesen Gesichtern auch nach 15 Episoden keinerlei Eigenschaften zuschreiben könnte. The Orville mag auf anderen Gebieten hinten anstehen, aber das es in weniger Folgen geschafft, sogar einem Randcharakter erinnerungswürdige Momente zu verleihen, dessen Hauptfunktion nur darin besteht, in unpassenden Momenten Fahrstuhlgespräche anfangen zu wollen. :lol: Ebenfalls negativ fand ich einige einschneidende Entwicklungen in den letzten Folgen, weil die bei konsequenter Entwicklung zu einer deutlichen Schwächung der Serie führen würde
versteckter Inhalt:
in erster Linie, falls man keinen Weg findet, um Jason Isaacs wieder ins Geschehen zu bringen. Selbst wenn der echte Lorca nur halb so interessant wäre wie Evil-Lorca wäre er immer noch der beste Charakter der Serie. Saru kommt dem am nächsten, braucht aber viel mehr Screentime, in der er mehr beitragen darf als seine Ganglien aufzustellen. Der Spacey-Killer sollte auch besser früher als später zurückkehren.
Habe mich in diesem Post aber jetzt zu stark auf die negativen Punkte konzentriert und die Vorzüge zu kurz kommen lassen, denn direkt nach der Sichtung habe ich noch gute 7,5/10 vergeben.


Everything Sucks Staffel 1 7/10 (Netflix)

A Young Doctor's Notebook Staffel 1 7/10 (Sky)

You're the Worst Staffel 4 7,5/10 (FX)


New Blood Staffel 1 6,5/10 (BBC One)

Santa Clarita Diet Staffel 2 8/10 (Netflix)

The Detour Staffel 3 7,5/10 (TBS)



Bonus für Notensüchtige. Ein Großteil der Filmnoten seit ca. Mitte 2016 :lol:
versteckter Inhalt:
Three Billboards Outside Ebbing Missouri 8,5/10
Coco 8/10
Harry Brown 8/10
The Big Sick 8/10
Die Glorreichen Sieben (2016) 7/10
You Were Never Really Here 8/10
John Wick II 8,5/10
The Shape of Water 8/10
Six Shooter (2004, Kurzfilm) 7,5/10
Star Wars Episode VIII (Kino, 3D) 8-8,5/10
Bad Santa II 4,5/10
Better Watch Out 6/10
Office Christmas Party 5,5/10
Cars III 5/10
Baby Driver 8/10
Black Christmas (1974) 7,5/10
Guardians of the Galaxy II 8,5/10
Bakemono no ko - The Boy and the Beast (2015) 8/10
Baywatch (Unrated, 2017) 4,5/10
Get Out 7/10
Spider-Man Homecoming (2017) 8/10
Logan 8,5/10
The Lego Batman Movie 7/10
Kimi no na wa - Your Name (2016) 8/10
ES 8,5/10
The Hateful Eight 8,5/10
Despicable Me III 6/10
We Are the Flesh 2016 5,5/10
Okja 8/10
Fanboys 8/10
Geom-sa-oe-jeon - A Violent Prosecutor 6,5/10
Sausage Party 8/10
Doctor Strange (2016) 8/10
Moana 6/10
Moonlight (2016) 8/10
Arrival 7,5/10
La La Land 7/10
Hrútar - Sture Böcke 7/10
The Inbetweeners Movie 6/10
The Inbetweeners Movie II 4,5/10
Rogue One - A Star Wars Story 8/10
The Lobster 8,5/10
Dirty Grandpa 4/10
Everybody Wants Some (2016) 8/10
Hail Caesar (2016) 7,5/10
Hell or High Water (2016) 8,5/10
Morris From America 7/10
Sing Street (2016) 8/10
Swiss Army Man 8,5/10
Mustang: Belleza salvaje (2015) 8/10
Under sandet - Unter dem Sand 8,5/10
Florence Foster Jenkins 7/10
Captain Fantastic 8/10
Toni Erdmann 7,5/10
Popstar (2016) 7/10
War Dogs (2016) 7,5/10
Ghostbusters (2016, Extended) 3,5/10
(In der ersten halben Stunde noch ein brauchbares Remake, aber sobald Melissa McCarthy und Leslie Jones ihren üblichen Mist abziehen, wird es unerträglich.)
Finding Dory 7,5/10
The Jungle Book (2016) 7/10
Storks (2016) 5,5/10
The BFG (2016) 6,5/10
En man som heter Ove - Ein Mann namens Ove 7,5/10
Keanu (2016) 6,5/10
The Brothers Grimsby (2016) 7/10
Star Trek: Beyond (2016) 7/10
The Nice Guys (2016) 8,5/10
New Years Evil (1980) 3/10
The Night Before (2016) 7,5/10
The Secret Life of Pets (2016) 7/10
Super 8 8/10
Ice Age 5 6/10
Omoide no Mânî - When Marnie Was There 8/10
Kingsman 8/10
Special Correspondents (2016, Netflix) 6,5/10
St. Vincent (2014) 7,5/10
High Rise (2016) 7/10
Deadpool (2016) 9/10
The Green Inferno 7/10
#1522044
New Girl Final Season
Ja, war okay. Ganz interessant mit dem Zeitsprung und dafür wie wenige Folgen es hatte, hat es sich nicht wahnsinnig gerushed angefühlt, sondern einfach wie eine nette Coda. War genau richtig, ich hätte nicht unbedingt mehr davon gebraucht, oder dürste nach einer weiteren Staffel. Und damit endet New Girl so wie es meistens war, solide, spaßig aber mehr auch nicht.
7/10

