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Pilot Season 2008/2009

Verfasst: Sa 21. Jun 2008, 18:32
von Stefan
Hi!

so - die Zeit ist reif - die Piloten beginnen zu leaken und damit wir den normalen TV Season Thread nicht mir Reviews zumüllen, die nachher niemand mehr findet, eröffne ich einmal diesen netten Thread und versuche, hier im ersten Thread eine übersicht über die geleakten Piloten zu halten :)

ich werde nen LOWEST und HIGHEST score anfügen, die in dem thread hier vergeben wurden :)

Leaked Pilots

Fringe (FOX) | Lowest: 6 | Highest: 9
Do not Disturb (FOX) | Lowest: 4 | Highest: 4
True Blood (HBO) | Lowest: 1,5 | Highest: 4
Pretty/Handsome (FX) | Lowest: 8,5 | Highest: 8,5
Raising the Bar (TNT) | Lowest: - | Highest: -
Life On Mars (ABC) | Lowest: 7 | Highest: 7
Leverage (TNT) | Lowest: - | Highest: -

cu
Stefan

Re: Pilot Season 2008/2009

Verfasst: Sa 21. Jun 2008, 18:34
von Tangaträger
Da fehlt Raising the Bar in der Liste :wink:

Wie gesagt... irgendwann mal in drei, vier Wochen werde ich mir mal jeden Leak-Piloten vornehmen und auseinandernehmen...

Re: Pilot Season 2008/2009

Verfasst: Sa 21. Jun 2008, 18:35
von str1keteam
Da ist der Thread ja schon. Dann poste ich es auch gleich hier noch mal. :wink:

Pretty/Handsome

In dieser Pilotepisode zeigt sich, das Ryan Murphy nicht nur die grelle Satire a la Nip/Tuck sondern auch auch die subtileren Töne glänzend beherrscht. Dieses knifflige Thema mit Ernst, Würde und trotzdem höchst unterhaltsam zu präsentieren, ist schon aller Ehren wert. Die Charaktere lassen bereits jetzt mehr Tiefe erkennen als selbst in vielen guten Serien nach einer Staffel. Der Cast überzeugt von den angenehm zurückhaltend spielenden Joseph Fiennes und Carrie Ann Moss bis in die Nebenrollen. Blythe Danner ist gut wie immer, aber ihr Charakter wirkt auf den ersten Blick wie ein Abziehbild ihres Huff Charakters. Robert Wagner bringt Humor ins Spiel, ohne das er seine Figur zur Karikatur werden ließe. Hoffentlich hat er sich für Pretty/Handsome und nicht Do not Disturb entschieden. Einzig der großmäulige Freund des älteren Sohns geht mir etwas auf den Zeiger. Überhaupt könnte die Storyline um diesen Sohn ein Schwachpunkt werden. Erinnert unangenehm an Matt in Nip/Tuck. Etwas gewöhnungsbedürftig, aber interessant sind die Szenen, die wie verwackelte Urlaubsvideos gefilmt sind und in denen man nie weiß, ob sie "Traumsequenzen" oder die Wirklichkeit zeigen.

Fazit: Ähnlich wie Huff platziert sich Pretty/Handsome vom Ton irgendwo zwischen Six Feet Under und Nip/Tuck. Provokant, schnell, unterhaltsam und doch mit glaubwürdigen Figuren, Einfühlsamkeit und Tiefgang ausgestattet. Eigentlich genau das was man lange Zeit von HBO erwarten durfte, aber in den letzten Jahren verlässlicher auf Showtime, AMC oder eben F/X findet. 8,5-9/10

Do not Disturb
Hat ein paar Lacher, aber auch wenn es sich hier um keine Katastrophe wie letztes Jahr Big Bang Theory oder Cavemen handelt, kann ich diese FoX Comedy nach dem Piloten sowohl für mich als auch für die Aussichten auf eine zweite Staffel praktisch schon abschreiben. Außerhalb des CBS Montag hat solch altbackene Kost (HIMYM natürlich als Ausnahme) zum Glück keine Chance mehr. Schade um Jerry O'Connell, der das Potential zum Leadcharakter in einer Hitcomedy hat, aber leider von einer Schundserie in die andere tappt. 4/10

Raising The Bar
6/10 (Begründung siehe weiter unten)

Fringe
Ob Fringe das Akte X des neuen Jahrtausends werden kann, muss ich nach diesem Auftakt noch bezweifeln. Spannend erzählt und gut produziert ist es zweifelsohne und durch die vorbildliche Unterstützung von FOX dürfte es auch der größte Zuschauerhit unter den Newcomerserien der nächsten Season werden, aber im Gegensatz zu Lost, Akte X oder selbst Heroes findet sich noch nicht viel originelles und kultiges in der Ausgangsituation und der Handlung des Piloten. Da ist kein Wow-Faktor der Marke "Das habe ich in der Form noch nie gesehen" oder "Ich kann es kaum erwarten zu wissen wie es weitergeht". Im Grunde war die ungewöhnliche Präsentation der Schauplatznamen schon das Erinnerungswürdigste. Das muss alles noch nichts heißen, da viele Serien erst nach der Vorstellung der Charaktere richtig in Fahrt kommen und man J.J. Abrams zutrauen kann auch auf vertrautem Terrain zu überraschen. Schwerwiegender ist, das auch die Charaktere, außer dem von John Noble vorzüglich dargestelltem verrückten Professor keinen bleibenden Eindruck hinterlassen konnten. Anna Torv kann vielleicht noch in Gillian Andersons Fußstapfen hineinwachsen, aber Joshua Jackson ist kein David Duchovny. Ihm nehme ich den charmanten und schlagfertigen Halodri (noch) nicht ab. Seine spitzen Kommentare wirkten genau so aufgesetzt wie die aufdringlich und viel zu früh in den Vordergrund gerückte Anziehung zwischen den beiden Hauptfiguren. Naja, auch wenn ich mich jetzt fast nur auf die negativen Asoekte konzentriert habe, bot der Pilot wie angemerkt spannende Unterhaltung und hat mich auf jeden Fall für die regulären Episoden gewonnen. Der große Wurf ist es aber leider noch nicht. 7,5/10

Leverage
A-Team meets Oceans Eleven. Nett belanglose Unterhaltung mit sympathischer Besetzung. Könnte im Alltag allerdings schnell eintönig werden, wenn man keinen roten Faden findet und nur den Raub der Woche abhandelt. 7/10

