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Re: Season-Reviews 2015 -- 2022

Verfasst: So 30. Okt 2022, 11:44
von LittleQ
redlock hat geschrieben: So 30. Okt 2022, 10:59 Übersichts Thread bis hier aktuell

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Immer wenn du das schreibst, schaue ich mir die Übersicht an und ich bin jedes Mal aufs Neue erstaunt, an wie viele Staffeln aus Serien bzw. Miniserien ich mich absolut nicht mal mehr erinnern kann. Musste gleich mal schauen, was "Ares" für ne Show ist. :D
Binge watching ist einfach nicht gut :(

Re: Season-Reviews 2015 -- 2022

Verfasst: So 30. Okt 2022, 23:04
von Wolfsgesicht
Bodyguard
Fand die Serie von Anfang an sehr spannend. Die Entscheidungen von David waren für mich nicht zwingend nachvollziehbar, aber auch nicht völlig aus der Luft gegriffen. Dennoch wirkte es alles etwas konstruiert.
Die Charaktere fand ich zumeist dünn.
Als Thriller funktioniert’s aber sehr gut für mich. Man konnte wahnsinnig gut miträtseln und zumindest ich habe nicht zwingend durchgeblickt. Die Handlungen von David sorgten für gewisse Zweifel über Davis Integrität. Mir war hier zu keiner Sekunde langweilig.
Fand die Lovestory zur Ministerin aber etwas too much und zu schnell, zumal er offensichtlich noch an seiner Vicky hängt. Richtig schlau wird man daraus nicht.
Konzept als 6-Folgen Miniserie passte aber sehr gut.

8/10

Re: Season-Reviews 2015 -- 2022

Verfasst: Sa 5. Nov 2022, 00:59
von Theologe
The Twelve [Foxtel]
Die Serie dreht sich um 12 Geschworene bei einem Mordprozess. Die Serie beleuchtet dabei nicht nur den Prozess, sondern auch das Privatleben der Geschworenen, wobei hier nur etwa die Hälfte wirklich Handlungsstränge hat.
Mit Sam Neill und Marta Dusseldorp hat man die Anwälte prominent besetzt, die Geschworenen sind weniger bekannte australische Darsteller.
Der Prozess selbst ist durchaus spannend, da es keine Leiche und damit auch keine Beweise gegen die Angeklagte gibt und man als Zuschauer genauso im Dunkeln tappt, wie die Jury. Ich finde aber, dass man sowohl beim Privatleben der Geschworenen und im Prozess zu dick aufgetragen hat. Das wirkt nicht unbedingt realistisch.
6,5/10

The Lord Of The Rings: The Rings Of Power [Prime Video]
Genau wie bei den beiden Filmreihen, kommt die Serie zu Beginn nur sehr langsam in Gang und die vielen Schauplätze schaden der Erzählweise, da man die Figuren erst kennenlernen muss. Was aber von Anfang an gut funktioniert ist das World Building. Nach dem etwas schwerfälligen Start, nimmt die Serie aber an Fahrt auf und hat dann eher 2 Folgen zu wenig für eine ingesamt gute erste Staffel.
8/10

See: S3
Auch die dritte Staffel hat wieder richtig abgeliefert. So unrealistisch das Szenario mit fast ausschließlich blinden Menschen auch ist, muss man es der Serie lassen, dass sie eine tolle Welt erschaffen hat, mit interessanten Figuren und spektakulären Fights.
Die Serie wird mit der dritten Staffel zu einem geplanten Ende gebracht und hat ein würdiges Ende. Ich hätte mir zwar auch noch mehr Staffel angesehen, aber so hat man quasi auf dem Höhepunkt abschließen können und musste sich nicht wiederholen, anders als andere Endzeitserien.
8/10

Fear The Walking Dead: S7
Noch mehr als die Mutterserie, unterliegt Fear unglaublich großen Qualitätsschwankungen, sowohl innerhalb einer Staffel als auch von Staffel zu Staffel.
Die 7. war, vor allem in der zweiten Halbstaffel eher ein Fehlschlag. Der Konflikt zwischen ehemals verbündeten/befreundeten Figuren funktioniert nicht, eine Figur ist selektiv dement, je nachdem wie es für die Story gerade am besten passt.
Am schlimmsten finde ich es aber, dass die Figuren, gar keinen Gedanken daran verschwenden den Bereich des Landes zu verlassen, obwohl der atomarverseucht ist. Es gibt im Grunde nicht, was sie aufhält und doch entscheiden sie sich dazu, sich ständig gefährlicher Strahlung auszusetzen.
Das Staffelfinale weiß dann allerdings mit einer so großen Überraschung zu punkten, dass ich auch in Season 8 dabei sein werde.
4,5/10

Re: Season-Reviews 2015 -- 2022

Verfasst: Sa 5. Nov 2022, 09:20
von redlock
Deep State -- Staffel 1 (FOX UK)

8 Folgen; Laufzeiten zw. 46 und 55 Minuten (meist um die 50 Min.)

Eine Serie, die schon sehr lange auf meiner Nachholliste lag. (Die Staffel ist von 2018). Die acht Episoden waren durchgängig packend und fesselnd und phasenweise ziemlich spannend. Agenten-/Spionageserien mit Verschwörgungen können die Briten. Aber, wie bei diesem Genre üblich, muss man einges hinnehmen, z.B.:
--Wie schnell unsere Helden von A nach B kommen.
--Wie leicht sie durch Zoll und Einwanderungsbehörden kommen.
--Wie leicht sie an Waffen in militärischer Qualität kommen.
--Wie leicht Verletzungen heilen.
Und dieses ''hinnehmen'' fällt mir in letzter Zeit immer schwerer. So auch hier. Die Verschwörgung an sich ist auch, vor allem wenn man die Lage der letzten vier, fünf Jahre betrachtet, schwachsinnig. Das hat meinem Sehvergnügen etwas geschadet. Nicht schlimm fand ich die Passagen wo die Protagonisten Französisch, Farsi oder Arabisch sprachen. Die waren nicht so lang und dafür gibt es ja Untertitel (mit denen ich dank des niederländischen TVs groß geworden bin).
Die Haupthandlung der Staffel ist in sich abgeschlossen, es bleiben aber noch Sachen für Staffel 2 offen. Die ist in nächster Zeit mal dran.

Für S1: 7/10


Resident Alien -- Staffel 2 (Syfy)

16 Folgen; Staffel in 2 x 8 Episoden aufgeteilt

Es ist schon lange her, dass ich Staffel 2.1 gesehen habe und Staffel 2.2 liegt auch schon was zurück. Was blieb hängen?
In S2.1 gab es zwei extrem woke Folgen. Das war ganz großer Mist. Aber nicht nur deswegen war S2.1 deutlich schwächer als S2.2. Nach S2.1 hab ich echt überlegt, ob ich weiter gucken soll. Aber in S2.2 hat sich die Serie wieder berappelt und einige wirklich unterhaltsame Folgen abgeliefert. Pluspunkt ist außerdem, dass der Sheriff in S2 kein so großer Depp mehr ist wie in S1.
Ich muss aber feststellen, dass das Konzept der Serie (Alien will Menschheit vernichten, stellt aber recht schnell fest, dass wir was zu bieten haben und es nicht verdienen ausgelöscht zu werden) schon deutliche Abnutzungserscheinungen aufweist. Bin ich in S3 wieder dabei? Keine Ahnung.

