US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
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von Zach
#1523419
Succession (HBO)

Die negativen Kritiken haben mich etwas abgeschreckt, aber nach dem Piloten kann ich ihnen nicht zustimmen. Succession ist ein Familiendrama, mit teilweise klassischen Soap-Elementen, was dem durchschnittlichen HBO-Zuschauer vielleicht zu wenig ist, wenn keine Drachen oder Mafiosi vorkommen.
Kurz zusammengefasst: Vater ist Medienmogul und seine 4 Kinder wollen sein Imperium erben. Soweit, so gut, der Pilot etabliert die Charaktere und die Ausgangssituation ordentlich. Mal sehen, wo es so hingeht.

7,5/10


Sharp Objects (HBO)

Camille Preaker ist Journalistin und muss in ihre alte Heimatstadt um dort über zwei Mordfälle zu berichten. Camille scheint Erinnerungen aus ihrer Jugend/Kindheit zu haben, die vielleicht (wahrscheinlich?) mit den Morden zusammenhängen. Dazu hat sie noch eine bekloppte Mutter und eine schräge Schwester. Die Stadt und die Stimmung erinnern mich etwas an Twin Peaks, ich habe zwar keine Ahnung, worum es genau jetzt geht, aber ich bleibe dran.

8/10

P.S.: nichts für Leute, die eine "langsame" Erzählweise ablehnen.
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von Zach
#1524195
Yellowstone (Paramount Network)

Kevin Costner auf einer Ranch in Montana, der sein Land gegen Indianer und einige bauwütige Landentwickler verteidigen muss. Alles ziemlich dramatisch. Es gibt viele tolle Landschaftsaufnahmen und die Story ist eine Mischung aus Dallas und modernem Western. Der Pilot ist ziemlich vollgepackt, dauert allerdings auch 90 Minuten und hat seine Aufgabe erfüllt, ich bin überzeugt. Eine angenehme Abwechslung.

8/10
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von Fernsehfohlen
#1524530
Mindhunter
Bin ein wenig ratlos, was ich davon halten soll. Auf der einen Seite finde ich es ganz spannend, bei der Herangehensweise an Serienmörder ein Spannungsfeld zwischen Theorie und Praxis aufzubauen und dieses Spannungsfeld auch noch in einer Hauptfigur zu personalisieren. Der Name David Fincher klingt zudem auch sehr vielversprechend und lässt auf eine einwandfrei inszenierte Serie schließen - und die wird hier auch geboten.

Auf der anderen Seite empfand ich die erste Folge aber auch als sehr verworren, chaotisch und in vielen Punkten gar nicht mal so spannend, die Stunde Ausstrahlungszeit schien mir voll von wenig bereicherndem Füllmaterial zu sein und so recht kann ich jetzt nach den ersten 60 Minuten auch wirklich nicht sagen, was die Serie eigentlich bieten möchte. Die Faszination reicht, um noch ein bisschen am Ball zu bleiben, aber da muss jetzt relativ schnell relativ viel fernab der coolen Prämisse und einigen netten soziologisch-psychologischen Gedankenspielchen kommen, um mich bei der Stange zu halten.

6/10


Fohlen
von Amtranik
#1525158
Manifest (NBC)

Kurz: Flugzeug startet, Flug verläuft normal, kurze Turbulenzen, Flugzeug landet aber es sind knapp 5 1/2 Jahre vergangen. Draußen ist das Leben weiter gegangen. Die Gelandeten scheinen zwar normal sind es aber nicht.

Der Plot macht natürlich schon ein Anleihen bei Lost. Da ist eine Zahlenfolge die mehrmals auftaucht (828), ein Flugzeugvorfall. Getrennte Familien. Ein Kind darf natürlich auch nicht fehlen.

Leider muss ich aber sagen den Cast finde ich noch recht nichts sagend. Ein Josh Dallas ist zwar schön anzuschauen hat aber leider nur eine begrenzte Auswahl an Gesichtsausdrücken....

Mir hat es trotzdem gefallen weil mir solche Themen halt auch liegen. Mehr als 7/10 gibt es aber trotzdem nicht von mir. Weiterschauen werde ich, die Quoten für die erste Folge waren wohl gut, aber ich fürchte halt das Manifest den Weg fast aller Network Mysteries geht und nach Staffel 1 mit einem Cliffhanger endet.
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von LittleQ
#1525173
Amtranik hat geschrieben:Manifest (NBC)

Kurz:....

