US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
#351821
Hallo,

also falls sich jemand wundert worum es in diesem Thread überhaupt geht, nochmal die wichtigste Frage:

Habt ihr bestimmte Lieblings Autoren/Produzenten?

Ich meine damit die Leute die Hinter den Serien stehen.
Gibt es z.b. Serien die ihr nur einschaltet, weil ihr bei den bisherigen Serien des Autors gute Erfahrngen gemacht habt? Oder mögt ihr einfach den Stil gewisser Autoren?

Ich hoffe ihr seit jetzt nicht verwirrt und versteht trotzdem was ich meine. :D

Hier mal meine Top 5:

Platz 1. Barbara Hall (einfach die beste in einen Augen; besonders auch im Fall von Judging Amy und Joan of Arcadia)
Platz 2. Rob Thomas (klar durch Veronica Mars einfach grandios)
Platz 3. Amy Sherman-Palladino (Gilmore Girls, Rosanne ect.)
Platz 4. Joss Whedon (Buffy war genial)/J.J. Abrams(Alias, Lost)
Platz 5. Ken Olin (Alias und Brothers and Sisters)


:lol:
Zuletzt geändert von Mew Mew Boy 16 am So 19. Aug 2007, 16:37, insgesamt 2-mal geändert.
von Synite
#351859
Wenn du so fragst: nein!

Ich könnte höchstens schauen, ob es irgendeinen Zusammenhang diesbezüglich zwischen meinen Lieblingsserien gibt, aber nur weil JJ Alias erfunden und ein wenig bei LOST mitgemacht hat, habe ich mir Six Degrees trotzdem nicht angesehen. Ich denke mir ist (noch?) die Beschreibung einer Serie wichtiger als die Leute, die mitwirken.
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von Black Panther
#351865
Ganz ehrlich: Ich habe es nicht so mit Namen, weder von Schauspielern noch von Regisseuren und wenn mich die Prämisse anspricht oder der Pilot nicht so schlecht war, dann schaue ich die Serie. Wer dann dahinter steckt, ist für mich nicht so entscheidend.

Was mich jetzt persönlich wundert, ist, dass ich doch die ersten 4 Leute auf deiner Liste kenne. Wobei sie doch alle wirklich sehr bekannt sind.
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von Theologe
#351874
Wenn Joss Whedon oder Tim Minnear draufsteht, gefällt es mir immer und David Milchs Serien gefielen mir auch alle, wenn bei John From Cincinnati auch mit Abstrichen.

Jerry Bruckheimer-Serien find ich meistens unterhaltsam, aber nichts was ich regelmäßig gucke.
von Stefan
#351881
Hi!

na ja.. gibt es schon.. hmm.. mal schauen ob ich die irgendwie reihen kann..

1) Joss Whedon -- ohne Frage. Buffy, Angel und Firefly sind genial

2) JJ Abrams -- ich liebte ALIAS, ich mag LOST, mochte Six Degrees.. aber hauptsächlich wegen ALIAS, da hat er von den drei Serien wohl noch am meisten gemacht

3) Bryan Fuller -- er war einfach in viele Serien involviert, die mir persönlich sehr gefallen haben. Angefangen von Star Trek Voyager, zu Wonderfalls, über Dead Like Me, ne kurze Periode bei Heroes und nun Puhsing Daisies...

4) David E. Kelley -- seine Serien mag ich eigentlich auch sehr gerne.. sie haben alle ihren eigenen Charm und Witz.. ich persönlich hab ihn über Ally McBeal kennen gelernt, danach dann eben The Practice, Boston Public und nun eben Boston Legal.. seine restlichen Serien kann ich leider nicht.. aber LA Law und Picket Fences sollen auch sehr gut gewesen sein


na ja das war dann wohl erstmal meine liste.. mehr fallen mir auf die schnelle nicht ein *gg*

cu
Stefan
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von RickyFitts
#351895
Klar doch. Gerade was Autoren angeht bin ich inzwischen ziemlich - nennen wir es mal - Markenbewusst.