Für S2 alles in allem: 7/10



Theologe hat geschrieben: Sa 5. Nov 2022, 00:59 The Twelve [Foxtel]
Die Serie dreht sich um 12 Geschworene bei einem Mordprozess. Die Serie beleuchtet dabei nicht nur den Prozess, sondern auch das Privatleben der Geschworenen, wobei hier nur etwa die Hälfte wirklich Handlungsstränge hat.
Mit Sam Neill und Marta Dusseldorp hat man die Anwälte prominent besetzt, die Geschworenen sind weniger bekannte australische Darsteller.
Der Prozess selbst ist durchaus spannend, da es keine Leiche und damit auch keine Beweise gegen die Angeklagte gibt und man als Zuschauer genauso im Dunkeln tappt, wie die Jury. Ich finde aber, dass man sowohl beim Privatleben der Geschworenen und im Prozess zu dick aufgetragen hat. Das wirkt nicht unbedingt realistisch.
6,5/10
Es wäre interessant zu wissen, wie groß (oder klein) die Unterschiede der australischen Version zum belgischen Original sind, das Kollege LittleQ vor einiger Zeit besprochen hatte.
Die australische Version steht übrigens nicht auf meine Nachholliste.

Re: Season-Reviews 2015 -- 2022

Verfasst: Sa 5. Nov 2022, 09:42
von Theologe
Der Mordfall scheint schon mal unterschiedlich zu sein. In der belgischen Variante soll die Angeklagte ihre beste Freundin und 16 Jahre später ihre eigene Tochter getötet haben. In der australischen Variante geht es um den Tod der Nichte.

Re: Season-Reviews 2015 -- 2022

Verfasst: Mo 7. Nov 2022, 00:20
von Wolfsgesicht
The Expanse - Staffel 6

Und da geht sie nun, meine Lieblingsserie. Und das recht sang- und klanglos.
Ich fand das Ende jetzt nicht schlecht, aber die Staffel funktioniert hauptsächlich durch die Vorarbeit der Staffeln zuvor. Die Charakterentwicklung und das Worldbuilding sind für diese Staffel abgeschlossen - das finde ich in der finalen Staffel auch sehr okay. Leider gilt das auch für die Geschichte, die hier eigentlich nur noch zu einem Ende zusammengeführt wird. Die großen Highlights bleiben aus und im Grunde geht’s von Raumschlacht zu Raumschlacht. Ich fand’s etwas lahm in seiner Gesamtheit. Teilweise war das CGI auch echt mies.
Am Ende machte die Staffel für mich eher den Eindruck man wollte das eigentlich schon nach 5 Staffeln einstampfen, hat dem ganzen aber gnädigerweise noch ein Ende spendieren wollen und dann halt nochmal 5 Stunden spendiert (mehr ist es nicht) um alle Storylines schlüssig zusammenzuspinnen.
Ich kann nicht sagen ich hatte keinen Spaß, aber wenn ich’s damit vergleiche was die Serie in Staffel 3 und 4 abliefern konnte ist es doch ernüchternd.
Die einzig richtig interessante Storyline der Staffel ist ironischerweise die für eine Staffel 7 - und damit die einzige die kein Ende spendiert bekommt. Warum man die überhaupt reingenommen hat erschließt sich mir nicht.

6/10

Bleibt trotzdem meine liebste Serie, Staffel 4 ist das beste was mir im Seriensektor je serviert wurde. Die zweite Hälfte der dritten Staffel liebe ich auch abgöttisch. Wahnsinnig schade dass es Sci-Fi Serien so schwer haben, das beweist erneut die Absetzung von Westworld. Wenn’s dann um Hard-Sci-Fi geht sieht’s ja noch dünner aus. Ich befürchte fast das wird die letzte große Serie ihrer Art für eine lange Zeit bleiben.

Re: Season-Reviews 2015 -- 2022

Verfasst: Mo 7. Nov 2022, 19:28
von Theologe
Westworld ist aus meiner Sicht nicht daran gescheitert, dass es nicht ankam, sondern daran, dass die Pausen zu lang waren. Wenn man zwischen den Staffeln und das bei einer so komplexen und verworenen Handlung immer 2 Jahre vergehen lässt, verliert man mit jeder Staffel Zuschauer, weil es unglaublich schwer ist wieder einzusteigen.
Bevor ich die 3. Staffel anfing, hatte ich mir vorher nochmal eine Schnellzusammenfassung der 2. Staffel angesehen und vieles davon kam mir komplett unbekannt vor.
Die Serie müsste eigentlich in der 7. Staffel sein und nicht in der 4.

Re: Season-Reviews 2015 -- 2022

Verfasst: Di 8. Nov 2022, 19:28
von Wolfsgesicht
Theologe hat geschrieben: Mo 7. Nov 2022, 19:28 Westworld ist aus meiner Sicht nicht daran gescheitert, dass es nicht ankam, sondern daran, dass die Pausen zu lang waren. Wenn man zwischen den Staffeln und das bei einer so komplexen und verworenen Handlung immer 2 Jahre vergehen lässt, verliert man mit jeder Staffel Zuschauer, weil es unglaublich schwer ist wieder einzusteigen.
Bevor ich die 3. Staffel anfing, hatte ich mir vorher nochmal eine Schnellzusammenfassung der 2. Staffel angesehen und vieles davon kam mir komplett unbekannt vor.
Die Serie müsste eigentlich in der 7. Staffel sein und nicht in der 4.
Hab ja auch nicht gesagt dass es nicht ankam, nur dass Sci Fi es schwer hat. Das hängt ja durchaus auch mit dem für Hard-sci-fi bedeutend höheren Produktionsaufwand zusammen. War Wahnsinn genug dass man The Expanse fast im Jahrestakt liefern konnte.

Re: Season-Reviews 2015 -- 2022

Verfasst: Mi 9. Nov 2022, 19:36
von redlock
Theologe hat geschrieben: Sa 5. Nov 2022, 09:42 Der Mordfall scheint schon mal unterschiedlich zu sein. In der belgischen Variante soll die Angeklagte ihre beste Freundin und 16 Jahre später ihre eigene Tochter getötet haben. In der australischen Variante geht es um den Tod der Nichte.
Danke für die Info.


The Chelsea Detective -- Staffel 1 (Acorn, ZDF)

Die Serie ist eine Co-Produktion zwischen dem Streaming Dienst Acorn und dem ZDF. Die erste Staffel besteht aus vier TV Filmen (jeweils knapp 90 Minuten). Jeder Film behandelt einen Mordfall. Zusammengehalten werden die vier Teile durch zwei ''persönliche'' Handlungsstränge. Einmal, die Trennung des Detectives von seiner (noch) Ehefrau, und zum anderen die Ermittlerin und ihre Probleme eine frisch gebackene Mama zu sein.
Das ist solide und sympathische britische Krimikost. Für mich hing die Qualität der vier Folgen von den jeweiligen Mordfällen ab. Die waren zwischen mäßig (Film 1) und recht gut (Film 3). Alles in allem für S1: 6,5/10


Evil -- Staffel 2 (Paramount+)

13 Folgen; Laufzeiten zw. 43 und 50 Minuten (meist am oberen Ende der Zeitspanne)

Die Staffel hat bei mir lange auf Lager gelegen, weil ich über längere Zeit für sie bzw. das Genre einfach nicht in der Stimmung war.