NEU

The Mentalist
Durch den schwarzen Humor (vor allem seitens des von Simon Baker sympathisch verkörperten Hauptcharakters) und einen interessanten Serienkillerfall, der vermutlich frühestens am Ende der ersten Staffel aufgelöst wird, hat es dieser Pilot seit langem mal wieder geschafft mich für eine Crime of the Week Serie zu interessieren. Vermutlich nicht zuletzt, weil dies der erste geglückte Versuch ist einen House-ähnlichen Charakter in eine Crime Serie zu verpflanzen und da das Team eine gute Chemie angedeutet hat. Obwohl der Auftakt gelungener ist als z.B. der von Fringe, heißt das im Umkehrschluß aber noch lange nicht, das ich auch an der Serie dran bleibe. Ein guter Pilot bedeutet bei dieser Art von Serie noch nicht viel, denn auf Dauer könnte es schnell langweilig werden, wenn der geniale Hauptcharakter immer mehr weiß als alle anderen und am Ende verlässlich den Fall auflöst. Diese Schwäche kann nur kompensiert werden, wenn sich die Drehbücher mehr auf die Charaktere und den Humor als auf die Fälle konzentrieren. Bei House hat das auch erst ab Staffel 3 richtig funktioniert. 8/10

East Bound and Down
Wieder eine HBO-Serie, die nicht den Qualitätsstandart liefert, den man gewohnt ist, aber überaschenderweise trotzdem nicht enttäuscht! Abgesehen von den derben Flüchen, einer Nacktszene und einigen sehr zynischen Gags (Ich hab grad gesehen wie 2 Jungs eine 6-t klässlierin vergewaltigt haben....ne ich mach nur Spaß) hat sie sich streckenweise nur marginal von Comedies abgehoben, die von FOX nach 3 Episoden zu recht aus dem Programm geschmissen werden oder auf Comedy Central zwischen Trailer Park Boys und Reno 911 versauern. Andererseits waren da aber auch immer wieder Szenen, in denen ich mich an den Anarchohumor von Bad Santa erinnert fühlte. Der Hauptcharakter Kenny Powers ist das Musterbeispiel eines prolligen Asis. Ungepflegt, unverschämt, selbstverliebt und mit der Sensibilität eines Höhlenmensch ausgestattet. Als Baseballstar konnte er sich dieses Benehmen leisten. Jetzt ist er nur noch eine Witzfigur. Und doch schafft er es irgendwie mit seiner Art durchzukommen und sogar gewisse Sympathien beim Zuschauer zu wecken. Ein Hauptverdienst von Danny McBride. Bis auf John Hawkes (Sol Star in Deadwood) in der Rolle seines Bruder zieht sich die durchwachsene Qualität ansonsten bis in den Cast fort. Unterm Strich steht aber: Der Pilot hat mich mehr als einmal zum lachen gebracht und das schaffen nicht viele Filme und Serien. Beim regulären Start bin ich somit wieder dabei.
6/10

Life on Mars 5/10
True Blood 5,5/10

Re: Pilot Season 2008/2009

Verfasst: Sa 21. Jun 2008, 18:45
von Florixx
Da ich auch mal wieder auf der Suche nach was neuen bin werde ich mir mal Fringe anschauen, vielleicht heute noch.
Wertung folgt :)

Re: Pilot Season 2008/2009

Verfasst: Sa 21. Jun 2008, 18:56
von Theologe
Fringe

Konnte nicht ganz die Vorschusslorbeeren rechtfertigen, aber insgesamt war das schon feinstes Network Entertainment, quasi Popcorn-TV. Der Cast ist sympathisch, die Produktionsqualität filmreif und die Story grundsätzlich spannend, wenn auch stark ausbaufähig. Stellt man die Kinderkrankheiten ab, kann Fringe eine echte Hitshow werden. Nochmal zum Look: Fringe hat neben Lost und Invasion wohl so ziemlich den hochwertigsten Pilot, den es in diesem Genre zu sehen gab.

8/10

True Blood

Eine riesige Enttäuschung, da wartet man nicht nur sehnsüchtig auf den neuen HBO Hit, auf ein neues Sopranos, Deadwood oder Rome, sondern auch auf das neue Projekt von Alan Ball und bekommt dann so einen Schuss vor den Bug. Der Look ist trashig, sowohl im billigen, als auch unfreiwillig komischen Sinne. Den Cast fand ich schon vorher durchwachsen und neben Ryan Kwanten, von dem ich wusste, dass er eher auf The CW gehört, war auch noch Anna Paquin überraschend schwach. Wäre es kein HBO/Ball Projekt, für mich hätte die Serie keine Zukunft. So werde ich der Show noch ein paar Folgen Zeit geben, aber Stand heute, bin ich mehr als skeptisch und setzte meine Hoffnung nun in David Milchs neues Projekt.

2/10

Raising The Bar

Solider Pilot, man merkt allerdings nicht, dass es sich um Cable handelt. Cast und Look gehen schon sehr in Richtung Network. Die Serie bietet im Grunde nichts neues, nicht was man nicht schon in The Practice oder anderen Anwaltsserien gesehen hätte. Einziger Unterschied, in Raising The Bar konzentriert man sich nicht auf eine Seite, sondern zeigt eine Gruppe Junganwälte in verschiedensten Positionen. Zwei auf Seiten der Staatsanwaltschaft, Melissa Sagemiller sehr sexy und herzensgut, J. August Richards Karrierist mit gutem Kern (die gleiche Rolle hatte er im kurzen Conviction). Zwei weitere auf Seiten der Pflichtverteidiger Mark-Paul Gosselaar als idealistischer Heißsporn und ein Typ den ich nicht kenne als Richie Rich, verknallt in seine Vorgesetzte gespielt von Gloria Reuben (schön sie mal wieder zu sehen, nicht nur als Gast bei ER). Der letzte der Runde ist Handlungsgehilfe einer Richtern, gespielt von Jane Kaczmarek (Malcolms Mutter in einer Robe, kann ich mir nur schwer vorstellen). Alle 5 sind befreundet, am Ende gibt es noch 2 Twists zu den Charakteren, einer vorhersehbar, der andere wirklich überraschend.
Also wie gesagt, grundsolide Anwaltsserie über die man nicht ins Schwärmen gerät, aber auch nichts schlechtes sagen kann.

6/10

Pretty/Handsome

Kein schlechter Pilot, wobei man sich unabhängig von Blythe Danner doch sehr stark an Huff erinnert fühlt. Den Crossdressing Part fand ich ürbigens nicht so interessant, die anderen Familienverhältnisse hätten mir schon gereicht, aber dann wäre der Unterschied zu Huff wohl noch geringer. FX muss aber wohl fleißig recasten, wenn ich das richtig sehe. Christopher Egan ist ein Lead in Kings, Sarah Paulson im Cupid Remake und Niecy Nash (passte überhaupt nicht in den Pilot) spielt doch auch bei Do Not Disturb mit, wenn ich das richtig im Kopf habe.

8/10

NEU


Life On Mars

Eines Vorweg, ich kenne nicht das Original. Das größte Problem ist für mich der Hauptdarsteller. Mit Jason O' Mara werde ich einfach nicht warm. Ich kenne ihn nur aus Gastrollen in ein paar Serien, gefallen hat er mir nie. Die Handlung fand ich ganz OK, begeistert hat sie mich nicht. Absolutes Highlight der Folge war natürlich die Szene, auf dem Dach, als man noch die Sicherheitsleinen der Darsteller sehen konnte. :lol: Da zuletzt zu lesen war, dass der Pilot vielleicht komplett über den Haufen geworfen wird, hoffe ich, dass O' Mara ersetzt wird. Die Tatsache, dass sich David E. Kelley aus dem Projekt zurückzog, find ich gar nicht so schlimm, der ist kreativ genug für eigene Ideen und muss sich nicht mit einem Remake beschäftigen.