Klingt aber ganz gut. Ich schaus mir mal an!

Ich muss gestehen, dass ich, seitdem Netflix in D an den Start ging, irgendwie völlig den Bezug zum "normalen" Fernsehen verloren habe. Nachdem ich jahrelang von den Serienneustarts, mehr oder weniger, enttäuscht wurde, habe ich irgendwann aufgehört dort nach neuem zu schauen....
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von Theologe
#1525176
LittleQ hat geschrieben:
Amtranik hat geschrieben:Manifest (NBC)

Kurz:....

Klingt aber ganz gut.
Ich finde, dass es schrecklich klingt und es bestätigt mich darin, dass die klassischen Networks immer noch nicht erkannt haben, dass sie sterbende Riesen sind. Wie kann man denn allen ernstes einen Lost-Klon ins Rennen schicken?
Crossing ist doch letztes Jahr schon kläglich gescheitert.
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von redlock
#1525316
Mr. Inbetween (FX)

Pilot und Folge 102 gesehen. Halbstündiges Drama, spielt in einer australischen Stadt (ich glaub es war Sydney). Die Aussies sind Co-Produzenten.
Kann die überschwenglichen Kritiken, die man so liest, nicht nachvollziehen. Weißer Mann mittleren Alters, geschieden/getrennt lebend (war mir nicht so ganz klar), mit Tochter im pre-Teenageralter, die er nur zeitweise hat (Sorgerecht geteilt), übernimmt kleine bis große kriminelle Aufträge (bis zum Mord). Außerdem ist er Dates nicht abgeneigt. Alles innerhalb kleiner Episoden pro Folge.
Es war okay-isch. Hat mich aber weder von den Socken gehauen, noch muss ich mehr davon haben.

---->5/10
Zuletzt geändert von redlock am Mo 5. Nov 2018, 19:52, insgesamt 1-mal geändert.
von Donnie
#1525340
Theologe hat geschrieben:
LittleQ hat geschrieben:
Amtranik hat geschrieben:Manifest (NBC)

Kurz:....

Klingt aber ganz gut.
Ich finde, dass es schrecklich klingt und es bestätigt mich darin, dass die klassischen Networks immer noch nicht erkannt haben, dass sie sterbende Riesen sind. Wie kann man denn allen ernstes einen Lost-Klon ins Rennen schicken?
Crossing ist doch letztes Jahr schon kläglich gescheitert.
Die Serie ist eher ein 4400-Klon als ein Lost-Klon: Verschwundene Menschen, die mit besonderen Fähigkeiten wieder auftauchen und so wie ich verstanden habe, soll in jeder Folge ein neuer Passagier in den Mittelpunkt gestellt werden.

Ich fand die erste Folge ganz unterhaltsam, aber das größte Problem der Serie ist, dass sie weder sonderlich originell ist noch charismatische Schauspieler oder interessante Charaktere hat.

Wer zur Hölle kommt auf die Idee, dass Josh Dallas eine Serie tragen kann? Bei Once Upon A Time mag er als schnöder Prince Charming gut reingepasst haben, aber hier ist er vollkommen fehl am Platz und die weibliche Hauptdarstellerin ist auch nicht viel besser.

Grundsätzlich denke ich, dass auch die Networks noch gute Serien hervor bringen können (siehe The Good Place, Crazy Ex-Girlfriend, Brooklyn Nine Nine), sogar ein gutes Mystery-Serial sehe ich durchaus noch im Bereich des Möglichen, aber leider bestellt man nach wie vor überwiegend 0815-Shows ohne jeglichen Creative Juice und Procedurals, wobei letztere zumindest zuschauermäßig noch einigermaßen funktionieren, wenn man sich The Resident, 911, The Good Doctor oder New Amsterdam anschaut.