Die Serie bietet in der zweiten Staffel spannende und hochklassige Unterhaltung (ohne dabei awardporn zu sein). Neben den Fällen der Woche -- die Folge um den Fahrstuhl (wobei, nach dem Abspann dachte ich ''Hä? So ganz logisch war das aber nicht.'') und die Folge im Kloster, ragen heraus -- haben wir verschiedene fortlaufende Handlungsstränge.
Da wäre der Psychopath Leland, der sich weiter in Kristens Leben und die katholische Kirche reindrängt. Mit der Einführung der Nonne hat er nun einen klasse Gegner. Da wäre Kristens PTSD nach dem Mord an LeRoux und ihr Abdriften in, ja wohin, Wahnsinn? Dann ist da Kristens Mutti, die auch verdammt schräg drauf ist. Desweiteren Ben und seine Hallus. Und letztlich David und die Vorbereitung auf die Ordination zum Priester. Der Teil ist nicht schlecht, aber der schwächste der ''persönlichen'' Handlungsstränge. Und ja, die vier Töchter von Kristen können ungemein nerven. Da braucht es keine übernatürlichen Vorkommnisse um wahnsinnig zu werden.
Wie ich schon mal erwähnt habe, bin ich kein Fan des Horror Genres. ''Evil'' fällt für mich aber auch nur in die Kategorie ''horror light,'' und damit kann ich umgehen. Gruselig ist es allerdings schon. Wie man es bei einer guten Mystery/Crime Serie auch erwarten kann.
In der Staffel gibt es ein Wiedersehen mit einigen Darstellern aus anderen Serien der Kings, vor allem Good Wife und Good Fight.
Freue mich auf Staffel 3, die ich in naher Zukunft anzuschauen plane.

Für S2: 8/10

Re: Season-Reviews 2015 -- 2022

Verfasst: Do 10. Nov 2022, 21:53
von Nataku
American Horror Stories – Season 2 (FX on Hulu)
Nachdem Season 1 noch zu sehr an der Originalserie klammerte, war die zweite Staffel von American Horror Stories tatsächlich eine richtige Anthologie-Staffel.

Eine Episode der Staffel hat eine Mini-Verbindung zu einer Staffel von American Horror Story, in den anderen Episoden ist mir nichts weiter aufgefallen.
Die Qualität der Episoden schwankt auch in dieser Staffel leider wieder relativ stark, aber ich fand mehr Folgen sehenswert als grottig. Der Staffelauftakt (Dollhouse) war für mich das Highlight der Staffel. Die Folgen 2 (Aura), 5 (Bloody Mary) und 7 (Necro) fand ich ebenfalls sehenswert. Die Folgen 3 (Drive) und 6 (Facelift) waren eher mittelmäßig. Das Staffelfinale (Lake) langweilig. Folge 4 (Milkmaids) ist der absolute Tiefpunkt von allem, was ich bisher aus allen Staffeln American Horror Story und Stories gesehen habe. Da hat man wirklich komplett danebengeschossen.

Insgesamt war also etwa die Hälfte sehenswert und 2 Folgen so-lala, 2 ziemlich schlecht. Für AHS kein schlechter Schnitt. In der Bewertung bin ich wieder wie schon bei der ersten Staffel bei einer 7 von 10 trotz der Milkmaids-Episode. Meine Empfehlung wäre ähnlich wie in Season 1 die guten Episoden zu schauen und den Rest zu ignorieren (aber Geschmäcker sind ja auch verschieden, vielleicht gibt es ja ernsthaft auch Leute, die Lake und vor allem Milkmaids richtig gut finden).
7/10

Tales of the Walking Dead – Season 1 (AMC)
Wenn wir schon bei Anthologie-Serien sind, gab es ja dieses Jahr auch noch die neue Serie aus dem Walking Dead Universum. Die erste Staffel ist mit nur 6 Episoden sehr kurz geraten.

Erstmal zum Positiven: Zumindest einige der Episoden bringen tatsächlich mal andere Genres in das Walking Dead Universum. Der Auftakt mit Evie/Joe ist quasi eine etwas deprimierende rom-com mit Terry Crews und Olivia Munn. Die beiden tragen auch sehr stark zum Erfolg der Episode bei, da sie einfach sehr sympathisch sind und ich beiden gern zugesehen habe.

Das Highlight der Staffel war für mich Episode 2 (Blair/Gina). Hier wird eine time-loop Geschichte erzählt, die ich wirklich super fand. Außerdem auch hier mit gutem Schauspiel der beiden Hauptdarstellerinnen.

Die dritte Folge (Dee) ist quasi wie eine der Stand-Alone-Folgen, die Walking Dead immer wieder mal gerne macht zur Vergangenheit eines Charakters. In diesem Fall geht es um die Geschichte von Alpha. Warum man die Folge nun in den Ableger Tales of the Walking Dead ausgelagert hat und nicht gleich damals in der Mutterserie eingebaut hat, bleibt mir aber ein Rätsel. Ansonsten ist es aber dennoch eine sehenswerte Episode.

Danach geht es leider bergab. Folge 4 (Amy/Dr. Everett) ist eine Standard Walking Dead Geschichte, bei der man schon am Anfang den Ausgang der Episode vorhersagen kann. Leider hat mich die Episode dadurch ziemlich gelangweilt und nicht begeistert. Folge 5 (Davon) versucht eine Geschichte einer Person mit Erinnerungslücken zu erzählen, scheitert in meinen Augen daran aber kläglich. Alles ist etwas zu konfus und merkwürdig und die Auflösung fand ich letztlich nicht spannend. Das Finale (La Doña) geht etwas in die Richtung eines Spuk-/Horror-Films, hat mich aber auch nicht überzeugt.

Was bleibt sind drei sehenswerte Folgen und drei mittelmäßige bis schlechte Folgen. Wenn ich es mir hätte aussuchen können, hätte ich mir wohl nur die ersten 3 Folgen angeschaut und den Rest gespart. Ich hoffe einfach mal, dass die zweite Staffel etwas hochwertiger wird und nicht wieder nach der Hälfte stark abflacht. Weil Experimentierfreude hat man zumindest teilweise bewiesen, auch wenn diese nicht in jeder Folge aufgegangen ist. Aber gerne mehr ungewöhnliche Ideen für Staffel 2 (z.B. eine Episode im Stil von Zombieland würde sich sicher auch gut machen).
6/10

The Good Fight – Season 6 (Paramount+)
Gestern ist nun auch The Good Fight mit seiner sechsten und damit letzten Staffel zu einem Ende gekommen. Mich verbindet ja schon spätestens seit Staffel 3 eine gewisse Hassliebe mit der Serie, da die Autoren in meinen Augen leider zu viel Freiraum bekommen haben und immer wieder in abstruse Geschichten abdriften, die sich so nur von der US-Politik traumatisierte Menschen ausdenken können. Als ich gelesen habe, dass man auch erst Richtung Ende der Staffel das Ende der Serie beschlossen hat, schwante mir schon Böses.