David E Kelly:
Kennen gelernt über Picket Fences, wo ich seinen verschrobenen Humor und seine Neigung zu einem erörternden Handlungsstil kennen und lieben gelernt habe. Dass er immer wieder gern die heissen Eisen unter den ethisch-moralischen Fragen unserer Zeit anpackt lässt mich gern seine schrecklichen Recast Exzesse verzeihen. Hab danach so ziemlich alles von ihm gesehen (so weit hier ausgestrahlt): Chicago Hope, Ally McBeal, Practice, Boston Public, Boston Leagel, Snoops. Alles gute Serien, die seine unverwechselbare Handschrift trugen.

Joseph Michael Strazcinski:
Gut, hat eigentlich nur Babylon 5 und das kurzlebige SpinOff Crusade sowie Jeremiah (lief hier noch nicht) geschrieben. Für mich ist er aber einer der großen Serienautoren wenn es um komplexe Storyarcs geht, die sich über mehrere Staffeln spannen. Außerdem hält er immer noch einen irrwitzigen Rekord, in dem er einne komplette 22 Folgen lange Staffel von Babylon im Alleingang geschrieben hat. Andere Serien brauchen dafür ganze Autorenteams. Der legt in einem Jahr einfach mal so 22 Drehbücher hin und eine Story, die für mich das beste ist, was das Sci-Fi Genre je gesehen hat.

Alan Ball
Six Feet Under! Mehr muss ich wohl gar nicht sagen

Joss Whedon
Wurde oben bereits mit den passenden Lobeshymnen gewürdigt.

David Lynch
Ist zwar abgesehen von Twin Peaks eher im Kino tätig, aber für mich definitiv DER Name, wo ich nicht mehr als den Namen brauche um zu sagen: "will ich unbedingt sehen". Absolut einzigartig und genial.
von DonnieDarko
#351909
Ich habe definitiv ein paar Lieblingsautoren. Da wären z.B.

- Joss Whedon, der mit "Buffy", "Angel" und "Firefly" drei wirklich gute Serien mit interessanten Charakteren und interessatem Setting entwickelt hat. Was ich an Joss besonders mag, ist, dass er nicht schreibt, weil es sein Beruf ist, sondern weil er es liebt zu schreiben. Seine Arbeit macht ihm Spaß und alle seine Charaktere bedeuten ihm viel, was man in jedem einzelnen seiner Interviews merkt. Gerade deswegen macht es Spaß seine Serien zu schauen, weil es für ihn nicht einfach nur ein Job ist.

- Alan Ball hat mit "Six Feet Under" eine der qualitätsstärksten Serien entwckelt, zumindest in meinen Augen. Auch seine Arbeit an "American Beauty" hat mir gefallen, weshalb ich schon sehnsüchtig auf seine neue Serie "True Blood" warte. Noch kann ich allerdings sagen, ob mir der Großteil seiner Arbeiten gefallen. Da warte ich gerne noch "True Blood" ab, um darüber etwas sagen zu können. Nichtsdestotrotz schätze ich Alan Ball als Autoren sehr und wenn sein Name bei der Produktion einer Serie ins Rollen kommt, dann ist mein Interesse sofort da.

- Bryan Fuller liebe ich für seine Art von Humor und seine phantasievollen Geschichten. Ich liebte seine Arbeit in "Dead Like Me" und "Wonderfalls" und "Pushing Daisies" sieht ähnlich vielversprechend aus (zumindest der Pilot war sehr gut). "Heroes" gefiel mir jetzt im Großen und Ganzen nicht so, aber die Plots für die Bryan zuständig gewesen sein soll (die ganzen Claire-Storylines), fand ich persönlich in der ganzen Serie am Besten.

(- Daniel Knauf finde ich auch ganz gut, wobei ich von ihm nur "Carnivale" kenne, eine Serie, die ich wirklich als sehr gut empfand, weil ich bei der Serie immer das Gefühl hatte, dass die Autoren immer wussten, in welche Richtung sie mit der Serie gehen wollen und die Serie außerdem in einem recht komplexen, interessanten, magischem Universum spielt. Da ich aber seine andere Arbeit nicht kenne, muss ich ihn in der Liste ein klein wenig ausklammern.)

Das waren sozusagen die großen Namen in meiner Liste. Ansonsten schaue ich auch immer wieder, was die restlichen Autoren meiner Lieblingsserien machen. Z.B. bin ich schon gespannt auf Craig Wrights (SFU) neue Serie "Dirty Sexy Money", weil ich seine Arbeit in "SFU" mochte oder ich war positiv überrascht als ich bemerkte, dass Drew Z. Greenberg (Buffy) an der ersten Staffel von Dexter mitschrieb.