Mittlerweile schaue ich auch kaum mehr Network-Pilotfolgen, wenn sie nicht gerade gute Reviews bekommen haben.
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von Theologe
#1525341
Donnie hat geschrieben: Die Serie ist eher ein 4400-Klon als ein Lost-Klon
Das ist gar nicht so entscheidend, weil man sich wohl zumindest in der Tradition der vielen Lost-Nachfolger sieht. FlashForward, Invasion, The Event, Revolution...

Das hat schon nicht funktioniert als es ein neues Phänomen war und es funktioniert jetzt noch weniger. Vor allem nicht, wenn man castet wie in den 90ern. Natürlich ist nicht alles schlecht was auf den Broadcast Network läuft und ich habe die Hoffnung nicht aufgegeben, dass man auch noch mal was großartiges zu sehen bekommt und nicht nur die eine oder andere gute Sitcom, aber man hat schon das Gefühl, dass die Ideenlosigkeit eher zunimmt.
Das hängt sicherlich auch damit zusammen, dass viele Kreative abseits der Networks ihr Glück gefunden haben, aber auch damit, dass man sich nichts mehr traut.
von logan99
#1525351
Das Network-Fernsehen hat denke ich weit größere Sorgen, als das man alle Jubeljahre den nächsten Versuch startet, eine Mysteryserie zu etablieren. Daran braucht man sich nun wirklich nicht zu stören. Ich würdige solche Sachen zumindest mehr, als das x-te Crime-Procedural, welches nach Schema F aufgezogen ist.

Zu Manifest hat Donnie eigentlich alles sehr treffend wiedergegeben und deckt sich auch mit meinem Eindruck. In Folge 3 werde ich wohl nochmal reinschauen, aber wenn das wirklich in die zu erwartende Richtung geht, bin ich raus, weil mir das zu wenig Mystery und der seriale Aspekt der Hintergrundgeschichte hier den Einzelschicksalen wohl deutlich untergeordnet ist.

Wird langsam wirklich Zeit das ABC Lost wiederbelebt (bei all den Revivals der letzten Jahre) und die 6. Staffel als nichtig erklärt 8)
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von LittleQ
#1525353
logan99 hat geschrieben: Wird langsam wirklich Zeit das ABC Lost wiederbelebt (bei all den Revivals der letzten Jahre) und die 6. Staffel als nichtig erklärt 8)
Darauf hoffe ich, ehrlich gesagt, schon seit Jahren :mrgreen:
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von Theologe
#1525365
logan99 hat geschrieben:Das Network-Fernsehen hat denke ich weit größere Sorgen, als das man alle Jubeljahre den nächsten Versuch startet, eine Mysteryserie zu etablieren. Daran braucht man sich nun wirklich nicht zu stören. Ich würdige solche Sachen zumindest mehr, als das x-te Crime-Procedural, welches nach Schema F aufgezogen ist.
Das sind eigentlich zwei sehr ähnliche Symptome derselben Krankheit. Das x-te Crime-Procedural wird genauso nach Schema auf gezogen wie die Mysteryserien, nur eben in einer anderen "Wiederholung". In den Crime-Serien hast du, wenn es ganz armselig läuft tatsächlich jede Woche die gleiche Folge, den gleichen Spannungsaufbau und die gleichen Twists in leichter Variation. Die Mysteryserien sind aber nicht weniger formelhaft aufgebaut, die Spannungsbögen sind nur länger und die Einzelepisoden nicht jede Woche gleich.

Aber die meisten dieser Serien folgen über die Staffel betrachtet, demselben Schema und beides ist Programmplanung von vor 15-20 Jahren. Man kann ein Crime Procedural auch anders aufziehen. Prinzipiell spricht ja gar nichts gegen das Format, unabhängig davon, ob man es mag oder nicht. Aber seit dem Erfolg von CSI versuchen die Sender mit Hochglanzoptik und einem besonderen Gimmick extrem formelhaft abzuspielen.

Southland und 19-2 haben in den letzten Jahren gezeigt, das es auch anders geht. Die hatten auch ihre Fälle der Woche, aber der Ablauf der Episoden variierte, die Figuren hatten reichlich Zeit sich zu entwickeln. Das haut dann einen Crime-Procedural-Muffel immer noch nicht vom Hocker, aber man hat zumindest nicht das Gefühl, dass man die Serie auch auf drei anderen Sendern gucken kann.