Die Hauptgeschichte der Staffel mit den Unruhen in Amerika war leider wieder ein ziemlicher Flop, wobei diesmal zumindest beide Seiten nicht gut wegkommen. Der Geheimbund der Schwarzen war quasi eine Fortsetzung der Fake-Court Geschichte aus Season 5, aber leider auch total schwachsinnig. Damit ist die Geschichte rund um Jay (die mir schon in Staffel 5 nicht gefallen hat), wieder eher mau, auch wenn sein Story-Arc zumindest gut abgeschlossen wird.

Die zweite größere Story rund um Diane wiederholt die Drogengeschichte von vor ein paar Staffeln und dient letztlich nur dazu, um ein klassisches Liebesdreieck zu erzwingen, dessen Spannungskurve vor allem zum Ende extrem klischeebehaftet ist (es wirkte auch so, als ob Gary Cole nicht viel Zeit oder keine Lust mehr auf die Serie hatte, er kommt in der Staffel kaum vor).

Die dritte Story dreht sich um einen neuen Partner in der Firma. Wanda Sykes, die in Staffel 5 noch neu war und gut in die Serie passte, kommt in Staffel 6 nicht mehr vor (ich glaube in Folge 1 wird kurz in irgendeinem Nebensatz erwähnt, warum die Figur Alegra wieder weg ist). Dafür bekommen wir nun Ri'Chard Lane, der von Andre Braugher gespielt wird. Und hier nimmt sich die Serie tatsächlich ungewöhnlich viel Zeit, die Figur einzuführen und auch mit Leben zu füllen. Ri'Chard fügt sich sehr gut in die Serie ein, wirkt aber auch ein wenig wie verschwendete Lebensmühe, wenn man bedenkt, dass die 6. eben auch die letzte Staffel ist (aber wie gesagt, scheint es hier ja auch eher an der Planung gelegen zu haben). Leider bekommt er in den letzten 2 Episoden nur noch wenig zu tun und erhält daher keinen besonderen Abschluss (gerade in der letzten Folge wollte man sich wohl auf die alten Charaktere konzentrieren). Dennoch ist Ri'Chard für mich der größte Lichtblick der Staffel.

Liz bekommt in Staffel 6 eher wenig zu tun, viel drehte sich hier um die Dynamik mit Ri'Chard. Das war, wie oben schon geschrieben, noch der beste Teil der Staffel, ich fand es aber trotzdem schade, dass sie keinen größeren Handlungsbogen bekommen hat.

Die Figur Carmen Moyo bleibt weiter eher kalt und bedeutungslos. Man wird auch in Staffel 6 das Gefühl nicht los, dass die Figur einfach als Resterampe für Geschichten benutzt wird, die eigentlich für Luca gedacht waren. Leider liegen aber Welten zwischen Luca und Carmen, wodurch sie leider einfach kalt und vor allem zum Beginn der Staffel sogar skrupellos wirkt (auch wenn die Schauspielerin dafür nichts kann, die macht ihren Job in meinen Augen gut).

Neben der interessanten Geschichte rund um Ri'Chard zeigt die Seire z.B. auch mit Folge 6 (The End of a Saturday), dass sie es theoretisch immer noch draufhat, so spannend wie die besten The Good Wife Folgen zu sein. Leider konnte mich der Rest der Staffel aber eher weniger überzeugen.

Auch die Auftritte von bekannten The Good Wife Charakteren waren diesmal eher wenig überzeugend (einzig ein Charakter kommt für mehrere Folgen zurück, alle anderen sind eher nur für wenige Szenen in meist nur einer Folge zu sehen).

Zum Finale:
versteckter Inhalt:
Auf mich wirkte das Finale ziemlich gehetzt. Man merkt, dass hier nicht viel Planung auf ein Serienende erfolgt ist. Die spontane Hochzeit von Marissa am Ende der vorherigen Folge kam total aus dem Nichts, die Auflösung der Diane Story war einfach nur lächerlich (auch wenn ich das Resultat, dass sie und Kurt zusammen bleiben absolut korrekt finde, hätte man sich den Split der beiden in der Folge davor einfach sparen sollen).
Den Angriff mit der Anspielung auf den Vorspann fand ich sehr gelungen. Auch, dass Diane und Marissa also wohl nach DC weiterziehen werden, fand ich sinnvoll gelöst.
Die Geschichte rund um Felix Staples hätte man sich gerne sparen können. Auch die letzte Szene fand ich für den Abschluss der Serie einfach nur lächerlich. Schade, dass die Kings einfach so abgedriftet sind, dass ihnen hier nichts Besseres eingefallen ist.

Insgesamt ein eher mittelmäßiges Ende einer Serie, die in ihren ersten zwei Staffeln wirklich sehenswert war und dann leider immer mehr abdriftete und häufiger wie ein schlechter Fiebertraum wirkte und nicht wie eine Serie über eine Anwaltsfirma. Sollten die Kings irgendwann doch noch einmal das TGW/TGF-Universum besuchen, dann orientiert man sich hoffentlich wieder mehr an The Good Wife und weniger an The Good Fight.
6/10

Re: Season-Reviews 2015 -- 2022

Verfasst: Fr 11. Nov 2022, 20:54
von Theologe
City On A Hill: S3
Direkt vorweg little big man kann sich die Serie sparen. Das Ende ist nicht so offen, dass man sich furchtbar ärgern müsste, vieles wird durchaus zu Ende geführt oder zumindest soweit, dass man nicht komplett in der Luft hängt, aber es ist definitiv nur ein Staffelfinale und die Serie wirkt unvollendet.
Das Ende ausgeblendet war die 3. Staffel wieder nicht schlecht. Man hat 3 größere Geschichten und verbindet hier sowohl berufliches als auch persönliches auf eine stimmige Art. Gegen Ende der Staffel werden 1-2 neue Storyarcs eingeführt, die interessant wirkten, aber glücklicherweise noch nicht so stark beleuchtet wurden, dass sie ein Loch hinterlassen.
7,5/10

Cowboy Bebop [Netflix]
Gar nicht mal schlecht, aber es hat für mich nicht so richtig klick gemacht. Mir war das teilweise zu abgedreht oder nicht abgedreht genug. Der Ton hat mich nie so richtig überzeugt. Ein paar der Nebendarsteller fand ich schrechlich, aber die 3 Cowboys fand ich super.
6,5/10

Re: Season-Reviews 2015 -- 2022

Verfasst: Di 15. Nov 2022, 13:36
von redlock
Übersichts Thread bis hier aktuell

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Re: Season-Reviews 2015 -- 2022

Verfasst: So 20. Nov 2022, 03:13
von Wolfsgesicht
Love Death & Robots - Staffel 2
Hatte damals gar nicht mitbekommen dass es diese Staffel gab, der „Verlust“ hält sich aber ehrlich gesagt in Grenzen.
Keine der Folgen fand ich wirklich schlecht, aber Highlights fehlten dennoch im Vergleich zur Staffel 1.
Stilistisch war Folge 2 (Eis) ein Augenschmaus, aber inhaltlich sehr vernachlässigbar. Inhaltlich hat mich hingegen Folge 3 (die mit dem Polizisten) sehr abgeholt.
Die schlechteste war Folge 7 (Rettungskapsel), die witzigste Folge 6 (Bescherung).
Aber ich hatte schnell alles vergessen was in dieser Staffel zu sehen war, obwohl ich die Staffel portioniert gesehen habe.
Abgesehen von Folge 7 fand ich aber alles zumindest solide.