Bezüglich David E. Kelley vielleicht eine kleine Diskussion. Mir gefiel seine Arbeit in den ersten Staffeln von "Ally McBeal" und "Boston Public", aber da er einer der Autoren ist, die Charaktere wie Socken austauscht und sie mitunter ohne eine Erklärung einfach rausschreibt, meide ich seine Arbeiten eigentlich so gut wie es geht, weil ich mit solchen riesigen Umbrüchen nicht so klar komme. Außerdem geht ihm recht schnell der Stoff auf, wie ich finde. Trotzdem ist es allerdings eine enorme Leistung, die er vollbringt, da er ja in seinen Serien immer einen Großteil der Drehbücher schreibt.
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von Theologe
#351917
David E. Kelley Serien mag ich auch fast alle, aber mich stört seine Einstellung, "was ich erschaffe, darf ich auch vernichten". Einige seiner starken Serien hat er unnötig selbst zerstört.
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von Confuse
#351933
Die meisten die ich mag, wurden eigentlich schon erwähnt.

Ich mag Joss Whedon auch, er sieht auch echt sympathisch aus. Ich kenn von ihm jedoch nur Firefly. Von Buffy und Angel hab ich nur vereinzelte Folgen gesehen.

Auch die Serien von David E. Kelley liebe ich. Vorallem Boston Legal und Boston Public sind da meine Lieblinge.

Weiter im Auge behalten werde ich Andy Breckman (Monk) und Steve Franks (Psych). Die haben echt lustige Ideen.
von Plem
#351976
Mich interessiert es ehrlichgesagt nicht von wem die Serie ist bzw. wer sie geschrieben hat. Ich lese mir die Credits eigentlich sowieso nie durch, nur immer am Anfang und Ende von Staffeln um zu sehen ob neue Darsteller im Hauptcast oder ob es alte nicht mehr sind. Ich würde auch nie wissen, dass Bryan Fuller an "Pushing Daisies" geschrieben hat, wenn Donnie oder jemand anderes mir das nicht sagen würde. Außerdem kann ich zum Beispiel auch nicht sagen, dass er mein Lieblingsautor ist. Dead Like Me fand ich gut, den Piloten von Pushing Daisies fand ich großartig, Wonderfalls fand ich absolut schrecklich. Ich denke es liegt halt einfach an der Story und nicht am Autor. Alles was Joss Whedon gemacht hat, find ich auch nicht gut. Firefly hat mir nicht gefallen, obwohl die Idee ganz gut war.

David E. Kelley find ich eigentlich ganz gut. Ally McBeal und Boston Public waren großartige Serien. Allerdings kann ich auch hier nichts mit Chicago Hope, The Practice, Boston Legal oder Picket Fences anfangen. Was ich damit sagen will? Einen Lieblingsautor habe ich nicht. Jeder von ihnen kann aus Scheiße Gold machen, aber auch umgekehrt :wink:.
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von cule87
#351990
Marta Kauffman
David Crane
Kevin S. Bright

:D :D
von Stefan
#351991
cule87 hat geschrieben:Marta Kauffman
David Crane
Kevin S. Bright

:D :D
sei doch so nett und erklär und doch die namen ein bisschen *gg*

cu
Stefan
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von str1keteam
#351999
David E. Kelley ist der Einzige, den ich guten Gewissens nennen könnte, denn er hat erstens eine unverwechselbare Handschrift und zweitens mit fast jeder seiner zahlreichen Serien meinen Geschmack getroffen. Angefangen mit Picket Fences und Chicago Hope über The Practice und Boston Public bis hin zu Boston Legal. Picket Fences und Chicago Hope (bis zum Ausstieg von Mandy Patinkin und Peter MacNicol) zählen sogar zu meinen All-Time Favoriten.

Bei Life on Mars hat er mit der Wahl von Colm Meaney als Gene Hunt auch gerade wieder sein glückliches Händchen beim Casting seiner Hauptfiguren bewiesen.