The Good Place Season 2
Wieder ausgezeichnet. Natürlich nicht noch mal so ein kompletter Mindfuck wie im ersten Jahr, da man ja jetzt schon mit gewissen Drehs rechnet, aber weiterhin einfach extrem clever geschrieben und sehr dynamisch umgesetzt. TGP ist sicherlich die beste aktuelle Network-Comedy, aber für Höchstwertungen sind mir die Figuren und philosophischen Ansätze dann doch etwas zu dünn. Klar, allein die Tatsache, dass sich eine Network-Sitcom mit Philosophie auseinandersetzt grenzt schon an Wahnwitz, aber sein wir mal ehrlich, sie kratzen diese Themen wirklich nur auf die oberfächlichsten Zusammenfassung-oben-auf-einer-Wikipedia-Seite Art und Weise an.
Aber fuuuuuck, Ted Danson, holy shit. Was für ein kriminell unterschätzer Schauspieler. Zwischen Damages, Fargo und The Good Place hat er einfach so eine unglaubliche Range als Szenenstehlender Nebendarsteller gezeigt. Warum der nicht endlich eine Prestige-Drama Hauptrolle maßgeschneidert bekommt ist mir ein Rätsel.
8.5/10

Silicon Valley S5
T.J. Millers Abgang hat für mich ehrlich gesagt echt keinen Unterschied gemacht. Die Serie war trotzdem auch in Jahr 5 wieder exzellent. Viel zu sagen gibt es nicht mehr. Irgendwo ist es business as usual. Aber auf einem derart hohem Niveau ist das wohl kaum eine Kritik.
8.5/10
#1522048
ultimateslayer hat geschrieben: The Good Place Season 2
TGP ist sicherlich die beste aktuelle Network-Comedy, aber für Höchstwertungen sind mir die Figuren und philosophischen Ansätze dann doch etwas zu dünn.
Vorweg: Welcome Back, Kotter. :wink:

Genau wegen dieser 2 Punkte ist Good Place für mich nur eine gute, stellenweise sogar herausragende, aber insgesamt betrachtet keineswegs die beste Network Comedy. Während es kein Beinbruch ist, dass die Autoren glauben, allein durch Namedropping von großen Philosophen über Kalenderspruch-Gedanken hinauszukommen, haben mich die dünn geschriebenen Nebencharaktere in Staffel 2 zunehmend gestört. Insbesondere Jason und Tahani taugen eigentlich nur zu Hintergrundfiguren, die witzig sein können, wenn sie ab und zu mal für einen Gag nach vorne rücken (wie z.B. Hitchcock & Scully in B99), aber hier müssen sie als zweite Reihe und teils gar als fast gleichwertige Hauptfiguren fungieren. Jason ist einfach zu Sitcom-dumm, um ihn als echten Menschen betrachten zu können und Tahani fällt auch nach zahlreichen Durchbrüchen immer wieder auf High Society-Karikatur Level zurück.

Für den Titel als beste Network-Comedy fehlt TGP die verlässlich wie ein Uhrwerk-artige Konstanz oder hohe Anzahl von sympathischen/witzigen Charakteren wie z.B. Brooklyn 99, Superstore oder Bob's Burgers oder die Laugh per Minute Ratio von New Girl, Family Guy oder Modern Family in guter Form. Selbst wenn man nur die "Ambitionsspitzen" und Very Special Episodes betrachtet, liegt das vergleichbar inkonstante Last Man on Earth für mich klar vorne. Insbesondere die Episoden, die im Zeitraffer zeigen, wie Gaststars die Apokalypse vom Start bis zur Jetztzeit der Serie erlebt haben
versteckter Inhalt:
(früher z.B. Jason Sudeikis als Astronaut, der während des Ausbruchs auf der internationalen Raumstation war, Kristen Wiig allein mit Hund im Bunker und zuletzt Fred Armisen als Kannibale mit Gewissen, der jahrelang allein im Knast strandet)
, übertreffen die twistigsten Good Place Episoden und Last Man scheut sich auch nicht davor, die Tragik des Weltuntergangs immer mal wieder ironiefrei emotional auszukosten, Hauptcharaktere zu killen oder Charaktere über längere Zeit eine Depressionsphase durchlaufen zu lassen.

