US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
#1523148
Bin jetzt mit Staffel 10 durch- und ich muss sagen allein, dass ich es geschafft habe so lange zu warten sagt schon einiges aus. Bei Doctor Who ist für mich irgendwie die Luft raus. Nicht erst seit Staffel 10, es ist spätestens seit Staffel 6 ein schleichender Prozess. Die Serie, die ich einst so abgöttisch geliebt habe ist für mich nur noch guter Durchschnitt, aber nichts mehr, dass ich gesehen haben muss.
Sicher waren auch bei Staffel 10 ein paar gute Folgen (die Mönch Trilogie fand ich bis auf die Auflösung spitze), die finale Episode auch sehr berührend und gut gemacht, aber gerade die Stand Alone Episoden sind so beliebig und austauschbar geworden.

Ich bin momentan im Rewatch von Staffel 3 und 4 und da habe ich noch dieses alte "Who Feeling" - Meisterwerke wie Blink, Silcence of the Library einfach mal so zwischendrin rausgehaut. Und gerade die Finale von Staffel 3 und 4 waren Highlights sondergleichen. Ich weiß nich ob es an Russel T. Davis lag oder an David Tennant aber mir fehlt etwas.

Ob das ganze jetzt mit nem weiblichen Doc besser wird, keine Ahnung- aber gerade mit Chibnall als neuen Chef ahne ich nichts gutes :/
#1523236
Bei mir ist seit Staffel 8 die Luft raus. Die 10. immernoch nicht gesehen. David Tennant war göttlich. Smith war ok und es gab einige tolle Folgen und mochte auch das Amy/Rory/Doc gespann sehr.. aber ka. Die Geschichten mit Capaldi waren so garnicht mein Fall und es lag nicht an ihm.
#1525510
11x01 - The Woman Who Fell To Earth

Das war leider ein ziemlicher Reinfall und das nicht wegen Jodie Whittaker. Ich hätte zwar nicht schon wieder einen so überdrehten/verwirrten Post-Regeneration Doctor gebraucht, aber was sie macht, macht sie gut.
Ansonsten fällt als allererstes auf: Für eine solche Familienserie wildert Chibnall tief in finsteren, gedrückten bis fast brutalen Gefilden. Dunkelheit und dauerhafte Nacht, Morde samt Verstümmelung, Tod einer Protagonistin, garniert mit einer teils derart atonalen Gruselmusik, wie ich sie zuletzt in Utopia gehört habe. Verwundert mich schon, wie er das bei der BBC durchbekommen habe, aber vermutlich sitzen auch da mittlerweile Entscheider, die alles "edgy" und "dark" haben wollen. Familienfernsehen war das jedenfalls nicht. Verglichen mit diesem Bruch war der Wechsel Davies/Moffat geradezu nahtlos.
Im Zuge dessen fehlen mir auch Sympathiefiguren (die einzige, die einen sympathischen Eindruck machte, hat man ja am Ende mal eben gekillt). Die Companions bleiben sehr blass, insbesondere Yasmin kommt kaum aus einer Statisten-Rolle heraus. Bei einer guten Stunde Laufzeit hätte man hier mehr leisten können.
Insgesamt trägt die Auftaktfolge sehr, sehr wenig DW-Atmosphäre, zumal mit Intro und TARDIS auch noch zwei markante Erkennungsmerkmale gestrichen wurden. Okay, die Alien-Gummimasken sehen weiterhin lustig schlecht aus, ist ja auch was. Handwerklich ohnehin eine durchwachsene Geschichte. Das ganze Finale auf dem Kran wurde entweder von der Regie oder mangels CGI-Budget verbockt. Fast nur Nahaufnahmen, niemals vernünftige Totalen oder einen Blick nach unten (oder mal von mehr als zwei Metern unterhalb der Akteure). So wurde jedes Gefühl von Tiefe und Gefahr verschenkt. Schade.
Kann nur besser werden.
#1525511
Hat es also doch noch jemand gesehen. Mir ging es ähnlich. Jodie gefiel mir, Yasmin tatsächlich auch, aber der Rest war anstrengend. 60 min actionsequenz und das ohne Unterbrechung. Warum der Anfang Jodie gefolgt ist, war mir auch nicht wirklich klar und überhaupt.

Es kann nur besser werden.
#1525512
Es war doch völlig ok für eine einführungsfolge, fand eher bescheuert das der Doctor schon wieder verwirrt war, das gehört halt irgendwie zu new who, war in der alten serie ja nicht immer so.
#1525677
Episode 2 war schon deutlich besser.