Auch seine Drehbücher zu den Kinofilmen Lake Placid und Mystery Alaska waren sehr amüsant. Ally McBeal hatte mehr starke als schwache Seiten, aber ich hab trotzdem nicht mal die Hälfte der Folgen gesehen, weil mich die Hauptfigur und ihre Liebesgeschichten mit Blassbacken wie Gil Bellows langweilten. Snoops war der einzige Komplett-Reinfall, den ich von ihm gesehen habe. Wedding Bells, L.A. Law und Girls Club habe ich nie gesehen. Doogie Howser würde ich auch als Erfolg werten, aber die geht ja eher aufs Konto von Stephen Bochco. Ein weiterer großer TV-Schreiber, aber außer dem starken Over There und dem langweiligen Hooperman habe ich noch keine Serie komplett gesehen. Das Gleiche gilt für seinen NYPD Blue Partner David Milch(Deadwood).

Aaron Sorkin kann ich nach 2 kurzlebigen Serien und 15 Folgen West Wing noch nicht auf diese Stufe heben, aber auch er hat einen unverwechselbaren Stil und sein Name wäre definitiv ein Grund einer Serie eine Chance zu geben.

Sonst fällt mir auf Anhieb kein Serienerfinder ein von dem mir mehr als eine Serie sehr gut gefallen hat. Wenn Battlestar Galactica und Carnivale bei mir so einschlagen wie erwartet, kommt Ron Moore noch dazu, der bei meiner Lieblingsserie DS9 einer der wichtigsten Autoren war.

Shawn Ryan ist genial bei The Shield, aber The Unit klingt so langweilig und altbacken, das ich bis heute noch keine Folge gesehen habe. Obwohl mit David Mamet noch einer der besten Drehbuchautoren Hollywoods beteiligt ist. Das Ryan früher für Angel und Nash Bridges geschrieben hat, ist für mich ebenfalls kein Pluspunkt.

Auch bei allen anderen hier genannten Schreiberlingen gefällt mir höchstens 1 Serie.
Abrams: Lost top(im Grunde ist das ja schon lange nicht mehr seine Serie), Alias nicht mein Fall und Felicity eine Frechheit
Alan Ball:Six Feet Under (+ American Beauty) Top. Sonst keine weitere Serie verantwortlich, aber Grace und Cybill seine vorherigen Serien zu denen er Drehbücher beitrug waren grausam.
Joss Whedon: Firefly Top, Buffy+Angel Flop
Bruckheimer: da zählt WaT zu meinen Lieblingsserien, Cold Case ist gut und Criminal Minds anschaubar, aber als Produzent hat er ja nicht viel mit dem kreativen Prozess zu tun. Generell steht Bruckheimer auch im Serienbereich eher für filmisches Fast Food.
Fuller könnte einer werden, aber dafür müsste ich erst mal mehr als den Pushing Daisies Piloten sehen.
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von Black Panther
#352016
cule87 hat geschrieben:Marta Kauffman
David Crane
Kevin S. Bright

:D :D
Alle 3 waren an Friends beteiligt, oder? David Crane wirkte auch bei The Class mit, wenn ich mich nicht täusche...
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von Tangaträger
#352048
Jupp, das waren die Friends-Ruler. Sie haben es immerhin geschafft, NBC 10 Jahre lang mit Megaquoten zu beliefern. Schade, dass Erste und Letzterer in letzter Zeit nichts auf die Beine gebracht haben.

