US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
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von LittleQ
#1563219
The Lord of the Rings: The Rings of Power

Die ersten beiden Folgen waren ganz okay. Weit weg von wirklich gut, aber auch nicht schlecht. Größtes Problem: Die Haupt-Chars sind wieder so wahnsinnig unsympathisch bzw. so unnahbar. Der Einzige, der mir im Laufe der zwei Folgen sympathischer geworden ist, war Elrond. Mal schauen, hab schlimmeres erwartet.
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von Theologe
#1563813
Tulsa King [Paramount+]
Re: Schauspieler, die ihre eigene Serie bekommen sollten.#782079
von str1keteam -  Sa Feb 20, 2010 20:31
Silvester Stallone
Es hat lange gedauert, aber es ist so weit. Dank Taylor Sheridan und Terrence Winter haben wir endlich eine Serie mit Sylvester Stallone in der Hauptrolle und ausgehend vom Pilot hätte er sich die nicht selbst besser auf den Leib schreiben können.
Seine Figur erinnert stark an seine Rolle in Get Carter, aber Terrence Winter bringt den Humor aus den Sopranos mit, die Perfekte Mischung. Wenn ich mir in den letzten Jahren eine Serie hätte wünschen dürfen, dann diese. Stallone als alterneder Mafia Capo, der nach Oklahoma "versetzt" wird und da der klassische Fish-out-of-water ist.
9/10
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von little_big_man
#1563816
Theologe hat geschrieben: Fr 18. Nov 2022, 10:41 Tulsa King [Paramount+]
Re: Schauspieler, die ihre eigene Serie bekommen sollten.#782079
von str1keteam -  Sa Feb 20, 2010 20:31
Silvester Stallone
Es hat lange gedauert, aber es ist so weit. Dank Taylor Sheridan und Terrence Winter haben wir endlich eine Serie mit Sylvester Stallone in der Hauptrolle und ausgehend vom Pilot hätte er sich die nicht selbst besser auf den Leib schreiben können.
Seine Figur erinnert stark an seine Rolle in Get Carter, aber Terrence Winter bringt den Humor aus den Sopranos mit, die Perfekte Mischung. Wenn ich mir in den letzten Jahren eine Serie hätte wünschen dürfen, dann diese. Stallone als alterneder Mafia Capo, der nach Oklahoma "versetzt" wird und da der klassische Fish-out-of-water ist.
9/10
Im Reception-Teil der Wiki-Seite wird der Humor etwas "less flattering" beschrieben :-D :
"Sylvester Stallone still commands the screen with his swaggering charm, but Tulsa King's stale comedy often feels like ordering spaghetti with marinara and instead getting egg noodles and ketchup."