Jodie gefällt mir wirklich, der Anhang hat ne gute Chemie, auch wenn drei Leute sich vielleicht im Moment gegenseitig die Screentime rauben.

Optisch macht die Show schon einiges her, wenn man sich da mal den Auftakt 2005 ansieht. Autons und Slitheen wirken ja wie Faschingskostüme gegen das, was man da inzwischen bietet. Die TARDIS gefällt mir, das neue Intro ebenfalls.

Es kann gern so weitergehen.

Und den Story-Arc hat man uns nun wohl auch präsentiert. Timeless Child und Sanduhr in der TARDIS?
#1525755
The Ghost Monument

Sehr viel besser als die erste Folge. Insbesondere kommen die Companions deutlich stärker zur Geltung, werden viel stärker differenziert und können gerade im Spiel untereinander überzeugen. Wenn man bedenkt, wie hier sowohl ihnen als auch dem Doctor mehr Raum zur Entfaltung gegeben wird und die Folge dennoch nicht mit visuellen Leckerbissen spart, fragt man sich umso mehr, was die Pilotfolge da eigentlich sechzig Minuten lang getrieben hat.

Dass die Serie versucht, leicht über ihren finanziellen Mitteln zu spielen, merkt man bei genauem Hinsehen immer noch (die Bootszene hatte den gleichen Wechsel zwischen "Kleines Set in Großaufnahme" und "So weit weg, dass man eh nix erkennt" wie der Kran in der Vorwoche), aber das ist Haarspalterei angesichts der epischen Inszenierung, die man hier beim Dreh in Südafrika rausgeholt hat. Das hat ein Gefühl von Größe, Weite und Fremde vermittelt.

Die Story war eher banal und die ganze Sache mit den Killerrobotern, die mit ihren Laserwummen wild herumschießen ohne je was zu treffen, Ryan seinen peinlichen Call-of-Duty-Auftritt bescheren und dann mit ein bisschen Doctor-Magic ausgeschaltet werden, hätte man sich auch ganz sparen können.

Neues Intro: joar, passt. Neue TARDIS: ich fürchte, damit werde ich nicht warm. Ist mir zu bunt.
#1529040
Keine Ahnung ich fand die nicht so toll, der schlechteste aller 13 doctors und mäßige Storys. Produktion und das Team waren gut, also ein Team sollte es immer geben, das war schon in der alten Serie toll. Hoffe der doctor wird bald wieder zum mann, als weiblichen Timelord sollte man Romana zurück holen.
#1529044
Ne Katastrophe. Die Darsteller, inkl. Jodie sind gut. Dann hört es aber auch auf. Die Stories sind bestenfalls durchschnittlich, mit Ausreißern nach unten, nicht eine sticht positiv heraus. Zu wenig SciFi, zu viel Social Justice warrior. Du kannst die komplette Staffel auslassen und verpasst absolut nichts in Sachen Lore. Es gibt keinen roten Faden, keinen großen storyarc, gar nichts.

Die Verträge von Showrunner Chibnall und Jodie sowie companions laufen zwar noch, aber angeblich hat man bei der BBC schon darüber nachgedacht, was zu verändern. Dass die nächste Staffel erst 2020 kommt, lässt ja auch Raum für Fragen offen. Das ist ne Menge Zeit für 11 Folgen.
#1529048
Bin ebenso wenig angetan von der Staffel.
Die Drehbücher sind ziemliche Grütze, gerade Staffelauftakt und -finale sind fürchterlich. Bei den Episoden, die besser sind wie die Rosa Parks Folge, ist der Doctor samt Team oft bloß Zuschauer historischer Ereignisse. Ich brauche nicht unbedingt einen roten Faden, aber hier hätte er geholfen, den Episoden mit ihrer neuen Überlänge mehr Tempo zu verleihen.
Die Darsteller machen ihre Sache ordentlich, wobei ich bei Jodie bislang keinerlei Eigenständigkeit erkennen kann, aber die Drehbücher machen es ihr nicht leicht (und zumindest Capaldi hatte seinen Schwung auch erst in der zweiten Staffel gefunden). Eigentlich ist ihr Doctor bloß ständig überfordert und planlos, was ich gedenk der Tatsache, dass man so ein Aufheben um den ersten weiblichen Doctor macht für eine seltsame Designentscheidung halte.
Die Entscheidung auf ein Ensemble zu wechseln halte ich nach Ansicht der Staffel für noch schlechter als ich zu Beginn dachte. Die Gruppe bricht eigentlich in zwei Teile: Graham und Ryan sowie Yasmin und der Doctor, die zwei harmonierende Duos bilden, aber alle zusammen keine Einheit bilden.
Sowohl Ryan als auch Yasmin finde ich total langweilig. Ryan erscheint mir viel zu random, wird außerdem groß mit seinen Gleichgewichtsproblemen eingeführt, die man im weiteren Verlauf dann einfach mal ignoriert. Yasmin wird ziemlich als Lieblingscompanion des Doctors dargestellt, aber ihre Figur bleibt komplett blass und ihre Verbindung zu Ryan ungenutzt.
Alles in allem ändert sich die Dynamik der Serie und sie wirkt um einiges generischer, was auch zum Beispiel durch den völlig öden Soundtrack zustande kommt. Da fehlt einfach vieles, was DW für mich ausmachen sollte.