5/10

Re: Pilot Season 2008/2009

Verfasst: Sa 21. Jun 2008, 19:16
von Stefan
ich werde im spartpost wie gesagt ne übersicht machen und die highest und lowestpoints den serien zuordnen, dann hat man gleich ne bessere übersicht :)

Re: Pilot Season 2008/2009

Verfasst: Sa 21. Jun 2008, 19:18
von Tangaträger
Ich hatte für Fringe schon 9 Points gegeben - nachzulesen im Fringe-Thread... (verbessert die Statistik :lol: )

Re: Pilot Season 2008/2009

Verfasst: Sa 21. Jun 2008, 19:22
von Stefan
Tangaträger hat geschrieben:Ich hatte für Fringe schon 9 Points gegeben - nachzulesen im Fringe-Thread... (verbessert die Statistik :lol: )
ja gut, ich schau jetzt aber nicht alle threads durch.. also, erwähnt es hier und es wandert in die statistik.. erwähnt es sonst wo, und ihr könnt es euch auf die stirn malen :mrgreen:

Re: Pilot Season 2008/2009

Verfasst: Sa 21. Jun 2008, 19:26
von Saichiiro
True Blood

Ich hatte mir wohl zuviel erhofft, als ich hörte, dass dies eine Vampirserie sein soll.
Auch hatte ich nicht gewußte, dass das Ganze von Alan Ball stammt, von dem ich "Six feet under" eigentlich gut finde.
Jedenfalls war ich doch enttäuscht, als ich den Piloten gesehen hatte. Für mich stimmte dort rein gar nichts, außer der Titelsong - aber allein dieser macht den Piloten nicht besser.
Was mich im Nachhinein am Meisten gestört hatte im Nachhinein war, dass die Darsteller so wenig Chemie aufgezeigt hatten, dass das Ganze einfach langweilig wirkte. Die "Anziehungskraft" von Sookie und Bill wirkte auf mich alles andere als "anziehend", sondern einfach nur so... "Oh, ich finde Bill nun so toll!" - "Oh, Bill ist wieder da!"
Störend fand ich auch, dass bei Sookies Gedankenlerserei ab und an ein "Gesprächsbrei" entstand, bei dem man dann im schlimmsten Fall einfach nicht mehr verstand als durcheinander genuschelte Sätze.
Und dann waren da noch die Fangzähne, die die Vampire in meinen Augen einfach nur lächerlich erscheinen ließen - mehr wie zu groß geratene Babys oder was weiß ich.

Alles in Allem ist der Pilotfilm einfach nichts, was mich dazu bringen könnte, die Serie weiter zu verfolgen.
Die Buchreihe soll gut sein, doch die filmische Umsetzung wirkt auf mich nicht positiv.
Sollte sich das Alles in der Serie selbst bessern und vielleicht doch noch etwas mehr Spannung, Chemie zwischen den einzelnen Leuten auftreten etc., schaue ich gerne nochmal rein. Aber so... nein, danke!

1,5/10

Irgendwann komme ich dann auch sicher noch dazu Fringe zu schauen. :P
Die anderen Pilotfilme bzw. Serien sprechen mich nun eher nicht an, weswegen ich sie auslassen werde.



Neu

Fringe

Bin nun dazu gekommen den Pilotfilm zu schauen und fand ihn wirklich interessant.
Am Anfang war ich etwas verwirrt und hatte mich gefragt was die gerade reden... ach ja, es war Deutsch. *hüstel*
Interessant wie die Leute nach kurzer Zeit aussagen, dem einen fiel auch der Mund ab - lecker.
Besonders gut fand ich auch die Szene, in der sich die FBI-Agentin mit ihrem Freund verbunden hatte, war interessant dargestellt. Alle Schaupieler habe gut miteinander harmoniert, im Gegensatz zu denen in "True Blood".
"Bishop" scheint neuerdings auch ein beliebter Name zu sein. :P
Ich bin gespannt wie es weiter gehen wird! Hoffentlich bleibt das Ganze so gut, wie ich im Moment finde.

Dafür gebe ich mal folgendes, weil mich irgendwie nichts gestört hat:
10/10

Re: Pilot Season 2008/2009

Verfasst: Sa 21. Jun 2008, 20:12
von Plem
Uff, ich tu mir bei Serien mit der Punktevergabe immer sehr schwer.

Fringe (6/10)
Ich hab viel erwartet und wurde enttäuscht. Da waren natürlich so kleine Details die mich gestört haben (dieses schreckliche Deutsch der Fluggesellschaft, die hässlichen Opening Credits usw.), aber das lasse ich mal außen vor.

Am meisten hat mich gestört, dass man nach dem Piloten irgendwie auch nicht weiß was das jetzt soll. Ich hab überhaupt keine Ahnung in welche Richtung die Serie nun gehen wird, da hätte man sich einen Piloten eigentlich auch sparen können. Irgendwie wirkt es so als ob die ersten 70 Minuten völlig sinnlos waren und nur die letzten 10 Minuten oder so für den weiteren Verlauf der Staffel wichtig sein werden/könnten.

Abgesehen davon fand ich Peters schnippische und meistens auch pseudo-rebellische Art einfach nur nervtötend. Da versucht man die Atmosphäre mit ein bisschen Humor aufzulockern und es geht komplett schief. Ich liebe Joshua Jackson ja, aber man sollte schleunigst einen Charakter umschreiben. Ich hab keine Lust mir sein Gemecker eine ganze Staffel lang anzuhören.

Allgemein waren die Charaktere der große Schwachpunkt des Piloten. Da war niemand dabei, der mich wirklich richtig interessiert. Olivia wirkte manchmal wie ein Roboter und nicht wie ein Mensch. Die Rothaarige mit dem Fake-Arm wirkte auch eher lächerlich. Charlie passt nicht zu Kirk Acevedo, finde ich. Zu Peter hab ich ja schon was gesagt. Blieben noch Philip und Walter Bishop. Auf die zwei setze ich meine ganze Hoffnung.

Natürlich hatte der Pilot auch gute Seiten. Er sah hammermäßig geil aus, wenn ich das mal so sagen darf. Da hat man das Geld an den richtigen Stellen angelegt. Das Schauspiel war größtenteils sehr gut, vor allem von Anna Torv, auch wenn ihr Charakter manchmal etwas roboterhaft wirkte, wie ich schon erwähnt habe. Außerdem hat mir die Balance zwischen SciFi und Mystery/Fantasy ganz gut gefallen.