Aber danke für den Tipp, ich behalte die Serie mal im Hinterkopf, ist ja gerade erst gestartet...
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von AlphaOrange
#1563825
1899 [Netflix]
Jantje Friese / Baran bo Odar - nicht erst aber vor allem seit Dark für mich das Traumpaar des deutschen Films. Period Piece auf dem Meer mit Geisterschiff und Charkteren aus allen Ecken der Welt. Meine Erwartungen waren so hoch, mir war schon klar, dass die nur enttäuscht werden konnten.
Enttäuscht 1899? Nope! Das sieht aus wie Kino, das hat einen tollen Cast und was für eine Suspense, die da aufgebaut wird! Die Story läuft sehr gezogen an, aber die Atmosphäre saugt einen regelrecht ein. Dialoge? Die sind nicht besser bzw. wesentlich anderes als bei Dark. Getragen, bedeutungsschwanger, mit vielen theatralischen Pausen. Mag nicht jedem gefallen. Die Figuren funktionieren ausgezeichnet. Fast jeder bekommt bereits eine Hintergrundgeschichte angerissen, es wird mit wenigen Szenen sehr schön ausdifferenziert und man mischt geschickt Figuren, die sich auch in der Welt der Serie noch nicht gut kennen, so dass man als Zuschauer deutlich besser reinkommt als in die komplexen Familiengefüge von Dark, wo niemand die Notwendigkeit mehr hatte, sich den anderen vorzustellen.
Auch sonst erinnert so einiges an Dark. Beim Score ist unverkennbar, dass derselbe Komponist dahintersteckt. Atonal, mechanisch, ab und an kaum von Umgebungsgeräuschen des Schiffes zu trennen, dann wieder drängend, drückend, ziehend. Und natürlich schmeißen die Autoren mit Symbolen und Symbolik nur so um sich.
Extrem mutig übrigens, alle Figuren bevorzugt in ihrer Muttersprache reden zu lassen, sodass wirklich jeder Zuschauer zu sehr viel UT-Lesen verdammt ist.
Wenn ich eines nicht gebraucht hätte, dann die letzte Minute. Weder den Song, noch so viel crazy stuff. Da hatte man die Spannung auf Anschlag und hätte auch ohne die Szene auf der Kerberus gut cliffhangern können. Kleinigkeit.
Übrigens die erste Serie seit Ewigkeiten, bei der ich mal wieder eine Episodentitel-Einblendung sehe: "The Ship".
Bin sehr gespannt auf den Rest!
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von LittleQ
#1563852
AlphaOrange hat geschrieben: Fr 18. Nov 2022, 22:44 1899 [Netflix]
Jantje Friese / Baran bo Odar - nicht erst aber vor allem seit Dark für mich das Traumpaar des deutschen Films. Period Piece auf dem Meer mit Geisterschiff und Charkteren aus allen Ecken der Welt. Meine Erwartungen waren so hoch, mir war schon klar, dass die nur enttäuscht werden konnten.
Enttäuscht 1899? Nope! Das sieht aus wie Kino, das hat einen tollen Cast und was für eine Suspense, die da aufgebaut wird! Die Story läuft sehr gezogen an, aber die Atmosphäre saugt einen regelrecht ein. Dialoge? Die sind nicht besser bzw. wesentlich anderes als bei Dark. Getragen, bedeutungsschwanger, mit vielen theatralischen Pausen. Mag nicht jedem gefallen. Die Figuren funktionieren ausgezeichnet. Fast jeder bekommt bereits eine Hintergrundgeschichte angerissen, es wird mit wenigen Szenen sehr schön ausdifferenziert und man mischt geschickt Figuren, die sich auch in der Welt der Serie noch nicht gut kennen, so dass man als Zuschauer deutlich besser reinkommt als in die komplexen Familiengefüge von Dark, wo niemand die Notwendigkeit mehr hatte, sich den anderen vorzustellen.
Auch sonst erinnert so einiges an Dark. Beim Score ist unverkennbar, dass derselbe Komponist dahintersteckt. Atonal, mechanisch, ab und an kaum von Umgebungsgeräuschen des Schiffes zu trennen, dann wieder drängend, drückend, ziehend. Und natürlich schmeißen die Autoren mit Symbolen und Symbolik nur so um sich.
Extrem mutig übrigens, alle Figuren bevorzugt in ihrer Muttersprache reden zu lassen, sodass wirklich jeder Zuschauer zu sehr viel UT-Lesen verdammt ist.
Wenn ich eines nicht gebraucht hätte, dann die letzte Minute. Weder den Song, noch so viel crazy stuff. Da hatte man die Spannung auf Anschlag und hätte auch ohne die Szene auf der Kerberus gut cliffhangern können. Kleinigkeit.
Übrigens die erste Serie seit Ewigkeiten, bei der ich mal wieder eine Episodentitel-Einblendung sehe: "The Ship".
Bin sehr gespannt auf den Rest!
Bist du denn schon so weiter gekommen? Wie findest du es?
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von AlphaOrange
#1563854
Bislang noch nicht. Liegt aber nicht an der Serie*, sondern daran, dass ich keine Zeit gefunden habe, in Ruhe weiterzuschauen.