24: Legacy passt für mich genauso darein. 24 war nach nach 8 Staffeln durch. Live Another Day war qualitativ auf demselben Niveau, aber man hatte alle Twists schon 100x gesehen und am Ende war es Jack Bauer, der die letzten Staffeln noch sehenswert machte.

Dann startet man neu und anstatt all das über Bord zu werfen, was schon in der regulären Serie kritisiert wurde und sich totgelaufen hatte, ändert man die einzige Sache, die noch funktioniert hat, die Hauptfigur. Am Format ändert man nichts.

Dazu die zahlreichen Reaktivierungen von X-Files, Prison Break, Heroes und Co.
Die Networks programmieren immer noch für die Zuschauer von 2000 bis 2005, obwohl sich die TV-Landschaft und die Sehgewohnheiten seitdem dramatisch verändert haben.
von logan99
#1525367
Theologe hat geschrieben: Die Networks programmieren immer noch für die Zuschauer von 2000 bis 2005, obwohl sich die TV-Landschaft und die Sehgewohnheiten seitdem dramatisch verändert haben.
Man bedient eben die Sparte an Zuschauern, die noch verblieben ist, was wohl überwiegend die Generation 30+ sein dürfte. Logisch, dass man sich eher nach denen richtet und man in klassiche Formate (wie Procedurals) investiert oder viel altbewährtes versucht neu aufzulegen - mal funktionierts, meist aber natürlich nicht (weil die Zuschauermassen wie vor 10-20 Jahren nicht mehr da sind).

Ob gesteigertes Production Value oder qualitativ hochwertigere Serienkonzepte an der Situation großartig etwas ändern würden, ich weiß nicht - versuche in der Richtung gab es doch immer wieder mal, ohne großen Erfolg. Um beispielsweise ein Game of Thrones erfolgreich ins Network TV zu bekommen, hast du einfach zu viele Hindernisse, die das klassiche (werbefinanzierte) TV schlicht mit sich bringt - vermutlich wäre das mit den geringern Mitteln und dahinter stehenden Druck ähnlich rasant gescheitert wie beispielsweise Terra Nova vor vielen Jahren.
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von Theologe
#1525384
logan99 hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben: Die Networks programmieren immer noch für die Zuschauer von 2000 bis 2005, obwohl sich die TV-Landschaft und die Sehgewohnheiten seitdem dramatisch verändert haben.
Man bedient eben die Sparte an Zuschauern, die noch verblieben ist, was wohl überwiegend die Generation 30+ sein dürfte. Logisch, dass man sich eher nach denen richtet und man in klassiche Formate (wie Procedurals) investiert oder viel altbewährtes versucht neu aufzulegen - mal funktionierts, meist aber natürlich nicht (weil die Zuschauermassen wie vor 10-20 Jahren nicht mehr da sind).

Ob gesteigertes Production Value oder qualitativ hochwertigere Serienkonzepte an der Situation großartig etwas ändern würden, ich weiß nicht - versuche in der Richtung gab es doch immer wieder mal, ohne großen Erfolg. Um beispielsweise ein Game of Thrones erfolgreich ins Network TV zu bekommen, hast du einfach zu viele Hindernisse, die das klassiche (werbefinanzierte) TV schlicht mit sich bringt - vermutlich wäre das mit den geringern Mitteln und dahinter stehenden Druck ähnlich rasant gescheitert wie beispielsweise Terra Nova vor vielen Jahren.
Ich bin der Meinung, dass man eine Serie vom Niveau wie Game of Thrones auch auf ein Network bringen kann. Man muss sich nur eben dazu entscheiden, dass man nicht jeden bedienen kann. Terra Nova sollte für jeden was sein und war deshalb für niemanden interessant. Natürlich kann man GoT nicht 1:1 übertragen, aber eine Herr der Ringe Serie, müsste machbar sein. Sex gibt es nicht, die Gewalt war schon in den Filmen PG.
Das ist schon kurios. Man hat kein Problem ein Crime Procedural auf eine bestimmte Zuschauerschicht zu zuschneiden, aber man ist nicht in der Lage eine Fantasy oder SciFi Serie zu zuschneiden, die muss plötzlich für die gesamte Familie funktionieren.
Letztlich ist es mir auch egal. Ich komme schon jetzt nicht mit den Serien hinterher, die ich sehen möchte. Wenn die Networks sich auf der Konkurrenz verabschiedet haben, ändert das im Grunde nichts.
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von LittleQ
#1525732
Charmed