Wie gesagt ... ich hab zuviel erwartet und mache der Serie keinen Vorwurf. Fringe war einfach der Pilot auf den ich mich am meisten gefreut habe und da hab ich meine Erwartungen eben ziemlich hochgeschraubt. Alles in allem war das ganze aber recht solide und hat großes Potential. Wenn man das nutzt und sich etwas von Akte X (man kann nicht leugnen, dass es da unglaublich viele Parallelen gibt) distanziert, dann könnte daraus eine richtig gute Serie werden. Ich vertraue einfach den Autoren, dass sie da was reißen können.


True Blood (4/10)
Uff ... ich fass mich kurz. Alan Ball und HBO haben das gründlich versaut. Ich sehe keine Story. Der Hauptcharakter nervt ungemein. Die ganze Folge war schrecklich trashig. Ich kam mir vor wie bei ABC und nicht wie bei HBO. Der Sex war unnötig und langweilig und wegen der Gedankenleserei hab ich die Hälfte kaum verstanden.

Mein einziger Lichtblick ist Stephen Moyer als Bill und ist im Moment auch (neben dem Grundkonzept) der alleinige Grund weshalb ich die Serie weitergucken werde.


Life On Mars (7/10)
Ich kenne das Original nicht (interessiert mich ehrlichgesagt auch nicht), aber ich fand den Piloten richtig gut.

So, ich hab mal alles aus den anderen Threads zusammenkopiert :mrgreen:

Re: Pilot Season 2008/2009

Verfasst: Sa 21. Jun 2008, 20:23
von Stefan
Plem hat geschrieben:So, ich hab mal alles aus den anderen Threads zusammenkopiert :mrgreen:
lieb von dir, schatzi :mrgreen:

Re: Pilot Season 2008/2009

Verfasst: Sa 21. Jun 2008, 22:08
von Synite
Viel Aussagekräftiger wäre aber auch ein Durchschnittswert der Bewertungen. Oder wir machen später wieder einen eigenen Thread für unsere Rankings auf (wie letztes Jahr).

EDIT: Hier ist der Thread vom letzten Jahr:
http://forum.quotenmeter.de/forum/viewt ... =17&t=6680

Re: Pilot Season 2008/2009

Verfasst: Sa 21. Jun 2008, 23:03
von Stefan
Synite hat geschrieben:Viel Aussagekräftiger wäre aber auch ein Durchschnittswert der Bewertungen. Oder wir machen später wieder einen eigenen Thread für unsere Rankings auf (wie letztes Jahr).

EDIT: Hier ist der Thread vom letzten Jahr:
http://forum.quotenmeter.de/forum/viewt ... =17&t=6680
jo, wenn ihr wollt, kann ich den durchschnittswert zusätzlich auch noch angeben :)

der thread letztes jahr war total anstengend, weil einige leute hier einfach zu blöd sind um sich an so "du hast in dem thread einen post und den aktualisierst du" regel zu halten.. :roll:

ich denke so ein thread hier wär ne gute alternative .. da kann man auch ein bisschen über die sachen reden :-/

cu
stefan

Re: Pilot Season 2008/2009

Verfasst: Sa 21. Jun 2008, 23:54
von DonnieDarko
Dann ergänze ich auch mal, indem ich noch was zu "True Blood" schreibe und ansonsten kopiere :mrgreen: :

TRUE BLOOD
Sehr enttäuschend. Ich habe mich wegen Alan Ball (Six Feet Under, American Beauty) so sehr auf die Serie gefreut, dass ich mir sogar die ersten Bücher der Buch-Reihe kaufte. Diese fand ich eigentlich ganz gut und freute mich weiter - bis ich diesen Pilot sah, bei dem wirklich gar nichts stimmte. Die ganze Umsetzung war schrecklich, was besonders an fehlender Chemie zwischen den Hauptdarstellern, schwache Dialoge, trashige Effekte, eine absolut fehlbesetzte Anna Paquin, schwachen schauspielerischen Leistungen und einer merkwürdigen Erzählstruktur lag. Für mich kein HBO-Niveau, ist sogar nur unteres Network-Niveau. Aus dem Konzept und der guten Buchvorlage hätte man so viel machen kann, hat man aber nicht.
3/10

FRINGE
Hat mich nicht leider nicht wirklich gefesselt, was vielleicht auch daran liegt, dass ich die Serie nur halbherzig geguckt habe. Es sah sehr gut/teuer aus, die Hauptdarstellerin Anna Torv hat mich überrascht und es waren ein paar gute Szenen drin, aber insgesamt hat es mich nicht aus meinen Schuhen gehauen. Der Cast ist gut, Joshua Jackson wirkt aber teilweise etwas fehl am Platz. Die Geschichte der Heldin im Piloten war etwas 0815 (omg, ich mache alles um meinen Boyfriend zu retten!), selbst mit dem Twist am Ende. Ich kann mir auch nicht wirklich vorstellen, wie die Serie wöchentlich aussehen wird. Naja, mal schauen, vielleicht gebe ich der Show noch eine Chance.
6/10

DO NOT DISTURB
Fand ich besser als viele Comedies aus dem letzten Jahr, denn ein paar Lacher waren wirklich dabei, aber insgesamt war es dann doch nicht wirklich gut genug, um einen jede Woche zum Einschalten zu bringen. Davon mal abgesehen sieht das Hotel nicht wirklich wie ein Hotel aus, das so ein luxuriöses Hotel sein soll, sondern wirklich wie eine Sitcom-Kulisse. Der Cast macht seine Sache recht gut, besonders Niecy Nash gefiel mir. Generell finde ich die Premise etwas fad und kann mir nicht vorstellen, was da jede Woche passieren soll. Die Hauptstory im Piloten war einfach recht schwach, auch wenn wirklich ein paar gute Lacher dabei waren. (Die Schuh-Szene am Anfang, das hungernde gemeine Model, was am Ende nachdem sie gegessen hat, nett wird usw.) Jolene Purdy aus DONNIE DARKO sieht ja heute ziemlich anders aus. Schön aber sie mal wieder in einer Rolle zu sehen.
5/10

PRETTY HANDSOME
Ein sehr guter Pilot, der beste, der bisher leakte. Zwar nicht gerade mein Thema (deswegen kann ich mir nicht vorstellen, die Serie auf regelmäßige Basis zu gucken), aber sehr einfühlsam und realistisch umgesetzt. Schauspieler waren sehr gut, einige Szenenwechsel gefielen mir auch sehr (die Halloween-Party/Geburt). Ein Thema, dass man nicht oft im Fernsehen sieht, ohne dass sich drüber lustig gemacht wird und ich finde es schön, dass man darauf hier verzichtet. Mein persönlicher Lieblingscharakter ist übrigens jetzt schon der jüngste Sohn (wobei der mich an Michael Cera erinnert :lol: ). Ein guter Jungschauspieler. Generell kann ich mir aber trotzdem noch schwer vorstellen wie es als Serie aussehen wird. Wurde die Serie eigentlich von F/X bestellt?
8/10