* bei der HDR-Serie bin ich auch bei Ep 1 und da liegt es an der Serie
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von redlock
#1564365
Wolf Pack (Paramount+)

Laufzeit: 53 Minuten

Normalerweise warte ich dieser Tage ab bis eine Serienstaffel durch, oder zumindest fast durch ist, bis ich sie beginne. Hier war ich aber zu neugierig.

''Wolf Pack'' ist ''Teen Wolf'' (von der ich Staffel 5.2 und Staffel 6 immer noch nicht gesehen habe; und es mittlerweile auch recht unwahrscheinlich ist, dass ich sie nachhole) mit Buffy. Okay, SMG. Die in der Pilotfolge aber auch nur eine Nebenrolle spielt. Im Zentrum der Ereignisse stehen vier High School Teenager.
Die Geschichte hatte irgendwie was von ''been there, done that.'' Eine Sache hatte mir aber die Kinnlade runterfallen lassen. Da ist doch tatsächlich ein Teenie der Akne hat!!! Okay, erledigt sich zwar im um Laufe der Folge. Aber immerhin.
Ansonsten ist die Folge mit den üblichen hübschen (jungen) Menschen bevölkert.
Die CGI waren bestenfalls mäßig. Dafür war es allerdings recht brutal und blutig.
Auch wenn mich der Pilot nun nicht von den Socken gehauen hat, die zweite Folge werde ich mir noch zeitnah gönnen. Dann schauen wir mal weiter. Große Erwartungen habe ich keine.

Für die Pilotfolge: 6/10
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von Wolfsgesicht
#1565107
Drops of God (TV+)

Inhalt:
Eine Tochter wird von ihrem Vater nach Tokio gerufen um sich zu verabschieden und die Vergangenheit ins Reine zu bringen.
Dort angekommen erfährt sie von ihrem Erbe - und dem Weg dorthin. Dieser ist eine Konfrontation, eine Frechheit, Herausforderung - aber auch eine Chance.

Bewertung:
Die Serie beginnt mit dem Hinweis, dass sie in Französischer, Englischer und Japanischer Sprache präsentiert wird. Stellt man den Ton auf deutsch, wird französisch durch deutsch ersetzt. Für mich sehr passend, für jemanden der kein Englisch kann…nicht so.

Im Grunde ist es eine Geschichte über die Entscheidungen der Vergangenheit, das (Miss)Verständnis des Anderen über diese und die Suche nach der Verbindung zwischen zwei Menschen, die durch diese sich kaum fremder sein könnten.
Aber hier werden sich viele wiederfinden. Menschen die einen ihrer Elternteile nicht oder kaum kennen und sich vielleicht fragen was sie von diesem bekommen haben, was sie ausmacht, wer sie sind.
Menschen, bei denen sich ein Elternteil oder eine sehr nahestehende Person in der Vergangenheit für einen falsch verhalten haben, oder deren Entscheidung man an einem Punkt seines Lebens nicht nachvollziehen kann.
Zu letzterem zähle ich mich, und passenderweise war’s auch hier mein Vater.

Die Hauptcharakterin reist nach Tokio in der Hoffnung noch Antworten auf ihr persönliches, dem Zuschauer noch unbekanntes, „Warum“ zu erfahren. Der Vater hingegen gibt ihr diese Antwort nicht leichtfertig, sondern sehr subtil auf Basis ihrer Vergangenheit um (ich denke mal) ein Verständnis dafür aufzubauen, was auch immer (für was auch immer) seine Beweggründe waren.
Der Pilot baut eine tolle Ausgangslage auf, die erst Abschied nimmt, erst entfremdet aber am Ende doch glaubhaft den Willen zur Annäherung offenbart.

Besser kann ich’s nicht beschreiben. Mich hat die emotional über-abgeholt und abgesehen von der eher gewollten als gekonnten Einführung für das Publikum bezüglich ihrer Alkohol-Unverträglichkeit war das ein grandioser Pilot, mich hat aber auch der Trailer augenblicklich überzeugt.
Ich hatte riesige Freude.

10/10
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