Auch wenn die ersten beiden Staffeln so viele Unebenheiten und Nervfaktoren haben, dass hier wahrscheinlich niemals einer bis zu den Höhepunkten von Staffel 3-4 vordringen wird, sei die Serie ein letztes Mal wie Sauerbier angepriesen. :lol:

(The Good Place hat aber natürlich auch jeden Zuschauer findet. Staffel 1 sowieso, aber auch Staffel 2 bietet noch genügend Höhepunkte und eine vielversprechende Vorlage für Staffel 3. Ted Danson (Bored to Death unter den Post Cheers Highlights nicht zu vergessen) hat sowieso Nominierungen für jeden erdenklichen Preis verdient. )


Last Man on Earth Staffel 4 8,5/10

Das es mit Cliffhanger enden würde, war abzusehen, weil es zu jeder Halbstaffel einen Cliffhanger (gerne verbunden mit einem Locationwechsel und Caständerungen) gab, aber natürlich musste sich Last Man mit dem potentiell größten Gamechanger verabschieden. Glaube nicht mehr daran, aber die Serie und die Fans hätten eine kurze Abschlussstaffel verdient. Eine Serie mit so vielen Shawshank Redemption Zitaten, die sogar eine komplette Staffel in Zihuatanejo spielt, darf nicht so kurz vor einem würdigen Ende einfach versanden. 8)
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von Zach
#1522050
The Good Fight - Staffel 2

Die Serie hat sich in S2 noch gesteigert, auch wenn mich die Trump-Plots teilweise genervt haben. Aber eine Serie wie TGF, die tagespolitisch aktuelle Themen behandelt, gibt es momentan leider im US-TV nicht, sie ist einfach einmalig, da kann man auch die Trumpfixiertheit verzeihen. Der Cast ist sowieso herausragend und einen extra Punkt gibt es für den Score.

8,5/10


The Looming Tower

Sehr spannende Serie über die Arbeit der CIA/ des FBI im Vorfeld von 9/11 bzw. wie es dazu kommen konnte. Großartige Darsteller und trotz bekanntem Ausgang sehr spannend.

8/10


Top Of The Lake - Staffel 2

Ich fand es zwar nicht schlecht, aber ich kann die Kritik an dieser Staffel sehr gut nachvollziehen. Die Geschichte war teilweise wirklich absurd und das ohne das tolle Setting von S1. Dazu fast ausschließlich unsympathische männliche Charaktere.

7/10
#1522051
str1keteam hat geschrieben: Vorweg: Welcome Back, Kotter. :wink:
Ich verspreche auch bald wieder an einem SSC teilzunehmen, aber zwischen 45 Stunden Job und Studiums-Endspurt vermisse ich gerade die Fähigkeit mich zweizuteilen.
...
Ich gebe zu mein Statement, dass TGP die beste aktuelle Network Comedy ist, war reichlich unqualifiziert, weil ich Last Man on Earth nicht gesehen habe. Andererseits habe ich Last Man Standing gesehen und das ist ja wohl close enough. :lol: :lol:

Oh und wie konnte ich das wichtigste vergessen:

The Good Fight Season 2
Ich bin soooooooooo froh, dass es dieses Wunder einer Serie gibt. Wenn mir jemand nach Season 7 von TGW gesagt hätte, dass es in ein paar Jahren ein Spin-Off mit meinem Lieblingscharakter geben würde, das in vielerlei Hinsicht so gut wie TGW in seiner Hochzeit, in mancher sogar besser ist, hätte ich diesem armen Wahnsinnigen vermutlich einen Psychater gerufen. Aber TGF ist nicht nur wie durch ein Wunder tatsächlich wahr geworden, sondern hat sogar eine zweite (und bald dritte) Staffel gekriegt. Ich hoffe echt genug Leute schauen die Show, denn wir wissen die Kings laufen sich wahrscheinlich gerade erst warm. Und ich freue mich sowohl auf die Impeachment Staffel, nächstes Jahr (*fingerscrossed*) und Gott, ich hoffe es gibt eine Election 2020 Staffel.
Aber zur S2: Ab und an gab es ein paar schiefe Töne (Dianes Sucht-Ding hat für mich nicht ganz funktioniert, auch wenn es thematisch interessant war) aber im großen und ganzen war das einfach weiterhin absolut fantastisch. Mehr kann man dazu nicht sagen: Must See.
9/10

