von Khamelion
#382516
Mir ist aufgefallen, dass Filme mit einen weiblichen Superheld dazu verdammt sind zu floppen.
Vielleicht gibt es welche aber mir fällt momentan keiner ein.
Tomb Raider(wobei ich mir da nicht ganz sicher bin, da es eine Fortsetzung gab), Catwoman, Elektra.

Woran liegt das eigentlich?
Schaffen die Produzenten es einfach nicht einen anständigen Film zu drehen oder liegt es daran, das weibliche Heldinnen bei Publikum nicht ankommen?
von greenday
#382518
also deine theorie stimmt schon, jedoch von der qualität her fand ich Tomb Raider 1 sehr gut, aber der 2. war für die tonne!
Elektra und co. kenn ich nicht, weil es mich irgendwie nicht angesprochen hat! Superhelden kommen einfach besser an, weil die Mädels (tennies) ja alles für diese Stars machen und ihr taschengeld dafür raushauen!
Ich würd ganz bestimmt nicht 3xmal ins Kino gehen, nur weil Angie in TR mitmacht :lol:! Andere mädels jedoch würden das machen (weiß ich aus erfahrung)!
Jedoch wenn es um Pc Spiele geht, sind Heldinnen eigentlich recht erfolgreich!
Aber die Männer haben irgendwie die Nase vorn :wink:
von The Rock
#382568
Ich denke ganz einfach, dass die Filme nicht gut genug waren.

Immerhin gab es ja auch bei den Superhelden nicht nur Topps, sondern auch Flopps...Daredevil, so gut mir der Film gefiel, entsprach ja auch nicht gerade den Erwartungen. Hulk ebenfalls und wäre der neue Superman nicht der DVD Verkauf schlecht hin gewesen, hätte man es sich sicherlich zwei mal überlegt, nochmal einen 200 Mio Dollar Film zu drehen.

Bei den Girls spielt wohl auch der Bekanntheitsgrad der Figuren eine Rolle. Von Elektra habe ich z.B. bis zum Daredevil Movie noch nie was gehört. Die Catwomenstory war zudem lange nicht so spektakulär und legendär wie die eines Batmans und Tomb Raider lebte natürlich einerseits vom Kult des PC Games und um den damaligen Hype um Angelina Jolie, den ich heute noch nicht ganz begreifen kann.

Wen ich mir ebenfalls nicht als Kinogröße vorstellen kann ist wonderwomen :)

Supergirl würde ich allerdings gerne mal im Kino erleben.
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von Theologe
#382591
Catwoman und Elektra sind, von der Qualität mal abgesehen, auch an ihren Figuren gescheitert. Beide sind Nebenfiguren einer anderen Comicreihe, das hat erstmal wenig mit dem Geschlecht der Figuren zu tun, würde ich sagen.

Buffy war ja zB als Serie ein großer Hit, ein gewisses Interesse besteht also schon an Heldinnen.

Tomb Raider lief ja eigentlich recht erfolgreich bei einem Budget von 80 Mio. und einem Einspielergebnis von 280 Mio. $, der 2. Teil war dann zwar nur noch halb so erfolgreich, aber Gewinn gemacht hat der auch. Hier hatte man also keine Randfigur, sondern eine beliebte Figur, so dass trotz der relativ schwachen Filme ein großes Publikum erreicht wurde.

Die Bedeutung der Figur ist bei den Männern genauso wichtig, deshalb ziehen Batman, Spider-Man und Superman (der durchaus viel Geld einspielte, aber eben übertrieben teuer war) besser als Daredevil, Punisher und Ghost Rider weil letztere eher Nieschenhelden sind.
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von Confuse
#382656
Bei Tomb Raider ging es ja eigentlich nur darum, dass man die Brüste von Angelina Jolie so oft wie möglich zeigte. Die Story fand ich einfach nur lahm.

Catwoman... dazu muss ich nicht viel sagen. Einfach nur mies.

Und Elektra fand ich eigentlich gar nicht soo schlecht.

Mhh... was gibts da bloss noch für andere Filme...? :?
von The Rock
#382687
Buffy war ja zB als Serie ein großer Hit, ein gewisses Interesse besteht also schon an Heldinnen.
Ist allerdings ein sehr weitreichender Vergleich.

Buffy hat IMO mehr zu bieten als nur Sarah M. Gellar als Superheld. Die Figur des Angel und später besonders Spike und auch Willow tragen zum Gesamtprojekt genauso viel bei wie SMG selbst. Würde Buffy alleine ins Kino kommen wäre man als Fan doch nur enttäuscht, dass Willow oder Spike nicht dabei ist.