Re: Pilot Season 2008/2009

Verfasst: So 22. Jun 2008, 00:01
von Poffel
DO NOT DISTURB war für mich ne herbe enttä#uschung(auch wenn ich vorher nix drüber wusste), bekommt von mir nur 2,5/10 --> total unlustig

Fringe fand ich sehr gut, und wird einfach weitergeguggt

phs hab ich noch net geschaut

Re: Pilot Season 2008/2009

Verfasst: So 22. Jun 2008, 00:27
von Nataku
So, nun auch von mir die Bewertungen zu den ersten Piloten:

Fringe
Nach dem doch recht ekligen Beginn wurde es etwas langweilig aber zum Ende der Folge wurde es dann immer spannender.
Was mir etwas sorgen macht ist, dass die Doppelfolge nur knapp 82 Minuten ging.
Da FOX ja das neue Werbekonzept plant, fehlen an sich ja noch einige Minuten. Ich empfand es aber bereits jetzt schon so, dass der Pilot einige Längen hatte und noch mehr Sendematerial in meinen Augen die Folge nicht unbedingt besser machen dürfte. :?
Aber eventuell lässt man ja auch alles so, wie es jetzt ist.

Desweiteren störten mich die Opening Credits etwas.
Am besten würde mir gefallen, wenn man diese noch mehr im Stil des ersten Promos anfertigt:
http://spoilertv.blogspot.com/2008/05/f ... ailer.html

8.5/10


Do not Disturb
Naja. Den Anfang fand ich ziemlich schlecht und war schon dran, abzuschalten. Vor allem Jerry O'Connell ist mir sehr unsympathisch aufgefallen.
Auch dieser Pilot wurde zum Ende hin etwas besser und auch lustiger.
Wegen Jesse Tyler Ferguson (ich fand ihn damals in The Class schon total klasse) werde ich wohl auch noch weitere Folgen gucken, bevor ich mich endgültig für oder gegen die Serie entscheide.

5/10


Pretty/Handsome
Für mich der bisher beste Pilot, obwohl ich vorher nichts von dieser Serie gehört habe. :)
Die Geschichte ist sehr interessant und wird auch von den Schauspielern gut rüber gebracht.
Das einzig negative ist, dass in meinen Augen einige wenige Handlungsstränge zu schnell abgehandelt wurden (z.B. die schnelle Geburt des Babys).
Dennoch auf alle Fälle trotz einer Länge von 66 Minuten sehr unterhaltsam.

9/10


True Blood
Ich bin an True Blood völlig unvoreingenommen herangegangen.
Klar wusste auch ich, dass die Serie auf HBO laufen soll und von Alan Ball ist. Dennoch ließ ich das erstmal außen vor.
Tja, und letztlich war der Pilot noch OK.
Ziemlich trashig und auch die Story ist nicht die allerbeste.
Wenn ich nun die gegeben Tatsachen von oben in die Bewertung mit einbeziehe, kann dieser Pilot nur schlecht abschneiden.
Bisher ist er in dieser Form nicht unbedingt "würdig" auf HBO zu laufen. Und wenn man dann noch bedenkt, dass die Serie vom Schöpfer von SFU stammt ist man sicherlich noch enttäuschter.
Dennoch werde ich noch mindestens Folge 2 gucken, denn HBO-Serien sollte man nie zu früh aufgeben (sonst hätte ich z.B. nie das großartige Sopranos weiterverfolgt).

4/10


Life On Mars
Das britische Original ist mir unbekannt, daher bin ich hier ebenfalls völlig unvoreingenommen.
Und um es kurz zu fassen: der Pilot hat mir gut gefallen.
Die "Schockmomente" in den ersten Minuten fand ich richtig klasse und auch die Story spricht mich an. Irgendwie hat mich der Pilot sehr an Journeyman aus der letzten Season erinnert (positiv).
Lustig war auch, die Szene mit dem Seil am Rücken (naja, ist halt ein preair).
Insgesamt war ich überrascht, wie gut mir der Pilot gefallen hat.
Das britische Original werde ich mir dann wohl auch mal vormerken...

7.5-8/10


Raising the Bar
Kurz: schön anzusehen :)
Ich fühlte mich die ganze Zeit wie bei einem Donnerstagabend auf ABC.
Der Pilot ist wirklich eher etwas für ein Network (wird ja auch von ABC mit produziert, daher vielleicht der "Networklook").
Ansonsten gefiel mir die Mischung zwischen Comedy und Drama recht gut (wobei es ja eher in Richtung Drama geht). Der Cast gefällt mir größtenteils und auch sonst gibt es nichts wirklich negatives.
Nicht schlecht aber auch kein echtes Serienhighlight.

7/10


Leverage
Ein wirklich sehr unterhaltsamer Pilot und neben Pretty/Handsome mein bisheriger Liebling (obwohl alles etwas abgedreht wirkt).
Klar, die Charaktere sind alle ziemlich verrückt aber gerade das macht sie wirklich speziell und liebenswert. Außerdem stimmt in meinen Augen die Chemie zwischen den Schauspielern.

Meine Lieblingsdialog (etwas gekürzt):
“You can’t take my computer! […]
Sir, I can take your underpants.“

Insgesamt erinnert mich der Pilot etwas an die Ocean-Filme. Auch generell wirkt die erste Folge wie ein kurzer aber guter unterhaltsamer Film.
Das einzig schwierige wird sein, dieses Niveau und die Serie an sich spannend zu halten.
Dennoch: witzig spritzige Unterhaltung. :)

9/10


East Bound and Down
Man merkt sehr deutlich, dass es sich um eine Kabel Serie handelt (= fuck, fuck, fuck.....).
Danny R. McBride ist absulut Klasse in der Rolle des protzigen versifften Kenny Powers.
Den Rest des Casts fand ich dagegen ziemlich schlecht bzw. total überdreht.
Nimmt man Kenny diese krassen Züge noch ab, so wirkt z.B. der Musiklehrer (?) total deplatziert bzw. schlecht gespielt.

6.5/10


Neue Bewertungen folgen, sobald ich weitere Piloten gesehen habe.

Re: Pilot Season 2008/2009

Verfasst: So 22. Jun 2008, 03:43
von Florixx
Hab mir nun auch Fringe angesehen

Bisher stimme ich am meisten mit Plems Meinung überein.
Ich hatte ohne Vorkenntnisse mir diesen Pilot angeschaut ( einzig allein wusste ich das es von JJ ist ). Drum habe ich mich vom geschehen leiten lassen und mich ebenso gefragt in welche Richtung es wohl gehen mag. Der Anfangsplot mit dem Flugzeug war natürlich sehr interessant. Als aber es dann doch immer weiter um den Kollegen von Olivia ging , ließ die Spannung nach und baute sich auch erst am Ende wieder auf. Zwischenzeitlich wirkte alles auch einfach nur zusammengeflickt und ohne Konzept. Manchmal sogar (gewollt?) lächerlich.
Walter Bishop war auch in meinen Augen ein sehr interessanter Charakter. Olivia wirkte manchmal etwas blass , oder wie Plem schon meinte roboterhaft gesteuert. Ihre Handlungen waren nicht immer nachvollziehbar.