6/10

Love Death & Robots - Staffel 3
Hier ist schon etwas mehr zu finden. Die Folge mit dem Seeungeheuer bleibt durchaus hängen (immerhin die von David Fincher) und Folge 3 (Puls der Maschine) fand ich stilistisch unfassbar toll und sehr stimmungsvoll.
Ansonsten ist die Staffel leider sehr Tötungs-lastig, mit den Special-ops folgen oder allgemein sehr blutigen Folgen konnte ich schon immer am wenigsten anfangen.

7/10

Re: Season-Reviews 2015 -- 2022

Verfasst: So 20. Nov 2022, 19:15
von redlock
Burden of Truth -- Staffel 3 (CBC, Kanada)

8 Folgen; Laufzeit jeweils 44 Minuten

Auch in Staffel 3 bleibt sich die Serie ihrer Grundstruktur treu. Kleines, aber sehr entschlossenes Team von Anwälten, setzt sich für den ''Kleinen Mann,'' oder besser und genauer den ''Kleinen Frauen'' gegen böse, übermächtig scheinende Gegner ein.
In dieser Staffel ist es das Jugendamt einer Kleinstadt (natürlich die, aus der unsere Heldin kommt, und aus der sie unbedingt rauswollte), die übermäßig viele Kinder aus Familien nimmt.
Nebenbemerkung: Anscheinend haben kanadische Jugendämter mehr Rechte als Deutsche. Der Fall der achtjährigen im Kreis Olpe hätte in Kanada so nicht laufen können. Dort kann man (wenn man der Serie vertraut) dem Jugendamt den Zutritt zur Wohnung nicht verbieten, im Gegensatz zu hier bei uns, wo ein Richter eine Verfügung ausstellen muss.
Da die Serie voll dem Zeitgeist verpflichtet ist, (mehr sag ich zu diesem Thema nicht) handelt es sich vor allem um Kinder aus ''First Nation'' Familien.
Desweitern werden Sachen aus Staffel 2 weiter verfolgt.
Obwohl die Serie eindeutig und einseitig Stellung bezieht, war es doch recht gut verpackt und ich konnte es mir bis zum Ende angucken. Und ja, am Ende wird das alles was zu glatt aufgelöst. Trotz der vielen Kritik und Mäckelei: Für S3: 7/10 (weniger kann ich tatsächlich nicht geben, da es unterhaltsam war. Außerdem mag ich die Hauptdarstellerin.)


Leopard Skin -- Staffel 1 (Peacock)

8 Folgen; Laufzeiten zw. 24 und 34 Minuten (meist um die 30 Min.)

Vordergründig geht es um den Diebstahl von Diamanten aus einem Museum in Mexiko durch eine dreiköpfige Crew, die dann in eine Geiselnahme von zunächst zwei Frauen in einer abgelegenen Strandvilla in Mexiko endet. (Gedreht wurde allerdings in der Dom Rep). Das wird in der Pilotfolge etabliert, und kommt einem irgendwie bekannt vor (a la ''been there, done that'').
In den weiteren Folgen geht es aber im wesentlichen um die Figuren, ihren Charakter und Hintergrund, erzählt vor allem in Rückblenden. Das ist zäh und wird leider sehr schnell ermüdend. Die Charaktere sind nämlich alle mehr oder wenig völlig kaputt. Einigermaßen erträglich werden diese Teile durch den Humor, der hin und wieder auftaucht bzw. verwendet wird. Gegen Ende der Staffel geht es glücklicherweise wieder um den Diebstahl und was im Hintergrund abging bzw. abgeht. Das war dann tatsächlich ziemlich gut und mit netten Wendungen.
Ich könnte wetten, dass der Macher (Drehbücher und Regie), das Ganze dem Sender als ''Frauen Power'' oder ''feministisch'' verkauft hat. Gleichzeitig ist die Staffel aber auch recht freizügig, was den weiblichen Körper angeht. In diesen Zeiten schon etwas überraschend und muss deswegen hier erwähnt werden.
Durch die relative Kürze der Episoden ließ sich die Staffel gut ''bingen.'' Die Staffel ist in sich abgeschlossen, könnte mit einigen Figuren aber auch weiter erzählt werden.

Für S1: 6,5/10

Re: Season-Reviews 2015 -- 2022

Verfasst: Di 22. Nov 2022, 14:38
von redlock
Klangor -- Staffel 1 (MDR)

8 Folgen; Laufzeit jeweils knapp 45 Minuten

Polnische Krimiserie für Canal+

Die Tochter eines Gefängnispsychologen verschwindet eines Abends; eine Leiche wird aus der Oder geborgen -- die Serie spielt in der polnischen Stadt Swinemünde, nahe der Grenze zu Deutschland; im dortigen Knast sterben 2 Knackis an Drogen. So geht es los.
Die Serie ist zwar polnisch, gehört stilistisch wie inhaltlich jedoch zum Genre ''nordic noir.'' Dazu gehört dann, dass der Psychologe versucht alleine zu ermitteln; die Teenager mehr wissen, als sie zunächst sagen; die Eltern und die Schwester der Vermissten verzweifelt sind; und einiges an schmutzigen Sachen zu Tage gefördert wird, vor allem, aber nicht nur, im örtlichen Gefängnis. Es ist oft dunkel, nass und trist. Wirklich farbig ist nur die gelbe Jacke, die der Psychologe trägt.
Die Staffel ist durchgängig spannend, packend und fesselnd. (Ich hab die Serie am Wochenende gebinged). Die Schauspieler machen alle einen ausgezeichneten Job. In der zweiten Hälfte der Staffel gibt es oft Rückblenden; in Folge 106 gibt es eine ganz lange.
Die Staffel ist in sich abgeschlossen und endet ohne Cliffhanger.
Das war alles in allem eine wirklich positive Überraschung. Klare Empfehung für Freunde und Liebhaber des Genres. Für S1: 8/10

Re: Season-Reviews 2015 -- 2022

Verfasst: Mi 23. Nov 2022, 00:07
von Theologe
Inside Man [Netflix]
Auf dem Papier klingt das wie eine CBS-Serie, die auf eine britische Dark Comedy trifft. Stanley Tucci spielt einen Kriminologen, der für den Mord an seiner Frau zum Tode verurteilt ist und jetzt, bis zu seiner Hinrichtung bei Kriminalfällen hilft. David Tennant spielt einen Pfarrer in England, der verhindern will, dass sein Sohn, durch ein Missverständnis fälschlicherweise gebrandmarkt wird. Beide Teile sind nicht nur durch einen Kontinent getrennt, sondern irgendwie auch gar nicht so richtig miteinander verbunden und doch wird da in nur 4 Episoden eine runde Geschichte erzählt. Mit viel Humor, cleveren Dialogen und einigen interessanten Wendungen.
8/10