Bei den Superheldenverfilmungen gibt es da meist nur eine starke Hauptfigur, die die Leute ins Kino lockt. Bei Batman fragt man höchstens mal nach Robin, aber im Prinzip geht es da nur um die eine Figur.

Ich denke eben gerade deshalb, dass Buffy eher ein Gesamterfolg ist, den man als "geschlechtsneutral" werten könnte. Ebenso bei Angel
von Sid
#382752
Ich glaube auch, dass die niedrige Erfolgsquote von Superheldinnen-Verfilmungen liegt an mehreren hier genannten Aspekten.

Zum einen gibt es keine große, eigenständige weibliche Comic-Legende. Dem zur Folge gibt es auch weniger Fans, die ins Kino stürmen, ales es bei Spider-Man, Batman und Co. der Fall ist.

Zum anderen neigt Hollywood (und eigentl. auch schon die Comicindustrie) bei Superheldinnen die Story hinter dem Äußeren der Figur fallen zu lassen. Großgewachsene, starke Frauen in engem Spandex-, Leder- oder Gummioutfit? Da denkt der Autor halt, dass man einfach mehr Dekolleté zeigen muss, wen ein paar Seiten lang die Story Probleme macht.

Und während Frauen scheinbar wirklich eher die Neigung haben Filme nur wegen des Darstellers im Kino zu gucken, begnügen sich Männer meiner Beobachtung nach bei Filmen, die sie nur wegen der Hauptdarstellerin interessieren erstmal mit dem Promo-Material und warten bis der Film im TV, in der Videothek oder auf der Festplatte ist.



Und schon hat man den Kinoflopp. ;)
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von Theologe
#382762
The Rock hat geschrieben:
Buffy war ja zB als Serie ein großer Hit, ein gewisses Interesse besteht also schon an Heldinnen.
Ist allerdings ein sehr weitreichender Vergleich.

Buffy hat IMO mehr zu bieten als nur Sarah M. Gellar als Superheld. Die Figur des Angel und später besonders Spike und auch Willow tragen zum Gesamtprojekt genauso viel bei wie SMG selbst. Würde Buffy alleine ins Kino kommen wäre man als Fan doch nur enttäuscht, dass Willow oder Spike nicht dabei ist.

Bei den Superheldenverfilmungen gibt es da meist nur eine starke Hauptfigur, die die Leute ins Kino lockt. Bei Batman fragt man höchstens mal nach Robin, aber im Prinzip geht es da nur um die eine Figur.

Ich denke eben gerade deshalb, dass Buffy eher ein Gesamterfolg ist, den man als "geschlechtsneutral" werten könnte. Ebenso bei Angel
Dann nimm meinetwegen "Dark Angel" bis da die Story verhunzt wurde lief das auch ganz gut und wie gesagt, Tomb Raider war ja durchaus erfolgreich. Da war die Story zwar kaum besser als bei Catwoman oder Elektra, aber es gab eine große Fanszene.
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von GrafSpee
#382785
Catwoman war schon von vornherein zum scheitern verurteilt nachdem man Halle Barry in ihrem Kostüm gesehen hat auch waren die Kritiken ja mehr als vernichtend.

Elektra tya kam auch sehr schlecht an, sie hatte aber auch schon eine schlechte basis da sie doch nur einem kleinen Publikum bekannt war die Kritiken waren leider aber auch hier sehr vernichtend was viele dann wohl bei einem Kinogang abgehalten haben.

Tomb Raider 1 war jedenfalls ein sehr großer erfolg, deshalb gab es ja auch einen zweiten Teil beide Teile waren jedenfalls sehr unterhaltsam.

Jedenfalls muss auch die mischung stimmen, z.b Underworld da sticht ja ganz klar kate Beckinsale als Selene herraus. Oder bei Kill Bill Uma Thurman.

Finde es aber bei Superhelden Filmen besser wenn es da weiterhin ein Crossover zwischen Männer und Frauen gibt weil die Männlichen Helden weitaus bekannter sind und das ganze wohl auch interessanter ist als wenn die Weiblichen Helden alleine in einem Film sind.
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von Theologe
#382815
GrafSpee hat geschrieben: Elektra tya kam auch sehr schlecht an, sie hatte aber auch schon eine schlechte basis da sie doch nur einem kleinen Publikum bekannt war die Kritiken waren leider aber auch hier sehr vernichtend was viele dann wohl bei einem Kinogang abgehalten haben.
Dazu kamen dann noch so geschickte Aussagen von Jennifer Garner, die auf Promotour zu verstehen gab, dass sie den Film nur gedreht hat, weil sie den Vertrag schon unterschrieben hatte, bevor sie das Drehbuch bekam.
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von RickyFitts
#382869
The Rock hat geschrieben: Buffy hat IMO mehr zu bieten als nur Sarah M. Gellar als Superheld. Die Figur des Angel und später besonders Spike und auch Willow tragen zum Gesamtprojekt genauso viel bei wie SMG selbst. Würde Buffy alleine ins Kino kommen wäre man als Fan doch nur enttäuscht, dass Willow oder Spike nicht dabei ist.