PS: Wann kommt Cary endlich??? :evil: :evil: :evil:
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von redlock
#1522061
ultimateslayer hat geschrieben: PS: Wann kommt Cary endlich??? :evil: :evil: :evil:
Wenn er kommen sollte, wäre das eine riesige Überraschung für mich. Der Darsteller in z.Z. schließlich Hauptdarsteller in ''The Resident'' -- was du wohl dauernd vergißt :lol: :wink:




Roseanne -- Staffel 10 (ABC)

''Roseanne,'' die Show, ist definitiv nicht pro-Trump. Tatsächlich ist die Serie (auch in) der zehnten Staffel recht deutlich dem ''linken Lager'' zuzurechnen. Aber, sie wirft eben einen Blick auf die US Arbeiterklasse und die untere Mittelschicht, die zum großen Teil Trump gewählt hat und sich von der Demokratischen Partei abgewendet hat.
Ich fand die zehnte Staffel nicht überragend oder sensationell, aber sehr solide. Alten Balast aus den späten Staffeln des ersten Laufs hat man einfach ignoriert. Dazu war es schön die alten Haudegen, in den Rollen, die sie groß gemacht haben wiederzusehen bzw. einige überhaupt wiederzusehen.
Durch Barrs unglaubliche Dummheit wurde eine Serie zerstört, die einfach auch in das Zeitalter des ''too much tv'' (Dank an str1ke mich auf diesen Begriff aufmerksam gemacht zu haben) gehört, vor allem nachdem ''The Middle'' eingestellt wurde. Ich hoffe, es gelingt den Produzenten ein Spin-off um Darlene und Co. auf die Beine zu stellen.

Für Staffel 10: 6,5/10


Caught (CBC, Kanada)

Bei ''Caught'' handelt es sich um eine Miniserie in fünf Teilen -- jeweils etwa 43 Minuten Nettolaufzeit -- die eine Verfilmung eines Kriminalromans ist. Die Geschichte spielt in den 1970zigern. Die Haupthandlung Mitte der zweiten Hälfte, dazu Rückblenden ins Jahr 1972. Im Kern geht es um einen ziemlich kaputten Detective der RCMP, der mit Hilfe eines Knackis dessen alten Kumpel zur Strecke bringen will.
Die Pilotfolge hat ein paar nette Drehs, dann ist es eine hübsche kleine Krimigeschichte um zum Finale noch mal aufdreht. Wie es sich für eine kanadische Serie gehört, gibt es ein Wiedersehen mit einer Reihe von bekannten TV Gesichtern -- alleine drei aus ''Rookie Blue,'' dazu Roger Cross und ein sehr attraktives Mädel, das letztes Jahr noch eine Serie beim CW hatte.
Da wir in den 1970zigern sind wird so viel gequalmt das man schon vom Zuschauen Lungenkrebs bekommt (die Qualmerei nervte mich als lebenslangen Nichtraucher sehr schnell) und die Klamotten sind leicht grausig.
Die Miniserie ist in sich abgeschlossen, und wenn man nur ein bißchen aufgepasst hat, dann ist auch ein Teil des Endes nicht ''offen,'' sondern es ist klar was Sache ist.
Sicherlich nicht für jeden geeignet. Ich fand's jedoch sehr solide und unterhaltsam. 7/10 (mit weniger Qualm hätte es wohl 7,5/10 gegeben :lol: ).
#1522064
redlock hat geschrieben:
ultimateslayer hat geschrieben: PS: Wann kommt Cary endlich??? :evil: :evil: :evil:
Wenn er kommen sollte, wäre das eine riesige Überraschung für mich. Der Darsteller in z.Z. schließlich Hauptdarsteller in ''The Resident'' -- was du wohl dauernd vergißt :lol: :wink:
Wurde das immer noch nicht gecancelled? :evil: :evil: :evil:
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von redlock
#1522066
ultimateslayer hat geschrieben:
redlock hat geschrieben:
ultimateslayer hat geschrieben: PS: Wann kommt Cary endlich??? :evil: :evil: :evil:
Wenn er kommen sollte, wäre das eine riesige Überraschung für mich. Der Darsteller in z.Z. schließlich Hauptdarsteller in ''The Resident'' -- was du wohl dauernd vergißt :lol: :wink:
Wurde das immer noch nicht gecancelled? :evil: :evil: :evil:
Nope, S2 ist bestellt :mrgreen:
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von redlock
#1522134
Chicago Fire -- Staffel 5 (NBC)