Nunja , aber da man in einen Piloten nicht alles haben kann , warte ich auf weitere Episoden und hoffe ebenso das man da noch einiges rausholt. Denn die Backroundstory wirkte doch sehr interessant.

Wertung:

6,5/10

Re: Pilot Season 2008/2009

Verfasst: So 22. Jun 2008, 12:01
von str1keteam
Theologe hat geschrieben: Raising The Bar

Solider Pilot, man merkt allerdings nicht, dass es sich um Cable handelt.

TNT halt. :wink: Und gerade weil ich von TNT-Serien nicht viel erwarte war ich eher positiv überrascht. Ich fand ihn an sich kein Stück besser als du und außer der charmanten Melissa Sagemiller(die Anmachszene zu Beginn hat aber im Vergleich zur restlichen Episode wie im falschen Film gewirkt) und dem überraschenden Twist
versteckter Inhalt:
ich denke mal du meinst auch die Homobar
könnte ich fast nur negatives nennen (Figuren zu idealistisch, Dialoge nicht auf Kelley Niveau, bieder gefilmt, unglaubwürdiges Szenario) aber in Zeiten in denen es außer den Gerichtsszenen in Eli Stone mit ihrer lächerlich naiven und widerlich überzogenen Gutmensch-Moral keine Konkurrenz im Genre gibt, ist eine Serie, die in Richtung The Practice geht schon eine willkommene Abwechslung. Mir fällt sogar auf Anhieb keine Anwaltsserie außerhalb des David E.Kelley Universums ein, die mir je so gut gefallen hätte. Ob ich dranbleibe, steht auf einem anderen Blatt. Dafür gibt es einfach zu viele bessere Serien und zu wenig interessante Charaktere in Raising the Bar. 6/10
Also wie gesagt, grundsolide Anwaltsserie über die man nicht ins Schwärmen gerät, aber auch nichts schlechtes sagen kann.
passt. :wink:
FX muss aber wohl fleißig recasten, wenn ich das richtig sehe. Christopher Egan ist ein Lead in Kings, Sarah Paulson im Cupid Remake und Niecy Nash (passte überhaupt nicht in den Pilot) spielt doch auch bei Do Not Disturb mit, wenn ich das richtig im Kopf habe.
[/quote]
wie auch Robert Wagner. Der hat aber nur eine kleine Rolle, die er wenn die Verträge es zulassen sicherlich zu Gunsten von Pretty/Handsome aufgeben würde. Hauptsache es kommt überhaupt zur Serienorder. Der Streik hat zwar einiges verzögert und wenn F/X bei nur einem Drama pro Woche bleibt, sind sie mit The Shield Staffel 7, Rescue Me Staffel 5, Damages Staffel 2, Nip/Tuck Staffel 6 und falls verlängert Riches Stafffel 3 noch eine Weile versorgt, aber so langsam müsste es ja mal mit drehen losgehen.

Re: Pilot Season 2008/2009

Verfasst: So 22. Jun 2008, 12:33
von zvenn
Fringe
hab mir den piloten nun auch endlich angesehen und war mehr als positiv überrascht. das verdammt miese deutsch am anfang hat mich zwar ein wenig abgeschreckt, aber gut^^
die charaktere sind mir schon sehr sympathisch und dass john auf einmal der böse ist fand ich ziemlich unvorhersehbar.
die love-storyline wird sich wohl in zukunft um olivia und walters sohn drehen :roll:
sollten die fälle die broyles erwähnte in den nächsten folgen dran kommen sollte es ganz interessant werden 8)
positiv aufgefallen, und hier noch nicht erwähnt, sind mir die titel. wenn über den dächern bagdads der schriftzug "Baghdad, Iraq" schwebt und die kamera als nächstes gen himmel zeigt und man durch das Q von iraq blickt find ich das schon ganz nett gemacht^^
mir ebenfalls negativ aufgefallen ist der score, wobei dieses zusammengemixte, bis auf das "hollywood and vines" theme von lost, immer sehr gut passte.
wenn die season so weitergeht könnte fringe eine meiner lieblingsserien werden
9,5/10

bin ich eigentlich der einzige dem die opening credits gefallen haben? :?

Re: Pilot Season 2008/2009

Verfasst: So 22. Jun 2008, 12:34
von Tangaträger
zvenn hat geschrieben: bin ich eigentlich der einzige dem die opening credits gefallen haben? :?
Stimmt... dazu wollte ich auch noch was schreiben...

Wer sagt denn, dass die Credits so bleiben werden? Ich bin mir ziemlich sicher, dass diese (genauso wie der Score) noch geändert werden. Also warum regt ihr euch so auf :roll:

Re: Pilot Season 2008/2009

Verfasst: So 22. Jun 2008, 12:41
von Theologe
str1keteam hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben: Raising The Bar

Solider Pilot, man merkt allerdings nicht, dass es sich um Cable handelt.

TNT halt. :wink: Und gerade weil ich von TNT-Serien nicht viel erwarte war ich eher positiv überrascht. Ich fand ihn an sich kein Stück besser als du und außer der charmanten Melissa Sagemiller(die Anmachszene zu Beginn hat aber im Vergleich zur restlichen Episode wie im falschen Film gewirkt) und dem überraschenden Twist
Ich glaube schon, dass ich der Show noch ein paar Folgen eine Chance geben werde, weil es eine richtige Anwaltserie ist. Eli Stone ist in der Tat sehr oberflächlich, bei Boston Legal sind die Fälle belangloser als damals bei Ally McBeal und dienen nur als Rahmen wür Alan Shores Schlussplädoyers. Ein zweites The Practice wird es aber sowieso nie geben, selbst die Show hat sich ja irgendwann immer wieder selbst kopiert.
Tangaträger hat geschrieben:
zvenn hat geschrieben: bin ich eigentlich der einzige dem die opening credits gefallen haben? :?
Stimmt... dazu wollte ich auch noch was schreiben...

Wer sagt denn, dass die Credits so bleiben werden? Ich bin mir ziemlich sicher, dass diese (genauso wie der Score) noch geändert werden. Also warum regt ihr euch so auf :roll:
Wenn man einen unfertigen Pilot sehen will, dann muss man Life On Mars gucken (Stichwort: Seile am Rücken). Geleakte Pilots sind doch fast nie ein fertiges Produkt, selbst die Pilots, die irgendwann ausgestrahlt werden, haben noch ganz andere Credits, als die Episoden 2 und folgende.