The Mosquito Coast: S1 [Apple TV+]
Ich hatte keine wirkliche Lust auf die Serie, weil ich den Film mit Harrison Ford langweilig fand, aber weil mir bisher alles von Apple gefallen hat, habe ich der Show doch eine Chance gegeben und es nicht bereut. Nicht nur wegen des Hauptdarstellers hat die Serie mich ein wenig an The Leftovers erinnert, auch wenn es hier keine übernatürliche Komponente gibt. Dennoch bleibt vieles mysteriös und wird im Laufe der ersten Staffel auch nicht so wirklich aufgeklärt.
Es ist aber durchweg spannend.
8/10

The Crown: S5
Die Serie hat mich immer noch gefesselt, aber ein wichtiger Bestandteil hat in der Staffel gefehlt. Die Serie hat sich immer dadurch ausgezeichnet, dass sie wichtige politische oder gesellschaftliche Ereignisse mit den persönlichen Geschichten der Royals verwoben hat. In der 5. Staffel hat man im Grunde ausschließlich die persönlichen Geschichten und dann ist es eben 'nur' eine Soap mit reichen Engländern.
Der zweite Tausch der Besetzung hat allerdings wieder nahtlos funktioniert. Obwohl es eben komplett neue Schauspieler sind, die Figuren genauso vertraut.
7,5/10

The Walking Dead: S11
Schwierig hier eine passende Bewertung zu finden. Die letzte Staffel ist vor 1 1/2 Jahren gestartet und schon frühzeitig war bekannt, dass es einige Spin offs geben wird, so dass ein Teil der Spannung genommen war. Gleichzeitig ist die Serie ohnehin nur noch ein Schatten ihrer selbst gewesen. Die Gegenspieler waren jetzt auch nicht sonderlich interessant, da waren die Whisperer bedrohlicher. Dennoch haben mich die langjährigen Charaktere und ihre Geschichten immer weiter interessiert, auch in der 11. Staffel noch.
Die letzte Staffel war weder richtig gut, noch schlecht, aber auf die Spin offs habe ich schon Lust.
6,5/10

Re: Season-Reviews 2015 -- 2022

Verfasst: Fr 25. Nov 2022, 13:54
von redlock
The Capture -- Staffel 1 (BBC)

6 Folgen; Laufzeit jeweils knapp 60 Minuten

London. In der Stadt gibt es heutzutage die (fast) totale Überwachung durch (Video)Kameras. Aber kann man auch alles glauben, was die Kameras zeigen und was aufgenommen wird? Dieser Frage geht die Serie, die eine Mischung aus Krimi und Verschwörungsthriller ist, nach.
Die Staffel war spannend, packend und mitreißend. In diesem Genre sind die Briten einfach weltklasse. (Okay, nicht immer, aber hier definitiv). Außerdem regt die Serie zum Nachdenken an. Was ist heutzutage möglich? Heiligt der Zweck die Mittel?
Die Haupthandlung ist in sich abgeschlossen. Es gibt eine zweite Staffel.
Für S1: 8,5/10


SEAL Team -- Staffel 5 & 6 (Paramount+)

Staffel 5 mit 14 Folgen; Staffel 6 mit 10 Folgen; Laufzeiten meist knapp 48 Minuten

In diesen beiden Staffeln geht es neben den Einsätzen -- die meist über mehrere Folgen gehen -- vor allem um den Preis, den die SEALs psychisch und physisch für ihren Job zahlen müssen. Ich verrate kein Geheimnis, wenn ich sage, der ist hoch. Nicht nur bei unseren Helden sondern auch bei ihren Freunden und ihren Familien.
Wie auch in früheren Staffel gibt es Folgen mit erstklassiger Action. Meistens (aber nicht immer) wird auch weiterhin echte Munition verwendet. Klar, seit bei Baldwins Film echt Mist gebaut worden ist, hat Hollywood Angst. Aber, wenn es Mündungsfeuer gibt, keine Hülse fliegt auch dem Verschluss, dann sieht das einfach Scheixxe aus. Zum Glück wird die CGI, was das angeht, hier sehr sparsam verwendet.
Ich hab keinen wesentlichen Unterschied zwischen den Folgen auf CBS und bei Paramount+ feststellen können.
Die Serie ist eine gut gemachte Actionserie, die Wokeness hält sich sehr in Grenzen.
Das Finale der sechsten Staffel funktioniert sowohl als Staffel- als auch als Serienfinale.

Für S5 und S6 jeweils: 7,5/10

Re: Season-Reviews 2015 -- 2022

Verfasst: So 27. Nov 2022, 17:59
von Burpie
1899 (Netflix)
Eine tolle Mysteryserie der "Dark"-Macher Bo Odar und Friese. Trotz handwerklicher und schauspielerischer Klasse hat es für mich nicht die Durchschlagskraft von "Dark". Einer zweiten Staffel wäre ich aber nicht abgeneigt.
9/10

Wednesday (Netflix)
Hochwertig produzierte Serie, bei der Wednesday Addams im Mittelpunkt steht. Sie wird auf eine Schule geschickt, auf der allerlei merkwürdige Spezies, wie Vampire, Werwölfe und Sirenen sind. Hat teilweise etwas von Harry Potter. Dort wird sie mit der Vergangenheit ihrer Familie konfrontiert. Sehr unterhaltsam, aber ich fand den Humor in "... bester Tradition" weitaus beißender und morbider.
7,5/10

Friends (Netflix)
Nach 20 Jahren sehe ich diese Serie mit teilweise völlig anderen Augen. Rachel und Ross sind zwei unmögliche Charaktere, bis auf Ross' Beziehung zu Julie und Charlie ist die Welt absolut weiß und Kathleen Turner als Chandlers Vater würde man heute auch nicht so handhaben. In der zweiten Hälfte der Serie sieht man Matthew Perrys Verfall und ich behaupte, dass eine Gruppe mit solch dysfunktionaler Dynamik niemals funktioniert hätte. Trotzdem über weite Strecken unterhaltsam, besonders, wenn Tom Selleck, Bruce Willis und Gary Oldman dabei sind.
7/10

Re: Season-Reviews 2015 -- 2022

Verfasst: So 27. Nov 2022, 19:30
von redlock
Übersichts Thread bis hier aktuell

viewtopic.php?f=17&t=31298

Re: Season-Reviews 2015 -- 2022

Verfasst: So 27. Nov 2022, 20:15
von Wolfsgesicht
1899 (Netflix)
Serie hat aus zwei Gründen einen Hype: Von den Machern von Dark und teuerste deutsche Serie aller Zeiten. Wobei das Zweite den meisten wohl Wurscht sein dürfte.
Ich habe Dark nicht gesehen, habe aber eigentlich immer gelesen es sei kein Vergleich zu Dark (im schlechteren Sinne), aber dennoch gut.