Die Serie weiß was sie ist, und was nicht, und der Zuschauer weiß mittlerweile was er hier bekommt. Zwei, drei Rettungseinsätze pro Folge, dazu persönliche und berufliche Dramen des Personals der Feuerwache 51.
Mir hat die Staffel wieder gut gefallen. Ich hab deren 22 Folgen innerhalb von vier Wochen gesehen (max. eine Ep pro Tag).
Es bleibt weiterhin beeindruckend, wie die Figuren aus den anderen Chicago Serien hier (und umgekehrt) eingebaut werden.
Was soll ich sagen, ich mag die Truppe und gebe für Staffel 5: 7/10


The Detail -- Staffel 1 (CTV, Kanada)

Kanadische Adaption der britischen Serie ''Scott & Bailey,'' die ich allerdings nie gesehen habe. Diese Adaption war eigentlich überflüssig. Mir ist schleierhaft, wie die verantwortlichen bei CTV denken konnten, die Serie würde in Kanada funktionieren.
Im Zentrum stehen zwei weibliche Ermittler in einer kanadischen Großstadt (klar, Toronto). Beide Damen sind nicht sonderlich sympathisch. Die eine ist dabei ihren Ehemann zu betrügen; die andere erpresst ihren Ex-Geliebten, der auch ein Schwein ist. Lediglich die Chefin der beiden ist einigermaßen sympathisch, aber hat nicht viel zu tun. Mit so einem Personal hängt viel von den Fällen der Woche ab. Deren Bandbreite reicht von mäßig bis gut. Es gibt so was wie einen roten Faden um einen Krimifall. Dieser Faden ist aber nur hauchdünn und wird im Staffelfinale, das auch das Serienfinale ist (die Serie ist in Kanada gefloppt), aufgelöst.

---->5,5/10
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von Sarge
#1522140
The Rain - Season 1 (Netflix)

Diese Netflix-Serie lässt die Apokalypse in Form von todbringendem Regen über Dänemark hereinbrechen. Ein Geschwisterpaar überlebt 6 Jahre in einem Bunker. Als sie von einer Gruppe ausgehungerter Jugendlicher aufgescheucht werden, macht man sich gemeinsam auf die Suche nach dem Vater der beiden.

Den Start fand ich ziemlich gelungen mit einer Turbo-Apokalypse. Doch leider zeigen sich bald schon die Schwächen der Serie. Da wären zuvorderst die Teenie-Charaktere, die nicht allzuviel Tiefe aufweisen und oft sehr nervig agieren. Das wird im Laufe der Staffel eher noch schlimmer, als besser.
Letztlich liegt aber alles am schwachen Writing. Dass man dem Zuschauer nur Informationskrümelchen darreicht, ist frustrierend, aber aus Spannungsgründen noch verständlich. Aber ansonsten hat man sich einfach nicht allzuviel Mühe gegeben: Da steht zB in einem Flashback Jean am frischen Grab einer nahen Person und zwei der Mädchen kommen urplötzlich aus dem Wald marschiert und nehmen in ihre Gruppe auf. Ganz ähnlich trifft Martin auf Patrick.
Erst in der letzten Episode wird eine weiterführende Storyline angeteasert, ansonsten gibt es leider vornehmlich Teenie-Drama um aufkeimende Liebe und wechselnde Sympathien. Praktisch nie scheint es glaubhaft, dass diese Figuren schon 6 Jahre Post-Apokalypse hinter sich haben.

Technisch fand ich die Serie sehr gut umgesetzt. Die Settings sind abwechslungreich und wirken sehr überzeugend, egal ob verlassene Großstadt oder endlose Wälder. Die Darsteller fand ich optisch erfrischend anders gecastet, als bei amerikanischen Serien. Auch wenn man bei Simone nicht auf Haarfärbemittel verzichten konnte - gut dass der Bunker 6 Jahre lang genug Nachschub geboten hat.

Fazit: Für Freunde des Genres einen Blick wert. Aber leider insgesamt zu durchschnittlich, um in der Masse an guten Serien hängenzubleiben.

6 / 10
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von redlock
#1522161
The Crossing -- Staffel 1 (ABC)

Mir hat dieses Sci-fi Drama um Flüchtlinge aus der Zukunft, die sich in unsere Zeit retten, gut gefallen. Die Mischung aus persönlichen Dramen und Verschwörungen hat für mich funktioniert. Leider ist Sci-fi heutzutage aber nichts mehr für ein Network wie ABC, selbst wenn einige der persönlichen Geschichten und Dramen klar auf eine weibliche Zuschauerschaft zugeschnitten waren.
Die letzte Folge der ersten Staffel ist klar als Staffelfinale produziert und leider nicht als Serienfinale. So wird zwar einiges aus der Staffel abgeschlossen, aber vieles bleibt offen. Eine Sache kann man so gar als Cliffhanger betrachten. Trotzdem, wer auf das Genre steht, sollte sich deswegen nicht davon abhalten lassen die elf Folgen (was für eine seltsame Episodenanzahl) anzuschauen.