Re: Pilot Season 2008/2009

Verfasst: So 22. Jun 2008, 13:34
von AlphaOrange
Fringe

Die Erwartungen waren bombastisch, das Resultat ganz ordentlich. Herausragend das technische Niveau des Pilotfilms, den man auch locker hätte im Kino senden können. Ebenfalls positiv herauszuheben ist der Cast, der mir durch die Bank super gefällt.
Die Story ist nicht sensationell, für einen Pilotfilm aber ganz ordentlich und stellt die Figuren für die Serie optimal auf. Problematisch sehe ich noch die stilistische Ausrichtung: auf der einen Seite bemüht man sich um ein sehr realistisches Universum, auf der anderen Seite kommt plötzlich eine "Festung des Bösen" samt skurriler Architektur und Schurkin mit Roboterhand ins Spiel.
Die größte Hoffnung auf einen würdigen Akte-X-Nachfolger seit ... Akte X.

9 / 10

Leverage

Ohne Erwartungen dran gegangen, hab vorher auch gar nicht so richtig gewusst, worum es geht. Der Anfang ließ mich noch etwas zweifelnd, ob mir das gefallen würde, aber dann wurde es wirklich sehr unterhaltsam. Die Story darf man wohl nicht zu ernst nehmen, wenngleich der Plot natürlich alles andere als schlecht gestrickt ist. Die Pilotfolge hat ein gutes Tempo, zeigt Humor und interessante Charaktere, die Inszenierung hat einfach Charme. Außerdem können die Darsteller überzeugen und harmonieren gut miteinander.
Ob das jetzt in Serie wirklich Woche für Woche ausreichend abwechslungsreich wird, bleibt abzu warten. Wenn die Autoren ihre Arbeit gut machen, sollte aber auch das gelingen.
Alles in allem keine Innovation, aber äußerst unterhaltsam.

8.5 / 10

The Mentalist

Bin da mit recht niedrigen Erwartungen dran gegangen, zumal ich Crime weder mein Genre ist, noch ich in diesem Bereich noch bahnbrechende Innovationen erwarte. "The Mentalist" ist natürlich auch keine.
Besonders positiv fiel mir jedenfalls der Ton auf, in dem das umgesetzt ist. Auffallend ruhig inszeniert mit weit ausgespielten Szenen, findet man ja heutzutage auch nicht mehr so oft wie früher. Dazu wird die Balance zwischen unterschwelligem Humor und Drama gehalten, sodass beides zwar überzeugt, aber niemals in eine Richtung kippt. Die Dialoge überzeugen und hie und da haben frische Ideen ihren Weg ins Skript gefunden.
Der Hauptcharakter .. naja, seine Vergangenheit ist mir ein klein wenig zu dick aufgetragen. Davon abgesehen aber überzeugend. Über die übrigen Charaktere kann ich kein Urteil fällen, jedenfalls ist niemand wirklich negativ aufgefallen.
Ich werd' in die Serie dann womöglich wieder reinschauen, je nachdem was sich noch für Alternativen aufstellen.

8 / 10

Life On Mars

Das britische Original kenne ich nicht, deshalb werde ich da keine Vergleiche ziehen und daran auf- oder abwerten.
Alles in allem ein handwerklich guter Pilot, der mich aber thematisch einfach nicht umhaut. Die Serie hat ein gutes und gut umgesetztes Flair, der Cast ist durchgehend ordentlich besetzt, wobei mir beim Hauptcharakter ein wenig der notwendige Sympathiefaktor fehlt und ich bei Colm "Miles O'Brien" Meaney noch Probleme hatte, ihn in so einer Rolle zu sehen. Aber das ist mein Problem und nicht das der Serie. Wirklich überragend spielt aber niemand.
Außerdem frage ich mich (wie gesagt: ich kenne das Original nicht), woraus die Serie ihre Stories gewinnen will. Die Frage, ob Sam im Koma liegt, in der Zeit gereist ist, etc. gibt nicht viel Stoff her. Entweder man löst sie oder man lässt es. Sein Wissen über die Zukunft wird auch nicht viel helfen, die immerhin 35 Jahre zwischen den beiden Zeitebenen liegen.
Weiß noch nicht, ob ich das weiterverfolge (oder mir einfach mal das Original ansehe).

6.5 / 10

Do Not Disturb

Es gab vier, fünf Stellen, die einen Lacher wert waren, davon abgesehen konnte mich das nicht vom Hocker hauen. Von den Darstellern konnte mich lediglich Niecy Nash (Rhonda) überzeugen. Der Rest spielt höchstens durchschnittlich oder die Rollen wirken viel zu aufgesetzt, außerdem finde ich Jerry O'Connell einfach nicht lustig, den will ich lieber wieder durch Dimensionstore sliden sehen.
Die Rezeptionskulisse kam mir selbst für eine Sitcom recht billig vor, darüber hinaus etwas unübersichtlich.

4 / 10

True Blood

Lange drauf gewartet und jetzt ziemlich enttäuscht. Der Pilot kommt ohne jegliche Stärken daher. Die Story ist nicht vorhanden, das Figuren-Setup mager.
Unheimlich viel Leerlauf und teilweise unglückliche Dramaturgie und Szenenumsetzung wie in den Telepathie-Sequenzen machen die Folge nicht gerade zu einem Unterhaltungs-Highlight.
Das Serienuniversum wird recht knapp vorgestellt, was nicht zwingend negativ sein muss, da es noch genügend Spielraum lässt und die Serie ohnehin sehr lokal angesiedelt ist, sodass die Außenwelt nicht sonderlich wichtig ist.
Letzten Endes kann da vielleicht in Serie noch was draus werden, aber die Hoffnung ist gering, weil beim Piloten schon quasi alles falsch gemacht wurde.

3.5 / 10

Re: Pilot Season 2008/2009

Verfasst: So 22. Jun 2008, 19:36
von traeubchenwerfer
So, hab mich heute auch mal an die ersten zwei Piloten gewagt.

Fringe

Hat mich total begeistert. Muss dazu sagen, dass ich bisher noch keine J.J. Abrams-Serie wirklich kenne und auch "Akte X" nie geschaut habe. Mal ein paar Folgen, weil mich meine Tante gezwungen hat ;) Aber wenn ich an "Akte X" denke, denke ich immer an Aliens und sowas hasse ich, auch wenn das einfach eine Fehleinschätzung meinerseits sein mag. Aber mich interessiert der wissenschaftliche Aspekt an "Fringe" wahnsinnig und Josh Jackson ist auch nicht zu verachten, hatte aber erst nicht erwartet, dass ich den Piloten wirklich gut finden würde. Hat mich aber sehr interessiert und war wahnsinnig gespannt. Im Gegensatz zu anderen Meinungen, die ich gelesen habe, habe ich mich fast keine Minute gelangweilt. Lediglich das Ende um Agent Scott war jetzt nicht wahnsinnig schockierend. Ansonsten hat mir praktisch alles gefallen. Spontan fällt mir nicht wirklich etwas ein, das mich groß gestört hätte.

