Ich habe mich im Übrigen mit Details aus dem Interview zurückgehalten und bin sehr gering auf den Inhalt eingegangen, weil ich gesehen habe es gibt ein eigenes Forum dafür und wollte daher eigentlich keine Diskussion an dieser Stelle auslösen.
Von daher mag ich zwar auf AirBnB etc. Eingehen, aber ich weiß nicht ganz ob das erwünscht wäre oder doch verlegt werden sollte...
Ich mach’s einfach, ein Mod kann es ja sonst verschieben...
Burpie hat geschrieben:Wolfsgesicht hat geschrieben:Ich fand’s auch gut.
Mich nervt das schon lange, dass in jeder Show mit der Afd irgendwann das Thema Flüchtlinge kommt und dann die habe Sendezeit für ein einziges Thema draufgeht...damit tun sich die anderen Parteien und die Moderatoren selber keinen Gefallen mit.
Zum Kommentar „Haben sie die bestellt?: Ja, völlig deplatziert. Aber immerhin hat man selbst sowas in der Sendung gelassen und nicht rausgeschnitten.
Bei der Digitalisierung muss ich ihn aber in Schutz nehmen, das ist ein abartig komplexes Thema, da gibt es einfach nicht „das eine“ Konzept. Da haben selbst die meisten IT-Leiter wenig Ahnung was man da umsetzen muss.
Trotzdem schön dass endlich mal die Grundthemen allesamt abgeklappert worden sind und man nicht bei Flüchtlingen kleben geblieben ist. Das habe ich mir schon lange gewünscht.
Auch wenn man sich vielleicht explizit die Schwächen im Parteiprogramm gesucht hat und diese thematisiert hat. Ob das jetzt gut oder schlecht ist weiß ich gar nicht so genau.
Das ganze Interview lief ausschließlich auf die letzte Frage Waldes hinaus, dem es von Anfang an nur darum ging, Gauland vorzuführen. Wenn das einer der besten politischen Interviewer ist, dann Gute Nacht. Gauland selbst war sehr schlecht vorbereitet und deshalb hatte Walde es leicht. Ehrlich Leute, AirBNB ist eine Gefahr für den sozialen Wohnungsbau? Es wäre interessant zu erfahren, inwieweit die Grünen 1984 fertige realistische Programme z.B. die Rente oder Bildung betreffend hatten. Und die drei Protestler waren eine Lachnummer. Mal sehen, was er bei der Nahles für Töne anschlägt...
Ich hatte auch etwas das Gefühl und war mir ja nicht sicher ob es gut war, einfach mal die Schwächen herauszustellen, oder eher schlecht weil seitens Walde eine gewisse Meinung über die AFD transportiert werden sollte und dies auch perfekt gelungen ist.
Hat dem Ganzen sicherlich unrecht getan, da es durchaus Programm gibt (ob man das jetzt gut oder schlecht findet ist jedem sein Bier), allerdings in Talk-Shows kommt nach dem Thema Flüchtlinge nicht mehr viel zu anderen Themen.
Ich sag jetzt mal ich fand’s gut, weil sich zumindest einige wenige vor den Wahlen das Programm etwas anschauen. Rechte werden es wohl nicht lesen, da zählt ja nur das eine Thema und die in diesen Kreisen tolerierte Möglichkeit anderen Gruppen die Schuld an allen Problemen zu geben. Da könnten die nur den einen Punkt im Programm haben und würden trotzdem gewählt.
Sorgen machen mir eher die Protestwähler, denen das Programm ja auch egal ist.
Vielleicht erreicht man die durch so ein Interview, indem sie merken die würden auch sehr wenig verändern, weil sie zu vielen Sachen kein Konzept haben.
AirBNB ist ein Problem, das zeigen andere Städte (auch wenn mir gerade die Zulassung von Uber größere Bauchschmerzen bereitet).
Mit einem an Touristen vermieteten Zimmer bekommt man 3-mal so viel Geld, wie mit einem dauerhaften Mieter und man hat die strengen Mieterschutz Gesetze nicht.
Daher kommen freie Wohnungen oft nicht auf den normalen Markt, sondern werden nur an Touristen vergeben. Davon profitiert nur der Vermieter. Die Bewohner der Stadt haben weniger Wohnraum, die Stadt weniger Kaufkraft (Touristen kaufen weniger) und man hat einen unregulierten Tourismus. Es gibt schon mit gutem Grund Obergrenzen für Touristen, die man mit AirBnB einfach übergeht. Mag jetzt nicht das allergrößte Problem sein, aber es wird zu einem. Vor allem wenn die Stadt viel baut und pro Jahr mehr Wohnungen zu AirBnB wechseln als neu entstehen, wird’s blöd. Die Stadt investiert dann viel, aber bekommt nicht mehr Einnahmen, weil die Bevölkerung sinkt.
Bei den Grünen, 5,6% sind halt was anderes als mit der dreifachen Menge Oppositionsführer zu sein. Zumal Politik in den 80ern anders war als jetzt, mit ganz anderen Zielen. Ich würde bezweifeln, dass das vergleichbar ist.