Für S1: 7,5/10
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von Theologe
#1522169
The Man In The High Castle: S2
Die zweite Staffel knüpft inhaltlich und qualitativ an den ersten Durchgang an. Man kann sich allerdings die Einführung sparen und deshalb den nächsten Schritt gehen.
Die Mythologie wird deutlich voran getrieben, genauso wie die Charakterentwicklung. Der Cast wird durch einige interessante Nebenfiguren ergänzt. Die Mischung aus alternativer Geschichte und Polit-Thriller ist bisher Amazons beste Serie.
8,5/10
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von redlock
#1522297
Impulse -- Staffel 1 (YouTube Originals)

Wow, was für eine unerwartete Überraschung. Die Serie bzw. Staffel hat mich echt umgehauen.
Der Haupthandlungsstrang der (ersten) Staffel dreht sich um Henrietta, genannt Henry, die Opfer einer schweren sexuellen Nötigung wird. Das hat schwerwiegende Folgen, die in der Staffel behandelt werden:
---Henry muss die Sache verarbeiten, was ihr nur sehr schwer gelingt. Dieser Teil hat mich stark an die MTV Serie ''Sweet/Vicious'' (die ich nur wärmstens empfehlen kann) erinnert.
---Henry erfährt, dass sie teleportieren kann. Das muss sie auch erst mal ''lernen'' und verarbeiten. Fällt ihr ebenfalls nicht leicht.
---Henry verletzt durch das teleportieren ihren Angreifer schwer. Der ist dadurch nämlich querschnittsgelähmt. Das setzt beiden zu.
Diese drei Sachen bilden den Haupthandlungsstrang. Dann wäre dann jedoch noch zwei weitere (Neben-)Handlungen, die mit ihm verwoben sind:
---Drogengeschäfte (da kam Erinnerung an die kanadische Serie ''Pure'' hoch)
---die mysteriöse Gruppe die hinter den Teleportieren her ist
Wie schon gesagt, der Schwerpunkt der Staffel liegt nicht auf dem Teleportieren/dem Superheldentum. Es geht um den Übergriff auf Henry und die Folgen.
Ich fand die Staffel sehr stark. Das war spannend, packend, fesselnd, teilweise hart mit anzusehen. Keine leicht Kost. Aber unglaublich mitreißend. Maddie Hasson, die Henry spielt, macht einen erstklassigen Job. Aber auch die anderen Darsteller, man kennt viele aus verschiedenen kanadischen Serien bzw. dort gedrehten Serien, sind gut drauf.
Wenn die Serie bei Netflix oder einem Premium-Kabelsender gelaufen wäre, wäre die Resonanz sicherlich wesentlich größer gewesen. Für mich ist ''Impulse'' ein der Serien(-staffeln) des Jahres 2018, die man gesehen haben sollte.

Für S1: 9/10
#1522339
Final Space (TBS)

Alle, die an Weltraumserien interessiert sind und keine Allergie gegen Animationserien haben, sollten unbedingt Final Space eine Chance geben. Parodiert einerseits Sci-Fantasy a la Star Wars, aber erzählt dabei auch ein durchaus spannendes Weltraumepos um seine zusammengewürfelte Crew aus Underdogs. Die Serie startet ähnlich wie Breaking Bad immer mit kurzen Flash Forwards, die zeigen wie der Hauptcharakter nach irgendeinem Unfall in einem Meer aus Wrackteilen schwebt und erzählt dann über die komplette Staffel in einer durchgehende Geschichte wie es zu dieser Situation gekommen ist.

Final Space ist noch lange nicht auf dem Level von Futurama, Archer, BoJack Horseman oder Rick & Morty in Bestform, weil man fast alle Einzelteile schon irgendwo gesehen hat und der Humor meist eher simpel gehalten ist, aber dadurch, dass man keine reine Gagparade abliefert und sich stattdessen auf Plot und Charaktere konzentriert und sowohl Raum für große Weltraumaction als auch für leisere und tragische Momente gestattet, liefern die 10 x 20 Minuten einen höchst unterhaltsamen und kurzweiligen Binge. Da es sich um Sci-Fantasy handelt, sollte man auch darauf eingestellt sein, dass die Serie öfter mal Emotion oder Humor über Logik stellt. Das ist keine Hard Sci-Fi. :wink:

Der originale Voice Cast hat mit David Tennant als Evil Imperator-Verschnitt sowie Fred Armisen und Steven Yeun als Crewmitglieder einige bekannte Namen, aber auch der bis dahin wenig bekannte Creator Olan Rogers schlägt sich in seinen 3 Rollen hervorragend. (keine Ahnung, ob die deutsche Synchro was taugt)