Bei den Superheldenverfilmungen gibt es da meist nur eine starke Hauptfigur, die die Leute ins Kino lockt. Bei Batman fragt man höchstens mal nach Robin, aber im Prinzip geht es da nur um die eine Figur.
Na dem muss ich aber widerpsrechen. Jeder erfolgreiche, männliche Superheld hat seine Nebenfiguren, die dem ganzen zusätzliche Würze verleihen und ohne die es nicht mehr das selbe wäre. Und nein, das meint gerade nicht Batman's Robin (nicht umsonst sind beide Kinofilme, in denen jener Vorkam die Tiefpunkte der Reihe). Bei Batman sind es neben Alfred (wie könnte man auf diese wunderbare Rolle verzichten?) vor allem die deutlich ausgeprägteren Schurken als bei anderen Reihen. Superman hat immer seine Lois Lane, Jimmy und den Verleger des Daily Planet dabei - der Antagonist steht mit Lex Luthor ebenfalls fest. Die X-Men sind eh immer gleich ein ganzes Ensemble und sogar Einzelgänger Hellboy kriegt noch zusätzliche Helden an die Seite gestellt.

Daran kann es also wohl nicht liegen, dass Buffy als weiblicher Superheld so deutlich aus ihrer eh eher dünn besetzten Konkurrenz heraussticht.

Nein, das Problem ist einfach, dass es nur wenige weibliche Superhelden gibt, die eine allein tragfähige Mythologie haben. Selbst eine Jean Grey aka Phoenix hat X-Men 3 nicht so ganz getragen, und da war sie noch umrahmt von all den anderen viel ausgeprägteren männlichen Figuren. Storm zB würde überhaupt gar nicht erst als losgelöst eigene Figur funktionieren. Zumindest nicht im Kino.

Und das Kino ist dann auch schon der nächste Haken. Wenn auf eine Comicvorlage gepfiffen wird und man einen neuen weiblichen Helden aus dünnem Matierial erschaffen will, so reicht das einfach nicht aus. Zudem fehlt dann die Popularität der Figur um zugkräftig genug zu sein. Genau das hat Elektra das Genick gebrochen - abgesehen davon, dass der Film an sich einfach Mist war, war die Mythologie der Rolle unterwickelt und die Figur hat nicht die erforderliche Tiefe zeigen können. Catwoman (hab ich nicht gesehen) muss es da ähnlich ergangen sein.

Bisher gab es weibliche Superhelden aus Comicvorlagen einfach nur in Form von Spin Offs. Es mangelt an eigenständig funktionierenden Heldinnen. Sieht man sich die populärsten und am weitesten bekannten Superhelden mal an, findet sich da einfach kaum eine Frau in der Hauptrolle: Superman, Spiderman, Batman, Wolverin, Hulk...

Wenn es mal eine Superfrau gibt, dann nur als Teil eines Ensembles wie bei den Fantastic Four oder den X-Men. Und auch diese Gruppen sind deutlich männlich dominiert.
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von Odin
#382949
Tomb Raider war leider grottenschlecht und Jolie nahm ich die Rolle der Grabräuberin nie ab. Catwoman schon mal komplett falsch besetzt und wie schon gesagt wurde, im Vergleich zu Batman uninteressant, Elektra ebenso.


Überhaupt halten so Superhelden-Verfilmungen selten das, was man sich erwarten darf. Ich hätte gerne mal eine Shera-Verfilmung mit Sarah Michelle Cellar oder Jennifer Love Hewitt.
von The Rock
#382958
Na dem muss ich aber widerpsrechen. Jeder erfolgreiche, männliche Superheld hat seine Nebenfiguren
Eben. Eine Nebenfigur...aber keine Hauptfigur. Batman würde ohne Alfred nicht passen, aber dennoch ist Alfred eben nicht der alles entscheidende um den es sich dreh...Batman, Superman, Spiderman.
Es ging mir auch eher darum zu sagen, dass die Serie keinen "lone wolf" als Aufmachung hat, sondern die Serie von mehreren Hauptfiguren wie einem Vampir, einer Hexe usw. getragen wird. Deshalb ging ich auch darauf ein, dass Angel, ähnlich wie Buffy eine Gruppenfigur ist, die alleine, wie du so schön sagst, keine tragfähige Mythologie besitzt.