Die drei Schwestern sind also wieder da. Allerdings nicht in derselben Rolle, wie die alt bekannten Schwestern. Macy, Mel und Maggie sind die neuen Prue, Piper und Phoebe in Charmed.
Kurz: Ich fand den Piloten so weit in Ordnung, aber abgesehen vom Ende, gibt es jetzt nichts, was mich dazu veranlassen würde, die Serie weiter zu schauen.

Vielleicht werde ich da ein bisschen zu alt für oder aber die Serie bietet einfach zu wenig "neues". Gleiche Kräfte, ähnliches Haus, wieder ein Wächter des Lichts... Die Einführung in die Zauberwelt und die Bekanntmachung mit Harry, dem neuen Wächter, war ein bisschen witziger und pfiffiger als im Original.
Letztlich wirkt das für mich aber doch sehr sehr stark nach Aufguss. Zudem sind mir die Hauptdarstellerinnen von der Aufmachung her einfach zu jung... ist wohl typisch teeny...

Bin dennoch mal gespannt, wie sich die Serie macht.

5.5/10
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von LittleQ
#1525838
THE CONNERS

Keine Ahnung, ob man das jetzt als neue Serie deklarieren kann oder nicht. :)

Den "Piloten" fand ich jedenfalls sehr schön. Auch wenn ich es irgendwie schade finde, dass sie nicht mehr dabei ist, war Dan doch irgendwie immer derjenige, der mich am meisten zum Lachen gebracht hat. Jonny ist für mich immer noch einer meiner Lieblingsdarsteller und irgendwie wird es schon weiter gehen...

Traurig ist es ja dennoch schon irgendwie muss ich gestehen... irgendwie krass, dass man sie hat sterben lassen :|
von Amtranik
#1525893
LittleQ hat geschrieben:THE CONNERS
Traurig ist es ja dennoch schon irgendwie muss ich gestehen... irgendwie krass, dass man sie hat sterben lassen :|
Mir hat es auch gefallen, auch wenn irgendwie etwas gefehlt hat. Das man Roseanne sterben lies finde ich eigentlich gut, denn der Übergang passt wunderbar. In der letzten Folge von Roseanne war der Abschluss meiner Erinnerung nach irgendwas wie "Ohne dich kann ich nicht leben" und in der nächsten Folge ist sie tot. Das ist tragisch aber ein guter Übergang.

Die beiden Töchter werden die Lücke schon füllen. Darlene war ja schon vorher eine kleine Ausgabe von Roseanne und Becky ist praktisch White Trash in reinform.
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von redlock
#1525941
The Conners

Auch mir hat der Auftakt ganz gut gefallen. Roseanne's Schicksal war, nach dem was in der letzten Saison schon gezeigt wurde, nur folgerichtig. Da ahb ich weder Mitleid mit der Figur noch der Darstellerin.
Der rest der (Kern-)Truppe sollte eine Serie locker tragen können.

---->7/10


Ich hatte mir vor einiger Zeit aus reiner Neugier den Piloten von Dick Wolf's FBI angesehen. Der Pilot war temporeich und ohne Schnick-Schnack inszeniert. Es ging um die Geschichte, nicht die Figuren. Das passt perfekt zum CBS des Les Moonves.

---->6/10

Da ich einige der Darsteller recht gerne sehe, hab ich noch die nächsten drei Folgen gesehen (allerdings nicht hintereinander, sondern immer mal wieder zwischendurch).
Die Serie ist ein Procedural, wie aus dem Lehrbuch. Mehr ''Procedural'' geht eigentlich nicht. Das ist vom Erzählstil her klassisches ''Law & Order.'' (Eine der drei Eps erinnerte mich allerdings an eine typische ''Criminal Minds'' Eps). Es gibt nur tröpfchenweise Infos zu den Figuren. Der Fall der Woche beherrscht alles.
Zuletzt geändert von redlock am Mo 5. Nov 2018, 19:52, insgesamt 1-mal geändert.
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von LittleQ
#1525982
Bodyguard BBC One/Netflix

Klasse erste Folge. Ich hatte schon fast vergessen, dass das auf Netflix läuft. Fand das von Anfang an einfach super gut gemacht udn toll erzählt. Mir gefällt der Hauptdarsteller unglaublich gut, auch wenn er noch ein bisschen eintönig wirkt.