Wie fast immer bei Comedys sind die ersten 2-3 Folgen die schwächsten Teile. Hier geben sie u.a. noch kein brauchbares Bild über den Serienalltag, weil der Hauptcharakter anfangs nur mit der Schiffs-AI und ein paar Robotern interagiert. Die Crew kommt erst im Verlauf zusammen. Wer nach dem Ende von Folge 6 nicht direkt weitersehen muss, kann die Serie aufgeben, aber bis dahin sollten Fans des Genres einen Testflug wagen. Bis zur Rückkehr von The Orville vergehen noch Monate und auch allgemein gibt es ja nicht wahnsinnig viele gute Weltraumserien. 7,5/10

Trailer:
https://www.youtube.com/watch?v=4EHbt_kSkG8




Silicon Valley (HBO) 8,5/10

Wie jedes Jahr muss man festhalten, dass Silicon Valley sturer an seinem Plotaufbau festhält als der geistige Vetter Entourage. Wie Entourage schaffen die Autoren es auch hier trotzdem jedes Jahr aufs Neue, den Ablauf so spannend zu gestalten, dass man unbedingt wissen muss, wie sich die Truppe dieses Mal aus der Sackgasse rettet, in die sie durch eigene Blödheit gebracht haben. Oder wie Gavin Belson jedes Jahr aufs Neue auf die Schnauze fällt. Das hohe Level von Dialogen, Wortwitz und Charakterinteraktionen nimmt man mittlerweile als selbstverständlich hin, aber es ist keineswegs gottgegeben, dass eine Comedy auf diesen Gebieten auch in Runde 5 noch zum Elitelevel zählt. Frisch gehalten wird die Serie vor allem dadurch, dass sie am Puls der Zeit bleibt und den fantastischen Cast immer wieder mit neuen Kuriositäten rund um die seltsamen Riten und Gestalten der Tech Welt konfrontiert.

Anfangs hatte ich leichte Probleme mit der Staffel, weil Ehrlich eine Lücke gerissen hat, die keiner der neuen oder aus der zweiten Reihe leicht nach vorne gerückten Charaktere schließen konnte, aber letztlich hat die schmerzhaft geringe Folgenzahl das erledigt, was nicht auf andere Schultern verteilt werden konnte. Die 2 Folgen, die diese Staffel weniger als üblich aufwies, wären sonst einem Subplot um Ehrlich gewidmet gewesen. Sobald der Countdown anläuft und in Panik auf eine Deadline hin gearbeitet werden muss, bleibt dem Zuschauer sowieso kaum noch Zeit für zweite Gedanken.



Arrested Development Staffel 5
(Netflix)

Hier waren die Geburtsschmerzen noch größer. Zwar kam mir eine ausführlichere Zusammenfassung nach der jahrelangen Pause nicht ungelegen und der Erzähler (Ron Howard) ist normalerweise einer der größten Vorzüge der Serie, aber die ständigen Rückgriffe waren vor allem im Staffelauftakt schon zwanghaft bis nervig. Es hat gefühlte 15 Minuten gedauert, bevor das Geschehen in der Serien-Jetztzeit auch nur langsam ins Rollen kam und auch in den folgenden Episoden hat der Erzähler immer wieder unnötig lange die Vorgeschichte ausgebreitet, um Charaktere vorzustellen und Gags vorzubereiten. Da war die flexible Laufzeit von Netflix leider wirklich mal ein Fluch, denn mit dem alten 22 Minuten Korsett ist Hurwitz früher auch mit ähnlich verschwurbelten Geschichten schneller und treffender auf den Punkt gekommen. Es ist auch einfach unnötig, denn in Staffel 5 sind schließlich nur noch harte Fans an Bord und man braucht keine Neueinsteiger an die Hand nehmen. Es gehört zu AD dieses Stilmittel einzusetzen, um Situationen im Rashomon Stil durch neue Sichtweisen eine andere Bedeutung zu geben, aber hier wurde es zu oft als Krücke verwendet.