Mir fällt allerdings auf, dass wenn wir von Superhelden reden, uns großteils nur klassische Superhelden in den Sinn kommen, was mich gerade zu zwei Überlegungen führt.

1.Gäbe es denn Heldinnen aus einer jüngeren Zeit, wie den 90ern die für einen Kinofilm in Frage kommen würden? Egal ob aus Comic , Fernsehen...oder?

Und 2. wurden denn überhaupt die Leitfiguren der Heldinnenscene schon verfilmt? Wir reden davon, dass Heldinnen nicht erfolgreich sind. Aber welche wurden denn schon umgesetzt?
Tomb Raider, wenn auch nicht dieser typische Comicheld, war ganz passabel. Und abgesehen von Catwomen und Elektra war es das dann auch schon? Elektra kennt eben kein Mensch und Catwomen mangelte es IMO an fehlender Umsetzung.
Was wäre aber mit den wohl zwei berühmteren Varianten wie Batgirl oder Supergirl? Wonder Women fiele mir da auch noch ein? Auch schade fand ich, dass Iceman und Firestar (wenn auch nur zweitere eine Frau ist) in Spiderman nie eine Rolle spielten.
Vom Bekanntheitsgrad her steht Elektra zu Supergirl wie der Daredevil zu Spiderman. (Unter nicht Comic Fans wie mir).

Und auch dürfen wir nicht vergessen, dass nicht jeder Superheldenfilm ein grandioser Erfolg war. Daredevil oder die Erstumsetzung von Spiderman :lol: .


Was allerdings zum Thema passt ist, dass übrigens schon "Ironman" in den Startlöchern steht. :)
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von Odin
#382974
Marshall Bravestar würde mir da auf Anhieb einfallen. Bei HeldInnen würde ich mich persönlich über eine Shera-Verfilmung freuen. Ein Wiedersehen mit Hordak und der wilden Horde wäre geil. Nur wenn, dann müsste man das Ganze auch hochkarätig besetzen und umsetzen.

Denn daran kranken fast alle Superhelden-Verfilmungen, den mäßigen Umsetzungen. Darunter fällt mMn auch Spiderman.
von Delaoron
#383052
@ The Rock

Wonder Woman soll in Justice League vorkommen, auch nix mit nem eigenen Film. :wink:

Und zu deinem ersten Punkt.. da gehört ja eigtl. schon Tomb Raider dazu. Ansonsten fiele mir noch Tank Girl ein, bei dem ich aber keine Ahnung hab, wie erfolgreich der Film war. Dann noch BloodRayne, der auf nem Videospiel basiert... aber auch da keine Ahnung, weder Spiel noch Film gespielt/gesehen.
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von Theologe
#383290
The Rock hat geschrieben: Und 2. wurden denn überhaupt die Leitfiguren der Heldinnenscene schon verfilmt? Wir reden davon, dass Heldinnen nicht erfolgreich sind. Aber welche wurden denn schon umgesetzt?
Ich denke die 3 Resident Evil Filme kann man da noch zählen, da wurden zwar die 2 Heldinnen der Spiele erst in Teil 2 und 3 als Nebenfiguren eingeführt, aber mit Alice hat man eine neue Figur geschaffen, die zumindest im ersten Teil an Jill Valentine und Claire Redfield erinnerte, während man auf die männlichen Stars Chris und Leon gänzlich verzichtete.

Ansonsten wäre natürlich ein zweiter Versuch Buffy auf die große Leinwand zu bringen ein Versuch wert, aber das würde wohl nur mit den Seriendarstellern Erfolg garantieren und die wird man nicht bekommen.

Sigourney Weavers Ripley ist in Alien auch die Heldin, aber ob die Welt einen 5. Teil braucht, möchte ich stark bezweifeln.

An Barbarella und Wonder Woman wird ja nun auch seit Jahren herumgebastelt, aber verglichen mit Batman und co. sind das eben auch ganz kleine Lichter.
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von HenryNadel
#383748
Odin hat geschrieben:Marshall Bravestar würde mir da auf Anhieb einfallen. Bei HeldInnen würde ich mich persönlich über eine Shera-Verfilmung freuen. Ein Wiedersehen mit Hordak und der wilden Horde wäre geil. Nur wenn, dann müsste man das Ganze auch hochkarätig besetzen und umsetzen.

Denn daran kranken fast alle Superhelden-Verfilmungen, den mäßigen Umsetzungen. Darunter fällt mMn auch Spiderman.
Aber genau da hängt doch der Haken - Shera und Hordak wären nicht die Figuren aus der Masters-Reihe!! Da müßte man erstmal wieder die bekannteren Figuren wie Heman oder Skeleton und dann noch die anderen beiden einführen!! War da nicht mal wieder so ne Auflage von den Masters of thje Universe geplant??