Das Neujahrsspecial hab ich bis heute nicht gesehen.
Von mir aus gerne Chibnall wieder vor die Tür setzen, Cast wieder auf zwei eindampfen. Bradley Walsh kann gerne bleiben, dem Doctor entweder mehr Eigenständigkeit geben oder auch austauschen. Frau Whittaker hat ja ohn Chibnall angeblich sowieso keinen Bock mehr.
#1529060
Ich fand die erste Folge bzw das Finale tatsächlich noch mit am Besten. :D Das muss aber auch nichts heißen, bei dem Niveau.

Was ich nur absolut nicht verstehe, ist die Tatsache, dass die Episoden gleichzeitig gehetzt, aber auch langatmig wirken. Gerade am Ende geht denen immer die Zeit aus und man präsentiert einfach im Hauruck-Verfahren eine Auflösung, während sich die ganze Episode vorher wie ein Kaugummi gezogen hat.

Dass Yaz der Lieblingscompanion des Docs ist, hätte ich so jetzt nicht formuliert. Gerade Yaz ist für mich der überflüssigste aller Charaktere. Sie hatte ihre eine Episode und das wars. Bis auf diese erzwungene familiäre Bindung zw. Ryan und Graham gibt es auch absolut keinerlei Bindungen. Die Figuren sind allesamt da, aber mehr auch nicht. Da ist bis auf Ryan und Graham keinerlei Wachstum zu erkennen. Gerade bei 13 ist das auffällig. Sie wirkt ja selbst die ganze Staffel über wie eine Nebenfigur. Kein Wunder, wenn man insgesamt vier neue Figuren einführen muss. Da bleibt am Ende jeder auf der Strecke. Ebenso wie die TARDIS. Eine ganze Staffel lang spielt die TARDIS gefühlt gar keine Rolle. Bei jedem anderen Doc konnte man sofort anhand der Einrichtung erkennen, wem es gehört, weil so viel Zeit darin verbracht wurde bzw die Szenen hängen blieben. Da ist aktuell einfach gar nichts.
#1529160
Bild dir ruhig deine eigene Meinung, aber ich fand bisher auch immer die Folgen oder Staffeln gut, die von der Mehrheit der Fans verrissen wurden. Bei Staffel 11 werfe ich aber komplett das Handtuch. Gute Ansätze, mehr aber auch nicht, und die macht man eben durch andere Dinge wieder kaputt.
#1529232
Mir gefällt die Doctor bisher sehr gut. (2 Folgen in deutsch) :shock: Aber nach der letzten Capaldi Staffel hätte mich wohl selbst ein klingonisch sprechender Esel als Doctor begeistert.

Leider habe ich es nicht geschafft Doctor Who in OV zusehen.
Ich konnte tatsächlich bei Folge 1 nur Jodie Whittaker einwandfrei verstehen :? War aber auch meine erste UK-Serie in OV und US-Serien sind da wohl doch etwas anderes. :cry:
#1529410
Hab heute dann doch mal Resolution gesehen, weil's hier im Kino lief.
Die Grundidee, die Dalek-Kreatur ohne ihren Blechkasten mal nicht als hilflosen Matschhaufen zu zeigen, sondern als brandgefährlichen Alien-Parasiten, fand ich eigentlich ziemlich gut. Auch wenn ich jetzt nicht weiß, wie gut das mit dem Kanon korreliert. Hab da eher in Erinnerung, dass die Daleks im Freien, naja, halt hilflose Matschhaufen sind, die ganz von alleine eingehen.
Funktioniert hier auch ganz gut bis man auf die grandiose Idee kommt, ihm seinen typischen Dalek-Panzer zu verpassen. Der hatte zwar ein durchaus ansprechendes Design, aber, sorry, dass die Archäologin da mit Schrott, Ofen und Schmiedehammer in ner halben Stunde mal eben das ganze Ding baut, sogar mit Raketenantrieb und trotz Rostbefall undurchdringlicher Panzerung ist einfach unsagbar lächerlich und erinnert an die Szene, in die Doctor sich im Handumdrehen einen neuen Sonic gebaut hat. Auch im Finale wirkt der Dalek dann leider wieder ziemlich harmlos.
Auch bin ich weiterhin der Meinung, dass der Cast für die Show schlicht zu groß ist. Hier zieht die Doctor teils mit sechs (!) Companions umher. Leidtragende insbesondere wieder Yaz, der erneut kaum mehr als eine Statistenrolle bleibt.
Zuletzt geändert von AlphaOrange am Do 21. Feb 2019, 11:39, insgesamt 1-mal geändert.
#1529481
Also ich mochte die Capaldi Staffeln.