9,5/10

Do Not Disturb

Für mich ist das Schlimmste, was ein Pilot sein kann - egal ob Comedy, Drama oder sonstiges - nicht schlecht oder unlustig sondern "forgettable". Der Pilot war zum Einschlafen, die Charaktere allesamt langweilig und eine Story praktisch nicht vorhanden. Wüsste nicht, aus welchem Grund ich nochmal einschalten sollte. Das Ende war auch total nichtssagend. Für mich daher schlechter als "Cavemen" und "The Big Bang Theory", denn die Piloten konnte man wenigstens leidenschaftlich hassen. Diesen Piloten werde ich morgen schon wieder vollkommen vergessen haben. Einen Pluspunkt gibt es für die einzige lustige Szene der Folge, als Rhonda dem Schönling die Story mit dem Penner erzählt und der darauf reagiert: "I don't get it..."

2/10

Life on Mars

Ich bin an den Piloten eigentlich eher abweisend herangegangen und wollte ihn nicht gut finden, weil ich nun mal nicht die Muße habe, mir im wöchentlichen Rhythmus irgendwelche Verbrechenslösungsaktionen reinzuziehen. Fand den Piloten denn aber ganz ordentlich, wobei mir das Drumherum und dieses Zusammenspiel von Einbildung und Realität viel wichtiger ist als der Crime Solving-Aspekt. Werde deshalb nun wohl oder übel doch auf jeden Fall mal reinschalten um herauszufinden, wie das Ganze sich gestaltet, wenn die wöchentliche Routine eintritt. Und das beweist wieder mal, dass man durchaus auch verhalten an eine Serie herangehen kann und damit nicht automatisch gesagt ist, dass man sie dann gar nicht gut finden kann...

7/10

Leverage

Nach den ersten Minuten dachte ich schon, dass es mir nicht gefallen würde, aber das hat sich schnell geändert. Die Serie hat so einen coolen "Ocean's 11"-Vibe. Auch wenn ich zwischendurch einiges nicht verstanden habe (und auch am Ende nicht ganz sicher war, ob ich das wirklich habe ;) ), hat es doch ziemlich Spaß gemacht und war alles andere als langweilig.

8,5/10

Pretty Handsome

Hat mir sehr gut gefallen, war sehr bewegend und interessant. Auf jeden Fall vielversprechend. Wird ja wahrscheinlich noch ne Weile bis zur Serie dauern wegen des Recastings. Aber wenn doch nur einer fehlt, sehe ich das Problem nicht... Ich freu mich jedenfalls drauf.

9/10

Neu

True Blood

Habe mir jetzt endlich auch "True Blood" angeschaut. Hatte irgendwie keine Lust, nachdem ich nur negative Sachen gelesen habe. Denn ich hatte mich auf die Serie gefreut, weil ich die Buchvorlage kenne. Ist schon Jahre her, dass ich die ersten zwei Bücher gelesen habe, und mein Gedächtnis ist ein Sieb, aber SO habe ich mir die Hauptfigur sicherlich nicht vorgestellt. Sie wirkt so dümmlich-naiv und mädchenhaft :? Passt überhaupt nicht in meinen Augen. Die Hauptdarsteller hatten keine Chemie, nichts ist passiert, Todsterbenslangeweile. Hab zwischendurch im Internet gesurft, weil ich mich so gelangweilt hab. Die ganzen Figuren außer Sookie und Bill haben irgendwie überhaupt keinen Sinn und sind auch völlig langweilig, ebenso wie die vollkommen unnötigen Sexszenen... Im Buch ist es für Sookie wahnsinnig schwer, das Gedankenlesen abzustellen bzw. zu Beginn kaum möglich, hier scheint das relativ einfach zu gehen. Deshalb macht es auch keinen Sinn, dass sie sich freut, als sie Bills nicht lesen kann, ihre Freude ist auch eher so Kleinmädchen-mäßig und affig. Die Atmosphäre ist auch vollkommen anders in den Büchern, gefällt mir gar nicht. Werd vielleicht lieber nochmal die Bücher lesen, im Herbst schau ich trotzdem nochmal rein, aber optimistisch bin ich mittlerweile nicht mehr.

2/10

Raising the Bar

Ganz netter Pilot, allerdings etwas langweilig. Generell kann ich mit Anwaltsserien mehr anfangen als Crimeserien, in der es nur um Verbrechensaufklärung geht. Die Charaktere waren allerdings weitgehend eher uninteressant, es gab wenig Besonderes. Denke nicht, dass ich mir die Serie ansehen werde.

5/10

The Mentalist

Dürfte ja kein Geheimnis mehr sein, dass Crime absolut nicht mein Genre ist und ich mir aus dem Bereich so gut wie gar nichts ansehe. Diesen Piloten fand ich allerdings doch recht ansprechend, was v.a. am interessanten Hauptcharakter lag. Der Rest ging dabei jedoch ziemlich unter und interessiert mich bisher so gut wie gar nicht. Bezweifle zwar, dass sich eine Serie, die sich hauptsächlich mit der Lösung von Kriminalfällen beschäftigt, mich jemals dauerhaft begeistern kann, werde aber trotzdem im Herbst nochmal reinschauen, da mich v.a. auch der folgenübergreifende Fall mit dem Serienkiller interessiert.

7/10

Re: Pilot Season 2008/2009

Verfasst: So 22. Jun 2008, 22:05
von Theologe
traeubchenwerfer hat geschrieben: Do Not Disturb

Für mich ist das Schlimmste, was ein Pilot sein kann - egal ob Comedy, Drama oder sonstiges - nicht schlecht oder unlustig sondern "forgettable". Der Pilot war zum Einschlafen, die Charaktere allesamt langweilig und eine Story praktisch nicht vorhanden. Wüsste nicht, aus welchem Grund ich nochmal einschalten sollte. Das Ende war auch total nichtssagend. Für mich daher schlechter als "Cavemen" und "The Big Bang Theory", denn die Piloten konnte man wenigstens leidenschaftlich hassen. Diesen Piloten werde ich morgen schon wieder vollkommen vergessen haben. Einen Pluspunkt gibt es für die einzige lustige Szene der Folge, als Rhonda dem Schönling die Story mit dem Penner erzählt und der darauf reagiert: "I don't get it..."

2/10
Ich hab DO Not Disturb noch nicht gesehen, aber das Attribut "forgettable" wäre genau das, was ich über Cavemen oder Big Bang Theory sagen würde. Das meiste aus den Pilots hab ich schon wieder vergessen, von leidentschaftlichem Hass keine Spur, dafür waren beide zu bedeutungslos.

Re: Pilot Season 2008/2009

Verfasst: So 22. Jun 2008, 22:32
von traeubchenwerfer
Für mich aber schon und ich kann ja nur für mich urteilen ;) Immerhin hab ich bei beiden Serien im Herbst nochmal reingeschaut und TBBT sehe ich mittlerweile richtig gern. Bei dieser Serie weiß ich allerdings, dass ich keine Sekunde mehr damit verschwenden würde, mir im Herbst anzuschauen, was daraus geworden ist...