Serie hat mir gut gefallen. Storytechnisch ist das alles sauber erzählt, wirft erst Fragen auf und klärt am Ende aber auch fast alles. Das wirkt alles stimmig und erzeugt eine schöne spannende Stimmung. Gerade Folge 1 und Folge 5 waren Stimmungstechnisch toll und Folge 5 hallt auch stark nach. Charaktere passten, die bekamen auch alle ihre Zeit ihre Geschichte vorzustellen. An manchen Stellen blieb allerdings ein Beigeschmack, da wirkte es doch so als würde man hier jetzt Fragen aufwerfen um des Genres wegen und weniger weil es der Story gut tut. Aber das fiel nicht groß ins Gewicht.
Rätselfaktor war schön, gab viele „häää“ Momente bei mir und genauso viele Thesen in meinem Kopf. :D
Der Junge hat mich wahnsinnig gemacht. Der war top gepflegt bei der ersten Begegnung und irgendwie hinterfragt das niemand.

Technisch sieht’s etwas anders aus.
Man sieht diese großen LED Wände die neuerdings gerne eingesetzt werden, aber es gehört schon zu den besseren Produktionen die das einsetzen. Hat mich jetzt nie rausgerissen. Das Gefühl für die Größe des Schiffs kam aber nie rüber. Es ist ein riesiges Schiff mit 1500 Passagieren, nicht voll ausgebucht aber in dem bei mir erzeugten Bild ist es winzig. Liegt vordergründig daran, dass der gezeigte Gang seine 15 Meter lang ist, das macht es klein und kuschlig.
Leider hat man sich auch für ein 21:9 Format entschieden. Kann das für die Außenaufnahmen verstehen, aber es ist kein Kinofilm (was mindestens für 18:9 spricht) und in den Innenräumen würde ein 16:9 deutlich besser wirken. Ein „Das Boot“ will ja auch niemand in 21:9 sehen.

Auch erwähnenswert ist der Cast. Mit zahlreichen Nationen besetzt ist die Sprache ein kritischer Punkt. In der deutschen Version war in meinen Stichproben alles gnadenlos eingedeutscht. In der englischen OV wird dafür englisch, deutsch, französisch, spanisch, norwegisch und japanisch gesprochen. Dort löst man es mit Untertiteln. Was allerdings zur Folge hat dass man die Hälfte des Films nur am Untertitel lesen ist. Ich fand’s daher gut in OV zu schauen, da relativ deutliches Englisch gesprochen wird.

Aber ich fand’s toll. Es ginge sicherlich mehr, aber es ist schöne Mystery und das Ende würde mir sogar langen falls die Serie abgesetzt wird.

8/10

Re: Season-Reviews 2015 -- 2022

Verfasst: Di 29. Nov 2022, 19:45
von redlock
Legacies -- Staffel 4 (The CW)

20 Folgen; Nettolaufzeit 42-43 Minuten

Irgendwas ist immer und Beziehungsstress haben wir so wie so. Der Weltuntergang wird dank Lösung in letzter Minute jedesmal noch verhindert. Kleinere Verluste gibt es immer, große nicht. Also alles wie in den drei Staffeln zuvor. Leichte Unterhaltung für das U30 Set.
Erwähnenswert:
--die Macherinnen wußten rechtzeitig es wird die letzte Staffel. Also gab es noch mal ein Wiedersehen mit einigen Figuren aus ''The Originals.'' Das war einfach schön.
--das Staffelfinale ist ein gutes Serienfinale und schließt das gesamte Serienuniversum (Vampire Diaries, Originals, Legacies) gut ab. Bin froh darüber. Eine S5 hätte ich mir wahrscheinlich nicht mehr reingezogen.
--die Serie war ja schon immer was woke. In S4 mir aber es was zuviel. Halber Punktabzug in der Staffelwertung.
--Mitten in S4 steigt eine der Hauptdarstellerinnen aus. (Muss mal googeln warum bzw. was dahinter gesteckt hat). Der Ausstieg lief planmäßig ab (d.h. ohne irgendwelchen Verrenkungen oder bloss durch einen Satz). Aber eine Handlungslinie, die in S1 und S2 wichtig war, flog dadurch einfach aus der Serie. Ich hab nicht mitbekommen, dass das nochmal in der Serie erwähnt wurde. Allerdings hatten sich die Autorinnen mit der Geschichte schon lange eh in eine Ecke geschrieben.

Für S4: 6/10


Ludik -- Staffel 1 (Netflix, Südafrika)

6 Folgen; eine mit Laufzeit von ca. 46 Minuten, die restlichen fünf jeweils 60-62 Minuten

Daan Ludik (Arnold Vosloo) ist groß im Möbel- und Teppichgeschäft in Pretoria (glaube jedenfalls die Serie spielt in der ''Jetzt Zeit'' dort, extra erwähnt wird es nicht). Nebenbei schmuggelt er aber schon seit Jahren Diamanten. Ein hübscher Nebenverdienst. Das bekommt ein Waffenhändler heraus und der erpresst Ludik für ihn Waffen nach Zimbawe zu schmuggeln. Schon die erste Lieferung geht schief. Das bringt Ludik in fette Schwierigkeiten.
Dieser Haupthandlungsstrang ist recht gut. Problematisch sind die verschieden Nebenhandlungsstränge -- der Neffe, der MMA Kämpfer werden will; die Tochter aus erster Ehe, die im Möbelgeschäft mehr Verantwortung haben will; der Sohn aus zweiter Ehe, der den Mund nicht aufkriegt; der Schwager, der ein Alki ist; die Rückblicke ins Jahr 1979, die zeigen was für eine schwierige Kindheit Daan und Co hatten. Die funktionieren teilweise einfach nicht oder sind schlicht überflüssig, obwohl sie dann doch irgendwie in die Haupthandlung einfließen.

Ich hab die multilinguale Version gesehen. Da sprechen die Weißen meistens Afrikaans untereinander, die Schwarzen die Sprache aus der Volklsgruppe aus der sie kommen (welche, da muss ich passen). Wenn die Gruppen gemischt sind, wird Englisch gesprochen. Ohne die Zeit gestoppt zu haben würde ich sagen es wird jeweils zur Hälfte Afrikaans und Englisch gesprochen und zu 10% die Sprache(n) der schwarzen Bevölkerung. Ohne Untertitel geht es also nicht. Die vollsynchronisierte Englische Version soll Murks sein.

Am Ende wird einiges ge- und aufgeklärt. Leider bleibt aber auch einiges völlig offen. Da wird/wurde auf eine zweite Staffel spekuliert. Keine Ahnung ob Netflix die bestellt bzw. bestellt hat. Würde da aber sicherlich reinschauen, obwohl für S1 lediglich 6,5/10

P.S.:
Da ich recht gut Niederländisch verstehe, konnte ich auch einige der Gespräche in Afrikaans verstehen. Betonung auf ''einige.''
P.P.S.:
Die orangen Geldscheine, die öfter die Besitzer wechseln sind 200 Rand Scheine. Das ist die höchste Wertstufe (größte Schein) der Währung. 200 südafrikanische Rand sind z.Z. etwa 11 Euro.