Und ich finde die Jodie Staffel (nach 3 Folgen) bisher ganz ok.
Aus Folge 2 mit dem Wettkampf hätte man im Grundsatz riiiiichtig viel machen können.
Ne Folge wo Doctor + Compagnion zufällig in einen galaktischen Wettkampf platzen und dann teilnehmen müssen, das wäre eine schöne Geschichte. Leider war es dann geht so. Nicht gut, nicht schlecht. Halt geht so.
Folge 3 war mehr als geht so. Sie hat mir gefallen, weil es einen geschichtlichen Kontext gab und ich mag solche Folgen.

Womit ich mich aber gar nicht anfreunden kann sind die 3 Begleiter. Das ist einfach nichts für mich, auch wenn der Opa ganz amüsant ist. Er ist aber bisher der einzige den ich mag und für mich darf eigentlich höchstens der Doctor alt sein...bin da recht klassisch :D
Aber da die Begleiter ja auch in Abständen wechseln hoffe ich einfach dass da nicht mehr als 2 Staffeln in dieser Konstellation kommen.
#1529487
Mehr als zwei Staffeln wird da vermutlich keiner dabei sein. Weder Companions, noch Doc oder Showrunner. Wenn die nächste Staffel nicht ne 180° Wendung wird, wonach es laut Chibnall nicht klingt, dann war es das für die komplette Belegschaft.
#1529770
Weitere 2 Folgen. Hab heute Folge 4 und Folge 5 gesehen.
Folge 4 fand ich meeehh.
Hab nicht mal mehr im Kopf wie sie ausgegangen ist, so schnell hab ich sie ausgeblendet.
Riesige Spinnen die sich *spoiler* auslöschen.....toooooollllll.....
In keinster Form originell.

Kleine nicht Story-relevante Spoiler enthalten:
Folge 5 fand ich persönlich gut. Auch keine denkwürdige Ausgabe, aber das Peting (Ich meine NICHT Petting!) war gut gemacht. Geht als „Monster“ durch, ist aber auch süß.
Der Plot war mir aber zu sehr auf anderes konzentriert. Diese Schwangerschafts-Geschichte und die Heldin aller Piloten schön und gut, war ganz witzig, aber 5 Minuten weniger davon und 5 Minuten mehr Peting hätten der Folge gut getan. Die Dramatik der Situation kam auch nicht so rüber und vieles wurde zu schnell gelöst
versteckter Inhalt:
(z.B. die Änderung der Flugroute. Da baut man eine angeblich großartige Pilotin ein, sagt wie dramatisch dieses Asteroiden Feld ist, und alles was man sieht ist die Piloten mit 5 Knöpfen am Kopf und das wars. Ich erwarte da keine dramatische flugszene, aber ein bisschen mehr als die Knöpfe am Kopf darf es dann doch sein.)
Ironischerweise sind die Kritiker umgekehrter Meinung. Die fanden Folge 5 scheiße und Folge 4 recht gut. Aber die fanden auch alles davor gut.
Der (deutsche) Name für Folge 5 ist aber auch nicht gut gewählt. Hab sowohl durch den Namen, als auch durch die Kurzbeschreibung etwas anderes erwartet.

Grundsätzlich dümpelt die Staffel (wie (durch euch) befürchtet) so vor sich hin.
Mit Jodie freunde ich mich immer mehr an. Mittlerweile mag ich sie sehr. Die Companions mag ich weiterhin nicht, selbst den Alten fand ich jetzt nicht mehr gut.
#1540606
Hab mal die 11. angefangen und nach der hälfte wieder aus. Fütchterlich, dass ich mir so viele Folgen garnicht antun will. Werde den Doc wohl in frieden ruhen lassen. 10+11 waren meine Favs. Capaldi war ok.
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