Bis auf diese nervige Marotte hat sich aber auch diese fünfte Staffel zum Glück schnell wieder auf ihre immer noch zahlreich vorhandenen Vorteile konzentriert. In Sachen Wortwitz und Einbau von Running Gags würde ich die besten Staffeln von Archer zwar mittlerweile vorziehen, aber auch AD vollbringt hier immer wieder Wunderwerke, die man beim einmaligen Sehen gar nicht alle aufnehmen kann. Da der Cast im Gegensatz zu Staffel 4 wieder weitaus öfter in größeren Gruppen zusammen agieren konnte, wodurch schwächere Subplots (hier fast alles um Gob und die kaum vorkommende Lindsay) keinen nachhaltigen Schaden anrichten konnten, würde ich diese erste Staffelhälfte schon als Fortschritt bezeichnen. Wenn Staffel 5.2 darauf aufbaut, nicht wieder in Rückblickitis verfällt und straffer schneidet, ist man auf einem guten Weg wieder an die alten Stärken anzuknüpfen. 7,5/10


Tabula Rasa (VRT/ZDF Neo, 2017)

Diese Miniserie um eine Frau, die nach einem Unfall jeden Tag ihr Kurzzeitgedächtnis verliert ist ein atmosphärisches und hochwertig inszeniertes Memento-Puzzle verstreut in einem Mix aus Geisterhaushorror, Psychodrama und düsterer Kleinstadt-Mystery. Auch der Charakteraufbau kommt bei allem erzählerischen Nebel, roten Heringen und Twists nicht zu kurz. Manchem Zuschauer mag es vielleicht sogar schon zu lange dauern, bis die Triebfeder des Thrillerparts kenntlich wird, aber für mich war gerade die gemächliche Anfangsphase einer der größten Vorzüge und Nährboden fürs faire Gelingen der späteren Wendungen.

Die Belgier wissen ihre finsteren Wälder vorzüglich als Kulisse für Broadchurch-Erben zu nutzen und sind auf dem Gebiet des Neo Noir-Thrillers mittlerweile die ungekrönten Könige neben den Skandinaviern und Briten. Bei aller berichtigten Kritik am Rentnerprogramm der deutschen Öffentlich Rechtlichen muss man ihnen zu Gute halten, dass es viele dieser skandinavischen oder eben belgischen Hits von Die Brücke bis Trapped ohne das Geld der deutschen Produktionspartner (meist ZDF, Arte oder in diesem Fall Neo) nie in dieser international wettbewerbsfähigen Optik hätte geben können. Jetzt müssten sie nur noch öfter mit echten Eigenproduktionen zeigen, dass deutsche Produktionen international mithalten können, wie es einigen Streamern und Pay Tv Sendern in den letzten Jahren schon vermehrt gelingt. 8/10
#1522436
Theologe hat geschrieben:American Crime: Season 3
SO richtig warm geworden bin ich mit American Crime nie, weil da stilistisch doch sehr seltsame Mittel einsetzte, aber irgendwie hatte doch jede Staffel ihre eigene Faszination.
Mir hat es nie gefallen, dass Nebenfiguren, die sich mit den Hauptfiguren unterhalten häufig nur unscharf oder gar nicht im Bild sind. Das hat mich auch im dritten Durchgang genervt.
Interessant war die Entscheidung, dass man in dieser Staffel 4 Geschichten erzählte, von denen 2 über die gesamten 8 Folgen und 2 über je 4 Folgen erzählt wurden.
Nach 4 Episoden war eine Storyline komplett abgeschlossen und die Figuren tauchten nicht wieder auf, dafür gab es eine neue Storyline mit neuen Figuren.
Diesmal haben alle 4 Storylines für mich funktioniert, das war bei den Vorgängerstaffeln nicht immer so.
6,5/10
Also mir geht es ja genau anders herum. Ich war von S1+2 begeistert, aber ich habe jetzt gerade S3 beendet und bin einfach nur enttäuscht. Bis zuletzt hatte ich ja zumindest noch die Hoffnung, dass diese Storybruchstücke irgendwann sich noch zu einem ganzen Puzzle zusammenfügen, aber stattdessen hat man in dieser Staffel einfach 4 Kurzstories genommen, diese zerhackt und dann randomly zu einer "Staffel" geformt ohne dass diese auch nur im geringsten etwas miteinander zu tun hatten und sich schon gar nicht um das titelgebende zentrale "Crime" drehten welches es gar nicht gab, während in S1+2 dieses "Crime" von der ersten Sekunde an im Zentrum stand und sich alles darum drehte.

Wären sie wenigstens so ehrlich gewesen, die Staffel in 4 unzusammenhängenden Anthology-Doppelepisoden zu erzählen und es nicht als eine zusammenhängende Staffel verkaufen zu wollen, dann wäre ich ev. etwas weniger enttäuscht gewesen weil dann die Erwartungshaltung eine andere gewesen wäre, aber besser hätte es die einzelnen Kurzgeschichten auch nicht gemacht. Denn ja, S3 hatte auch wieder gute Schauspieler und interessante Charaktere, aber wenn die keine Story erhalten, die sich um etwas dreht und irgendwo hin führt, was nützt das denn?

In der Wertung würde ich bei S3 zwar mit den 6.5/10 noch (knapp) zustimmen können, aber S1+2 waren für mich 9/10 Staffeln im Gegensatz dazu.
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