Re: Season-Reviews 2015 -- 2022

Verfasst: Di 29. Nov 2022, 22:29
von Theologe
The Old Man [FX]
Jeff Bridges spielt einen ehemaligen CIA-Agenten, der untergetaucht ist und plötzlich wieder auf dem Radar der Ermittlungsbehörden auftaucht. Anschließend muss er nicht nur um seine Freiheit, sondern auch um sein Leben fürchten.
Es wirkt nicht immer alles plausibel, aber die Handlung ist spannend und es gibt einige Twists. Nach 7 Episoden endet alles mit einem dicken Cliffhanger, aber eine zweite Staffel ist bestellt.
7,5/10

The English [BBC/Prime Video]
Emily Blunt spielt eine englische Lady, die sich im wilden Westen auf die Suche nach dem Mörder ihres Sohnes macht und sich mit einem indianischen Scout der Armee zusammen tut.
Die Serie ein einige mystische Elemente, die nicht immer ganz stimmig wirken, generell ist die Serie stellenweise überstilisiert und so wirkt das Setting immer mal wieder seltsam artifiziell. Dennoch weiß die Miniserie zu gefallen und die wachsende Freundschaft der beiden Protagonisten berührt.
7/10

Westworld: S4
Der Serie hat es nie gut getan, dass zwischen den Staffeln immer zwei Jahre lagen, so fiel es zumindest mir schwer eine wirkliche Bindung zu den Figuren aufzubauen. Auch wenn mir die Richtung gefallen hat, in die die Serie sich nach der ersten Staffel entwickelt hat, war das vielleicht auch etwas zu ambitioniert, so dass es auch nicht immer ganz einfach war der Handlung zu folgen.
Als vor ein paar Wochen bekannt wurde, dass die Serie nach der 4. Staffel beendet wird, hatte ich Sorge, dass das Ende kein Ende sein wird und war deshalb mehr als positiv überrascht wie gut das Ende ist.
Ich kann mir tatsächlich nicht vorstellen, wie man da sinnvoll hätte weitermachen sollen. Das war für mich das perfekte Ende einer insgesamt guten Serie, die sich etwas zu viel vorgenommen hat.
8/10

Re: Season-Reviews 2015 -- 2022

Verfasst: Fr 2. Dez 2022, 23:55
von AlphaOrange
1899
SPOILERS AHEAD!
Das war jetzt _nicht_ das, was ich nach Folge 1 erwartet hatte. Da ging ich von einer schaurigen Period-Horror-Mystery aus. Was so ziemlich das einzige ist, was 1899 spätestens ab der Staffelmitte nicht mehr war.
So ziemlich allem, was Wolfi geschrieben hat, stimme ich zu.
Die Folgen 1 und 5 fand ich ebenfalls am stärksten, beide dienten ja auch dafür, das Setting für die jeweils folgenden drei Episoden zu setzen und Episode 5 bot dafür einen Mindfuck sondergleichen. Gegen Ende hin wurde es mir allerdings dann deutlich zu wild, teilweise wirkte das auf mich wie ein Arthouse-Gewitter - beliebig interpretierbar, aber nicht mehr zu verstehen. In den letzten ein, zwei Folgen passiert eigentlich nichts mehr als dass Figuren im Minutentakt durch irgendwelche Realitätstore oder -röhren klettern und die einzig relevante Erkenntnis ist "hey yo! it's a simulation!". Was nicht mal eine Neuigkeit war.
Technisch imposant inszeniert, aber ich wähnte mich doch immer wieder mal in einem Computerspiel. Was ja auch irgendwie passte. Und das Schiff ganz am Ende ... joar ... naja. *
1899 -> 2099 ... und die Simulation, in der Mauras Vater sitzt könnte ziemlich gut 1999 sein. Sie haben es also schon wieder getan! ;) Die Ähnlichkeiten zu Dark sind tatsächlich unübersehbar. Im retrofuturistischen Production Design, der Art und Weise, wie Jantje Friese bedeutungsschwangere Dialoge schreibt, dem allgegenwärtigen Symbolismus und selbst wenn man alles übersieht, dann hört man es, so prägend ist der Sound von Ben Frost für beide Produktionen.
Hat nicht die Klasse von Dark, dafür ist mir das entschieden zu wild und entschieden zu belanglos, da man schnell das Gefühl entwickelt, dass die meisten Handlungen am Ende eh irrelevant sind.
8 / 10

Hatte zwischendurch auch mal kurz in die deutsche Version reingesehen, weil ich dachte, dass ich mir damit die UT für die deutschen Szenen ersparen könnte und da auch gemerkt, dass einfach alle deutsch sprechen. Verstehe ich nicht. Ich weiß noch wie RTL2 damals Heroes genauso eingedeutscht hat, aber da war immerhin ein deutscher Sender am Werk, der Angst hatte, dass ihm die deutschen Zuschauer davonlaufen. Hier ist es international immer Netflix und dann ist es auch noch ein deutsches Produktionsteam, das sich für diese Mehrsprachigkeit entschieden hatte. Sehr seltsam.

* habe hier einen Rant über 21:9-Produktionen wieder entfernt ':)

Re: Season-Reviews 2015 -- 2022

Verfasst: Sa 3. Dez 2022, 03:48
von Wolfsgesicht
AlphaOrange hat geschrieben: Fr 2. Dez 2022, 23:55 Hatte zwischendurch auch mal kurz in die deutsche Version reingesehen, weil ich dachte, dass ich mir damit die UT für die deutschen Szenen ersparen könnte und da auch gemerkt, dass einfach alle deutsch sprechen. Verstehe ich nicht. Ich weiß noch wie RTL2 damals Heroes genauso eingedeutscht hat, aber da war immerhin ein deutscher Sender am Werk, der Angst hatte, dass ihm die deutschen Zuschauer davonlaufen. Hier ist es international immer Netflix und dann ist es auch noch ein deutsches Produktionsteam, das sich für diese Mehrsprachigkeit entschieden hatte. Sehr seltsam.
Na das konnte ich aber verstehen. Wer die Deutschen deutsch sprechen hören will ist mit der OV ja gut bedient. Man hat also die Wahl zwischen komplett deutsch und „alle die kein Deutsch sprechen haben Untertitel“. Und das waren eigentlich beide Versionen die ich mir sinnvoll vorstelle. Die Untertitel für die deutsche Version würde man sich wahrscheinlich mit der Auswahl des deutschen Untertitels wegrationalisieren können, oder?

Re: Season-Reviews 2015 -- 2022

Verfasst: Sa 3. Dez 2022, 16:03
von redlock
AlphaOrange hat geschrieben: Fr 2. Dez 2022, 23:55 1899
Hatte zwischendurch auch mal kurz in die deutsche Version reingesehen, weil ich dachte, dass ich mir damit die UT für die deutschen Szenen ersparen könnte und da auch gemerkt, dass einfach alle deutsch sprechen. Verstehe ich nicht. ... Hier ist es international immer Netflix und dann ist es auch noch ein deutsches Produktionsteam, das sich für diese Mehrsprachigkeit entschieden hatte. Sehr seltsam.
Naja, wie ich schon erwähnt hatte, bei der südafrikanischen Produktion ''Ludik,'' die mehrsprachig ist (inklusive Englisch) hat Netflix eine vollständig synchronisierte englisch sprachige Version anfertigen lassen. (Wobei nur ein Teil der südafrikanischen Darsteller ihren jeweiligen Part synchronisiert hat. Viele Rollen wurden von anderen Darstellern im Englischen gesprochen).
Diese ''komplett Synchros'' scheinen mir ''Firmenpolitik'' zu sein. Es gibt ja eine nicht kleine Anzahl von Zuschauern, die UT nicht lesen wollen.