Ansonsten...
Ken Olin - seine ALIAS-Arbeiten (auf dem Regiestuhl) waren sehr gut
Alan Ball - SIX FEET UNDER ist großartig, genau wie seine Filme
Joshua Brand & John Falsey - Hach, wunderbare Leute aus den alten Tagen. Sie haben NORTHERN EXPOSURE zu einer wundervoll charmanten Serie gemacht
Ryan Murphy - NIP/TUCK ist schon fast einzigartig gut.
Shawn Ryan - THE SHIELD, exzellent
Bryan Fuller - DEAD LIKE ME: gehört zu meinen Top 15, WONDERFALLS: gehört fast zu meinen Top 15, PUSHING DAISIES: Pilot hat mir sehr gefallen
Aaron Sorkin: THE WEST WING ist eine der genialsten Serien der letzten 20 Jahre, und STUDIO 60 fand ich auch genial (auch wenn ich mit der Meinung fast allein dastehe)
von scoob
#352106
str1keteam hat geschrieben: Bruckheimer: da zählt WaT zu meinen Lieblingsserien, Cold Case ist gut und Criminal Minds anschaubar, aber als Produzent hat er ja nicht viel mit dem kreativen Prozess zu tun. Generell steht Bruckheimer auch im Serienbereich eher für filmisches Fast Food.
Mit "Criminal Minds" hat aber Jerry Bruckheimer nichts zu tun. "Criminal Minds" wird unter anderem von Mark Gordon produziert.
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von Theologe
#352127
Aaron Sorkin würde ich noch nennen, allerdings hat man ein wenig den Eindruck, dass er nur verschiedene Variatonen der gleichen Serie dreht.
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von str1keteam
#352141
Markus hat geschrieben: Mit "Criminal Minds" hat aber Jerry Bruckheimer nichts zu tun. "Criminal Minds" wird unter anderem von Mark Gordon produziert.
jetzt wo du es sagst. :o Hatte die komischerweise immer unter Bruckheimer Serie im Gedächtnis abgelegt. Wie kann das auch keine Bruckheimer Produktion sein. Sieht aus wie ein Standart-Bruckheimer crime procedural, fühlt sich an wie ein Standart-Bruckheimer crime procedural, ist erfolgreich wie ein Standart-Bruckheimer crime procedural und läuft auch noch bei CBS. :lol:
von Bonzo80
#352147
Larry David (Hauptautor von "Seinfeld", ausführender Produzent, alle Drehbücher gingen durch seine Hände, nicht zu vergessen später Autor und Hauptdarsteller von "Curb Your Enthusiasm")

Joel Surnow/Michael Loceff als beste Autoren bei "24".

David Chase (Sopranos-Chef)

David Lloyd (bester Autor von "Cheers" und "Frasier")
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von Fabian
#352160
Hi,

also dann mach ich auch mal meine Liste:

Greg Berlanti: Durch "Everwood" lernte ich das erste Mal seine Handschrift kennen, die für mich unverkennbar ist. Diskussionen werden nicht sofort abgebrochen, sondern lange geführt. Die Personen kommen bei ihm heraus und schreien sich gegenseitig an. Ich komm mir vor als wäre ich im waren Leben. Durch "Brothers & Sisters" hat sich seine Handschrift noch einmal deutlich gefestigt.

Jason Katims: Von Jason kannte ich nur "Roswell" und habe auch bislang nur die Serie von ihm gesehen. Ich habe die frühere The CW in diesem Frühjahr innerhalb von drei Wochen angeschaut und war einfach begeistert. Er hat es geschafft, dass man Jugendliche leben lässt und zeigleich noch eine Story führt. Nicht so katastrophal wie bei "Smallville", sondern wirklich ansehnlich.

Kevin Williamson: Ganz klar wegen "Dawson's Creek". Als Kevin die Serie verließ, wurde "Dawsons's Creek" spürbar schlechter und langweiliger. Wie schon bei Jason Katims angeführt, konnte Kevin die Storys von Jugendlichen gut herüberbringen, auch wenn die Serie doch ein wenig schmalzig war.