Der Pilot trifft allerdings total meinen Geschmack. Weiter so!
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von redlock
#1525997
LittleQ hat geschrieben:Bodyguard BBC One/Netflix

Klasse erste Folge. Ich hatte schon fast vergessen, dass das auf Netflix läuft. Fand das von Anfang an einfach super gut gemacht udn toll erzählt. Mir gefällt der Hauptdarsteller unglaublich gut, auch wenn er noch ein bisschen eintönig wirkt.

Der Pilot trifft allerdings total meinen Geschmack. Weiter so!
Der Pilot war wirklich klasse. Eine Sache hat mich allerdings unglaublich gestört.

Wer den Pilot noch nicht gesehen hat, bitte erst danach lesen -- oder wer keinen Bock auf die Miniserie hat. Es würde sonst wirklich viel ruinieren.
versteckter Inhalt:
Sie reden davon, dass die Bombe im Zug technisch sehr ausgereift war. Ich hab mich bei der ganzen langen Sequenz jedoch gefragt, warum der Bombenbauer keine (Reserve-)Zündung per Handy ermöglicht. Es ist doch mittlerweile bekannt, dass die Zündungsmöglichkeit per Handy bei Selbstmordattentätern ''Standard'' ist -- eben weil die Attentäter zum Schluss kalte Füsse bekommen können.
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von LittleQ
#1526070
Leider nicht viel Zeit, da wir gleich Folge 2 weiter sehen.

Sabrina - Netflix

Wow. Trifft genau meinen Geschmack :lol: . Düster, dunkel, gruselig. Sabrinas Familie dient, wie es für Hexen so üblich ist, dem Teufel. Sehr schaurig und ich glaube, dass mich da wieder eine neue Super-Serie gecashed hat!!! :lol: :lol:
von Amtranik
#1526176
Sabrina

Kann mich nur anschließen. Für mich ein Volltreffer. Habe knapp die halbe Staffel durch und es macht einfach nur Spaß. Kiernan Shipka (Sabrina) hat ja schon in Mad Men gezeigt das sie eine tolle Schauspielerin wird/ist. Auch der Rest des Casts ist toll. Und was bin ich froh das es keinen sprechenden Kater mit schlechter Puppe gibt.

Die biedere Sitcom Version aus den 90ern vergisst man da schnell.

9/10
von Waterboy
#1526180
Sabrina - Netflix

Joar nett, mehr bisher nicht. Man möchte gleich beweisen, hey wir sind dunkel indem man mal schön mordet, gleichzeitig versteift man sich aber auch schon sehr auf einige Klischees.

Absoluter Minuspunkt ist die gewählte Kameraoptik-Art die einem Augenkrebs verursacht. Welcher Idiot ist bitte auf diese Idee gekommen? Die Wald Szene mit Sabrina und den drei Hexen war so geschrieben super, aber durch diesen Kameralook kaum zu ertragen.

Daher

6/10
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von Zach
#1526421
Homecoming (Amazon)

Auf die Serie war ich mega gespannt, weniger wegen Julia Roberts (die find ich jetzt sowieso nicht so toll), sondern mehr wegen Sam Esmail. Und naja, ich bin doch etwas enttäuscht. Die Folge ist nur 30 Minuten lang (wie die restlichen 9 auch) und alles ist ganz mysteriös und wird in 2 Zeitebenen erzählt (die zweite ist auch noch katastrophal gefilmt). Die Kritiker scheinen es ja zu lieben, aber ich weiß noch nicht so recht, wieso. Momentan fühlt es sich mehr wie style over substance an. Bei Mr. Robot hat Sam Esmail die Balance ziemlich perfekt hinbekommen, aber hier könnte er es mit seinen gimmicks etwas übertrieben haben. Bleibt abzuwarten, wie die Staffel sich entwickelt, aber für den Piloten gibt es mal vorsichtige

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