Außerdem noch J. J. Abrams, David Chase, Ken Olin, Paul Haggis, Rob Thomas.
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von mak
#352256
Black Panther hat geschrieben:Ganz ehrlich: Ich habe es nicht so mit Namen, weder von Schauspielern noch von Regisseuren und wenn mich die Prämisse anspricht oder der Pilot nicht so schlecht war, dann schaue ich die Serie. Wer dann dahinter steckt, ist für mich nicht so entscheidend.
Ich achte mittlerweile schon darauf wer für eine Serie/Folge verantwortlich ist und habe hier durchaus Favoriten (viele würden ja schon genannt), bei denen ich natürlich auch verfolge was die gerade tun. Aber an der Aussage ist etwas wahres dran...
Man sollte auch nicht vergessen dass Serien Gemeinschaftsprodukte sind. Gerade Joss Whedon scheint mir hier etwas viel Credit zu bekommen. ich denke nicht das "Buffy"/"Angel"/"Firefly" die gleiche Qualität hätten ohne Leute wie David Greenwalt, Tim Minear, David Fury, Jane Espenson, Shawn Ryan, etc., die ja auch bei anderen Serien gezeigt haben das sie was auf dem Kasten haben.
str1keteam hat geschrieben:Shawn Ryan ist genial bei The Shield, aber The Unit klingt so langweilig und altbacken, das ich bis heute noch keine Folge gesehen habe. Obwohl mit David Mamet noch einer der besten Drehbuchautoren Hollywoods beteiligt ist.
Naja, da ist er aber weder Creator noch Showrunner und hat gerade mal eine Writing- und ein Teleplay-Credit. Denke nicht das sein kreativer Einfluss da groß ist...
von Stefan
#352476
mak hat geschrieben:
Black Panther hat geschrieben:Ganz ehrlich: Ich habe es nicht so mit Namen, weder von Schauspielern noch von Regisseuren und wenn mich die Prämisse anspricht oder der Pilot nicht so schlecht war, dann schaue ich die Serie. Wer dann dahinter steckt, ist für mich nicht so entscheidend.
Ich achte mittlerweile schon darauf wer für eine Serie/Folge verantwortlich ist und habe hier durchaus Favoriten (viele würden ja schon genannt), bei denen ich natürlich auch verfolge was die gerade tun. Aber an der Aussage ist etwas wahres dran...
Man sollte auch nicht vergessen dass Serien Gemeinschaftsprodukte sind. Gerade Joss Whedon scheint mir hier etwas viel Credit zu bekommen. ich denke nicht das "Buffy"/"Angel"/"Firefly" die gleiche Qualität hätten ohne Leute wie David Greenwalt, Tim Minear, David Fury, Jane Espenson, Shawn Ryan, etc., die ja auch bei anderen Serien gezeigt haben das sie was auf dem Kasten haben.
ja das stimmt schon.. aber meiner meinung nach weiß ein guter Creater/Producer halt, wie man gute Autoren in sein Team bekommt und dort auch haltet .. und das hat Joss Whedon wirklich sehr gut gemacht.. bei allen 3 seiner Serien :)... zumindest meiner Meinung nach :)

cu
Stefan
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von traeubchenwerfer
#358845
Mir ist eigentlich erst seit O.C. so richtig bewusst, von wem die Serien sind, die ich mir auch ansehe, da das für mich die erste Serie war, bei der der Serienmacher ja immer sehr "präsent" war ;) Außerdem habe ich ab da erst angefangen, mich für sowas zu interessieren. Gemeinhin merke ich aber bei einer Serie selten den Unterschied zwischen verschiedenen Autoren, außer bei O.C., weil ich da wohl auch mehr drauf achte. Deshalb sind meine Lieblingsautoren u.a. eben Josh Schwartz und John Stephens, der ja auch schon für die "Gilmore Girls" geschrieben hat, die ich auch schon toll fand. Kauffman/Crane, die Friends-Serienerfinder, haben auch noch andere Serien gemacht, die mir einigermaßen gut gefallen haben, deshalb würde ich sie auch dazu zählen. Von den meisten Serienmachern meiner Lieblingsserien kenne ich allerdings nur eine Serie wie z.B. Amy Sherman-Palladino, wegen der ich mir aber auch "Jezebel James" ansehen werde. Greg Berlanti könnte ich auch dazu zählen, da ich "Everwood" und "Brothers & Sisters" gut fand. "Dirty Sexy Money" werd ich mir deshalb auf jeden Fall auch ansehen. Von Aaron Sorkin z.B. kenne ich bisher auch "Studio 60" und "Sports Night", was mir beides sehr gut gefallen hat und weshalb ich mir nun auch "The West Wing" anschauen will.

Ich achte also schon darauf, von wem neue Serien sind oder welche, die ich mir ansehe. So schaue ich mir solche Serien auf jeden Fall an, die von jemandem sind, dessen Serie/n ich schon vorher gut fand, auch wenn mir die Prämisse nicht zusagt (so war es z.B. bei "Chuck").
Zuletzt geändert von traeubchenwerfer am Mo 3. Sep 2007, 13:35, insgesamt 1-mal geändert.
von Starlicious
#358847
Theologe hat geschrieben:Aaron Sorkin würde ich noch nennen, allerdings hat man ein wenig den Eindruck, dass er nur verschiedene Variatonen der gleichen Serie dreht.
Absolut richtig.